Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Rolf Bombach wrote:

...
Jaja, 120 mW reichen, um einen Wolframdraht in einer Millisekunde auf
2000 °C zu erhitzen. Glüh-Kontrolllampen gehörten verboten. Nicht auszudenken,
was passiert, wenn das Glas drum rum defekt ist und es überall Wasserstoff
hat.
...

Da passiert nichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Explosionsgrenze

Die obere Explosionsgrenze von Wasserstoff
liegt bei 77 Volumen-Prozent.

Grüße,
H.
 
Jan Bruns wrote:

Am Sat, 13 May 2023 10:05:06 +0200 schrieb Thomas Heger:

Also meide man Strom beim Heizen generell!

Nein.

Schon mit Kohlekraftwerk mit 1/3 Wirkungsgrad und Wärmepumpen mit
Leistungszahl 3 ist es schlicht egal, wo man verfeuert.

Noch vor wenigen Jahren sah unser Strommix im Prinzip so aus. Inzwischen
hat sich da einiges getan. 1/3-tel des Strommix wird durch Wind+PV
erzeugt, und es wird immer mehr. Das kann Dir doch nicht entgangen sein.

Ich suche immer noch nach einer Erklärung dafür, warum man
damals begonnen hat, Segelschiffe zwecks Antrieb mit Dampf-
maschinen auszurüsten.

Grüße,
H.
 
Am Sun, 14 May 2023 22:00:37 +0200 schrieb Axel Berger:

Jan Bruns wrote:
Lässt sich das Problem nicht schon durch eine ausreichend niedrige
Vorlauftemp erschlagen?

Wie? Die ist schließlich für alle Räume gleich. Für *einen* Raum läßt
sich mit genug Aufwand immer die passende Kurve finden. Oder auch nicht.
Ein Außenthermometer im Schatten mißt eine Temperatur aber weder Wind
noch Regen noch Sonne im Südfenster.

Jaja, der Gedanke war halt:
niedrige Vorlauftemp=>viel Volumenstrom=>Muster egal.

Gut, aber ich sehe ein, man kann was mit den Schlangen verkehrt machen.
Sicherlich ist es irgendwie besser, so dieses zigzag-Muster zu meiden,
bzw. halt überhaupt grosse Unterschiede in der Fläche bzgl. des
\"Abstandes\" zu Vor- bzw. Rücklauf, halt um gleichmässige Temp zu haben.
Also bspw. konsequent Vor+Rücklauf parallel und somit Muster doppelt
legen?

Was denn für\'ne Kurve?

Du schriebst schon was von \"Stellkurve der Vorlauftemperatur\", aber jetzt
meinst Du plötzlich auch, die Vorlauftemp sei ja immer gleich.


Gruss


Jan Bruns
 
Am 14.05.2023 um 13:58 schrieb Hanno Foest:
Am 14.05.23 um 08:05 schrieb Thomas Heger:

Jeder mittelprächtige Ortstrafo ist für sekundär 1000 A ausgelegt. Und
davon
gibt es tausende. Im Wesentlichen passiert da gar nix.
Eine Top-CPU zieht auch mal 300 A; PCs gehen eher selten in Flammen auf.

Man kann sowas natürlich alles bauen und gebaut wird sowas auch
regelmäßig.

ABER: es ging hier um die Steigeleitungen in den Wohnhäusern, nicht um
die Kabel der Stromversorger.

Na wie gut, daß man da keine 1000A braucht.

Mein Beispiel war ein typischer Berliner Wohnblock mit Vorderhaus, 2
Seitenflügeln und Hinterhaus in Blockrand-Bauweise und 40 Wohnungen, die
alle mit Gasetagen-Kombithermen beheizt werden.

Die sollen nun statt mit Erdgas mit Wärmepumpen und Durchlauferhitzern
vollelektrisch betrieben werden.

Dafür wird von mir der Bedarf je Wohnung auf 40 kW geschätzt, was mal 40
einen Gesamtbedarf von 1,6 MW ergibt.

Hier kann man ggf etwas drunter bleiben und einen
Gleichzeitigkeitsfaktor von unter 1 annehmen und vielleicht die
Leitungen auf 1 MW Maximallast auslegen.

Das ist natürlich immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da die
Leitungen die kurzfristig auftretenden Maximal-Spitzen auch verkraften
müssen und man die nicht kennt.

Aber 1000 kW sollen hier mal genügen für das Wohnhaus.

Die Leitungen werden alle auf Drehstrom umgerüstet und 360 V mit drei
Phasen.

Das ergibt dann grob geschätzt 1000 A je Draht Belastbarkeit der Leitungen.


https://www.deutsche-thermo.de/wiki/kabelquerschnitt-berechnen-mit-rechner-und-tabelle/

Die Kabelquerschnitte, die ich mit dem Online-Rechner ausgerechnet hatte
waren aber alle größer als wie die Tabelle mit den verfügbaren
Kabelquerschnitten reicht.


TH
 
Am 14.05.2023 um 20:09 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 14 May 2023 08:22:20 +0200:

Warmwasserspeicher sind wahrscheinlich nicht zu vermeiden, da die
Wärmepumpen die erforderliche Leistung für einen Durchlauferhitzer nicht
liefern können.

Aber in vielen Wohnungen ist der Platz dafür nicht vorhanden.

Wieviel Platzbedarf würdest Du dafür denn ansetzen (und warum)?
Speicherkapazität, Temperatur?

Ein mittelgroßer Badeboiler wird wohl so um die 80l enthalten.

Aber da Wärmepumpen ja eher niedrige Temperaturen erzeugen braucht man
auch größere Boiler.

Ich schätze mal, dass bei einer Wärmepumpe ein Warmasserspeicher in der
120l-Klasse nötig sein wird, kann das aber nicht genau sagen.

Der sollte nun SUPER-gut isoliert sein, damit die kostbare Wärme nicht
unnötig entweicht.


Die Baugröße für sowas wird wohl in etwa so groß sein wie ein
Kühlschrank mit Gefrierteil.

Und ich sehe eigentlich nicht, wie man sowas in einer bewohnten Wohnung
unterbringen soll, wo bislang eine Kombitherme gearbeitet hat.


TH
 
Am 14.05.2023 um 08:50 schrieb Carla Schneider:
Thomas Heger wrote:

Am 13.05.2023 um 11:50 schrieb Hanno Foest:
Am 13.05.23 um 10:45 schrieb Thomas Heger:

Wir waren immer noch bei der Brauchwasser-Erwärmung mittels
Wärmepumpen in den Etage, welche angeblich die Gasetagen-Thermen
ersetzen sollen.

Die Luft-Luft-Wärmepumpen für Heizzwecke waren der einfachere Fall, da
die mit weniger Leistung auskommen

Quatsch.

Tatsächlich braucht man für die Raumheizung weniger Leistung als für
einen Durchlauferhitzer, da die Heizung ja beliebig lang laufen kann,
während man das warme Wasser idR in einem eng begrenzten zeitraum benötigt.
und auch ggf. anfallende kleinere Unterbrechungen der Heizleistung
nicht so übel nehmen.

Warmwasserspeicher sind ja auch noch nicht erfunden.

Warmwasserspeicher sind wahrscheinlich nicht zu vermeiden, da die
Wärmepumpen die erforderliche Leistung für einen Durchlauferhitzer nicht
liefern können.

Aber in vielen Wohnungen ist der Platz dafür nicht vorhanden.

Außerdem ist der Speicher nun noch ein weiteres voluminöses Gerät,
welches anstatt der eher kompakten Kombitherme zu installieren ist.

Daher wird man wohl keine Brauchwassererwärmung per Wärmepumpe in den
Wohnungen durchführen können, sondern muß eine Zentralheizung auf
Wärmpumpenbasis bauen.

Das wäre meines Erachtens ohnehin besser.

Allerdings ist der Aufwand für die Umrüstung eines großen Mietshauses
von Gasetagenheizung auf Zentralheizung gigantisch.

Diese Haeuser scheinen aus einer Zeit zu stammen
als Zentralheizungen noch nicht ueblich waren und hatten frueher Kohleoefen
in den Zimmern. Die Modernisierung bestand dann darin die Gasetagenheizungen
einzubauen weil das weniger aufwendig war als Zentralheizungen.
Abriss und Neubau waeren meistens die bessere Loesung.
Natuerlich waeren danach die Mieten hoeher.
Ansonsten bleibt nur die Gasheizung weiter zu betreiben, die Miete
bleibt dann zwar niedrig, aber Heizkosten werden im Laufe der Jahre
stark steigen wegen der CO2 Zertifikate.


Hier wäre nun die Frage, wer den Aufwand eigentlich tragen soll.

Meiner Ansicht nach ist der Vermieter zur Bereitstellung einer
Heizmöglichkeit durch Gesetz und Mietvertrag verpflichtet.

Wenn der Gesetzgeber nun vorschreibt, dass die vorhandene Heizung durch
eine Wärmepumpe zu ersetzen sei, dann stellt die Baumaßnahme keine
Modernisierung dar, da kein erkennbarer Vorteil für die Mieter
herausspringt, weswegen der Vermieter die ganzen Kosten allein tragen müßte.

Das liegt daran, dass er zur Bereitstellung einer Heizung verpflichtet
ist und ihm (aus Vertrag) obliegt für eine Heizung zu sorgen. Wenn schon
eine moderne Heizung vorhanden ist, dann trifft die Pflicht zur
Umrüstung nicht den Mieter sondern den Vermieter, weil der der
Eigentümer der Heizung ist.

Der Mieter kann nur verlangen, dass überhaupt geheizt wird. Wie das
geschieht, das kann der Vermieter entscheiden (und die Kosten der
Heizungsanlage tragen).

Der Mieter muss die Heizkosten bezahlen.

Klar...
aber mir ging es gerade nicht um die Heizkosten, sondern um die Kosten
für die Umrüstung der Heizungsanlage.

Diese Anlage gehört zum Gebäude, da fest verbaut, und das Gebäude ist im
Deutschen Recht Bestandteil des Grundstücks.

Das Grundstück ist nun Eigentum des jeweilligen Grundeigentümers,
welcher damit auch Eigentümer der Heizungsanlage ist.

Die Nutzung der Heizungsanlage ist dem Mieter im Mietvertrag vertraglich
zugesichert, weswegen der Vermieter für dessen Bestand und Nutzbarkeit
aufkommen muß.

Wenn nun die Nutzung der vorhandenen Heizungsanlage staatlich untersagt
wird, dann bleibt die Verpflichtung zur Bereitstellung einer Heizung
durch den Vermieter natürlich bestehen, da dies idR im Mietvertrag so
vorgesehen ist.

Wenn nun der Gesetzgeber die Umrüstung von Gasetagen-Heizung auf
Wärmpumpen vorschreibt, dann trifft dies den Vermieter, da dieser der
Betreiber der Anlage ist und dem Mieter deren Vorhandensein vertraglich
zugesichert hat.

Vom Mieter kann der Vermieter nun nur eine Mieterhöhung oder
Beteilligung an den Kosten verlangen, wenn eine Modernisierung vorliegt.

Damit ist eine Wohnwertverbesserung gemeint (und keine staatliche Auflage).

Da aber die Wärmepumpenanlage (anstatt einer Kombitherme) den Wohnwert
tatsächlich verringert, liegt auch kein Grund vor für den Mieter, dem
Vermieter mehr Geld zu geben.

Im Endeffekt müßte also der Vermieter die Kosten allein tragen und kann
keine Kostenbeteilligung vom Mieter verlangen.

Das liegt daran, dass der Vermieter die Heizung in der Wohnung
mitvermietet hat und daher für deren Bestand sorgen muß.

Wenn er das auf Grund staatlicher Auflagen nicht mehr kann, dann ist das
bedauerlich, aber nicht die Schuld der Mieter.

Die haben einen Anspruch auf eine funktionierende Heizung und wie der
Vermieter das hin bekommt ist sein Problem.


TH
 
Am 14.05.2023 um 18:38 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Hier wird meist argumentiert, dass CO2 einen sogn. Treibhaus-Effekt
auslösen würde und deswegen alle möglichen Katastrophen drohen.

Du bist der einzige hier, der anders \"argumentiert\".

Wissenschaft ist halt undemokratisch und auf Mehrheiten kommt es
überhaupt nicht an.

Die Frage ist einzig und allein, ob der Klimawandel nun am CO2 liegt
oder woran sonst.

Unwichtig ist die Anzahl der Vertreter bestimmter Ansichten, sondern
wichtig ist nur die objektive Richtigkeit von Hypothesen.

Diese sind nämlich auch dann objektiv richtig, wenn sie überhaupt
niemand vertritt, da für Richtigkeit keine Zustimmung erfoderlich ist.

Es ist also letzlich egal, wieviele Leute irgendwas für richtig halten,
wenn das tatsächlich objektiv falsch ist.


TH
 
Am 13.05.23 um 17:36 Uhr stefan schrieb:
Am 13.05.2023 um 16:16 schrieb Erika Ciesla:

Durch Wärmepumpen und E-Autos soll aber der Stromverbrauch stark
steigen, und gleichzeitig hat man die CO2-freien Kernkraftwerke durch
Kohlekraftwerke ersetzt.

Nur vorübergehend – bis genug grüne Energie nachgerüstet ist.

Die es niemals geben wird ()

Wetten daß doch?
 
On 14.05.23 17:21, Dr. Ecksack wrote:
Am 12.05.23 um 21:07 Uhr Franz Glaser schrieb:


Meine posting dienen nicht ()

Ein anständiger Mensch würde die sig im usenet nicht kommentieren.

Zum Verständnis: Die Länge der Zeilen in der sig ist limitiert.
2. Gebildete Leute setzen solche Kleinigkeiten selber zurecht.
3. Lehrertypen hingegen suchen nur Tippfehler, der Inhalt ist
ihnen ein böhmisches Dorf.


GL
--
Meine posting dienen nicht der Mission, der Zugehörigkeit zu einer
Partei, einer Religion oder Ideologie. Mir schwebt eine parlamen-
tarische Demokratie mit mündigen, selbständigen Bürgern vor, die
keinen Parteichef brauchen, der ihnen die Demokratie erklärt.
 
Am 14.05.2023 um 18:46 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Und da nur 1 CO2 Molekül auf 2500 Luftmoleküle kommt, würde z.B. 1 °C
Erwärmung eines CO2-Moleküls nur 1/2500 °C Erwärmung der Luft bewirken
können.

Das ist völlig konfus.
Wenn du mit einem Laser 1 W dieser 667 cm-1 (die Zahl sagt schon einiges)
Strahlung in Luft abgibst, dann kommt die allenfalls einige Meter weit.
Die Luft wird dann logischerweise mit 1 W geheizt. Völlig unabhängig davon,
wieviele was auch immer getroffen wurden.

Mir ging es um die Frage, ob man die individuellen Moleküle jeweils
einzeln erwärmt oder ob man Ensembles von Luftmolekülen erwärmt.

Und hier meinte ich belegen zu können, dass die Wellenlänge zu internen
Freiheitsgraden der einzelnen Moleküle passt, weswegen die Wärme
sozusagen in dem jeweils einzeln zu betrachtenden Molekül im Innern
stecken muss.

Die meiste Energie strahlt das CO2-Molekül ohnehin wieder als IR ab.

Aber eine gewisse Restenergie kann im Molekül verbleiben und dann an die
umgebende Luft abgegeben werden.

Nehmen wir mal irgend einen Energiebetrag und zwar (etwas unrealistisch)
1 Joule Restenergie im Molekül.

Diese gibt das Molekül nun per Wärmeleitung an die umgebende Luft ab.

Auf ein Molekül der umgebenden Luft entfallen dabei aber nur jeweils
1/2500 Joule, da ein Verhältnis von 1 zu 2500 vorliegt.

Mit 1/2500 J wird aber so ein anderes Luftmolekül nur um 1/2500 stel der
Erwärmung eines CO2-Moleküls erwärmt (in °C, wenn man von gleicher spez.
Wärmekapazität ausgeht), was man wohl vernachlässigen kann.


Außerdem wäre noch erwähnenswert, dass Treibhäuser darauf basieren,
dass sie den Austausch von Gasen unterbinden und so die Temperatur im
innern des Treibhauses steigt. Gase können sowas aber naturgemäß nicht.

Es geht um den atmosphärischen Treibhauseffekt, nicht um Gewächshäuser.
????

Einen Unterschied zwischen Treib- und Gewächshaus sehe ich schon mal nicht.


Dieses sind Gebäude zum Anpflanzen von Gemüse und ähnlichem und beruhen
darauf, dass die Wärmmitführung durch Glas oder Plastik unterbunden wird.

Sowas in der Art kann ein Gas naturgemäß nicht leisten, da es an der
Eigenschaft \'Formstabilität\' bei Gasen fehlt.

Was du tatsächlich meinst hat mit Treib-oder Gewächshäusern nicht das
geringste zu tun.

Du meinst, dass die Atmosphäre an sich durch die Anwesenheit bestimmter
Gas erwärmt würde.

Das stimmt wahrscheinlich, da ohne Gas die Erde ziemlich kalt wäre
(zumindest in der Nacht).

Hier ging es aber um die Frage nach den Ursachen des sogn. Klimawandels
und ob CO2 da eine nennenswerte Rolle spielen würde.

Ich meinte: nein, denn der Klimawandel liegt am Wasserkreislauf und
nicht am CO2.

Hierbei sind besonders die Wolken von Interesse, da das Vorhandensein
von Wolken nun mal den Boden kühlt.

Und Wolken sind eine Form von Wasser in feuchter Luft, welche man häufig
auf diesem Planten antrifft.

Mehr Wolken entstehen durch mehr verdunstendes Wasser (wodurch der
Feuchtigkeitsgehalt der Luft steigt). Und mehr Feuchtigkeit in der Luft
bewirkt auch mehr Wolken in der Luft.

Nun beeinflussen die Menschen aber die Verdunstung des Bodens, etwa
indem sie Wälder abholzen, Moore trocken legen, Städte bauen oder
Landwirtschaft betreiben.

Dadurch sinkt die Verdunstung am Boden und damit die Wolkenbildung
darüber, wodurch das Klima dort wärmer wird (mit oder ohne CO2).

Also ist CO2 einfach der falsche Stoff und man kann sich beim Klima auf
den Wasserkreislauf beschränken und den menschlichen Einfluss darauf.




....

TH
 
Am 13.05.2023 um 17:47 schrieb Axel Berger:
Jan Bruns wrote:
1/3-tel des Strommix wird durch Wind+PV
erzeugt, und es wird immer mehr.

Ja nach Tages- und Jahreszeit auch deutlich mehr. Zu anderen Zeiten
dafür auch viel weniger. In welchen dieser Zeiträume fällt jetzt der
Hauptbetrieb der Wärempumpen?
Hauptsächlich werden die Wärempumpen wohl nachts und bei Windstille
betrieben...

Zumindest sollte man von der Möglichkeit ausgehen, dass dieser Fall
eintritt.


TH
 
Am 14.05.2023 um 20:28 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 14 May 2023 10:23:53 +0200:

zudem die \"Dinosaurier\" mehr als dekoratuve Stellvertreter für die
Urzeitfauna und -flora herzuhalten haben, ungeachtet dessen, daß es
schon Millionen Jahre vorher \"blühendes Leben\" auf der Erde gegeben
...
Tote Dinosaurier\' passen einfach nicht zum Fundort des Erdöls und auch
nicht zur Menge des geförderten Öls.

Lerne lesen! Verstehen wäre auch mal ganz schön, aber das scheint vorbei.

Die abiogene Öltheorie geht von einer Entstehung des Erdöls tief im
Erdinnern aus.

Das Öl blubbert als rel. leichter Bestandteil der im Innern der Erde
gebildeten Materie nach oben und sammelt sich unterhalb der Erdkruste.

Dort steigt das Öl dann in Rissen auf der Unterseite der Krustenplatten
weiter nach oben und sammel sich in Stellen, die wir als Ölquellen kennen.

Aber diese sind immer noch mit den \'pools\' auf der Unterseite der
Platten verbunden, weswegen sich Ölquellen eigentlich wieder befüllen
müßten.

Aber man kann solche pools auch direkt anbohren, wenn man den Aufwand
nicht scheut.

Man muß dann nur ziemlich tief bohren...

Von den Dinosauriern haben wir insgesamt noch nicht mal so viel Knochen
gefunden um einen einzigen LKW zu füllen.

Du hast nicht geut genug gesucht und nicht tief genug gegraben.
(Ander schon.)

Unter Stalin haben sie in Sibirien ultra-tiefe Löcher gebohrt und sind
dabei auf Öl und Gas gestoßen (welches die Russen noch heute verkaufen).

Allerdings müßte sowas an sehr vielen anderen Orten auf der Erde auch
möglich sein und man könnte dann quasi überall Öl fördern.

Man muß nur SEHR (!) tief bohren.




Hier klafft mir einfach eine viel zu große Lücke zwischen Menge der
Knochen und Menge des Öls.

Knochen sind nicht pumpbar - schonmal daran gedacht? Achnee, Denken...

Im Erdöl fehlen generell sogn. \'Biomarker\' (nicht nur Knochen).

Das sind Bestandteile, die man eindeutig bestimmten fossilen
Lebensformen zuordnen kann.


Außerdem kann man aus organischen Fetten überhaupt keine langkettigen
Kohlenwasserstoffe erzeugen.

(unabhängig von Temperatur, Druck und Dauer).

Deswegen funktionieren ja keine Raffinerien und Polymerisation ist auch
nur ein Hirngespinst...
BTW, wo kommen bloß all die Kunststoff sachen her?

Die Synthese von Kunst- oder anderen Stoffen benötigt idR eine Zufuhr
von Energie von außen.

Aber bei natürlich vorkommenden Reaktionen haben wir idR keine
Laboranten, die irgendwo einen Bunsenbrennen ranhalten, Reagenzien in
einen Becher schütten und Produkte entfernen.

Man kann bei natürlich ablaufenden Prozessen nur solche Aktionen
vermuten, die in der Natur überhaupt denkbar sind (ohne menschliche
Eingriffe).

Und in solchen Situationen hat man fließende Gleichgewichte und
Stoffmischungen. Die haben zwar beliebig lange Zeit, können aber die
chemische Variante der Thermodynamik nicht umgehen.

Und da gilt, dass das chemische Potential immer abnimmt.
....


TH
 
On Sun, 14 May 2023 14:05:10 +0200, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Tatsächlich ist es umgekehrt, da man das warme Wasser auf Vorrat mit
Bedarfsentnahme erzeugen kann, während die Wohnung dann geheizt werden
muß, wenn man sie warm haben möchte (Nachtspeicheröfen sind nicht mehr
so der Hit).

Könnte man die nicht als Tagspeicherofen betreiben?

So zum Tagspitze aufnehmen? Anti-Dunkelflauten-Puffer?

(Gegenteil von Dunkelflaute ist was? Sonnen-Sturm-Spitze? Hell-Wind-Peak?
Sommerwarmduscher:innen-Möglichkeit?)


Thomas Prufer
 
Jan Bruns wrote:
Also bspw. konsequent Vor+Rücklauf parallel und somit Muster doppelt
legen?

Ja, das passiert. Hier sind es Spiralen von außen ins Zentrum und von
dort in den Zwischenräumen wieder zurück. Duch den Flur zum Verteiler
laufen die beiden Enden parallel nebeneinander. Ist vermutlich überall
so.

Du schriebst schon was von \"Stellkurve der Vorlauftemperatur\", aber jetzt
meinst Du plötzlich auch, die Vorlauftemp sei ja immer gleich.

Die Vorlauftemperatur ist räumlich überall gleich. Das heißt, wenn die
Rohre einmal verlegt sind und der Estrich gegossen ist steht in der
klassischen Fußbodenheizung ohne Raumregelung das Verhältnis der
Temperaturenen verschiedener Räume zueinander fest.

Zeitlich wird sie nach einer Stellkurve der Außentemperatur nachgeführt.
Die später dazugekomme Raumregelung taktet einzelne Räume stundenweise
an und aus. Durch die große Trägheit merkt man nichts davon außer wenn
man den Thermostat verstellt und das erst Stunden später eine Wirkung
zeigt.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 15.05.23 um 07:40 Uhr Franz Glaser schrieb:
On 14.05.23 17:21, Dr. Ecksack wrote:
Am 12.05.23 um 21:07 Uhr Franz Glaser schrieb:

Meine posting dienen nicht ()

Ein anständiger Mensch würde die sig im usenet nicht kommentieren.

Und warum nicht?
 
Am 13.05.23 um 18:09 Uhr Gerrit Heitsch schrieb:
On 5/12/23 17:29, Hanno Foest wrote:
Am 12.05.23 um 07:29 schrieb Thomas Heger:

Wegelagerei ist etwa etwas, das fundamentalen
Gerechtigkeitsvorstellungen widerspricht.

Deine Fantasien haben aber nun mal nichts mit der Realität zu tun,
zumal
du dir ja schon beim Versuch weh tust, sie zu verargumentieren.

Ja, schon, es steht zu befürchten, dass Wegelagerei im großen Stil
als akzeptables Mittel gilt.

Geld für den Staat (Steuern etc.) ist Wegelagerei. Aha.

Ich kenn das eher als Eintrittsgebühr zur Zivilisation.
Gute Antwort!

WOW!

Nee – echt – Chapeau!


 👋️😃️ ℰ𝓇𝒾𝓀𝒶 𝒞𝒾ℯ𝓈𝓉𝒶
 
On Mon, 15 May 2023 08:02:21 +0200, Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:

Das Öl blubbert als rel. leichter Bestandteil der im Innern der Erde
gebildeten Materie nach oben und sammelt sich unterhalb der Erdkruste.

.... wobei laut Thomas Heger im Inneren der Erde neue Materie erzeugt wird.

Die Erde wird also laufend größer, schwerer, massereicher. Merkt nur keiner,
weder an der Gravitationskonstante noch an den Bahndaten, noch an den Abständen
auf der Erdoberfläche. Und alte Ölquellen wieder anzapfen hat auch keiner
ausprobiert.

Nach dem dies a) im Widerspruch zur Naturgesetz der Masseerhaltung steht, und b)
nicht beobachtbar ist, ist es c) wohl wahr.


Thomas Prufer
 
Am 15.05.23 um 06:43 schrieb Thomas Heger:

Dafür wird von mir der Bedarf je Wohnung auf 40 kW geschätzt, was mal 40
einen Gesamtbedarf von 1,6 MW ergibt.

Wenn du 40 kW pro Wohnung verbrauchst, reicht das vermutlich für 200°C
Raumtemperatur sogar ohne Wärmepumpe: Deine Schätzungen sind völlig absurd.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 15.05.23 um 07:15 schrieb Thomas Heger:

Hier wird meist argumentiert, dass CO2 einen sogn. Treibhaus-Effekt
auslösen würde und deswegen alle möglichen Katastrophen drohen.

Du bist der einzige hier, der anders \"argumentiert\".

Wissenschaft ist halt undemokratisch und auf Mehrheiten kommt es
überhaupt nicht an.

Ist aber eher selten so, daß der eine Geisterfahrer der einzige ist, der
richtig fährt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Sun, 14 May 2023 23:39:47 -0000 (UTC), Peter Heirich wrote:
Martin ?rautmann wrote:

Dann Gas-Etagen-Heizungen (Aufputz-Einrohr-System). Was mich wundert
ist, warum schon beim Bau im 19. Jahrhundert \"Heizkörpernischen\" unter
den Fenstern vorgesehen waren.

Vielleicht \"französische Fenster\" geplant, später umentschieden und mit
einem Stein zugemauert.

https://www.architektvergleich.ch/ratgeber/franzoesisches-fenster-wozu-dient-die-balkontuer-ohne-balkon-c:400007

definitiv nicht - es betrifft alle Fenster, im EG und OG (EG: 50 cm
Bruchsandstein, OG: 40 cm Massivziegel Reichsformat) und nur nicht das
Giebelfenster im DG (30 cm Massivziegel Reichsformat)
 

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