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Arno Welzel
Guest
Thomas Heger, 2023-06-26 07:02:
ACK.
Denn wer schon krank ist, dem hilft es nicht, wenn er dafür auch noch
inhaftiert wird. Und Drogensucht ist eine Krankheit und kein Verbrechen.
Das ist halt nur ein Widerspruch in sich: etwas, was illegal ist, ist
per se verboten und der Verkauf findet dann logischerweise nur in einem
nicht reguliertem Schwarzmarkt statt.
Das passiert ja schon teilweise: Canabis darf als Rezept verschrieben
werden und Heroinabhängige können sich Methadon als Substition bekommen,
um wegzukommen aus der Heroin-Szene.
Durch das absolute Verbot von Drogen erreicht man nicht viel. Man muss
schon differenzieren zwischen denen, die mit Drogen illegal Geld
verdienen und Drogenabhängige schädigen und denen, die aufgrund ihrer
Lebenssituation in die Drogensucht gekommen sind.
Alkohol darf trotz Legalität auch nicht einfach erzeugt und verkauft
werden. Man muss Steuern dafür bezahlen und man darf Alkohol auch nicht
an Minderjährige verkaufen. Und dass Menschen alkoholkrank werden, würde
man auch mit einem totalen Verbot nicht verhinedern können.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Am 26.06.2023 um 06:36 schrieb stefan:
[...]
Das Leben von Menschen wird nicht durch Drogen zerstört. Drogen sind nur
das Symptom eines ohnehin kaputten Lebens.
Das ist Quatsch. Wer die Legalisierung von Cannabis (abgesehen von
medizinischen Anwendungen) oder anderen illegalen Drogen fordert will
Schaden anrichten. Der will Menschen zerstören, nichts anderes.
Worauf es ankommt, dass wäre eine \'Dekriminalisierung\' der Drogensucht.
Es geht überhaupt nicht um Legalisierung von Drogen, sondern darum, dass
die Süchtigen nicht auch noch strafrechtlich belangt werden.
ACK.
Denn wer schon krank ist, dem hilft es nicht, wenn er dafür auch noch
inhaftiert wird. Und Drogensucht ist eine Krankheit und kein Verbrechen.
AuÃerdem wäre sinnvoll, wenn man mit illegalen Drogen nicht so viel Geld
verdienen könnte. Dazu müÃte der Marktpreis so niedrig wie möglich sein,
während die Drogen weiterhin illegal bleiben können.
Das ist halt nur ein Widerspruch in sich: etwas, was illegal ist, ist
per se verboten und der Verkauf findet dann logischerweise nur in einem
nicht reguliertem Schwarzmarkt statt.
Am einfachsten wäre das zu erreichen, wenn der Staat die Drogen
kostenlos an Süchtige abgibt, aber den Drogenhandel weiter als Straftat
ansieht.
Das passiert ja schon teilweise: Canabis darf als Rezept verschrieben
werden und Heroinabhängige können sich Methadon als Substition bekommen,
um wegzukommen aus der Heroin-Szene.
Durch das absolute Verbot von Drogen erreicht man nicht viel. Man muss
schon differenzieren zwischen denen, die mit Drogen illegal Geld
verdienen und Drogenabhängige schädigen und denen, die aufgrund ihrer
Lebenssituation in die Drogensucht gekommen sind.
Alkohol darf trotz Legalität auch nicht einfach erzeugt und verkauft
werden. Man muss Steuern dafür bezahlen und man darf Alkohol auch nicht
an Minderjährige verkaufen. Und dass Menschen alkoholkrank werden, würde
man auch mit einem totalen Verbot nicht verhinedern können.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de