Der Wärmepumpen-Sub-Wahnsinn: Fußbodenhe izung...

Axel Berger schrieb:
Für Rußland hast Du recht. Die waren oberschlau und wollten
Stromerzeugung und Erbrüten von Waffenplutonium gleichzeitig in einer
Anlage. Anfang der Achtziger hatte ich in der DDR ein
populärwissenschaftliches Buch darüber aufgegabelt. Natürlich stand das
mit dem Waffenmaterial nicht explizit drin, ergab sich aber aus der
Konstruktionsbeschreibung (Brennnstabwechsel im laufenden Lastbetrieb).

Überall sonst sind die Anlagen für zivile und militärische Nutzung
allein deshalb komplett getrennt, weil sie komplett anders und völlig
inkompatibel gefahren werden.

Vorallem auch total öko-inkompatibel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hanford_Site#Der_Kalte_Krieg

Zig-GW direkt in den Fluss gekippt. Des Christophs ultimativer Albtraum.
Natürlich direkt aus dem Primärkreislauf.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller wrote:
Hackschnitzeln, Pellets, Scheitholz, ... Auch
Biogas ist ein regenerativer gasförmiger Energiespeicher.

Nach den Verordnungen des Bundestages ja. Naturgestze werden nicht mit
Mehrheit beschlossen. Pelletheizungen kamen aus der Resteverwertung von
Sägewerken und Schreinereien und waren für eine Nische sinnvoll. Seit
sie \"modern\" und \"öko\" wurden, werden Wälder vernichtet.

Für Biogas werden intensive, überdüngte, pestizidverseuchte
(Lebensmittelkontrollen gibt\'s nicht) und in der Summe bodenzerstörende
Monokulturen betrieben.

Biogas kommt ursprünglich aus der Umsetzung von Gülle in hochwertigen
Dünger und sauberes Abwasser. Der Gasanfall reichte im wesentlichen zum
Betrieb der Anlage und machte sie unabhängig von teurem Strom oder Gas.
Überschüsse konnte man verkaufen und landwirtschaftliche Abfälle konnte
man zufüttern. Die heutige Praxis ist die völlige Perversion der Idee.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger schrieb:
Hanno Foest wrote:
Diese Atomkraftgegner sind sicherlich auch an Tschernobyl und Fukushima
schuld.

Fukishima war ganz gewöhnliche Damagerschlamperei. Die konventionellen
Notstromaggregate sind abgesoffen und die Dieseltanks komplett
weggespült. Der gesamte atomare Teil hat alles schadlos überstanden und
sogar noch volle 24 weitere Stunden ganz ohne aktive Kühlung. Die völlig
unzureichenden Flutmauern waren mindestens zehn Jahre bekannt und nicht
ein einziges des Aggregate war wasserfest verbunkert.
Es war die systemimmanente Korruption Japans. Die bereits 10 Jahre vor
dem Unfall gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsventile wurden nicht
eingebaut. Den \"Damagern\" war es gelungen, der Regierung was vorzulügen.
Diese Ventile waren eigentlich international/IAEA schon seit der
Analyse von Three Mile Island weltweit vorgeschrieben.

Die Flutmauer war 11 m hoch. Vorgeschrieben waren 5 m. Dass sie unzureichend
waren, kann man den Ingenieuren nicht vorwerfen. Sie hatten, die politische
Situation in Japan völlig richtig einordnend, von sich aus auf über das
Doppelte erhöht. Versuch das mal in Europa.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Am 02.08.2023 um 11:05 schrieb Christoph Müller:

Man muss sich schon ziemlich dumm anstellen, wenn man diese Sichtweise
wirklich ernsthaft vertreten will. Konventionelle Kraftwerke werfen 60%
ihrer Energie durch Kühltürme und Gewässer einfach weg. Diese Wärme
fehlt den Heizungen. Und du meinst ernsthaft, dass es da nichts zu
Verbessern gäbe?


Die Stromerzeugung aus Wärme erfordert eben sowas wie einen thermischen Kreisprozess, mit welchem man mechanische Energie aus Temperaturdifferenzen gewinnt.

Der theoretisch erzielbare Wirkungsgrad hängt dabei von den Maximal- und Minimaltemperaturen im Kreisprozess ab.

IdR wird die Maximaltemperatur durch die verwendeten Werkstoffe begrenzt und die Minimaltemperatur durch die Temperatur des zur Verfügung stehenden Kühlwassers.

Leider ist die Thermodynamik da gnadenlos und läßt sich nicht so ohne weiteres umgehen.

Aber seit Jahr und Tag arbeiten fleißige Ingenieure an speziell dieser Frage und geben sich alle nur denkbare Mühe,  die Wirkungsgrade der Kraftwerke ein klitzekleines bißchen weiter nach oben zu
schrauben.

Das machen sie allerdings nicht primär auf Grund des Umweltschutzgedankens, sondern weil es in Kraftwerken immer um enorm viel Geld geht und deshalb alle nur denkbaren Maßnahemn ergriffen werden, um
den Wirkungsgrad so hoch wie möglich zu bekommen.
Christoph schrieb ganz klar, dass es ihm um die Abwärme geht, die weggeworfen
wird, anstatt sie für Heizungszwecke zu verwenden. Warum gehst du gar nicht erst
auf das geschriebene ein und sonderst immer deine Standard-Textbausteine ab?

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Heinz Brückner wrote:
seine Abgastemperatur

Und Kühlwasser. Beim Diesel landet im Abgas der kleinere Teil. (Lange
her, aber Rolf wird mich im Zweifel korrigieren.)

Keine Ahnung über Zahlen. Alle essentiellen Messungen habe ich an
Zellen gemacht, ohne Kolbenbewegung¹. Allerdings bleibt bei zweistufiger
Aufladung kaum mehr Temperatur im Abgas, was für die Entstickung
ärgerlich sein könnte. Beim Motor war die Kühlwassertemperatur
am Ausgang nur 60 °C und daher für KWK unbrauchbar.

Die Forschung ging eher in Richtung von konkreten Fragen wie:
Warum russt ein teilbelasteter Dieselmotor weniger, wenn man
der Verbrennungsluft Methan beimischt?


¹ (Noch vor meiner \'Involvierung\' der erste Bastelbericht)
https://www.aramis.admin.ch/Default?DocumentID=63296&Load=true

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Brückner schrieb:
Kurz gelernt: Der Motor am Anfang des Prozesses \'macht\' über einen Generator
vergleichsweise viel Strom; seine Abgastemperatur reicht allemal zum Heizen.
Während \'Heizen\' am Anfang kaum genug Wärme bis an den Kamin bringt, um noch
nennenswert Strom draus zu gewinnen.

HeB - Hab ichs?

Jou, das trifft es sehr gut. Man benötigt ein Temperaturgefälle im Wärmefluss,
damit man gerichtete Energie abzweigen kann.

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Die linke Friiiiiedaaaaa Ciesla friiiiiedaaaa:

Mehr als name mobbing hast du nicht drauf?


Wer Sekt trinkt, spart natürlich die Kosten für Bier.

Die kaiserliche Kriegsmarine ist auf Sektkonsum angewiesen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest wrote:
Und wenn ich mir die Mühe mache, *verschiedene* Quellen rauszusuchen,
mokierst du dich darüber, daß es \"wie bei mir üblich\" nur \"gelbe Presse\"
wär.

Du begreifst es ja doch nicht, trotzdem ein letztes Mal: Das was Du
immer wieder bei mir vorkramst sind niemals Quellen oder Belege für
irgendetwas. Es sind Dinge, die ich zitiere um mich über sie zu
mokieren, sie zu widerlegen oder mich lustig darüber zu machen. Wo ich
in Diskussionen mit Dir auf meine alten Texte verweise, das sind meine
Kommentare gemeint, die ich dann im konkreten Fall keine Lust habe, noch
einmal genauso zu machen. Die Links darin sind das, was ich damals
kommentierte und zwar nie zustimmend.

Wenn ich zu irgendetwas Quellen bringe, also nicht zu politischen
Meinungen sondern Sachfragen, sind die ausnahmslos anderer Art. (N.B:
Als ich Dein Wort \"Springerpresse\" sah, fragte ich mich zuerst, was Du
denn jetzt wohl an Nature und dem Springer Nasture Verlag auszusetzen
habest. Das ist, mit anderen gleichen, das, was 80 % meines Lesestoffes
an Zeitschriften ausmacht.)

aber eine Quellen-Monokultur
durch eine andere zu ersetzen bringt es auch nicht so wirklich.

Das ist richtig, die Taz ist keine Quelle, sie verweist aber bisweilen
auf solche. Ich kann nicht alles selber finden und lesen. Auch die bösen
\"Naziblogs\" verweisen bisweilen auf Sachen, die ich sonst selbst nicht
gefunden hätte. Wenn das dann Hand und Fuß hat, zitiere ich das und
nicht die Sekundärquelle. Das einzige, wofür Taz und andere selbst
Quellen sind, ist das Denken linksorthodoxer Journalisten und die
Propaganda, mit der die Massen gefüttert werden.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 12.08.2023 um 17:14 schrieb Rolf Bombach:
stefan schrieb:

Bist du jetzt im Peter Mayer Modus?

Hä? Das einzige Problem hier ist, dass stefan im stefan-Modus ist.

Nein, die Behauptung von Hanno war, dass Frankreich Probleme mit
seiner Atomindustrie hat und \"daß das auf Kernenergie setzende
Frankreich sich nicht selber versorgen kann, während das auf
Erneuerbare setzende Deutschland damit kein Problem hat.\"

Dazu hat er die explodierenden Kosten für das AKW in Flamanvill als
Argument angeführt.

Darauf hatte ich mit dem oben von dir zitierten Satz über die
Atomkrafgegner die es auch in Frankreich gibt erwiedert.

Das ist kein Whataboutism und es ist auch kein bedeutungsloses
Statement weil es eine bekannte Strategie der Atomkraftgegner ist, die
Kosten für die AKWs in die Höhe zu treiben. Es ist deshalb nicht
verwunderlich, dass überall da, wo Atomkraftgegner Einfluss auf
politische Entscheidungen haben die Kosten für neue AKW Projekte
steigenund das gilt praktisch für alle gesamte westlichen
Industrienationen.

Au ja, Scheisse auch. Frankreich ist nicht Russland und ist nicht China.
Nicht einmal Ungarn. Sondern zumindest partiell ein pluralistischer
demokratischer Rechtsstaat. So ein Pech auch.

Verzögerungen Flamanville-III:
    Reaktordruckgefäss-Pfusch
    Sicherheitsventil-Pfusch
    Schweissnähte-Pfusch
    Reaktorsteuerungs-Pfusch
    Administrations-Pfusch
    etc. wahrscheinlich auch was mit -Pfusch

Ob es tatsächlich Pfusch gegeben hat weiss ich nicht. Aber wenn man
gerichtlich gegen solche Anlagen vorgehen will, dann passt das in die
Strategie.

Ich bin da nicht über technische Details informiert, aber nach dem, was
ich gefunden habe, wurde das angeblich verpfuschte Reaktordruckgefäss
nicht ausgetauscht. Es wurden offenbar lediglich Tests mit einem
baugleichen Reaktordeckel durchgeführt.

....
Aber immer wieder nett, wie die allmächtige Privatwirtschaft, die
alles besser kann und noch viel besser weiss, als erstes mal
Stütze für die Kreditfinanzierung beantragt.

Das Unternehmen, dass die EPR Reaktoren baut, hieß bis 2017 Areva und
seitdem Orano und ist ein französischer Staatskonzern.

Die Kostensteigerungen haben also nicht nichts mit einer allmächtigen
Privatwirtschaft sondern mit staatliche Misswirtschaft zu tun.
 
Rolf Bombach wrote:
Die Flutmauer war 11 m hoch. Vorgeschrieben waren 5 m. Dass sie unzureichend
waren, kann man den Ingenieuren nicht vorwerfen. Sie hatten, die politische
Situation in Japan völlig richtig einordnend, von sich aus auf über das
Doppelte erhöht. Versuch das mal in Europa.

Dann ist wohl meine Quelle falsch. Angeblichj gab es Erwartungswerte für
dort regelmäßig vorkommende Flutwellen, alle hundert Jahre oder so, von
mehr als die Schutzvorrichtungen hergaben.

Die Bauherren, die seltene Ereignisse igniorieren, sei es an der Ahr
oder anderswo, erleben die Folgen dieser Fehlentscheidung oft genug
nicht mehr selber. Käufer oder Erben bestehender Häuser kümmern sich um
die Wahl und Eignung des Baulandes in der Regel nicht mehr.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 12.08.2023 um 19:26 schrieb Axel Berger:
Rolf Bombach wrote:
Die Flutmauer war 11 m hoch. Vorgeschrieben waren 5 m. Dass sie unzureichend
waren, kann man den Ingenieuren nicht vorwerfen. Sie hatten, die politische
Situation in Japan völlig richtig einordnend, von sich aus auf über das
Doppelte erhöht. Versuch das mal in Europa.

Dann ist wohl meine Quelle falsch. Angeblichj gab es Erwartungswerte für
dort regelmäßig vorkommende Flutwellen, alle hundert Jahre oder so, von
mehr als die Schutzvorrichtungen hergaben.

Soweit ich weiß, war die Mauer 5,7m hoch, der Tsunami jedoch 14m.
Nach der Katastrophe plante man 11m, dann 15m Höhe.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 12.08.23 um 19:12 schrieb Axel Berger:

Du begreifst es ja doch nicht, trotzdem ein letztes Mal: Das was Du
immer wieder bei mir vorkramst sind niemals Quellen oder Belege für
irgendetwas. Es sind Dinge, die ich zitiere um mich über sie zu
mokieren, sie zu widerlegen oder mich lustig darüber zu machen.

Ganz bestimmt hattest du die \"Welt\" abonniert, um die über sie zu
mokieren, sie zu widerlegen oder mich lustig darüber zu machen. Deswegen
zitierst du sie ausgiebig in deinem komischen Blog, und verlinkst das
dann hierzugroups zur Stützung deiner Behauptungen. Ergibt total Sinn!

Wer sich das antun möchte, kann sich ja mal
<6495CAB7.63B40F9E@Berger-Odenthal.De> anschauen und sich fragen, ob
Axel die im dort gebrachten Link verlinkten Artikel in ablehnender oder
zustimmender Weise zitiert.

Verarschen kann ich mich alleine.

Wenn ich zu irgendetwas Quellen bringe, also nicht zu politischen
Meinungen sondern Sachfragen, sind die ausnahmslos anderer Art.

Insbesondere glänzt derlei bei dir durch Abwesenheit. Ich hab dich schon
ein paar Mal eingeladen, doch mal selber Quellen in der Qualität zu
bringen, die du bei mir einforderst, da kam dann so was wie \"äääh gerade
keine Zeit, keine Lust, zu viel Aufwand\" etc.

NB. ich halte das auch nicht für sinnvoll. Newsgroup-Diskussionen haben
i.A. weder das Publikum noch die nötige Tiefe incl. Recherche- und
Zeitaufwand für Rezeption und Kritik von wissenschaftlichen
Veröffentlichungen. Sicherlich geht einiges verloren, wenn die Presse
zusammenfassend berichtet, aber 1. ist das immer noch eine
(sekundär)Quelle und 2. kann man das auf gleiche Art kritisieren, wenn
man dem nicht zustimmen mag. Dein dünkelhaftes wiederholtes \"iih, das
ist ja nur <Zeitung> und nicht <wissenschaftliches Fachjournal>\" ist
dementsprechend hier in der Newsgroup auch ziemlich einzigartig.

(N.B:
Als ich Dein Wort \"Springerpresse\" sah, fragte ich mich zuerst, was Du
denn jetzt wohl an Nature und dem Springer Nasture Verlag auszusetzen
habest. Das ist, mit anderen gleichen, das, was 80 % meines Lesestoffes
an Zeitschriften ausmacht.)

Und ich bin Ghostwriter für mehrere Nobelpreisträger!

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.08.23 um 18:25 schrieb Rolf Bombach:

Die Flutmauer war 11 m hoch. Vorgeschrieben waren 5 m. Dass sie
unzureichend
waren, kann man den Ingenieuren nicht vorwerfen. Sie hatten, die politische
Situation in Japan völlig richtig einordnend, von sich aus auf über das
Doppelte erhöht. Versuch das mal in Europa.

Im Prinzip ja, aber zahlenmäßig nicht ganz.

\"Für den meerseitigen Teil des Geländes existierte nur eine 5,70 Meter
hohe Schutzmauer; vorgeschrieben waren lediglich 3,12 Meter.\"

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima#Unfallserie_vom_11._bis_zum_16._M%C3%A4rz_2011

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.08.23 um 19:16 schrieb stefan:

Das Unternehmen, dass die EPR Reaktoren baut, hieß bis 2017 Areva und
seitdem Orano und ist ein französischer Staatskonzern.

Falsch:

https://www.energie-chronik.de/180310.htm

\"Areva heißt jetzt Orano und ist nur noch im Brennstoff-Bereich tätig

In Frankreich ist die vor zweieinhalb Jahren beschlossene Neuordnung der
Nuklearwirtschaft (150703) zum Abschluss gekommen: Seit 23. Januar gibt
es den früheren Nuklearkonzern Areva zumindest dem Namen nach nicht
mehr. Was davon übrig blieb – das sind die Bereiche Uran-Gewinnung,
Anreicherung, Wiederaufarbeitung und Entsorgung – nennt sich jetzt
Orano. [...] Im übrigen wurde das gesamte Geschäft mit Bau und
Instandhaltung von Reaktoren der Electricité de France (EDF) übertragen.\"

Datum: März 2018.

Die Kostensteigerungen haben also nicht nichts mit einer allmächtigen
Privatwirtschaft sondern mit staatliche Misswirtschaft zu tun.

Falsch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville#Probleme_beim_Bau_und_Steigerung_der_Kosten

Satte Kostensteigerungen gab es demnach auch schon vor der Übernahme.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sat, 12 Aug 2023 18:30:52 +0200:

Christoph schrieb ganz klar, dass es ihm um die Abwärme geht, die
weggeworfen wird, anstatt sie für Heizungszwecke zu verwenden. Warum
gehst du gar nicht erst auf das geschriebene ein und sonderst immer deine
Standard-Textbausteine ab?

Er hat halt wahrscheinlich keine anderen...
Und für anderes müßte er ja mal selber denken.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Sat, 12 Aug 2023 14:08:02 +0200:

Das Problem mit dem Deich ist halt die Frage, ob man sowas genehmigt
bekommt. Im Wattbereich dürfte das schwierig werden.

Ist man bei mindestens 30...50m Wassertiefe noch im Wattbereich?

Und zudem: Wenn man _nichts_ unternimmt, hat man auch dann nichts, wenn
man\'s brauchte. Aber das ist ja antipolitisches und antiwirtschaftliches
Denken, von Handeln garnicht zu reden...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Sat, 12 Aug 2023 14:33:07 +0200:

....
> Open Source Projekte gibt es schon viel länger als die Computerei. Man

Du demonstrierst hier leider überdeutlich, daß Du keine auch nur entfernte
Vorstellung von \"Open Source\" im allgemeinen und von solcher Software im
speziellen hast. Macht zwar nichts, solange Du Dich nicht damit befaßt oder
gar mitmachen willst, aber bitte enthalte Dich dann weiterer Einschätzungen
dazu.

denke nur mal an den Straßenbau. Können alle kostenlos nutzen. Trotzdem
wird die Leistung von der Öffentlichen Hand bezahlt, womit auch echte
Profis beschäftigt werden können.

Damit ist das eine staatlich bereitgestellte Infrastruktur, die _JEDER
EINZELNE_ durch seine Steuerzahlungen finanziert (völlig im Gegensatz zu
\"Open Source\").

> Ähnliche Finanzierungsmodelle sollte man sich mal in der IT überlegen.

Du willst staatlich finanzierte Software-Projekte? Die gibt es schon, die
EU finanziert eine Reihe von Projekten zum Reduzieren der Abhängigkeit von
Software aus Usanien und anderen Ländern (Genaue Namen müßte ich
nachschauen, die fangen AFAIR jedenfalls alle mit \"X-\" an. Daläuft schon
was mit Cloud-Diensten, und in Entwicklung ist derzeit was zur Firmen-
Kooperation sowie ein sog. \"Market Place\".)

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Sat, 12 Aug 2023 14:44:55 +0200:

Es geht nicht um Preise oder Angebot oder Nachfrage, sondern um
Fähigkeiten.

Diese ergeben sich den Preisen, die sich durch Angebot und Nachfrage
entwickeln.

Ja, da hast Du mal ein recht trauriges Grundprinzip \"unserer\" aktuellen
Wirtschaft kurz, knapp und schlagend charakterisiert...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 12.08.2023 um 21:24 schrieb Hanno Foest:
Am 12.08.23 um 19:16 schrieb stefan:

Das Unternehmen, dass die EPR Reaktoren baut, hieß bis 2017 Areva und
seitdem Orano und ist ein französischer Staatskonzern.

Falsch:

https://www.energie-chronik.de/180310.htm

\"Areva heißt jetzt Orano und ist nur noch im Brennstoff-Bereich tätig

In Frankreich ist die vor zweieinhalb Jahren beschlossene Neuordnung der
Nuklearwirtschaft (150703) zum Abschluss gekommen: Seit 23. Januar gibt
es den früheren Nuklearkonzern Areva zumindest dem Namen nach nicht
mehr. Was davon übrig blieb – das sind die Bereiche Uran-Gewinnung,
Anreicherung, Wiederaufarbeitung und Entsorgung – nennt sich jetzt
Orano. [...] Im übrigen wurde das gesamte Geschäft mit Bau und
Instandhaltung von Reaktoren der Electricité de France (EDF) übertragen.\"

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89lectricit%C3%A9_de_France

\"Die Électricité de France SA (EDF) ist eine börsennotierte, staatlich
dominierte französische Elektrizitätsgesellschaft. \"

Datum: März 2018.

Die Kostensteigerungen haben also nicht nichts mit einer allmächtigen
Privatwirtschaft sondern mit staatliche Misswirtschaft zu tun.

Falsch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville#Probleme_beim_Bau_und_Steigerung_der_Kosten

Satte Kostensteigerungen gab es demnach auch schon vor der Übernahme.

Und auch schon vor der Übernahme war der französische Staat der größte
Anteilseigner diese Unternehmen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Orano#Gr%C3%BCndung_als_Areva

\"Areva entstand 2001 durch die Fusion der staatlichen CEA-Industrie,
Cogema, Framatome ANP und FCI; \"
 
Am 09.08.2023 um 10:25 schrieb Hanno Foest:
Am 09.08.23 um 08:59 schrieb Thomas Heger:

Wenn aus dem Wärmetauscher super-kaltge Luft mit erheblicher
Strömunggeschwindigkeit kommt,

Wenn meine Katze in Pferd wäre, könnte ich den Baum raufreiten.

Da man aber nicht vollkommen ausschließen kann, dass die ausströmende
Luft auf die Nutzer des Balkons trifft

Man sehr wohl, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,
ausschließen, daß sich Leute außerhalb der Balkonbrüstung befinden.
Steht das Gerät jetzt an der Brüstung und bläst nach außerhalb, kann da
rauskommen was will, es wird niemanden auf dem Balkon treffen.

Am Rand des Balkons befindet sich normalerweise ein Geländer.

Man kann da natürlich ein Loch reinschneiden und den Luftstrom nach
draußen lenken.

Mein Balkongeländer ist sogar luftdurchlässig, ohne daß man da ein Loch
reinschneidet. Scheint außergewöhnlich zu sein.

Schön.

Allerdings bestehen nicht alle Balkongeländer aus dünnen Stäben.

Es gibt auch Balkone, wo die Brüstung gemauert ist oder aus Platten besteht.

Jedenfalls sollte der Luftstrom nach außen weisen, ohne dabei auf
Menschen zu treffen, welche den Balkon benutzen.

Ich denke schon, dass man sowas im Prinzip bauen kann.

Die Frage wäre nur, ob man sowas bauen will.

Schließlich nervt ein Kühlschrank-großer Wärmetauscher auf dem Balkon,
der mit einem großen Ventialator erhebliche Luftmengen durch die Gegend
pustet bzw. ansaugt.

Ich halte Wärmepumpen in der Etage daher für Quatsch mit Soße und würde
dringend davon abraten.


Besser wären Zentralheizungen für das gesamte Gebäude, welche auf dem
prinzip der Wärmepumpe basieren und ggf. noch eine Reserveheizung
besitzen, die mit konventionellen Brennstoffen arbeitet.

Als abzukühlendes Medium würde man dabei bevorzugt Erdwärme und dabei am
liebsten warmes Grundwasser verwenden, was aus den Etagen heraus
natürlich unmöglich ist.

Das würde zahlreiche Probleme in einem einzigen Aufwasch lösen:

die Stromversorgung einer einzigen Wärmepumpe im Keller ist natürlich
viel einfacher herzustellen als die Verteilung großer Strommengen in
alle Wohnungen

eine Zentralheizung kann etwas aufwendiger gestaltet sein, besser
gewartet werden, effektivere Medien nutzen als das Wärmepumpen in der
Etage könnten.

Die Installation einer Fußbodenheizung wäre nicht mehr nötig

bestehende Heizungsanlagen in den Wohnungen könnten zumindest teilweise
weiter benutzt werden (ohne die Kombithermen natürlich)

Fassaden, Balkone und Küchen müßten nicht mit raumgreifenden und
häßlichen Aggregaten verunstaltet werden, die außerdem Krach machen und
Strom fressen

der Strom, welchen die zentrale Wärmepumpe benötigt, der könnte u.U. zu
einem günstigeren Tarif bezogen werden als den, welchen die
Privathaushalte bekommen könnten

auch professionelles Tarifmanagement wäre eher möglich bei einer sehr
großen Anlage

....



TH
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top