Ferraris-Zähler digitalisieren?...

On 04/15/2023 19:11, Rafael Deliano wrote:
Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.

Dann aber doch einfach ein kleines Zahnrad,

Praktikabler: Gummiandruckrollen für Cassettenrecorder
wie bei ebay.de weiterhin zu finden. Ich verwende die
manchmal auf Modellbauservos aus denen ich die Elektronik
entferne.

Der Stylus ist eine sehr weiche Abtastung die die Drehzahl
kaum verändern dürfte.
Andruckrolle weniger so.

Das Gegenteil ist der Fall.
Der Umfang der Andruckrolle ist vielleicht 50-fach geringer, so daß
eine knapp 50-fache Drehzahl resultiert, die soviel Energie braucht,
daß allein deshalb ein riesiger Fehler entsteht!
Zudem entsteht ein Schlupf, wie bei Autos.
Weiterhin geht Energie verloren, weil das Gummi ständig /arbeitet/.

Das gilt weitgehend auch für eine Abtastung durch ein Zahnrad.
Es ist doch bekannt, daß das Antriebsrad lediglich eine Riffelung hat.
Ein Antrieb wird hier nur sehr klemmend und reibend vonstatten gehen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 13.04.23 um 18:50 schrieb Hanno Foest:
Am 13.04.23 um 18:05 schrieb Marcel Mueller:

Wenn du die hohe Auflösung auch bei Aliasing nutzen möchtest, brauchst du eine mit den 60Hz der Kamera synchonisierte Xenon-Blitzlampe als Belichtung.

Wie lange kann an damit zählen, bevor die Lebensdauer der Blitzlampe erreicht ist? :)

Ziemlich lange. Du willst ja nicht 60-mal in der Sekunde einen 250J Studioblitz zünden, sondern nur eine geringe Lichtmenge.

Geht das überhaupt? Das wären ja 15 kW, was schon mit der Versorgung
nicht ganz einfach ist. Braucht dann wohl auch eine gewisse Zeit
zur Abkühlung. 50 J bei 20 PPS für Dauerbetrieb ist hingegen normal
in Lasern, wenngleich die Lampen da unter Wasser betrieben werden
müssen. Die Hamamatsu-Blitzlampen für kHz, allerdings gemittelt
allenfalls 4 W, haben mich in der Lebensdauer etwas enttäuscht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
Wenn der Kraftunterschied zwischen Antrieb und Messung z.B. 1000000:1 ist, hätte ich da keine Bedenken.
Die Scheibe wird zudem ständig gebremst.

Nein, so einfach ist das nicht.

> Die Bremsenergie wird wesentlich höher sein, als das eventuelle Bremsen durch die Messung.

Bremsleistung.

> Die Messung wird mit vielleicht 5 MHz~ vorgenommen, das Bremsen per Dauermagnet.

Die Bremskraft ist allerdings nicht konstant, sondern proportional
zur Geschwindigkeit. Darauf beruht ja das Messprinzip. Sobald
eine erkennbare konstante Kraft wirkt, stimmt gar nichts mehr.
Daher auch die erste Untersetzung beim Ferraris-Zähler, einfach
mal genau hinschauen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 15.04.23 um 19:11 schrieb Rafael Deliano:
Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.

Dann aber doch einfach ein kleines Zahnrad,

Das ist nicht sinnvoll.

Praktikabler: Gummiandruckrollen für Cassettenrecorder
wie bei ebay.de weiterhin zu finden. Ich verwende die
manchmal auf Modellbauservos aus denen ich die Elektronik
entferne.

Und deine Servos zählen damit Stromverbrauch akkurat?

Die Idee ist Nonsens.

> sehr weiche Abtastung die die Drehzahl kaum verändern dürfte.

*kaum* ist schon zu viel. == Meßfehler eingebaut = Ergebnis wertlos!

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
On 04/16/2023 14:16, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Wenn der Kraftunterschied zwischen Antrieb und Messung z.B. 1000000:1 ist, hätte ich da keine Bedenken.
Die Scheibe wird zudem ständig gebremst.

Nein, so einfach ist das nicht.

Es ist wahrscheinlich irrelevant, daß es nicht \'so einfach\' ist.

Es geht schließlich nur um die Vorteile einer magnetischen Abtastung einer Riffelung
gegenüber einer kleinen Gummiandruckrolle oder einem kleinen Zahnrad.

Die Bremsenergie wird wesentlich höher sein, als das eventuelle Bremsen durch die Messung.

Bremsleistung.

Ja.

Die Messung wird mit vielleicht 5 MHz~ vorgenommen, das Bremsen per Dauermagnet.

Die Bremskraft ist allerdings nicht konstant, sondern proportional
zur Geschwindigkeit. Darauf beruht ja das Messprinzip.

Ja, kenne ich.

Sobald
eine erkennbare konstante Kraft wirkt, stimmt gar nichts mehr.
Daher auch die erste Untersetzung beim Ferraris-Zähler, einfach
mal genau hinschauen.

Eine genaue analytische Betrachtung des Ferraris-Zählers ist hier irrelevant.
Denn es geht nur um die Eignung einer magnetischen Abtastung gegenüber
einer mechanischen Abtastung durch kleine Räder.

Die Praxis sieht z.B. so aus: http://www.schellong.de/img/div/magnetkopf.jpg

Wenn da die Wirbelströme in einer Aluscheibe einer treibenden Leistung von z.B. 100 µW
entsprechen, sehe ich keine nennenswerte Beeinflussung durch eine magnetische Abtastung.
Im krassen Gegensatz zu einer mechanischen Abtastung durch kleine Räder.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hallo Kay,

Du schriebst am Sun, 16 Apr 2023 19:02:43 +0200:

Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.
....
Und deine Servos zählen damit Stromverbrauch akkurat?

Die Idee ist Nonsens.

Wieso\'ndas? Das Zählerrad ist doch spitzen-gelagert, das hat doch fast
keine Reibung zu überwinden? Was soll\'n da so\'n winzliches Zähnchenradl
dran ausmachen?

> *kaum* ist schon zu viel. == Meßfehler eingebaut = Ergebnis wertlos!

Wenn das Zählerrad schon keine Reibung \"sehen\" darf...
(Der Bremsmagnet arbeitet anders.)

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 16.04.23 um 20:55 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Kay,

Du schriebst am Sun, 16 Apr 2023 19:02:43 +0200:

Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.
...
Und deine Servos zählen damit Stromverbrauch akkurat?

Die Idee ist Nonsens.

Wieso\'ndas? Das Zählerrad ist doch spitzen-gelagert, das hat doch fast
keine Reibung zu überwinden? Was soll\'n da so\'n winzliches Zähnchenradl
dran ausmachen?

Dann einfach machen, frei nach Trial & Error. :)

*kaum* ist schon zu viel. == Meßfehler eingebaut = Ergebnis wertlos!

Wenn das Zählerrad schon keine Reibung \"sehen\" darf...
(Der Bremsmagnet arbeitet anders.)

Ist nur meine Ansicht dazu. Ne abgeschossene Pistolenkugel kann man
nicht so leicht ablenken, einen Papierflieger dagegen schon. Du willst
an einer Leichten Aluminiumscheibe die nur ein Zählwerk betreiben soll
eine zusätzliche leichte Bremsung an bringen. Das kann nicht gut sein.

Und es werden nebenan m.E. nicht umsonst jede menge Kontaktlose
Alternativen diskutiert.

Ich halte die Grundidee zwar nur um des reinen Bastelns willen für
sinnvoll, aber das man sich mit mechanischem Kontakt das Ziel einer
genauen Messung mit besserer Auflösung versaut führte das auch ad absurdum.

Der OP wollte über die Idee an sich ja auch nix hören, hat aber schon
eingangs von Optischer Abtastung gesprochen.

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Marte Schwarz schrieb:
Selbst wenn Du nur ein Schwarzweissbild aufnehmen solltest, kannst Du damit nahezu beliebig genau auf die Bewegung zurückschließen. Im Zweifelsfall kannst Du ja mit einem feinen Lackstift zusätzliche
Markierungen und Codierungen auf dem Rand anbringen. Den Aufwand hierfür kannst Du ja beliebig aufwändig treiben. Man könnte z. B. in gleichmäßigen Abständen ein Binärcode aufbringen, sodass immer
mindestens ein Code sichtbar ist. Dann hast Du immer den korrekten Stand im Blick. Diese Muster zu erkennen, sollte softwaretechnisch auch nicht aufwändiger sein, als die hier vorgestellten
Hightechvarianten.

Hmm, \"Markierungen\" in schwarzweiss werden zwangsweise binär sein, es
sei denn, man schriebe[tm] kleine Ziffern und/oder Buchstaben hin.
SCNR

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
Die Praxis sieht z.B. so aus:  http://www.schellong.de/img/div/magnetkopf.jpg

Wenn da die Wirbelströme in einer Aluscheibe einer treibenden Leistung von z.B. 100 µW
entsprechen, sehe ich keine nennenswerte Beeinflussung durch eine magnetische Abtastung.

Meinst du eine induktive Abtastung, etwa die Beeinflussung eines Schwingkreises?
Dann ja.

> Im krassen Gegensatz zu einer mechanischen Abtastung durch kleine Räder.

Das kann gar nicht gut gehen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Hallo in die Runde,

Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.

Über Sinn oder Unsinn des Vorhabens bitte keine ausufernden Belehrungen.
Das Ferraris-Zähler nur Wirkleistung messen und die Scheinleistung
ignorieren ist mir klar.

Allerdings hängt dieses Teil eben an der Wand meiner Werkstatt.
Zum anderen gehört er mir, ist entsprechend nicht verblompt und ich kann
problemlos ins Gehäuse rein. Also so dicht an die Scheibe wie ich will.

Das blöde ist nur:
Wenn ich nach dieser Thematik im Internet suche finde ich haufenweise
solcher Projekte wo leute ausprobieren das verbeiwandern der roten
Markierung mittels Optokoppler zu erfassen.

Das wäre mir aber zu blöd.
Ne, wenn dann eher die Zahnung der Scheibe optisch abtasten.
Da du an die Scheibe ran kannst, würde ich auf diese mehrere schwarze
Streifen im 15 oder 30 Grad Abstand mit Edding auftragen.
Damit sollte sich mittels Reflexlichtschranke eine ziemlich zuverlässige
Auslesung erreichen lassen.
Wenn du aber sowieso an den Zähler rankannst, wäre ein Ersatz gegen einen
elektronischen die einfachste Lösung.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 04/17/2023 00:50, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Die Praxis sieht z.B. so aus:  http://www.schellong.de/img/div/magnetkopf.jpg

Wenn da die Wirbelströme in einer Aluscheibe einer treibenden Leistung von z.B. 100 µW
entsprechen, sehe ich keine nennenswerte Beeinflussung durch eine magnetische Abtastung.

Meinst du eine induktive Abtastung, etwa die Beeinflussung eines Schwingkreises?
Dann ja.

Selbstverständlich genau das:
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#oszl3
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#oszgt
Ich schrieb ja ganz zu Anfang: \'Stichwort: Induktive Näherungsschalter\'. (04/13/2023 16:01)

Wenn da ein maximaler Schaltabstand eingestellt wird, kann die Bedämpfung
des Schwingkreises durchaus nur wenigen µW entsprechen (z.B. 3 µW)!

Im krassen Gegensatz zu einer mechanischen Abtastung durch kleine Räder.

Das kann gar nicht gut gehen.

Ja, deshalb habe ich auch vehement Widerspruch eingelegt.
Allein die hohe Drehzahl eines kleinen Rädchens...

Ein Gummi kann bereits nach wenigen Monaten zerstört sein.
Und: welches Zahnrad paßt mit einer Riffelung zusammen?

Und _mehrere_ andere schädliche Effekte habe ich hier gar nicht genannt.
Man denke doch mal an die technische Ausgestaltung hochwertiger mechanischer Armbanduhren!

http://www.schellong.de/img/div/magnetkopf.jpg
http://www.schellong.de/img/div/akai_gx.jpg


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 17.04.23 um 10:05 schrieb Peter Heitzer:
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.

solcher Projekte wo leute ausprobieren das verbeiwandern der roten
Markierung mittels Optokoppler zu erfassen.

Ne, wenn dann eher die Zahnung der Scheibe optisch abtasten.

Da mach ich mal den Dalli-Dalli...

Da du an die Scheibe ran kannst, würde ich auf diese mehrere schwarze
Streifen im 15 oder 30 Grad Abstand mit Edding auftragen.
Damit sollte sich mittels Reflexlichtschranke eine ziemlich zuverlässige
Auslesung erreichen lassen.

Ist doppelt, ziehn\'mer ab.

Wenn du aber sowieso an den Zähler rankannst, wäre ein Ersatz gegen einen
elektronischen die einfachste Lösung.

Ist auch doppelt, ziehn\'mer ab.

Hatte ich beides schon vorgeschlagen - bisher ohne Reaktion.

Vermutung: der OP WILL UNBEDINGT was eigenes Basteln.

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Hallo Kay,

Du schriebst am Sun, 16 Apr 2023 23:36:56 +0200:

Wieso\'ndas? Das Zählerrad ist doch spitzen-gelagert, das hat doch fast
keine Reibung zu überwinden? Was soll\'n da so\'n winzliches Zähnchenradl
dran ausmachen?

Dann einfach machen, frei nach Trial & Error. :)

\"Ironie-Detektor ausgefallen?\"

*kaum* ist schon zu viel. == Meßfehler eingebaut = Ergebnis wertlos!

Wenn das Zählerrad schon keine Reibung \"sehen\" darf...
(Der Bremsmagnet arbeitet anders.)

Ist nur meine Ansicht dazu. Ne abgeschossene Pistolenkugel kann man
nicht so leicht ablenken, einen Papierflieger dagegen schon. Du willst

_WER_ behauptet das? _ICH_ sicher nicht, ich will da garnischt.
Das bloß zur Klarstellung.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 17.04.23 um 21:31 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Kay,

Du schriebst am Sun, 16 Apr 2023 23:36:56 +0200:

Wieso\'ndas? Das Zählerrad ist doch spitzen-gelagert, das hat doch fast
keine Reibung zu überwinden? Was soll\'n da so\'n winzliches Zähnchenradl
dran ausmachen?

Dann einfach machen, frei nach Trial & Error. :)

\"Ironie-Detektor ausgefallen?\"

Wenn du auch den Smiley in weiß auf Weiß schreibst...

LART restarted. :)

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Hallo Kay,

Du schriebst am Mon, 17 Apr 2023 22:51:21 +0200:

\"Ironie-Detektor ausgefallen?\"

Wenn du auch den Smiley in weiß auf Weiß schreibst...

Hmmm - früher mal ging sowas auch ohne rot blinkenden Warnhinweis...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Helmut Schellong schrieb:
On 04/17/2023 00:50, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Die Praxis sieht z.B. so aus:  http://www.schellong.de/img/div/magnetkopf.jpg

Wenn da die Wirbelströme in einer Aluscheibe einer treibenden Leistung von z.B. 100 µW
entsprechen, sehe ich keine nennenswerte Beeinflussung durch eine magnetische Abtastung.

Meinst du eine induktive Abtastung, etwa die Beeinflussung eines Schwingkreises?
Dann ja.

Selbstverständlich genau das:
    http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#oszl3
    http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#oszgt
Ich schrieb ja ganz zu Anfang: \'Stichwort: Induktive Näherungsschalter\'.  (04/13/2023 16:01)

Wenn da ein maximaler Schaltabstand eingestellt wird, kann die Bedämpfung
des Schwingkreises durchaus nur wenigen µW entsprechen (z.B. 3 µW)!

Alles klar. Ich war nur verwundert über dein \"magnetische Abtastung\",
was idR Reed-Kontakte oder Hall-Sensoren meint.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 04/19/2023 20:51, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 04/17/2023 00:50, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Die Praxis sieht z.B. so aus:  http://www.schellong.de/img/div/magnetkopf.jpg

Wenn da die Wirbelströme in einer Aluscheibe einer treibenden Leistung von z.B. 100 µW
entsprechen, sehe ich keine nennenswerte Beeinflussung durch eine magnetische Abtastung.

Meinst du eine induktive Abtastung, etwa die Beeinflussung eines Schwingkreises?
Dann ja.

Selbstverständlich genau das:
     http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#oszl3
     http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#oszgt
Ich schrieb ja ganz zu Anfang: \'Stichwort: Induktive Näherungsschalter\'.  (04/13/2023 16:01)

Wenn da ein maximaler Schaltabstand eingestellt wird, kann die Bedämpfung
des Schwingkreises durchaus nur wenigen µW entsprechen (z.B. 3 µW)!

Alles klar. Ich war nur verwundert über dein \"magnetische Abtastung\",
was idR Reed-Kontakte oder Hall-Sensoren meint.

Ein Tonkopf (Magnetkopf) arbeitet ja mit magnetischen Feldlinien.
Alternativ wird oft Licht verwendet.

Beim Zähler kann aber Fremdlicht stören.
http://www.schellong.de/img/div/brady.jpg
Im Bild links Brady-Klebebänder (Krepp=kurvenfähig) für Layouts.
Im Bild rechts selbstklebende schwarze Zeichenbänder, die auf
eine Zählerscheibe geklebt werden können (0,79-3,17mm; Letraset).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 17 Apr 2023 08:05:10 GMT, Peter Heitzer wrote:
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.
Zum anderen gehört er mir, ist entsprechend nicht verblompt und ich kann
problemlos ins Gehäuse rein. Also so dicht an die Scheibe wie ich will.
Ne, wenn dann eher die Zahnung der Scheibe optisch abtasten.
Da du an die Scheibe ran kannst, würde ich auf diese mehrere schwarze
Streifen im 15 oder 30 Grad Abstand mit Edding auftragen.

Wenn Du ans Innenleben des Zählers kommst, gibts doch 1001
Möglichkeiten:

- Schlitz in die Scheibe schneiden, induktive Näherungssensor.
- Magnet draufpappen, Hallsensor oder Reedkontakt.
- Streifen auflackieren, Reflexlichtschranke.
- Optical Flow auf die Rändelung der Scheibe.
- Antrieb der Scheibe abtasten, Stromsensor, usw.
- Strommeßzange mit USB.
- Sich das ganze Gehampel komplett sparen und einen Stromzähler mit
Fernabfragefunktion einbauen.

Wenn du aber sowieso an den Zähler rankannst, wäre ein Ersatz gegen einen
elektronischen die einfachste Lösung.

Eben.

Volker
 
Hallo!

Für all die vielen Leute die meinten ich sollte einen modernen Zähler
einbauen:
Mit ein wichtiger Hintergedanke damals, so vor etwa 10 Jahren als ich
mir den Ferraris-Zähler in die Werkstatt schraubte:
Es sollte ein Zähler sein der absolut identisch misst wie der offizielle
Ferraris-Wechselstromzähler des Energieversorgers für meine Altbauwohnung.
Also absichtlich ein Zähler welcher Blindleistungen ignoriert.

Sollte ich irgendwann in meinem Leben tatsächlich vom EVU einen modernen
digitalen Zähler bekommen, würde ich dazu passend auch den
Ferraris-Zähler in meiner Werkstatt ersetzen.

Abseits solcher Zähler habe ich freilich auch schon verschiedenste
Erfahrungen gemacht mit \"Energiemessgeräten\" als Zwischenstecker
verschiedener Arten.
Das fing damals mit zwei 30€-Teilen von Conrad an die sogar
Blindleistung messen können wollten.
Als ich diese beiden aber in einer Steckdosenleiste nebeneinander
einsteckte war ich etwas ernüchtert. Lastfrei meinte das eine 221V
Netzspannung das andere 231V! Kalibrierung? Gab\'s nicht.

Aktuell habe ich noch zwei DECT-Steckdosen von AVM im Betrieb,
allerdings weniger zur Verbrauchserfassung sondern nur als Funksteckdosen.
Ob die Energieerfassung in den AVM-Steckdosen wenigstens kalibriert
sind? Keine Ahnung.
Aber etwas erschrocken war ich schon als ich mal nach einem Absturz
meiner FritzBox die Diagnosedaten auslas und durchging.
Sieh mal da, die Funksteckdosen erfassen nicht nur U und I sondern auch
die Blindleistung. Wurde aber über die Weboberfläche nicht verwertet.

Jedenfalls habe ich all diese Zwischenstecker jedes mal mit meinem
Ferraris-Zähler verglichen und jedes mal war der Zähler überlegen.
Im Mittleren Dynamikbereich von 100-1000W waren alle Zwischenstecker
halbwegs brauchbar als \"Schätzeisen\", aber auch nicht mehr.
Unten bei <2W und oben >1kW hat der Zähler immer glaubwürdige Werte
gemessen, die Zwischenstecker waren da alle aber absolut unbrauchbar.

Weiterer Hintergrund:
Im laufe diesen Sommers habe ich eine Renovierung meiner Werkstatt
geplant wo auch der Zähler abgebaut wäre.
Das wäre eine Gelegenheit dort etwas ein zu bauen.
Und nein, ich will keine Daten aus dem Zähler über irgendwelche Busse in
irgendwelche Netze leiten.
Alles was mir vorschwebt ist ein Dot-Matrix LCD welches mir die aktuelle
Wirkleistung anzeigt auf Grundlage der Zahnfrequenz der rotierenden
Ferraris-Scheibe.

Für mich steht noch die optische Zahnabtastung an erster Stelle,
ausgehend vom beschriebenen Discokugel-Effekt.
Also eine möglichst helle LED mit 15-30° Abstrahlwinkel welche mittels
Blende so zugeschnürt wird das sie auf den Zahnrand leuchtet und nicht
das ganze Zählergehäuse ausleuchtet.
In einem Winkelbereich von 40-60° versetzt eine Fotodiode oder
Fototransistor, mittels Blende so justiert das er nur die Reflektionen
der Zahnscheibe sieht.
LED und Sensor möglichst in der Wellenlänge abgestimmt und in einem
Bereich der relativ resistent zum Fremdlicht von außen ist.

Als LED hätte ich sogar ein Tütchen Laserdioden 633nm.
Allerdings traue ich denen im Dauerbetrieb nicht mal einen Bruchteil der
Lebensdauer einer normalen LED zu.
Außerdem hat ein Test gestern gezeigt das die billige Optik dieser
Laserdioden abseits des fokussierten Strahls ziemlich viel Streulicht
produzieren. Eine Blende wäre dort also auch unerlässlich.

Jürgen
 
On 2023-04-22, Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Mit ein wichtiger Hintergedanke damals, so vor etwa 10 Jahren als ich
mir den Ferraris-Zähler in die Werkstatt schraubte:
Es sollte ein Zähler sein der absolut identisch misst wie der offizielle
Ferraris-Wechselstromzähler des Energieversorgers für meine Altbauwohnung.
Also absichtlich ein Zähler welcher Blindleistungen ignoriert.

Das tun die elektronischen doch ebenfalls?

Abseits solcher Zähler habe ich freilich auch schon verschiedenste
Erfahrungen gemacht mit \"Energiemessgeräten\" als Zwischenstecker
verschiedener Arten.
Das fing damals mit zwei 30€-Teilen von Conrad an die sogar
Blindleistung messen können wollten.
Als ich diese beiden aber in einer Steckdosenleiste nebeneinander
einsteckte war ich etwas ernüchtert. Lastfrei meinte das eine 221V
Netzspannung das andere 231V! Kalibrierung? Gab\'s nicht.

Die c\'t testet regelmäßig EKM. Es gibt seit Jahren immer wieder Geräte der
15€-Klasse, die auch bei <2W verdammt genau sind.

Irgendwann im letzten jah gab es auch einen Test von elektronischen
Zwischenzählern.

Aber etwas erschrocken war ich schon als ich mal nach einem Absturz
meiner FritzBox die Diagnosedaten auslas und durchging.
Sieh mal da, die Funksteckdosen erfassen nicht nur U und I sondern auch
die Blindleistung. Wurde aber über die Weboberfläche nicht verwertet.

Was ist daran erschreckend?

Um die Wirkleistung exakt zu messen, musst Du eh U und I synchron x-fach pro
Periode abtasten und verrechnen. Neben der Wirkleistung fällt die
Blindleistung da als Nebenprodukt mehr oder weniger gratis mit ab.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 

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