Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Am 12.05.2023 um 08:07 schrieb Thomas Prufer:
On Thu, 11 May 2023 21:43:13 +0200, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de
wrote:

Weil ER das so schön hin bekommen hat, MÜSSEN es die anderen 83 Mio. im
Land ebenfalls schaffen?

Wenn er es schafft, bei 6,8 Grad nicht zu erfrieren, schaffen das andere auch.

ALLE 83 Millionen? Säuglinge, Kinder, Alte, Kranke, ...?

> Seine Möbel waren übrigens völlig unbeeindruckt.
In solchen Extremsituationen wird man auch anfangen, die Möbel zu
verbrennen. Wohl dem, der dann noch einen altmodischen Ofen mit echtem
Kamin hat.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On Fri, 12 May 2023 08:07:40 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Thu, 11 May 2023 21:43:13 +0200, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de
wrote:
Weil ER das so schön hin bekommen hat, MÜSSEN es die anderen 83 Mio. im
Land ebenfalls schaffen?
Wenn er es schafft, bei 6,8 Grad nicht zu erfrieren, schaffen das andere auch.

Es ging übrigens eben noch um die akute Erfrierungs, die bei
Innenraumtemperaturen von unter 8°C bestünde, welche sich Herr Müller
aus der Nase gezogen hat um damit die ungeahnten Risiken der
Wärmepumpentechnik bei Dunkelflautennetzblackoutszenarien zu
illustrieren - und die Überlegenheit der ASTROHS-Heizkessel natürlich.

Mit demselben Argument sind Obdachlose ein KO-Kriterium für Wärmepumpen.
Die Leuts müssen sogar DRAUSSEN Temperaturen unter 8°C ertragen,
Windchilleffekt und so.

> Seine Möbel waren übrigens völlig unbeeindruckt.

Ich auch. Von Scheinargumenten beispielsweise.

Volker
 
On Fri, 12 May 2023 08:14:55 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Thu, 11 May 2023 23:31:05 +0200, Volker Bartheld <news2023@bartheld.net
wrote:
Unglaublich effizient. Oder meinst Du, daß er zu heizen versucht hat um
die Wunschtemperatur zu erreichen?
Vol\"Vierquadrantenregelung!\"ker
Nicht so *wirklich* effizient.

Bei einer Außentemperatur die nur marginal über die gewünschten
Temperatur im Kühlabteil liegt, ja. So die Außentemperatur aber _unter_
der gewünschten Temperatur im Kühlabteil liegt, dürfte der Kühlschrank
genau nie anspringen. Klar hat dann die Salami irgendwann die
Außentemperatur - aber in allen von Christophs
Dunkelflautennetzblackouthorrorszenarien abweichenden Fällen ist das
weitestgehend (Vorsicht, Bonmot:) Wurscht.

Ich schlug vor, er soll den Kühlschrank einfach auf 8 Grad stellen und dann
ausschalten -- das wollte er nicht... vielleicht zu dunkel innnen?

Vermutlich. Beweis, daß ein Klimaklasse A Kühlschrank in Klimazone B
(oder umgekehrt) so extrem viel mehr braucht, steht noch aus. Dazu müßte
der Wärmeeintrag von draußen eine deutlich geringere Rolle spielen als
der nun ineffizientere Kältekreislauf. Das fällt mir schwer zu glauben.

(Gefrierschränke jedenfalls scheinen in zwei Klimaklassen erhältlich zu sein:
spezifiziert runter bis 16 Grad Raumtemeratur, oder 10 Grad. Keine Ahnung was
darunter passieren soll.

Ich auch nicht. Der Miele-Kühlschrank in meiner Garage (Frag nicht,
warum. Hat mit Handwerkerpfusch zu tun.) hat sich über den in Bayern
üblichen sibirischen Winter jedenfalls nicht ungewöhnlich viel Energie
reingetan. Der Bosch-Gefrierschrank auch nicht. Letzterer ist dann aber
leider abgefackelt. Kondenswasserproblem.

Die Diskussion mit den heizende Glühbirnen bei
einfachen Kühl- Gefrier-Kombinationen hatten wir hier schon, oder?

Ich erinnere mich nicht. Wußte nicht, daß es das tatsächlich gibt.

Volker
 
On Fri, 12 May 2023 08:07:40 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Thu, 11 May 2023 21:43:13 +0200, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de
wrote:
Weil ER das so schön hin bekommen hat, MÜSSEN es die anderen 83 Mio. im
Land ebenfalls schaffen?
Wenn er es schafft, bei 6,8 Grad nicht zu erfrieren, schaffen das andere auch.

Es ging übrigens eben noch um die akute Erfrierungsgefahr, die bei
Innenraumtemperaturen von unter 8°C bestünde, welche sich Herr Müller
aus der Nase gezogen hat um damit die ungeahnten Risiken der
Wärmepumpentechnik bei Dunkelflautennetzblackoutszenarien zu
illustrieren - und die Überlegenheit der ASTROHS-Heizkessel natürlich.

Mit demselben Argument sind Obdachlose ein KO-Kriterium für Wärmepumpen.
Die Leuts müssen sogar DRAUSSEN Temperaturen unter 8°C ertragen,
Windchilleffekt und so.

> Seine Möbel waren übrigens völlig unbeeindruckt.

Ich auch. Von Scheinargumenten beispielsweise.

Volker
 
Franz Glaser schrieb:

On 09.05.23 14:55, Takvorian wrote:
Franz Glaser schrieb:
On 06.05.23 16:08, Takvorian wrote:

Du darfst davon ausgehen, dass politische Entscheider von Fachleuten beraten
werden und danach erst Entscheidungen treffen.

Leider ja.


Aha, sondern? Wessen Rat sollen sie denn befolgen, wenn nicht dem der
Fachleute? Den Rat von Spinnern im Usenet? :eek:)

Solange die Gesetze von Ministern verfasst und erlassen werden, ist
der obige Satz sogar irgendwie logisch.

In einer *parlamentarischen Demokratie* müssen aber die Gesetze
*vom Parlament verfasst und erlassen werden* und die Parlamtarier
haben keine Vorgesetzten über sich. DAS ist mein Ziel.

\"Demokratie\", \"Republik\" und \"Souverän = Volk\" bedeutet, dass
die Gerichte und die Verwalter die Gesetze aus dem Parlament
beachten.
https://www.meg-glaser.at/pd/pic/drei_maechte.jpg

Nun, die Gesetze werden ja vom Parlament verfasst und erlassen. Sofern dazu
wissenschaftlicher Rat erforderlich ist, muss dieser also eingeholt werden.
Ich kann hier immer noch keinen Grund für ein \"leider\" erkennen.
 
Helmut Schellong schrieb:

On 05/09/2023 15:19, Takvorian wrote:
Christoph Müller schrieb:

Am 06.05.2023 um 16:08 schrieb Takvorian:

[...]
Denn so viel elektrische Leistung, wie man dann
bräuchte, wird kein Politiky, das wiedergewählt werden will, genehmigen.
Wir reden da etwa von einer 10-fach höheren Kraftwerksleistung als heute
installiert ist. Das ist kein Pappenstiel mehr.

Ähnliches geisterte auch für Elektromobilität anfangs rum: die Netze würden
zusammenbrechen. War alles Unsinn. Diejenigen, die sowas behaupteten, sind
hart zurück gerudert.

Im März/April gab es hier einen Thread genau darüber.
Wir haben derzeit etwa 520 TWh Strom.
Durch 100% E-Autos würden 200 TWh hinzukommen.
Das ist nicht das 10-fache, sondern das 1,4-fache!
Daran ist der Wahnsinn erkennbar.

Ich sehe da keinen. Ich bin ziemlich sicher, dass auf Grund von E-Mobilität
und Wärmepumpen usw. das Stromnetz nicht zusammenbrechen wird. Es ist eine
Sache intelligenten Energie-Managements, Produktion und Verbrauch im
Gleichgewicht zu halten.

Auch bei den Klimaaktivisten steckt dieser Wahnsinn drin.
Die können nicht richtig denken.

Was ich nicht verstehe, ist, dass nicht JEDER ein Klimaaktivist ist. Die
Tatsache, dass auf diesem Planeten gerade eine Katastrophe für alles Leben
im Gange ist, müsste eigentlich JEDEN aktivieren. Ist das einfach Lethargie
der alten Säcke, die sich denken \"während meiner Restlebenszeit wird\'s schon
noch halbwegs erträglich bleiben\"? Kürzlich hat sich so ein Sack ja
öffentlich im Interview enttarnt: Auf die Frage, ob er nicht Angst um seine
Kinder habe, antwortete er dreist \"Ich habe keine Kinder, nach mir die
Sintflut\". Weiterhin fantasierte er unwissend, Menschen könnten sich an
erheblich höhere Temperaturen einfach \"anpassen\". Dummerweise ist eine
Temperatur von mehr als 41 Grad für Menschen lebensbedrohlich und bei
44 °C denaturieren die ersten Eiweiße. Schon jetzt gibt\'s auch in unseren
Breiten erheblich mehr Hitzetote wegen Klimawandel. Letzten Juli sind in
Deutschland - auch infolge der Hitze - zwölf Prozent mehr Menschen gestorben
als in den vier Jahren zuvor. Und wer glaubt, man könne sich mit
Klimaanlagen retten, der irrt.

Die Klimaaktivisten können also sehr gut denken. Sie schätzen die Lage
korrekt ein - nämlich exakt so, wie es die weltweite Klimaforschung der Welt
eindringlich vorgibt: es ist kurz vor Zwölf, evtl. sogar schon zu spät.
 
Am 12.05.23 um 07:29 schrieb Thomas Heger:

Wegelagerei ist etwa etwas, das fundamentalen
Gerechtigkeitsvorstellungen widerspricht.

Deine Fantasien haben aber nun mal nichts mit der Realität zu tun, zumal
du dir ja schon beim Versuch weh tust, sie zu verargumentieren.

Ja, schon, es steht zu befürchten, dass Wegelagerei im großen Stil als
akzeptables Mittel gilt.

Geld für den Staat (Steuern etc.) ist Wegelagerei. Aha.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am Fri, 12 May 2023 07:52:45 +0200 schrieb Thomas Heger:

Nehmen wir mal 3 l Warmwasser je Minute, was dann ungefähr 0,8
m³/sekunde oder 3000m³/h Luftdurchsatz erfordert.

Derartige Lüfter sind groß, teuer und sehr laut.

Haste recht.

Bei reichelt.de ist einer der grössten Lüfter der \"SUN A2259-HBL\", der
schafft nur 1440 m³/h, braucht 60W, und kostet wenig
Haushaltskassenkompatible 78,50€.

Weitere angegebene Daten sind 57,0dB Lärm und 25,4cm Breite.

Gruss


Jan Bruns
 
Am 12.05.23 um 18:30 schrieb Jan Bruns:
Am Fri, 12 May 2023 07:52:45 +0200 schrieb Thomas Heger:

Nehmen wir mal 3 l Warmwasser je Minute, was dann ungefähr 0,8
m³/sekunde oder 3000m³/h Luftdurchsatz erfordert.

Derartige Lüfter sind groß, teuer und sehr laut.

Haste recht.

Bei reichelt.de ist einer der grössten Lüfter der \"SUN A2259-HBL\", der
schafft nur 1440 m³/h, braucht 60W, und kostet wenig
Haushaltskassenkompatible 78,50€.

Weitere angegebene Daten sind 57,0dB Lärm und 25,4cm Breite.

Der Typ hat offenbar noch nie ne Luft-Wärmepumpe gesehen, wie sie
inzwischen überall rumstehen, mit ihrem gefühlten Meter
Lüfterdurchmesser. Hält ihn aber natürlich nicht davon ab, faktenfrei
rumzuspinnen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.05.2023 um 12:59 schrieb Volker Bartheld:
On Fri, 12 May 2023 08:14:55 +0200, Thomas Prufer wrote:
On Thu, 11 May 2023 23:31:05 +0200, Volker Bartheld <news2023@bartheld.net
wrote:
Unglaublich effizient. Oder meinst Du, daß er zu heizen versucht hat um
die Wunschtemperatur zu erreichen?
Vol\"Vierquadrantenregelung!\"ker
Nicht so *wirklich* effizient.

Bei einer Außentemperatur die nur marginal über die gewünschten
Temperatur im Kühlabteil liegt, ja. So die Außentemperatur aber _unter_
der gewünschten Temperatur im Kühlabteil liegt, dürfte der Kühlschrank
genau nie anspringen. Klar hat dann die Salami irgendwann die
Außentemperatur - aber in allen von Christophs
Dunkelflautennetzblackouthorrorszenarien abweichenden Fällen ist das
weitestgehend (Vorsicht, Bonmot:) Wurscht.

Wenn es zu kalt ist, kann es passieren, das das Eisfach im Kühlschrank
abtaut.

Es gibt zumindest bei älteren Kühlschränken einen Temperatursensor in
der Nähe des Kühlfachs wo es kälter ist als im Innenraum aber wärmer als
im Eisfach. Wenn die Umgebungstemperatur niedriger ist, sinkt der
Temperaturunterschied zwischen Innenraum und Eisfach so dass dann die
bei gleicher Sensortemperarur die Eisfachtemperatur über 0 liegen kann.
Das führt dann dazu, dass es im Eisfach tropft.

Ich schlug vor, er soll den Kühlschrank einfach auf 8 Grad stellen und dann
ausschalten -- das wollte er nicht... vielleicht zu dunkel innnen?

Man könnte die Lampe im Innenraum bzw. den Türschalter so manipulieren
dass sie dauernd brennt. Dann hat man das Problem nicht ;-)
....

Die Diskussion mit den heizende Glühbirnen bei
einfachen Kühl- Gefrier-Kombinationen hatten wir hier schon, oder?

Ich erinnere mich nicht. Wußte nicht, daß es das tatsächlich gibt.

Kenne ich auch nicht, würde mich aber nicht wundern, in Verbindung mit
einem Thermostaten vielleicht gar keine schlechte Idee. ;-)
Gibts eigentlich Kühlschränke mit LED Innenbeleuchtung?
 
Am Fri, 12 May 2023 07:11:13 +0200 schrieb Thomas Heger:

Am 12.05.2023 um 00:51 schrieb Jan Bruns:
Am Thu, 11 May 2023 09:27:15 +0200 schrieb Thomas Heger:
Am 10.05.2023 um 18:27 schrieb Christoph Müller:

Wärmepumpen arbeiten bei solchen Temperaturen natürlich nahezu mit dem
Wirkungsgrad einer e-Heizung.

Nein. Luft-WP tun das so.

Sole-Wasser und Wasser-Wasser WP haben mit der Lufttemperatur nix zu
tun. Deshalb werden die laut BMWK auch zusätzlich gefördert.

Wenn die vielen Kombithermen in den Altbauten ersetzt werden sollen
durch Wärmepumpen, dann können diese auschließlich Luft als
abzukühlendes Medium nutzen.

Mal sehen...

Das liegt an der hier in Berlin typischen Blockrandbebauung, wo man
natürlich nicht in die Erde graben kann um dort ggf. vorhandene Medien
abzukühlen.

Nee, schon verkehrt. Ab irgendeiner Besiedlungsdichte ist zunächst mal
nicht mehr möglich, flächig auf Bodenfeuchte angewiesene Erdkollektoren
zu verwenden. Das heisst aber noch nicht so selbstverständlich auch, daß
auf Grundwasserbohrung basierende Wasser/Wasser WP-Technik (also mit
Rückleitung des ausgekühlten Grundwassers zurück zur Quelle) nicht
eingesetzt werden kann. Irgendein Amt, frag mich jetzt nicht welches,
weiss darüber bescheid, ob das geht oder nicht.


Für Etagenheizungen bleiben nur Medien, die in der Etage auch vorhanden
sind und ich sehe hier keine andere Möglichkeit als Außenluft.

Für gewöhnlich hat man Schächte. Bei vorhandenen Etagen-Heizungen ist ja
sogar garantiert zumindest ein Schornsteinrohr vorhanden.


Um diese abzukühlen durch eine Wärmepumpe und damit Brauchwasser zu
heizen braucht es einen Prozess, wo Wärme von Luft auf das Kältemittel
übergeht, dieses erwärmt und dann das Brauchwasser erwärmt.

Ja.

Wasser-Wasser oder Luft-Luft-Wärmepumpen sind natürlich etwas einfacher
zu bauen, sind aber keine Option für die Warmwassererzeugung in den
Etage. Hier geht zur eine Luft->Kältemittel->Wasser Wärmepumpe

Das ist schon wieder eine völlig abenteuerliche Theorie, bei der mir die
Bereitschaft, über die besonderen Schwierigkeiten beim Ersatz von Etagen-
Heizungen abhanden kommt. Es hat keinen Zweck über Details zu sprechen,
wenn das Gegenüber es nicht nötig hat, sich Details anzusehen.


Wo soll die aber her kommen, wenn kein Wind weht und es auch tagsüber
nur wenig Sonne gibt?

Das ist doch nicht ernsthaft deine Frage. Natürlich aus H2, Methan
(einschl. Bio), und sowas.

Doch, das war ganz ernsthaft meine Frage.

Wenn du meinst, das Kraftwerke auf Biogas-Basis eine Lösung wären für
das Problem der Stromversorgung aller vollelektrischen Wohnungen in
Deutschland, dann muß ich dich leider enttäuschen.

Ach. Und deine Lösung ist, stattdessen einfach ein Vielfaches mehr Biogas
zu verwenden.


Da kannste noch fragen, ob es sinnvoll ist, in so einer Situation das
Zeugs doppelt in Kraftwerken zu verfeuern, statt direkt in Haushalten.

Welch \'Zeugs\' ? Und was meinst du mit \'doppelt verfeuern\'?

Brennstoffe allgemein. Da braucht es unter den kombinierten Szenario-
Annahmen Dunkelflaute, Saukalt, Brennkessel komplett abgeschafft für die
Dauer der Annahme Kraftwerke, die mit irgendeiner (hier auf runde 50%
vereinfacht) Effizienz Brennstoffe durchbringen.


Und weisst Du was? Dazu kann ich sagen, daß das weitgehend egal ist. 20
Mio. Feuerstellen auf 20 reduzieren hat durchaus auch was. In diesem
Ausnahmeszenario, in dem sowohl Dunkelflaute herrscht, wie auch miese
Kälte, mag in den Haushalten Verfeuern halt mal etwas besser sein.

Dieses statement verstehe ich nicht.




Es geht darum, daß bis 2045, also in 20 Jahren nix mehr fossil sein
darf.
Die Neubaurate ist aber zu gering, um bis dahin allein auf Neubauten
bezogene Regelungen zu haben. Deshalb sind eben auch Heizungs-
Komplettsanierungen einbezogen.

Ja, anscheind ist bei den Politikern wohl wieder etwas Rest-Verstand
aufgetaucht und sie rundern nun etwas zurück.

Aber ursprünglich war die Aussage, dass die Kombithermen nächstes jahr
ersetzt werden müssen durch Wärmepumpen.

Nee. Das haben Opposition zwecks Stimmenfischerei und Klatschpresse
zwecks Schlagzeilen hineininterpretiert. Sonst nix.


Gruss


Jan Bruns
 
On 12.05.23 16:22, Takvorian wrote:

https://www.meg-glaser.at/pd/pic/drei_maechte.jpg

Nun, die Gesetze werden ja vom Parlament verfasst und erlassen.

Sollten sie, werden aber nicht. In keinem Staat der Welt :-(

Ich hör hier auf, denn außer dtt sind die anderen Gruppen hier°°
fehl am Platz.


GL
--
Meine posting dienen nicht der Mission, der Zugehörigkeit zu einer
Partei, einer Religion oder Ideologie. Mir schwebt eine parlamen-
tarische Demokratie mit mündigen, selbständigen Bürgern vor, die
keinen Parteichef brauchen, der ihnen die Demokratie erklärt.
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Fri, 12 May 2023 08:24:18 +0200:

1000A durch einen Widerstand von 0,1 Ohm geschickt bewirken einen
Spannungsabfall von 100 V und das eine Leistung von 100 kW(vereinfacht
für Gleichstom gerechnet).

Diese Leistung erzeugt Wärme im Übergangswiderstand und wird den
blitzschnell erhitzen auf relevante Temperaturen, wenn der Bereich rel.
klein ist.

Ja. Deswegen nimmt man da auch \"Vorrichtungen\", die den Widerstand \"etwas\"
geringer halten, für obige Verhältnisse jedenfalls < 0,1mOhm, besser
< 0,1µOhm.
Aber wenn das daneben geht, dann kann\'s schon richtig krachen, ein paar
Beispiele:
<https://www.youtube.com/watch?v=zmtfRQY8zXQ>
Hochspannungs Explosion 2017 NEW
<https://www.youtube.com/watch?v=mqEaIdvxXYQ>
Electrical Short Circuit Transformers
<https://www.youtube.com/watch?v=B0iMNfKfQAc>
The Awesome Power Of Electricity

Das stelle ich mir unglaublich schell vor und sollte meiner Ansicht nach
in einem beträchtlichen Lichtbogen enden, wo die Leitung und die Klemmen
verdampft sind.

Der Dampf breite sich dann sehr schnell aus, was man als Knall
wahrnehmen kann, und entzünde umgebende Baustoffe.

Falls ich mich irgendwo geirrt haben sollte, dann lass es mich wissen.

Nee, hast schon recht, es ist jedenfalls am besten, wenn Du Deine Finger
von jeglicher elektrischen Installation fernhältst.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 05/12/2023 16:50, Takvorian wrote:
Helmut Schellong schrieb:

On 05/09/2023 15:19, Takvorian wrote:
Christoph Müller schrieb:

Am 06.05.2023 um 16:08 schrieb Takvorian:

[...]
Denn so viel elektrische Leistung, wie man dann
bräuchte, wird kein Politiky, das wiedergewählt werden will, genehmigen.
Wir reden da etwa von einer 10-fach höheren Kraftwerksleistung als heute
installiert ist. Das ist kein Pappenstiel mehr.

Ähnliches geisterte auch für Elektromobilität anfangs rum: die Netze würden
zusammenbrechen. War alles Unsinn. Diejenigen, die sowas behaupteten, sind
hart zurück gerudert.

Im März/April gab es hier einen Thread genau darüber.
Wir haben derzeit etwa 520 TWh Strom.
Durch 100% E-Autos würden 200 TWh hinzukommen.
Das ist nicht das 10-fache, sondern das 1,4-fache!
Daran ist der Wahnsinn erkennbar.

Ich sehe da keinen. Ich bin ziemlich sicher, dass auf Grund von E-Mobilität
und Wärmepumpen usw. das Stromnetz nicht zusammenbrechen wird. Es ist eine
Sache intelligenten Energie-Managements, Produktion und Verbrauch im
Gleichgewicht zu halten.

Ich sehe das genau so.
Allerdings, das mit dem \'Wahnsinn\' hast Du völlig falsch verstanden.

Ich habe in letzter Zeit mehrfach /wahnsinnige/ Behauptungen gehört
zum bundesweiten und jährlichen Strombedarf in DE in der Zukunft.

Deshalb hatte ich den Bedarf durch das Hinzukommen von 100% E-Autos berechnet.
Ergebnis: Es wird dadurch einen Mehrbedarf von etwa 200 TWh/a geben.
(520+200) / 520 = 1,38 - nicht jedoch etwa 10!

Nun lese ich in diesem Thread dauernd etwas davon, daß sich 70 TWh verzehnfachen würden.
Daß also von 70 TWh ausgehend ein Mehrbedarf von 630 TWh entstehen würde.
Auch diese Behauptung finde ich /wahnsinnig/.

Wie hat Wolfgang Petry gesungen?: \"Das ist Wahhhnsinn...\".
So meine ich das.

Der einzig vernünftige Weg ist, schleunigst die Erneuerbaren und Speicher massiv auszubauen.

Auch bei den Klimaaktivisten steckt dieser Wahnsinn drin.
Die können nicht richtig denken.

Was ich nicht verstehe, ist, dass nicht JEDER ein Klimaaktivist ist.

Ich würde mich lieber erschießen, als das!

Die Tatsache, dass auf diesem Planeten gerade eine Katastrophe für alles Leben
im Gange ist, müsste eigentlich JEDEN aktivieren.

Ich unterlasse das einfach, weil es vollkommen sinnlos wäre!

In den 1980ern habe ich oft geschimpft, daß endlich mit dem Verbrennen
fossiler Stoffe aufgehört werden müsse.
Die Wirkung dessen war selbstverständlich Null.

Ebenso war der massive, brutale und lang anhaltende Kampf gegen die Atomkraft vollkommen sinnlos!
Es wurden stoisch wie geplant viele AKWs gebaut und Jahrzehnte lang betrieben.
Auch die Castor-Behälter gibt\'s noch unvermindert.

Ist das einfach Lethargie
der alten Säcke, die sich denken \"während meiner Restlebenszeit wird\'s schon
noch halbwegs erträglich bleiben\"? Kürzlich hat sich so ein Sack ja
öffentlich im Interview enttarnt: Auf die Frage, ob er nicht Angst um seine
Kinder habe, antwortete er dreist \"Ich habe keine Kinder, nach mir die
Sintflut\". Weiterhin fantasierte er unwissend, Menschen könnten sich an
erheblich höhere Temperaturen einfach \"anpassen\". Dummerweise ist eine
Temperatur von mehr als 41 Grad für Menschen lebensbedrohlich und bei
44 °C denaturieren die ersten Eiweiße. Schon jetzt gibt\'s auch in unseren
Breiten erheblich mehr Hitzetote wegen Klimawandel. Letzten Juli sind in
Deutschland - auch infolge der Hitze - zwölf Prozent mehr Menschen gestorben
als in den vier Jahren zuvor. Und wer glaubt, man könne sich mit
Klimaanlagen retten, der irrt.

Dem Vorstehenden kann ich zustimmen.

Die Klimaaktivisten können also sehr gut denken. Sie schätzen die Lage
korrekt ein - nämlich exakt so, wie es die weltweite Klimaforschung der Welt
eindringlich vorgibt: es ist kurz vor Zwölf, evtl. sogar schon zu spät.

https://www.n-tv.de/politik/Neubauer-sieht-Deutschland-auf-4-4-Grad-Pfad-article24055714.html?utm_term=ntv&utm_campaign=post&utm_medium=echobox&utm_source=Facebook#Echobox=1681596173

Die Klimaaktivisten sind /dumme/ Plappermäuler, die von großen Umwälzungen und von Physik
keine Ahnung haben.
Außerdem sind sie arrogant, undemokratisch und kindisch-wütend.
Sie erzählen das, was ihre /Vorgesetzten/, das IPCC und Klima-Konferenzen vorgeben.
Das beweist allein der zitierte nachstehende Text.

\"wähnt Deutschland auf dem 4,4-Grad-Pfad, weil innerhalb der Ampel fatale Kompromisse geschlossen würden.\"
----------------------------------------------------------
Das ist falsch, lächerlich - und physikalisch unmöglich!
Wegen fataler politischer Kompromisse seit einer Reihe von Monaten kann DE nicht
von einem 2-Grad-Pfad auf einen 4,4-Grad-Pfad fallen.
Der (globale) Klima-Pfad kann nicht so schnell hin und her springen!
Deutschland allein kann gar nicht auf irgendeinen Grad-Pfad fallen, weil Klimawandel ein globales Ereignis ist!

Deutschland hat einen Anteil an den das Klima schädigenden Vorgängen von 2%.
Das bedeutet, daß DE keine feststellbare Wirkung auf das globale Klima haben kann!
Egal, wie groß oder klein der Klimaschutz in DE ist!
Trotzdem darf diese Tatsache nicht dazu führen, daß Klimaschutz in DE aufgegeben wird.
Denn z.B. durch 100% E-Autos wird DE lokal quasi ein Luftkurort, da E-Autos keine lokalen Emissionen haben.
Die Erneuerbaren haben ebenfalls keine lokalen Emissionen.
(E-Fuels Verbrennen hingegen hat lokale Emissionen!)

Auf Druck von \'Fridays for Future\' hat es ganz sicher keine stetige Verbesserung der Klimapolitik gegeben.
Die Aktivitäten von Klimaaktivisten sind aus meiner Sicht komplett sinnlos.
Eher haben die Grünen seit etwa 1980 eine /Natur-Wirkung/ gehabt.
GreenPeace schätze ich hier positiv ein.

Ich schätze seit mindestens 15 Jahren, daß wir durch Klimawandel
eine globale Erwärmung von etwa 3 Grad haben werden - nicht verhinderbar.
Das ist feststehend für mich.
Der Planet, mit allem, was darauf ist, ist zu träge, als daß dies wesentlich besser kommen kann.
Klimaschutzbemühungen können auch nicht beliebig verstärkt werden.


|Während in Deutschland gerade die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen, müssen sich die Grünen
|herbe Kritik von Klimaschützern gefallen lassen.
|Fridays-for-Future-Aktivistin Neubauer wähnt Deutschland auf dem 4,4-Grad-Pfad, weil
|innerhalb der Ampel fatale Kompromisse geschlossen würden.
|
|Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer von der Bewegung Fridays for Future sieht Deutschland auf einem dramatischen Weg
|der Erderhitzung, wenn es die Bundesregierung bei den bisherigen Klimaschutzmaßnahmen belässt.
|\"Aktuelle Berechnungen zeigen, dass wir in Deutschland auf einem 4,4 Grad-Pfad sind\", sagte Neubauer
|dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
|Die jüngsten Klimabeschlüsse der Bundesregierung kritisierte Neubauer als \"Kehrtwende\".
|Seit 2019 habe es durch den Druck von Fridays for Future eine stetige Verbesserung der Klimapolitik gegeben.
|\"Jetzt erleben wir, dass die Regierung am Höhepunkt der Eskalation der Klimakrise entscheidet, Kernelemente
|aus dem wichtigsten Klimaschutzgesetz Deutschlands aufzugeben\", sagte Neubauer mit Blick
|auf die beschlossene Reform des Klimaschutzgesetzes.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Fri, 12 May 2023 13:09:05 +0200, Volker Bartheld <news2023@bartheld.net>
wrote:

Es ging übrigens eben noch um die akute Erfrierungsgefahr, die bei
Innenraumtemperaturen von unter 8°C bestünde, welche sich Herr Müller
aus der Nase gezogen hat um damit die ungeahnten Risiken der
Wärmepumpentechnik bei Dunkelflautennetzblackoutszenarien zu
illustrieren - und die Überlegenheit der ASTROHS-Heizkessel natürlich.

Schon klar:)

Wollte nur dezent darauf hinweisen, das die Erfrierungen bei 8 Grad bei einem
Siebzigjährigen jedefalls nicht eigetreten sind.

Lag wahrscheinlich dran, das es nicht acht sondern sechs Grad waren.


Thomas Prufer
 
Am 13.05.2023 um 08:48 schrieb Thomas Prufer:
On Fri, 12 May 2023 13:09:05 +0200, Volker Bartheld <news2023@bartheld.net
wrote:

Es ging übrigens eben noch um die akute Erfrierungsgefahr, die bei
Innenraumtemperaturen von unter 8°C bestünde, welche sich Herr Müller
aus der Nase gezogen hat um damit die ungeahnten Risiken der
Wärmepumpentechnik bei Dunkelflautennetzblackoutszenarien zu
illustrieren - und die Überlegenheit der ASTROHS-Heizkessel natürlich.

Schon klar:)

Wollte nur dezent darauf hinweisen, das die Erfrierungen bei 8 Grad bei einem
Siebzigjährigen jedefalls nicht eigetreten sind.

Lag wahrscheinlich dran, das es nicht acht sondern sechs Grad waren.

Ich glaube aber, dass wir nicht zu einer Situation zurück wollen, wo das
für Millionen von Menschen in diesem Land zum Normalfall wird.

Abgesehen davon gibt es natürlich Möglichkeiten auch in Mitteleuropa mit
wenig Energie zu überleben. Früher gab es in den Bauernhäusern
sogenannte Aklkoven

https://www.myheimat.de/amoeneburg/c-kultur/es-war-nichts-fuer-grosse-menschen-alkoven-im-bauernhaus_a3084185

https://www.schlafkampagne.de/der-alkoven-auf-dem-vormarsch/

Ein weiteres Problem das hier noch gar nicht erwähnt wurde war die
Energie, die man fürs Waschen der Kleidung benötigt. Da hat man dann im
Frühjahr die im Winter gesammelte Wäsche gewaschen weil es im Winter
kaum möglich war.
 
Hanno Foest wrote:

Am 12.05.23 um 07:29 schrieb Thomas Heger:

Wegelagerei ist etwa etwas, das fundamentalen
Gerechtigkeitsvorstellungen widerspricht.

Deine Fantasien haben aber nun mal nichts mit der Realität zu tun, zumal
du dir ja schon beim Versuch weh tust, sie zu verargumentieren.

Ja, schon, es steht zu befürchten, dass Wegelagerei im großen Stil als
akzeptables Mittel gilt.

Geld für den Staat (Steuern etc.) ist Wegelagerei. Aha.

Geld für den Staat (Steuern etc.) ist nie Wegelagerei. Aha.

Grüße,
H.
 
Am 12.05.2023 um 20:02 schrieb Jan Bruns:
....
Das liegt an der hier in Berlin typischen Blockrandbebauung, wo man
natürlich nicht in die Erde graben kann um dort ggf. vorhandene Medien
abzukühlen.

Nee, schon verkehrt. Ab irgendeiner Besiedlungsdichte ist zunächst mal
nicht mehr möglich, flächig auf Bodenfeuchte angewiesene Erdkollektoren
zu verwenden. Das heisst aber noch nicht so selbstverständlich auch, daß
auf Grundwasserbohrung basierende Wasser/Wasser WP-Technik (also mit
Rückleitung des ausgekühlten Grundwassers zurück zur Quelle) nicht
eingesetzt werden kann. Irgendein Amt, frag mich jetzt nicht welches,
weiss darüber bescheid, ob das geht oder nicht.

Das war überhaupt nicht die Frage, sondern die war, ob Erdwärme in den
oberen Etagen auch genutzt werden kann.

Ich meinte: nein, das geht nicht weswegen Etagen-Wärmepumpen (als Ersatz
anstatt von Gas-Etagen-Heizungen) nur Außenluft benutzen können.

Für Etagenheizungen bleiben nur Medien, die in der Etage auch vorhanden
sind und ich sehe hier keine andere Möglichkeit als Außenluft.

Für gewöhnlich hat man Schächte. Bei vorhandenen Etagen-Heizungen ist ja
sogar garantiert zumindest ein Schornsteinrohr vorhanden.

In Berlin grenzt die Blockrandbebauung an den Rand der Blöcke (daher der
Name), weswegen man nicht viele Möglichkeiten besitzt irgendwo in die
Erde zu buddeln.

Gehen wird das wahrscheinlich schon, aber sicherlich nicht für den
Mieter in einer Etagenwohnung. Der kann nur nutzen, was ihm auch zur
Verfügung steht und das wäre im Zweifel nicht der Boden.

Um diese abzukühlen durch eine Wärmepumpe und damit Brauchwasser zu
heizen braucht es einen Prozess, wo Wärme von Luft auf das Kältemittel
übergeht, dieses erwärmt und dann das Brauchwasser erwärmt.

Ja.

Wasser-Wasser oder Luft-Luft-Wärmepumpen sind natürlich etwas einfacher
zu bauen, sind aber keine Option für die Warmwassererzeugung in den
Etage. Hier geht zur eine Luft->Kältemittel->Wasser Wärmepumpe

Das ist schon wieder eine völlig abenteuerliche Theorie, bei der mir die
Bereitschaft, über die besonderen Schwierigkeiten beim Ersatz von Etagen-
Heizungen abhanden kommt. Es hat keinen Zweck über Details zu sprechen,
wenn das Gegenüber es nicht nötig hat, sich Details anzusehen.

Was ist denn nun wieder abenteuerlich an meiner These, dass die Mieter
keine andere Wahl haben als die Außenluft als abzukühlendes Medium zu
benutzen.

Von Hauseigentümer-Seite ginge es schon, wenn der Schächte bohrt oder
Brunnen gräbt. Das wäre dann aber keine dezentrale Lösung in den
einzelnen Wohnungen mehr, sondern das würde eine Zentralheizung erfordern.

Das wäre meines Erachtens ohnehin besser, da sich dann die Frage der
Belastung des hauseigenen Niederspannungsnetzes nicht mehr stellt.

Allerdings ist die Umrüstung eines Mietshauses von Etagen- auf
Zentralheizung enorm aufwendig.

Und zahlen müßte den Aufwand allein der Vermieter, da die Umrüstung
keinen erkennbaren Vorteil für die Mieter darstellt und deshalb keine
Modernisierung wäre.



Wo soll die aber her kommen, wenn kein Wind weht und es auch tagsüber
nur wenig Sonne gibt?

Das ist doch nicht ernsthaft deine Frage. Natürlich aus H2, Methan
(einschl. Bio), und sowas.

Doch, das war ganz ernsthaft meine Frage.

Wenn du meinst, das Kraftwerke auf Biogas-Basis eine Lösung wären für
das Problem der Stromversorgung aller vollelektrischen Wohnungen in
Deutschland, dann muß ich dich leider enttäuschen.

Ach. Und deine Lösung ist, stattdessen einfach ein Vielfaches mehr Biogas
zu verwenden.

Biogas-Erzeuger gehören auch zu den eher gefährlichen Anlagen.

Das liegt daran, dass Methan erzeugt wird und dieses rel. leicht
explosive Gemische bilden kann. Außerdem benötigt man ja noch \'Bio\',
also etwas vergärbares.

Daher ist das massenhafte Erzeugen von Biogas wohl keine realistische
Option.

Im manchen Fällen wird sowas sinnvoll sein, etwa wenn der Landwirt das
Gas selber auf seinem Hof nutzen kann. Auch wird man wohl die eine oder
andere Großanlage bauen. Aber insgesamt denke ich, dass Biogas ein
Nischenprodukt bleiben muß.

Da kannste noch fragen, ob es sinnvoll ist, in so einer Situation das
Zeugs doppelt in Kraftwerken zu verfeuern, statt direkt in Haushalten.

Welch \'Zeugs\' ? Und was meinst du mit \'doppelt verfeuern\'?

Brennstoffe allgemein. Da braucht es unter den kombinierten Szenario-
Annahmen Dunkelflaute, Saukalt, Brennkessel komplett abgeschafft für die
Dauer der Annahme Kraftwerke, die mit irgendeiner (hier auf runde 50%
vereinfacht) Effizienz Brennstoffe durchbringen.

Das elektrischer Strom eine besonders teuere Energieform ist, wenn man
den auf thermodynamischem Wege durch Verfeuern von Brennstoffen erzeugt,
das dürfte klar sein.

Man kann mit aller List und Tücke bis knapp 50% Wirkungsgrad aus der
Kohleverstromung herausquetschen.

Aber das liegt nicht an den Kraftwerksbetreibern, sonder an den Gesetzen
der Thermodynamik.

Für Wärme braucht man aber überhaupt keinen Strom, weswegen man die
Verbrennung zur Wärmerzeugung besser in den Haushalten durchführt.

Das Prinzip ist auch schon alt und wohlbekannt und nennt sich z.B. \'Ofen\'.

Das Problem ist hier also nicht der Wirkungsgrad an sich, sondern der
Einsatz von elektrischem Strom zum Heizen. Dies kann man als
\'vorsätzliche Qualitätsvernichtung\' bezeichnen, da die Qualität von
Strom besonders hoch und die von lauer Wärme besonders niedrig ist.

Also meide man Strom beim Heizen generell!

Und weisst Du was? Dazu kann ich sagen, daß das weitgehend egal ist. 20
Mio. Feuerstellen auf 20 reduzieren hat durchaus auch was. In diesem
Ausnahmeszenario, in dem sowohl Dunkelflaute herrscht, wie auch miese
Kälte, mag in den Haushalten Verfeuern halt mal etwas besser sein.

Dieses statement verstehe ich nicht.





Es geht darum, daß bis 2045, also in 20 Jahren nix mehr fossil sein
darf.

Nur so nebenbei: Erdöl stammt überhaupt nicht von Fossilien.

Die Neubaurate ist aber zu gering, um bis dahin allein auf Neubauten
bezogene Regelungen zu haben. Deshalb sind eben auch Heizungs-
Komplettsanierungen einbezogen.

Ja, anscheind ist bei den Politikern wohl wieder etwas Rest-Verstand
aufgetaucht und sie rundern nun etwas zurück.

Aber ursprünglich war die Aussage, dass die Kombithermen nächstes jahr
ersetzt werden müssen durch Wärmepumpen.


Nee. Das haben Opposition zwecks Stimmenfischerei und Klatschpresse
zwecks Schlagzeilen hineininterpretiert. Sonst nix.

Habeck unterstelle ich schon, dass er weiss was er tut.

Und ein Verbot von Kombithermen und den Ersatz durch Wärmepumpen könnte
man schon in dessen statements hineininterpretieren.

TH
 
Am 11.05.2023 um 20:47 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Thu, 11 May 2023 09:40:18 +0200:

Ich bin ja Anhänger der sogn. \'abiogenen Öltheorie\' wonach Erdgas kein

Damit kann man Dein Geschreibsel eigentlich schon ignorieren.

Die \'abiogene Öltheorie\' ist tatsächlich älter als die Idee von den
\'fossilen Brennstoffen\'.

Sie stammt von dem Erfinder des Periodensystems Mendelejev.

Wie irgendwer auf die (lachhafte) Idee kommen konnte, das Erdöl stamme
von toten Dinosauriern, das kann ich dir allerdings genausowenig sagen
wie wer das eigentlich war.
der (wachsenden!) Erde gebildeten Materials.

Aber Du kannst das tatsächlich noch übertrumpfen...
Deswegen habe ich zur \"Erheiterung\" doch noch\'n Stückerl weitergeschaut,
und was kommt denn da noch nach?

Die Idee der \'wachsenden Erde\' ist auch schon recht alt und wurde von
verschiedenen Leuten immer mal wieder ausgegraben.

Am bekanntesten war der \'Fernseh-Professor\' Hein Haber, der die Idee mal
im Fernsehen präsentiert hatte (irgendwann in den 60ern).

Aber auch song. \'Resonanzwidder\' würde ich interessant finden. Das sind
solche \'free-energy-devices\' die angeblich die Russen bauen können.

Noch ein Schwurbel-Trumpf aus Deinem Unverständnis-Blatt.

Das mit den Russischen \'Resonanzwiddern\' stammte nicht von mir, sondern
von hier:

https://www.youtube.com/watch?v=z_VftKpty_4

Ob das nun funktioniert oder nicht, das kann ich leider nicht beurteilen.

Ich wollte nur sagen, dass die Innereien der Pyramiden so aussehen, als
wären das solche Resonanzwidder gewesen.

Und wer immer die Pyramiden gebaut hat wird die wahrscheinlich nur
gebaut haben, wenn die auch funktioniert hatten.

....
Dabei wäre interessant die Theorie von Edward Kunkel zu studieren,
wonach die Pyramiden als solche \'Resonanzwidder\' konzipiert waren und
eigentlich als Kraftwerke gedient hatten.

Jaja, die totale S(chw)achkenntnis quillt überall \'raus. Die Kisten wären
als allerletzte aller Konstruktionen für jeden der ihnen von Dir
zugesprochenen Zwecke tauglich...

Erstmal ist die Theorie von Edward Kunkel eine Hypothese wie Myriaden
anderer Hypothesen auch und daher kein Schwachsinn sondern nur ggf. falsch.

Ich fand nur bemerkenswert, dass schon in den 60er Jahren mal jemand
gemeint hatte, dass die Pyramiden solche \'Widder\' (auf Englisch
\'ram-pumps\') gewesen seien.


TH
 
Am 12.05.2023 um 10:11 schrieb Peter Mayer:

Dir wurden doch in den letzten Wochen hier in de.sci.physik von mehreren
Leuten sehr klar aufgezeigt, dass Deine Vorstellungen zu den Vorgängen
in der Atmosphäre falsch sind und in vielen Punkten der bekannten Phsik
widersprechen. Du konntest Deine Vorstellungen, was in einer Atmosphäre
passiert, weder belegen noch plausibel begründen.
Das hindert Dich aber dennoch nicht daran hier den gleichen Mist fast
wortgleich zu wiederholen, so als ob es die Widerlegungen nie gegeben
hätte. Ich weiß, dass das bei Dir Masche ist, falsche Behauptungen so
lange zu wiederholen bis auch dem Letzten die Lust vergangen ist, zum
wiederholten Male zu widersprechen. Das macht aber Deine falschen
Behauptungen nicht richtiger.

Das machst du doch genauso.

Man kann sagen was man will, tausend Beispiele anbringen und mit
Engelszungen auf dich einreden und von dir kommt immer wieder der
gleiche Mist.

TH
 

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