Ferraris-Zähler digitalisieren?...

On 2023-04-13, Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Das habe ich mich auch schon mehrfach gefragt.
Wie nennt man diese Teile überhaupt? Hab schon mehrfach versucht, wenn
ich mal wieder ne Maus offen hatte, irgendwelche Datenblätter der Teile
zu finden. Bislang aussichtslos.

Agilent. Ich hatte hier Mäuse, wo es Datenblätter zu den vebrauten Sensoren
gab, die sind aber auch schon was älter.

https://www.sparkfun.com/products/retired/10026#documents-tab

Ansonsten Suchbegriff \"optical flow sensor\":

https://funduinoshop.com/elektronische-module/sensoren/bewegung-distanz/adns-3080-apm2.52-apm2.6-optical-flow-sensor-v1.0
https://shop.pimoroni.com/products/pmw3901-optical-flow-sensor-breakout

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 13.04.23 um 18:51 schrieb Gerald Eіscher:
Am 12.04.23 um 18:09 schrieb Jürgen Hüser:

Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.

Ganz andere Lösung, es gibt für Tasmota geeignete, schlaue, schaltbare
Steckdosen mit Stromzähler.

Dann kannst du m.E. auch schlicht einen Shelly Plug S nehmen. Ich hab so
einen hier den sogar mein OpenHab 3 verlässlich abfragt und mir
\"Zählerstand\" und Augenblicksleistung anzeigt. Teuer ist es auch nicht
und ein Webinterface ist natürlich auch mit drin.

Dann muß man überhaupt nicht basteln, allenfalls mit der Software wenn
man das wollte.

Das geht aber dann auch nur für eine Steckdose und grad mal für die
Leistung die da durch geht. Und selbst ein Einphasen Zähler kann
durchaus für mehr als nur 10-16 A ausgelegt sein.

Es gibt von Shelly aber auch Einbaulösungen oder dreiphasiges. Ist
allerdings dann wieder die Frage ob man das will oder ein
Modbus-Smartmeter einfacher/besser wäre.

Wenn\'s den OP in richtung \"Selbst Basteln\" zieht ist das obige wohl
alles nur \"ibäh\" :)

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 13.04.2023 um 22:22 schrieb Kay Martinen:
Am 13.04.23 um 18:51 schrieb Gerald Eіscher:
Am 12.04.23 um 18:09 schrieb Jürgen Hüser:

Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.

Ganz andere Lösung, es gibt für Tasmota geeignete, schlaue, schaltbare
Steckdosen mit Stromzähler.

Dann kannst du m.E. auch schlicht einen Shelly Plug S nehmen. Ich hab so
einen hier den sogar mein OpenHab 3 verlässlich abfragt und mir
\"Zählerstand\" und Augenblicksleistung anzeigt. Teuer ist es auch nicht
und ein Webinterface ist natürlich auch mit drin.

Eine mME (moderne Messeinrichtung) vom VNB (Verteilnetzbetreiber) zeigt
auch Wirkleistungen an, sogar digital.

Der wohl \"offziell gewollte\" Weg ist aber eher ein iMS (intelligentes
Messsystem), das kostet aber AFAIK ein paar Eur Aufpreis.
...
Es gibt von Shelly aber auch Einbaulösungen oder dreiphasiges. Ist
allerdings dann wieder die Frage ob man das will oder ein
Modbus-Smartmeter einfacher/besser wäre.

Ja. Wer wirklich in Echtzeit und ohne Cloud und VNB Wirkleistung messen
möchte, sollte ernsthaft über ein eigenen \"Smartmeter\" - ggf. mit
Stromwandlern - nachdenken, IMO aber via TCP-IP. Wer keine
Elektrofachkraft ist, müßte zur Installation in der Hauptverteilung
einen Elektro-Fachbetrieb bemühen.
--
Thomas
 
Am 13.04.23 um 22:22 schrieb Kay Martinen:
Am 13.04.23 um 18:51 schrieb Gerald Eіscher:
Am 12.04.23 um 18:09 schrieb Jürgen Hüser:

Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.

Ganz andere Lösung, es gibt für Tasmota geeignete, schlaue, schaltbare
Steckdosen mit Stromzähler.

Dann kannst du m.E. auch schlicht einen Shelly Plug S nehmen.

Ja, auf die kann man ebenfalls Tasmota aufspielen ;-)
https://templates.blakadder.com/shelly_plus_plug_S.html

Wenn\'s den OP in richtung \"Selbst Basteln\" zieht ist das obige wohl
alles nur \"ibäh\" :)

Einen Raspberry Pi mit Tuya-Convert aufsetzen und per WLAN flashen oder
wahlweise die Steckdose zerstörungsfrei öffnen, um an deren serielle
Schnittstellen zu kommen, ist doch eh genug basteln :)

--
Gerald
 
Am 13.04.23 um 18:50 schrieb Hanno Foest:
Am 13.04.23 um 18:05 schrieb Marcel Mueller:

Wenn du die hohe Auflösung auch bei Aliasing nutzen möchtest, brauchst
du eine mit den 60Hz der Kamera synchonisierte Xenon-Blitzlampe als
Belichtung.

Wie lange kann an damit zählen, bevor die Lebensdauer der Blitzlampe
erreicht ist? :)

Ziemlich lange. Du willst ja nicht 60-mal in der Sekunde einen 250J
Studioblitz zünden, sondern nur eine geringe Lichtmenge.


Marcel
 
Am 13.04.23 um 23:13 schrieb Thomas Einzel:
Am 13.04.2023 um 22:22 schrieb Kay Martinen:
Am 13.04.23 um 18:51 schrieb Gerald Eіscher:
Am 12.04.23 um 18:09 schrieb Jürgen Hüser:

Seit einiger Zeit kommt mir so ein Gedanke auf, ob ich meinen privaten
Zwischenzähler nicht etwas frisieren könnte.

Steckdosen mit Stromzähler.

Dann kannst du m.E. auch schlicht einen Shelly Plug S nehmen. Ich hab so
einen hier den sogar mein OpenHab 3 verlässlich abfragt und mir
\"Zählerstand\" und Augenblicksleistung anzeigt. Teuer ist es auch nicht
und ein Webinterface ist natürlich auch mit drin.

Eine mME (moderne Messeinrichtung) vom VNB (Verteilnetzbetreiber) zeigt
auch Wirkleistungen an, sogar digital.

Äh, Thomas. Der OP schrieb Eingangs das sei sein Privater Zähler. In
einer Werkstatt. Ich nahm jetzt allerdings nur an das es um einen
Unterzähler geht und nicht um einen \"eigenen\" in der HV.

Als Zählstelle für die Abrechnung wird wohl kein VNB ein Privat
beschafftes Gerät akzeptieren oder?

Der wohl \"offziell gewollte\" Weg ist aber eher ein iMS (intelligentes
Messsystem), das kostet aber AFAIK ein paar Eur Aufpreis.

Da will ich nicht drauf warten und ich kann\'s auch erwarten das sie
$mich mit so einem Gerät ggf. im Sekundenintervall ausforschen. Danke
aber, Nein Danke. Scheint mir derzeit noch so klar wie eine Dunkelbirne.
Logisch ist nur das der VNB (+EVU) möglichst gute Zeitliche Auflösung
gern hätte - und man als Kunde genau DAS eben nicht wollen kann.
Jedenfalls nicht in Intervallen von Sekunden, Minuten oder wenigen
Stunden. Über einen Zählwert pro Tag könnte man Diskutieren. Aber das
scheint nicht statt zu finden.

Modbus-Smartmeter einfacher/besser wäre.

Ja. Wer wirklich in Echtzeit und ohne Cloud und VNB Wirkleistung messen
möchte, sollte ernsthaft über ein eigenen \"Smartmeter\" - ggf. mit
Stromwandlern - nachdenken, IMO aber via TCP-IP.

Smartmeter mit TCP/IP? Dürfte Teurer sein als andere und mir wäre nicht
wohl dabei wenn der komplette TCP/IP Stack im Gerät sitzt und nicht
aktualisiert werden könnte. Außerdem \"riecht\" das nach
Internet-anbindung und nach \"Ogott, zahl ich die Rechnung nicht können
sie aus der Ferne den Strom abschalten\" was ja nur mit Schaltfunktion im
Zähler ginge - aber wenn er groß genug ist paßt auch das noch mit rein. ;-)

Welcher ONU würde es erkennen können?

Wer keine
Elektrofachkraft ist, müßte zur Installation in der Hauptverteilung
einen Elektro-Fachbetrieb bemühen.

War $hier nicht nötig. Ich bin\'s. Sind hier aber auch nur nachgeschaltet.


Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 14.04.2023 um 20:44 schrieb Kay Martinen:
Am 13.04.23 um 23:13 schrieb Thomas Einzel:
....
Eine mME (moderne Messeinrichtung) vom VNB (Verteilnetzbetreiber) zeigt
auch Wirkleistungen an, sogar digital.

Äh, Thomas. Der OP schrieb Eingangs das sei sein Privater Zähler.

Stimmt, sorry.
Dann einfach mit einem privaten Smartmeter tauschen. Mit der
Schnittstelle der eigenen Wahl.
--
Thomas
 
Ein induktiver Abstands-Sensor an den \"Zähnen\" wird wohl die präziseste
Möglichkeit darstellen, da es sich um einen \"Privat-Zähler\" handelt
sollte der Einbau und die Einstellung problemlos machbar sein. Der hat
auch keine Probleme mit Farbe zwischen den Zähnen...

Thomas
 
On 04/14/2023 22:29, Thomas Altmeyer wrote:
Ein induktiver Abstands-Sensor an den \"Zähnen\" wird wohl die präziseste
Möglichkeit darstellen, da es sich um einen \"Privat-Zähler\" handelt
sollte der Einbau und die Einstellung problemlos machbar sein. Der hat
auch keine Probleme mit Farbe zwischen den Zähnen...

Deshalb schlug ich das gestern auch vor.
Aber oft gehen die einzigen vernünftigen Lösungen unter.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Fri, 14 Apr 2023 22:29:22 +0200, Thomas Altmeyer <taltmeyer@aol.com> wrote:

Ein induktiver Abstands-Sensor an den \"Zähnen\" wird wohl die präziseste
Möglichkeit darstellen, da es sich um einen \"Privat-Zähler\" handelt
sollte der Einbau und die Einstellung problemlos machbar sein. Der hat
auch keine Probleme mit Farbe zwischen den Zähnen...

Ich hab gestern mal spaßeshalben eine optische Maus an die Scheibe eines Zählers
gehalten, um zu sehen ob die Bewegung durch die Scheibe erkannt wird. Nix. Also
so \"ganz einfach\" geht das nicht.

Dabei fand ich die \"Zähne\" sehr fein, mehr so ein Rändel als Zahnrad. Ich meine
da bräucht es einen Sensor der die feinen Riffelung auch räumlich erkennt --
Tonkopf aus einem Kassettendeck?

Oder, wenn man eh schon die Scheibe abbaut, ein Gitter mit dem Zahnabstand knapp
vor das Rändel, beleuchten, und dann das Moiré-Muster optisch auswerten?


Thomas Prufer
 
Am 14.04.2023 um 22:15 schrieb Thomas Einzel:
[...]
Dann einfach mit einem privaten Smartmeter tauschen. Mit der
Schnittstelle der eigenen Wahl.

Ergänzung: wie z.B. solche
https://www.victronenergy.de/accessories/energy-meter
mit RS485 oder Ethernet.

Oder z.B. auch ein gebrauchtes SMA Energy Meter, wenn jemand das
vorhandene mit einen SMA Homemanager austauscht.

Ob 1 oder 3 Phasen konnte ich nicht so heraus lesen. Und auch nicht was
alles nach der Digitalisierung der Daten mit selbigen passieren soll.

Das ist dann natürlich kein DIY Ferarris Digitalsierprojekt mehr. Falls
es nur darum geht, vergesst meinen Hinweis.
--
Thomas
 
Wenn das Glas weg ist, hat man ( und via EMV der Sensor ) Probleme mit
der Netzspannung.

> Dabei fand ich die \"Zähne\" sehr fein, mehr so ein Rändel als Zahnrad.

Ein Reflexoptokoppler a la HEDS1000 ( oder Nachfolger ) für
Barcodelesestifte hätte hohe Auflösung aber nur bei geringem und
exaktem Montageabstand. Er wird nicht funktionieren, weil kein
Kontrast vorhanden ist, es ist kein Barcode. Es sei denn man
schwärzt die Vertiefungen. Was unpraktikabel sein dürfte.

Eine U-förmige Durchlichtschranke Marke Eigenbau kann keine Optik
mit Linsen haben, weil das die Bauhöhe eher nicht hergibt.
Möglich ist unten IR-LED und oben BP103 Fotodiode mit Blende
in Breite maximalst des \"Zahns\", eher dünner. Liefert dann
analoges Sinus-Stromsignal aufgesetzt auf DC. Übliche
Beschaltung Kaskode. Analoger Regler sinnvoll der den LED-Strom
so steuert, dass das DC-Signal bei 2,5V liegt, 5V Controller
angenommen. Das aufgesetzte AC-Signal ist winzig und muß nochmal
verstärkt werden bis man genug Pegel für A/D des Controllers hat.
Mehrere Kurvenzüge auswerten ( Korrelator ).

Die Variante hat absehbar Probleme wenn sich die Scheibe
nicht mit Mindestdrehzahl bewegt.

> Tonkopf aus einem Kassettendeck?

Magnetisch hat wohl immer geringere Auflösung als optisch.

So nah wie man da rangehen müsste will man nicht rangehen.
Die Spule müsste hier getaktet werden. Wirbelstromsensor:
die Scheibe ist Alu. Über Störung von der anderen
magnetischen Spule will ich nicht spekulieren, müsste man
messen.
Der Tonkopf macht nur etwa 5kHz, man hat also Problem
Träger von Nutzsignal zu trennen.
Im Magnetkartenleser ist das alles kein Problem, der
wird ja nicht getaktet.

MfG JRD
 
Thomas Prufer wrote:

Ich hab gestern mal spaßeshalben eine optische Maus an die Scheibe eines Zählers
gehalten, um zu sehen ob die Bewegung durch die Scheibe erkannt wird. Nix. Also
so \"ganz einfach\" geht das nicht.

Wie dicht war die Maus-Optik denn an dem Drehteller dran?

Wenn man den Finger über der Optik bewegt, wird
so ab ca 4mm davor auch keine Bewegung mehr
von der Maus erkannt.

Grüße,
H.
 
Hi Jürgen,
Ich würde den Zähler mit einer Kamera aufnehem und die Ziffern
digitalisieren.

Genau so nicht - ganz andere Baustelle.
Wäre gefühlt Faktor 10.000 bis 100.000 unterhalb der Genauigkeit, welche
ich mir erhoffe.

Was erhoffst Du Dir denn?
Eine Kamera, wie die ESP32-CAM wäre sicher preisgünstig und bringt den
µC zum Auswerten gleich mit. Je nach Genauigkeitswunsch kannst Du den
Aufwand beliebig endlich hoch steigern. Eine Zusatzlinse für den
Makrobereich sollte auch im Basteletat drin sein, der schnelle ALI hat
auch andere Kameras zur Auswahl. Da könnte für kleines Geld auch was
makromäßiges drin sein.

Selbst wenn Du nur ein Schwarzweissbild aufnehmen solltest, kannst Du
damit nahezu beliebig genau auf die Bewegung zurückschließen. Im
Zweifelsfall kannst Du ja mit einem feinen Lackstift zusätzliche
Markierungen und Codierungen auf dem Rand anbringen. Den Aufwand hierfür
kannst Du ja beliebig aufwändig treiben. Man könnte z. B. in
gleichmäßigen Abständen ein Binärcode aufbringen, sodass immer
mindestens ein Code sichtbar ist. Dann hast Du immer den korrekten Stand
im Blick. Diese Muster zu erkennen, sollte softwaretechnisch auch nicht
aufwändiger sein, als die hier vorgestellten Hightechvarianten.

Da Du direkten Zugriff auf die Kameradaten hast, reicht es auch, nur die
interessanten Bildteile in den begrenzten Speicher zu nehmen.

Marte
 
On Sat, 15 Apr 2023 13:12:17 +0200, Heinz Schmitz <sch@example.invalid> wrote:

Thomas Prufer wrote:

Ich hab gestern mal spaßeshalben eine optische Maus an die Scheibe eines Zählers
gehalten, um zu sehen ob die Bewegung durch die Scheibe erkannt wird. Nix. Also
so \"ganz einfach\" geht das nicht.

Wie dicht war die Maus-Optik denn an dem Drehteller dran?

Wenn man den Finger über der Optik bewegt, wird
so ab ca 4mm davor auch keine Bewegung mehr
von der Maus erkannt.

Grüße,
H.

Soviel wie die Scheibe vor der Vorderkante Rad ist, deutlich mehr als 4, eher
8-10 mm.

War ja nur ein Versuch, schnurlos-Maus hinhalten, auf den Bildschirm schauen ob
sich was bewegt. \"Hätt ja sein können...\"

Thomas Prufer
 
Am 15.04.23 um 11:57 schrieb Rafael Deliano:
Wenn das Glas weg ist, hat man ( und via EMV der Sensor ) Probleme mit
der Netzspannung.

Das Frontglas soll m.e. eher davor schützen das jemand die Scheibe
mechanisch festhält o.ä. Denn das Zählwerk ist ja direkt mit der Scheibe
gekoppelt.

Das dies Glas z.b. innen Metallisiert ist um EMV (50/120Hz) drin zu
halten glaube ich eher nicht.

>> Dabei fand ich die \"Zähne\" sehr fein, mehr so ein Rändel als Zahnrad.

Richtig.

Ein Reflexoptokoppler a la HEDS1000 ( oder Nachfolger ) für
Barcodelesestifte hätte hohe Auflösung aber nur bei geringem und
exaktem Montageabstand. Er wird nicht funktionieren, weil kein
Kontrast vorhanden ist, es ist kein Barcode. Es sei denn man
schwärzt die Vertiefungen. Was unpraktikabel sein dürfte.

Das hatte ich auch schon vorgeschlagen das man nach entnahme der
Frontscheibe z.b. oben drauf am herausstehenden Rand Schwarze
Markierungen anbringt, eine Reflex-Lichtschranke (IR?) drüber befestigt,
die Scheibe wieder montiert und dann nur noch den Output des Sensors
passend auswerten muß.

Eine U-förmige Durchlichtschranke Marke Eigenbau kann keine Optik
mit Linsen haben, weil das die Bauhöhe eher nicht hergibt.

Du meinst so was wie eine Gabel-lichtschranke. Dazu müsste man wohl
genaue Löcher in die Scheibe bohren durch die sie dann durch \"sehen\"
könnte. Der materialverlust verändert aber warscheinlich die
Magnetischen Eigenschaften und führt zu einem Falschen Zählergebnis und
vorher schon zum falschlauf der ganzen Scheibe.

Tonkopf aus einem Kassettendeck?

Magnetisch hat wohl immer geringere Auflösung als optisch.

So nah wie man da rangehen müsste will man nicht rangehen.
Die Spule müsste hier getaktet werden. Wirbelstromsensor:
die Scheibe ist Alu. Über Störung von der anderen
magnetischen Spule will ich nicht spekulieren, müsste man

Die Scheibe wird angetrieben durch das Produkt der Magnetischen Felder
von Strom- und Spannung-spule im Zähler. D.h. faktisch
wirbelstrom-erregung. Da würde ich keine magnetische Messung dran hängen
wollen.

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Du meinst so was wie eine Gabel-lichtschranke. Dazu müsste man wohl
genaue Löcher in die Scheibe bohren durch die sie dann durch \"sehen\"
könnte.

Wenn die Riffelung nicht extrem fein ist kann man den Rändel optisch in
ein Analogsignal das auf DC aufsetzt auflösen.

Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.
Ca. ein ausgeschlachteter Surtronic 10 wie bei ebay ( allerdings meist
50...100 EUR ) zu finden. Es war ein mechanisches Rauheitsmeßgerät das
a la Piezo-Pickup eines Plattenspielers funktioniert. Er hat vorne eine
Nadel ( Saphier ? ) die den Piezo der die Spannung liefert ansteuert.

Leider sind wohl alle Surtronic 10 aus den 80er Jahren inzwischen
defekt: die Dämpfung wurde mechanisch über Tropfen Silikonöl eingestellt.

MfG JRD
 
On 04/15/2023 18:06, Kay Martinen wrote:
Am 15.04.23 um 11:57 schrieb Rafael Deliano:
[...]
Tonkopf aus einem Kassettendeck?

Magnetisch hat wohl immer geringere Auflösung als optisch.

Nicht unbedingt.
Die Auflösung eines Tonkopfes ist extrem hoch.
Ferrit für RFID ist extrem fein.

So nah wie man da rangehen müsste will man nicht rangehen.
Die Spule müsste hier getaktet werden. Wirbelstromsensor:
die Scheibe ist Alu. Über Störung von der anderen
magnetischen Spule will ich nicht spekulieren, müsste man

Die Scheibe wird angetrieben durch das Produkt der Magnetischen Felder von Strom- und Spannung-spule im Zähler. D.h. faktisch wirbelstrom-erregung. Da würde ich keine magnetische Messung dran hängen wollen.

Wenn der Kraftunterschied zwischen Antrieb und Messung z.B. 1000000:1 ist, hätte ich da keine Bedenken.
Die Scheibe wird zudem ständig gebremst.
Die Bremsenergie wird wesentlich höher sein, als das eventuelle Bremsen durch die Messung.
Die Messung wird mit vielleicht 5 MHz~ vorgenommen, das Bremsen per Dauermagnet.
Usw.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Sat, 15 Apr 2023 18:29:45 +0200, Rafael Deliano <Rafael_Deliano@arcor.de>
wrote:

>Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.

Dann aber doch einfach ein kleines Zahnrad, daran Scheibe mit Löchern &
Lichtschranke? Also (fast) nur die Lagerreibung...

Thomas Prufer
 
Wenn der Rändel extrem fein ist: mechanisch abtasten.

Dann aber doch einfach ein kleines Zahnrad,

Praktikabler: Gummiandruckrollen für Cassettenrecorder
wie bei ebay.de weiterhin zu finden. Ich verwende die
manchmal auf Modellbauservos aus denen ich die Elektronik
entferne.

Der Stylus ist eine sehr weiche Abtastung die die Drehzahl
kaum verändern dürfte.
Andruckrolle weniger so.

MfG JRD
 

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