Es gibt ein Problem mit dem Autopiloten.

Am 21.11.19 um 10:58 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.11.19 um 07:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.11.19 um 05:58 schrieb horst-d.winzler:
Am 20.11.19 um 22:52 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.11.19 um 14:35 schrieb Siegfried Blos:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> schrieb:

Am 14.11.19 um 13:00 schrieb horst-d.winzler:
Am 14.11.19 um 10:00 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.11.19 um 09:20 schrieb horst-d.winzler:
Am 14.11.19 um 08:19 schrieb Gerrit Heitsch:

Die Idee hinter einer Autobahn ist, daß es dort weder Ampeln noch
Kreuzungen gibt.

Leider bezieht sich die Idee nicht auf Baustellen. Baustellen
scheinen auf Autobahnen eine Dauereinrichtung zu sein?

Das ist auch nur eine Altlast, die uns die Nazis hinterlassen
haben:
Die Autobahnen gebaut und seitdem nichts mehr dran gemacht!

Wenn erst Deutschland mit grßnen Lastenrädern und Eselskarren
unterwegs
ist, erĂźbrigen sich Autobahnen.

Und wer bezahlt dann den RĂźckbau?

Warum RĂźckbau. Da werden die viereckigen, blauen Schilder gegen runde
solche getauscht und als Radschnellwege weiter genutzt.

Und die KfZ-Steuer / Autobahn-Maut dann den Radfahren aufgebrummt,
oder wie denkst du dir das?


Die zukünftig wichtigste Steuer kennen wir unter CO2-Steuer. Läßt
sich beliebig nach oben schrauben.

CO2 als "LebensmĂźll", welches wir ja nach einatmens von O2 ausatmen. ;-)

Gute Idee, aber setze den Stoffwechsel der Radfahrer mal ins
Verhältnis zu dem der Autos. ;)


Radfahrer tanken?

Ja doch, Luft in ihre Lungen und stoßen unbrauchbares CO2 aus!

> Beim Auto ist das einfacher.

NĂś, da kommt "Kraft" von "Kraftstoff". Aber der Sauerstoff fĂźrs CO2 auch
aus der Luft, so meinte ich das.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 21.11.19 um 07:58 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.11.19 um 05:58 schrieb horst-d.winzler:
Am 20.11.19 um 22:52 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.11.19 um 14:35 schrieb Siegfried Blos:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> schrieb:

Am 14.11.19 um 13:00 schrieb horst-d.winzler:
Am 14.11.19 um 10:00 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.11.19 um 09:20 schrieb horst-d.winzler:
Am 14.11.19 um 08:19 schrieb Gerrit Heitsch:

Die Idee hinter einer Autobahn ist, daß es dort weder Ampeln noch
Kreuzungen gibt.

Leider bezieht sich die Idee nicht auf Baustellen. Baustellen
scheinen auf Autobahnen eine Dauereinrichtung zu sein?

Das ist auch nur eine Altlast, die uns die Nazis hinterlassen haben:
Die Autobahnen gebaut und seitdem nichts mehr dran gemacht!

Wenn erst Deutschland mit grßnen Lastenrädern und Eselskarren
unterwegs
ist, erĂźbrigen sich Autobahnen.

Und wer bezahlt dann den RĂźckbau?

Warum RĂźckbau. Da werden die viereckigen, blauen Schilder gegen runde
solche getauscht und als Radschnellwege weiter genutzt.

Und die KfZ-Steuer / Autobahn-Maut dann den Radfahren aufgebrummt,
oder wie denkst du dir das?


Die zukünftig wichtigste Steuer kennen wir unter CO2-Steuer. Läßt sich
beliebig nach oben schrauben.

CO2 als "LebensmĂźll", welches wir ja nach einatmens von O2 ausatmen. ;-)

Gute Idee, aber setze den Stoffwechsel der Radfahrer mal ins Verhältnis
zu dem der Autos. ;)

Radfahrer tanken? Beim Auto ist das einfacher.

--
---hdw---
 
Am 21.11.19 um 11:36 schrieb Hanno Foest:
On 21.11.19 10:58, horst-d.winzler wrote:

Radfahrer tanken? Beim Auto ist das einfacher.

Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Vooooooorsicht!

https://www.bussgeldkatalog.de/promillegrenze-fahrrad/

--
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Am 21.11.19 um 12:22 schrieb Hanno Foest:
On 21.11.19 11:57, Axel Berger wrote:

Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,

Die Promillegrenze fĂźr absolute FahruntĂźchtigkeit ist hĂśher,

Quatsch, die liegt bei jedem woanders. FĂźr manche bei 0, wie gesagt ;) -
ansonsten ...

--
http://hkraus.eu/
 
Am 21.11.19 um 12:22 schrieb Hartmut Kraus:
Am 21.11.19 um 11:57 schrieb Axel Berger:
Hanno Foest wrote:
Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,
aber im Auto kannst Du im Gegensatz zum Rad und zu Fuß nicht auf die
Fresse fliegen.

Naja, aber baue mal besoffenerweise einen Unfall - zu Fuß, mit dem Rad
oder mit dem Auto - die Folgen sollten schon gewisse Unterschiede
aufweisen ...

(Aus genau dem Grund halte ich es fĂźr vollkommen blĂśdsinnig, bei
Verstößén als Fußgänger oder Radfahrer den Führerschein für's Auto zu
sanktionieren. Ich mĂśchte Anreize geben, das Auto lieber stehenzulassen.

Allerdings.

Der Staat sieht das anders.

Genau. Und warum wohl? Ich komme nun aus dem anderen deutschen Staat -
mag der gewesen sein, wie er will, aber in puncto Fahrerlaubnis und
alles drumrum kĂśnnte sich unser "Rechtsstaat" eine dicke Scheibe davon
abschneiden. Da war eine Fahrerlaubnis das, was sie sei sollte: Ein
Befähigungsnachweis, kein "Besitz" (hat mich fßr LKW auch nur 70 Mark
der DDR gekostet, ob du's glaubst oder nicht)

Zwar bei der GST, also "vormilitärische" Ausbildung, mit der Maßgabe:
"Du wirst Militärkraftfahrer" - aber doch egal, oder? ;)

Im Rahmen meines "Ehrendienstes" kam ich dann auch in den Genuss, den
legendären "Ural" bewegen zu dßrfen - Leute, die Wunderdinge, die man
ßber den erzählt, sind wahr! ;)

--
http://hkraus.eu/
 
On 21.11.19 11:57, Axel Berger wrote:

Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,

Die Promillegrenze fĂźr absolute FahruntĂźchtigkeit ist hĂśher, darunter
sollte man halt keine Schlangenlinien fahren oder Unfälle bauen. Und je
nach Verfügbarkeit nicht autotauglicher Wege müßte man mich auch erst
mal erwischen :) Der Weg zu meinem alten Stammtisch ging zu > 90% Ăźber
einen Rad- und Fußweg.

Hanno
 
Am 21.11.19 um 11:57 schrieb Axel Berger:
Hanno Foest wrote:
Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,
aber im Auto kannst Du im Gegensatz zum Rad und zu Fuß nicht auf die
Fresse fliegen.

Naja, aber baue mal besoffenerweise einen Unfall - zu Fuß, mit dem Rad
oder mit dem Auto - die Folgen sollten schon gewisse Unterschiede
aufweisen ...

(Aus genau dem Grund halte ich es fĂźr vollkommen blĂśdsinnig, bei
Verstößén als Fußgänger oder Radfahrer den Führerschein für's Auto zu
sanktionieren. Ich mĂśchte Anreize geben, das Auto lieber stehenzulassen.

Allerdings.

> Der Staat sieht das anders.

Genau. Und warum wohl? Ich komme nun aus dem anderen deutschen Staat -
mag der gewesen sein, wie er will, aber in puncto Fahrerlaubnis und
alles drumrum kĂśnnte sich unser "Rechtsstaat" eine dicke Scheibe davon
abschneiden. Da war eine Fahrerlaubnis das, was sie sei sollte: Ein
Befähigungsnachweis, kein "Besitz" (hat mich fßr LKW auch nur 70 Mark
der DDR gekostet, ob du's glaubst oder nicht) - nichtsdestotrotz nannte
sich die Umstellung auf BRD-FĂźhrerschein "Besitzstandsregelung". Hat
nicht viel gefehlt, und die dummen Ossis hätten ihren Lappen alle neu
machen mĂźssen. ;)

Und was fĂźr FahrkĂźnstler (und was fĂźr "rĂźcksichtsvolle") ich auf meinen
ersten Kilometern im alten Bundesgebiet so kennen lernen konnte ...

Ampelstart in Westberlin: Eine alte Frau hatte es nicht rechtzeitig Ăźber
die Straße geschafft, der Autofahrer nicht etwa gewartet, sondern
losgegast und sie angebrßllt: "Jetzt hätten Sie tot sein kÜnnen!"

Oder eine an der Tankstelle zu mir: Ob ich nicht bittschĂśn ein StĂźckchen
vorfahren kÜnnte, sie käme nicht 'raus. Ich "Hä? Trauen Sie sich da
nicht durch?" (Die LĂźcke war etwa 1 1/2 mal so breit wie ihr Auto.)
"Echt?" Und fort war sie. ;)

Und was den Alk betrifft: In der Zone galt die 0-Promille Grenze, und
mit so >~1 hast du deinen Lappen im Leben nicht wieder gesehen. Aber da
hat ja keiner was dran verdient - das ist der ganze Sinn und Zweck des
"Idiotentests" etc. Aber Leute fahren lassen, die nĂźchtern nicht
geradeaus fahren kĂśnnen (wie meine psychopathische Nachbarin seligen
Andenkens,. die ihren Fuß auf der Kupplung ausgeruht hat) - Hauptsache,
sie haben bezahlt.

--
http://hkraus.eu/
 
Hanno Foest wrote:
> Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den Führerschein nehmen sie Dir auch dann ab,
aber im Auto kannst Du im Gegensatz zum Rad und zu Fuß nicht auf die
Fresse fliegen.

(Aus genau dem Grund halte ich es für vollkommen blödsinnig, bei
Verstößén als Fußgänger oder Radfahrer den Führerschein für's Auto zu
sanktionieren. Ich möchte Anreize geben, das Auto lieber stehenzulassen.
Der Staat sieht das anders.)

--
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\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 21.11.19 um 12:22 schrieb Hanno Foest:
On 21.11.19 11:57, Axel Berger wrote:

Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,

Die Promillegrenze fĂźr absolute FahruntĂźchtigkeit ist hĂśher, darunter
sollte man halt keine Schlangenlinien fahren oder Unfälle bauen. Und je
nach Verfügbarkeit nicht autotauglicher Wege müßte man mich auch erst
mal erwischen :)  Der Weg zu meinem alten Stammtisch ging zu > 90% ßber
einen Rad- und Fußweg.

Rad schieben wäre eine Alternative den Fßhrerschein zu behalten. Ein
weiterer Vorteil des Rad schiebens wäre eine nicht unmaßgebliche
Stabilisierung des aufrechten Gangs.

--
---hdw---
 
Am 21.11.19 um 12:22 schrieb Hanno Foest:
On 21.11.19 11:57, Axel Berger wrote:

Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,

Die Promillegrenze fĂźr absolute FahruntĂźchtigkeit ist hĂśher, darunter
sollte man halt keine Schlangenlinien fahren oder Unfälle bauen.

Eben. Und ein Unfall ist besoffen schneller gebaut als nĂźchtern: Sellbst
wenn du das trĂźgerische GefĂźhl hast, noch fahrtauglich zu sein: Im
Ernstfall hast du eine Reaktionszeit und -fähigkeit wie ein toter Hamster.


--
http://hkraus.eu/
 
On 11/21/19 6:57 PM, Axel Berger wrote:
Hanno Foest wrote:
Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,
aber im Auto kannst Du im Gegensatz zum Rad und zu Fuß nicht auf die
Fresse fliegen.

(Aus genau dem Grund halte ich es fĂźr vollkommen blĂśdsinnig, bei
Verstößén als Fußgänger oder Radfahrer den Führerschein für's Auto zu
sanktionieren. Ich mĂśchte Anreize geben, das Auto lieber stehenzulassen.
Der Staat sieht das anders.)

Das lässt du ja auch danach stehen. :)
 
Am 22.11.19 um 04:57 schrieb Reinhardt Behm:
On 11/21/19 6:57 PM, Axel Berger wrote:
Hanno Foest wrote:
Wenn ich getankt habe, fahr ich eher Rad als Auto.

Krasse Fehlentscheidung. Den FĂźhrerschein nehmen sie Dir auch dann ab,
aber im Auto kannst Du im Gegensatz zum Rad und zu Fuß nicht auf die
Fresse fliegen.

(Aus genau dem Grund halte ich es fĂźr vollkommen blĂśdsinnig, bei
Verstößén als Fußgänger oder Radfahrer den Führerschein für's Auto zu
sanktionieren. Ich mĂśchte Anreize geben, das Auto lieber stehenzulassen.
Der Staat sieht das anders.)

Das lässt du ja auch danach stehen. :)

Klar, wenn das kein Anreiz ist. ;)

https://dejure.org/gesetze/StVG/21.html

--
http://hkraus.eu/
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Am 06.11.19 um 22:30 schrieb Rupert Haselbeck:

Bereits heute können virtuell gekoppelte LKW-Kolonnen dicht hinter-
einander fahren, ohne irgendeine Verbindung zum Vorder- oder
Hintermann zu haben.
Ja. Kontext war aber, daß der Sicherheitsabstand geringer als der
autonom zu bewältigende ist.

Tempo 80 sind 22,22m/sec. Reaktionszeit der Elektronik nahe Null,
Ansprechzeit der Bremsen 0,1 sec. 3m Abstand zwischen den Fahrzeugen
reicht. Wenn alle gleichzeitig bremsen weil das vordere alle anderen
gleichzeitig verständigen kann, dass es jetzt eine Vollbremsung macht,
dann kommen alle mit identischem Abstand von jeweils 3m zum Stehen.

Anders natürlich wenn jedes Fzg ohne Funk, sondern nur mit Abstandsradar
auf die Verzögerung des Vordermanns reagieren kann. Auch dann kommen
alle ohne Crash zum Stehen, aber nur noch mit 0,5m Abstand jeweils.
Ziehharmonika zusammengeschoben.

Bei menschlichen Fahrern mit 1 Sekunde Reaktionszeit und mehr braucht
man bei Tempo 80 mindestens 25m bis die Bremse greift. Aber dann
verzögert man aus Tempo 80 auf ein Hindernis welches bereits eine
Sekunde gebremst hat, also bereits deutlich langsamer ist. Man braucht
also noch mehr Abstand um diese Sekunde Bremszeit auszugleichen.
40m (halber Tacho) sind also durchaus angemessen.

==> Voll-Autonome Fahrzeuge können auch ohne CarToCar-Communication mit
erheblich kleinerem Sicherheitsabstand fahren. Bei Tempo 80 mit 3m, bei
Tempo 100 mit 5m, bei 130 reichen 10m.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
On 11/22/19 12:43 PM, Marc Stibane wrote:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Am 06.11.19 um 22:30 schrieb Rupert Haselbeck:

Bereits heute kĂśnnen virtuell gekoppelte LKW-Kolonnen dicht hinter-
einander fahren, ohne irgendeine Verbindung zum Vorder- oder
Hintermann zu haben.
Ja. Kontext war aber, daß der Sicherheitsabstand geringer als der
autonom zu bewältigende ist.

Tempo 80 sind 22,22m/sec. Reaktionszeit der Elektronik nahe Null,
Ansprechzeit der Bremsen 0,1 sec.

Geratene Werte? Wie oft misst die Elektronik den Abstand zum fĂźhrenden
Fahrzeug und wieviele werden miteinander verglichen damit Fehlmessungen
ausgeschlossen werden kĂśnnen? Diese Zeit kommt im schlimmsten Falle noch
oben drauf.



3m Abstand zwischen den Fahrzeugen
reicht. Wenn alle gleichzeitig bremsen weil das vordere alle anderen
gleichzeitig verständigen kann, dass es jetzt eine Vollbremsung macht,
dann kommen alle mit identischem Abstand von jeweils 3m zum Stehen.

Geht nur, wenn der FĂźhrende es an alle sendet. Ansonsten kommt noch die
VerzĂśgerung durch die Weiterleitung dazu. Und dann die interessante
Frage wie das mit der Gegenspur auf der Autobahn ist und denen die vor
dem Problem fahren. Die sollten beide bitte nicht bremsen. Richtfunk
nur nach hinten? Reflektionen kommen vor und schon empfangen es auch
Autos vor der Problemzone und steigen in die Eisen.

Car2Car hÜrt sich einfach an, ist aber in der Realität gar nicht so
einfach zu machen wenn du z.B. Fehlbremsungen vermeiden willst.

Gerrit
 
Am 22.11.19 um 12:43 schrieb Marc Stibane:

Bereits heute kĂśnnen virtuell gekoppelte LKW-Kolonnen dicht hinter-
einander fahren, ohne irgendeine Verbindung zum Vorder- oder
Hintermann zu haben.
Ja. Kontext war aber, daß der Sicherheitsabstand geringer als der
autonom zu bewältigende ist.

Tempo 80 sind 22,22m/sec. Reaktionszeit der Elektronik nahe Null,

Bezweifele ich dringend. Schneller als der Mensch ist klar, sonst wäre
das Ganze witzlos, aber nicht null. OK, eine Vollbremsung kann der
Vordermann vielleicht nahezu (wirklich vernachlässigbar? Verarbeitung in
zwei Autos plus Funkstrecke? müßte man sehen) verzögerungsfrei melden,
aber alles andere? Bei VerzĂśgerungen, warum auch immer
(Steuerungseingriff, Motor hustet, Steigung, Gegenwind...) ist die
Frage, wie lange sie dauert und wie viel vom Abstand sie auffrißt, bis
die Regelung der restlichen Autos sie erkennt und ihrerseits eingreift -
daß man sich nicht *nur* auf die Funkvernetzung verlassen wird, sollte
klar sein. Wenn sich *mehrere* Autos *untereinander* verständigen
mĂźssen, multiplizieren sich (je nach Protokoll) die Latenzen, die es
alleine zwischen zwei Autos gibt. Und wenn auf der Autobahn die Autos
kilometerlang dicht an nicht fahren, muß man schon recht weit nach
hinten kommunizieren.

Und dann ist da noch der Fall "spontaner Crash" - etwas fällt aus
heiterem Himmel auf eine Autobahn, sei es Steinschlag, Unfall auf einer
BrĂźcke Ăźber der Autobahn, oder auch nur "nur" ein Unfall in
Gegenrichtung, der die Leitplanke durchschlägt. Der erste hat keine
Chance, der zweite wohl auch nicht, der dritte aufmerksame menschliche
Fahrer sollte bei korrekten Sicherheitsabständen aber schon noch
reagieren kÜnnen. Wie viele Autos wären beim Abstand 3 Meter betroffen?
MĂśglicherweise, wenn der erste nichts mehr melden kann, weil er zu
schnell kaputt ist?
==> Voll-Autonome Fahrzeuge kĂśnnen auch ohne CarToCar-Communication mit
erheblich kleinerem Sicherheitsabstand fahren. Bei Tempo 80 mit 3m, bei
Tempo 100 mit 5m, bei 130 reichen 10m.

Man kann das realistisch nicht beurteilen, ohne die konkret auftretenden
Reaktionszeiten zu kennen, und eine erhebliche Menge Unfälle im Szenario
"spontaner Crash" hinzunehmen. Es hat sicherlich einen Grund, daß ein
solches System noch nicht mal als SchĂśnwetter-Demo zur VerfĂźgung steht,
das dann fiese Leute mit seltenen, aber realistischen, nicht ganz so
SchĂśnwetter-Szenarien kaputtspielen kĂśnnen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hi Gerrit,
3m Abstand zwischen den Fahrzeugen
reicht. Wenn alle gleichzeitig bremsen weil das vordere alle anderen
gleichzeitig verständigen kann, dass es jetzt eine Vollbremsung macht,
dann kommen alle mit identischem Abstand von jeweils 3m zum Stehen.

Geht nur, wenn der FĂźhrende es an alle sendet.

und dann auch von allen sicher empfangen wird, es also keine StĂśrsender
gab, ...

Frage wie das mit der Gegenspur auf der Autobahn ist und denen die vor
dem Problem  fahren. Die sollten beide bitte nicht bremsen.

Nur nicht zu kompliziert denken, das haben die Profis doch schon alles
bedacht, ganz sicher...

Reflektionen kommen vor und schon empfangen es auch
Autos vor der Problemzone und steigen in die Eisen.

Jetzt mach mal nicht gleich alles madig :-(
Wenn alle gleichzeitig bremsen, dann ist doch alles gut!

Car2Car hÜrt sich einfach an, ist aber in der Realität gar nicht so
einfach zu machen wenn du z.B. Fehlbremsungen vermeiden willst.

Funk ist eigentlich in sicherheitskritischen Dingen NIE wirklich sicher.

Marte
 
Marc Stibane wrote:
Bei menschlichen Fahrern mit 1 Sekunde Reaktionszeit und mehr braucht
man bei Tempo 80 mindestens 25m bis die Bremse greift.

Ja, relativ zur Straße oder einem stehenden Hindernis, nicht aber zu
einem LKW der von 80 km/h auf 78 oder 75 verzögert.

--
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Marc Stibane wrote:

Bei menschlichen Fahrern mit 1 Sekunde Reaktionszeit und mehr braucht
man bei Tempo 80 mindestens 25m bis die Bremse greift.
Ja, relativ zur Straße oder einem stehenden Hindernis, nicht aber zu
einem LKW der von 80 km/h auf 78 oder 75 verzögert.

Es geht aber nicht um Gas lupfen, sondern darum dass der Vordermann eine
Vollbremsung macht. D.h. dass der aus Tempo 80 (22,22m/s) bei 8m/s2 nach
2,78 Sekunden schon steht. D.h. nach einer Sekunde (Reaktionszeit) hat
der nur noch 14,22m/s = 51,2 km/h drauf, nicht 78 oder 75. Und Du rollst
dann immer noch mit Tempo 80, also 28,8 km/h mehr.

Oder gleich vom Weg berechnet, in der einen Sekunde Reaktionszeit hast
Du 22,22m zurückgelegt. Ab da verzögerst Du auch mit 8m/s2, also genauso
stark wie Dein Vordermann, und brauchst denselben Bremsweg wie der auch.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Am 22.11.2019 um 18:35 schrieb Marte Schwarz:

> Funk ist eigentlich in sicherheitskritischen Dingen NIE wirklich sicher.

Was wäre dann fßr Dich oder den Gesetzgeber ausreichend sicher?

*Sicht* kann durch Blendung auch gestĂśrt werden, basiert halt auch nur
auf elektromagnetischen Wellen. Was bleibt dann noch Ăźbrig?

DoDi
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de>:

Car2Car hÜrt sich einfach an, ist aber in der Realität gar nicht so
einfach zu machen wenn du z.B. Fehlbremsungen vermeiden willst.

Per Koppelung wird also ein großes Massenpersonentransportgerät
eingerichtet, das ist dann kein Individualverkehr mehr. So kommt
Risikoverschärfung fßr die ganze tansportierte Masse an Menschen ins Spiel.

Der Flugverkehr macht vor, wie auf die damit gegebene extrem steile
Risikokurve zu reagieren ist. Ach? Es stĂźrzt ja so gut wie nie ein Flugzeug
ab, wozu braucht es schon besondere Sicherungsmaßnahmen? Oder wie? Von
wegen: Dreifache Redundanz der IT, rigorose Pflichten bei der
Protokollierung der technischen Überprüfungen, usw.

Die einfache Logik der Vernunft, mit der man sich arrangierte, per stabiler
Verankerung in entsprechenden Institutionen, zur Behandlung der steiler
Risiken im Flugverkehr, diese Art der Etablierung von Logik der Vernunft
kann man nach einigen Jahrzehnten Neoliberalala-Idiotie nicht mehr
voraussetzen. Wenn diese steile Risikokurve in so einer PKW-Koppelung
zuschlägt, dann gehen halt 500 Leute hops. Kann man nichts machen. Werden
ein paar 100 neue Autos gekauft, auch gut. Nächste Nachricht! Das Wetter!

Nicht dass mit der Ingenieursleistung die Tatsache repariert werden kĂśnnte,
dass ringsum die Leute sich an den Wahnsinn als neue Normalität gewÜhnen,
von wegen dass irre steile Risikokurven besonders sexy seien (und wozu gibt
es die NATO, wenn nicht als Schrittmacher genau hierfĂźr?), oder so ...

Ob die Technik das Zeux zu konstruieren versteht ist eigentlich zweitrangig.
NatĂźrlich kann sie. Warum auch nicht?

Falls den Erfindern der richtige Kicks fehlt, kĂśnnen sie ja aus den
Kindergärten die Fßnfjährigen ausleihen. Den Segen der Politik haben sie
gewiss: Hauptsache oberaffengeil.

Aber letztlich erwarten sich sogar die Fßnfjährigen eher noch, dass sie von
richtigen Erwachsenen umgeben sind, nicht von durchgeknallten Schwachmaten,
und mßssen leicht damit rechnen, darin bÜse enttäuscht zu werden, wenn eben
die Politik den Takt vorgibt, wie bei Bahn oder bei Autobahnen nun
vorgemacht: Diese Dinge braucht man eigentlich nicht mehr so dringend zum
Massenverschub sondern viel dringlicher als Vehikel fĂźr Finanztransaktionen.

Und da stĂśrt eine belastbare Vernunft dann doch ganz massiv (man gehe an
einer möglichst neuen Autobahn in D auf ein möglichst neues Scheißhaus
pinkeln, entweder ist es in einem unerträglichen Zustand, oder der Besucher
wird gegen teuren Eintritt als Adressat missbraucht, ihm mĂśglichst
aufdringlich und unablässig Werbung einzutrichtern ... so oder so realisiert
sich da das Alphabet der Finanzhaie in der untersten Stublade, es
funktioniert zwar nix, dies dafĂźr mit Nachdruck).

Die maßgeblichen Fragen drehen sich weniger nur um die technische
Realisierung, das ist vergleichsweise trivial geworden, mit den irre
angewachsenen Potentialen, zu planen und nach Plan durchzuexerzieren, was
immer in sich in militaristischer Strenge buchstabieren lässt, aber das ist
nur ein kurzes Vorspiel zu dem was danach kommt, gesellschaftliche
Integration, um erträglich und nachhaltig damit umgehen zu kÜnnen.

Da gäbe es so ein neueres Spielzeug als Riesenunternehmung, das sich als
Vergleich für Verschubaktionen in solcher Dimension anbietet, die Öl- und
Gasgewinnung per Fracking, organisiert mit Risikokapital, das es nicht
verträgt, dass langfristig gplant wird, als da der Gewinn nun stetig
unablässig und dauerhaft fließen muss.

Die Frage des Fßnfjährigen wird hernach garantiert abgebßgelt, wie es mit
dem Umgang mit den Risiken aussieht - und der buchstabiert sich in dem Fall
damit, dass für Nordamerika die Süßwasservorräte zu Spielkapital verwandelt
wurden. Was ist daran erträglich? Was ist daran nachhaltig?

Wo sind Aufbau und Verwertung der Infrastruktur? Nun, es zeichnet sich ab,
dass zeitgleich damit, dass die Infrastruktur vor allem fĂźr den teuren
LNG-Verschub leidlich in GrĂźndzĂźgen eingerichtet wird, die ganze Blase schon
an ihrem HĂśhepunkt angekommen ist, es wird ein kurzes vorĂźbergehendes Spiel
gewesen sein, gemessen am Preis der Zerstörung von Süßwasserreserven, der
wird später bezahlt.

Aber oberaffengeil ist in dem Fall das Spiel aus der Unfähigkeit der
Politik, sich mit Eignern von Resourcen anderswo zu arrangieren, wo die
Reserven mit weniger steiler Risikokurve geplĂźndert werden kĂśnnten.

Und weiter reicht der Horizont der Neoliberalala-Vernunft nicht mehr.
Außerdem ist es viel mehr sexy, imperial zu klotzen.

Der Autobastler mit den explodierenden Riesenbatterien (auch so eine steile
Risikokurve, nach der kein Hahn kräht, wenn sie nicht in 1000 Kindergärten
zugleich Aua! schreien) wollte, wie gerade zu vernehmen, schnell einmal
30000 Satelliten ins All schicken.

Aha. Sind da vielleicht auch einmal richtige Erwachsene zuhause, wenigstens
kurz zwischendurch einmal?

Sich kurz mal ein Spielzeug ausdenken, wie gesagt, da geht der Herre
Ingenieur vielleicht besser zu einem Spielenachmittag in einem Kindergarten,
dann haben alle eine Riesenhetz damit, was einem da alles so einfallen kann,
Wahnsinn!
 

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