Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Hallo Carla,

Du schriebst am Mon, 15 May 2023 12:52:18 +0200:

Nur weil Heger eine Theorie vertritt muss sie nicht unbedingt falsch
sein.

Nein, das ist richtig. Aber meistens liegt er doch recht auf Schlagseite.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On 15.05.23 21:08, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

Ohne hätten wir immer noch Blei in Benzin/Wandfarbe,

Ich erinnere mich an \"ARAL, das*bleifreie* Benzolgemisch\" aus meiner
Kindheit.

Die *Experten gehören als diskutierende Gesetzherausgeber (Legislative)*
ins Parlament, \"nicht isoliert von oben herab\" als Berater der Regierung
zugeteilt, die die Nebenwirkungen der Fach-Expertisen nicht beurteilen
kann.


GL
--
Meine posting dienen nicht der Mission, der Zugehörigkeit zu einer
Partei, einer Religion oder Ideologie. Mir schwebt eine parlamen-
tarische Demokratie mit mündigen, selbständigen Bürgern vor, die
keinen Parteichef brauchen, der ihnen die Demokratie erklärt.
 
Thomas Heger wrote:
Außerdem wäre noch erwähnenswert, dass Treibhäuser darauf basieren,
dass sie den Austausch von Gasen unterbinden und so die Temperatur im
innern des Treibhauses steigt. Gase können sowas aber naturgemäß nicht.

Es geht um den atmosphärischen Treibhauseffekt, nicht um Gewächshäuser.
????

Einen Unterschied zwischen Treib- und Gewächshaus sehe ich schon mal nicht.

Dieses sind Gebäude zum Anpflanzen von Gemüse und ähnlichem und beruhen
darauf, dass die Wärmmitführung durch Glas oder Plastik unterbunden wird.

Sowas in der Art kann ein Gas naturgemäß nicht leisten, da es an der
Eigenschaft \'Formstabilität\' bei Gasen fehlt.

Was du tatsächlich meinst hat mit Treib-oder Gewächshäusern nicht das
geringste zu tun.

Das was beim Treibhaus die Glaswand ist, ist beim Treibhauseffekt ein Teil
der Atmosphaere, vom Boden bis zur Tropopause.
Aussen liegt der Weltraum, der ist 3K kalt.
Der Waermeverlust der Erde in den Weltraum geschieht nur durch Strahlung.
Der Treibhauseffekt bewirkt dass der relevante Teil der Atmosphaere
fuer einen Teil des Strahlungsspektrums isolierend ist, er geht nicht
vom Erdboden in den Weltraum sondern vom oberen Rand der Atmosphaerenschicht,
in den Weltraum, die Atmosphaere verliert dort Waerme. Durch Konvektion
wird Waerme vom Boden nach oben transportiert, aber weil der Luftdruck
nach oben niedriger wird, kommt sie dort oben viel kaelter an als am Boden.
Dadurch wirkt die Atmosphaere waermeisolierend.

Du meinst, dass die Atmosphäre an sich durch die Anwesenheit bestimmter
Gas erwärmt würde.

Das stimmt wahrscheinlich, da ohne Gas die Erde ziemlich kalt wäre
(zumindest in der Nacht).

Die Frage ist warum es das auch mit Gas nicht so ist.
Nachts strahlt der Boden in den Weltraum Waerme ab, und kuehlt sich ab.
Die Luft obendrueber wenn sie keine Treibhausgase enthaelt tut das nicht, es wuerde
sich eine sehr kalte Schicht am Boden bilden und darueber wuerde die Luft warm bleiben.
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 15 May 2023 08:02:21 +0200:

Die abiogene Öltheorie geht von einer Entstehung des Erdöls tief im
....
Man muß dann nur ziemlich tief bohren...

_WIE_ tief?

....
Unter Stalin haben sie in Sibirien ultra-tiefe Löcher gebohrt und sind
dabei auf Öl und Gas gestoßen (welches die Russen noch heute verkaufen).

_WIE_ tief?

....
Allerdings müßte sowas an sehr vielen anderen Orten auf der Erde auch
möglich sein und man könnte dann quasi überall Öl fördern.

Man muß nur SEHR (!) tief bohren.

_WIE_ tief?

Da fehlt überall in Deinen Auslassungen die grundlegend wichtige Angabe -
naja, eine Auslassung eben...

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On 5/14/23 10:49 AM, Klaus H. wrote:

Auf solchen Vorstellungen natürlichen Wachstums (aus heißer Luft) beruht
immerhin Habecks Vertrauen, es werde nicht nur immer sondern sogar schon
bald mehr als genug Strom und Wärmepumpen für alle seine Vorhaben geben.

Den Plan hätten wir schon, nur wo bleibt die Wirtschaft?

DoDi
 
Hi NG

der Vorschlag zur Umgestaltung der Heizungsanlagen im Altbau (von
Gasetagen- auf Wärmepumpenheizung) enthielt noch ein Detail, worüber ich
noch nicht geschrieben hatte: Fußbodenheizungen!

Hier kriegt ein Bauhandwerker Falten in der Stirn, da diese Art der
Wärmeverteilung im Altbau auf Schwierigkeiten stößt. Und über diese
wollte ich jetzt mal etwas schreiben.

Die typischen Berliner Gründerzeit-Bauten sind nämlich auf eine Weise
gebaut, welche sich nicht ohne weiteres für Fußbodenheizungen eignet.

So ein Gründerzeit-Haus besteht grob vereinfacht aus dicken
Ziegelwänden, in welche dicke, alte und sehr stabile Deckenbalken
eingelassen sind. Auf die Unterseite wurden Matten aus Schilfrohr oder
ähnlichem genagelt, welches verputzt wird und die Decke der jeweils
darunter liegenden Wohnung bildet. Oben auf den Balken befinden sich
Dielenbretter, die idR ebenfalls sehr alt sind und im Zwischenraum eine
Schüttung zwecks Schalldämmung.

Nun können diese Bauteile alle recht viel vertragen. Was sie aber
garnicht mögen, das ist Feuchtigkeit in jedweder Form.

Wenn man nun eine Fußbodenheizung im Altbau installieren will, dann muß
man daher zuerst eine Grundlage installieren, die druckfest und
dauerhaft wasserdicht ist.

Das kann man natürlich bauen, es ist aber aufwendig. IdR müssen die
Dielen entfernt und eine Grundlage aus wasserfesten stabilen Platten
(idR OSB) darüber gelegt werden. Darüber kommt eine eine Dämmschicht und
eine Dichtungsschicht und darüber ein \'Schwimmender Estrich\'. Darüber
kommt dann eine Ausgleichsschicht, darüber die Fußbodenheizung, darüber
nochmal eine Lage Platten und darüber z.B. Laminat.

Ohne jetzt ins Detail zu gehen muß man doch sagen, dass sowas zu bauen
in einer bewohnten Wohnung überhaupt nicht möglich ist.

Man kann also Fußbodenheizungen nur einbauen, wenn eine Wohnung temporär
frei gemacht wird.

In meinem Beispiel mit einem eher gewöhnlichen Berliner Altbau mit 40
Wohnungen auf vier Aufgänge verteilt würde das bedeuten, dass man
zunächst eine leere Wohnung bräuchte und dann nach und nach die 39
übrigen umrüstet.

Diese erste frei Wohnung wird nun zuerst mit einer Fußbodenheizung versehen.

Dann wird diese Wohnung als Umsetzwohnung für den ersten der übrigen 39
Mieter genutzt. Der wird mitsamt allen seinen Möbeln und sonstigen
Gütern aus seiner Wohnung in diese umgesetzt.

Dann baut man die Fußbodenheizung etc. pp ist dessen bisherige Wohnung
ein und vefrachtet anschließend den Umsetzmieter nebst aller
Habseligkeiten wieder zurück in seine alte Wohnung.

Das wird alles in allem ungefähr drei Monate dauern und bei Übung etwas
weniger (jeweils zwei komplette Umzüge, Demontage der alten Fußböden,
Aufbau neuer Fußböden, Montage der Fußbodenheizung, Heizungsanlage an
sich mit Wärmetauschern etc, Stromanschluß etc, Warmwasserspeicher etc.
, Umbau der Warmwasserrohre, Laminat oder Parkett, Malerarbeiten 1*
ganze Wohnung).

Und das ganze muß man dann noch für die übrigen Mieter ebenfalls machen,
also insgesamt 39 mal.

Gesamtdauer: ungefähr zehn Jahre

Dabei noch nicht mit gerechnet wären evtl. nötige
Räumungs-/Duldungsklagen gegen widerspenstige Mieter.

Und über die Kosten kann man nur soviel sagen, dass sie absolut horrend
wären.

Zu den ohnehin schon hohen Kosten kämen aber noch Mietminderungen für
die gesamte Bauzeit und alle Mieter hinzu, da derartige Arbeiten
natürlich laut und schmutzig sind. Außerdem fehlen die Mieteinahmen für
mindestens eine Wohnung. Zusätzlich wird man dem jeweilligen
Umsetzmieter irgendwas als Entschädigung anbieten müssen.

Ein weiteres häßliches Problem besteht in der eher geringen
Verfügbarkeit der nötigen Fachkräfte aus den Bereichen Trockenbau,
Estrich, Heizungsbau, Sanitär und Elektrik.

TH
 
Am 15.05.2023 um 19:13 schrieb Rolf Bombach:
Klaus H. schrieb:
Am 10.05.2023 um 14:26 schrieb Jan Bruns:

Ich hoffe, Thomas hat zwischenzeitlich nachgeschlagen, mit was für einem
COP man bei -10°C rechnen kann. Falls nicht sage ich mal so: 2, je nach
Gerät.

Womit \'man rechnen kann\',läßt sich nicht nachschlagen. Nachschlagen
läßt sich nur der *thermodynamisch maximal erreichbare* Wirkungsgrad.

Nichts hindert einen Hersteller daran, Schrott anzubieten, dessen
Wirkungsgrad nicht nur weit darunter liegt, sondern auch noch weit
unter dem aktuell technisch machbaren. Planwirtschaftliche
Zwangsmaßnahmen wie \'muß ab sofort überall eingebaut werden\' bewirken
dann, daß beliebiger Schrott Absatz findet.

Es ist die freie Marktwirtschaft, die beliebigen Schrott anbietet
sobald man sie kombiniert mit staatlicher Finanzierung (beliebigen
Schrotts) über Steuern und Abgaben, denen sich keiner entziehen kann.

Erst die Kombination beider Elemente maximiert Unfähigkeit und
Verschwendung.
 
On 05/16/2023 08:20, Thomas Heger wrote:
Hi NG

der Vorschlag zur Umgestaltung der Heizungsanlagen im Altbau (von Gasetagen- auf Wärmepumpenheizung) enthielt noch ein Detail, worüber ich noch nicht geschrieben hatte: Fußbodenheizungen!

[... ...]

Das wird alles in allem ungefähr drei Monate dauern und bei Übung etwas weniger (jeweils zwei komplette Umzüge, Demontage der alten Fußböden, Aufbau neuer Fußböden, Montage der Fußbodenheizung, Heizungsanlage an sich mit Wärmetauschern etc, Stromanschluß etc, Warmwasserspeicher etc. , Umbau der Warmwasserrohre, Laminat oder Parkett, Malerarbeiten 1* ganze Wohnung).

Und das ganze muß man dann noch für die übrigen Mieter ebenfalls machen, also insgesamt 39 mal.

Gesamtdauer: ungefähr zehn Jahre

Dabei noch nicht mit gerechnet wären evtl. nötige Räumungs-/Duldungsklagen gegen widerspenstige Mieter.

Und über die Kosten kann man nur soviel sagen, dass sie absolut horrend wären.

Zu den ohnehin schon hohen Kosten kämen aber noch Mietminderungen für die gesamte Bauzeit und alle Mieter hinzu, da derartige Arbeiten natürlich laut und schmutzig sind. Außerdem fehlen die Mieteinahmen für mindestens eine Wohnung. Zusätzlich wird man dem jeweilligen Umsetzmieter irgendwas als Entschädigung anbieten müssen.

Ein weiteres häßliches Problem besteht in der eher geringen Verfügbarkeit der nötigen Fachkräfte aus den Bereichen Trockenbau, Estrich, Heizungsbau, Sanitär und Elektrik.

Und aus all diesen Gründen wird eine solche Baumaßnahme höchstwahrscheinlich niemals durchgeführt!

Ich kenne Altbauten, mittelalte Bauten und neuere Bauten.

Altbauten haben Stroh in den Wänden aus Gips.
Dielen-Fußboden mit eingestreutem Sand.
Behelfsmäßig eingebaute Erneuerungen bei der Elektrik.
Fußbodenheizung kann doch angesichts des geschilderten Zustandes /vergessen/ werden!

Ich wohnte im Dachgeschoß (148qm) eines Hauses, das etwa 1980 gebaut wurde.
Mein Nachmieter wollte statt Teppich graue Fliesen legen lassen.
Das wurde vom Architekten nicht erlaubt, wegen des Gewichts der Fliesen.

Ich wohne im Dachgeschoß (132qm)) eines Hauses, das ebenfalls etwa 1980 gebaut wurde.
Fußbodenheizung ist _nur_ dort, wo Fliesen gelegt wurden, nicht unter dem Parkett.

Altbauten nachträglich mit Fußbodenheizung ausstatten zu lassen, ist doch nonsens.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong schrieb:

On 05/12/2023 16:50, Takvorian wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Im März/April gab es hier einen Thread genau darüber.
Wir haben derzeit etwa 520 TWh Strom.
Durch 100% E-Autos würden 200 TWh hinzukommen.
Das ist nicht das 10-fache, sondern das 1,4-fache!
Daran ist der Wahnsinn erkennbar.

Ich sehe da keinen. Ich bin ziemlich sicher, dass auf Grund von E-Mobilität
und Wärmepumpen usw. das Stromnetz nicht zusammenbrechen wird. Es ist eine
Sache intelligenten Energie-Managements, Produktion und Verbrauch im
Gleichgewicht zu halten.

Ich sehe das genau so.
Allerdings, das mit dem \'Wahnsinn\' hast Du völlig falsch verstanden.

OK

> Der einzig vernünftige Weg ist, schleunigst die Erneuerbaren und Speicher massiv auszubauen.

100% ACK

Auch bei den Klimaaktivisten steckt dieser Wahnsinn drin.
Die können nicht richtig denken.

Was ich nicht verstehe, ist, dass nicht JEDER ein Klimaaktivist ist.

Ich würde mich lieber erschießen, als das!

Die Tatsache, dass auf diesem Planeten gerade eine Katastrophe für alles Leben
im Gange ist, müsste eigentlich JEDEN aktivieren.

Ich unterlasse das einfach, weil es vollkommen sinnlos wäre!

Sehe ich anders. Man kann gar nicht genug Druck auf die Politik machen,
jeder Druck hilft. Siehe die Klimaaktivisten, deren Klage beim
Bundesverfassungsgericht Erfolg hatte. Der Gesetzgeber musste nachbessern.

In den 1980ern habe ich oft geschimpft, daß endlich mit dem Verbrennen
fossiler Stoffe aufgehört werden müsse.
Die Wirkung dessen war selbstverständlich Null.

Das war damals schon Konsens der Klimawissenschaft, die auch dringend darauf
hinwies - leider auch ohne Erfolg. Jetzt, wo es wirklich schmerzhaft
deutlich wird und nicht mehr ignoriert werden kann, reagiert die Politik
endlich - evtl. leider zu spät.

BTW: Nett, mal wieder Kontakt zu haben. Der letzte war in den seligen
T-Online-Newsgroups (damals als hpm, falls du dich erinnerst. :eek:)
 
On Tue, 16 May 2023 08:20:07 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de>
wrote:

Hi NG

der Vorschlag zur Umgestaltung der Heizungsanlagen im Altbau (von
Gasetagen- auf Wärmepumpenheizung) enthielt noch ein Detail, worüber ich
noch nicht geschrieben hatte: Fußbodenheizungen!

Macht man heut nicht mehr mit Wasserkreislauf sondern lektrisch.

w.
 
On Mon, 15 May 2023 09:59:01 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Mon, 15 May 2023 08:02:21 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Das Öl blubbert als rel. leichter Bestandteil der im Innern der Erde
gebildeten Materie nach oben und sammelt sich unterhalb der Erdkruste.
... wobei laut Thomas Heger im Inneren der Erde neue Materie erzeugt wird.
Die Erde wird also laufend größer, schwerer, massereicher.

Ich frag mich gerade, welche Relevanz das für den Klimahaushalt der Erde
hat, wenn wir nun mutmnaßlich abiogene oder nachweislich biogene
Brennstoffe verheizen. Oder behauptet Herr Heger auch, daß Weltraum-Öl
oder Schlangen-Öl oder Atom-Öl CO2-neutral verbrennt?

Volker
 
On 05/16/2023 15:18, Takvorian wrote:
Helmut Schellong schrieb:

On 05/12/2023 16:50, Takvorian wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Im März/April gab es hier einen Thread genau darüber.
Wir haben derzeit etwa 520 TWh Strom.
Durch 100% E-Autos würden 200 TWh hinzukommen.
Das ist nicht das 10-fache, sondern das 1,4-fache!
Daran ist der Wahnsinn erkennbar.

Ich sehe da keinen. Ich bin ziemlich sicher, dass auf Grund von E-Mobilität
und Wärmepumpen usw. das Stromnetz nicht zusammenbrechen wird. Es ist eine
Sache intelligenten Energie-Managements, Produktion und Verbrauch im
Gleichgewicht zu halten.

Ich sehe das genau so.
Allerdings, das mit dem \'Wahnsinn\' hast Du völlig falsch verstanden.

OK

Der einzig vernünftige Weg ist, schleunigst die Erneuerbaren und Speicher massiv auszubauen.

100% ACK

Auch bei den Klimaaktivisten steckt dieser Wahnsinn drin.
Die können nicht richtig denken.

Was ich nicht verstehe, ist, dass nicht JEDER ein Klimaaktivist ist.

Ich würde mich lieber erschießen, als das!

Die Tatsache, dass auf diesem Planeten gerade eine Katastrophe für alles Leben
im Gange ist, müsste eigentlich JEDEN aktivieren.

Ich unterlasse das einfach, weil es vollkommen sinnlos wäre!

Sehe ich anders. Man kann gar nicht genug Druck auf die Politik machen,
jeder Druck hilft. Siehe die Klimaaktivisten, deren Klage beim
Bundesverfassungsgericht Erfolg hatte. Der Gesetzgeber musste nachbessern.

Ich kenne da nur ein Verfahren, aus der Zeit mitten in der Pandemie.

Der weit überwiegende Teil der Verf.Beschwerde wurde verworfen oder abgewiesen.
Aber die Verfassungsrichter haben darauf erkannt, daß der Gesetzgeber
für die Jahre ab 2031 im Klimagesetz konkretere Vorgaben machen muß.
Damit gemeint sind die aufgegebenen Lasten zur Erreichung der Paris-Ziele (Klimakonferenz).

Aus den Daten des IPCC wird errechnet, welche Lasten die jeweiligen Staaten haben.
Das Paris-Ziel kann nur erreicht werden, wenn ALLE Staaten voll mitmachen.
Der globale Anteil Deutschlands (2%) ist allerdings - global - gar nicht wahrnehmbar!

In den 1980ern habe ich oft geschimpft, daß endlich mit dem Verbrennen
fossiler Stoffe aufgehört werden müsse.
Die Wirkung dessen war selbstverständlich Null.

Das war damals schon Konsens der Klimawissenschaft, die auch dringend darauf
hinwies - leider auch ohne Erfolg. Jetzt, wo es wirklich schmerzhaft
deutlich wird und nicht mehr ignoriert werden kann, reagiert die Politik
endlich - evtl. leider zu spät.

Zu spät - ja - das meine ich auch mit meinen prognostizierten +3 Grad.

Frühzeitig wurde auch von der fortschreitenden Ausdehnung der Wüsten der Welt berichtet.
Das Ozonloch war ein großes Thema.
Auftauender Perma-Frostboden ist ein Thema.
Seit ich Jugendlicher war, mußte ich registrieren, daß der Amazonas-Urwald abgeholzt wird.
Dort wurden jährlich 23000 km^2 Wald beseitigt, mehr als das Bundesland Hessen hat.
Die werden so weitermachen, bis das alles Savanne oder Wüste ist.

Politiker kommen zwangsläufig stets zu spät, weil sie kaum Zeit für ihre eigentliche Arbeit haben.
Sie denken immer nur an die nächsten Wahlen, und zanken sich andauernd heftig.
Nach der Wahl ist vor der Wahl...

BTW: Nett, mal wieder Kontakt zu haben. Der letzte war in den seligen
T-Online-Newsgroups (damals als hpm, falls du dich erinnerst. :eek:)

Ich war da, aber ich erinnere mich nicht.
Im Telekom-Kundenforum bin ich /5-Sterne-Mitgestalter/.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
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Hallo Klaus,

Du schriebst am Tue, 16 May 2023 09:51:29 +0200:

Es ist die freie Marktwirtschaft, die beliebigen Schrott anbietet

sobald man sie kombiniert mit staatlicher Finanzierung (beliebigen
Schrotts) über Steuern und Abgaben, denen sich keiner entziehen kann.

Was sollte die \"Marktteilnehmer\" grundsätzlich daran hindern, immer
schlechtere Waren zum selben Preis zu produzieren, wenn die Kunden das erst
einige Zeit nach dem Kauf feststellen können? Derjenige, der anfängt, hat
einen Vorteil, den die anderen doch irgendwie aufholn müssen, wenn sie
weiter dabeisein wollen?

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Am Tue, 16 May 2023 09:51:29 +0200 schrieb Klaus H.:

Am 15.05.2023 um 19:13 schrieb Rolf Bombach:
Klaus H. schrieb:
Am 10.05.2023 um 14:26 schrieb Jan Bruns:

Ich hoffe, Thomas hat zwischenzeitlich nachgeschlagen, mit was für
einem COP man bei -10°C rechnen kann. Falls nicht sage ich mal so: 2,
je nach Gerät.

Womit \'man rechnen kann\',läßt sich nicht nachschlagen. Nachschlagen
läßt sich nur der *thermodynamisch maximal erreichbare* Wirkungsgrad.

Nichts hindert einen Hersteller daran, Schrott anzubieten, dessen
Wirkungsgrad nicht nur weit darunter liegt, sondern auch noch weit
unter dem aktuell technisch machbaren. Planwirtschaftliche
Zwangsmaßnahmen wie \'muß ab sofort überall eingebaut werden\' bewirken
dann, daß beliebiger Schrott Absatz findet.

Es ist die freie Marktwirtschaft, die beliebigen Schrott anbietet

sobald man sie kombiniert mit staatlicher Finanzierung (beliebigen
Schrotts) über Steuern und Abgaben, denen sich keiner entziehen kann.

Erst die Kombination beider Elemente maximiert Unfähigkeit und
Verschwendung.

Das stimmt zwar, allerdings existiert auch allerhand ideologische
Verblendung dazu, was für Gerätschaft nun als Schrott einzuordnen sei,
verschärft noch durch die Bereitschaft des Einzelnen, Ungeschick bei der
Kombination von Geräteauswahl und Einsatzzweck gar auf die Natur, auf
Gerätehersteller, Geräteklassen usw. zu schieben.



Eine kurze Preisabfrage in Heizungtechnik-Shops nach Geräten um 10KW
Heizleistung ergab folgendes Bild:

Wärmepumpen (X->Wasser) kosten demnach um ca. 1€/W (je nach Zubehör-
Umfang wie Speicher, aber irgendsowas schon mit drin).

Zum Verheizen von Methan taugende Kessel gibt es ab ca. 0,17€/W
(Heizwertkessel) bis 0,35€/W (Brennwertkessel), wobei diese Preise dann
aber nun wirklich gänzlich ohne jegliches Zubehör wie Pufferspeicher sind.

Unabhängig von der Wärmequelle summiert sich schon so Kram wie
Sicherheitsventile, Ausdehngefässe, boah, und was nicht alle für nicht in
direktem Zusammenhang mit der eigentlichen Heizfunktion (Wärmequelle,
Wärmesenke, Wärmetransport) stehender Kleinkram zwingend erforderlich
ist, auf weitere vllt. so 0,10€/W (so sehr genau will ichs nicht wissen).

Möglicherweise ist der Vergleich 1,20€/W für WP ggü. 0,40€/W Erdgas
halbwegs fair, alleine für die Wärmeerzeuger-Gerätschaften und drumzu,
ohne Installation.

Zum Vgl.: Typische WKA (Land) kosten ca. 1,50€/W
und liefern aktuell so 2500 Vlstd./a (und davon ca. 1600h im
Winterhalbjahr), sind also eher teurer als dieses Basis-
Heiztechnikgeraffel (mit Installation vllt. ähnlich?).

Und GuD vllt. so 2,00€/W(el.) (?).


Mir scheint, 1W (el.) WKA passt ganz gut zu 3W (th.) WP,
und beides zusammen mag demnach installiert+verkabelt etwa 2€/W(th.)
kosten (1,50€ WP installiert, 0,50€ WKA). Je nach WP-Typ vllt. noch
einige Zehn cent Backup-Gaskraft Aufschlag.


Muss hingegen jede nicht durch WP erzeugte Wh vermittels im Ausland
installierter EE aus H2 erzeugt werden (mag ja andere Techniken geben,
aber sehr weit weg von dieser Referenz kommen die wohl auch nicht), dann
kannn man sicherlich dank freierer Wahl des Installationsortes mit ca. 2
bis 3 mal mehr Vllstd. pro Anlage rechnen, benötigt allerdings pro Wh(th.)
daheim auch zumindest etwas mehr als 1Wh davon.

Zwecks Bilanzierung seien für unsere Heizkessel 200 bis 2000 Vllstd. pro
Jahr (Helmut nannte 24MWh/a bei 14kW => 1714 h/a, bei mir sinds 4MWh/a
bei 8..20kW [dazu hatte ich vllt. falsch erzählt, daß 8kW zum
Durchlauferhitzen langen täten, aber das Ding feuert halt auch beim
Duschen echt wirr, bsds. im Sommer] => 200..500 h/a) angenommen.

Sei noch kurz energetisch gegengecheckt, ob 1W WKA-Bedarf pro 3W (th.)
Wärmepumpe passen...

1W WKA (onshore, inlands) gibt 2500 Wh/a.
1W Heizkessel will 200..2000 Wh/a.
1W (th.) JAZ3 Wärmepumpe zieht 67..667 Wh/a (el.)

2500 Wh (WKA) / 67..667 Wh = 37..3,7

scheint also locker zu langen.


Wenn jetzt also wieder im optimal ausgesuchten Ausland
1W WKA (onshore, auslands) o.B.d.A. 6250 Wh/a (2,5x zu Inland) bringt
und nach Elektroylse und so von mir aus 4375 Wh/a Brennstoff abfallen,
dann braucht

1W Heizkessel mit 200..2000 Wh/a etwa 0,046W..0,46W WKA, oder andersrum

4375 Wh (WKA) / 200..2000 Wh = 22..2,2

Es braucht zum Heizen mit ausländischer Windkraft über H2+Folgeprodukte)
also etwa 140%..170% der mit WP inlands benötigten Windräder, selbst wenn
die in den Windstärksten Regionen der Welt installiert werden.

Ein WKA im Ausland zu installieren sei mal gleichteuer wie inlands.

Allein dafür fielen schon mindestens 0,07€..0,70€ pro W Methanheizkessel
an.

Bei 0,50€/W Futurelektrolyseur-Kosten sind das 0,02..0,23€ pro W Methan-
Heizkessel.

Methanisierungs- und Verflüssigungsanlagen, Transportschiffe... wieder
alles im Ausland installiert....

Also vllt. alles in Allem 0.11..1,10€ pro W Heizkessel allein dafür, im
Ausland die Brennstoff-Herstellungskapazitäten zu schaffen.

Dazu die 0,40€ für Brennkessel inkl. Sicherheits- aber ohne Komfortzeugs.
Oben hatte ich 0,30€ für WP-Installation veranschlagt. Ob Gasinstallation
wirklich billiger ist? Ergibt also über alles ebenfalls so ca. 2€ pro W
Heizkessel, je nach Komfort eine Spur weniger oder mehr.

Bezieht aber noch nicht (oder nur teilweise) mit ein, daß es Indianer/
whatever stören könnte, wenn deren Revervat mit WKA zugeklatscht wird,
und auch nicht, daß die so verschwendete Energie auch dazu genutzt werden
könnte, Kohle aus der Luft in neu anzulegende Flöze zu verbringen. Könnte
also sein, daß EE zu bauen in Zukunft mit sinkender Akzeptanz teurer
werden kann.

Und auch nicht, daß in dieser Energielieferkette allerhand Akteure
auftauchen, von denen wohl die wenigsten aus rein idealistischen Gründen
so einen Unfug machen, und insbesondere die Investitionsfrüchte zum
Selbstkostenpreis abgeben.

Mithin ist das auch ganz gut für die Rentenkasse und so, wenn investierte
Euros im Inland investierte Euros sind. Anlass, bei solchen
Ausandsinvestitionen von besonders sozialem Umgang mit dem deutschen
Volke zu reden besteht jedenfalls nicht, das verpeilen Linke,
Bildungsminsterium, schwarz-gelb, die Klatschpresse, so manch Diskutant
hier ganz erheblich.

Vllt. sind ja noch grob verkehrte Annahme hier drin, aber ob das so viel
am Gesamtbild ändert, darf getrost bezweifelt werden.



Gruss


Jan Bruns
 
Thomas Heger schrieb:
Mein Beispiel war ein typischer Berliner Wohnblock mit Vorderhaus, 2 Seitenflügeln und Hinterhaus in Blockrand-Bauweise und 40 Wohnungen, die alle mit Gasetagen-Kombithermen beheizt werden.

Die sollen nun statt mit Erdgas mit Wärmepumpen und Durchlauferhitzern vollelektrisch betrieben werden.

Dafür wird von mir der Bedarf je Wohnung auf 40 kW geschätzt, was mal 40 einen Gesamtbedarf von 1,6 MW ergibt.

Du wurdest schon mehrmals darauf hingewiesen, dass es seit Jahrzehnten
Hochhäuser gibt, welche in den Wohnungen elektrische Durchlauferhitzer
(z.B. 18 kW) montiert haben. Plus kleinere Thermen für das Wasser in
der Küche. Und elektrischen Herd. Aus eigener Erfahrung bekannt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Rolf Bombach wrote:

...
Jaja, 120 mW reichen, um einen Wolframdraht in einer Millisekunde auf
2000 °C zu erhitzen. Glüh-Kontrolllampen gehörten verboten. Nicht auszudenken,
was passiert, wenn das Glas drum rum defekt ist und es überall Wasserstoff
hat.
...

Da passiert nichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Explosionsgrenze

Die obere Explosionsgrenze von Wasserstoff
liegt bei 77 Volumen-Prozent.

Dann halt Acetylen. Obere Zündgrenze 100%.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:

Klaus H. schrieb:
Am 10.05.2023 um 14:26 schrieb Jan Bruns:

Ich hoffe, Thomas hat zwischenzeitlich nachgeschlagen, mit was für einem
COP man bei -10°C rechnen kann. Falls nicht sage ich mal so: 2, je nach
Gerät.

Womit \'man rechnen kann\',läßt sich nicht nachschlagen. Nachschlagen läßt sich nur der *thermodynamisch maximal erreichbare* Wirkungsgrad.

Nichts hindert einen Hersteller daran, Schrott anzubieten, dessen Wirkungsgrad nicht nur weit darunter liegt, sondern auch noch weit unter dem aktuell technisch machbaren. Planwirtschaftliche
Zwangsmaßnahmen wie \'muß ab sofort überall eingebaut werden\' bewirken dann, daß beliebiger Schrott Absatz findet.

Es ist die freie Marktwirtschaft, die beliebigen Schrott anbietet.

Eine Marktwirtschaft erfordert Intelligenz sowohl bei Anbietern als
auch bei Abnehmern.

Grüße,
H.
 
Rolf Bombach wrote:

Heinz Schmitz schrieb:

Ich suche immer noch nach einer Erklärung dafür, warum man
damals begonnen hat, Segelschiffe zwecks Antrieb mit Dampf-
maschinen auszurüsten.

Das war auf Druck der linkssozialistischen Heizergewerkschaften.

Die waren da noch garnicht da, und wann hätten Gewerkschaften
schon mal eine Entwicklung beschleunigt.

Grüße,
H.
 
Am 15.05.2023 um 09:59 schrieb Thomas Prufer:
On Mon, 15 May 2023 08:02:21 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Das Öl blubbert als rel. leichter Bestandteil der im Innern der Erde
gebildeten Materie nach oben und sammelt sich unterhalb der Erdkruste.

... wobei laut Thomas Heger im Inneren der Erde neue Materie erzeugt wird.

Die Erde wird also laufend größer, schwerer, massereicher. Merkt nur keiner,
weder an der Gravitationskonstante noch an den Bahndaten, noch an den Abständen
auf der Erdoberfläche. Und alte Ölquellen wieder anzapfen hat auch keiner
ausprobiert.

Beides stimmt aber:
\'refilling\' hat man sehr wohl schon bei alten Ölquellen bemerkt.

Und eine Zunahme der Entfernung von ehemals zusammengehörenden Punkte
der Erdoberfläche kann man überall erkennen.

(Tatsächlich kann dies ein Kleinkind auf einem beliebigen Globus erkennen.)

Nach dem dies a) im Widerspruch zur Naturgesetz der Masseerhaltung steht, und b)
nicht beobachtbar ist, ist es c) wohl wahr.

Es gibt überhaupt kein \'Naturgesetz der Masseerhaltung\'.

Masse ist schon mal überhaupt nicht das, was du anscheinend darunter
verstehst. \'Masse\' bezeichnet eine physikalische Größe, welche in kg
gemessen wird, welche die Trägheit eines materiellen Objektes angibt.

Was du aber (wahrscheinlich) meinst, dass Materie einfach da ist und
sich nicht im Laufe der Zeit verändert. Sowas in der Art könnte man als
\'Materieerhaltung\' bezeichnen.

Allerdings ist die Vermutung falsch.

Außerdem ist das passende Maß für Materie das Mol.

TH
 
Am 16.05.2023 um 00:07 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 15 May 2023 08:02:21 +0200:

Die abiogene Öltheorie geht von einer Entstehung des Erdöls tief im
...
Man muß dann nur ziemlich tief bohren...

_WIE_ tief?

.... das hängt davon ab...

Die Erdkruste ist nämlich nicht überall gleich dick.

Außerdem sollten sich bei \'Growing Earth\' auf der Unterseite der
Erdkrusten-Platten so \'A-förmige\' Risse bilden, in welchen leichte
Bestandteile aufsteigen können.

Die reichen natürlich weiter nach oben.

Aber generell kann man schlecht sagen, wie tief eine Bohrung nun im
Einzelfall reichen soll, da die Verhältnisse in jedem Einzelfall anders
sein können.

Aber so, pi mal Daumen, würde ich vermuten, dass man mehr als zwanzig
Kilometer tief bohren muß.

Unter den Gebirgen und sehr alten Kontinentalplatten ist die Erdkruste
am dicksten, weswegen man an solchen Orten besser nicht bohrt.

Aber unterhalb von eher junger Erdkruste sollten sich Ölquellen in
erreichbarer Tiefe finden lassen.

Besonders geeignet sind meiner Ansicht nach Stellen, wo sehr alte Kruste
bereits aufgebrochen ist und sich zwischen alten Platten ein flaches
Meer gebildet hat.

Typische Beispiele wären etwa die Nordsee, der persische Golf oder etwa
das Meer nördlich von Australien oder zwischen Australien und Tasmanien.
...
Unter Stalin haben sie in Sibirien ultra-tiefe Löcher gebohrt und sind
dabei auf Öl und Gas gestoßen (welches die Russen noch heute verkaufen).

_WIE_ tief?

Must du die Russen fragen und die werden das wahrscheinlich nicht sagen.

...
Allerdings müßte sowas an sehr vielen anderen Orten auf der Erde auch
möglich sein und man könnte dann quasi überall Öl fördern.

Man muß nur SEHR (!) tief bohren.

_WIE_ tief?

Da fehlt überall in Deinen Auslassungen die grundlegend wichtige Angabe -
naja, eine Auslassung eben...

Die \'wichtigen Auslassungen\' sind für mich keineswegs wichtig, da ich
nicht vorhabe nach Öl zu suchen.

Falls du dergleichen vorhast empfehlen ich, einen geeigneten Geologen zu
konsultieren.


TH
 

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