Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

Hallo Carla,

Du schriebst am Tue, 19 Sep 2023 14:57:38 +0200:

Franz Glaser wrote:
....
\"c\" haben ja die Armseligen \"rechtlich\" fixiert.

Bei \"pi = 3,14000\" sind sie gescheitert obwohl es da naheliegender
gewesen wäre :-o) 355/113

Es hat schon Sinn die Laenge auf eine Zeit zurueckzufuehren wegen
der in der Natur vorkommenden Normalfrequenzen, waehrend es keine gut
messbaren Normallaengen gibt.

Doch, gibt es, und die definieren auch den neuen Längenmaßstab.
Das Meter ist eine bestimmte Anzahl von Wellenlängen eines bestimmten
Isotops von AFAIR Cäsium (oder Rubidium?), sehr genau meßbar mittels eines
Interferometers.
Die Sekunde ist \"demgegenüber\" eine bestimmte Anzahl Schwingungen eines
definierten Übergangs bei einem ähnlich bestimmten Material.
Lediglich das (Kilo-) Gramm ist noch bisserl scwächer definiert, ich bin
nicht ganz sicher, ob die Siliziumkugel der PTB oder ein anderes Verfahren
des NIST da letzthin festgeschrieben wurde.
Daneben gibt es auch noch eine Reihe anderer Festlegungen von elektrischen,
magnetischen u.a. Größen auf Naturkonstanten, bei deren definierten Werten
die bisherigen Meßwerte so gut wie möglich so festgelegt wurden, daß alle
Maßsysteme ohne größere Änderungen (maximal kleine Bruchteile der technisch
relevanten Wertebreiche) bestehen bleiben können.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 18 Sep 2023 08:00:19 +0200:

äh, ja. Aber geht das noch etwas genauer als mit Nennung des Wortes
\'Vermessungstechnik\'?

Nein, das ist das zuständige Fachgebiet.

Am Boden kann man das Erdwachstum aber messen und das wird wohl auch
gemacht.

Und eben _NICHT_ gefunden.

Natürlich wird die Bewegung der Erdplatten ständig gemessen und das
Ergebniss zumindest teilweise auch veröffentlicht.

Streiche das \"teilweise\".

Ganz stolz werden nämlich die Werte veröffentlicht, um welche sich der
Atlantik pro Jahr verbreitert.

Zwar sollte dieser Wert durch irgendwas negatives kompensiert werden,
wenn man von einer konstanten Erdgröße ausgeht. Aber entsprechende Werte
fehlen.

Nur, wenn Du sie nicht anschaust. Und deswegen ist jede Diskussion mit Dir
sinnlos - Du ignorierst halt einfach, was Dir nicht in den Kram passt, egal
in welche Richtung.

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Hallo Carla,

Du schriebst am Mon, 18 Sep 2023 01:03:03 +0200:

Oortsche Wolke? Da draußen läuft \'ne ganze Menge \'rum, aber ob die dann
reichte, und dann fragt(e)\'s sich, wie die dahingekommen sein
sollte(n).

Die Objekte dort bestehen aus Staub und Eis wie man leicht feststellen
kann wenn mal eines ins innere Sonnensystem abgelenkt wird.

Ja, und woraus besteht der Staub? Und woher willst Du wissen, wie \"diese
Objekte\" zusammengesetzt sind, wenn wir bisher nur einen winzigen Bruchteil
davon gesehen haben (und davon nur einen winzigen Bruchteil vermessen)?

....
Allein die Entstehung des Erdmondes könnte als Gegenargument reichen.

Da trifft ein Marsgrosser Planet die Erde und verschwindet dann in der
Erde, Aus dem herausgeschleuderten Material bildet sich der Mond und

Das ist ein denkbares und untersuchtes Szenario. Nicht ganz undenkbar in
Anbetracht der doch recht unregelmäßigen Form der Erde. Aber - _woher_ soll
dieser andere \"marsgrosse Planet\" gekommen sein? Der müßte schon extrasolar
gewesen sein, weil innerhalb des Sonnensystems ein solches Ereignis eher
unwahrscheinlich wäre.

eine Menge kleinerer Objekte, und wenn Kernmaterial involviert war auch
spaetere Eisenmeteorite, die die
Erde verlassen und. Das ist doch ein Argument dafuer und nicht dagegen.

Für Eisenmeteorite? Ja, durchaus. Das einzige? Wohl eher nicht.

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Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 18 Sep 2023 08:18:01 +0200:

> Ich hatte versucht Atome als stehende Drehwelle zu modellieren, wobei

Nicht eher als \"drehende Stehwelle\"?
....
gleiche Struktur bildet in freier Bewegung dann eine Helix, welche wir
\'Photon\' nennen.

(Wenn die irgendwo gegen schlägt, dann wird sie wieder zu einem Elektron.)

Wird sie aber nachweisbar und nachgewiesen nicht. Ein Photon kann nur zu
einem _Paar_ aus Elektron _und_ Positron werden, oder zu entsprechenden
Teilchen-Antiteilchen-Paaren anderer Provinienz.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Carla,

Du schriebst am Tue, 19 Sep 2023 14:57:38 +0200:

Franz Glaser wrote:
...
\"c\" haben ja die Armseligen \"rechtlich\" fixiert.

Bei \"pi = 3,14000\" sind sie gescheitert obwohl es da naheliegender
gewesen wäre :-o) 355/113

Es hat schon Sinn die Laenge auf eine Zeit zurueckzufuehren wegen
der in der Natur vorkommenden Normalfrequenzen, waehrend es keine gut
messbaren Normallaengen gibt.

Doch, gibt es, und die definieren auch den neuen Längenmaßstab.
Das Meter ist eine bestimmte Anzahl von Wellenlängen eines bestimmten
Isotops von AFAIR Cäsium (oder Rubidium?), sehr genau meßbar mittels eines
Interferometers.

Die Wellenlaengen der Caesium und Rubidium Standards sind in der Groessenordnung
ein paar cm. Damit kann man einen Meter nicht besonders genau abmessen, aber eben die Sekunde
definieren, da man dies Frequenzen elektronisch zaehlen kann.


Von 1960 bis 1983 wurde das Meter als 1650763.73 Wellenlaengen
der von Atomen des Nuklids 86Kr beim Übergang vom Zustand 5d5 zum Zustand 2p10
ausgesandten, sich im Vakuum ausbreitenden Strahlung definiert.
Das war schon besser als die 2 Striche auf dem Urmeter naemlich
auf der 10^-8 genau und vor allem ueberall nachvollziehbar.
Heute ist die genaueste Meterdarstellung 1579800.762042(33) Wellen des Helium Neon Lasers,
naemlich 2.5*10^-11

Die Frage ist natuerlich warum das so genau ist, normalerweise bestimmt beim
Laser die Laenge des Resonators die Wellenlaenge, und in einem Gas gibts
Dopplerverbreiterung, also warum ist die Wellenlaenge dieses Lasers
so gut definiert ? Es hat wohl damit zu tun:
https://web.archive.org/web/20060721065251/http://museum.nist.gov/object.asp?ObjID=50
Nur das erklaert auch nicht wie es gemacht wird und warum es so genau ist, also
wie der Jod-stabilisierte Helium Neon Laser funktioniert.


Die Sekunde ist \"demgegenüber\" eine bestimmte Anzahl Schwingungen eines
definierten Übergangs bei einem ähnlich bestimmten Material.

Ja das ist der Hyperfein-Uebergang beim Caesium. Im Gegensatz zum Rubidium
hat das Caesium den Vorteil dass nur ein einziges Isotop in der Natur vorkommt,
von den Rueckstaenden der Kernwaffenversuche und Tschernobly mal abgesehen.


Lediglich das (Kilo-) Gramm ist noch bisserl scwächer definiert, ich bin
nicht ganz sicher, ob die Siliziumkugel der PTB oder ein anderes Verfahren
des NIST da letzthin festgeschrieben wurde.

Das Kilogramm ist ueber die seitdem fixe Plancksche Konstante durch
Meter und Sekunde definiert.


Daneben gibt es auch noch eine Reihe anderer Festlegungen von elektrischen,
magnetischen u.a. Größen auf Naturkonstanten, bei deren definierten Werten
die bisherigen Meßwerte so gut wie möglich so festgelegt wurden, daß alle
Maßsysteme ohne größere Änderungen (maximal kleine Bruchteile der technisch
relevanten Wertebreiche) bestehen bleiben können.
 
Am 19.09.2023 um 22:20 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 18 Sep 2023 08:00:19 +0200:

äh, ja. Aber geht das noch etwas genauer als mit Nennung des Wortes
\'Vermessungstechnik\'?

Nein, das ist das zuständige Fachgebiet.

Am Boden kann man das Erdwachstum aber messen und das wird wohl auch
gemacht.

Und eben _NICHT_ gefunden.

Natürlich wird die Bewegung der Erdplatten ständig gemessen und das
Ergebniss zumindest teilweise auch veröffentlicht.

Streiche das \"teilweise\".

Ganz stolz werden nämlich die Werte veröffentlicht, um welche sich der
Atlantik pro Jahr verbreitert.

Zwar sollte dieser Wert durch irgendwas negatives kompensiert werden,
wenn man von einer konstanten Erdgröße ausgeht. Aber entsprechende Werte
fehlen.

Nur, wenn Du sie nicht anschaust. Und deswegen ist jede Diskussion mit Dir
sinnlos - Du ignorierst halt einfach, was Dir nicht in den Kram passt, egal
in welche Richtung.

Die (offensichtiliche!) Verbreiterung des Atlantik benötigt bei einer
konstant großen Erde ein gleich große Subduktion.

MaW: die im Atlantik entstehende Fläche muß durch eine gleich große
Fläche bilanziert werden, welche irgendwo verschwindet per Subduktion,
um die Annahme \'konstante Größe der Erdoberfläche\' zu halten.

Ich hatte anmerken wollen, dass die Küste vor Chile dazu nicht taugt, da
es erstens ebenfalls eine Erweiterungszone ist und zweitens Subduktion
ohnehin nicht funktioniert.

Aber viel wichtiger wäre, das die Küste von Chile viel kürzer ist als
die Länge des Atlantiks in Nord-Süd-Richtung.

Und da sich die Flächen ergänzen müssen zu Null (wg. kontanter
Erdoberfläche), müßte die Subduktion unterhalb von Chile ungefähr vier
mal so schnell ablaufen wie die Verbreiterung des Atlantiks.

Und da hätte ich dann doch Schwierigkeiten, da unterschiedlich schnelle
Bewegungen der gleichen Platten überhaupt nicht funktionieren.



TH
 
Am 18.09.2023 um 11:44 schrieb Carla Schneider:

Krater entstehen nämlich dadurch, dass ein sehr kleines aber sehr
schnelles Objekt auf einen Planeten kracht.

Da die Oberfläche das fliegende Objekt schlagartig abbremst, muß der
darin enthaltene Impuls und die kinetische Energie irgendwie abgeleitet
werden und deformiert daher mangels anderer Alternative das getroffene
Gestein.

Dies kann sich nur marginal bewegen, da die Oberfläche eines Planeten ja
zu einem sehr großen und massereichen Objekt gehört und für den der
einschlagende Meteorit nicht mal ein Fliegengewicht darstellt und
weswegen der Einschlag den Planeten nicht mal ein wenig von seiner Bahn
abbringt.

Dadurch wölbt sich der Boden zum Krater auf und Energie und Impuls des
Meteoriten werden umgesetzt in Form von Deformation des Bodens und der
Aufhäufung von Material zum Kraterrand.

Bei kleinen Bruchstücken von etwa der gleichen Größe wie der Meteorit
geht das aber nicht, da die Masse so klein ist, dass der
Einschlagsimpuls dazu führt, dass das getroffene Objekt aus seiner Bahn
geworfen wird und daher die Einschlagsenergie in Beschleunigung des
getroffenen Objekts umgesetzt wird und nichts für die Bildung des
Kraters übrig bleibt.

Das kann man leicht ausrechnen, stoesst der Meteorit mit Masse m auf einen sehr
grossen Koerper wird 0.5m*v^2 Energie frei, stoesst er auf einen ruhenden Koerper
der Masse m bewegen sich beide Koerper danach mit der Geschwindigkeit v/2 von wegen
Impulserhaltung.´, d.h. sie haben zusammen die Bewegungsenergie 2*0.5*v^2/4 also
0.25*m*v^2 . Das ist genau die Haelfte der oben freigesetzten Energie, d.h.
die bei Stoss frei gesetzte Energie ist halb so gross.
Die Haelfte ist nicht nichts.

Irgendwie kann ich das mit meiner Vorstellung von elastischen
Zusammenstößen nicht in Einklang bringen.

Wenn ein etwa kugelförmiges Objekt auf ein etwas gleichgroßes, festes
und reibungsfrei gelagertes Objekt trifft, dann wird der Impuls
wahrscheinlich hälftig geteilt und beide Objekte fliegen auf
verschiedenen Bahnen weg vom Ort der Kollision, wenn die Objekte
elastisch genug sind.

Die Bewegungsenergie wird dann auf das getroffene Objekt übertragen,
welches sich verformt und im elestischen \'zurück-Verformen\' sich selbst
und das einschlagende Objekt beschleunigt.

Für Kraterbildung braucht man aber ein \'full-stop\' also ein Abbremsen
auf Null Relativgeschwindigkeit und dafür eine sehr große Masse des
getroffenen Objekts.

TH


Da aber die Asteroiden erkennbar Krater tragen, müssen sie mal zur
Oberfläche eines mittlerweile explondierten Planeten gehört haben.

Wenn zwei gleich grosse Asteroiden zusammenstossen wird das keinen Krater
hinterlassen sondern die werden voellig zerstoert.
Wenn man auf Asteroiden Krater sieht, dann von eingeschlagenen Koerpern die wesentlich
kleiner sind als der Asteroid.
 
Am 19.09.2023 um 22:31 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 18 Sep 2023 08:18:01 +0200:

Ich hatte versucht Atome als stehende Drehwelle zu modellieren, wobei

Nicht eher als \"drehende Stehwelle\"?

Was ist eine \'Stehwelle\'???

Klingt mir nach Widerspruch in sich.
...
gleiche Struktur bildet in freier Bewegung dann eine Helix, welche wir
\'Photon\' nennen.

(Wenn die irgendwo gegen schlägt, dann wird sie wieder zu einem Elektron.)

Wird sie aber nachweisbar und nachgewiesen nicht. Ein Photon kann nur zu
einem _Paar_ aus Elektron _und_ Positron werden, oder zu entsprechenden
Teilchen-Antiteilchen-Paaren anderer Provinienz.

Man kann den photo-elektrischen Effekt so interpretieren, dass Photonen
Elektronen in Bewegung wären.


TH
 
Thomas Heger wrote:
Am 19.09.2023 um 22:31 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Mon, 18 Sep 2023 08:18:01 +0200:

Ich hatte versucht Atome als stehende Drehwelle zu modellieren, wobei

Nicht eher als \"drehende Stehwelle\"?

Was ist eine \'Stehwelle\'???

Klingt mir nach Widerspruch in sich.

Gibts aber:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stehende_Welle
Wird im Physikunterricht an der Schule vorgefuehrt im
https://de.wikipedia.org/wiki/Kundtsches_Staubrohr


...
gleiche Struktur bildet in freier Bewegung dann eine Helix, welche wir
\'Photon\' nennen.

(Wenn die irgendwo gegen schlägt, dann wird sie wieder zu einem Elektron.)

Wird sie aber nachweisbar und nachgewiesen nicht. Ein Photon kann nur zu
einem _Paar_ aus Elektron _und_ Positron werden, oder zu entsprechenden
Teilchen-Antiteilchen-Paaren anderer Provinienz.


Man kann den photo-elektrischen Effekt so interpretieren, dass Photonen
Elektronen in Bewegung wären.

Photonen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit fallen auf eine Metallplatte
und erzeugen im Photoelektrischen Effekt bewegte Elektronen, die aber viel langsamer sind
und eine Ladung haben.
 
Am 20.09.2023 um 07:29 schrieb Thomas Heger:
Irgendwie kann ich das mit meiner Vorstellung von elastischen
Zusammenstößen nicht in Einklang bringen.

Wenn ein etwa kugelförmiges Objekt auf ein etwas gleichgroßes, festes
und reibungsfrei gelagertes Objekt trifft, dann wird der Impuls
wahrscheinlich hälftig geteilt
Im Schwerpunktsystem, wo der Gesamtimpuls null ist, wird der Impuls
immer \'hälftig geteilt\', denn sonst wäre der Impulssatz verletzt.
Allgemeiner: in jedem Inertielsystem ist die Summe der Änderungen beider
Impulse null.

Ob (wie weit) der Stoß \'elastisch\' ist, spielt dafür keine Rolle. Davon
hängt nur ab, wie groß die Einzelimpulse (im Schwerpunktsystem) bzw.
deren Änderungen (in einem beliebigen Inertialsystem) sind - und wie
stark die Teile sich aufheizen.
 
Thomas Heger wrote:
Am 18.09.2023 um 11:44 schrieb Carla Schneider:

Krater entstehen nämlich dadurch, dass ein sehr kleines aber sehr
schnelles Objekt auf einen Planeten kracht.

Da die Oberfläche das fliegende Objekt schlagartig abbremst, muß der
darin enthaltene Impuls und die kinetische Energie irgendwie abgeleitet
werden und deformiert daher mangels anderer Alternative das getroffene
Gestein.

Dies kann sich nur marginal bewegen, da die Oberfläche eines Planeten ja
zu einem sehr großen und massereichen Objekt gehört und für den der
einschlagende Meteorit nicht mal ein Fliegengewicht darstellt und
weswegen der Einschlag den Planeten nicht mal ein wenig von seiner Bahn
abbringt.

Dadurch wölbt sich der Boden zum Krater auf und Energie und Impuls des
Meteoriten werden umgesetzt in Form von Deformation des Bodens und der
Aufhäufung von Material zum Kraterrand.

Bei kleinen Bruchstücken von etwa der gleichen Größe wie der Meteorit
geht das aber nicht, da die Masse so klein ist, dass der
Einschlagsimpuls dazu führt, dass das getroffene Objekt aus seiner Bahn
geworfen wird und daher die Einschlagsenergie in Beschleunigung des
getroffenen Objekts umgesetzt wird und nichts für die Bildung des
Kraters übrig bleibt.

Das kann man leicht ausrechnen, stoesst der Meteorit mit Masse m auf einen sehr
grossen Koerper wird 0.5m*v^2 Energie frei, stoesst er auf einen ruhenden Koerper
der Masse m bewegen sich beide Koerper danach mit der Geschwindigkeit v/2 von wegen
Impulserhaltung.´, d.h. sie haben zusammen die Bewegungsenergie 2*0.5*v^2/4 also
0.25*m*v^2 . Das ist genau die Haelfte der oben freigesetzten Energie, d.h.
die bei Stoss frei gesetzte Energie ist halb so gross.
Die Haelfte ist nicht nichts.

Irgendwie kann ich das mit meiner Vorstellung von elastischen
Zusammenstößen nicht in Einklang bringen.

Koennte ich auch nicht, bei elastischen Zusammenstoessen gibt es keine Krater.
Die Stossenergie wird in elastische Verformung der Koerper umgesetzt, und geht beim
Abprall wieder in die Beschleunigung der Koerper, z.B. beim Billiard.

Das obige galt fuer unelastische Stoesse, also auch fuer Zusammenstoesse von Asteroiden
mit hohen Geschwindigkeiten.


Wenn ein etwa kugelförmiges Objekt auf ein etwas gleichgroßes, festes
und reibungsfrei gelagertes Objekt trifft, dann wird der Impuls
wahrscheinlich hälftig geteilt und beide Objekte fliegen auf
verschiedenen Bahnen weg vom Ort der Kollision, wenn die Objekte
elastisch genug sind.

Ja, das sind sie aber nicht, es gibt kein Material das soviel Energie elastisch
speichern kann wenn die Koerper mit Geschwindigkeiten von einigen km/s aufeinander
stossen.


Die Bewegungsenergie wird dann auf das getroffene Objekt übertragen,
welches sich verformt und im elestischen \'zurück-Verformen\' sich selbst
und das einschlagende Objekt beschleunigt.

Für Kraterbildung braucht man aber ein \'full-stop\' also ein Abbremsen
auf Null Relativgeschwindigkeit und dafür eine sehr große Masse des
getroffenen Objekts.

Der Unterschied zwischen grosser Masse und kleiner Masse ist maximal nur
Faktor 2 bei der Energie. Bei den hohen Geschwindkeiten die Meteoriten haben
ist aber auch die halbe Energie weit ueber der elastischen Speicherfaehigkeit
des Materials von Meteoriten.
 
On Wed, 2023-09-20 at 01:25 +0200, Carla Schneider wrote:
Sieghard Schicktanz wrote:
Das Meter ist eine bestimmte Anzahl von Wellenlängen eines bestimmten
Isotops von AFAIR Cäsium (oder Rubidium?)
Die Wellenlaengen der Caesium und Rubidium Standards sind in der
Groessenordnung ein paar cm. Damit kann man einen Meter nicht besonders genau
abmessen, aber eben die Sekunde definieren, da man dies Frequenzen
elektronisch zaehlen kann.

https://www.spektrum.de/lexikon/physik/meter/9678
https://www.spektrum.de/magazin/die-zukunft-von-kilogramm-und-co/1019952 [Paywall]

Volker
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 07:19:01 +0200:

Die (offensichtiliche!) Verbreiterung des Atlantik benötigt bei einer
konstant großen Erde ein gleich große Subduktion.

Gut erkannt.

MaW: die im Atlantik entstehende Fläche muß durch eine gleich große
Fläche bilanziert werden, welche irgendwo verschwindet per Subduktion,
um die Annahme \'konstante Größe der Erdoberfläche\' zu halten.

Auch das - d.h. auch, daß es hier um Flächen und nicht allein um Abstände
geht.

Ich hatte anmerken wollen, dass die Küste vor Chile dazu nicht taugt, da
es erstens ebenfalls eine Erweiterungszone ist und zweitens Subduktion
ohnehin nicht funktioniert.

Aha? Die Ansicht war mir neu, und deswegen hab\' ich das mal nachgeschaut -
aber \"eher\" die gegenteilige Information gefunden. Kannst Du dafü mal eine
belastbare Quelle angeben?

Aber viel wichtiger wäre, das die Küste von Chile viel kürzer ist als
die Länge des Atlantiks in Nord-Süd-Richtung.

Ja, und?

Und da sich die Flächen ergänzen müssen zu Null (wg. kontanter
Erdoberfläche), müßte die Subduktion unterhalb von Chile ungefähr vier
mal so schnell ablaufen wie die Verbreiterung des Atlantiks.

Oben hast Du noch das Gegenteil behauptet, nämlich daß \"die Küste vor Chile
.... ebenfalls eine Erweiterungszone\" wäre - waddwnnu?

Und da hätte ich dann doch Schwierigkeiten, da unterschiedlich schnelle
Bewegungen der gleichen Platten überhaupt nicht funktionieren.

Kommt drauf an, wo - die sind ja immerhin flächig und können sich auch noch
drehen. Aber abgesehen davon hat die Küste von Chile herzlich wenig mit der
Ausdehnung des Atlantik auf der anderen Seite von Südamerika zu tun, außer
daß sie die durch ihre Subduktion ermöglicht. Aber beileibe nicht \"vier mal
so schnell\" wie auf der anderen Seite - das geht dann doch nicht.

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Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 07:32:56 +0200:

Was ist eine \'Stehwelle\'???

Klingt mir nach Widerspruch in sich.

Macht jeder Laser, jeder Mikriwellenherd, jeder (offene) Resonator.
Mach\' Du Dich mal ... achso, kannst Du ja nichtmehr (?)

:::
Man kann den photo-elektrischen Effekt so interpretieren, dass Photonen
Elektronen in Bewegung wären.

Nein, kann man nicht. Photonen _könnte_ man noch phantasievoll mit \"Energie
in Bewegung\" beschreiben, ein Wellenpaket aus elekromagnetischen Feldern.

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Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 01:25:57 +0200:

[Standarddefinitionen der physikalischen Grundgrößen]
Das Meter ist eine bestimmte Anzahl von Wellenlängen eines bestimmten
Isotops von AFAIR Cäsium (oder Rubidium?), sehr genau meßbar mittels
eines Interferometers.

Die Wellenlaengen der Caesium und Rubidium Standards sind in der
Groessenordnung ein paar cm. Damit kann man einen Meter nicht besonders
genau abmessen, aber eben die Sekunde definieren, da man dies Frequenzen
elektronisch zaehlen kann.

Interferometer können durchaus kleinere Abständer messen als ganze
Wellenlängen, und dasselbe kriegt man auch für die Wellenzählung hin.
Und zudem sind die Frequenzen für die Längenmessung \"zu\" langer Wellen
dann gleich noch für die genaue Zeitmessung \"zu\" klein.
Aber es gibt ja geeignetere Materialien

....
Heute ist die genaueste Meterdarstellung 1579800.762042(33) Wellen des
Helium Neon Lasers, naemlich 2.5*10^-11
Die Frage ist natuerlich warum das so genau ist, normalerweise bestimmt

Oder wie das überhaupt genau genug sein kann. Der He-Ne-Laser dient da eher
nur als \"Treiber\" für die eigentliche Messsubstanz.

beim Laser die Laenge des Resonators die Wellenlaenge, und in einem Gas
gibts Dopplerverbreiterung, also warum ist die Wellenlaenge dieses Lasers
so gut definiert ? Es hat wohl damit zu tun:
https://web.archive.org/web/20060721065251/http://museum.nist.gov/object.asp?ObjID=50
Nur das erklaert auch nicht wie es gemacht wird und warum es so genau
ist, also wie der Jod-stabilisierte Helium Neon Laser funktioniert.

Das läuft halt so ähnlich wie die Stabilisierung eines elektronischen
Resonators durch einen Quarzkristell per PLL, halt mit einem \"leicht\"
komplexeren Aufbau.

Danke jedenfalls für Deine weiterführenden Ausführungen!

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Am 20.09.23 um 20:33 Uhr Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Thomas,

.... bis hier hin stimmt alles.


Ich hatte anmerken wollen, dass die Küste vor Chile dazu nicht taugt, da
es erstens ebenfalls eine Erweiterungszone ist und zweitens Subduktion
ohnehin nicht funktioniert.

Ööh – nö!

Aha? Die Ansicht war mir neu, und deswegen hab\' ich das mal nachgeschaut -
aber \"eher\" die gegenteilige Information gefunden.

DAS ist korrekt.

> Kannst Du dafü mal eine belastbare Quelle angeben?

DAS will er gar nicht.


 
 👋😊 𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪

--

Übrigens!

 Rußland hat übrigens eine neue Flagge – hast Du die schon gesehen?
 
 🤓 https://thumbsnap.com/BrbvidfB 😲 ... 😂

 🇺🇦 Слава Україні!
 
abc@xyz.invalid (die untadelige Monnemer Totaldurchblickerin
und \'Nazi\'-Profilerin Erika Ciesla, die gern mal Buchstaben tauscht:
<https://groups.google.com/g/de.rec.buecher/c/LOq2aL9eBGg/m/MrtaDJ86wpQJ>
AKA \'plonky tonk woman\' oder \'Schnatterliese\' froente ihrem Hobby:
<http://debeste.de/upload2/v/8226b00c88955d2cc7189bd75da96e679955.mp4>

Hallo Thomas,

... bis hier hin stimmt alles.

Was sollte auch an \'Hallo Thomas\' nicht stimmen, dummes Luder!

Kannst Du dafü mal eine belastbare Quelle angeben?

DAS will er gar nicht.

Spuerst Du wieder im Schritt, was andere wollen, wie unten in der Sig?

Liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU>, es tut mir SOOO leid, boese Woerter
gegen Dich im Usenet benutzt zu haben:
<https://groups.google.com/g/de.soc.politik.misc/search?q=ciesla%20author%3Apoint%40tipota.de>
Jetzt bin ich aber gelaeutert, moechte Dich jedoch trotzdem weiterhin
freundlich bitten, Deine Verleumdung gelegentlich mal zu widerrufen:

<https://groups.google.com/g/de.talk.tagesgeschehen/c/8u1i6KG24b8/m/KjnPtfuBAgAJ>

--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla beweist ihre Menschenkenntnis mit Vorahnungen:
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3Caupu6gF5ravU1@mid.individual.net%3E>]
Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
<https://eulenspiegelblog.files.wordpress.com/2018/06/meinungsbildung_modern.jpg>
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>
 
Am 20.09.2023 um 20:33 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 07:19:01 +0200:

Die (offensichtiliche!) Verbreiterung des Atlantik benötigt bei einer
konstant großen Erde ein gleich große Subduktion.

Gut erkannt.

MaW: die im Atlantik entstehende Fläche muß durch eine gleich große
Fläche bilanziert werden, welche irgendwo verschwindet per Subduktion,
um die Annahme \'konstante Größe der Erdoberfläche\' zu halten.

Auch das - d.h. auch, daß es hier um Flächen und nicht allein um Abstände
geht.

Klar, denn bei einer konstanten Erdgröße müssen sich die oberen
tektonischen Platten so bewegen, dass sie dabei keinen zusätzlichen
Platz brauchen, da \'konstanten Erdgröße\' zusätzlichen Platz verbietet.



Ich hatte anmerken wollen, dass die Küste vor Chile dazu nicht taugt, da
es erstens ebenfalls eine Erweiterungszone ist und zweitens Subduktion
ohnehin nicht funktioniert.

Aha? Die Ansicht war mir neu, und deswegen hab\' ich das mal nachgeschaut -
aber \"eher\" die gegenteilige Information gefunden. Kannst Du dafü mal eine
belastbare Quelle angeben?

Ich hatte mir das so gedacht:

die Dichte des Materials, aus welchem die Schichten der Erde bestehen,
nimmt mit der Tiefe zu. Außerdem nimmt auch der Druck mit der Tiefe zu.

Die oberen Platten schwimmen also etwa bildlich gesprochen auf dem
oberen Mantel, weil sie eine geringere Dichte haben und dies zu einem
Auftrieb führt wie bei einem Korken auf der Wasseroberfläche.

Aber um nun in den Erdmantel einzudringen (bei der subduktion), müsste
eine Kraft wirken, welche eine Platte in den oberen Erdmantel
hineindrückt, um den Auftrieb zu überwinden.

Außerdem muß natürlich auch die mechanische Festigkeit des Erdmantels
überwunden werden (der obere Erdmantel ist nahezu fest) und der höhere
Druck.


Hierfür steht aber keine offensichtliche Quelle zur Verfügung, weswegen
Subduktion nicht funktionieren kann.

Das ist, wie gesagt, meine eigene Meinung und ob die sonst noch jemand
vertritt, das kann ich nicht sagen.


Aber viel wichtiger wäre, das die Küste von Chile viel kürzer ist als
die Länge des Atlantiks in Nord-Süd-Richtung.

Ja, und?

Beim Verbreitern des Atlantiks um eine bestimmte Fläche muß die
Plattentektonik diese durch eine Subduktion in gleicher Größe bilanzieren.

Da sich der Atlantik ungefähr von der Mitte her verbreitert, muß
Südamerika nur ca. die Hälfte der Vergrößerungsfläche irgendwie
subduzieren, also irgendwie nach Westen wandern, ohne dabei zusätzliche
Fläche zu beanspruchen.

Nach Lage der Dinge geht dafür nur die Zone an der Chilenischen Küste,
welche als Subduktionszone gilt.

Südamerika schiebt sich daher irgendwie über die Pazifische Platte (was
ich aber nicht glaube!) in Ost-> West-Richtung.

Außerdem schiebt sich die Pazifische Platte (genauer: die Nasca-Platte)
unter die Anden in West->Ost Richtung.

Jetzt muß aber die Chilenische Küste also nicht nur die Hälfte der
Erweiterungsfläche des Atlantiks verschlucken, sondern außerdem noch die
Hälfte der Erweiterung des Pazifiks (was ich auch nicht glaube!).


Und da sich die Flächen ergänzen müssen zu Null (wg. kontanter
Erdoberfläche), müßte die Subduktion unterhalb von Chile ungefähr vier
mal so schnell ablaufen wie die Verbreiterung des Atlantiks.

Oben hast Du noch das Gegenteil behauptet, nämlich daß \"die Küste vor Chile
... ebenfalls eine Erweiterungszone\" wäre - waddwnnu?

Ich versuche etwas, dass man \'reduktio ad absurdum\' nennt und will damit
die Plattentektonik widerlegen.

Ich gehe also von der Gültigkeit der Annahmen der Plattentektonik aus
und versuche zu zeigen, dass man mit zulässigen Schlüssen daraus zu
absurden Ergebnissen gelangt.

Damit kann man eine Hypothese (hier die Plattentektonik) widerlegen.

Und da hätte ich dann doch Schwierigkeiten, da unterschiedlich schnelle
Bewegungen der gleichen Platten überhaupt nicht funktionieren.

Kommt drauf an, wo - die sind ja immerhin flächig und können sich auch noch
drehen. Aber abgesehen davon hat die Küste von Chile herzlich wenig mit der
Ausdehnung des Atlantik auf der anderen Seite von Südamerika zu tun, außer
daß sie die durch ihre Subduktion ermöglicht. Aber beileibe nicht \"vier mal
so schnell\" wie auf der anderen Seite - das geht dann doch nicht.

Stimmt: es geht nicht, was aber sein müßte, um die Annahme \'konstante
Erdgröße\' zu halten.

TH
 
Am 20.09.2023 um 08:13 schrieb Klaus H.:
Am 20.09.2023 um 07:29 schrieb Thomas Heger:

Irgendwie kann ich das mit meiner Vorstellung von elastischen
Zusammenstößen nicht in Einklang bringen.

Wenn ein etwa kugelförmiges Objekt auf ein etwas gleichgroßes, festes
und reibungsfrei gelagertes Objekt trifft, dann wird der Impuls
wahrscheinlich hälftig geteilt

Im Schwerpunktsystem, wo der Gesamtimpuls null ist, wird der Impuls
immer \'hälftig geteilt\', denn sonst wäre der Impulssatz verletzt.
Allgemeiner: in jedem Inertielsystem ist die Summe der Änderungen beider
Impulse null.

Ob (wie weit) der Stoß \'elastisch\' ist, spielt dafür keine Rolle. Davon
hängt nur ab, wie groß die Einzelimpulse (im Schwerpunktsystem) bzw.
deren Änderungen (in einem beliebigen Inertialsystem) sind - und wie
stark die Teile sich aufheizen.

Krater erfordern ein Abbremsen des einschlagenden Objekts, da bei einem
elastischen Stoß kein Krater entstehen kann (zumindest kein großer).

Das geht nur, wenn das getroffene Objekt SEHR viel größer als das
einschlagende Objekt ist.

Sollte es etwa die gleiche Größe haben, dann kickt ein Meteorit einen
Asterioden einfach weg.

Da bleibt dann vielleicht noch eine Delle zurück und ein paar Kratzer,
aber kein Krater.

Für den typischen Kraterand braucht es Energie, welche aus der
kinetischen Energie des Meteoriten stammen muß (mangels Alternative).

Und nur wenn die kinetische Energie komplett in Wärme umgewandelt wird,
dann reicht die Wärme zum Schmelzen des Gesteins in der Aufschlagzone.

Das ist aber nur der Fall, wenn der Meteorit komplett gestoppt wird.

Und dafür muss das getroffene Objekt SEHR viel größer sein als der Meteorit.


TH
 
Am 20.09.2023 um 20:43 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 07:32:56 +0200:

Was ist eine \'Stehwelle\'???

Klingt mir nach Widerspruch in sich.

Macht jeder Laser, jeder Mikriwellenherd, jeder (offene) Resonator.
Mach\' Du Dich mal ... achso, kannst Du ja nichtmehr (?)

\'Stehwelle\' und \'stehende Welle\' sind (zumindest sprachlich) nicht das
gleiche.
:::
Man kann den photo-elektrischen Effekt so interpretieren, dass Photonen
Elektronen in Bewegung wären.

Nein, kann man nicht. Photonen _könnte_ man noch phantasievoll mit \"Energie
in Bewegung\" beschreiben, ein Wellenpaket aus elekromagnetischen Feldern.

Ich meinte, das \'Elektronen\' keine realen Teilchen wären, sondern einen
bestimmten Aspekt einer (Dreh-) Welle bezeichenen, den man \'elektrisches
Potential\' nennen könnte.

Die Welle selber kann man sich in etwa vorstellen wie eine Art Jo-Jo.

Sie basiert auf der Erhaltung von Drehimpuls und oszilliert um einen
Punkt herum, welchen wir \'Atomkern\' nennen.

Das ganze bildet dann zusammen ein Atom, ist aber \'ein Ding\' (und nicht
etwa zwei: Proton und Elektron).

Jetzt kann sich so eine Struktur auch auf Wanderschaft begeben und
bildet dann eine Helix, welche wir \'Photon\' nennen.

Jetzt kann man sich vorstellen die zu stoppen (etwa durch ein Blech in
der Flugbahn), dann schiebt sich die Helix wieder zusammen und
zirkuliert um einen Punkt.


TH
 

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