Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

am Sun, 23 Jul 2023 23:20:47 +0200 schrieb Hanno Foest
<hurga-news2@tigress.com>:

Am 23.07.23 um 22:24 schrieb Axel Berger:

Also konkret, du hättest die Banken pleite gehen lassen, mit dem Verlust
der Ersparnisse der Kunden, und (möglicherweise) das Finanzsystem
zusammenbrechen lassen?

Die normalen Ersparnisse des Mittelstandes sind bis zu einer relativ
großen Höhe geschützt.

Wenn ich mich richtig erinnere, 75.000 EUR damals. Ist zwar nicht wenig,
aber z.B. für die Ersparnisse eines Ehepaares kurz vor der Rente auch
nicht üppig.

Iirc hat
Zypern das vor einigen Jahren genau so gemacht.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/zypern-finanzkrise

Die Schulden mit den Ersparnissen der Bürger tilgen kann man sicher
machen: Die Milliardäre mit diversifizierten Investments wird es nur
wenig treffen, und die Bankster werden ihre Boni ebenfalls behalten:
Letztendlich auch nur eine Variante der allseits bekannten
Sozialisierung der Verluste.

Von meinen Uniperaktien
sind knapp 90 % weg, einfach so. Da bist Du auch nicht gerannt gekommen,
um mir das aus Deinen Steuern zu ersetzen.

Könnte daran liegen, daß Akten im Gegensatz zu Sparkonten sehr
offensichtlich Zockerei sind.

Staatsanleihen sind auch Zockerei, wie uns Argentinien gelehrt hat.

Und ein Zusammenbruch einzelner tut dem System weit weniger weh, als
träge subventionierte Platzhirschen, die alles Aufkommen anderer
verhindern und den Fortschritt unterdrücken.

Wenn man dann Banken crashen lässt, war auch das Sparkonto Zockerei.
Bleibt nur das Kopfkissen.
Der nächste Einbrecher zeigt dir, dass auch das Zockerei war.

Also: Gib alles. Aus oder der Wohlfahrt.

HeB

Solange man selber nicht unverschuldet dabei sein Vermögen verliert kann
man das sicher gut sagen, klar.

Hanno
 
Am 24.07.23 um 00:07 schrieb Axel Berger:

Wenn ich mich richtig erinnere, 75.000 EUR damals. Ist zwar nicht wenig,
aber z.B. für die Ersparnisse eines Ehepaares kurz vor der Rente auch
nicht üppig.

Allerdings nicht. Und solche Ersparnisse leigen dann einfach so auf dem
Sparbuch oder nicht doch in Form von Wertpapieren und seien es
Bundesschatzbriefe?

Bundesschatzbriefe gibt es zumindest inzwischen nicht mehr, und was mit
Wertpapieren passieren kann hast du offenbar schon selber gemerkt.
Sparbuch würde ich daher für eine der besseren Methoden für Risikoscheue
halten, das Geld zu parken. Schlägt zumindest, es unters Kopfkissen zu
legen, was ja wohl auch einige machen.

Aber ich finds schon spannend, wie locker-flockig du es hinnimmst, daß
jemandes Ersparnisse [jenseits der Einlagensicherung] einfach mal eben
futsch sein sollen, wenn er Pech mit der Auswahl seiner Bank hatte. Wenn
Leute dazu verpflichtet werden sollen, irgendwann mal ne neue Heizung
einzubauen, wird bereits von Enteignung geplärrt - aber die Bereicherung
von Bankstern mit den Sparguthaben von Teilen der Bevölkerung
finanzieren soll ok sein? Das Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand
anderes.

Solange man selber nicht unverschuldet dabei sein Vermögen verliert kann
man das sicher gut sagen, klar.

Noch unverschuldeter als zugunsten anderer, in der Regel Reicherer, vom
Finanzamt ausgeplündert zu werden, geht kaum.

Manchmal verlierst du, und manchmal gewinnen die anderen - das ist
systemimmanent, solange dein Kontostand nicht eine größere Menge Nullen
hinter dem Konto aufweist. Die Verluste durch das Finanzamt sind zwar
konstant, aber zumindest meist gut überschaubar.

Ich fänds ja auch ganz nett, wenn wir ein System hätten, bei dem ich
mich drauf verlassen kann, daß die Rente irgendwann mal noch auskömmlich
ist, und von irgendwie weggelegtem Geld auch ohne Glück und
Optimierungsarbeit später noch was übrig ist.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 23.07.2023 um 09:12 schrieb Thomas Prufer:
On Sun, 23 Jul 2023 08:43:54 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Am 23.07.2023 um 07:55 schrieb Thomas Prufer:

Setz dich bitte hin, und schätze die Größenordnung der Massenzunahme ab, die für
\"Growing Earth\" in etwa so ungefähr nötig ist. Das ist doch das absolute Minimum
and Aufwand, den du zur Untermauerung deiner Theorie treiben musst.

Ich helfe mal: Erd-Größe vorher? Größe nachher? Von mir aus auch Masse, Umfang,
Radius, Molzahl, ....

Aber du bist ein crackpot, deshalb erwarte ich da nur ein schwurbeln.


\'
Ich hatte an \'Growing Earth\' ein bestimmtes Interesse. Ich wollte
nämlich zeigen, dass Teilchen keine realen Dinge sind und sich nicht im
oder kurz nach dem Urknall gebildet haben, sondern dass Materie laufend
und rel. unspektakulär entsteht.

Ich brauchte dies als Argument, um eine bestimmte These plausibel zu
machen, auf welcher mein \'Buch\' über \'structured spacetime\' basiert.

(siehe hier:
https://docs.google.com/presentation/d/1Ur3_giuk2l439fxUa8QHX4wTDxBEaM6lOlgVUa0cFU4/edit?usp=sharing
)


Aber das bedeutet nicht, dass ich deshalb ins Fach der Geophysik
wechseln möchte. Mir reicht also \'Growing Earth\' an sich und die Frage
nach der Geschwindigkeit des Wachstums überlasse ich anderen.

Ich könnte mich schon damit beschäftigen und so arg schwierig ist das
Problem auch nicht. Aber es ist halt nicht mein Problem, weswegen sich
die Geologen damit rumschlagen können.


TH

Aaaalso: Theorie erstellen, bewiesen/getützt/plausibilisiert durch eine Andere.
\"Andere\" ist aber Quark, aber \"Ich könnte mich schon damit beschäftigen und so
arg schwierig ist das Problem auch nicht.\"

Okaaay. Da hat das Bildungsystem versagt, oder so.


???

Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst.

Ich hatte geschrieben, dass mich das Problem der Bestimmung der
Ausdehnungsfunktion nicht interessiert und ich demzufolge sowas auch
nicht gemacht hatte.

Ich bin auch nicht verpflichtet dazu, da \'Aufstellen der
Ausdehnungsfunktion der Erde\' nicht zu den Bürgerpflichten zählt.

Also, noch einmal ganz langsam: du benutzt \"Growing Earth\" um deinen Theorie zu
stützen, aber \"Growing Earth\" zu belegen interessiert dich nicht?

Gaaaanz langsam:
du liegst toootaaaal daneben!!!

Ich kann \'Growing Earth\' sehr wohl belegen, habe aber bislang keine
mathematische Formel für das Erdwachstum in mm/Jahr hergeleitet, da mich
das nicht interessiert.

Ich könnte das sicherlich machen, bin aber nicht dazu verpflichtet, da
es keine mir bekannte Bürgerpflicht gibt, welche mich zwingt dergleichen
zu tun.

Denn: \"Growing Earth\" widerspricht den Messungen: Messungen zeigt kein
Erdwachstum im Erdradius größer 0,1 mm pro Jahr.

Wenn du dich unbedingt noch lächerlicher machen möchtest, dann bitte.

Aber ich weise nochmal darauf hin, dass der Erdradius ein Vektor ist und
den Erdmittelpunkt mit einem Punkt auf der Erdoberfläche verbindet.

Die Erdoberfläche ist aber überhaupt nicht auf den Millimeter genau
definierbar, geschweige denn auf 1/1o Millimeter.

Und messen kann man den Erdradius auch nicht direkt, da der
Erdmittelpunkt nicht zugänglich ist (wie nahezu der gesamte Verlauf von
so einem Radius).
....

TH
 
Am 23.07.2023 um 20:53 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 23 Jul 2023 07:26:12 +0200:

Das Erdwachstuzm ist ziemlich langsam und umfaßt eine Zeitspanne von
mindestens 4,5 Milliarden Jahren.

Es ist daher prinzipiell schwierig, sowas langsames aktuell und in
Echtzeit zu messen.

Ja, das sieht man daran, daß es auch keine Messungen des Wachstums von
Haaren, Gras, Tropfsteinen u.ä. gibt? Noch langsamer? Gletscherbildung,
Dickenwachstum des antarktischen Schildes? Oder gar Verlangsamung der
Erdrotation, Massenabnahme der Sonne, Annäherungen zwischen Galaxien?

Man kann sehr wohl auch langsames Wachstum messen, wenn man den
Messgegensatnd irgendwie in eine Apparatur bekommt, die auf
Längenänderung reagiert.

Aber die gesamte Erde paßt halt in keine Schiebelehre.

Entfernungen im All sind zwar auch nicht so einfach zu messen, aber viel
einfacher als die Abmessung der Erde auf den Millimeter genau.

Entlang von Sichtachsen kann man mit Hilfe der Lichtgeschwindigkeit
Distanzen schon recht genau ermitteln.

Allerdings ist der Erdäquator ja ziemlich gekrümmt und deswegen ist das
schwierig mit einer Distanzmessung entlang des Äquators.

Es ist nicht ganz unmöglich, aber halt schwer so genau zu bekommen, wie
man das haben müßte, um das Erdwachstum in Echtzeit zu beobachten.

Im Innern der Erde kann man ohnehin schlecht messen, weswegen man
eigentlich nur indirekt auf das Erdwachstum schließen kann.

Man kann z.B. zwei beliebige Punkte auf verschiedenen Kontinenten nehmen
und deren Bewegung zueinander messen.

Dann extrapoliert man diese Entfernungsänderung und überträgt sie auf
den gesamten Erdumfang und kann dann das radiale Wachstum leicht ermitteln.



TH

....
 
On Sun, 23 Jul 2023 18:46:40 +0200, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Thomas Prufer wrote:
Ich hab mal in den Hilgenberg reingeschaut, also in \"Vom wachsenden Erdball\",
Berlin 1933*.

Der sagt: die Earth growt nach einer Exponentialfunktion,

V\' = V * e^(u*t)

und er hat Zahlen:

u = 5 * 10^(-17) Gramm/Sekunde

So einfach ist das mit der quantitativen Angabe.

Entweder das ist ganz grober Unfug oder Du hast falsch abgeschrieben.
Mit der Dimension von u steht eine dimensionsbehaftete Größe im
Exponent.

<https://www.nuclearplanet.com/Hilgenberg%201933.pdf> Seite 32


Thomas Prufer
 
Am 24.07.23 um 07:50 Uhr Thomas Heger schrieb:
Am 23.07.2023 um 09:12 schrieb Thomas Prufer:

Gaaaanz langsam:
du liegst toootaaaal daneben!!!

Tut er nicht.

> Ich kann \'Growing Earth\' sehr wohl belegen,

Kannst Du nicht.

Du hast allenfalls mal dem Hilgenberg sein Globus gesehen, auf dem diese
Idee gründet. Tatsächlich ist dieser aber nicht mehr und nicht weniger
als ein Artefakt, und ist untauglich als Beweis.



 👋️😊

 ℰ𝓇𝒾𝓀𝒶 𝒞𝒾ℯ𝓈́𝓉𝒶

--
Übrigens!

Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Brokkoli. 😃
 
Am 24.07.23 um 07:50 schrieb Thomas Heger:

Ich kann \'Growing Earth\' sehr wohl belegen, habe aber bislang keine
mathematische Formel für das Erdwachstum in mm/Jahr hergeleitet, da mich
das nicht interessiert.

Und wie belegst du einen Effekt, von dem du keine Ahnung hast, wie groß
der ist? Belegen bedeutet messen, und messen bedeutet, eine grobe
Vorstellung davon zu haben, was man messen will.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
Die Verluste durch das Finanzamt sind zwar
konstant, aber zumindest meist gut überschaubar.

Sagst Du so. Das ist die Jugend, die ihr ganzes Leben nur gute Zeiten
kannte. Von denen, die 1923 oder auch nur 1929 bewußt mitbekamen, lebt
heute keiner mehr. Mein Kontostand ist in den letzten beiden Jahren mal
eben um mehr als 15 % gefallen, einfach so, ist jetzt weg. Das ist mehr
als damals auf Zypern. (Die Zahlen sind gleich geblieben. Und? Weg ist
weg.)

Wenn Du magst und die Zeit hast kannst Du Dir ja mal
http://berger-odenthal.de/upload/Budget.flv
ansehen.
Es sind knapp sechs Minuten. Die Audioqualität ist saumäßig und es gilt
für die USA nicht Deutschland oder Europa. Ich kenne aber nichts
inhaltlich besseres und die Verhältnisse hier sind wenn überhaupt dann
schlimmer, auf keinen Fall besser.

Ich fänds ja auch ganz nett, wenn wir ein System hätten, bei dem ich
mich drauf verlassen kann, daß die Rente irgendwann mal noch auskömmlich
ist, und von irgendwie weggelegtem Geld auch ohne Glück und
Optimierungsarbeit später noch was übrig ist.

Träumen dürfen wir alle. Leere Versprechungen machen, von denen unsere
Berufspolitik wissen muß, sie sind unhaltbar, ist ein Verbrechen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Sieghard Schicktanz wrote:

... Ich empfehle sehr den Klassiker \"Wohlstand für alle\"
von Ehrhard. Vor den Machenschaften der Monopolisten hatte er mehr Angst
und gegen sie forderte er schärfere Aufsicht und Kontrolle als gegen den
Verteilungssozialismus. Monopole sind kein Markt und zerstören die
Marktwirtschaft.

Das stimmt zwar, aber Monopole sind _das Endstadium_ jedes Markts. Jeder,
jeder einzelne, Marktteilnehmer arbeitet darauf hin. Er möchte seihen
\"Marktanteil\" vergrößern, ein größeres Stück vom Kuchen, und die anderen
möglichst zurückdrängen, kurzhalten. Ja, dagegen kann nur eine scharfe
Aufsicht _und_ passende Gegenmaßnahmen helfen. Derzeit fehlt beides in so
ziemlich allen \"Märkten\", und das Ergebnis ist eine Übermacht riesiger
Konzern-Konglomerate, die bald wohl mehr zu sagen haben werden als die
Regierungen der Staaten, in denen sie aktiv sind.

Das gilt nur für jede einzelne Technologie. Beispiel: Verbrenner-Kfz.
Da kommt plötzlich ein Tesla. Oder der Chinese. Oder bei Rechnern
kommt der Japaner oder Taiwanese. Oder das Handy kommt.
Oder sieh Dir den Zeitungsmarkt an. Plötzlich muß alles Internet sein.
Oder das Fernsehen. Plötzlich brauchense alle Web-Präsenz.

Jedes Monopol gilt eigentlich nur immer für ein Produkt, und soweit
Dumme den Markennamen auf andere Produkte unter dem Namen
des Herstellers emotional übertragen.

Der Sozialismus hat das ausgebremst. Da gab es kein privates Unter-
nehmertum, das etwas Neues hätte auf den Markt bringen können.
Deshalb hatten die auch nach 40 Jahren noch den \"Trabant\". Schön.

Grüße,
H.
 
Der \"gesichert linksextreme\" Hanno Foest tönte:

Am 23.07.23 um 20:12 schrieb Axel Berger:
Das Vorschlag mit dem pleite gehen lassen war übrigens von dem
superlinken Subventionsgegner und Erhard-Fan Axel. Vielleicht redest du
mal mit dem.

Ich mag mich irren, aber in dem Punkt scheinen mir Heinz und ich uns
einig zu sein. Verlustbehaftete Schrotthaufen \"wegen der Arbeitsplätze\"
künstlich am Leben zu erhalten, ist eine linke Idee, auch wenn die, die
sie schamlos ausnutzen, selbst nicht links sein müssen sondern nur auf
den eigenen Vorteil bedacht.

Also konkret, du hättest die Banken pleite gehen lassen, mit dem Verlust
der Ersparnisse der Kunden, und (möglicherweise) das Finanzsystem
zusammenbrechen lassen?

Dazu hatte ich geschrieben:
\"Schreib doch mal, wie Linke, Grinke, Sozen, und Gewerk-
schafter erst getönt hätten, wenn man die Banken wirklich
hätte pleite gehen lassen.\"

Mir scheint, Du bist nur ein auf Krawall bedachter linker Schwätzer.

Grüße,
H.


 
On 7/24/23 11:17, Heinz Schmitz wrote:
Der \"gesichert linksextreme\" Hanno Foest tönte:

Am 23.07.23 um 20:12 schrieb Axel Berger:
Das Vorschlag mit dem pleite gehen lassen war übrigens von dem
superlinken Subventionsgegner und Erhard-Fan Axel. Vielleicht redest du
mal mit dem.

Ich mag mich irren, aber in dem Punkt scheinen mir Heinz und ich uns
einig zu sein. Verlustbehaftete Schrotthaufen \"wegen der Arbeitsplätze\"
künstlich am Leben zu erhalten, ist eine linke Idee, auch wenn die, die
sie schamlos ausnutzen, selbst nicht links sein müssen sondern nur auf
den eigenen Vorteil bedacht.

Also konkret, du hättest die Banken pleite gehen lassen, mit dem Verlust
der Ersparnisse der Kunden, und (möglicherweise) das Finanzsystem
zusammenbrechen lassen?

Dazu hatte ich geschrieben:
\"Schreib doch mal, wie Linke, Grinke, Sozen, und Gewerk-
schafter erst getönt hätten, wenn man die Banken wirklich
hätte pleite gehen lassen.\"

Es gibt mehrere Arten von \'pleite gehen lassen\'. Eine davon bedeutet
eine Übernahme und Sanierung durch den Staat. Die Einlagen bleiben dabei
erhalten. Die Aktien dieser Bank werden allerdings wertlos, wer welche
im Depot hat, hat Pech gehabt. Kreditgeber müssen Ausfälle hinnehmen.
Nach der Sanierung bringt der Staat die Bank wieder an die Börse und
steckt das erzielte Geld ein.

Gerrit
 
Am 24.07.2023 um 10:20 schrieb Erika Ciesla:

Du hast allenfalls mal dem Hilgenberg sein Globus gesehen, auf dem diese
Idee gründet. Tatsächlich ist dieser aber nicht mehr und nicht weniger
als ein Artefakt, und ist untauglich als Beweis.

....sagt die dümmste Q des gesamten Usenet. LOL
 👋️😊

 ℰ𝓇𝒾𝓀𝒶 𝒞𝒾ℯ𝓈́𝓉𝒶
 
Am 24.07.23 um 11:11 schrieb Axel Berger:

Die Verluste durch das Finanzamt sind zwar
konstant, aber zumindest meist gut überschaubar.

Sagst Du so. Das ist die Jugend, die ihr ganzes Leben nur gute Zeiten
kannte. Von denen, die 1923 oder auch nur 1929 bewußt mitbekamen, lebt
heute keiner mehr.
Vielleicht lohnt es sich einfach nicht, zu sparen. Ich erwähn ja immer
gerne die Familiengeschichte, die mir mal jemand erzählt hat: Die erste
Generation hat alles auf dem Bankkonto gespart, dann kam die
galoppierende Inflation, und alles war weg. Die nächste Generation hat
jeden Pfennig ins Haus gesteckt, dann kamen die Tommies und haben Bomben
drauf geworfen, und alles war weg. Die darauf folgende Generation hat
alles versoffen.

Mein Kontostand ist in den letzten beiden Jahren mal
eben um mehr als 15 % gefallen, einfach so, ist jetzt weg. Das ist mehr
als damals auf Zypern. (Die Zahlen sind gleich geblieben. Und? Weg ist
weg.)

Aktien helfen dabei auch nur bedingt. Ist nicht so, daß der Wert
entsprechend raufgegangen wäre. Es sei denn, du hattest Rheinmetall im
Portfolio.

Wenn Du magst und die Zeit hast kannst Du Dir ja mal
http://berger-odenthal.de/upload/Budget.flv
ansehen.
Es sind knapp sechs Minuten. Die Audioqualität ist saumäßig und es gilt
für die USA nicht Deutschland oder Europa. Ich kenne aber nichts
inhaltlich besseres und die Verhältnisse hier sind wenn überhaupt dann
schlimmer, auf keinen Fall besser.

Na ja, Staatsverschuldung Deutschland ca. 66%, USA 123% des jeweiligen
BIP. Ist schon noch ein kleiner Unterschied. - Ich hab nur durchgezappt
wegen Zeitmangel und kein Ton hier. Sieht aber so aus, als ob mal wieder
keiner den Elefanten im Raum erwähnt: Das Geld ist ja nicht weg, es hat
nur wer anderes. Und wer es hat ist wohlbekannt, aber da will keiner
ran. Tja.

Ich fänds ja auch ganz nett, wenn wir ein System hätten, bei dem ich
mich drauf verlassen kann, daß die Rente irgendwann mal noch auskömmlich
ist, und von irgendwie weggelegtem Geld auch ohne Glück und
Optimierungsarbeit später noch was übrig ist.

Träumen dürfen wir alle. Leere Versprechungen machen, von denen unsere
Berufspolitik wissen muß, sie sind unhaltbar, ist ein Verbrechen.

Jeder weiß (und fast alle ignorieren), daß der Kapitalismus nicht
nachhaltig ist (Wachstumszwang, und Wachstum ins Unendliche geht nicht)
und daher regelmäßig durch Zerstörung von Werten, durch Krisen oder
Kriege, resettet werden muß. Und welche es als einzige schaffen, ihre
Vermögen über diese Resets hinüberzuretten, auch.

https://www.welt.de/finanzen/article156001603/Warum-die-Reichen-immer-reich-bleiben-werden.html

Ist halt nur doof, daß sich die Biosphäre, die der moderne Kapitalismus
ausplündert, nicht so einfach resetten läßt. Da werden sich noch einige
Leute sehr wundern.

Aber es ist halt das beste aller Systeme. Bestimmt! :]

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 24.07.23 um 11:17 schrieb Heinz Schmitz:

Das Vorschlag mit dem pleite gehen lassen war übrigens von dem
superlinken Subventionsgegner und Erhard-Fan Axel. Vielleicht redest du
mal mit dem.

Ich mag mich irren, aber in dem Punkt scheinen mir Heinz und ich uns
einig zu sein. Verlustbehaftete Schrotthaufen \"wegen der Arbeitsplätze\"
künstlich am Leben zu erhalten, ist eine linke Idee, auch wenn die, die
sie schamlos ausnutzen, selbst nicht links sein müssen sondern nur auf
den eigenen Vorteil bedacht.

Also konkret, du hättest die Banken pleite gehen lassen, mit dem Verlust
der Ersparnisse der Kunden, und (möglicherweise) das Finanzsystem
zusammenbrechen lassen?

Dazu hatte ich geschrieben:
\"Schreib doch mal, wie Linke, Grinke, Sozen, und Gewerk-
schafter erst getönt hätten, wenn man die Banken wirklich
hätte pleite gehen lassen.\"

Also nichts konkretes, du magst dich nicht festlegen.

Der Grund ist natürlich, daß du in jedem Fall dem politischen Gegner das
resultierende Problem in die Schuhe schieben kannst. Banken pleite gehen
lassen - \"OMG das ersparte Vermögen der kleinen Leute! Die Wirtschaft!\"
Banken retten - \"OMG wettbewerbsschädliche Subventionen für die Reichen!
Die Wirtschaft!\"

Kann man ja mal versuchen. Irgendwelche geistig minderbemittelten
Rechtsextremen werden schon drauf reinfallen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
abc@xyz.invalid (die untadelige Monnemer Totaldurchblickerin
und \'Nazi\'-Profilerin Erika Ciesla, die gern mal Buchstaben tauscht:
<https://groups.google.com/g/de.rec.buecher/c/LOq2aL9eBGg/m/MrtaDJ86wpQJ>
AKA \'plonky tonk woman\' oder \'Schnatterliese\' froente ihrem Hobby:
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>

Du hast allenfalls mal dem Hilgenberg sein Globus gesehen, auf dem
diese Idee gr?ndet. Tats?chlich ist dieser aber nicht mehr und nicht
weniger als ein Artefakt, und ist untauglich als Beweis.

Komisch, was Du dumme Toele in der Tagesschau gesehen hast,
taugt Dir aber IMMER fuer einen Beweis.

Liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU>, es tut mir SOOO leid, boese Woerter
gegen Dich im Usenet benutzt zu haben:
<https://groups.google.com/g/de.soc.politik.misc/search?q=ciesla%20author%3Apoint%40tipota.de>
Jetzt bin ich aber gelaeutert, moechte Dich jedoch trotzdem weiterhin
freundlich bitten, Deine Verleumdung gelegentlich mal zu widerrufen:

<https://groups.google.com/g/de.talk.tagesgeschehen/c/8u1i6KG24b8/m/KjnPtfuBAgAJ>

--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla beweist ihre Menschenkenntnis mit Vorahnungen:
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Caupu6gF5ravU1@mid.individual.net%3E>]
Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
<https://eulenspiegelblog.files.wordpress.com/2018/06/meinungsbildung_modern.jpg>
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>
 
Axel Berger schrieb:
Die normalen Ersparnisse des Mittelstandes sind bis zu einer relativ
großen Höhe geschützt. Und die Anlage wären typischerweise nicht weg
sondern mit einem gewissen Anteil verlustbehaftet.

Auf dem Papier. Mit Vorbehalt. Ein gewisser Prozentsatz. Vielleicht.

https://www.derbund.ch/bankencrash-in-thun-erschuetterte-1991-die-schweiz-422703129764

Nach drei Jahren Warten 60% ausbezahlt bekommen. Wahrscheinlich
garniert mit \"da haben Sie noch mal Glück gehabt\".

Vor ca. 15 Jahren ist ein Anlagefonds einer mittlerweile übel
beleumundeten Schweizer Bank abgesoffen, irgendwelche Aktien
wurden wertlos. Pech, könnte man meinen, aber die Anleger hatten
keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Fonds und natürlich
auch kein Mitspracherecht bei den Firmen, deren Aktien sie
eigentlich hatten. Und der Fondsvertrag regelte 100%-Garantie,
d.h. man kriegt auf alle Fälle das einbezahlte zurück.

Nun machte die Bank geltend, die Aktien wären wegen höherer
Gewalt untergegangen und der Vertrag deshalb gegenstandslos.
Das war offensichtlich gesetzwidrig, aber behaupten zwecks
Verzögerung nicht.

Zum Glück, juhuu, gibt es weit und breit keine Sammelklagen in
Europa. Die Anleger hatten also die Wahl, alles abzuschreiben
oder einen individuellen Zivilprozess zu riskieren, mit der
Gefahr, nochmals 20-50k gutes Geld dem verlorenen nachzuwerfen.
Glück hatten die, welche einen geeigneten Anwalt in der Familie
hatten.

Und jetzt ist die CS pleite gegangen. Die Aktien wertlos, was
die Bankster wieder ausnutzten, gewisse geschützte Anleger nicht
auszuzahlen. Wieder natürlich illegal. Aber die CS hat eben viel
Erfahrung mit Schummeln, allein in den letzten Jahren mussten
sie 11 Mia $ an Strafzahlungen leisten. Sie sind allerdings
irgendwie budgetiert, sodass Boni unangetastet bleiben. Kurzum,
wieder bleibt nur der Zivilweg. Immerhin scheint sich nun
Widerstand zu bilden.

> Und ein Zusammenbruch einzelner tut dem System weit weniger weh,

Du meinst, Hinz&Kunz mit einem normalen Konto?

als träge subventionierte Platzhirschen, die alles Aufkommen anderer
verhindern und den Fortschritt unterdrücken.

Meinst du jetzt Siemens oder VW?

--
mfg Rolf Bombach
 
stefan schrieb:
Für mich ist ein Beispiel bei dem besonders deutlich wird, dass Subventionen mehr Schaden als Nutzen bringen.
Und was ist mit den Milliarden Forschungsgeldern, welche via ESA etc.
bei den Firmen landen, die die ISS bauen? Ist sicher was ganz anderes.

Subvention von CERN sehe ich noch ein, weil das Geld an High-Tech-
firmen geht für Produkte, die meist in der Entwicklungsstufe den
Publikumsprodukten Jahre voraus sind. LeCroy etc.
Das ist sicher sinnvoller, als die Giesskanne über Siemens auszuschütten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Dazu hatte ich geschrieben:
\"Schreib doch mal, wie Linke, Grinke, Sozen, und Gewerk-
schafter erst getönt hätten, wenn man die Banken wirklich
hätte pleite gehen lassen.\"

Schreib du doch mal, was die getönt hätten. Kaum jemand ist in den letzten
Jahrzehnten dermassen rücksichtslos mit den \"einfachen Angestellten\"
umgegangen wie die Banken. Eine einfache Division zeigt, dass die
eingesparten Kosten durch massiven Stellenabbau 1:1 in die Besoldung
der Teppichetage gepumpt wurden. Die Linken würden allenfalls einen
Sozialplan fordern.
Mir scheint, Du bist nur ein auf Krawall bedachter linker Schwätzer.
Bei mir entsteht eher der Eindruck, Du wärst ein bierseliger AfD-
Stammtischprolet, welcher die dort kursierenden Parolen wiederholt,
ohne selber Ahnung, Ideen oder gar Problemlösungen zu haben.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Auch das wurde und wird akribisch geprüft. Die empfindlichste Untersuchung
gilt dabei dem angenommenen Zerfall des Protons als dem leichtesten Baryon,
für das auch keinerlei Zerfallsmechanismen bekannt sind. Die Untergrenze
für dessen Lebensdauer liegt bei einer gehörigen Anzahl von Weltaltern,
also einem \"größeren\" Vielfachen von 14 Milliarden Jahren - den genauen
Faktor hab\' ich mir nicht gemerkt, weil so irrelevant riesig.
Ja, und dann gäbe es da noch das Elektron - Elektronen sind aber so leicht,
daß sie eher als \"Nebenprodukte\" von Elementarteilchenreaktionen auftreten.
Wahrscheinlich wurde auch dafür die Lebensdauer ohne Wechselwirkung
untersucht, da kenne ich aber keine Experimente, die müßtest Du selber
suchen. Ih vermute aber, daß dafür die Lebensdauer \"deutlich\" schlechter
bestimmt ist.
Das Proton ist ein Hadron, ein zusammengesetztes Teilchen, das kann
man auch irgendwie auseinander nehmen und neu zusammensetzen. Siehe
etwa Zerfall des Neutrons. Das Elektron hingegen ist ein Elementarteilchen,
Fermion, und unterliegt als Lepton weiteren Erhaltungssätzen (die, cum
grano salis, auch eher empirisch sind).

https://de.wikipedia.org/wiki/Leptonenzahl

Auch wenn vieles empirisch ist, wenn es heutiger Theorie widerspricht,
wird es schwierig. Die Fortschritte werden generell unterschätzt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest wrote:
> Aktien helfen dabei auch nur bedingt.

Das Entscheidende bei Aktien ist, die richtigen zu haben. Oder für alle
mit begrenzten Fähigkeiten im Hellsehen, genug verschiedene zu haben,
daß die falschen verdünnt werden.

Die Immobilienblase fing lange vor der Inflation an, aber zu einer Zeit,
als die Ursachen für diese, das ungehemmte Gelddrucken der EZB, lange
erkennbar waren. (Ich begreife immer noch nicht, wieso das derat lange
scheinbar folgenlos blieb.) Meines Erachtens ist das Kalkül derer mit
altem Geld und langer Erfahrung, daß im Zusammenbruch drei Viertel der
teuer gekauften Immobilie (wertmäßig weg sind. Geld ist dann aber ganz
weg und Aktien zum größten Teil.


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