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Thomas Prufer
Guest
On Thu, 18 May 2023 09:22:36 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Tut es doch. Nennt sich zB Gleichzeitigkeitsfaktor.
Zugang zum Stromzähler und zum Sicherungskasten ist regelmäÃig vorhanden...
Deshalb gibt es die \"Selektivität\", d.h. Sicherungen werden gestaffelt, damit
nur die nächsthöhere auslöst.
Weil du ein Leitungssystem so dimensionieren willst, als ob es ungesichert wäre,
und dazu glühende explodierende Leitungen als Begründung anführst?
Sicherungen sind dazu da, um eben dies zu verhindern. Und sehr viele
funktionierende Systeme aus Sicherungen, Leitungen, und Verbrauchern zeigen: das
funktioniert.
Thomas Prufer
Am 18.05.2023 um 08:31 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 17 May 2023 09:10:51 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Das ergibt bei mir 40kW.
Da diese Geräte gleichzeitig betreibbar sind, muà die Leitung auch
aushalten, wenn sie tatsächlich gleichzeitig betrieben werden.
Nein: das System aus Leitung und Sicherung/Sicherungsautomat muà das sicher
aushalten.
Das stimmt natürlich.
Aber warum sollte man einem Haushalt 40 kW Maximalleistung zur Verfügung
stellen, wenn die Leitungen und Sicherungen das nicht verkraften?
Es geht also um die Auslegung von Stromleitungen und Sicherungen in
einem Haushalt.
Diese Leitungen sollten nun so dimensioniert werden, dass sie den
benötigten Strom auch transportieren können.
Dann werden die Sicherungen so dimensioniert, dass sie auslösen, wenn
die maximale belastbarkeit der Leitungen überschritten wird (bzw kurz
davor).
\'Benötigt\' heiÃt, dass die Leitungen auch den Fall verkraften müssen, wo
alle Geräte gleichzeitig eingeschaltet sind, die man vernünftigerweise
gleichzeitig anschalten könnte.
Das wird ganz exterme Ausnahmefälle nicht einschlieÃen, das denkbare
Verhalten der Verbraucher aber schon.
Tut es doch. Nennt sich zB Gleichzeitigkeitsfaktor.
Zuviel Last: der Automat löst aus, der Nutzer muà sie wieder einschalten. Das
ist doch schon seit Tagen der Porzellan-Schmelzsicherung so. Davor gab (gibt
noch) die \"rewirable fuse\", mit einem Stück dünnen Sicherungsdraht den der
Nutzer ersetzt.
Heute werden viele Sicherungskästen im Keller eingebaut, wo der Mieter
u.U. nicht hinkommt.
Zugang zum Stromzähler und zum Sicherungskasten ist regelmäÃig vorhanden...
Hierbei ergibt sich u.U. ein Problem, wenn nicht die Sicherungen in der
Unterverteillung in der Wohnung auslösen, sondern solche im Zählerkeller.
Deshalb gibt es die \"Selektivität\", d.h. Sicherungen werden gestaffelt, damit
nur die nächsthöhere auslöst.
Nur um das nochmal zu erklärten: eine Sicherung ist eine Sollbruchstelle in
einer Leitung, die sich gezielt \"opfert\" sich bevor die gesamte Leitung in
Flammen aufgeht weil der Nutzer 40 kW über eine ungeeignet dünne Leitung leiten
will. Damit ist der Lichtbogen, das Glühen, und die \"Explosion\" gezielt an einer
Stelle zu erwarten.
Schön gesagt, aber das hatte ich auch nicht bestritten.
Genaugenommen weià ich nicht, wieso du mir die Funktion der Sicherungen
erläutern möchtest.
Weil du ein Leitungssystem so dimensionieren willst, als ob es ungesichert wäre,
und dazu glühende explodierende Leitungen als Begründung anführst?
Sicherungen sind dazu da, um eben dies zu verhindern. Und sehr viele
funktionierende Systeme aus Sicherungen, Leitungen, und Verbrauchern zeigen: das
funktioniert.
Thomas Prufer