Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Am 08.05.2023 um 13:49 schrieb Christoph Müller:

Wenn wir nun eine elektrische Leistung der angeschlossenen Geräte
im Bereich 30 kW pro Wohnung haben,

Davon wird man weit entfernt sein.

Was man eben drunter verstehen will. Gerechnet und dimensioniert wird ja
für die kältesten Tage der letzten Jahre. Die Konsequenz daraus wird
natürlich sein, dass sich die Heizung die meisten Zeit nur langweilt.
Aber wenn\'s dann mal wirklich wieder mal so kalt wird, DANN ist in der
Tat die volle Leistung zu übertragen. Das wird auch für Habecks
Vorstellung von Wärmepumpen so sein, weil diese zu solchen Extremzeiten
grade mal so gut wie ein Heizwiderstand arbeiten. Bei solchen
Temperaturen ist nix mehr mit Arbeitszahlen > 3 oder gar > 4. Da braucht
man dann wirklich die beschriebenen armdicken Leitungen und vor allem
auch die dafür nötigen Stromerzeuger. Das wäre über den Daumen gepeilt
etwas das 10-Fache der derzeit installierten Kraftwerksleistung.

Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen, die Wasser auf z.B. 60°C erwärmen
müssen indem sie Luft auf z.B. -50°C abkühlen, der dürfte ziemlich
niedrig ligen und wohl tatsächlich kaum mehr als der von einem Heizdraht
sein.

Dann kann aber auch gleich einen Durchlauferhitzer verwenden.

Im Sommer wäre der Wirkungsgrad zwar wieder höher, allerdings braucht
man bei höherer Temperatur ohnehin weniger Wärme.

Wahrscheinlich wäre daher eine Brauchwassererwärmung per Wärmepumpe
insgesamt unwirtschaftlich, wenn man sie übers Jahr vergleicht mit der
Warmwassererzeugung per Durchlauferhitzer.

Den Strom-Bedarf des Durchlauferhitzers muß man dann aber immer
berücksichtigen und zwar zusätzlich zum Bedarf für die Heizung.

Außerdem meinte ich, dass in so einem Szenarium auch elektrisches Kochen
nötig wäre, weswegen der Strombedarf weiter steigt.

Außerdem gibt es natürlich noch andere Verbraucher, die auch gerne etwas
Strom hätten.

Das addiert sich dann zu satten z.B. 45kW für eine Zwei-Zimmer-Wohnung.

Und diese Leistung sollte garantiert bereitstehen für jede Wohnung, auch
wenn es draußen so richtig kalt ist.

TH

....
 
On Tue, 9 May 2023 08:33:36 +0200, Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:

Am 09.05.2023 um 08:28 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Thomas,
Es leuchtet vielleicht nur auf den zweiten Blick ein, aber ein
vollelektrisch betriebenes Wohnhaus erfordert natürlich auch einen
Ersatz der Gasherde.

In meinem Umfeld gibt es niemanden mehr, der mit Gas kocht, wohl aber
viele, die das gerne würden. Als wir nach einer neuen Küche Ausschau
gehalten hatten, hatte ich gezielt nach Gasherden gefragt. Man bekommt
schlicht keine Herde mehr.

Hmmm:

https://www.siemens-home.bsh-group.com/de/produktliste/kochen-backen/kochfelder-kochstellen/gaskochfelder#

idR sind die alle mit Umrüstdüsen Flüssiggas mit der 11-Kilo-Propangasflasche zu
betreiben, legal, ohne Grundgebühr, nur Drcukminderer und Schaluch. Flasche im
Schrank neben dem Herd und gut. Verbrauch laut einem Bekannten der Gasherd+Ofen
so betreibt und regelmäßig Brot bäckt: ca. 2 Flaschen/Jahr.

Geht also schon. (Ikea hat auch Gaskochmulden...)


Thomas Prufer
 
On Tue, 09 May 2023 08:02:27 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Am 08.05.2023 um 12:51 schrieb Hanno Foest:
Am 08.05.23 um 07:07 schrieb Thomas Heger:

Also muß die Steigeleitung so dimensioniert werden, dass die Mieter
praktisch nie in der Lage sind die Hauptsicherung zum Durchbrennen zu
bringen, selbst wenn alle Mieter gleichzeitig duschen.

Wie wäre es mit informieren statt fantasieren?

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichzeitigkeitsfaktor

Ich hatte noch etwas wichtiges vergessen bei meinen Überlegungen:

das Kochen!

Nein, das Lesen des obigen Artikels.

Dann erübrigt sich sowas:

Wenn man z.B. 40 kW je Wohnung rechnet und diese mit dreiphasigem
Drehstrom und 360V versorgt, dann kann das insgesamt über 1000 A je Ader
ausmachen (bei maximaler Gleichzeitigkeit der Nutzung aller Verbraucher).

Das ist eine so gigantische Stromstärke, das man besondere Sorgfalt
darauf verwenden muß, dass keine kleinen Übergangswiderstände irgendwo
auftreten. Sollte sowas doch auftreten, dann kann die Leitung
schlagartig verdampfen, was sowas wie eine Explosion wäre und das Haus
anzünden könnte.


Thomas Prufer
 
Hallo Thomas,

Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen, die Wasser auf z.B. 60°C erwärmen
müssen indem sie Luft auf z.B. -50°C abkühlen, der dürfte ziemlich
niedrig ligen und wohl tatsächlich kaum mehr als der von einem Heizdraht
sein.

Du kannst mit Deinen Extremstabschätzungen noch so prahlen ... Es gibt
Gegenden in dieser Welt, die machen das jetzt schon vor, dass es geht.
Die haben Dich einfach nicht vorab gefragt.

Das addiert sich dann zu satten z.B. 45kW für eine Zwei-Zimmer-Wohnung.

Und diese Leistung sollte garantiert bereitstehen für jede Wohnung, auch
wenn es draußen so richtig kalt ist.

Und wieder gab es Leute, die Dich einfach nicht konsultierten und siehe,
es geht anscheinend trotzdem.

Marte
 
Am 09.05.2023 um 09:42 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 9 May 2023 08:33:36 +0200, Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:

[...]

https://www.siemens-home.bsh-group.com/de/produktliste/kochen-backen/kochfelder-kochstellen/gaskochfelder#



idR sind die alle mit Umrüstdüsen Flüssiggas mit der 11-Kilo-Propangasflasche zu
betreiben, legal, ohne Grundgebühr, nur Drcukminderer und Schaluch. Flasche im
Schrank neben dem Herd und gut. Verbrauch laut einem Bekannten der Gasherd+Ofen
so betreibt und regelmäßig Brot bäckt: ca. 2 Flaschen/Jahr.

Ich selbst bin froh, nicht mehr mit Gas kochen zu müssen - aber die
Aussage, daß es keine Herde mehr gäbe scheint nicht wirklich zu stimmen...
 
Am 09.05.2023 um 08:18 schrieb Thomas Heger:
Am 08.05.2023 um 10:29 schrieb Heinrich Pfeifer:
Am 07.05.2023 um 08:00 schrieb Thomas Heger:
Am 06.05.2023 um 15:00 schrieb Heinrich Pfeifer:

Über den technischen Unsinn deiner Betrachtung hat Marte Schwarz
eineinhalb Stunden nach dir alles gesagt. 18 kW Dauerleistung für eine
Etagenwohnung?

Hatte ich auch garnicht geschrieben...

Ich hatte geschrieben, dass der Teil für die Warmwassererezeugung
einer Kombitherme idR sowas wie 18kW Leistung hat.
  (ein bißchen weniger kommt vor und etwas größere Thermen gibt es
auch).

Zitat aus deinem OP:

\"Außerdem bedeutet so eine Leistung natürlich, dass die Anlage
entsprechend dimensioniert sein muß (etwa 18 kW Warmwasser + 18 kW
Heizung).\"

Hattest du garnicht geschrieben?


Doch, das hatte ich geschrieben.

Ich hatte mir auch die Angobte von Herstellern solcher Kombithermen
angeschaut.

Etwa gibt es z.B. Vaillant, Viessman oder Wolf, die sowas herstellen.

Eine typische Kombitherme leistet im Bereich Warmwasser etwa 20 kW (+/-)
und im Bereich Heizung in etwa das gleiche noch einmal.

Du willst es wohl nicht verstehen.

Ich hatte deine Aussage kritisiert, zum Heizen eine Wohnung würden 18 kW
Dauerleistung benötigt. Das ist und bleibt grober Unfug.

Du argumentierst dagegen mit der Angabe auf dem Typenschild einer
Anlage. Da steht aber nur, wie viel Leistung die Anlage maximal umsetzen
KANN, aber nicht, wie viel davon wirklich abgerufen wird. Mit 18 kW
Dauerleistung würdest du jede Wohnung auf über 30 Grad aufheizen,
behaupte ich mal.

--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu
 
Am 08.05.23 um 16:00 schrieb nico:
Am 08.05.2023 um 14:13 schrieb Hergen Lehmann:
Am 08.05.23 um 13:23 schrieb Ralf Kiefer:

Ich gebe zu Bedenken, daß es Ausnahmesituationen gibt. Im Strombereich
fällt mir als Situation ein mehrstündiger Stromausfall ein. Bei
Wiederanlaufen ziehen sicher alle Kühlgerät ihren Anlaufstrom. Und der
ist hoch.

Bei modernen Kühlgeräten nicht mehr. Diese betreiben den Kompressor über
einen Frequenzumrichter, welcher die Leistung sanft gerade so weit
hochfährt, das der akute Kältebedarf gedeckt wird.


Es dürften noch jede Menge älterer Geräte in Gebrauch sein, mein
Gefrierschrank hat mittlerweile 22 Jahre auf dem Buckel und ich werde
den Teufel tun und den wegschmeißen nur weil ein neuer etwas weniger
verbraucht. Der Kühlschrank hat auch schon wieder fast 10 Jahre auf dem
Buckel. Das dürfte in sehr vielen Haushalten ähnlich sein.
Hallo,

mein Bosch-Gefrierschrank ist aus den 80er Jahren:
unter 300kWh/Jahr

Ich meine nur, wie irrelevant eine Altersangabe und eine \"Aufregung\"
darüber tatsächlich ist.


Peter
 
On 05/09/2023 10:20, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 09.05.2023 um 09:42 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 9 May 2023 08:33:36 +0200, Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:


[...]

https://www.siemens-home.bsh-group.com/de/produktliste/kochen-backen/kochfelder-kochstellen/gaskochfelder#



idR sind die alle mit Umrüstdüsen Flüssiggas mit der 11-Kilo-Propangasflasche zu
betreiben, legal, ohne Grundgebühr, nur Drcukminderer und Schaluch. Flasche im
Schrank neben dem Herd und gut. Verbrauch laut einem Bekannten der Gasherd+Ofen
so betreibt und regelmäßig Brot bäckt: ca. 2 Flaschen/Jahr.


Ich selbst bin froh, nicht mehr mit Gas kochen zu müssen - aber die Aussage, daß es keine Herde mehr gäbe scheint nicht wirklich zu stimmen...

Profi-Köche lieben Gas zum Kochen.
Weil sie oft dünnwandige Kupfertöpfe verwenden und damit die Hitze in wenigen Sekunden da ist - und wieder weg.
Diese geringe Trägheit wird sehr geschätzt.

Ersatz kann nur Induktion sein.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 05/09/2023 10:43, Heinrich Pfeifer wrote:
Am 09.05.2023 um 08:18 schrieb Thomas Heger:
Am 08.05.2023 um 10:29 schrieb Heinrich Pfeifer:
Am 07.05.2023 um 08:00 schrieb Thomas Heger:
Am 06.05.2023 um 15:00 schrieb Heinrich Pfeifer:

[...]
Eine typische Kombitherme leistet im Bereich Warmwasser etwa 20 kW (+/-) und im Bereich Heizung in etwa das gleiche noch einmal.

Du willst es wohl nicht verstehen.

Ich hatte deine Aussage kritisiert, zum Heizen eine Wohnung würden 18 kW Dauerleistung benötigt. Das ist und bleibt grober Unfug.

Du argumentierst dagegen mit der Angabe auf dem Typenschild einer Anlage. Da steht aber nur, wie viel Leistung die Anlage maximal umsetzen KANN, aber nicht, wie viel davon wirklich abgerufen wird. Mit 18 kW Dauerleistung würdest du jede Wohnung auf über 30 Grad aufheizen, behaupte ich mal.

Ja, ich nannte doch z.B. meine Typenschild-Angaben des Warmwasserspeichers.
Das sind 25 kW, während der Gasbrenner nur 14 kW hat für Warmwasser, Fußbodenheizung 90qm und 6 Heizkörper.
Die 25 kW sind natürlich das, was der Wasserspeicher maximal transferieren kann.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 09.05.2023 um 11:14 schrieb Helmut Schellong:
On 05/09/2023 10:20, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 09.05.2023 um 09:42 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 9 May 2023 08:33:36 +0200, Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:


[...]

https://www.siemens-home.bsh-group.com/de/produktliste/kochen-backen/kochfelder-kochstellen/gaskochfelder#



idR sind die alle mit Umrüstdüsen Flüssiggas mit der
11-Kilo-Propangasflasche zu
betreiben, legal, ohne Grundgebühr, nur Drcukminderer und Schaluch.
Flasche im
Schrank neben dem Herd und gut. Verbrauch laut einem Bekannten der
Gasherd+Ofen
so betreibt und regelmäßig Brot bäckt: ca. 2 Flaschen/Jahr.


Ich selbst bin froh, nicht mehr mit Gas kochen zu müssen - aber die
Aussage, daß es keine Herde mehr gäbe scheint nicht wirklich zu
stimmen...


Profi-Köche lieben Gas zum Kochen.

Und ich bin froh, nicht vom Kochen leben zu müssen...
 
Eric Bruecklmeier wrote:
> Ich selbst bin froh, nicht mehr mit Gas kochen zu müssen

Wir haben uns ca. 1990 einen Gasherd mit \"eye level grill\" aus England
schicken lassen. Die Spedition war so teuer wie das Gerät. Ich habe ihn
noch und bin noch immer froh und zufrieden. Ebenfalls Flaschengas wie
Thomas. Mit etwas Suchen findet man auch Druckminderer für die
britischen 30 mbar statt der in Deutschland üblichen 50.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 09.05.2023 um 12:49 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Ich selbst bin froh, nicht mehr mit Gas kochen zu müssen

Wir haben uns ca. 1990 einen Gasherd mit \"eye level grill\" aus England
schicken lassen. Die Spedition war so teuer wie das Gerät. Ich habe ihn
noch und bin noch immer froh und zufrieden. Ebenfalls Flaschengas wie
Thomas. Mit etwas Suchen findet man auch Druckminderer für die
britischen 30 mbar statt der in Deutschland üblichen 50.

Das ist schön für Dich - ich konnte mich damit nie anfreunden und bin
froh hier jetzt keinen Gasherd mehr zu haben.
 
Franz Glaser schrieb:

On 06.05.23 16:08, Takvorian wrote:

Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen.

Leider ja.

Aha, sondern? Wessen Rat sollen sie denn befolgen, wenn nicht dem der
Fachleute? Den Rat von Spinnern im Usenet? :eek:)
 
Christoph Müller schrieb:

Am 06.05.2023 um 16:08 schrieb Takvorian:

Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen.

Sehe ich genauso. Die viel wichtigere Frage ist aber, WER als Berater
hinzugezogen wird. Politiker sind Fachleute für Politik. Nicht für die
Fachthemen, für die sie Entscheidungen treffen müssen. Die Politikys
müssen - obwohl Laien - auch darüber entscheiden, wem sie glauben und
wem nicht.

Nehmen wir das Beispiel Klimawandel: da richtet man sich eben nach dem
weltweiten Konsens der Klimawissenschaft und nicht nach einigen Ausnahmen,
die dem widersprechen. Bezüglich der künftigen Energieversorgung des Landes
ebenso....

Die Sache mit den Wärmepumpen
ist also kein Wahnsinn, sondern vernünftig.

Sie IST Wahnsinn, weil absehbar ist, dass damit bei den paar Tagen mit
den kältesten Temperaturen alle paar Jahre das Stromnetz komplett
zusammenbrechen wird.

Habe ich noch nie von Fachleuten gehört, wer auch immer dazu Stellung nahm.
Sowas hört man seltsamerweise immer nur im Usenet von Laien.

Denn so viel elektrische Leistung, wie man dann
bräuchte, wird kein Politiky, das wiedergewählt werden will, genehmigen.
Wir reden da etwa von einer 10-fach höheren Kraftwerksleistung als heute
installiert ist. Das ist kein Pappenstiel mehr.

Ähnliches geisterte auch für Elektromobilität anfangs rum: die Netze würden
zusammenbrechen. War alles Unsinn. Diejenigen, die sowas behaupteten, sind
hart zurück gerudert.

Nach Angaben des Bundesverbands
Wärmepumpen war der Absatz an Heizungs-Wärmepumpen von 120.000 im Jahr 2020
auf 236.000 im vergangenen Jahr gestiegen. Da, wo sie bereits laufen, laufen
sie gut, also kein Wahnsinn. Da, wo sie künftig eingebaut werden, wird es
ebenso sein.

Wir reden hier von 50 Mio. Haushalten + Industrie + Handwerk +
Verwaltung + Militär + ...
Das, was JETZT installiert ist, ist dagegen nur Larifari. Damit kippt
das Stromnetz noch nicht aus den Latschen. Mit dem, was unsere Regierung
vor hat, allerdings ziemlich sicher.

Da werden keine Netze zusammenbrechen. Es will auch niemand ruckartig und
blind ganz Deutschland mit Wärmepumpen überfluten. Ich bin mir sehr sicher,
dass man künftig Energieerzeugung und Verbrauch in einem vernünftigen
Gleichgewicht halten wird. Mir scheint, die meisten Leute wissen gar nicht,
was künftig alles geplant ist. Da werden voreilig Fetzen veröffentlicht und
Panik erzeugt.
 
On 05/09/2023 15:19, Takvorian wrote:
Christoph Müller schrieb:

Am 06.05.2023 um 16:08 schrieb Takvorian:

[...]
Denn so viel elektrische Leistung, wie man dann
bräuchte, wird kein Politiky, das wiedergewählt werden will, genehmigen.
Wir reden da etwa von einer 10-fach höheren Kraftwerksleistung als heute
installiert ist. Das ist kein Pappenstiel mehr.

Ähnliches geisterte auch für Elektromobilität anfangs rum: die Netze würden
zusammenbrechen. War alles Unsinn. Diejenigen, die sowas behaupteten, sind
hart zurück gerudert.

Im März/April gab es hier einen Thread genau darüber.
Wir haben derzeit etwa 520 TWh Strom.
Durch 100% E-Autos würden 200 TWh hinzukommen.

Das ist nicht das 10-fache, sondern das 1,4-fache!
Daran ist der Wahnsinn erkennbar.

Auch bei den Klimaaktivisten steckt dieser Wahnsinn drin.
Die können nicht richtig denken.

Nach Angaben des Bundesverbands
Wärmepumpen war der Absatz an Heizungs-Wärmepumpen von 120.000 im Jahr 2020
auf 236.000 im vergangenen Jahr gestiegen. Da, wo sie bereits laufen, laufen
sie gut, also kein Wahnsinn. Da, wo sie künftig eingebaut werden, wird es
ebenso sein.

Wir reden hier von 50 Mio. Haushalten + Industrie + Handwerk +
Verwaltung + Militär + ...
Das, was JETZT installiert ist, ist dagegen nur Larifari. Damit kippt
das Stromnetz noch nicht aus den Latschen. Mit dem, was unsere Regierung
vor hat, allerdings ziemlich sicher.

Da werden keine Netze zusammenbrechen. Es will auch niemand ruckartig und
blind ganz Deutschland mit Wärmepumpen überfluten. Ich bin mir sehr sicher,
dass man künftig Energieerzeugung und Verbrauch in einem vernünftigen
Gleichgewicht halten wird. Mir scheint, die meisten Leute wissen gar nicht,
was künftig alles geplant ist. Da werden voreilig Fetzen veröffentlicht und
Panik erzeugt.

Ja, beispielsweise wurde im Wirtschaftsministerium ein Referenten-Entwurf an Medien durchgestochen.
Dieser _Entwurf_ wurde als Verbot von Gas- und Ölheizungen ab 1.1.2024 verbreitet.
Und dies passiert immer noch, obwohl es nach Änderung gar kein Verbot mehr gibt!
Und noch längst nicht ist dies ein Gesetz!

Der Wahnsinn greift um sich!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Tue, 09 May 2023 09:42:49 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Tue, 9 May 2023 08:33:36 +0200, Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> wrote:
Am 09.05.2023 um 08:28 schrieb Marte Schwarz:
Es leuchtet vielleicht nur auf den zweiten Blick ein, aber ein
vollelektrisch betriebenes Wohnhaus erfordert natürlich auch einen
Ersatz der Gasherde.
In meinem Umfeld gibt es niemanden mehr, der mit Gas kocht, wohl aber
viele, die das gerne würden.
Hmmm:
https://www.siemens-home.bsh-group.com/de/produktliste/kochen-backen/kochfelder-kochstellen/gaskochfelder#
idR sind die alle mit Umrüstdüsen Flüssiggas mit der 11-Kilo-Propangasflasche zu
betreiben, legal, ohne Grundgebühr, nur Drcukminderer und Schaluch.

Schon mal mit Induktion gekocht? Kommt ziemlich nah ran, braucht aber
natürlich geeignetes Geschirr, v. a. wenn es asiatisch (Wok) sein soll.
Nein, die Gas*grillerei* ist für mich keine Option. Ein paar Holzkohlen
alle paar Wochen werden die Umwelt trotz der osteuropäischen Holzmafia
nicht ruinieren.

Volker
 
Helmut Schellong schrieb:
Im März/April gab es hier einen Thread genau darüber.
Wir haben derzeit etwa 520 TWh Strom.
Durch 100% E-Autos würden 200 TWh hinzukommen.

Du meinst sicher, TWh pro Jahr.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
On Sat, 06 May 2023 21:51:35 +0200, Hans-Juergen Schneider wrote:
Takvorian wrote:
Thomas Heger schrieb:
als Ingenieur bin ich pers������ch mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.
Was mir aber nicht einleuchtet, das wã±¥ die Frage, wie Personen, die
nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.
Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden
Du hast einen Fakt unterschlagen: Diese Clique hat n㬬ich gar keine
_unabhã­§igen_ Fachleute.

8 888888888o. 8 8888 88
8 8888 `^888. 8 8888 88
8 8888 `88. 8 8888 88
8 8888 `88 8 8888 88
8 8888 88 8 8888 88
8 8888 88 8 8888 88
8 8888 ,88 8 8888 88
8 8888 ,88\' ` 8888 ,8P
8 8888 ,o88P\' 8888 ,d8P
8 888888888P\' `Y88888P\'
.....

Er hat halt keine unabhängigen Fachleute zur Hand.

--
mfg Rolf Bombach
 
Takvorian schrieb:

Da werden keine Netze zusammenbrechen. Es will auch niemand ruckartig und
blind ganz Deutschland mit Wärmepumpen überfluten. Ich bin mir sehr sicher,
dass man künftig Energieerzeugung und Verbrauch in einem vernünftigen
Gleichgewicht halten wird. Mir scheint, die meisten Leute wissen gar nicht,
was künftig alles geplant ist. Da werden voreilig Fetzen veröffentlicht und
Panik erzeugt.

Das wirklich groteske ist ja, dass genau diese Leute den Grünen
Panikmache vorwerfen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Jedenfalls kommen zu den 34 kW noch mal 8 bis 10 kW für den E-Herd hinzu.

Mein \"Herd\" hat mehrere Induktionsstellen und eine Umluftgrillbackbrat- etc.
Röhre. Anschlussleistung 3.65 kW 230 V einphasig (für die Schweiz sehr
seltsame Schaltung, da hier sonst traditionell zweiphasig).

> Hier kann man nun mittlere Auslastungen berechnen und meinetwegens auch einen Gleichzeitigkeitsfaktor benutzen.

Offenbar wird schon im Herd für eine Deckelung der Gleichzeitigkeit gesorgt.

Können wir davon ausgehen, dass du auch sonst einen Übertreibungsfaktor
von e bis pi einbaust?

Aber trotzdem muß man dann zusätzlich Maßnahmen treffen für den Fall, dass die geschätzten Grenzen überschritten werden.

Ein kompletter black-out im Wohnblock durch Durchbrennen der Hauptsicherung wäre vielleicht nicht gewünscht.

Anbohren der Hauszuleitung durch den Hausbesitzer kommt vor.

Wenn man z.B. 40 kW je Wohnung rechnet und diese mit dreiphasigem Drehstrom > und 360V versorgt, dann kann das insgesamt über 1000 A je Ader ausmachen
(bei maximaler Gleichzeitigkeit der Nutzung aller Verbraucher).

Wahnsinn. Mein ganzes Haus hat nur 17 kW Anschlussleistung (3 x 25 A).
Allerdings keine Durchlauferhitzer, sondern Warmwasserspeicher.

Das ist eine so gigantische Stromstärke, das man besondere Sorgfalt darauf verwenden muß, dass keine kleinen Übergangswiderstände irgendwo auftreten. Sollte sowas doch auftreten, dann kann die
Leitung schlagartig verdampfen, was sowas wie eine Explosion wäre und das Haus anzünden könnte.

Das ist schon so installiert, dass da nichts explodiert. Wenn was
explodiert, dann sind das idR Kompensationsanlagen (da habe ich schon
zwei gelöscht), USV (eine gelöscht) und eher selten ein Messwandler
auf der 50 kV-Seite (leider verpasst, sehr deprimierend, muss aber
lustig gewesen sein, wie im Steuerraum alle Bodenplatten an die
Decke gingen). Ansonsten im Betrieb je grösseres Gebäude oder
pro mehrere kleinere Gebäude ein 1.5-2.5 MVA-Ortstrafo, und da ist
trotz der verteilten > 2000 A (x3) noch nie was explodiert.
Der Protonenbeschleuniger saugt > 22 MW, BTW.

--
mfg Rolf Bombach
 

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