Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Alfred Gemsa schrieb:
Am 10.05.2023 um 00:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Helmut Schellong schrieb:
Rolf Bombach wrote:
Immerhin. Meine Heizung schaut ausschliesslich auf die Aussentemperatur
und das ist hinreichend bescheuert.

Ja, man braucht Außen- und Wohnraum(wand)-Temperatur.
Differenzen!

Nein, das braucht man natürlich nicht. Es genügt völlig die Außentemperatur als Kriterium für die Regelung.

Das stimmt nicht: Die Regelgröße ist die Innentemperatur. Die Außentemperatur ist eine Störgröße (siehe Grundlagen der Regelungstechnik).

Genau so ist es. Reine Störgrössenaufschaltung, feed forward control.
(japanische Rückübersetzung auf Deutsch aus dem Englischen habe
ich schon \"kraftvolle vorwärts-fütterung\" gesehen, bei RKC).

Was geregelt wird, ist die Vorlauftemperatur nach Vorgabe dieser
Aufschaltung.

Die gewöhnliche Heizungssteuerungen stellen die Vorlauftemperatur (Regelungstechnisch: die Stellgröße) nach der Außentemperatur ein, damit die Raumtemperatur dann ungefähr im gewünschten Bereich
landet. Damit das dann aber richtig wird, folgt noch eine eigentliche Regelung mit Hilfe der Heizungsthermostatventile.

Bei Fussbodenheizung eher nicht vorhanden. Deswegen finde ich
das auch bescheuert. Es fehlt auch jedes Vorausschauen, meinet-
wegen D-Teil der \"Regelung\". Es wäre heute ja ein Leichtes,
wenn die Heizungssteuerung den Wetterbericht, respektive die
Wettervorhersage, reinziehen würde. Und dann bei drohendem
Sonnenschein, nicht ungewöhnlich bei kalten Nächten, nicht
den Morgen lang wie blöd einheizen würde.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:

> U:  Wärmedurchgangszahl

Dickebezogene Werte sind in der imperialen Literatur auch gern in der Einheit

BTU/sqfoot/h/inch/°Fahrenheit

angegeben. Eat or Meat könnte verschiedene Gründe haben.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach schrieb:
Helmut Schellong schrieb:

U:  Wärmedurchgangszahl

Dickebezogene Werte sind in der imperialen Literatur auch gern in der Einheit

BTU/sqfoot/h/inch/°Fahrenheit

angegeben. Eat or Meat könnte verschiedene Gründe haben.

Eat or Heat sollte das heissen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
Ich bin weiterhin reichlich verwundert, daß man eine Fußbodenheizung,
deren einziger Zweck die Herstellung einer gewissen Wohlfühltemperatur
in Innenräumen (ja, Plural) ist, ausgerechnet so auslegt, daß Räume mit
unterschiedlichen Wärmeverlusten mangels zugeöriger Sensoren und
Regelkreise deutlich unterschiedlich warm sind.

Die Idee ist, dass man das mit den Durchflussventilen korrigierend
einstellt. Was ziemlich hoffnungslos ist, da so ziemlich alles
nichtlinear reagiert mit Rückwirkungen auf die andern Räume und
deren Heizung.

Seit längerem heize ich minimalistisch. Wer\'s zu kalt im Zimmer
hat, hat halt zu lange und/oder unzweckmässig gelüftet. Ich sehe
da durchaus ein erzieherisches Moment.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 16 May 2023 23:25:45 +0200:

Die obere Explosionsgrenze von Wasserstoff
liegt bei 77 Volumen-Prozent.

Dann halt Acetylen. Obere Zündgrenze 100%.

Wirklich _Zünd_grenze? Wie verbrennt der denn ohne Sauerstoff? Der zerfällt
doch sowieso hauptsächlich, und bei 100% kann er sowieso nix anderes tun,
wenn auch recht rabiat.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 05/17/2023 23:48, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

U:  Wärmedurchgangszahl

Dickebezogene Werte sind in der imperialen Literatur auch gern in der Einheit

BTU/sqfoot/h/inch/°Fahrenheit

angegeben. Eat or Meat könnte verschiedene Gründe haben.

In deutschen Formelsammlungen, wie Christiani-Technikerkalender und Wikipedia,
sehe ich W/(m^2·K).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Wed, 17 May 2023 23:52:00 +0200, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Ich bin weiterhin reichlich verwundert, daß man eine Fußbodenheizung,
deren einziger Zweck die Herstellung einer gewissen Wohlfühltemperatur
in Innenräumen (ja, Plural) ist, ausgerechnet so auslegt, daß Räume mit
unterschiedlichen Wärmeverlusten mangels zugeöriger Sensoren und
Regelkreise deutlich unterschiedlich warm sind.
Die Idee ist, dass man das mit den Durchflussventilen korrigierend
einstellt.

Gibt ja so viele Ideen. Oder wegen mir Pläne. Die müssen in der
Umsetzung dann sinnvoll, angemessen und wirksam sein. Wenn mindestens
eine der drei Eigenschaften nicht erfüllt ist: Nächster Plan. Man kann
es natürlich auch mit dem stochastischen Ansatz versuchen: \"Ist bereits
1\'000x schiefgegangen, laß es uns deswegen noch ein 1\'001es Mal
probieren, schließlich muß es ja irgendwann klappen.\". Oder man södert
es halt: Plan verkünden, etwas Zeit tatenlos vergehen lassen, nächster
Plan.

Was ziemlich hoffnungslos ist, da so ziemlich alles nichtlinear
reagiert mit Rückwirkungen auf die andern Räume und deren Heizung.

Jup. Sicher denke ich zu naiv, wenn ich annehme, man könnte jedem Raum
ein solches Durchflußventil spendieren (welches hoffentlich das
Heizungswasser am Raum verbeileiten kann, damit es anderen Räumen im
Kreis zugute kommt und nicht einfach den Gesamtzufluß absperren),
dieses nach der Regelgröße \"Innenraumtemperatur\" regeln und sich
vielleicht noch die Differenz aus Vor- und Rücklauftemperatur ansehen,
um die Kesseltemperatur insgesamt nachzuführen.

Deinen Vorschlag mit der Wettervorhersage finde ich durchaus elegant und
wird sich in Zeiten, wo jedes Smartphone mit neuronalen Netzen
ausgestattet ist, um irgendwelchen belanglosen Scheiß zu knipsen, ja
wohl irgendwie integrieren lassen. Auch wenn das Feature vermutlich nur
das Tüpfelchen auf dem \"i\" ist.

Seit längerem heize ich minimalistisch. Wer\'s zu kalt im Zimmer hat,
hat halt zu lange und/oder unzweckmässig gelüftet. Ich sehe da
durchaus ein erzieherisches Moment.

Ich habe während des sibirischen Winters in München an vielleicht 10
Tagen überhaupt geheizt. Im Wohnzimmer. Und bin damit dem Sensenmann
vermutlich gerade noch so von der Schippe gesprungen. 8°C, wissenschon.

Volker
 
Am 17.05.2023 um 07:57 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 17 May 2023 07:30:50 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Am 15.05.2023 um 09:59 schrieb Thomas Prufer:
On Mon, 15 May 2023 08:02:21 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Das Öl blubbert als rel. leichter Bestandteil der im Innern der Erde
gebildeten Materie nach oben und sammelt sich unterhalb der Erdkruste.

... wobei laut Thomas Heger im Inneren der Erde neue Materie erzeugt wird.

Die Erde wird also laufend größer, schwerer, massereicher. Merkt nur keiner,
weder an der Gravitationskonstante noch an den Bahndaten, noch an den Abständen
auf der Erdoberfläche. Und alte Ölquellen wieder anzapfen hat auch keiner
ausprobiert.

Beides stimmt aber:

Also Zustimmung zu: \"Die Erde wird also laufend größer, schwerer, massereicher\"?

Und: \"Merkt nur keiner, weder an der Gravitationskonstante noch an den
Bahndaten, noch an den Abständen auf der Erdoberfläche.\" stimmt nicht, es
leugnet nur jeder?

Doch, man kann das schon merken. Der Vorgang ist nur unglaublich langsam
und nur merklich, wenn man sehr große Zeiträume betrachtet.

Aber man kann erkennen, dass die Tage im Laufe der Jahrtausende immer
länger werden und die Jahre auch.

Das kann man u.U. über neu gebildete Magterie erklären, weil dann der
Bahndrehimpuls der Erde sich auf mehr Masse verteilt, weswegen die Erde
dann langsamer rotieren sollte.

Auch kann man Fossilien von Rieseninsekten und Dinosauriern gut erklären
über vor Aeonen mal viel niedrigere Gravitation erkläre und dies durch
geringere Erdmasse.

\'refilling\' hat man sehr wohl schon bei alten Ölquellen bemerkt.

... wofür mir sehr banale Erklärungen einfallen.

Und eine Zunahme der Entfernung von ehemals zusammengehörenden Punkte
der Erdoberfläche kann man überall erkennen.

Ähh, echt jetzt? Belege, bitte.

https://www.youtube.com/watch?v=oJfBSc6e7QQ

(Tatsächlich kann dies ein Kleinkind auf einem beliebigen Globus erkennen.)

Das versteh ich nicht: was hat ein expandierender Globus mit der Erde zu tun?

https://www.youtube.com/watch?v=lNcUmvplH1o

Nach dem dies a) im Widerspruch zur Naturgesetz der Masseerhaltung steht, und b)
nicht beobachtbar ist, ist es c) wohl wahr.

Es gibt überhaupt kein \'Naturgesetz der Masseerhaltung\'.

Masse ist schon mal überhaupt nicht das, was du anscheinend darunter
verstehst. \'Masse\' bezeichnet eine physikalische Größe, welche in kg
gemessen wird, welche die Trägheit eines materiellen Objektes angibt.

Was du aber (wahrscheinlich) meinst, dass Materie einfach da ist und
sich nicht im Laufe der Zeit verändert. Sowas in der Art könnte man als
\'Materieerhaltung\' bezeichnen.

Allerdings ist die Vermutung falsch.

Außerdem ist das passende Maß für Materie das Mol.

Also: Im Inneren der Erde bildet sich neuen Materie? Kann man diesen Prozess
woanders als im Inneren der Erde beobachten? Wo? Oder ist er nur indirekt
beobachtbar?

Meiner Meinung nach kann man Materie auch im Labor erzeugen. Ich
vermute, dass man im Innern eines hermetisch verschlossenen Würfels aus
Acryl Staub erzeugen kann, indem man diesen mit starken gepulsten
Mikrowellen bestrahlt.

Ein vergleichbares Phänomen tritt gelegentlich auf und wird \'Magic Dust\'
genannt.


Ich hätte halt gerne irgendeine Aussage, die irgendwie *prüfbar* ist. Also zB
\"Flasche mit einem Mol Inhalt\", und dann ist später unter Bedingungen Y \"ein Mol
+ X\" drin. Sowas.

Man kann die Zunahme der Erdmasse nicht einfach beobachten, weil der
Vorgang so unglaublich langsam ist und in einem ganzen Menschlenben kaum
etwas beobachtbares passiert.

Man braucht mindestens Jahrtausende, um Veränderungen auf der Erde zu
erkennen. Und die meisten leben halt nicht so lange.

Daher geht es nur, indem man indirekt auf das Erdwachstum schießt und
geologische Entwicklungen betrachtet, die Millionen von Jahren gebraucht
haben.

\"Kann man überall erkennen!\" reicht da nicht.

Soooo offensichtlich ist das nicht, sonst wärst du mit deiner Meinung nicht
alleine.

Ich bin keineswegs der einzige, der Idee der wachsenden Erde vertritt.
Ich schätze, dass es ziemlich viele Geologen gibt, die ähnliches
behaupten und einige hundert Physiker, Chemiker und andere Personen.

Das sind natürlich immer noch recht wenige Leute, aber deutlich mehr als
nur einer.


TH


Thomas Prufer
 
Am 17.05.2023 um 20:52 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 17 May 2023 07:43:00 +0200:

Man muß dann nur ziemlich tief bohren...

_WIE_ tief?

... das hängt davon ab...

Ach, wovon denn?

Natürlich hängt das davon ab, wie dick die Erdkruste an der Stelle ist,
an der man nach Öl bohren möchte.

Und die Erdkruste hat halt unterschiedliche Dicken.

Besonders dick ist die Kruste unter alten Kontinenten und unter
Gebirgen. Besonders dünn ist die Kruste unterhalb der Ozeane.

Am ehesten werden sich Stellen auf alten Platten eigenen, wo sich Risse
im Untergrund gebildet haben (wg. der abnehmenden Krümmung der
Erdoberfläche).

Außerdem eigenen sich flache Meere auf dem Schelfrand der Kontinente.

Als Beispiel würde ich etwa die Nordsee oder den Golf von Mexiko nennen.

Aber auch große Teile von Sibirien sind ehemalige Meeresböden, wo die
Erdkruste rel. dünn sein dürfte.

Ähnliches gilt auch für z.B. Niedersachsen oder Brandenburg. Diese
Gebiete waren auch vor rel. kurzer Zeit noch Teil des Meeresbodens eines
flachen Meeres.

Aber auch Polen oder die Ukraine könnte man als solche Gebiete ansehen,
wo es sich deshalb wohl lohnen würde nach Öl zu suchen.

Die Erdkruste ist nämlich nicht überall gleich dick.

Wirklich? Unglaublich.

Naja, finde ich eigentlich nicht sonderlich erstaunlich.

...
Aber generell kann man schlecht sagen, wie tief eine Bohrung nun im
Einzelfall reichen soll, da die Verhältnisse in jedem Einzelfall anders
sein können.

Aber so, pi mal Daumen, würde ich vermuten, dass man mehr als zwanzig
Kilometer tief bohren muß.

Also tiefer als jemals gebohrt wurde. Woher willst Du dann wissen, was da
unten los ist - die regulären geologischen Ergebnisse erkennst Du ja nicht
an, die widerlegen ja Deine gefestigten Ansichten.

Das ist keinesfalls \'tiefer als jemals gebohrt\' wurde, da zumindest
unter Stalin die Soviets noch tiefer gebohrt haben.

...
Aber unterhalb von eher junger Erdkruste sollten sich Ölquellen in
erreichbarer Tiefe finden lassen.

Also z.B. auf dem mittelatlantischen Rücken?

Nein, da natürlich nicht.

...
Typische Beispiele wären etwa die Nordsee, der persische Golf oder etwa
das Meer nördlich von Australien oder zwischen Australien und Tasmanien.

Nicht zu glauben. Oder nee, doch, Du hast recht - dort fördert man ja
vielerorts schon fleißig...

Ich hatte das mit dem Öl in der Tasman-See nur vermutet auf Grund der
Erdexpansionstheorie.

Wenn man da tatsächlich Öl findet, dann würde ich das natürlich gut finden.

TH
 
Am 17.05.2023 um 14:59 schrieb Takvorian:
Thomas Heger schrieb:

Falsch, denn alles was ich schreibe ist wahr (jedenfalls fast).

In der Regel ist es erstens sprachlich falsch und steht zweitens im
Widerspruch zum weltweiten wissenschaftlichen Konsens. Alle Scheibenweltler
halten ihre Ansichten für wahr, das ist freilich unbestritten.

Auf den \'weltweiten wissenschaftlichen Konsens\' kann ich leider keine
Rücksicht nehmen.

Hauptsächlich liegt das daran, dass ich den nicht kenne.

Ich kenne schon recht viel aus dem Bereich der Physik, aber außer
verschiedenen Außenseitertheorien besteht mein Wissen hauptsächlich aus
dem, was ich als Ingenieur so gelernt hatte und dem, was ich mir aus
eigenem Interesse angeeignet habe, darunter rel. viel aus dem 19 Jhdt.

Konsens jedweder Art kam aber dabei nicht vor. Um sowas können sich die
Akademiker auf diesem Gebiet kümmern. Ich als Amateur kann die
Fachinterna der akademischen Physik aber ignorieren. Außerdem
interessieren die mich nicht.

TH
 
Am 15.05.2023 um 19:07 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
Am 13.05.2023 um 17:47 schrieb Axel Berger:
Jan Bruns wrote:
1/3-tel des Strommix wird durch Wind+PV
erzeugt, und es wird immer mehr.

Ja nach Tages- und Jahreszeit auch deutlich mehr. Zu anderen Zeiten
dafür auch viel weniger. In welchen dieser Zeiträume fällt jetzt der
Hauptbetrieb der Wärempumpen?

Hauptsächlich werden die Wärempumpen wohl nachts und bei Windstille
betrieben...

Zumindest sollte man von der Möglichkeit ausgehen, dass dieser Fall
eintritt.

Warum sollten die das tun? Spätestens mit Tagesspeicher kann das ja
frei gewählt werden. Bis jetzt laufen hier (CH) die WP nachts, da
das dem Lastmanagement entspricht. Geheizt wird ja erst am Morgen.

Man kann mit großen Wärmespeichern natürlich die Last dann aufnehmen,
wenn Strom günstig ist und reichlich vorhanden.

Aber \'große Wärmespeicher\' werden wohl in den Etagenwohnungen
prinzipiell unmöglich sein und erfordern eine Zentralheizung, was ich
ohnehin besser finden würde.

Mir ging es aber speziell um die Frage, wie der Vorschlag des Ersatzes
von Gas-Etagen-Kombithermen praktisch umgesetzt werden kann.

Und Gas-Etagen-Heizungen befinden sich nun mal in der Etage und dort
können maximal sehr kleine Zwischenspeicher gebaut werden.

Große Speicher bringen natürlich mehr, aber für mehrere tausend Liter
Wasser ist in der Etage einfach kein Platz.


TH
 
Am 17.05.2023 um 20:29 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 17 May 2023 09:20:02 +0200:

[Wasserstoff]
Ich glaube, dass das mit der Geschwindigkeit zusammenhängt, mit der eine
Flammenfront sich im Gasgemisch ausbreitet.

Und beim Wasserstoff breitet sich eine Explosion nahezu verzögerungsfrei
aus (so würde ich mir das jedenfalls erklären).

Naja. \"verzögerungsfrei\" gibt\'s nicht.

Das bedeutet, das Wasserstoff-Sauerstoff-Explosionen besonders
gefährlich sind, da sie so schnelle \'harte\' Schläge hervorrufen, selbst
wenn die Stoffmenge eher klein sein sollte.

Aber im wesentlichen ist das durchaus zutreffend, wie im Video etwas
eingehender und trotzdem unterhaltsam gezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=qOTgeeTB_kA
Hydrogen Explosions slow motion - Periodic Table of Videos

(Ein interessanter Satz aus dem Kommentar: \"It is always good for a
scientist to be proved wrong\".)
Der Wissenschaftler ist ja eine Erklärung schuldig geblieben, warum die
Flamme nun gelblich ist.

Ich hätte eine Erklärung aus meiner Idee mit dem Namen \'structured
spacetime\'.

Diese Erklärung ist im übrigen die gleiche wie die, warum die Sonne so
hell scheint:

ich vermute sowas wie kleine Kreisel, welche etwas haben, das ich \'mass
term\' nenne. Dazu orthogonal haben sie etwas, das ich \'radiation term\'
nenne.

Das ist sowas wie \'dark energy\' und wird im Normalfall nicht wahrgenommen.

Wenn man aber eine starke Beschleunigung auf das System wirken läßt,
dann verdrehen sich die Achsen und die \'radiation terms\' strahlen in den
Raum der Beobachtung.

Und je stärker die Beschleunigung um so heller die Strahlung und um so
kürzer die Wellenlänge.


TH
 
On Wed, 17 May 2023 09:10:51 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Das ergibt bei mir 40kW.

Da diese Geräte gleichzeitig betreibbar sind, muß die Leitung auch
aushalten, wenn sie tatsächlich gleichzeitig betrieben werden.

Nein: das System aus Leitung und Sicherung/Sicherungsautomat muß das sicher
aushalten.

Zuviel Last: der Automat löst aus, der Nutzer muß sie wieder einschalten. Das
ist doch schon seit Tagen der Porzellan-Schmelzsicherung so. Davor gab (gibt
noch) die \"rewirable fuse\", mit einem Stück dünnen Sicherungsdraht den der
Nutzer ersetzt.

Nur um das nochmal zu erklärten: eine Sicherung ist eine Sollbruchstelle in
einer Leitung, die sich gezielt \"opfert\" sich bevor die gesamte Leitung in
Flammen aufgeht weil der Nutzer 40 kW über eine ungeeignet dünne Leitung leiten
will. Damit ist der Lichtbogen, das Glühen, und die \"Explosion\" gezielt an einer
Stelle zu erwarten.

Laut Wikipedia ist die Schmelzsicherung seit mindestens 1885 bekannt...


Thomas Prufer
 
Am 17.05.2023 um 20:30 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Heinz,

Du schriebst am Tue, 16 May 2023 09:53:03 +0200:

Eine Marktwirtschaft erfordert Intelligenz sowohl bei Anbietern als
auch bei Abnehmern.

Zwei Fragen:
- Welcher von beiden ist dabei im Vorteil?
- Welche Art von Intelligenz ist jeweils gefordert?

Man kann natürlich die Verbraucher grundsätzlich für dumm erklären. Das
gibt dem Staat dann die Legitimation, sie wir kleine Kinder zu behandeln
und ihnen die Freiheit zu nehmen weil sie sind ja zu dumm um sich um
ihre eigenen Interessen zu kümmern.

Bei einigen Mitschreibern könnten man einen solchen Eindruck tatsächlich
haben, aber es wäre sicherlich auch nicht erstrebenswert, wenn man (der
Staat / eine Kommisssion) diejenigen Menschen identifizieren würde, die
zu dumm sind um voll geschäftsfähig zu sein um dann die Rechte dieser
Menschen einzuschränken und die \"klugen\" sich selbst zu überlassen.

Manch einer ist offensichtlich so dumm, dass er das freiwillig mit sich
machen lassen würde, warum sonst fordern diese Menschen, dass der Staat
sich um ihre Belange kümmert?

Man macht das mit Menschen mit geistigen Behinderungen. Die Methoden und
der Apparat existiert deshalb schon. Man muss das Prinzip also es nur
auf die Dummen ausweiten.

Das ist dann eine Denkweise die sich nicht mehr gundsätzlich von der aus
dunklen Zeiten unterscheidet und jeder, der sich dann vielleicht sogar
freiwillig als \"schutzbedürftig\" klassifizieren lässt würde Gefahr
laufen, eines Tages nicht nur als \"unmündig\" sondern vielleicht sogar
als \"lebensunwürdig\" zu gelten.

Noch schlimmer ist es aber, wenn man der gesamten Bevölkerung die
Fähigkeit absprechen würde, für sich selbst die richtigen zu treffen.
Und genau da ist es, was die Dummen fordern und was die roten, braunen
und günen Faschisten unterstützen.
 
Am 18.05.2023 um 08:31 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 17 May 2023 09:10:51 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:


Das ergibt bei mir 40kW.

Da diese Geräte gleichzeitig betreibbar sind, muß die Leitung auch
aushalten, wenn sie tatsächlich gleichzeitig betrieben werden.

Nein: das System aus Leitung und Sicherung/Sicherungsautomat muß das sicher
aushalten.

Das stimmt natürlich.

Aber warum sollte man einem Haushalt 40 kW Maximalleistung zur Verfügung
stellen, wenn die Leitungen und Sicherungen das nicht verkraften?

Es geht also um die Auslegung von Stromleitungen und Sicherungen in
einem Haushalt.

Diese Leitungen sollten nun so dimensioniert werden, dass sie den
benötigten Strom auch transportieren können.

Dann werden die Sicherungen so dimensioniert, dass sie auslösen, wenn
die maximale belastbarkeit der Leitungen überschritten wird (bzw kurz
davor).


\'Benötigt\' heißt, dass die Leitungen auch den Fall verkraften müssen, wo
alle Geräte gleichzeitig eingeschaltet sind, die man vernünftigerweise
gleichzeitig anschalten könnte.

Das wird ganz exterme Ausnahmefälle nicht einschließen, das denkbare
Verhalten der Verbraucher aber schon.

Zuviel Last: der Automat löst aus, der Nutzer muß sie wieder einschalten. Das
ist doch schon seit Tagen der Porzellan-Schmelzsicherung so. Davor gab (gibt
noch) die \"rewirable fuse\", mit einem Stück dünnen Sicherungsdraht den der
Nutzer ersetzt.

Heute werden viele Sicherungskästen im Keller eingebaut, wo der Mieter
u.U. nicht hinkommt.

Hierbei ergibt sich u.U. ein Problem, wenn nicht die Sicherungen in der
Unterverteillung in der Wohnung auslösen, sondern solche im Zählerkeller.



Nur um das nochmal zu erklärten: eine Sicherung ist eine Sollbruchstelle in
einer Leitung, die sich gezielt \"opfert\" sich bevor die gesamte Leitung in
Flammen aufgeht weil der Nutzer 40 kW über eine ungeeignet dünne Leitung leiten
will. Damit ist der Lichtbogen, das Glühen, und die \"Explosion\" gezielt an einer
Stelle zu erwarten.

Schön gesagt, aber das hatte ich auch nicht bestritten.

Genaugenommen weiß ich nicht, wieso du mir die Funktion der Sicherungen
erläutern möchtest.


TH
 
On Thu, 18 May 2023 08:10:15 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Man kann mit großen Wärmespeichern natürlich die Last dann aufnehmen,
wenn Strom günstig ist und reichlich vorhanden.

Nennt sich \"Nachtspiecherofen\".

Und \"Boiler\" aka Warmwasserspeicher die am Zweitarifstromzähler hängen sind nun
eher Altbau denn modern...


Thomas Prufer
 
Am 16.05.2023 um 23:24 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Mein Beispiel war ein typischer Berliner Wohnblock mit Vorderhaus, 2
Seitenflügeln und Hinterhaus in Blockrand-Bauweise und 40 Wohnungen,
die alle mit Gasetagen-Kombithermen beheizt werden.

Die sollen nun statt mit Erdgas mit Wärmepumpen und Durchlauferhitzern
vollelektrisch betrieben werden.

Dafür wird von mir der Bedarf je Wohnung auf 40 kW geschätzt, was mal
40 einen Gesamtbedarf von 1,6 MW ergibt.

Du wurdest schon mehrmals darauf hingewiesen, dass es seit Jahrzehnten
Hochhäuser gibt, welche in den Wohnungen elektrische Durchlauferhitzer
(z.B. 18 kW) montiert haben. Plus kleinere Thermen für das Wasser in
der Küche. Und elektrischen Herd. Aus eigener Erfahrung bekannt.

Das Problem war, dass die \'Grünen\' nun auch noch die Heizung zusätzlich
elektrisch betreiben wollen.

Wenn man fürher vielleicht 25 kW vorgesehen hatte für eine Wohnung, dann
werden das im vollelektrischen Fall eher 40 kW sein.

Ich meinte aber, das man Strom ÜBERHAUPT nicht zum Heizen nehmen soll,
sondern dass Verbrennung zur Wärmeerzeugung besser wäre.

Die üblichen Kombi-Thermen stellen demnach bereits ein weitaus besseres
System dar als das System, welches die \'Grünen\' per Zwang einführen wollen.

Begründet wird dieser Zwang mit dem durch das im Abgas enthaltene CO2
angeblich ausgelösten \'Klimawandel\'.

Hier würde ich aber widersprechen, da meiner Ansicht nach das CO2 damit
nichts zu tun hat.


TH
 
On Thu, 18 May 2023 07:40:37 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Man kann die Zunahme der Erdmasse nicht einfach beobachten, weil der
Vorgang so unglaublich langsam ist und in einem ganzen Menschlenben kaum
etwas beobachtbares passiert.

\"Mit modernen Gravimetern, die nach dem Prinzip der Federwaage arbeiten, sind
hingegen relative Messunsicherheiten bis herab zu 5·10^-9 erreichbar, mit
supraleitenden Gravimetern sogar bis 10^-11.\"

\"Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie ist die Geschwindigkeit von Uhren
abhängig von der Position im Gravitationsfeld. Aktuelle Atomuhren erreichen
Genauigkeiten im Bereich von 10^-18, womit Höhen im Gravitationsfeld im
Zentimeterbereich relativ zueinander bestimmbar wären.\"


Und diese Messungen werden auch tatsächlich gemacht, weil sich damit
Lägerstätten von Erz, Öl, usw finden lassen, und ein nicht-akademisches
Interesse gegeben ist.

Ist aber nix....


Thomas Prufer
 
Am 17.05.2023 um 10:21 schrieb Hanno Foest:
Am 17.05.23 um 09:10 schrieb Thomas Heger:

Dafür wird von mir der Bedarf je Wohnung auf 40 kW geschätzt, was mal
40 einen Gesamtbedarf von 1,6 MW ergibt.

Wenn du 40 kW pro Wohnung verbrauchst, reicht das vermutlich für 200°C
Raumtemperatur sogar ohne Wärmepumpe: Deine Schätzungen sind völlig
absurd.

Ich hatte überhaupt nicht vom Verbrauch gesprochen, sondern von der
maximal abrufbaren Leistung, auf welche die Leitungen ausgelegt sein
müssen.

Warum sollte man die Leitungen auf diese Leistung auslegen, wenn man
diese nicht [ver|ge]braucht?

Wenn man mehrere Großverbaucher hat und die unabhängig voneienander
betrieben werden, dann kann es auch vorkommen, dass alle gleichzeitig
im Betrieb sind.

Großverbraucher wären beispielsweise:

Warmwasser (18 kW)
Heizung (12 kW)
E-Herd (6K)
Waschmaschine (2 kW)
Wasserkocher (2 kW)

Das ergibt bei mir 40kW.

Da diese Geräte gleichzeitig betreibbar sind, muß die Leitung auch
aushalten, wenn sie tatsächlich gleichzeitig betrieben werden.

Jetzt mal Realität statt Heger\'scher Halluzinationen.

Bei mir in der Wohnung vorhanden:

Durchlauferhitzer 21 kW
E-Herd 10 kW
Geschirrspüler 2,5 kW
Toaster 1 kW
Mikrowelle 1kW
Kaffeemaschine 1 kW
Boiler (Spüle Küche) 2kW
Waschmaschine 2,5 kW

Ergibt (sogar ohne die völlig überzogene 12 kW Heizung) 41 kW.

Baujahr Haus 1962, Stromleitungen Wohnungsanschluß original. Absicherung
3 x Herd 3 x Durchlauferhitzer 1 x Küche 1 x Rest. Nein, das kann man
nicht gleichzeitig betreiben, und das muß man auch nicht, egal was du
dir zusammenspinnst.

Hatte ich auch überhaupt nicht geschrieben, sondern das 40kW
gleichzeitig maximal abgefragt werden können.

Im übrigen ging es mir immer noch um den Ersatz von Gas-Kombithermen in
Etagenwohnungen in mittelgroßen Miethäusern.

Hier hatte ich als Beispiel ein Mietshaus mit 40 Wohnungen genommen, die
alle mit Gas beheizt werden und jetzt lt. Habecks Vorgaben auf Eletro
umgerüstet werden sollen.

Logischerweise haben diese Wohnungen in dem Beispiel alle keinen 40kW
Anschluss, sondern vielleicht einfache Wechselstromzähler und
Anschlüsse, die z.B. 10 kW verkraften.

Die gesamte Elektrik muß daher bei der Umsetzung des Vorschlags der
Grünen komplett ersetzt werden durch Leitungen, Zähler und Sicherungen,
die die erforderlichen Lasten auch aufnehmen können.

Und da die Zähler heute meist im Keller eingebaut werden, fernauslesbar
sind und ziemlich klobige Gehäuse haben, muß von jedem Zähler in jede
Wohnung eine separate Steigeleitung gebaut werden.

Bei 40 Wohnungen muß man also 40 Steigenleitungen durchs Haus ziehen
(was recht aufwendige Stemmarbeiten durch die Treppenhäuser erfordern wird).

Außerdem wird das ganze aberwitzig teuer...


TH
 
Thomas Prufer wrote:
> Und diese Messungen werden auch tatsächlich gemacht,

Die Zeitbasis der Atomuhren wächst natürlich mit. Wenn schon, dann auch
richtig.

Thomas H. hat übrigens recht, daß auch von sehr anerkannten Physikern
sowas kommen kann. Das stationäre Universum ohne Anfang vertrug sich
schlecht mit der irgendwann beobachteten Ausdehnung. Walter Nernst (ja,
der große Nernst, meine Ikone) schlug einmal vor, im freien Raum
entstünden aus dem Nichts schwere Atome, die radioaktiv zu den leichten
zerfallen. Damit konnte er Ausdehnung und konstante Dichte
zusammenbringen. Ich hab\'s vor zwanzig Jahren in alter Literatur auf der
Suche nach ganz anderem entdeckt. Hat sich, warum auch immwer, in den
Lehrbüchern nicht durchgesetzt.

(Bitte fragt nicht nach dem Beleg. Ich hab\' ihn noch irgendwo, aber das
war vor den Scannern und vor den Festplatten, als Photokopierer noch neu
und modern waren. Es sollte die letzten beiden Umzüge überlebt haben,
aber wo?)


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