Der Wärmepumpen-Sub-Wahnsinn: Fußbodenhe izung...

Thomas Heger schrieb:
Das Problem ist, dass so viele Menschen (pseudo-) wissenschaftlichen Argumenten gegenüber vollkommen hilflos sind.

Bei dir hingegen fallen sie auf fruchtbaren Boden.

Die \'richtigen\' Wissenschaftler wollen, können oder dürfen nichts sagen und der Rest der Menschheit der könnte und gern würde, der wird anderweitig zum Schweigen gebracht.
Du meinst sicher richtige Spinner, und da ist mir noch nicht aufgefallen, dass
da jemand zum Schweigen gebracht wurde. 1 Mio youtube-clicks und offenbar mundtot,
Opfer der Cancel-Culture.

Das wäre jedenfalls mein trauriges Fazit aus einigen Jahrzehnten Hobby-Physik.
Ich hab die letzten 40 Jahre hobbymässig Experimentalphysik betrieben.
Bis jetzt wurde eigentlich keine Publikation zurückgewiesen. Wobei
nicht mal Demtröder gemerkt hat, dass ich nicht Physiker bin.

Und \'Klima\' ist keineswegs das einzige thema, wo das so läuft.

Viel wichtiger wäre die theoretische Physik selber, die dermaßen im Modder feststitzt, das da kaum noch was zu machen ist.
Das ist was für Profis. Da kann nicht jeder mitmischen, der
einen Knick in der Raumzeit hat. Und das ist gut so.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Dr. morse hatte übrigens keineswegs nur Obst als Nahrung vorgeschlagen.

Seine Diät basierte auch auf Gemüse, bestimmten Fetten und Ölen, auf Gemüse und Nüssen.

Ergänzend sollte man bestimmte Kräuter in Form von Tee, Essenzen oder auch roh zu sich nehmen.

Ich würde außerdem noch ein paar wenige Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform vorschlagen, insbesondere B12 und bestimmte Mineralien, die man u.U. sonst zu wenig aufnimmt.

Es ist nun erweisen, dass man mit so einer Diät tatsächlich leben kann, da bestimmte Sekten in Indien sich so ernähren.

Außerdem hatte ich neulich auf YouTube ein Interviev mit einem Hundertjährigen gesehen, der a) recht fit wirkte und b) so eine ähnliche Diät benutzte.

Ach, neulich musste Helmut Schmidt herhalten, als beinahe 100 Jähriger Kettenraucher.

Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen, da ich ja kein Diätik-Berater bin und auch kein Arzt.
...
Und warum sagst du dann überhaupt was? Und warum müllst
du mit diesen Pseudo-Themen dse zu? Ist so ein Verhalten
eine Nebenwirkung von Diäten?

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Aber leider hakt das an zwei Dingen:

der fehlenden Million
den verschiedenen Sanktionen gegen Russland.

Deine Ausreden werden auch immer dümmer. Aber immerhin gehören
die Corona-Massnahmen nicht dazu. Noch nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 07.08.2023 um 21:27 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Mon, 7 Aug 2023 10:09:48 +0200:

Ich h[aä]tte da mal eine Idee: Man baue um einige (viele) \"Windmühlen\"
im Meer, bei einer Wassertiefe von irgendwas um 30...50m, einen Deich.

Oder man versenke ein ausgedientes Schiff mit Kiel nach oben.

Was soll\'n _das_ wer\'n?

Ein Energiespeicher.

In den Deich setzt man elektrisch betriebene Maschinen, die das Wasser
von drinne nach draußen befördern können, und andere Maschinen, die das
umgekehrt machen und dabei Strom erzeugen.

Statt Deich kann man auch das umgewidmete Schiff im \"Second Use\"
verwenden.

Willst Du das etwa als eine Art Riesen-Schwimmer verwenden?

Nein. Soll im Boden verankert werden.

> Das ist viel zu klein, um nennswertes zu bewirken.

Hängt sehr davon ab, in welcher Tiefe die Dinger verankert werden. Je
tiefer, desto mehr Energie können sie speichern. Schiffe fahren auf den
Weltmeeren auch in großer Zahl. Also muss auch eine große Zahl
verschrottet werden. Könnte auch als Energiespeicher noch eine Weile
arbeiten. Stabil sollten sie ja eigentlich sein.

Aber den eingedeichten Bereich könnte
man im ausgepumpten Zustand gleich nutzen, um die drinstehenden
\"Windmühlen\" zu warten, überholen und ggfs. zu reparieren.

Wenn\'s einen Vorteil bringt - warum nicht?

...
Technisch möglich wär\'s wohl. Aber finanziell? Solche Bauwerke bedürfen
der intensiven Überwachung und sind im Wattenmeer bestimmt nicht gerne
gesehen. Naturschutz spielt halt auch mit rein.

Ja, finanziell kann alles kaputtgeredet und -rechnet werden.

Welch wahres Wort.

Schließlich
ist eine Gegenrechnung für das Nicht-Bauen praktisch unmöglich.
Und bezgl. Naturschutz ist, wäre, halt auch abzuwägen, ob ein paar km²
\"einer Art\" Wattenmeer mehr Schaden anrichten als entstünde, wenn derselbe
Effekt auf eine andere Art erreicht wird. Derzeit wäre das der Bau vieler
neuer Kraftwerke, alternativ riesiger Batteriestationen oder - oder einer
ggfs. sehr \"variablen\" Versorgung mit den daraus folgenden Problemen.

Oder das Astrail-Konzept.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 08.08.2023 um 13:39 schrieb Karl Müller:

Muss man nicht, kann man aber. Sogar erfolgreich. Wie es zahlreiche
Anwender in der Welt zeigen
Und wie gut frische Scheiße schmeckt, zeigen täglich Milliarden von Fliegen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 08.08.2023 um 13:54 schrieb Karl Müller:

Wenn Du das so siehst dann ist wohl alles Zappelstrom

Die einen Stromerzeuger zappeln etwas mehr, die anderen etwas weniger

Gut, dass wenigstens die Verbraucher nicht auch noch zappeln. Das wäre
ja ein mords Durcheinander, das niemand auf der Welt bewältigen könnte...

mfg

Karl

P.S.: anscheinend ist das Problem in Frankreich wieder in den Zappelstatus
\"weniger bis kaum zappelig\" umgeschaltet worden. Bei den Windrädern und
insbesondere bei den Photovoltaik-Anlagen wird noch dran gearbeitet den
Status \"garantiert zappelig\" auf \"gelegentlich zappelig\" zu erreichen
Mess- und Regeltechnik gibt\'s vermutlich nur, um Technik-Studenten zu
ärgern... Wo kämen wir denn hin, wenn wir sowas zur Stabilisierung des
Netzes verwenden würden. Am Ende auch noch in Echtzeit! Wir brauchen
Strompreise über Wochen und Monate im Voraus! Nix mit Echtzeit. Sowas
ist nur was für Nerds, die nie das Tageslicht erblicken und sich nur in
Phantasiewelten bewegen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 08.08.2023 um 18:04 schrieb Ivy Mike:

Energie als Bindungsenergie zu speichern ist schon die coole Nummer.
Ich stelle mir u.a. Windspargel vor, bei denen man unten flüssigen
Kohlenwasserstoff abzapft.

Der Gedanke sollte durchaus weiter entwickelt werden.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am Tue, 8 Aug 2023 21:05:47 +0200 schrieb Christoph Müller:

Am 08.08.2023 um 18:04 schrieb Ivy Mike:

Energie als Bindungsenergie zu speichern ist schon die coole Nummer.
Ich stelle mir u.a. Windspargel vor, bei denen man unten flüssigen
Kohlenwasserstoff abzapft.

Der Gedanke sollte durchaus weiter entwickelt werden.

Wie Rolf erwähnte, ist es eine Frage, ob die Prozesse dafür sinnvoll
skalieren. Auf jeden Fall wird Energiespeicherung und Verringerung von
Transportverlusten ein Zukunftthema sein.
 
Am 07.08.2023 um 23:40 schrieb Hanno Foest:
Am 07.08.23 um 21:36 schrieb Christoph Müller:

Auf die Wasserstofftechnik übertragen würde das bedeuten, dass
man dem Wasserstoff bei der Erzeugung gleich das \"Bindemittel
Kohlenstoff\" zufügt und z.B. e-Methan, e-Äthan, e-Irgendwas
erzeugt, um bereits vorhandene Infrastruktur nutzen und so
jeden Winkel im Land mit wenig Aufwand versorgen zu können.

Kohlenstoff müßte man erst mal haben. DAC (Direct Air Capture)?

Zum Beispiel. Möglich wäre auch Bio- oder Plastikabfall.

Aus Bio- und Plastikabfall kann man auch so schon Öl machen (google:
\"Öl aus Plastikabfall\", \"Öl aus biologischen Abfällen\"). Skaliert
aber nicht so recht - unter anderem, weil der Krempel dezentral
anfällt, und es bereits Energie kostet, das zusammenzukarren.

Wäre demnach naheliegend, sowas dezentral zu machen. Aber darüber darf
man wegen der Gedankenpolizei bestimmt nicht nachdenken. Am Ende gäb\'s
dann gar ein Wiederauferstehen der Ölheizung; wenn auch mit Stromgewinnung.

> Dazu der Energieaufwand für das Verfahren.

Deshalb ja nur dann laufen lassen, wenn der Strom grade besonders billig
ist. Aber bitte nicht weitersagen.

Warum das irgendwie besser werden sollte, wenn man noch mehr
Komplexität wegen Wasserstoff dranschraubt, ist unklar.

Man könnte sich den ganzen Ärger mit dem Wasserstoff und seinem
Transport sparen.

Kohlenstoff aus der Luft ist keine schlechte Idee, aber weitgehend
selbstwartende Konstruktionen wie Pflanzen können das letztendlich
besser.

Deshalb darf man solche Entwicklungen natürlich auch nicht fördern. Der
Mensch wird schließlich grundsätzlich niemals schlauer. Besser als die
belebte Natur geht einfach nicht. Haben bestimmt irgendwelche
Laser-Untersuchungen gezeigt.

Die Produktion von e-Fuels, auch Wasserstoff, ist so schon
deutlich verlustbehafteter als z.B. Batteriespeicherung, weswegen
direkter Verbrauch immer besser (i.S.v. weniger verlustbehaftet)
ist. Noch mal DAC vorschalten vergrößert diese Verluste.

Zum einen kann man von einer Technologie in den Kinderschuhen noch
keine perfekten Ergebnisse erwarten

Doch, ich kann durchaus absehen, daß keine Wunder geschehen werden.

Niemand erwartet irgendwelche Wunder.

und zum Anderen stellt sich die Frage, ob die Verluste auch
wirklich Verluste sind. Diese fallen üblicherweise in Form von
Wärme an. Kann man diese Wärme gebrauchen, stellt sie keinen
Verlust mehr dar, sondern Nutzen.

Wie sollte man die Wärme gebrauchen können?

Man kann damit heizen und kühlen. Man kann auch trocknen. Man chemische
Reaktionen beschleunigen ober überhaupt erst möglich machen, ...

Fernwärme braucht Temperaturen > 100°C. Mit niedrigeren Temperaturen
kann man vielleicht anliegende Gebäude heizen - aber wenn das nicht
insgesamt nur sehr wenige sein sollten, braucht man viele kleine
Anlagen, die den Wartungsaufwand hoch- und den Wirkungsgrad
runtertreiben.

Es gibt auch \"kalte Fernwärme\". Da geht man davon aus, dass die
Angeschlossenen über eine Wärmepumpe verfügen, die das gewünschte
Temperaturniveau liefern. Vorteil: die langen Leitungen müssen nicht
besonders gedämmt werden. Der Temperaturunterschied zur Umgebung ist nur
minimal. Nachteil: Man muss sehr viel Masse bewegen.

Jeder Winkel im Land (bis auf wenige, eher irrelevante Ausnahmen)
hat Stromanschluß. Weniger Aufwand zur Energieversorgung geht
nicht.

Wir brauchen aber nicht nur Strom. Wir brauchen auch Brennstoffe
für die Zeit, in der Sonne und Wind nicht genug liefern können.

Ja, Elektrolysewasserstoff, siehe dieser Thread,
kj4ir0FqsjpU1@mid.individual.net> - braucht es wirklich mehr?

Ach so ja. Die Gedankenpolizei verbietet ja Nachdenken über Alternativen.

Akkus sind dabei eine eher schlechte Idee, weil sie sehr
materialintensiv und teuer sind. Zudem verlieren sie ständig
Energie, sodass sie als Saisonspeicher eher ungeeignet sind.

\"Man kann von einer Technologie in den Kinderschuhen noch keine
perfekten Ergebnisse erwarten\" :D

An Akkus wird seit über 100 Jahren relativ intensiv gearbeitet. Um nach
so langer Zeit noch echte Durchbrüche zu erleben, dürfte ein ganz neues
Umfeld nötig machen. Quantencomputing vielleicht. Oder irgendwas, das zu
einer ganz besonderen Zellchemie führt, die alles bisher Dagewesene in
den Schatten stellt.

Und mal ehrlich: Wie materialintensiv irgendwas ist, hat dich bei
deinen ganzen Ideen noch nie auch nur das kleinste Bißchen gejuckt.

Wieder mal einer, der besser weiß, was ich mir denke als ich selbst.

> Irgendwie wird es die Massenproduktion schon richten, ne.

Natürlich ist die möglichst vollautoamtische Massenproduktion sehr
wichtig. Es geht nicht einfach nur um Massenproduktion, sondern auch um
die Art der nötigen Werkstoffe und ihre Wiederverwertbarkeit. Eisen
scheint eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste zu sein. Deshalb
ist es auch in jedem Haushalt in x Produkten zu finden. Leider rostet
Eisen auch, was zu deutlichem Massenverlust führt. Die
Wiederverwertungsquote liegt deshalb bei nur etwa 70%.
Aluminium ist noch häufiger und wird gar zu 96% im Kreislauf geführt.
Kupfer scheint noch näher an 100% zu liegen.

Andererseits finde ich 2% pro Monat bei Lithium-Eisenphosphat für
einen Saisonspeicher (halbes Jahr Speicherung?) durchaus passabel.

Gut, dass solche Speicher fast nichts kosten...

[...]
Besser, als Strom zu speichern, wäre das Abschalten von
Verbrennungsprozessen. Dann bleibt die Energie in den
Brennstoffen.

Natürlich, deswegen war Energiespeicherung ja bislang auch kein
Thema, bzw. allenfalls im Kontext von schlecht regelbaren
\"Grundlast\" Kraftwerken: Man hat die Brennstoffe erst dann
angezübdet, wenn man sie brauchte.

Schön wär\'s. Fakt ist, dass man eher PV- und Windstromerzeugung
abschaltet als ein Großkraftwerk.

Da könnte man ja glatt sagen, daß diese Großkraftwerke die Netze
verstopfen! :D

Alles eine Frage des Standpunkts.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 08.08.2023 um 17:15 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Auf die Wasserstofftechnik übertragen würde das bedeuten, dass man dem
Wasserstoff bei der Erzeugung gleich das \"Bindemittel Kohlenstoff\"
zufügt und z.B. e-Methan, e-Äthan, e-Irgendwas erzeugt, um bereits
vorhandene Infrastruktur nutzen und so jeden Winkel im Land mit wenig
Aufwand versorgen zu können.

Ein weiterer Vorteil wäre, dass so der Wasserstoff quasi auf
molekularer Ebene komprimiert würde.
Kompression des Wasserstoffgases ist ja ein deutlicher
Wirkungsgradfresser jeder Wasserstoffwirtschaft.
Ich hab\'s nicht überprüft. Aber angeblich wird mit Methan mehr
Wasserstoff pro Volumen bewegt als mit reinem H2. Das deckt sich dann ja
ganz gut mit dem, was du hier schreibst.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 07.08.2023 um 23:18 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:

Naiv würde ich annehmen, daß man Wasserstoff in die gleichen
Druckgassspeicher tun kann wie Erdgas auch. Möglicherweise ist hier
die Diffusion aber tatsächlich ein Problem.

Für das Diffusionsproblem wäre eine belastbare Quelle hilfreich.

Ich durfte Ludwig Bölkow noch persönlich kennenlernen. Er erzählte mir
aus seiner Lehrzeit. Er lernte u.a., wie man Kupferrohre verlötet. Der
Meister wollte sehen, was er gelernt hat. Also verlötete Bölkow zwei
Kupferrohre. Rein optisch gesehen war\'s eine perfekte Lötung. Dann gab
der Meister zur Dichtheitsprüfung Wasserstoff aus einer Flasche in die
gelötete Leitung. Der Meister zündete ein Streichholz an und hielt es an
die Lötverbindung. Das Streichholz war längst aus. Das Feuer brannte
noch immer und Bölkow wurde etwas blass um die Nase, weil die Verbindung
ganz offensichtlich undicht war. Der Meister beruhigte ihn und meinte,
dass die Löststelle schon in Ordnung war. Aber Wasserstoff diffundiert
halt nun mal durch solche Lötstellen. Dafür braucht man andere Lösungen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 7 Aug 2023 21:00:55 +0200:

Es fehlt dir aber noch Einiges an Information. Z.B., wie die
Temperaturen in einem Stirlingmotor bereitgestellt werden. Man braucht
im Erhitzerkopf ja möglichst hohe Temperaturen. Sagen wir mal 800°C. Da

Soweit passt das noch.

> kommt kein Abgas mit nur 30°C raus, sondern MINDESTENS mit 800°C. Würde

Aber hier vergaloppierst Du Dich völlig - aus einer Wärmekraftmmaschine,
also auch einem Stirling-Motor, kommt _nie_ ein Abgas \'raus, daß so heiß
(oder gar noch heißer) ist als die Arbeitstemperatur. Im Gegenteil versucht
man, die Abgastemperatur so niedrig wie möglich zuz machen, damit der
Wirkungsgrad nicht zu schlecht wird.

man dieses heiße Abgas einfach in die Luft entlassen, dann wäre das eine
gehörige Verschwendung.

Das ist allerdings trotzdem auch wieder richtig, weil die Abgastemperaturen
immernoch weit über üblichen Heiztemperaturen liegen, wie jedes Auto am
(schon stark auf dem Weg durch die \"Nachbereitung\" gekühlten) Auspuff
fühlen läßt.

Um auf höhere Temperaturen zu kommen und gleichzeitig, um die Stickoxide
zu reduzieren, wird man einen Teil der heißen Abgase in den
Brennerbereich zurück führen. Mit Wärmetauschern wird man auch die
Ansaugluft vorheizen, was ebenfalls zu höheren Flammentemperaturen und
damit zu höherem Motorwirkungsgrad führt.

Das sind motorinterne Details, die für die Verwendung zum Heizen reichlich
irrelevant sind.

Nun muss der Motor aber auch gekühlt werden. Das wird üblicherweise mit
dem Rücklaufwasser der Heizung gemacht. Aber nicht nur. Braucht man

Ich würde das eher mit dem Vorlauf machen - dort wird doch die Wärme
gebraucht. Durch den Rücklauf kommt nur das zzurück, wasnicht abgegeben
werden konnte.

höhere Temperaturen (z.B. 60°C für Brauchwasser), kann man auch noch
heißes Abgas mitnutzen.

Meistens wird man sowieso erheblich höhere Abgastemperaturen erhalten.
Dann stellt sich da kein \"Problem\".

Unter dem Strich kann man sagen, dass der Stirlingmotor genauso wichtig
ist wie die ganzen Brennergeschichten. Da gibt es Vieles zu optimieren
und aufeinander abzustimmen.

Der Stirling- (oder andere) Motor _ist_ in diesem Zusammenhang \"der
Brenner\". Allerdings muß die ganze Kopplung an den Heizkessel statt mit
einem herkömmlichen Brennerraum mit Heizregister und Abgasanschluß völlig
anders konstruiert sein, damit die Abgaswärme des Motors richtig an das
Heizwasser und das Abgas selber in den Kamin geführt werden können.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Hanno,

Du schriebst am Mon, 7 Aug 2023 22:41:39 +0200:

Wenn ihr _beide_ statt \"Qualität\" (richtig) \"Kapazität\" schrieben
tätest, dann wäre das Argument konsistent und passend zum
Wikipedia-Artikel

Ich hab da \"...kapazität\" gelesen und dann sogar wiederholt. Natürlich

So? Du hast wörtlich geschrieben:
\"Daß Spitzenlastkraftwerke teuer sind ist klar, so daß man vermeidet, sie
benutzen zu müssen. Daß diese Leistungsspitzen die installierte
Kraftwerksqualität übersteigen lese ich daraus nicht.\"
^^^^^^^^
Da steht mitnichten \"kapazität\".

ist das strenggenommen falsch, aber solange der Sinn ohne Verrenkungen
klar ist, braucht man sich nicht daran hochziehen.

Dann laß\' es halt nächstesmal.

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Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 8 Aug 2023 17:15:47 +0200:

Auf die Wasserstofftechnik übertragen würde das bedeuten, dass man dem
Wasserstoff bei der Erzeugung gleich das \"Bindemittel Kohlenstoff\"
zufügt und z.B. e-Methan, e-Äthan, e-Irgendwas erzeugt, um bereits
....
Ein weiterer Vorteil wäre, dass so der Wasserstoff quasi auf
molekularer Ebene komprimiert würde.

Sozusagen, und das ohne jede aufwendige und verlustträchtige Mechanik.

Kompression des Wasserstoffgases ist ja ein deutlicher
Wirkungsgradfresser jeder Wasserstoffwirtschaft.

Nuja, leider ist aber diese \"chemische Kompression\" auch nicht umsonst zu
kriegen...

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Hallo Hanno,

Du schriebst am Tue, 8 Aug 2023 00:20:51 +0200:

Für das Diffusionsproblem wäre eine belastbare Quelle hilfreich.
....
sowas wie Kavernenspeicher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Untergrundspeicher

sagt aber, daß die Dinger auch für Wasserstoff nutzbar sind, insofern
offenbar kein Problem.

Das Problem skaliert halt mit dem inversen der Größe des Speichers, und
die Einstufung \"kein Problem\" ist lediglich die normale kaufmännische
Beurteilung, daß unterhalb eines gewissen Prozentsatzes Verluste nicht
mehr relevant wären. Das wird technisch fast überall ausgenutzt, von der
Dichtheit einer Wasserversorgung bis zum Autoreifen.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 08.08.2023 um 19:38 schrieb Karl Müller:
Am Tue, 8 Aug 2023 17:25:47 +0200 schrieb Rolf Bombach:

Karl Müller schrieb:

Ein Vergleich wäre möglich wenn man in der Energietechnik
Supraleiter[1],
idealweiser supraleitend bis +250°C, hätte - kommt vielleicht noch, man
soll die Hoffnung nie aufgeben
...

[1] Als Spule könnte man dann gute Energiespeicher herstellen für den
Ausgleich des Zappelstroms

Interessant wäre eine realistische Abschätzung der Möglichkeiten.
Hurra-Meldungen kenne ich zuhauf, dieser \'mit Raumtemperatur-
Supraleitung wären alle Energieprobleme gelöst\'-Journalistenquark.

Bei handhabbaren 2 kA DC bräuchte man zum Speichern von 100 kWh eine
Induktivität in der Grössenordnung von 200 H. Viel Spass beim Wickeln
der Luftspule. Das ist ähnlich mühsam wie das Speichern von grossen
Energiemengen in konventionellen Kondensatoren.


Also wieder keine Lösung für das Zappelstrom-Problem, weder für AKW noch
Windrad und Photovoltaik

Das Leben kann hart sein

Ich habe das mit Bednorz/Müller und ihren Hochtemperatur-Supraleitern live miterlebt...
Jedoch Supraleiter bei Raumtemperatur und normalen Drücken kann ich mir schon
erdgeschichtlich kaum vorstellen.
Müßten da nicht in den Milliarden von Jahren solche Materialien (Akkumulation)
in der Erdkruste und darunter irgendwie \'aufgefallen\' sein?


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Rolf Bombach wrote:
> Endlich mal eine Idee von dir, der ich nur zustimmen kann.

Ich nicht. Ethanol möchte ich gern aus sortenreinem Gerstenmalz, nicht
industriell aus Wasserstoff. Und bei den Mengen, die ich trinke, kann
ich mir die Preise nach guter Lagerung auf den Inseln auch leisten.

Ersatzweise nehme ich gern auch mal den aus mainfränkischen
Silvanertrauben. Für den Preis gilt das obengesagte.


--
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Rolf Bombach wrote:
Mir scheint durchaus, dass gewisse Pannen-
häufigkeiten zunehmen und die Lebensdauern von Geräten abnehnen.

Boing 737. Aber hoffentlich war das ein heilsamer Schock und es wird
wieder besser.

> Bei Geschirrspülern usw wird\'s eindeutig schlimmer.

Das sind ja auch die von Hanno propagierten dezentralen Kleinanlagen.


--
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Rolf Bombach wrote:
Von der Menge
her ändert sich nicht viel und von der Masse wird es zunehmen. Ein Mol
ist ein Mol, da hilft weder technischer Fortschritt noch Massenproduktion,
auch wenn das nicht alle einsehen mögen.

Klar, Natrium statt Lithium wird größer und schwerer. Stationär im
früheren Kohlen- oder Öltankkeller stört das nicht weiter und wenn dann
noch der Preis stimmt ...


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Am 08.08.23 um 20:51 schrieb Sieghard Schicktanz:

Wenn ihr _beide_ statt \"Qualität\" (richtig) \"Kapazität\" schrieben
tätest, dann wäre das Argument konsistent und passend zum
Wikipedia-Artikel

Ich hab da \"...kapazität\" gelesen und dann sogar wiederholt. Natürlich

So? Du hast wörtlich geschrieben:
\"Daß Spitzenlastkraftwerke teuer sind ist klar, so daß man vermeidet, sie
benutzen zu müssen. Daß diese Leistungsspitzen die installierte
Kraftwerksqualität übersteigen lese ich daraus nicht.\"
^^^^^^^^
Da steht mitnichten \"kapazität\".

Wie ich sagte - das hab ich lediglich gelesen, und den Fehler dann
wiederholt.

ist das strenggenommen falsch, aber solange der Sinn ohne Verrenkungen
klar ist, braucht man sich nicht daran hochziehen.

Dann laß\' es halt nächstesmal.

Nimm einfach mal den Stock aus dem Arsch und lerne, sinnentnehmend zu lesen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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