Einfache 3D-Druck CAT-Software?...

Am 23.12.22 um 09:48 schrieb Eric Bruecklmeier:
Das Teil ist für mich ein Einstieg in ein Thema, mit dem ich mich
bislang noch nicht beschäftigt hatte.

Für mich ebenfalls.

Für 100 Eumels kann man nicht viel
falsch machen - es hätte mich auch nicht überrascht, wenn das Teil
völliger Schrott wäre,

Schrott habe ich nicht erwartet, der hat einmal 200 $ gekostet, nun aber
\"discontinued\".

dann hätte ich das unter Lehrgeld verbucht und es
in die Gitterbox gegeben. So bin ich aber recht angetan: Das Ding druckt
tatsächlich.
Meiner hat ziemlich instabilen WLAN-Empfang. Mein Router (OpenWRT) zeigt
für den Mini V2 eine Feldstärke von nur ca. -70 dBm, eine intelligente
Lampe direkt daneben allerdings ca. -45 dBm.
Der WLAN-Chip samt geätzter Antenne befindet sich auf einer Platine
hinter dem Display. Falls ich irgendwo eine Anleitung finde, wo man da
ein Antennenkabel anlöten kann, kommt eine Antenne oben auf den Turm.

> Jetzt steht eh erstmal die Einarbeitung in ein CAD Programm an...

Wird bei mir FreeCAD werden.

--
Gerald
 
On Thu, 22 Dec 2022 13:32:48 +0100, Eric Bruecklmeier wrote:
Danke für den Hinweis - das Teil macht Laune! Die Feiertage werde ich
wohl im Labor verbringen ;-)

Wie löst ihr das mit der Haftung? Bei uns löst sich das Teil gerne
gleich am Anfang ab. Versuche mit Klebestift oder Kreppband machen es
nicht besser.

Am besten klappt, anfangs mit halber Geschwindigkeit zu drucken. Justage
auf Papier-Dicke Abstand zwischen Düse und Platte hat wenig verändert -
brauchen wir eher mehr oder weniger?
 
muelleimer@jfis.de (Joerg Fischer) schrieb:

> Ich würde nicht mit dem allerbilligsten Drucker anfangen.

Ich hatte 2017 aus einer Laune heraus den chinesischen Prusanachbau
zum selbst zusammenzimmern gekauft, der dann erstmal im Karton ein
Jahr so rumstand:

<https://top3dshop.com/image/cache/catalog/products/3d_printers/jgaurora/jgaurora_a3/jgaurora_a3_image9-800x600.jpg>

Und wie schon geschrieben: Steht er erstmal da merkst Du was Dir
schon immer inm der Werkstatt gefehlt hat. :)

Das war mir dann auch schnell aufgefallen, nachdem ich ihn endlich
mal zusammengebaut hatte. Hatte dann, als fast nur noch die
Nachfolger im Handel waren, einen zweiten als Ersatzteillager
gekauft, den irgendwann aber mal als Zweitgeraet auch aufgebaut.
Die Dinger hatten jeweils 199EU gekostet, Da ich keine Skulpturen
drucke, reichen die fuer meine Beduerfnisse voll aus. Kaputt geht
auch keiner, wenn man mal von einer defekten Heizpatrone oder
einem Kabelbruch an der Heizbettzuleitung absieht. Ich hatte mir
nur jeweils ne Pertinaxplatte auf die Heizbetten gezimmert, und
die von den Druckern selbst sauber planschleifen lassen, weil mir
dieses blaue Malerkrepp auf den Senkel ging.
Vorher hatte ich zwei plangeschliffene Alugussplatten gekauft,
aber als die schon auf dem Weg zu mir waren, fiel mir ein, dass
das eine unsinnige Idee war, weil der Y-Motor ja auch das Gewicht
schnell genug hin- und herschubsen koennen muss. Wenn da jemand
Interesse dran haben sollte, Mailaddy klappt. 200x200mm uebrigens.

--
Ich denke, dass meine Ueberlegung schon fundiert ist, und ich wuerde
nichts empfehlen, was ich nicht selbst tun wuerde.
[suggeriert Ohlemacher in <43sn9u8tatelsvlf0r960t34hrn7if8fi8@4ax.com>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>
 
Am 27.12.2022 um 00:39 schrieb Gerald Eіscher:
Am 24.12.22 um 16:15 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 24.12.2022 um 14:17 schrieb Hergen Lehmann:

b) ist er bei mir trotzdem via OctoPi und WLAN angebunden. Schon
deshalb, weil ich auf dem PC Softwareentwicklung mache, was den einen
oder anderen unverhofften Crash nach sich zieht.

Tja, jeder wie er mag - ich versuche WLAN zu vermeiden, wo immer es geht...

Ist halt blöd, wenn man Cura verwenden möchte, Cura aber USB nicht
unterstützt. Abgesehen von dem in meinem Fall dann quer durchs Zimmer
durch ein Regal hindurch laufende USB-Kabel.

Daher: SD Karte!
 
Am 08.01.23 um 20:01 schrieb Martin Τrautmann:
On Thu, 22 Dec 2022 13:32:48 +0100, Eric Bruecklmeier wrote:
Danke für den Hinweis - das Teil macht Laune! Die Feiertage werde ich
wohl im Labor verbringen ;-)

Wie löst ihr das mit der Haftung? Bei uns löst sich das Teil gerne
gleich am Anfang ab. Versuche mit Klebestift oder Kreppband machen es
nicht besser.

Am besten klappt, anfangs mit halber Geschwindigkeit zu drucken. Justage
auf Papier-Dicke Abstand zwischen Düse und Platte hat wenig verändert -
brauchen wir eher mehr oder weniger?

Hier (Prusa+Prusa Slicer) verwende ich das \"satinierte\" Blech
(PEI-beschichtet) ohne Kleber und fahre damit recht zufrieden.

Erste Schicht i.a. 0,2 mm, die nächsten dann 0,3 mm mit der 0,4 mm Düse.
Die Temperaturempfehlungen laut den Prusa-Angaben funktioniert auch
wunderbar.

Ich hatte mal bei PLA ablöseprobleme mitten im Druck. Das waren aber
meistens falsche Druckbett- und Düsentemperaturen... hatte nicht von
PETg auf PLA umgestellt bzw. zu spät gesehen, daß die Umstellung nicht
funktioniert hatte.

Bei PETg: Wenn das Bett nach dem Druck von selber abkühlt ist das
Druckstück meist von selber runtergefallen.

Wenn ich schnell mehrere Sachen drucken will: Blech runter, an der
Fensterscheibe abkühlen, biegen, Sachen fallen runter, noch lauwarm auf
den noch heißen Schlitten (ist magnetisch), nächsten Druck anschmeißen.

Druckbettschaber habe ich noch nie gebraucht.

Viele Grüße und Erfolg,

Olaf
 
Am 14.12.22 um 20:07 schrieb Hergen Lehmann:
Am 14.12.22 um 18:57 schrieb Gerald Eіscher:

- Die angegebenen technischen Daten sind, ähhh, \"optimistisch\". Das Ding
hat weder ein beheiztes Druckbett

Bitte informiere dich, bevor du irgendwas daher schreibst. Offiziell
kann das Druckbett bis 60 °C beheizt werden, inoffiziell mit G-Codes bis
85 °C, geschafft habe ich 75 °C.

Ich habe weder im Datenblatt noch im Handbuch Angaben diesbezüglich
gefunden und ging daher davon aus, das dieses Feature fehlt. Das wäre
dann gleich der nächste Kritikpunkt: Die Dokumentation ist sehr dürftig.

Seitens des Herstellers ja, ansonsten findet man sehr viel auf
https://mpselectmini.com/start

Ein kleiner Clip aus ABS ist mir nach einem Fehlversuch gelungen :) Ja,
wird möglicherweise meine erste und letzte Rolle ABS bleiben, das Zeug
haftet schlecht am Druckbett.

Kein Wunder, du brauchst für ABS >90, besser >100° Bett-Temperatur (mit
starker Abhängigkeit vom Fabrikat).

Die angeblichen 85 °C wären ja fast ausreichend. Ich werde noch mit
Kleber am Bett experimentieren, wird laut Datenblatt empfohlen.

Luftzug ist absolut zu vermeiden, sonst kühlt das Modell zu schnell ab,
verzieht sich, und löst sich dabei gerne komplett vom Bett - deshalb
geschlossener Bauraum.

In meinem Wohnzimmer zieht es nicht.

Eine Zwangs-Entlüftung und/oder ein Aktivkohle-Umluftfilter will man
wegen des gesundheitsschädlichen Gestanks auch.

Zwangsentlüfung und keine Zugluft halte ich irgendwie für einen Widerspruch.

Welche Druckgeschwindigkeit
schaffen denn teurere Geräte? 50 mm/s sind mit dem Mini V2 jedenfalls
kein Problem, das von mir verwendete Filament von BASF kann laut
Datenblatt auch nur bis 80 mm/s.

Ich fahre auf meinem kürzlich angeschafften Voron 2.4 als

Kostet eh nur das 10-fach. So wie ich es nun sehe, wird mein Mini-V2 eh
nur die Einstiegsdroge sein :)

Default-Einstellung 75mm/s für den ersten Layer, 150mm/s für die Wände,
300mm/sek Infill und 1000mm/s Travel.

Erstaunlich. Meine Filamente (PLA und ABS) empfehlen, falls überhaupt,
40 - 80 oder 40 - 100 mm/s.

Die Ergebnisse dabei sind \"out of the box\" deutlich besser als das, was
meine alter \"Anycubic i3\" bei gemächlichen 50mm/s schaffte - besonders
bei PETG sind die lästigen Fäden praktisch weg.

PETG habe ich noch nicht, aber danke für die Warnung :)

Recht positiv überrascht war ich in jüngerer Zeit von eSun (gabs bei
Amazon im BlackFriday-Sonderangebot). Das ABS verarbeitet sich
WESENTLICH besser als das von M4P, bei zugleich weniger Gestank. Die als
mechanisch besonders zäh angepriesene PLA-Variante (\"ePLA-ST\") macht
auch einen guten Eindruck. Von denen werde ich wohl noch ein paar andere
Materialien ausprobieren...

Von eSun habe ich das \"Holz\"-PLA gekauft. Das \"Hallo Welt!\"-Analogon
Winkekatze ging problemlos, bei einem ca. 11 cm x 11 cm großen Modell
habe ich dann erfahren, was \"Warping\" bedeutet und abgebrochen. Neuer
Versuch kommt, eventuell war der Brim zu schmal. Ein Raft benötigt
leider zu viel Platz, da müsste ich das Modell noch mehr verkleinern,
dass es auf das Druckbett passt.

--
Gerald
 
On 1/11/23 14:05, Eric Bruecklmeier wrote:

Am 10.01.2023 um 20:42 schrieb Hergen Lehmann:
- Den Papiertest zur Kontrolle auch mal bei heißem Bett und Druckkopf
wiederholen, manche Drucker verziehen sich beim Anheizen deutlich.
Vorsicht mit den Fingern!

Nur bei Betriebstemperatur leveln, das macht die Autolevelfunktion ja
auch so...

Wenn man das einmal gemacht hat, hat man im Gefühl, wie stark sich die
Einstellung nachträglich verändert, und kann das Leveln fortan zwecks
geringerer Verletzungsgefahr kalt machen...
 
Am 11.01.2023 um 17:32 schrieb Hergen Lehmann:
On 1/11/23 14:05, Eric Bruecklmeier wrote:

Am 10.01.2023 um 20:42 schrieb Hergen Lehmann:
- Den Papiertest zur Kontrolle auch mal bei heißem Bett und Druckkopf
wiederholen, manche Drucker verziehen sich beim Anheizen deutlich.
Vorsicht mit den Fingern!

Nur bei Betriebstemperatur leveln, das macht die Autolevelfunktion ja
auch so...

Wenn man das einmal gemacht hat, hat man im Gefühl, wie stark sich die
Einstellung nachträglich verändert, und kann das Leveln fortan zwecks
geringerer Verletzungsgefahr kalt machen...

Man baut sich dann halt eine zusätzliche Fehlerquelle ein - aber klar,
man kann sich die Hose auch mit der Beißzange anziehen...
 
Am 14.12.22 um 19:16 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 14.12.2022 um 18:57 schrieb Gerald Eіscher:
Am 14.12.22 um 16:43 schrieb Hergen Lehmann:
Am 14.12.22 um 15:01 schrieb Jürgen Hüser:

Wenn ich mir dagegen das anschaue:

https://www.reichelt.de/3d-drucker-mp-select-mini-v2-select-mini-v2-p336876.html?&nbc=1

Den ich kürzlich gekauft habe.


ich jetzt eben auch ;-) Dein Beitrag hat mich spontan überzeugt...

Ich werde Reichelt eine Provision verrechnen, eine Rolle Filament sollte
drin sein ;-)

Anstatt des mitgelieferten Werkzeugs empfehle ich einen 2 mm
Inbus-Schlüssel mit T-Griff, damit lassen sich die Justageschrauben für
das Druckbett bequemer und präziser einstellen und die Plastikspachtel
hat nur ein begrenzte Lebensdauer.
Bei Amazon habe ich eine Spachtel gekauft, die ist im Prinzip eine
Malerspachtel mit schräg geschliffener Kante.
https://www.amazon.de/gp/product/B0768YBS1F/

Eventuell noch eine Glasplatte:
https://www.amazon.de/dp/B075XJ5ZP1/

Und wieder OnT, eine kleine Elektronikzange zum schrägen Abschneiden des
Filaments, aber die gehört hier eh zur Grundausstattung.

--
Gerald
 
Am 10.01.23 um 19:58 schrieb Martin Τrautmann:
On Tue, 10 Jan 2023 17:58:54 +0100, stefan wrote:

Die erste Schicht sollte beim Drucken vom Druckkopf leicht plattgedrück
werden. Wenn der Kopf zu tief ist, schafft es der Extruder nicht, das
Material durch die Düse zu schieben. Man hat dann Löcher in der ersten
Schicht. Ist der Druckkopf zu hoch, löst sich das Teil von der Unterlage.

Ich justiere mit einem Blatt Papier. Normales 80g/m2 Druckerpapier. Das
sollte sich leicht unter dem Druckkopf durchziehen lassen aber doch
merklich Reibung haben.

Dann muss ich mal dünneres Papier probieren. Das 80 g/m2 scheint vom
Abstand her noch zu weit zu sein.

Zu Cura gibt es die Erweiterung \"Auto Towers\", die kann nebst diversen
Testtürmen auch Muster aus konzentrischen Quadraten oder Kreisen zur
Beurteilen der Druckbett-Nivelierung generieren.

--
Gerald
 
Am 15.12.22 um 04:02 schrieb Marte Schwarz:
Hi Gerald,
Aber wo wir schon bei schrottig sind:
Gibt es keine Lowbuget-Handdrucker? Also sowas in der Art einer
Heißklebepistole für Filament? :)

Selbstverständlich. Du hast eben das Rad neu erfunden:
https://www.amazon.de/Dikale-Drucker-Erwachsene-Geschenk-Filament/dp/B09LTX8P3X/

Horror-Preis.

Zu dem Preis ist sicherlich tonnenweise Filement dabei ;-)

Ich hab die Teile zu einstelligen Euronen seinerzeit bei
ACTION gekauft.

Direkt vom freundlichen Chinesen tatsächlich einstellig:
https://www.aliexpress.com/item/1005004728571044.html

Ich verwende die gerne mit ABS-Filament bei Reparaturen
gebrochener ABS-Bauteile, um die Klebestellen zu verstärken.

Hierfür verwende ich den Sekundenkleber von HG mit Füllmaterial und
gegebenfalls dem Primer.
https://hgpowerglue.com

--
Gerald
 
On 1/11/23 18:01, Eric Bruecklmeier wrote:

Am 11.01.2023 um 17:32 schrieb Hergen Lehmann:
On 1/11/23 14:05, Eric Bruecklmeier wrote:
Nur bei Betriebstemperatur leveln, das macht die Autolevelfunktion ja
auch so...

Wenn man das einmal gemacht hat, hat man im Gefühl, wie stark sich die
Einstellung nachträglich verändert, und kann das Leveln fortan zwecks
geringerer Verletzungsgefahr kalt machen...


Man baut sich dann halt eine zusätzliche Fehlerquelle ein - aber klar,
man kann sich die Hose auch mit der Beißzange anziehen...

Eben weil man das nicht will, will man auch nicht regelmäßig mit der
Hand in den heißen Drucker hinein greifen. :p

Ich hatte damit bei meinem alten Drucker jedenfalls nie Ärger. Kalt auf
ganz leichte Reibung des Papiers justiert, ergab heiß perfekte erste Layer.

Der Neue hat eh ABL.
 
Am 02.01.23 um 17:59 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 15.12.2022 um 18:43 schrieb Gerald Eіscher:
Am 14.12.22 um 19:16 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 14.12.2022 um 18:57 schrieb Gerald Eіscher:
Am 14.12.22 um 16:43 schrieb Hergen Lehmann:
Am 14.12.22 um 15:01 schrieb Jürgen Hüser:

Wenn ich mir dagegen das anschaue:

https://www.reichelt.de/3d-drucker-mp-select-mini-v2-select-mini-v2-p336876.html?&nbc=1

Den ich kürzlich gekauft habe.


ich jetzt eben auch ;-) Dein Beitrag hat mich spontan überzeugt...

Ich werde Reichelt eine Provision verrechnen, eine Rolle Filament sollte
drin sein ;-)


So, jetzt bin ich so angefixt, daß ein größeres Modell auf dem Weg zu
mir ist... ;-)

Welches? Kriege ich nun zwei Rollen? ;-)
Ich stehe erst vor dem Umbau des Druckbetts auf Glasplatte, muss noch
die bereits lädierte Folie herunter reißen.

--
Gerald
 
Am 24.12.2022 um 01:37 schrieb Gerald Eіscher:
Am 23.12.22 um 09:48 schrieb Eric Bruecklmeier:

Das Teil ist für mich ein Einstieg in ein Thema, mit dem ich mich
bislang noch nicht beschäftigt hatte.

Für mich ebenfalls.

Für 100 Eumels kann man nicht viel
falsch machen - es hätte mich auch nicht überrascht, wenn das Teil
völliger Schrott wäre,

Schrott habe ich nicht erwartet, der hat einmal 200 $ gekostet, nun aber
\"discontinued\".

Richtig erwartet hatte ich es auch nicht, aber es hätte mich nicht
überrascht. ;-)

dann hätte ich das unter Lehrgeld verbucht und es
in die Gitterbox gegeben. So bin ich aber recht angetan: Das Ding druckt
tatsächlich.
Meiner hat ziemlich instabilen WLAN-Empfang. Mein Router (OpenWRT) zeigt
für den Mini V2 eine Feldstärke von nur ca. -70 dBm, eine intelligente
Lampe direkt daneben allerdings ca. -45 dBm.
Der WLAN-Chip samt geätzter Antenne befindet sich auf einer Platine
hinter dem Display. Falls ich irgendwo eine Anleitung finde, wo man da
ein Antennenkabel anlöten kann, kommt eine Antenne oben auf den Turm.

Ich hab nie recht verstanden, warum man sowas per WLAN machen möchte.

Jetzt steht eh erstmal die Einarbeitung in ein CAD Programm an...

Wird bei mir FreeCAD werden.

Hab nun einige Stunden Tutorial hinter mir - die Sache ist komplex, aber
es wird...
 
Am 31.12.22 um 03:55 schrieb olaf:
Gerald E??scher <Spamer@fahr-zur-hoelle.org> wrote:

Die instabile WLAN-Verbindung dürfte mMn ein Konstruktionsfehler sein,
verursacht durch die auf Platine geätzte Antenne hinter dem Display und
innerhalb des Blechgehäuses.

Vermutlich hast du Recht, aber fuer die paar Meter durch deine Bude?
HIer kommt gerade ein ESP8266 mit -93dBm aus 30m durch 4-5Mauern
rein. (Innentemperatur meiner Garage) Und das geht Zuverlaessig.

Dein ESP steckt halt nicht in einem Blechgehäuse, ebenso wie der ESP in
der schlauen LED-Lampe neben meinem Drucker.

Versuchsweise habe ich den Drucker auf die Seite gelegt und die
Bodenplatte abgeschraubt. Nun ein stabiler Empfang, es gehen keine
Ping-Pakete mehr verloren. Drucken kann man so halt nicht...

Dann loete eine UF.L drauf und mach dir irgendwo eine Antenne hin.

Auf die Idee bin ich längst gekommen. Mache ich innerhalb der
Garantiezeit nur, wenn der Umbau reversibel möglich ist, sprich keine
Leiterbahnen freigekratzt werden müssen oder dergleichen.

--
Gerald
 
Am 24.12.22 um 12:12 schrieb Eric Bruecklmeier:

Am 24.12.2022 um 01:37 schrieb Gerald Eіscher:
Der WLAN-Chip samt geätzter Antenne befindet sich auf einer Platine
hinter dem Display. Falls ich irgendwo eine Anleitung finde, wo man da
ein Antennenkabel anlöten kann, kommt eine Antenne oben auf den Turm.

Hier ist eine Anleitung, wie man eine externe Antenne an ein
ESP8266-Modul anschließt:
https://www.instructables.com/External-Antenna-for-ESP8266/

Möglicherweise nicht das selbe Modul, was in dem Drucker steckt, aber
das Prinzip sollte für alle WLAN-Module mit gedruckter Antenne
übertragbar sein.


> Ich hab nie recht verstanden, warum man sowas per WLAN machen möchte.

Warum nicht? Der Aufstellort wird dadurch flexibler und die Datenmenge
ist so gering, das selbst ein schwacher WLAN-Empfang nicht stört (stabil
allerdings sollte er sein).
 
On 2023-01-10, Martin Τrautmann <t-usenet@gmx.net> wrote:
Ich justiere mit einem Blatt Papier. Normales 80g/m2 Druckerpapier. Das
sollte sich leicht unter dem Druckkopf durchziehen lassen aber doch
merklich Reibung haben.

Dann muss ich mal dünneres Papier probieren. Das 80 g/m2 scheint vom
Abstand her noch zu weit zu sein.

Achtung, in welchem Zustand Du prüfst: nach dem Auto-Home sollte der
Druckkopf bei Z=0mm stehen. Wenn Du dann auf 0.1mm Spalt einstellst, ist das
vermutlich zu hoch, wenn der Drucker dann beim Druck auf Z=0.2 oder so
hochfährt.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 24.12.2022 um 12:49 schrieb Hergen Lehmann:
Am 24.12.22 um 12:12 schrieb Eric Bruecklmeier:

[...]

Ich hab nie recht verstanden, warum man sowas per WLAN machen möchte.

Warum nicht?

Weil solche Geräte bei mir im Labor in der Nähe des Rechners stehen...
 
On 1/5/23 23:57, Gerald Eіscher wrote:

Am 31.12.22 um 03:55 schrieb olaf:
Dann loete eine UF.L drauf und mach dir irgendwo eine Antenne hin.

Auf die Idee bin ich längst gekommen. Mache ich innerhalb der
Garantiezeit nur, wenn der Umbau reversibel möglich ist, sprich keine
Leiterbahnen freigekratzt werden müssen oder dergleichen.

Ist das ESP-Modul gesteckt? Es gibt davon nur eine Handvoll
handelsübliche Bauformen und es bestehen gute Chancen, das du bei Ali
die Passende findest.

Ansonsten: In der Preisklasse wird niemand einen Rückläufer einer
Inspektion unterziehen oder Reparaturversuche starten, das wäre beim
deutschen Lohnniveau vollkommen unwirtschaftlich. Sollte eine
Reklamation erforderlich werden, wird dir der Händler direkt ein
Ersatzgerät schicken bzw. Erstattung anbieten.

Also nur Mut, wenn du Löten kannst, ist das Risiko nahe Null.
 
Am 15.12.22 um 18:31 schrieb Gerald Eіscher:

Ich habe weder im Datenblatt noch im Handbuch Angaben diesbezüglich
gefunden und ging daher davon aus, das dieses Feature fehlt. Das wäre
dann gleich der nächste Kritikpunkt: Die Dokumentation ist sehr dürftig.

Seitens des Herstellers ja, ansonsten findet man sehr viel auf
https://mpselectmini.com/start

Im Namen der Anderen, die es gekauft haben: Danke für den Link!


Kein Wunder, du brauchst für ABS >90, besser >100° Bett-Temperatur (mit
starker Abhängigkeit vom Fabrikat).

Die angeblichen 85 °C wären ja fast ausreichend. Ich werde noch mit
Kleber am Bett experimentieren, wird laut Datenblatt empfohlen.

Haarspray oder wenn\'s vornehm sein soll \"3DLAC\". Ist im Prinzip das
Selbe, aber ohne Parfümierung und andere potenziell störende Hilfsstoffe.

Klebestift (wie mancherorts empfohlen) würde ich nicht nehmen, das ist
eine furchtbare Sauerei.


Luftzug ist absolut zu vermeiden, sonst kühlt das Modell zu schnell ab,
verzieht sich, und löst sich dabei gerne komplett vom Bett - deshalb
geschlossener Bauraum.

In meinem Wohnzimmer zieht es nicht.

Der Luftzug von einem Menschen im Raum reicht leider schon.

ABS hat ein starkes Bestreben, beim Abkühlen zu schrumpfen und sich
dabei ganz übel zu verziehen (Warping). Das bekommt man nur in den
Griff, indem man es so langsam wie irgend möglich abkühlt - also hohe
Drucktemperatur, heißes Bett, heiße Luft drum herum, Kühlung auf
niedrigster Stufe oder ganz aus.


Eine Zwangs-Entlüftung und/oder ein Aktivkohle-Umluftfilter will man
wegen des gesundheitsschädlichen Gestanks auch.

Zwangsentlüfung und keine Zugluft halte ich irgendwie für einen Widerspruch.

Isses auch. Man muss das vorsichtig dosieren und gerade so viel
absaugen, das im Druckraum ein ganz minimaler Unterdruck entsteht,
welcher das ungeordnete Entweichen der Dämpfe verhindert.

Alternativ hat man einen Hobbykeller, in dem sich beim Drucken niemand
aufhält und der anschließend gut gelüftet werden kann. Hab ich leider nicht.

Bitte die ABS-Dämpfe nicht einatmen, das gibt mindestens Kopfschmerzen.


Ich fahre auf meinem kürzlich angeschafften Voron 2.4 als

Kostet eh nur das 10-fach. So wie ich es nun sehe, wird mein Mini-V2 eh
nur die Einstiegsdroge sein :)

Ja, das ist definitiv kein Einsteigergerät, schon deshalb nicht, weil es
nur als Bausatz erhältlich ist.

Aber nachdem ich mich mehrere Jahre mit einem Einsteigergerät angefixt
habe und dessen Beschränkungen leid war, war jetzt mal Flucht nach vorn
angesagt. Erst mit BambuLab geliebäugelt, dann immer mehr Pferdefüße
gefunden (hochgradig proprietäre Konstruktion ohne gesicherte
Ersatzteilversorgung, Cloud-Zwang, Windows/Mac-only) und schließlich
doch den Bausatz genommen.

Ich habs nicht bereut, hat Spaß gemacht, ein Metallbaukasten für
Erwachsene mit viel Potenzial für eigene Verbesserungen. :)

Sinnvoll für den Gelegenheitsnutzer ist die Preisklasse um 300-500Eur,
da gibt es viele grundsolide Fertiggeräte mit einigermaßen brauchbarer
Druckbett-Größe.


Default-Einstellung 75mm/s für den ersten Layer, 150mm/s für die Wände,
300mm/sek Infill und 1000mm/s Travel.

Erstaunlich.

Wird zunehmend zum Standard in der 1000Eur-Klasse. Es kommen immer mehr
Modelle auf den Markt, die solche Geschwindigkeiten packen. Meist
basierend auf dem \"CoreXY\"-Prinzip, bei welchem sich nur der Druckkopf
bewegt und das schwere Druckbett still steht.


Meine Filamente (PLA und ABS) empfehlen, falls überhaupt,
40 - 80 oder 40 - 100 mm/s.

Mich wundert ein wenig, das da überhaupt Empfehlungen abgegeben werden.

Schließlich \"weiß\" das Filament überhaupt nicht, mit welcher
Geschwindigkeit sich der Druckkopf bewegt. Es wird in (hoffentlich)
ausreichender Menge auf die exakte Temperatur gebracht, durch eine Düse
gedrückt, und kühlt anschließend gemütlich an Ort und Stelle ab. Details
der Hotend- und Düsen-Konstruktion haben da mit Sicherheit größeren
Einfluss als das Filament selbst.

Vermutlich will der Filament-Hersteller sich da nur absichern, und gibt
das an, was er konkret erprobt hat. Ich hab jetzt ein halbes Dutzend
verschiedene Fabrikate und Materialien bei diesem Tempo ausprobiert,
keines hat sich daran gestört, einige (PETG) mögen es sogar.


Die Ergebnisse dabei sind \"out of the box\" deutlich besser als das, was
meine alter \"Anycubic i3\" bei gemächlichen 50mm/s schaffte - besonders
bei PETG sind die lästigen Fäden praktisch weg.

PETG habe ich noch nicht, aber danke für die Warnung :)

Das Zeug klebt während des Druck wie Sau (zieht Fäden, klebt am
Druckkopf) und lässt sich nach dem Abkühlen dafür fast gar nicht mehr
kleben, was die Möglichkeiten der Nachbearbeitung einschränkt.

Aber es ist mechanisch recht robust (weniger spröde und formstabiler als
PLA), es hält höhere Temperaturen aus als PLA, es sondert beim Erhitzen
keine schädlichen Dämpfe ab (wie der Konkurrent ABS), und es ist in der
ungefärbten Ausführung sogar bedingt Lebensmitteltauglich.

Ich benutze es recht gerne, solange keine feinen Details gefordert sind
(die werden durch die Fäden oft versaut).
 

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