Einfache 3D-Druck CAT-Software?...

Am 09.01.2023 um 10:48 schrieb Martin Τrautmann:
On Mon, 9 Jan 2023 08:33:14 +0100, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 08.01.2023 um 20:01 schrieb Martin Τrautmann:
On Thu, 22 Dec 2022 13:32:48 +0100, Eric Bruecklmeier wrote:
Danke für den Hinweis - das Teil macht Laune! Die Feiertage werde ich
wohl im Labor verbringen ;-)

Wie löst ihr das mit der Haftung? Bei uns löst sich das Teil gerne
gleich am Anfang ab. Versuche mit Klebestift oder Kreppband machen es
nicht besser.

Es haftet einfach, sowohl auf der komischen Folie (die jetzt herunten
ist), als auch direkt auf dem Aluheizbett. Auch auf dem Anycubic gab es
keinerlei Probleme - das Zeug haftet eher zu gut...

Der erste Probeausdruck klappte auf Anhieb super - aber ohne irgend eine
Behandlung der Oberfläche klappt es seitdem kaum noch. Beim ersten Druck
kam das frisch eingeschweißte PLA zum Einsatz, \'ne Woche später stand es
eben schon offen rum. Zur Original-Beigabe hat man aber auch keine
technischen Daten. Das dazu gekaufte erlaubt Plattentemperaturen von
null bis 60 Grad - was ist besser, warm oder kalt?

Ich bin kein Experte, bei mir funktioniert 70° (first Layer) und dann
60° sehr gut...
 
Gerald E??scher <Spamer@fahr-zur-hoelle.org> wrote:

Kein Wunder, du brauchst für ABS >90, besser >100° Bett-Temperatur (mit
starker Abhängigkeit vom Fabrikat).

Die angeblichen 85 °C wären ja fast ausreichend. Ich werde noch mit
Kleber am Bett experimentieren, wird laut Datenblatt empfohlen.

Ihr koenntet auch mal ASA probieren. Das verwende ich viel in der Firma.
Ist unkritischer wie ABS, dafuer aber teurer. Ansonsten aber sehr aehnlich.
Stinkt auch nicht so wie ABS.

https://www.filamentworld.de/produkt-kategorie/special-filament/asa-filament/

>Zwangsentlüfung und keine Zugluft halte ich irgendwie für einen Widerspruch.

Meine Firmenkiste hat einen kleinen Ventilator im Gehaeuse der die
Luft langsam durch einen Filter zieht. Der Filter haelt etwa ein Jahr
und kostet ein kleines Vermoegen wenn man ihn beim Hersteller des
3D-Druckers kauft, oder fast nix wenn man das Zeug im Chemiehandel
kauft.

Kostet eh nur das 10-fach. So wie ich es nun sehe, wird mein Mini-V2 eh
nur die Einstiegsdroge sein :)

Ich vermut mal das die Kiste Schwierigkeiten mit TPU haben wird
weil der Antrieb nicht am Druckkopf sitzt.

Erstaunlich. Meine Filamente (PLA und ABS) empfehlen, falls überhaupt,
40 - 80 oder 40 - 100 mm/s.

Das haengt natuerlich von der Heizleistung des Extruders ab.
Eventuell auch noch wie gut das Filament durch das Plastikrohr
gleitet.

Von eSun habe ich das \"Holz\"-PLA gekauft. Das \"Hallo Welt!\"-Analogon
Winkekatze ging problemlos, bei einem ca. 11 cm x 11 cm großen Modell

Ja woodfill! Bedenke du brauchst andere Parameter wie fuer PLA!

habe ich dann erfahren, was \"Warping\" bedeutet und abgebrochen. Neuer
Versuch kommt, eventuell war der Brim zu schmal. Ein Raft benötigt
leider zu viel Platz, da müsste ich das Modell noch mehr verkleinern,
dass es auf das Druckbett passt.

Klingt noch nach Anfang der Lernkurve. :-D

Olaf
 
Gerald E??scher <Spamer@fahr-zur-hoelle.org> wrote:

Kein Wunder, du brauchst für ABS >90, besser >100° Bett-Temperatur (mit
starker Abhängigkeit vom Fabrikat).

Die angeblichen 85 °C wären ja fast ausreichend. Ich werde noch mit
Kleber am Bett experimentieren, wird laut Datenblatt empfohlen.

Ihr koenntet auch mal ASA probieren. Das verwende ich viel in der Firma.
Ist unkritischer wie ABS, dafuer aber teurer. Ansonsten aber sehr aehnlich.
Stinkt auch nicht so wie ABS.

https://www.filamentworld.de/produkt-kategorie/special-filament/asa-filament/

>Zwangsentlüfung und keine Zugluft halte ich irgendwie für einen Widerspruch.

Meine Firmenkiste hat einen kleinen Ventilator im Gehaeuse der die
Luft langsam durch einen Filter zieht. Der Filter haelt etwa ein Jahr
und kostet ein kleines Vermoegen wenn man ihn beim Hersteller des
3D-Druckers kauft, oder fast nix wenn man das Zeug im Chemiehandel
kauft.

Kostet eh nur das 10-fach. So wie ich es nun sehe, wird mein Mini-V2 eh
nur die Einstiegsdroge sein :)

Ich vermut mal das die Kiste Schwierigkeiten mit TPU haben wird
weil der Antrieb nicht am Druckkopf sitzt.

Erstaunlich. Meine Filamente (PLA und ABS) empfehlen, falls überhaupt,
40 - 80 oder 40 - 100 mm/s.

Das haengt natuerlich von der Heizleistung des Extruders ab.
Eventuell auch noch wie gut das Filament durch das Plastikrohr
gleitet.

Von eSun habe ich das \"Holz\"-PLA gekauft. Das \"Hallo Welt!\"-Analogon
Winkekatze ging problemlos, bei einem ca. 11 cm x 11 cm großen Modell

Ja woodfill! Bedenke du brauchst andere Parameter wie fuer PLA!

habe ich dann erfahren, was \"Warping\" bedeutet und abgebrochen. Neuer
Versuch kommt, eventuell war der Brim zu schmal. Ein Raft benötigt
leider zu viel Platz, da müsste ich das Modell noch mehr verkleinern,
dass es auf das Druckbett passt.

Klingt noch nach Anfang der Lernkurve. :-D

Olaf
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:

Haarspray oder wenn\'s vornehm sein soll \"3DLAC\". Ist im Prinzip das
Selbe, aber ohne Parfümierung und andere potenziell störende Hilfsstoffe.

Klebestift (wie mancherorts empfohlen) würde ich nicht nehmen, das ist
eine furchtbare Sauerei.

Aldi verkauft 1-2x im Jahr Spruehkleber. Die Dose mit blauem Deckel ist
optimal.

Sinnvoll für den Gelegenheitsnutzer ist die Preisklasse um 300-500Eur,
da gibt es viele grundsolide Fertiggeräte mit einigermaßen brauchbarer
Druckbett-Größe.

Mein Druckbett ist 200x200. 90% der Sachen sind ganz erheblich
kleiner. 0.1% sind groesser. Die drucke ich dann in zwei Teile und
dann kleben oder schrauben. Aber haengt natuerlich davon ab
was man drucken will.

Schließlich \"weiß\" das Filament überhaupt nicht, mit welcher
Geschwindigkeit sich der Druckkopf bewegt. Es wird in (hoffentlich)
ausreichender Menge auf die exakte Temperatur gebracht, durch eine Düse
gedrückt, und kühlt anschließend gemütlich an Ort und Stelle ab. Details
der Hotend- und Düsen-Konstruktion haben da mit Sicherheit größeren
Einfluss als das Filament selbst.

Vor allem die Leistung zum beheizen steigt an. Das ist nicht ohne was
da rein geht. Ich hab bei mir eigentlich ziemlich solide
Steckverbinder drin damit ich meinen ganzen Druckkopf abnehmen
kann. Da wird der Steckverbinder fuer den Extruder deutlich warm!

Und nicht vergessen, jeder Parameter haengt mit jedem anderen
zusammen! Druckt man schneller so steigt nicht nur die notwendige
Heizleistung, auch die Temperatur der letzten Schicht auf die erneut
gedruckt ist ist dann hoeher, die Gesamttemperatur im Bauteil ist
hoeher. Das beeinflusst natuerlich wieder Warping, Stringing und
Bretthaftung.

keine schädlichen Dämpfe ab (wie der Konkurrent ABS), und es ist in der
ungefärbten Ausführung sogar bedingt Lebensmitteltauglich.

Du meinst so wie deine Colaflaschen aus PET? :)

Olaf
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:

Haarspray oder wenn\'s vornehm sein soll \"3DLAC\". Ist im Prinzip das
Selbe, aber ohne Parfümierung und andere potenziell störende Hilfsstoffe.

Klebestift (wie mancherorts empfohlen) würde ich nicht nehmen, das ist
eine furchtbare Sauerei.

Aldi verkauft 1-2x im Jahr Spruehkleber. Die Dose mit blauem Deckel ist
optimal.

Sinnvoll für den Gelegenheitsnutzer ist die Preisklasse um 300-500Eur,
da gibt es viele grundsolide Fertiggeräte mit einigermaßen brauchbarer
Druckbett-Größe.

Mein Druckbett ist 200x200. 90% der Sachen sind ganz erheblich
kleiner. 0.1% sind groesser. Die drucke ich dann in zwei Teile und
dann kleben oder schrauben. Aber haengt natuerlich davon ab
was man drucken will.

Schließlich \"weiß\" das Filament überhaupt nicht, mit welcher
Geschwindigkeit sich der Druckkopf bewegt. Es wird in (hoffentlich)
ausreichender Menge auf die exakte Temperatur gebracht, durch eine Düse
gedrückt, und kühlt anschließend gemütlich an Ort und Stelle ab. Details
der Hotend- und Düsen-Konstruktion haben da mit Sicherheit größeren
Einfluss als das Filament selbst.

Vor allem die Leistung zum beheizen steigt an. Das ist nicht ohne was
da rein geht. Ich hab bei mir eigentlich ziemlich solide
Steckverbinder drin damit ich meinen ganzen Druckkopf abnehmen
kann. Da wird der Steckverbinder fuer den Extruder deutlich warm!

Und nicht vergessen, jeder Parameter haengt mit jedem anderen
zusammen! Druckt man schneller so steigt nicht nur die notwendige
Heizleistung, auch die Temperatur der letzten Schicht auf die erneut
gedruckt ist ist dann hoeher, die Gesamttemperatur im Bauteil ist
hoeher. Das beeinflusst natuerlich wieder Warping, Stringing und
Bretthaftung.

keine schädlichen Dämpfe ab (wie der Konkurrent ABS), und es ist in der
ungefärbten Ausführung sogar bedingt Lebensmitteltauglich.

Du meinst so wie deine Colaflaschen aus PET? :)

Olaf
 
Am 09.01.2023 um 10:48 schrieb Martin Τrautmann:

technischen Daten. Das dazu gekaufte erlaubt Plattentemperaturen von
null bis 60 Grad - was ist besser, warm oder kalt?

Warm ist besser. Ich drucke mit 65° und ab zweitem Layer wird auf 60° gesenkt.
Nach vielen Versuchen drucke ich auf leicht angerauhtem FR4, das geht sehr gut
für PLA und PETG. Der andere Drucker hat so eine chinesische magnetische
Druckmatte die erstaunlicherweise auch sehr gut geht.

Bernd
 
Am 09.01.2023 um 10:48 schrieb Martin Τrautmann:

technischen Daten. Das dazu gekaufte erlaubt Plattentemperaturen von
null bis 60 Grad - was ist besser, warm oder kalt?

Warm ist besser. Ich drucke mit 65° und ab zweitem Layer wird auf 60° gesenkt.
Nach vielen Versuchen drucke ich auf leicht angerauhtem FR4, das geht sehr gut
für PLA und PETG. Der andere Drucker hat so eine chinesische magnetische
Druckmatte die erstaunlicherweise auch sehr gut geht.

Bernd
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Hat bei mir im ersten Versuch zweimal die Düse (0.4mm) verstopft - weitere
Versuche nur mit größerer Düse.

Ich drucke das immer und problemlos mit 0.4er Duese.
Aber natuerlich gibt es Woodfill von verschiedenen Herstellern
und die anderen Druckeinstellungen muessen auch stimmen.

Den Akkuersatz in dem Artikel hab ich mit Woodfill mit 0.4
gedruckt:

https://www.mikrocontroller.net/topic/503597#new

Und hier noch ein Akkuersatz fuer CD-Player von Sony. Auch mit 0.4er.

www.criseis.ruhr.de/bilder/bp2ex.jpg

Das Gehaeuse ist zweiteilig gedruckt und flippt dann einfach
so zusammen.

PETG ist auch gut, aber kleben kann man da vergessen!

2k-epoxy geht.

Niemals! Das geht nur mit ein paar sehr speziellen Industrieklebstoffen
nach Plasmaaktivierung.

>PETG zieht zwar mehr Fäden als PLA, ist aber stabiler und

Stringing kann man auch weitestgehend in den Griff bekommen.

Hier mal PETG, 0.7er Wandstaerke ohne Stringing:

http://www.criseis.ruhr.de/bilder/sdkartendose.jpg

Man sieht aber noch das ich da zu faul war jedesmal die Duese
umzubauen. Da sind ein paar Kokelstellen im Druck wo
noch PLA in der Duese war. Mittlerweile baue ich jedesmal komplett
um.

>nicht ganz so steif und spröde wie PLA,

PLA ist nicht immer gleich sproede. Das haengt vom Hersteller ab.
Aber ja, PETG ist dann nochmal zaeher.


Olaf
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Hat bei mir im ersten Versuch zweimal die Düse (0.4mm) verstopft - weitere
Versuche nur mit größerer Düse.

Ich drucke das immer und problemlos mit 0.4er Duese.
Aber natuerlich gibt es Woodfill von verschiedenen Herstellern
und die anderen Druckeinstellungen muessen auch stimmen.

Den Akkuersatz in dem Artikel hab ich mit Woodfill mit 0.4
gedruckt:

https://www.mikrocontroller.net/topic/503597#new

Und hier noch ein Akkuersatz fuer CD-Player von Sony. Auch mit 0.4er.

www.criseis.ruhr.de/bilder/bp2ex.jpg

Das Gehaeuse ist zweiteilig gedruckt und flippt dann einfach
so zusammen.

PETG ist auch gut, aber kleben kann man da vergessen!

2k-epoxy geht.

Niemals! Das geht nur mit ein paar sehr speziellen Industrieklebstoffen
nach Plasmaaktivierung.

>PETG zieht zwar mehr Fäden als PLA, ist aber stabiler und

Stringing kann man auch weitestgehend in den Griff bekommen.

Hier mal PETG, 0.7er Wandstaerke ohne Stringing:

http://www.criseis.ruhr.de/bilder/sdkartendose.jpg

Man sieht aber noch das ich da zu faul war jedesmal die Duese
umzubauen. Da sind ein paar Kokelstellen im Druck wo
noch PLA in der Duese war. Mittlerweile baue ich jedesmal komplett
um.

>nicht ganz so steif und spröde wie PLA,

PLA ist nicht immer gleich sproede. Das haengt vom Hersteller ab.
Aber ja, PETG ist dann nochmal zaeher.


Olaf
 
Am 16.12.22 um 11:45 schrieb olaf:

Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
[PETG]
keine schädlichen Dämpfe ab (wie der Konkurrent ABS), und es ist in der
ungefärbten Ausführung sogar bedingt Lebensmitteltauglich.

Du meinst so wie deine Colaflaschen aus PET? :)

Das zusätzliche Glykol (das \"G\" in PETG) sollte nicht stören, damit
wurde immerhin schon im großen Stil Wein gepanscht ohne bekannt
gewordene gesundheitliche Folgen.

Aber ich habe Bammel vor den Farbpigmenten und anderen nicht erwähnten
Additiven. Deshalb \"bedingt\". Küchenwerkzeug wird gehen, Behältnisse zur
langfristigen Aufbewahrung von Lebensmitteln lieber nicht.
 
Am 16.12.22 um 11:45 schrieb olaf:

Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
[PETG]
keine schädlichen Dämpfe ab (wie der Konkurrent ABS), und es ist in der
ungefärbten Ausführung sogar bedingt Lebensmitteltauglich.

Du meinst so wie deine Colaflaschen aus PET? :)

Das zusätzliche Glykol (das \"G\" in PETG) sollte nicht stören, damit
wurde immerhin schon im großen Stil Wein gepanscht ohne bekannt
gewordene gesundheitliche Folgen.

Aber ich habe Bammel vor den Farbpigmenten und anderen nicht erwähnten
Additiven. Deshalb \"bedingt\". Küchenwerkzeug wird gehen, Behältnisse zur
langfristigen Aufbewahrung von Lebensmitteln lieber nicht.
 
Am 16.12.22 um 11:35 schrieb olaf:

Ihr koenntet auch mal ASA probieren. Das verwende ich viel in der Firma.
Ist unkritischer wie ABS, dafuer aber teurer. Ansonsten aber sehr aehnlich.
Stinkt auch nicht so wie ABS.

Danke für die Empfehlung, werde ich mal probieren.


Gerald E??scher <Spamer@fahr-zur-hoelle.org> wrote:
Kostet eh nur das 10-fach. So wie ich es nun sehe, wird mein Mini-V2 eh
nur die Einstiegsdroge sein :)

Ich vermut mal das die Kiste Schwierigkeiten mit TPU haben wird
weil der Antrieb nicht am Druckkopf sitzt.

Mein alter \"Anycubic i3 Mega\" ist auch ein Bowden-Modell mit weit vom
Druckkopf entferntem Extruder-Antrieb, rund 40cm. TPU geht damit
überraschend problemlos, bei PLA-ähnlichen Einstellungen. Ich musste
nicht mal an den Retract-Einstellungen fummeln.

Einfach probieren.


Erstaunlich. Meine Filamente (PLA und ABS) empfehlen, falls überhaupt,
40 - 80 oder 40 - 100 mm/s.

Das haengt natuerlich von der Heizleistung des Extruders ab.
Eventuell auch noch wie gut das Filament durch das Plastikrohr
gleitet.

Das ist z.B. eines der Dinge, die ich an meinem Voron modifiziert habe.
Da der Extruder-Antrieb bei diesem Gerät direkt im Druckkopf sitzt und
das Filament eh nur zieht, habe ich einen größeren
Bowden-Innendurchmesser als üblich gewählt, damit das Filament leichter
gleitet. Das wird auch dem in Aufbau befindlichen ERCF helfen.
 
Am 16.12.22 um 11:35 schrieb olaf:

Ihr koenntet auch mal ASA probieren. Das verwende ich viel in der Firma.
Ist unkritischer wie ABS, dafuer aber teurer. Ansonsten aber sehr aehnlich.
Stinkt auch nicht so wie ABS.

Danke für die Empfehlung, werde ich mal probieren.


Gerald E??scher <Spamer@fahr-zur-hoelle.org> wrote:
Kostet eh nur das 10-fach. So wie ich es nun sehe, wird mein Mini-V2 eh
nur die Einstiegsdroge sein :)

Ich vermut mal das die Kiste Schwierigkeiten mit TPU haben wird
weil der Antrieb nicht am Druckkopf sitzt.

Mein alter \"Anycubic i3 Mega\" ist auch ein Bowden-Modell mit weit vom
Druckkopf entferntem Extruder-Antrieb, rund 40cm. TPU geht damit
überraschend problemlos, bei PLA-ähnlichen Einstellungen. Ich musste
nicht mal an den Retract-Einstellungen fummeln.

Einfach probieren.


Erstaunlich. Meine Filamente (PLA und ABS) empfehlen, falls überhaupt,
40 - 80 oder 40 - 100 mm/s.

Das haengt natuerlich von der Heizleistung des Extruders ab.
Eventuell auch noch wie gut das Filament durch das Plastikrohr
gleitet.

Das ist z.B. eines der Dinge, die ich an meinem Voron modifiziert habe.
Da der Extruder-Antrieb bei diesem Gerät direkt im Druckkopf sitzt und
das Filament eh nur zieht, habe ich einen größeren
Bowden-Innendurchmesser als üblich gewählt, damit das Filament leichter
gleitet. Das wird auch dem in Aufbau befindlichen ERCF helfen.
 
On 2022-12-24, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
a) wegen der Kunststoff-Ausdünstungen nicht unbedingt der optimale
Aufstellort. Ich wünschte, ich hätte einen Keller oder eine Abstellkammer...

Hat Nachteile, wenn es dort kühler ist - ein Freund hatte Anfangs öfter
Druckprobleme beim ersten Druck, die verschwunden sind, als er den Drucker
aus dem Keller ins Arbeitszimmer gestellt hat. Und das war ein
Dremel-Drucker mit geschlossenem Bauraum (aber ohne Heizung).

cu
Michael
 
On 2022-12-24, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
a) wegen der Kunststoff-Ausdünstungen nicht unbedingt der optimale
Aufstellort. Ich wünschte, ich hätte einen Keller oder eine Abstellkammer...

Hat Nachteile, wenn es dort kühler ist - ein Freund hatte Anfangs öfter
Druckprobleme beim ersten Druck, die verschwunden sind, als er den Drucker
aus dem Keller ins Arbeitszimmer gestellt hat. Und das war ein
Dremel-Drucker mit geschlossenem Bauraum (aber ohne Heizung).

cu
Michael
 
On 2022-12-16, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
Aber ich habe Bammel vor den Farbpigmenten und anderen nicht erwähnten
Additiven. Deshalb \"bedingt\". Küchenwerkzeug wird gehen, Behältnisse zur
langfristigen Aufbewahrung von Lebensmitteln lieber nicht.

Bakterien/Schimmel soll auch ein Problem sein bei langfristiger Verwendung,
die nicht-glatte Oberfläche lässt sich nicht wirklich reinigen.

https://help.prusa3d.com/de/article/lebensmittelechtes-fdm-drucken_112313

cu
Michael
 
On 2022-12-16, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
Aber ich habe Bammel vor den Farbpigmenten und anderen nicht erwähnten
Additiven. Deshalb \"bedingt\". Küchenwerkzeug wird gehen, Behältnisse zur
langfristigen Aufbewahrung von Lebensmitteln lieber nicht.

Bakterien/Schimmel soll auch ein Problem sein bei langfristiger Verwendung,
die nicht-glatte Oberfläche lässt sich nicht wirklich reinigen.

https://help.prusa3d.com/de/article/lebensmittelechtes-fdm-drucken_112313

cu
Michael
 
Am 14.12.2022 um 15:01 schrieb Jürgen Hüser:

Wenn ich mir dagegen das anschaue:

https://www.reichelt.de/3d-drucker-mp-select-mini-v2-select-mini-v2-p336876.html?&nbc=1

Ist das kein sinnvolles Verhältnis mehr.
Vorsicht mit Druckern, die das Druckbett in x- oder y-Richtung bewegen!
So lange man nur klotzartige Strukturen produzieren muss, ist das kein
Problem. Will man allerdings längliche und hoch aufbauende Strukturen
drucken (z.B. Laternenmast oder Flügel), dann funktioniert das nur am
Anfang gut. Je höher man baut, desto mehr \"Eigenleben\" entwickelt das
Bauteil, weil es zum Schwingen neigt. Dann ist es schnell vorbei mit der
Präzision und der Oberflächenqualität. Deshalb bevorzuge ich
Filamentdrucker, die das Druckbett nur in z-Richtung bewegen. Dieses
wird - im Gegensatz zur x- und y-Achse - nur selten bewegt. Darum fängt
da nichts zu Schwingen und Schaukeln an.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 14.12.2022 um 15:01 schrieb Jürgen Hüser:

Wenn ich mir dagegen das anschaue:

https://www.reichelt.de/3d-drucker-mp-select-mini-v2-select-mini-v2-p336876.html?&nbc=1

Ist das kein sinnvolles Verhältnis mehr.
Vorsicht mit Druckern, die das Druckbett in x- oder y-Richtung bewegen!
So lange man nur klotzartige Strukturen produzieren muss, ist das kein
Problem. Will man allerdings längliche und hoch aufbauende Strukturen
drucken (z.B. Laternenmast oder Flügel), dann funktioniert das nur am
Anfang gut. Je höher man baut, desto mehr \"Eigenleben\" entwickelt das
Bauteil, weil es zum Schwingen neigt. Dann ist es schnell vorbei mit der
Präzision und der Oberflächenqualität. Deshalb bevorzuge ich
Filamentdrucker, die das Druckbett nur in z-Richtung bewegen. Dieses
wird - im Gegensatz zur x- und y-Achse - nur selten bewegt. Darum fängt
da nichts zu Schwingen und Schaukeln an.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 2022-12-28, stefan <adresse@ist.invalid> wrote:
Das Sanguinololu Board hatte ich auch. Hab dann auf Ramps umgestellt
aber damit war das Problem nicht behoben.

Ich hatte den UART-Treiber der PC-Software in Verdacht die über einen
virtuellen COM-Port mit dem Controller des 3D-Druckers kommuniziert.

Da ist doch ein FTDI \'drauf?

Kann natürlich einer der vielen Fakes sein ...

Ich selbst entwickle Microcontroller Systeme mit FTDI, CH340 oder direkt
USB mit dem STM32 und dazu die PC-Software (Delphi) die mit den Geräten
kommuniziert. Da sind mir solche Probleme wie mit den 3D-Druckern noch
nicht aufgefallen.

Ich tippe auf Layout/Signalintegrität. Das Sanguinololu ist 2-lagig, und es
sieht mir eher nicht so aus, als wäre da erfahrener Layouter am Werk
gewesen.

Momentan hab ich die Drucker in der Halle stehen. Ich muss vom Büro aus
ca. 100m laufen um die SD-Karte in den Drucker zu stecken. Da steht auch
ein PC, aber den benutze ich dafür nicht mehr. Produktionsdateien am PC
erstellen, auf SD-Karte kopieren und zum Drucker bringen.

Gut, dann w+rde ich da einen Rechner hinstellen (und sei es ein Raspi mit
Octoprint). um die Daten über\'s Netz schieben zu können. Bei mir sind es nur
2m Fussweg.

Zu Beginn war der direkte Anschluss am PC ganz praktisch um mal eben was
auszuprobieren, z.B. verschiedene Druckparameter testen oder Druckbett
nivelieren, Motoren testen etc.

Korrekt, dafür braucht man die USB-Verbindung.

cu
Michael
 

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