Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

On Wed, 30 Aug 2023 07:25:13 +0200, Franz Glaser
<franz@meg-glaser.com> wrote:

On 29.08.23 20:27, Rolf Bombach wrote:

http://www.wachsende-erde.de/index.html

Im Vergleich zu den Flacherdlern ist das aber eine reichlich mickrige
Truppe.


\"Truppe\"?

Möchtest du in den Krieg ziehen?

Nun ja, ich bekämpfe alle ideologischen Parteien, die religiösen auch.


GL

Ach du Kämpfer!
Alle fürchten sich schon.

w.
 
Am Tue, 29 Aug 2023 20:27:54 +0200 schrieb Rolf Bombach:

http://www.wachsende-erde.de/index.html

Im Vergleich zu den Flacherdlern ist das aber eine reichlich mickrige Truppe.

Die Idee von einer sich ändernde Gravitationskonstante, darüber kann man
nachdeken, spasseshalber auch Simulieren. Das müsste man aber auch woanders
beobachten oder Spuren finden. Wenn der Effekt exisitert, ist er sehr
klein. Die Dichte der Erde ist auch interessant. Die Erde verliert über die
Atmosphäre mehr Masse, als sie über Eintrag von aussen gewinnt.
Sollte im Globus zu Drcukänderungen führen und sich auf die Dichte
auswirken. Vermutlich allerdings unter dem was wir messen können.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Wegner ist immer noch die beste
Erklärung.
Man könnte noch ein bisschen mit den dunklen Sachen rumfabulieren, die
sind, falls wirklich real, auf unseren \"lokalen\" Maßstäben extrem gering.
Immerhin hat man sich hinreissen lassen, WIMPS detektieren zu wollen.
Ich finde es durchaus interessant so manch erstmal absurd anzuschaunden
Thesen mal als Denkanstoss zu sehen. Ist natürlich kein Freibrief für
Alles.
 
On 30.08.23 08:12, Helmut Wabnig wrote:
On Wed, 30 Aug 2023 07:25:13 +0200, Franz Glaser
franz@meg-glaser.com> wrote:

On 29.08.23 20:27, Rolf Bombach wrote:

http://www.wachsende-erde.de/index.html

Im Vergleich zu den Flacherdlern ist das aber eine reichlich mickrige
Truppe.


\"Truppe\"?

Möchtest du in den Krieg ziehen?

Nun ja, ich bekämpfe alle ideologischen Parteien, die religiösen auch.

GL

Ach du Kämpfer!
Alle fürchten sich schon.

w.

Schade, dass du den Ach-Sinn hinter dem ironischen Wortspiel
nicht würdigst :-o)


GL
--
Die parlamentarische Demokratie bedeutet, dass die Gesetze von allen
Parlamentariern diskutiert und erlassen werden. Gesetzesvorschläge aus
Ministerkonferenzen sind nicht parlamentarisch. Abgeordnete brauchen
weder Parteichefs noch zusätzliche, zufällige, nichtgewählte Berater.
 
Am 29.08.2023 um 20:41 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Klaus,

Du schriebst am Tue, 29 Aug 2023 11:41:43 +0200:

\"The coordinate origin of the ITRF is theoretically defined as the mean
CM of the total Earth system about which all Earth satellites orbit.\"
...
Gemeint ist also gar nicht ein geometrischer Mittelpunkt (falls sich ein
solcher überhaupt schlüssig definieren läßt), sondern der

Sicher \"läßt sich\" der (bzw. kann man den) schlüssig definieren.
\"Normalerwese\" wird darunter der Schwerpunkt eines homogen dichten Körpers
identischer Gestalt verstanden. Und dieser Schwerpunkt ist dadurch
definiert, daß jede durch ihn verlaufende Ebene den Körper in zwei gleich
große (gleich \"schwere\") Teile geteilt wird.
\'gleich groß\' im geometrischen Sinn\' (und damit von gleicher Gestalt)
\'gleich schwer\'?

Ist das zweite gemeint, gibt es keinen Grund, überhaupt mit einem
\'Mittelpunkt\' neben dem begrifflich probemlosen Massenschwerpunkt zu
operieren. Ein solcher \'Mittelpunkt\'kann ohne weiteres außerhalb des
Körpers liegen Ist das erste gemeint, dann gibt es solche Ebenen nur in
Spezialfällen, z.B. dann, wenn der Körper bzgl. (mindestens) einer Achse
rotationssymmetrisch (und damit bzgl. einer Ebene spiegelungssymmetrisch
ist. Ein solcher Körper würde noch der rotationsbedingt abgeplatteten
Erde ähneln, weshalb ich ihn hier anführe. Aber die Anwendbarkeit deiner
Definition auf beliebige Körper hätte sich damit schon vollständig
verflüchtigt.

Sollte die Abplattung der Erde \'ungleichmäßig\' sein (\'Erde ist nicht
symmetrisch bzgl. Drehungen um ihre Drehachse\'), kann man vielleicht
(mit großer Mühe) noch Spiegelungsebenen finden, die die Erde in zwei
\'gleiche\' Teile teilen. Aber sicher ist das nicht mehr. Und schon gar
nicht kann man schließen, dass mehrere solche Ebenen (sofern es welche
gibt) einen UND *nur* einen gemeinsamen Punkt enthalten.(*)

Pseudobegriffe wie \"Normalfall\" (im Bilderbuch?) vernebeln nur und haben
hier nichts zu suchen.

(*)Das Problem \'wieviele gemeinsame Punkte (X,Y,Z) besitzen n
vorgegebene Ebenen\' führt in kartesischen Koordinaten auf ein
inhomogenes lineares Gleichungssystem aus n Gleichungen für 3
Unbekannte, für das aus der Schule bekannt sein sollte, unter welchen
Bedingungen es dafür gar keine, genau eine oder unendlich viele (und
wieviele) Lösungen gibt. Tip: Für n>2 ist der Fall \'null Lösungen\' sehr
häufig, für zufällige Vorgaben wie aus der Form irgendwelcher Körper
damit auch sehr wahrscheinlich.
 
Am 29.08.2023 um 20:53 schrieb Sieghard Schicktanz:
3. \"Schwerpunkt des Erdsystems\" (laut Link im Posting von Thomas Prüfer
weiter oben); in meinen Augen die einzige der drei Definitionen, die
zumindest logisch und physikalisch klar ist

Eher im Gegenteil - die ist nämlich empfindlich davon abhängig, was alles
zum \"Erdsystem\" dazugezählt wird. Gehört der Mond dazu? Die Satelliten?
Die Atmosphäre?

Ich plädiere für Einschluß.

Es bleibt allerdings die Notwendigkeit, das \'Erdystem\' vom Rest des
Universums abzukoppeln. Beide Probleme sind eng miteinander verwandt,
was letztlich auf Fragen zur Schlüssigkeit bestimmter Grundannahmen der
Physik führt, bis hin zum Energieerhaltungssatz und der Existenz eines
(damit überhaupt eines) Inertialsystems.

http://www.schattenblick.de/infopool/natur/physik/npast132.html
(das Original aus Spektrum der Wissenschaft ist hinter einer Bezahlschranke)

https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/SRT/Inertialsystem.html

Innerhalb eines Theoriegebäudes kann man aber nicht anders vorgehen, als
es unter Beachtung aller explizit und implizit enthaltenen Annahmen
auszuwerten und diese Resultate an Beobachtungen zu prüfen. Gibt es
dabei eine Diskrepanz, läßt sie sich gegen das Theoriegebäude anführen,
möglicherweise sogar gegen bestimmte Komponenten davon. Sobald man
jedoch eigene Annahmen einführt, kann man nur noch schließen, daß
entweder das originale Theoriegebäude ODER diese Annahmen falsch sind.
 
Am 30.08.2023 um 08:40 schrieb Ivy Mike:
Am Tue, 29 Aug 2023 20:27:54 +0200 schrieb Rolf Bombach:

http://www.wachsende-erde.de/index.html

Im Vergleich zu den Flacherdlern ist das aber eine reichlich mickrige Truppe.

Die Idee von einer sich ändernde Gravitationskonstante, darüber kann man
nachdeken, spasseshalber auch Simulieren. Das müsste man aber auch woanders
beobachten oder Spuren finden. Wenn der Effekt exisitert, ist er sehr
klein. Die Dichte der Erde ist auch interessant. Die Erde verliert über die
Atmosphäre mehr Masse, als sie über Eintrag von aussen gewinnt.

Außerdem \'verliert\' die Erde laufend durch Vulkanismus und sogn.
\'Schwarze Raucher\' Masse aus dem Erdinnern.

Hierbei handelt es sich um ganz erhebliche Mengen an Materie, welche
auch seit enorm langer Zeit aus der Erde austreten.

Sollte diese Materie nicht im Erdinnern gebildet werden, dann wäre das
Erdinnere wahrscheinlich schon lange leer.

Allerdings sieht es überhaupt nicht danach aus, da Vulkane weiterhin
enorme Mengen an Zeug ausstoßen, welches irgendwo her gekommen sein muß.

Der Druck im Erdinnern ist weiterhin immens, denn sonst würde die Lava
nicht teilweise derart explosiv auszutreten. Und auch der Druck scheint
nicht geringer zu werden.

Also gibt es für die Senke (Materie im Erdinnern, welche durch
Vulkanismus dem Erdinnern verloren geht) auch eine Quelle, denn sonst
würde der Druck ziemlich schnell abfallen, was aber offensichtlich nicht
geschehen ist.

....


TH
 
Thomas Heger schrieb:
Es ist in der Wissenschaft so, dass man Hypothesen auch testen muß. Und da \'Growing Earth\' eine wissenschaftliche Hypothese war und sogar weitgehend anerkannt und teilweise sogar älter als die
Plattentektonik, wäre eine Überprüfung von GE eigentlich zwingend.

Ältere und damals anerkannte Theorien waren etwa das geozentrische
Weltbild und die Phlogiston-Hypothese.

Und warum sollte man solche Irrtümer wieder erneut prüfen?

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Am 13.08.2023 um 20:28 schrieb Hanno Foest:

Du verstehst nicht mal, wie das mit der Wissenschaft überhaupt
funktioniert...


Das verstehe ich tatsächlich ziemlich gut.

Da du dich vorallem mit pathologischer Wissenschaft beschäftigst

https://en.wikipedia.org/wiki/Pathological_science

fehlt mir da der Glaube.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Klaus,

Du schriebst am Wed, 30 Aug 2023 11:04:38 +0200:

Sicher \"läßt sich\" der (bzw. kann man den) schlüssig definieren.
\"Normalerwese\" wird darunter der Schwerpunkt eines homogen dichten
.... ^^^^^^^^^^^^^
\'gleich groß\' im geometrischen Sinn\' (und damit von gleicher Gestalt)

Sowieso - wie wilst Du die sonst ver_gleich_en?

> \'gleich schwer\'?

S.o.

Ist das zweite gemeint, gibt es keinen Grund, überhaupt mit einem
\'Mittelpunkt\' neben dem begrifflich probemlosen Massenschwerpunkt zu

So? Der Massenschwerpunkt ist \"begrifflich probemlos\"? Schonmal über
Dichtevariationen und deren Auswirkungen nachgedacht? Hat ein \"gezinkter\"
Würfel seinen Massenschwerpunkt auch im Mittelpunkt?

operieren. Ein solcher \'Mittelpunkt\'kann ohne weiteres außerhalb des
Körpers liegen Ist das erste gemeint, dann gibt es solche Ebenen nur in

Ohne weiteres. Du brauchst nur ein Loch zu bohren, das da durchgeht.

Spezialfällen, z.B. dann, wenn der Körper bzgl. (mindestens) einer Achse
rotationssymmetrisch (und damit bzgl. einer Ebene spiegelungssymmetrisch

Warum?

....
Sollte die Abplattung der Erde \'ungleichmäßig\' sein (\'Erde ist nicht
symmetrisch bzgl. Drehungen um ihre Drehachse\'), kann man vielleicht

Da die Erde sich _frei_ um ihre Achse dreht, _muß_ diese Achse durch
ihren Schwerpunkt verlaufen, da sich die Bewegung ansonsten in eine solche
Drehung und eine zusätzliche Forbewegung (\"Translation\") aufteilen ließe;
sprich: die Erde würde \"von der Stelle fortlaufen\", an der die Drehung
festgestellt wurde.

> gibt) einen UND *nur* einen gemeinsamen Punkt enthalten.(*)

_Das_ ist jetzt allerdings ein durchaus ernster Einwand. Da gibt es
allerdings eine mathematische Abhandlung (die ich jetzt aber auch nicht
recht zusammenbringe), nach der jedem Körper bzgl. Drehung ein Ellipsoid
äquivalent ist, dessen drei Hauptachsen ausreichen, jede mögliche seiner
Drehungen zu beschreiben.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Klaus,

Du schriebst am Wed, 30 Aug 2023 11:21:39 +0200:

Eher im Gegenteil - die ist nämlich empfindlich davon abhängig, was
alles zum \"Erdsystem\" dazugezählt wird. Gehört der Mond dazu? Die
Satelliten? Die Atmosphäre?

Ich plädiere für Einschluß.

Wie weit? Alles? Kaum, dann könntest Du die Erde nicht vom \"Rest des
Universums\" getrennt betrachten.

Es bleibt allerdings die Notwendigkeit, das \'Erdystem\' vom Rest des
Universums abzukoppeln. Beide Probleme sind eng miteinander verwandt,

Siehste - das ist eben der entscheidende Punkt: _WAS_ soll dazuzählen, und
vor allem, was kann man ohne merklichen Fehler _weglassen_.

was letztlich auf Fragen zur Schlüssigkeit bestimmter Grundannahmen der
Physik führt, bis hin zum Energieerhaltungssatz und der Existenz eines
(damit überhaupt eines) Inertialsystems.

Geschwurbel.

....
Innerhalb eines Theoriegebäudes kann man aber nicht anders vorgehen, als
es unter Beachtung aller explizit und implizit enthaltenen Annahmen
auszuwerten und diese Resultate an Beobachtungen zu prüfen. Gibt es
dabei eine Diskrepanz, läßt sie sich gegen das Theoriegebäude anführen,

Durchaus - daraus entstehen Einschränkungen bezüglich der Anwendbarkeit
der jeweiligen Theorie für und auf bestimmte Bereiche. Im Endeffekt ist
halt immer zu beachten, daß \"alles mit allem\" wechselwirkt. D.h. man müßte
eigentlich eine \"universale Kopplungsmatrix\" aufstellen und berechnen.
Dabei kann man aber feststellen, daß die meisten der Koeffizienten nur
extrem klein sind, und nur \"überschaubar wenige\" so groß, daß sie das
betrachtete Objekt / Ereignis / den Vorgang _meßbar_ beeinflussen. Und
daraus kann man dann eben eine entsprechende Darstellung für genau diese
betrachtete Sache bauen, die relevante und konsistente Eergebnisse liefert.
Genau das ist die Vorgehensweise der Naturwissenschaften allgemin und der
Physik im besonderen, wenn auch meistens nicht so explizit ausgeführt.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Thu, 31 Aug 2023 07:53:27 +0200:

Außerdem \'verliert\' die Erde laufend durch Vulkanismus und sogn.
\'Schwarze Raucher\' Masse aus dem Erdinnern.

Bisserl.

Hierbei handelt es sich um ganz erhebliche Mengen an Materie, welche
auch seit enorm langer Zeit aus der Erde austreten.

Vernachlässigbar.

Sollte diese Materie nicht im Erdinnern gebildet werden, dann wäre das
Erdinnere wahrscheinlich schon lange leer.

Da ist noch viel Reserve drin.

Allerdings sieht es überhaupt nicht danach aus, da Vulkane weiterhin
enorme Mengen an Zeug ausstoßen, welches irgendwo her gekommen sein muß.

Ja, das ist aber auch kein Problem, die Subduktion liefert ja laufend
genügend nach.

Der Druck im Erdinnern ist weiterhin immens, denn sonst würde die Lava
nicht teilweise derart explosiv auszutreten. Und auch der Druck scheint
nicht geringer zu werden.

Deine Vorstellunge zum Erdinneren scheinen noch eine Stufe naïver zu sein
als die eines Vorschülers - _der_ Druck hat mit dem explosiven Ausstoß von
Lava in Vulkanen nur \"recht wenig\" zu tun, das kommt durch die Freisetung
von im Gestein zuvor gelösten Gasen zustande.

Also gibt es für die Senke (Materie im Erdinnern, welche durch
Vulkanismus dem Erdinnern verloren geht) auch eine Quelle, denn sonst

Ja, genau, die Subduktion.

würde der Druck ziemlich schnell abfallen, was aber offensichtlich nicht
geschehen ist.

Das kann der auch nicht, solange die Gravitation noch arbeitsfähig ist.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 31.08.2023 um 21:17 schrieb Sieghard Schicktanz:

Außerdem \'verliert\' die Erde laufend durch Vulkanismus und sogn.
\'Schwarze Raucher\' Masse aus dem Erdinnern.

Bisserl.

Hierbei handelt es sich um ganz erhebliche Mengen an Materie, welche
auch seit enorm langer Zeit aus der Erde austreten.

Vernachlässigbar.

Sollte diese Materie nicht im Erdinnern gebildet werden, dann wäre das
Erdinnere wahrscheinlich schon lange leer.

Da ist noch viel Reserve drin.

Allerdings sieht es überhaupt nicht danach aus, da Vulkane weiterhin
enorme Mengen an Zeug ausstoßen, welches irgendwo her gekommen sein muß.

Ja, das ist aber auch kein Problem, die Subduktion liefert ja laufend
genügend nach.

Der Druck im Erdinnern ist weiterhin immens, denn sonst würde die Lava
nicht teilweise derart explosiv auszutreten. Und auch der Druck scheint
nicht geringer zu werden.

Deine Vorstellunge zum Erdinneren scheinen noch eine Stufe naïver zu sein
als die eines Vorschülers - _der_ Druck hat mit dem explosiven Ausstoß von
Lava in Vulkanen nur \"recht wenig\" zu tun, das kommt durch die Freisetung
von im Gestein zuvor gelösten Gasen zustande.

Also gibt es für die Senke (Materie im Erdinnern, welche durch
Vulkanismus dem Erdinnern verloren geht) auch eine Quelle, denn sonst

Ja, genau, die Subduktion.

würde der Druck ziemlich schnell abfallen, was aber offensichtlich nicht
geschehen ist.

Das kann der auch nicht, solange die Gravitation noch arbeitsfähig ist.

Klar, die Gravitation würde Krustenplatten nach unten ziehen und dadurch
Material von innen nach außen drücken können.

Allerdings müßte die Erde dafür schrumpfen.

Jetzt ist es aber so, dass die Erde vollkomen von Platten bedeckt ist.

Die Platten sind mit 30 bis 70 km nicht übermäßig dick, wenn man dies
mit dem Durchmesser der Erde vergleicht, aber doch recht mächtig, wenn
man das mit unseren ansonten bekannten Objekten vergleicht.

Diese Platten drücken nun seitlich gegen andere benachbarte Platten und
zwar auf einer Länge von etlichen tausend Kilometern und in einer Breite
der Kontaktfläche von 30-70 km.

Außerdem sind die Platten aus Gestein und sphärisch gekrümmt, weswegen
sie ziemlich viel Druck vertragen.

Dieser entsteht dadurch, dass die Nachbarplatten entlang der
Kontaktfläche (Größe im Bereich mehrerer 100.000 km²) gegen die
betreffende Platte drücken, während der Untergrund bei schrumpfendem
Erdinhalt wegsackt.

Meiner Ansicht nach würden die Platten sich dadurch auch ohne Support
von unten in der Schwebe halten, solange keine Platte bricht.

Sollte eine Platte das aber doch tun, dann würde immense Energie frei,
da dann alle schwebenden Platten weltweit auf den darunter liegenden
oberen Erdmantel krachen würden.

Sowas in der Art ist auf der Erde aber niemals passiert.



TH
 
Am 29.08.2023 um 09:08 schrieb Erika Ciesla:
Am 29.08.23 um 08:27 Uhr Thomas Heger schrieb:
Am 26.08.2023 um 10:00 schrieb Erika Ciesla:

Ich meine, dass es absoluten Lagen (Positionen) überhaupt nicht gibt und
man nur Differenzen bestimmen kann zwischen Punkten.

Und was, wenn doch?

???

Man kann Positionen im Raum grundsätzlich nicht von den Punkten im Raum
ablesen, sondern nur in Bezug auf andere Punkte bestimmen.

Ja, und genau so funktioniert das.


Das würde wohl gehen, sofern die NASA sowas wollen würde.

Und warum sollte sie nicht? Was bitteschön ist GPS?

Mit Hilfe von GPS vermisst man Positionen auf der Erdoberfläche.

Aber die gesuchte Größe ist die Entfernung solcher Punkte vom
Erdmittelpunkt und nicht die Entfernung zum Satelliten.

Auch die ermittelt man mittels der bereits erwähnten Technik – und das,
wenn Du willst, sogar auf den Millimeter genau.

Mit Hilfe von GPS kann man Positionen auf oder oberhalb der
Erdoberfläche sehr genau bestimmen.

Allerdings befindet sich der Erdmittelpunkt unterhalb der Erdoberfläche.

Wie stellst du dir die Messung der Entfernung des Erdmittelpunktes von
einem Referenzpunkt auf der Erdoberfläche denn vor?

Satelliten fliegen nämlich nicht unter sondern über der Erdoberfläche.


> Und wenn da irgend etwas wüchse, lieber Thomas, das fiele uns auf.

Da hätte ich schon Zweifel.

Ich versuche jedenfalls seit Jahren vegeblich, hier jemanden auf die
Hinweise für Erdwachstum aufmerksam zu machen.


Ein Hinweiss wäre der fallende Meeresspiegel in historischen Zeiträumen.

Etwa bestehen Atolle aus Resten von Korallen und das sind Meerestiere.

Auch der ehemalige Hafen von Rom (\'Portus Trajanus\') liegt heute einige
Meter oberhalb des Mittelmeeres und der Flughafen fiomicino dazwischen.

Bei etwas längeren Zeiträumen könnte man die Alpen nehmen und zeigen,
dass die auch mal unter Wasser gelegen haben müssen, da von marinen
fossilien bedeckt.

Insgesamt fällt also der Meeresspiegel global im Laufe sehr langer
Zeiträume.

Das wäre ein Indiz für eine wachsende Erde.

Aber anstatt sich damit auseinander zusetzen, beschäftigen sich die
\'Wissenschaftler\' mit der angeblichen Gefahr durch den angeblich durch
den angeblichen Klimawandel ansteigende Meerespiegel.




....


TH
 
Thomas Heger wrote:
Am 29.08.2023 um 09:08 schrieb Erika Ciesla:
Am 29.08.23 um 08:27 Uhr Thomas Heger schrieb:
Am 26.08.2023 um 10:00 schrieb Erika Ciesla:

Ich meine, dass es absoluten Lagen (Positionen) überhaupt nicht gibt und
man nur Differenzen bestimmen kann zwischen Punkten.

Und was, wenn doch?

???

Man kann Positionen im Raum grundsätzlich nicht von den Punkten im Raum
ablesen, sondern nur in Bezug auf andere Punkte bestimmen.

Ja, und genau so funktioniert das.


Das würde wohl gehen, sofern die NASA sowas wollen würde.

Und warum sollte sie nicht? Was bitteschön ist GPS?

Mit Hilfe von GPS vermisst man Positionen auf der Erdoberfläche.

Aber die gesuchte Größe ist die Entfernung solcher Punkte vom
Erdmittelpunkt und nicht die Entfernung zum Satelliten.

Auch die ermittelt man mittels der bereits erwähnten Technik ? und das,
wenn Du willst, sogar auf den Millimeter genau.

Mit Hilfe von GPS kann man Positionen auf oder oberhalb der
Erdoberfläche sehr genau bestimmen.

Allerdings befindet sich der Erdmittelpunkt unterhalb der Erdoberfläche.

Wie stellst du dir die Messung der Entfernung des Erdmittelpunktes von
einem Referenzpunkt auf der Erdoberfläche denn vor?

Bei GPS wird die Position des Empfaengers in einem Koordinatensystem
errechnet das in dem Punkt seinen Ursprung hat um den die Satelliten kreisen.

Satelliten fliegen nämlich nicht unter sondern über der Erdoberfläche.

Aber bei Kreisfoermigen Bahnen liegt der Mittelpunkt darunter.

Und wenn da irgend etwas wüchse, lieber Thomas, das fiele uns auf.

Da hätte ich schon Zweifel.

Man kann in jedem Fall die verschiebung der Messpunkte gegeneinander
herausfinden, und auch ob das Volumen des Koerpers auf
dem diese Punkte sitzen sich aendert.

Ich versuche jedenfalls seit Jahren vegeblich, hier jemanden auf die
Hinweise für Erdwachstum aufmerksam zu machen.

Ein Hinweiss wäre der fallende Meeresspiegel in historischen Zeiträumen.
Von dem man aber weiss dass er durch einen starken Meeresspiegelanstieg nach
der Eiszeit ueberlagert ist.

Etwa bestehen Atolle aus Resten von Korallen und das sind Meerestiere.

Atolle bestehen aus ringfoermigen Korallenriffen.


Auch der ehemalige Hafen von Rom (\'Portus Trajanus\') liegt heute einige
Meter oberhalb des Mittelmeeres und der Flughafen fiomicino dazwischen.

Das ist eine Behauptung von dir dass er einige Meter oberhalb liegt.
Du hast nicht nachgemessen und kannst auch keinen zitieren
der Nachgemessen hat.

Bei etwas längeren Zeiträumen könnte man die Alpen nehmen und zeigen,
dass die auch mal unter Wasser gelegen haben müssen, da von marinen
fossilien bedeckt.

Das Gestein lag mal unter dem Meer, ist aber im Zuge der Bildung der
Alpen hochgedrueckt worden.

Insgesamt fällt also der Meeresspiegel global im Laufe sehr langer
Zeiträume.

Kann man daraus nicht herleiten, weil andere Erklaerungen
es auch erklaeren.


Das wäre ein Indiz für eine wachsende Erde.

Aber anstatt sich damit auseinander zusetzen, beschäftigen sich die
\'Wissenschaftler\' mit der angeblichen Gefahr durch den angeblich durch
den angeblichen Klimawandel ansteigende Meerespiegel.

Wenn durch Erdwachstum der Meeresspiegel in 1000 Jahren um einen Meter faellt hilft
das nichts dagegen wenn er das durch schmelzende Gletscher schon in 100 Jahren um
einen Meter steigt.
 
Am 31.08.2023 um 20:59 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Klaus,

Du schriebst am Wed, 30 Aug 2023 11:04:38 +0200:

\'gleich groß\' im geometrischen Sinn\' (und damit von gleicher Gestalt)

Sowieso - wie wilst Du die sonst ver_gleich_en?
Anhand von Masse, Volumen, Nordsüdausdehnung, Nährwert, magnetisches
Moment... Es gibt haufenweise Eigenschaften, die sich eignen, die
Relationen \'größer/kleiner/gleich\' zu bilden.
 
Am 31.08.2023 um 20:59 schrieb Sieghard Schicktanz:
Der Massenschwerpunkt ist \"begrifflich probemlos\"? Schonmal über
Dichtevariationen und deren Auswirkungen nachgedacht? Hat ein \"gezinkter\"
Würfel seinen Massenschwerpunkt auch im Mittelpunkt?
Spielt keine Rolle. Man teilt ihn in kleine Teile, gewichtet deren
Ortsvektoren mit der örtlichen Dichte, summiert sie, und teilt die Summe
durch die Masse. Für den Grenzfall unendlich feiner Zerteilung geht dies
in \'integrieren\' über.

Anders als alle (egal wie definierte) \'Mittelpunkte\' hat der
Massenschwerpunkt auch physikalische Bedeutungen: das Produkt aus seiner
Masse und seiner Beschleunigung ist gleich der Summe aller auf den
Körper wirkenden äußeren Kräfte, jede am Massenschwerpunkt angreifende
Kraft bewirkt nur eine Beschleunigung des Körper (keine Veränderung
einer eventuellen (auch keiner) Drehbewegung usw.

Daraus folgt unter anderem:
Da die Erde sich _frei_ um ihre Achse dreht, muß_ diese Achse durch
ihren Schwerpunkt verlaufen,
Das gilt aber nicht für irgendwelche \'Mittelpunkte\'.
 
Hallo Klaus,

Du schriebst am Fri, 1 Sep 2023 12:46:39 +0200:

Sowieso - wie wilst Du die sonst ver_gleich_en?

Anhand von Masse, Volumen, Nordsüdausdehnung, Nährwert, magnetisches
Moment... Es gibt haufenweise Eigenschaften, die sich eignen, die
Relationen \'größer/kleiner/gleich\' zu bilden.

Ja, sicher. Und bei den meisten (vielen) kann man _auch_ einen, eine Art,
\"Schwerpunkt\" bestimmen. Der üblicherweise so genannte ist halt einfach
der _Massen_schwerpunkt und wird manchmal sogar so bezeichnet.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Klaus,

Du schriebst am Fri, 1 Sep 2023 12:56:45 +0200:

Der Massenschwerpunkt ist \"begrifflich probemlos\"? Schonmal über
....
Spielt keine Rolle. Man teilt ihn in kleine Teile, gewichtet deren
Ortsvektoren mit der örtlichen Dichte, summiert sie, und teilt die Summe
durch die Masse. Für den Grenzfall unendlich feiner Zerteilung geht dies
in \'integrieren\' über.

So in etwa, richtig. D.h. Du bestimmst einen _gewichteten_ (wo _die_
Bezeichnung wohl herkommt...) Mittelpunkt.

Anders als alle (egal wie definierte) \'Mittelpunkte\' hat der
Massenschwerpunkt auch physikalische Bedeutungen: das Produkt aus seiner

Nein, nicht so sehr anders.
....
Kraft bewirkt nur eine Beschleunigung des Körper (keine Veränderung
einer eventuellen (auch keiner) Drehbewegung usw.

Das gilt auch für z.B. den Schwerpunkt einer Ladungsverteilung auf eine
vorbeifliegende Ladung sowie deren Wirkung auf darin induzierte
Verschiebungen der Ladungen.

Daraus folgt unter anderem:

Da die Erde sich _frei_ um ihre Achse dreht, muß_ diese Achse durch
ihren Schwerpunkt verlaufen,

Das gilt aber nicht für irgendwelche \'Mittelpunkte\'.

Nein, sicher nicht. Das ist eine _mechanische_ Größe, die also \"nur\" (im
wesentlichen) für mechanische Wirkungen relevant ist.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Fri, 01 Sep 2023 08:42:21 +0200:

[Vulkanismus und Masse aus dem Erdinneren]
Also gibt es für die Senke (Materie im Erdinnern, welche durch
Vulkanismus dem Erdinnern verloren geht) auch eine Quelle, denn sonst

Ja, genau, die Subduktion.

würde der Druck ziemlich schnell abfallen, was aber offensichtlich
nicht geschehen ist.

Das kann der auch nicht, solange die Gravitation noch arbeitsfähig ist.

Klar, die Gravitation würde Krustenplatten nach unten ziehen und dadurch
Material von innen nach außen drücken können.

Nein, sondern die Massen der vulkanischen Auswürfe werden entsprechend
durch die Massen der ins Erdinnere eintauchenden Plattenränder kompensiert.

> Allerdings müßte die Erde dafür schrumpfen.

Nein, dadurch gerade nicht.

> Jetzt ist es aber so, dass die Erde vollkomen von Platten bedeckt ist.

Mehr oder weniger, je nachdem, wieweit man den Ozeanboden dazurechnet.

Die Platten sind mit 30 bis 70 km nicht übermäßig dick, wenn man dies
....
Diese Platten drücken nun seitlich gegen andere benachbarte Platten und
zwar auf einer Länge von etlichen tausend Kilometern und in einer Breite
der Kontaktfläche von 30-70 km.

Eher weniger, weil die Platten an ihren Rändern ja dünner sind. Aber
trotzdem gibt das deutliche Verformungen, wie die Faltengebirge zeigen.

....
betreffende Platte drücken, während der Untergrund bei schrumpfendem
Erdinhalt wegsackt.

Was halt nicht der Fall ist.

Meiner Ansicht nach würden die Platten sich dadurch auch ohne Support
von unten in der Schwebe halten, solange keine Platte bricht.

\"Interessante\" Idee...

Sollte eine Platte das aber doch tun, dann würde immense Energie frei,
da dann alle schwebenden Platten weltweit auf den darunter liegenden
oberen Erdmantel krachen würden.

Sowas in der Art ist auf der Erde aber niemals passiert.

Tja, das deutet doch eher darauf hin, daß Deine Betrachtung reine
Schwurbologie ist. Die Plattentektonik ist halt doch handfester.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Thomas Heger schrieb:

Es ist in der Wissenschaft so, dass man Hypothesen auch testen muß. Und da \'Growing Earth\' eine wissenschaftliche Hypothese war und sogar weitgehend anerkannt und teilweise sogar älter als die
Plattentektonik, wäre eine Überprüfung von GE eigentlich zwingend.

Ältere und damals anerkannte Theorien waren etwa das geozentrische
Weltbild und die Phlogiston-Hypothese.

Au ja, lass uns das Phlogiston wieder ausbuddeln, das war ein
famoser Zirkelschluss. Ausserdem so schön einfach. Leider grundfalsch,
aber irgendwas ist ja immer.

> Und warum sollte man solche Irrtümer wieder erneut prüfen?

Weil man keine Ahnung und sonst nicht Sinnvolles zu tun hat?

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top