Ferraris-Zähler digitalisieren?...

Am 25.04.23 um 18:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Kay Martinen schrieb:
Gerald Eіscher:
Tasmota kann selbstverständlich auch WPA2, aber nur als Client, nicht
dessen WLAN-Hotspot.

Kann der was das andere WLAN-APs nicht können? Ohne
alleinstellungsmerkmal kann man ansonsten irgendeinen AP nehmen, so wie
ich bei meinen Shellys.

Nur im unkonfigurierten Zustand spannen die Shellys ein WLAN auf, um
ihnen die WLAN-Zugangsdaten für das zu nutzende Netz mitteilen zu können.

ICH weiß das. Ich habe mehrere Shellys. Das ist AFAIR auch
unverschlüsselt und der Passwort-Schutz bei erster Inbetriebnahme aus
damit man dran kommt. Danach aber nicht mehr.

Sie arbeiten danach mit jedem beliebigen WLAN-AP zusammen, aber die
Shelly-Geräte funken nur im 2,4GHz-Bereich

Wenn ein Tasmota AP im 5Ghz Bereich funkt könnte das ein Extra Feature
sein. Aber das wird auch nur mit HW klappen die das sowieso könnte.
Andernfalls bliebe nur HW über die das zwar könnte aber deren SW es
nicht erlaubte/Freigibt um dies mit Tasmota zu erreichen.

Sonst sehe ich weiterhin keinen Grund der für Tasmota spräche, oder für
einen speziellen Tasmota AP/Hotspot.

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Kay Martinen schrieb:
Rupert Haselbeck:
Kay Martinen schrieb:
Gerald Eіscher:
Tasmota kann selbstverständlich auch WPA2, aber nur als Client, nicht
dessen WLAN-Hotspot.

Kann der was das andere WLAN-APs nicht können? Ohne
alleinstellungsmerkmal kann man ansonsten irgendeinen AP nehmen, so wie
ich bei meinen Shellys.

Nur im unkonfigurierten Zustand spannen die Shellys ein WLAN auf, um
ihnen die WLAN-Zugangsdaten für das zu nutzende Netz mitteilen zu können.

ICH weiß das. Ich habe mehrere Shellys. Das ist AFAIR auch
unverschlüsselt und der Passwort-Schutz bei erster Inbetriebnahme aus
damit man dran kommt. Danach aber nicht mehr.

Und warum dann die Frage, wenn du es doch weißt?

Sie arbeiten danach mit jedem beliebigen WLAN-AP zusammen, aber die
Shelly-Geräte funken nur im 2,4GHz-Bereich

Wenn ein Tasmota AP im 5Ghz Bereich funkt könnte das ein Extra Feature
sein. Aber das wird auch nur mit HW klappen die das sowieso könnte.

Natürlich.

Andernfalls bliebe nur HW über die das zwar könnte aber deren SW es
nicht erlaubte/Freigibt um dies mit Tasmota zu erreichen.

Sonst sehe ich weiterhin keinen Grund der für Tasmota spräche, oder für
einen speziellen Tasmota AP/Hotspot.

Kommt halt darauf an, was du willst. Tasmota hat den großen Vorteil,
quelloffen zu sein. Gerade bei den Geräten, um die es hier geht, will
man einfach nicht, dass die Daten in irgendeiner Herstellercloud oder
sonstwo landen.
Man kann es natürlich /glauben/, wenn der Hersteller behauptet, der
Kunde habe volle Kontrolle über seine Daten, aber dennoch den Quellcode
seiner Firmware nicht herausrückt...
Bei 24/7 laufenden Geräten in meiner Wohnung verwende ich daher doch
lieber Tasmota!

MfG
Rupert
 
Am 25.04.23 um 15:58 schrieb Kay Martinen:
Am 25.04.23 um 00:24 schrieb Gerald Eіscher:
Am 24.04.23 um 22:33 schrieb Kay Martinen:
Am 24.04.23 um 20:37 schrieb Gerald Eіscher:

Ein MQTT-Broker ist aber auch nicht unbedingt nötig. Ein Web-Browser
reicht, und man kann man Tasmota zudem sein eigenes, leider
unverschlüsseltes WLAN aufspannen lassen,

Da wären ja Shelly\'s besser denn die können WPA2.

Tasmota kann selbstverständlich auch WPA2, aber nur als Client, nicht
dessen WLAN-Hotspot.

Kann der was das andere WLAN-APs nicht können?

Tasmota-Geräte können NICHT AP spielen. Wie kommst du darauf? Solange
deren WLAN-Client nicht konfiguriert ist (oder sie das WLAN nicht
finden), spannen sie selbst ein WLAN auf (Hotspot), dass man sie über
das Web-Interface konfigurieren kann.

Und weil während der Konfiguration des WLAN-Clients eines
Tasmota-Gerätes das WPA2-Passwort meines WLANs unverschlüsselt
übertragen wird, und ich ausreichend paranoid bin, trage ich in die
Konfiguration erst das WPA2-Passwort eines vorübergehend betriebenen APs
ein, verbinde mit diesem AP und trage erst jetzt das WPA2-Passwort
meines richtigen WLANs ein.

--
Gerald
 
Am 25.04.23 um 19:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Kay Martinen schrieb:
Rupert Haselbeck:
Kay Martinen schrieb:
Gerald Eіscher:
Tasmota kann selbstverständlich auch WPA2, aber nur als Client, nicht
dessen WLAN-Hotspot.

Kann der was das andere WLAN-APs nicht können? Ohne
alleinstellungsmerkmal kann man ansonsten irgendeinen AP nehmen, so wie
ich bei meinen Shellys.

ICH weiß das. Ich habe mehrere Shellys.

Und warum dann die Frage, wenn du es doch weißt?

Hmm, offenbar hab ich was falsch verstanden. Wie ich jetzt erst erkenne
habe ich die Erwähnung von WLAN-Hotspot wohl falsch verstanden. Derart
das ich dahinter einen speziellen WLAN-AP für Tasmota-Geräte vermutete.
Daher das Mißtverständnis. Mit Tasmota bin ich nur insoweit vertraut das
es eine Alternative Firmware für manche Geräte bietet, ähnlich wie
DD-WRT für etliche AP\'s.


Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
On 2023-04-24, Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Irgendwann die nächsten Tage will ich ein verwandtes Teil öffnen und
tasmotisieren. Vielleicht mach ich ein paar Fotos davon. Wenn da nicht
noch ein paar Tasks davor dran sind.

Hier liegt zufällig gerade ein zerlegter Shelly 2.5.

Energiemessung macht ein ADE7953, der ist speziell für elektronische Zähler
gedacht:

https://www.analog.com/en/products/ade7953.html

Strommessung über Shunts (4mR), Spannungsteiler sind soweit ich das auf die
Schnelle erkennen kann (mindestens) 2 499K/1206 in Reihe. Yageo meint, daß
das für 200V Dauer und 400V kurzzeitig (pro Widerstand) reicht, keine
Ahnung, ob das für Netzbetrieb jetzt gut ist oder nicht und ob es in der
Bauform bessere Widerstände gibt - Hersteller und Serie sieht man den Teilen
ja nicht an.

Analog Devices gibt für das nackte IC einen \"Active Energy Measurement
Error\" von typ. 0.1% über einen Dynamikbereich von 3000:1 an.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 2023-04-25, Gerald Eіscher <Spamer@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:
Und weil während der Konfiguration des WLAN-Clients eines
Tasmota-Gerätes das WPA2-Passwort meines WLANs unverschlüsselt
übertragen wird, und ich ausreichend paranoid bin, trage ich in die
Konfiguration erst das WPA2-Passwort eines vorübergehend betriebenen APs
ein, verbinde mit diesem AP und trage erst jetzt das WPA2-Passwort
meines richtigen WLANs ein.

Ich bin auch paranoid, und habe daher das WPA-Passwort vor dem Flashen in
die Firmware \'reinkompiliert, damit geht das Passwort auch bei der
Ersteinrichtung nie durch die Luft.

Und das IoT-Zeugs hängt in einem eigenen WLAN, welches nur Zugriff auf das
allernötigste hat (MQTT- und NTP-Server). Der Accesspoint kann 8 SSIDs, für
irgendwas müssen die ja gut sein ;-)

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 2023-04-24, Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:
jedenfalls für meinen Geschmack, gut genug im Auge behalten. Das ergibt
freilich keine eichfähige Anordnung, aber die Werte stimmen letztlich
gut mit dem überein, was man mit der Strom- und Spannungsmessung mit den
Multimetern ermittelt. Schlechter als ein geeichter Ferraris-Zähler mit
ggfls. immerhin bis zu 4,5% Abweichung bei der Messung der Arbeit wird
das Teil dann auch nicht arbeiten, wie ich hoffe.

Man könnte auch ein Gerät mit der vom Hersteller gelieferten Firmware (und
Kalibrierung!) verwenden, dann wird es vermutlich (wenn der Hersteller
seinen Job richtig gemacht hat - im c\'t-Test gab es einige, bei denen das
der Fall war) genauer als bei der Eigenkalibrierung per Multimeter.

Tasmota ist eine *Option*, bei der man halt die Werkskalibrierung verliert
und selber kalibrieren muss.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 26.04.2023 um 20:40 schrieb Michael Schwingen:
On 2023-04-25, Gerald Eіscher <Spamer@fahr-zur-Hoelle.org> wrote:

Und weil während der Konfiguration des WLAN-Clients eines
Tasmota-Gerätes das WPA2-Passwort meines WLANs unverschlüsselt
übertragen wird, und ich ausreichend paranoid bin, trage ich in die
Konfiguration erst das WPA2-Passwort eines vorübergehend betriebenen APs
ein, verbinde mit diesem AP und trage erst jetzt das WPA2-Passwort
meines richtigen WLANs ein.

Ich bin auch paranoid, und habe daher das WPA-Passwort vor dem Flashen in
die Firmware \'reinkompiliert, damit geht das Passwort auch bei der
Ersteinrichtung nie durch die Luft.

Und das IoT-Zeugs hängt in einem eigenen WLAN, welches nur Zugriff auf das
allernötigste hat (MQTT- und NTP-Server). Der Accesspoint kann 8 SSIDs, für
irgendwas müssen die ja gut sein ;-)

Genau ;-)
Seit irgendeinem der letzten Firmwarestände kann mein TP-Link WLAN Zeugs
auch PPSK (private PSK) über den Controller. Da kann man, zumindest in
dieser Implementierung, jedem Client seinen eigenen PPSK geben (auch
über die gleiche SSID) aber sie, wenn man möchte, auch in
unterschiedliche VLANs packen.
PPSK klappt auch mit meinem Test-Shelly 1PM.
Das ist fast wie Radius für Geräte die kein WPAx-Enterprise können.
--
Thomas
 
Michael Schwingen schrieb:
Man könnte auch ein Gerät mit der vom Hersteller gelieferten Firmware (und
Kalibrierung!) verwenden, dann wird es vermutlich (wenn der Hersteller
seinen Job richtig gemacht hat - im c\'t-Test gab es einige, bei denen das
der Fall war) genauer als bei der Eigenkalibrierung per Multimeter.

Das wäre wohl anzunehmen (oder zu hoffen...)

Tasmota ist eine *Option*, bei der man halt die Werkskalibrierung verliert
und selber kalibrieren muss.

Bei vielen (den meisten?) Geräten ist das zutreffend. Ich habe mir aber
die Tage ein Shelly 3 EM geholt, ein 3-Phasen-Energiemengenzähler,
dessen originale Firmware mir auch deshalb nicht gefällt, weil ich nicht
weiß, wie ich dem Teil per Skript seine Daten entlocken kann. Ich möchte
da schließlich auch aufzeichnen, was passiert.
Dieses Teil arbeitet wohl recht akkurat, auch unter Tasmota, weil man
die vom Hersteller mitgegebenen Kalibrierungsdaten auslesen und in
Tasmota verwenden kann. Vergleicht man die drei Kanäle/Phasen
miteinander, indem man alle drei Stromtrafos an eine Leitung hängt, so
ergeben sich bis auf die zweite Kommastelle identische Strom- und
Spannungswerte.
Der Messbereich der Stromtrafos bzw. des Geräts reicht zwar bis 120A,
aber ich konnte das mangels Verfügbarkeit höherer und halbwegs
konstanter Ströme nur bis 16A testen. Freilich ist das Gerät mit
120Euro ja preislich schon in einer anderen Größenordnung als die
diversen Zwischenstecker etc...

Jetzt muss ich mich nur noch aufraffen, das Ding auch mal ein oder zwei
Tage an die Leitung zur Hauptsicherung zu hängen, damit ich mit dem
ollen Ferrariszähler des Energielieferanten vergleichen kann

MfG
Rupert
 
Am 26.04.23 um 23:24 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Kay,
Wenn ein Tasmota AP im 5Ghz Bereich funkt
Tasmota basiert auf ESP8266 und die können kein 5GHz

Shellys auch nicht. Ist schon klar.

Ich hatte aus WLAN-Hotspot in Verbindung mit Tasmota versehentlich ein
eigenes AP (Produkt) dazu mißverstanden.

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 26.04.23 um 23:50 schrieb Rupert Haselbeck:
Michael Schwingen schrieb:
Man könnte auch ein Gerät mit der vom Hersteller gelieferten Firmware (und
Kalibrierung!) verwenden, dann wird es vermutlich (wenn der Hersteller
seinen Job richtig gemacht hat - im c\'t-Test gab es einige, bei denen das
der Fall war) genauer als bei der Eigenkalibrierung per Multimeter.

Tasmota ist eine *Option*, bei der man halt die Werkskalibrierung verliert
und selber kalibrieren muss.

Bei vielen (den meisten?) Geräten ist das zutreffend. Ich habe mir aber
die Tage ein Shelly 3 EM geholt, ein 3-Phasen-Energiemengenzähler,
dessen originale Firmware mir auch deshalb nicht gefällt, weil ich nicht
weiß, wie ich dem Teil per Skript seine Daten entlocken kann. Ich möchte

Die Shellys haben doch m.W. alle eine REST-API über die man Werte
auslesen können soll. Speziell bei einem Zähler würde ich das erwarten.

> da schließlich auch aufzeichnen, was passiert.

Mache ich mit OpenHab und einem SmartMeter per Modbus Interface.

Dieses Teil arbeitet wohl recht akkurat, auch unter Tasmota, weil man
die vom Hersteller mitgegebenen Kalibrierungsdaten auslesen und in
Tasmota verwenden kann.

Verlierst du damit nicht dennoch die o.g. Werkskalibrierung?

Vergleicht man die drei Kanäle/Phasen
miteinander, indem man alle drei Stromtrafos an eine Leitung hängt, so
ergeben sich bis auf die zweite Kommastelle identische Strom- und
Spannungswerte.
Der Messbereich der Stromtrafos bzw. des Geräts reicht zwar bis 120A,

Das sind offensichtlich Stromwandler. Steht da ein
Übersetzungsverhältnis drauf? bei 1:100 würde der Shelly nur 1.2 A sehen
wenn er vollast hätte. bei 16A Last aber nur 0.16 A Was dann schon die
Frage nach der Genauigkeit/Linearität ergibt.

aber ich konnte das mangels Verfügbarkeit höherer und halbwegs
konstanter Ströme nur bis 16A testen. Freilich ist das Gerät mit
120Euro ja preislich schon in einer anderen Größenordnung als die
diversen Zwischenstecker etc...

Für etwa den gleichen Preis bekommt man auch einen Digitalzähler - ggf.
mit Interface.

Jetzt muss ich mich nur noch aufraffen, das Ding auch mal ein oder zwei
Tage an die Leitung zur Hauptsicherung zu hängen, damit ich mit dem
ollen Ferrariszähler des Energielieferanten vergleichen kann
BTW. Der 3EM scheint mir nicht zwingend als Digitalzähler für eine ganze
Wohnung gedacht. Immerhin hat er auch Spannungspfade aber lt. den
Schaltbildern soll er auch 3 Einzelne Stromkreise messen - was mit einem
Hauptleitungszähler eher unüblich wäre.

Zum Einbau braucht man dennoch eine Elektrofachkraft oder sollte selbst
eine sein - genau wie bei anderen Digitalzählern.


Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 26.04.23 um 20:34 schrieb Michael Schwingen:

> Hier liegt zufällig gerade ein zerlegter Shelly 2.5.

Bei Shelly erinnere ich mich daran, daß frühere Modelle elektrisch
fragwürdig waren, unzureichende Kriechstrecken und so. Ist das
inzwischen besser?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote:
Hat deiner eine Zehntelstelle? Die meisten haben nach dem Komma noch
eine Ziffernwalze. Wenn deiner 100U pro kWh macht, die Zehntelstelle ist
von 0-9 beschriftet dann bist du allein mit deren Erfassung schon zehn
mal besser dran als mit den restlichen Walzen. Dann hast du 0,1 kWh
Auflösung weil die sich alle 10 umdrehungen um eine stelle weiter drehen
sollte. Reiner Zahlenwert!

aiontheedge kann bei einem Walzenzählwerk sogar Zwischenpositionen
erfassen, mit einer Zehntelstelle (=100 Wh) kommt man also auf eine
Genauigkeit von 10 Wh.

Wer das noch genauer haben will, möchte bitte einen digitalen Zähler
einsetzen und sich über den gewonnen Platz im Zählerschrank freuen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Was erhoffst Du Dir denn?
Eine Kamera, wie die ESP32-CAM wäre sicher preisgünstig und bringt den
µC zum Auswerten gleich mit. Je nach Genauigkeitswunsch kannst Du den
Aufwand beliebig endlich hoch steigern. Eine Zusatzlinse für den
Makrobereich sollte auch im Basteletat drin sein, der schnelle ALI hat
auch andere Kameras zur Auswahl. Da könnte für kleines Geld auch was
makromäßiges drin sein.

Die für den ESP32 gängige Kamera hat einen Fokusring, den man nach
Abkratzen des Sicherungslacks auch verdrehen kann. Beim Wasserzähler
kommt man da locker 10 cm an den Zähler dran; bei einem Stromzähler
gebe ich zu dass das schon zu weit weg sein kann, ja.

aiontheedge interessiert sich allerdings nicht für die Scheibe, nur
für das Zählwerk.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Kay Martinen schrieb:
Rupert Haselbeck:
Michael Schwingen schrieb:
Tasmota ist eine *Option*, bei der man halt die Werkskalibrierung
verliert und selber kalibrieren muss.

Bei vielen (den meisten?) Geräten ist das zutreffend. Ich habe mir aber
die Tage ein Shelly 3 EM geholt, ein 3-Phasen-Energiemengenzähler,
dessen originale Firmware mir auch deshalb nicht gefällt, weil ich nicht
weiß, wie ich dem Teil per Skript seine Daten entlocken kann. Ich möchte

Die Shellys haben doch m.W. alle eine REST-API über die man Werte
auslesen können soll. Speziell bei einem Zähler würde ich das erwarten.

Werden sie wohl haben. Da müsste ich mich allerdings auch erst einarbeiten

da schließlich auch aufzeichnen, was passiert.

Mache ich mit OpenHab und einem SmartMeter per Modbus Interface.

Ja, viele Wege führen nach Rom

Dieses Teil arbeitet wohl recht akkurat, auch unter Tasmota, weil man
die vom Hersteller mitgegebenen Kalibrierungsdaten auslesen und in
Tasmota verwenden kann.

Verlierst du damit nicht dennoch die o.g. Werkskalibrierung?

Nein, vor dem flashen der neuen Firmware wird die Datei mit den
Kalibrierungsdaten ausgelesen und dann in der neuen Firmware wieder
verwendet

Vergleicht man die drei Kanäle/Phasen
miteinander, indem man alle drei Stromtrafos an eine Leitung hängt, so
ergeben sich bis auf die zweite Kommastelle identische Strom- und
Spannungswerte.
Der Messbereich der Stromtrafos bzw. des Geräts reicht zwar bis 120A,

Das sind offensichtlich Stromwandler. Steht da ein
Übersetzungsverhältnis drauf? bei 1:100 würde der Shelly nur 1.2 A sehen
wenn er vollast hätte. bei 16A Last aber nur 0.16 A Was dann schon die
Frage nach der Genauigkeit/Linearität ergibt.

Der Shelly sieht bei Volllast sogar nur 40mA. Das Gerät enthält einen
ADE7880 zur Messwerterfassung. Es soll nicht Leistungen, Ströme und
Spannungen im mW- bzw. mA- oder mV-Bereich erfassen können, sondern
durchaus kräftige Ströme und Spannungen.

aber ich konnte das mangels Verfügbarkeit höherer und halbwegs
konstanter Ströme nur bis 16A testen.  Freilich ist das Gerät mit
120Euro ja preislich schon in einer anderen Größenordnung als die
diversen Zwischenstecker etc...

Für etwa den gleichen Preis bekommt man auch einen Digitalzähler - ggf.
mit Interface.

Wohl wahr. Aber ich habe an den notwendigen Stellen im Haus
(Zählerschrank etc.) und der Garage keine geeignete Verkabelung und vor
30 Jahren dachte dummerweise auch keiner an geeignet platzierte
Leerrohre. Letztere habe ich im Wohnzimmer und den anderen Räumen für
eine \"zukunftssichere\" Fernsehantennenverkabelung...
Darum ist WLAN hier das Mittel der Wahl.

Jetzt muss ich mich nur noch aufraffen, das Ding auch mal ein oder zwei
Tage an die Leitung zur Hauptsicherung zu hängen, damit ich mit dem
ollen Ferrariszähler des Energielieferanten vergleichen kann
BTW. Der 3EM scheint mir nicht zwingend als Digitalzähler für eine ganze
Wohnung gedacht. Immerhin hat er auch Spannungspfade aber lt. den
Schaltbildern soll er auch 3 Einzelne Stromkreise messen - was mit einem
Hauptleitungszähler eher unüblich wäre.

Zum Einbau braucht man dennoch eine Elektrofachkraft oder sollte selbst
eine sein - genau wie bei anderen Digitalzählern.

Zu irgendwas muss das lange zurückliegende E-Technik-Studium ja auch gut
sein...
Und es ist ja auch kein Hexenwerk, die Stromtrafos richtig herum an die
drei Adern zu clipsen und die jeweiligen Spannungen abzugreifen

MfG
Rupert
 
On 2023-04-26, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Hier liegt zufällig gerade ein zerlegter Shelly 2.5.

Bei Shelly erinnere ich mich daran, daß frühere Modelle elektrisch
fragwürdig waren, unzureichende Kriechstrecken und so. Ist das
inzwischen besser?

Das Ding ist verdammt kompakt gebaut, und die 2 Relais und Shunts sitzen auf
einer senkrechten Huckepack-Platine - ohne das komplett zu zerlegen, ist es
schwer, da eine Aussage zu treffen.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 

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