Der Wärmepumpen-Sub-Wahnsinn: Fußbodenhe izung...

Am 08.08.2023 um 20:47 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Aber leider hakt das an zwei Dingen:

der fehlenden Million
den verschiedenen Sanktionen gegen Russland.


Deine Ausreden werden auch immer dümmer. Aber immerhin gehören
die Corona-Massnahmen nicht dazu. Noch nicht.

Ich hatte über sogn. \'Resonanzwidder\' geschrieben und dass die Russen
angeblich so\'n Ding bauen und verkaufen, was knapp eine Million kostet
und ein Megawatt Leistung abgibt und dafür keinen Brennstoff braucht.

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann muß ich gestehen, dass ich so eine
Maschine doch gerne hätte, mir sie aber nicht leisten kann, da ich keine
Million habe.

(Wenigsten das könntest du mir schon glauben.)

Aber falls nicht, dann rechne ich mal vor, was die so einbringen könnte
durch den Verkauf von \'erneuerbarer Energie\' (aka \'Öko-Strom\').

Mit 1 MW el. Leistung kann man 24/7 1000 kWh je Stunde verkaufen.

Das ergibt für den erneuerbaren Ökostrom 40 Cent je kWh und damit 400 €
je Stunde aufs Konto.

Selbst wenn man die Maschine bezahlen müßte, dann hätte sie sich nach
weniger als zwei Wochen amortisiert und es würde nur noch Geld aufs
Konto regnen, da solche Resonanzwidder-Kraftwerke angeblich wartungsfrei
sind und man die irgendwo vergraben kann.

Ja, doch, sowas hätte ich wirklich gern, auch wenn du mir das nicht glaubst.

Aber leider kann ich mir das nicht leisten.

TH
 
Am 08.08.2023 um 12:21 schrieb Axel Berger:
Deine Heizung macht mit rund 100 %
Wirkungsgrad aus hochwertigem Heizwert niedrigwertige Wärme. Ein
Dieselgenerator macht aus Heizwert Strom mit rund zwei Dritteln Verlust.

Wenn Du den Generator aber als BHKW zum Heizen verwendest, dann kannst
Du diesen Wärmeverlust fast vollständig nutzen und bekommst wieder eine
Heizung mit fast 100 % Wirkungsgrad. Für den Strom, den Dein BHKW auch
liefert, mußt Du natürlich mehr und zusätzlichen Brennstoff verbrennen,
aber im gerechneten Saldo wird der Stromanteil dann ebenfalls mit rund
100 % Wirkungsgrad erzeugt.
Jetzt wird nur noch jemand gebraucht, der immer dann (und immer in der
passenden Menge) Strom braucht, wenn irgendwer Bedarf an Heizwärme hat.

Dies legt nahe, energieintensive Industrien vorzugsweise im Winter zu
betreiben und im Sommer stillzulegen. Wie sich das wirtschaftlich
auswirkt, weiß ich nicht, aber solche Szenarien wurden sicherlich schon
in Kinderbüchern beschrieben.
 
Am 16.07.2023 um 14:00 schrieb Hanno Foest:
Am 16.07.23 um 07:32 schrieb Thomas Heger:

Der Balkon geht deshalb nicht.

Selbstverständlich geht das, wie man leicht herausfinden kann, wenn
man
keine Probleme mit der Wahrnehmung der Realität hat.

Ich hatte versucht darauf hinzuweisen, dass eine Wärmepumpe mit Luft
als abkühlbarem Medium diese Luft auch abkühlen muß.

Ja, und tagsüber ist es draußen hell. \"Balkon geht deshalb nicht\" ist
aber was anderes, und kontrafaktisch.


?????????

!!!!!!!!!!

Ist einfach so. Da Leute Dinge tun, von denen du behauptest, daß sie
nicht gingen, ist deine Behauptung kontrafaktisch.

Wenn aus dem Wärmetauscher super-kaltge Luft mit erheblicher
Strömunggeschwindigkeit kommt,

Wenn meine Katze in Pferd wäre, könnte ich den Baum raufreiten.

Da man aber nicht vollkommen ausschließen kann, dass die ausströmende
Luft auf die Nutzer des Balkons trifft

Man sehr wohl, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,
ausschließen, daß sich Leute außerhalb der Balkonbrüstung befinden.
Steht das Gerät jetzt an der Brüstung und bläst nach außerhalb, kann da
rauskommen was will, es wird niemanden auf dem Balkon treffen.

Am Rand des Balkons befindet sich normalerweise ein Geländer.

Man kann da natürlich ein Loch reinschneiden und den Luftstrom nach
draußen lenken.

Das würde idT funktionieren.

Man darf den Luftstrom nur nicht auf die Benutzer des Balkons richten,
da die Wärmetauscher der Luft ja den letzten Rest Wärme entziehen sollen
und man dann super-kalte Luft bekommt, von welcher man sich idR nicht
bepusten lassen möchte.

Ein anderer Nachteil solcher Wärmetauscher sei aber noch erwähnt:

Wärmetauscher sind ja 3D-Objekte und haben in etwa eine Würfel-Form und
bei einem Ventilatordurchmesser von z.B. 80 cm muß der Wärmetauscher
auch ungefähr so breit, hoch und tief sein wie der der Lüfter groß ist.

Dass bedeutet auch, dass die Fläche des Balkons dann der Nutzung
entzogen wird wo der Wärmetauscher steht.


TH
 
Am 02.08.2023 um 11:05 schrieb Christoph Müller:
Am 02.08.2023 um 08:44 schrieb Thomas Heger:
Am 02.08.2023 um 08:11 schrieb Heinz Schmitz:
Rolf Bombach wrote:
stefan schrieb:

Man kann die \'Erneurbaren\' einfach nicht einplanen und muß daher
konventionelle Kraftwerke bereithalten für den gesamten Strombedarf
der Nation.

Man muss sich schon ziemlich dumm anstellen, wenn man diese Sichtweise
wirklich ernsthaft vertreten will. Konventionelle Kraftwerke werfen 60%
ihrer Energie durch Kühltürme und Gewässer einfach weg. Diese Wärme
fehlt den Heizungen. Und du meinst ernsthaft, dass es da nichts zu
Verbessern gäbe?

Die Stromerzeugung aus Wärme erfordert eben sowas wie einen thermischen
Kreisprozess, mit welchem man mechanische Energie aus
Temperaturdifferenzen gewinnt.

Der theoretisch erzielbare Wirkungsgrad hängt dabei von den Maximal- und
Minimaltemperaturen im Kreisprozess ab.

IdR wird die Maximaltemperatur durch die verwendeten Werkstoffe begrenzt
und die Minimaltemperatur durch die Temperatur des zur Verfügung
stehenden Kühlwassers.

Leider ist die Thermodynamik da gnadenlos und läßt sich nicht so ohne
weiteres umgehen.

Aber seit Jahr und Tag arbeiten fleißige Ingenieure an speziell dieser
Frage und geben sich alle nur denkbare Mühe, die Wirkungsgrade der
Kraftwerke ein klitzekleines bißchen weiter nach oben zu schrauben.

Das machen sie allerdings nicht primär auf Grund des
Umweltschutzgedankens, sondern weil es in Kraftwerken immer um enorm
viel Geld geht und deshalb alle nur denkbaren Maßnahemn ergriffen
werden, um den Wirkungsgrad so hoch wie möglich zu bekommen.


TH

Die \'Erneuerbaren\' tragen also überhaupt nichts bei zur
Stromversorgung, sondern stören die eher.

Ob die Sonne scheint oder der Wind weht, kann man nach deiner Auffassung
also unmöglich im Voraus einschätzen. Dass es morgen wieder hell wird,
kann man demnach nicht wissen. Und Wind abschätzen, geht dann natürlich
auch nicht. Und weil die Sonne so ungleichmäßig scheint, kann sich
aufgrund der schlechten Planbarkeit auch keine Biomasse bilden. Anders
ausgedrückt: Es gibt uns überhaupt nicht. Jedenfalls nicht als Teil der
Biologie, die mit Sonnenenergie angetrieben wird.

Die Heizung im Haus kann man auch nur betreiben, wenn man schon Tage und
Wochen im Voraus weiß, wann es draußen wie warm sein wird. Man braucht
schließlich Planungssicherheit.

Interessanterweise ist es aber tatsächlich so, dass eine normale Heizung
überhaupt nicht richtig in die Zukunft schaut. Sie arbeitet mit
Thermostaten. Im einfachsten Fall mit Zweipunktreglern. Ist die Bude zu
warm, wird die Heizung abgeschaltet. Ist es zu kalt, wird sie
eingeschaltet. Ganz ohne großen Zukunftsplan. Funktioniert trotzdem. So
ähnlich kann man es mit der Stromproduktion auch machen. Mit flinken
kleinen Anlagen, die ihre Abwärme dort abliefern, wo sie gebraucht wird
und nicht in Kühltürmen oder Gewässern. Solche Stromerzeuger kann man
auch mit regenerativen Energiespeichern (=Brennstoffe) betreiben.

Und schon garnicht kann man diese Formen der Stromerzeugung benutzen,
um Gebäude zu heizen, da man es gerne im Winter warm haben möchte in
der Wohnung, auch wenn die Sonne nicht so scheint und wenn u.U. auch
mal kein Wind weht.

Du solltest dich wirklich mal etwas genauer mit regenerativen Energien
beschäftigen.

Daher muß für die gesamte installierte Leistung an \'Erneuerbaren\' noch
einmal die gleiche Leistung in Form von Kraftwerken bereitgehalten
werden, die auch bei Dunkelflaute Strom liefern.

Das wäre mit stromproduzierenden Heizkessel nun wirklich kein Problem.

Da aber konventionelle Kraftwerke sehr hohe fixe Kosten haben,

haben konventionelle Heizkessel auch. Großteils unabhängig davon, ob sie
Strom produzieren können oder nicht. Diese Kosten werden mit Kraftwerken
auf der Grünen Wiese VERDOPPELT, während man die Heizwärme nur EINMAL
bekommt.

erhöhen die \'Erneurbaren\' die Stromkosten für Strom aus
konventionellen Kraftwerken stark, da deren Strom ja nur in den Zeiten
verkauft werden kann, wo die \'Erneurbaren\' nichts liefern (was
logischerweise weniger ist als 24/7).
Du meinst also, dass wir besser fahren, wenn wir die nötige Energie
verdoppeln und die ungenutzte Hälfte einfach nutzlos verplempern?
 
Am 08.08.2023 um 20:44 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Dr. morse hatte übrigens keineswegs nur Obst als Nahrung vorgeschlagen.

Seine Diät basierte auch auf Gemüse, bestimmten Fetten und Ölen, auf
Gemüse und Nüssen.

Ergänzend sollte man bestimmte Kräuter in Form von Tee, Essenzen oder
auch roh zu sich nehmen.

Ich würde außerdem noch ein paar wenige Nahrungsergänzungsmittel in
Tablettenform vorschlagen, insbesondere B12 und bestimmte Mineralien,
die man u.U. sonst zu wenig aufnimmt.

Es ist nun erweisen, dass man mit so einer Diät tatsächlich leben
kann, da bestimmte Sekten in Indien sich so ernähren.

Außerdem hatte ich neulich auf YouTube ein Interviev mit einem
Hundertjährigen gesehen, der a) recht fit wirkte und b) so eine
ähnliche Diät benutzte.

Ach, neulich musste Helmut Schmidt herhalten, als beinahe 100 Jähriger
Kettenraucher.

Der von mir zitierte Hunderjährige hatte gemeint, dass Alkohol und
Nikotin das erste wäre das man sich abgewöhnen sollte, wenn man alt
werden will.


Das nächste was der empfohlen hatte war eine weitgehend vegetarische
Ernährung.


Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen, da ich ja kein Diätik-Berater
bin und auch kein Arzt.
...
Und warum sagst du dann überhaupt was? Und warum müllst
du mit diesen Pseudo-Themen dse zu? Ist so ein Verhalten
eine Nebenwirkung von Diäten?

Dieses Forum dient eigentlich dem Austausch von Meinungen. Und meine
Meinung war, dass Dr. Morse im großen und ganzen Recht hätte bei seinen
Ernährungstipps.

Du meinst anscheinend etwas anderes und legst Rauchen trinken und
Fleischessen nahe als lebensverlängernde Maßnahme.

Allerdings glaube ich dir nicht, dass du das wirklich ernsthaft meinst.


TH
 
Am 09.08.23 um 08:30 schrieb die gesicherte Braunhose Heinz Schmitz:

Das gleiche gilt natürlich auch für Wind und Photovoltaik. Bis jetzt ist
jede neu errichtete Anlage eine mehr und die installierte Leistung
wächst. Irgendwann in den nächsten beiden Jahrzehnten kommt der Punkt,
an dem Jahr für Jahr genauso viel Geld für genauso viele neue Anlagen
ausgegeben wird, ohne daß mehr Leistung dazukommt.

Nett finde ich dabei, daß man bei der dezentralen Kleinteiligkeit mit
mehr Pfusch (gibts immer, Gewährleistungsfälle sind marktwirtschaftlich
eingepreist) leben kann.

Und so war es in der DDR:

whataboutism.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 09.08.23 um 08:59 schrieb Thomas Heger:

Wenn aus dem Wärmetauscher super-kaltge Luft mit erheblicher
Strömunggeschwindigkeit kommt,

Wenn meine Katze in Pferd wäre, könnte ich den Baum raufreiten.

Da man aber nicht vollkommen ausschließen kann, dass die ausströmende
Luft auf die Nutzer des Balkons trifft

Man sehr wohl, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,
ausschließen, daß sich Leute außerhalb der Balkonbrüstung befinden.
Steht das Gerät jetzt an der Brüstung und bläst nach außerhalb, kann da
rauskommen was will, es wird niemanden auf dem Balkon treffen.

Am Rand des Balkons befindet sich normalerweise ein Geländer.

Man kann da natürlich ein Loch reinschneiden und den Luftstrom nach
draußen lenken.

Mein Balkongeländer ist sogar luftdurchlässig, ohne daß man da ein Loch
reinschneidet. Scheint außergewöhnlich zu sein.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 08.08.23 um 20:38 Uhr Hanno Foest schrieb:
Am 08.08.23 um 18:48 schrieb stefan:

Allende ist gescheitert.

Er *wurde* \"gescheitert\". Von deinen Kumpels, den Faschisten im
Dienste der USA.

Informier dich einfach mal. Allende hat denselben sozialistischen
Schwachsinn veranstaltet wie viele andere vor und nach ihm. Daran ist
er gescheitert.

Was hat er denn? Er hat die Kupferminen verstaatlicht, weil er den
US-Konzernen sein Kupfer verkaufen wollte, anstatt es sich von denen
stehlen zu lassen.

> Er hat nicht nach der Pfeife der USA getanzt, klar.

Nämlich!

> So was kann man nicht gutgehen lassen.

Wie anno 1953 im Iran. Damals ging es ums Öl, das dort von den Briten
entwendet wurde, ohne dafür zu bezahlen. Der _demokratisch_ (!) gewählte
Präsident hieß Mohammed Mossadegh, der das Öl verkaufen wollte, statt es
sich mal eben so einfach wegnehmen zu lassen.

Der Iran war damals eine ordentliche und westlich orientierte Demokra–
tie, aber der Griff auf das Öl ging ja gar nicht, da mußte man was machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Ajax

Die Folge war ein massiver Rückgang der Nahrungsmittelversorgung und
eine massive Wirtschaftskrise.

Ja. Aber nicht deswegen, sondern ...

\"Die zunehmenden ökonomischen Probleme standen in Zusammenhang mit dem
Boykott der Wirtschaft Chiles durch die USA und westeuropäische Staaten
sowie der politischen Erosion durch großangelegte subversive Aktivitäten
der CIA, die das Projekt FUBELT einer Destabilisierung des Landes und
Vorbereitung eines Militärputsches verfolgte und als Mittel dazu die
Auslösung einer Wirtschaftskrise vorsah.\" (WP)

Nämlich!

> Seltsam, daß das mit dem Sozialismus nie klappt! Woran kann das nur liegen!

Versuche mal zu klappen, wen Dir die Nummer Eins der Weltwirtschaft
jedwede Kooperation verweigert und Dir schlußendlich sogar noch die Luft
zum Atmen abdreht – oder dich sogar militärisch angreift, wie damals in
Vietnam.

Mit Faschisten hat man dieses Problem nicht – Faschisten stellen die
Eigentumsfrage nicht, DIE kooperieren!

Beispiel Hitler! Haben die Nazis Konzerne verstaatlicht? Überhaupt gar
nicht – es sei denn, der Inhaber war Jude. Also hatten die großen
US-Konzerne à la Ford (Ford) und General Motors (Opel) auch kein Problem
damit die Wehrmacht mit kriegstauglichen LKWs zu versorgen.

Ernst Thälmann hätte sie gestellt, die Eigentumsfrage, DANN wäre aber
der Teufel los gewesen!



 👋️😊 ℰ𝓇𝒾𝓀𝒶 𝒞𝒾ℯ𝓈́𝓉𝒶

--

 📢⚟ Lock him up!
 
Am 09.08.23 um 08:07 schrieb Heinz Schmitz:

Ein ähnliches Problem wird bei der Digitalisierung auf uns zukommen.
Wenn alle Schulen digitalisiert sind, muss \"upgegradet\" werden. Weil
doch Hardware- und Software-Hersteller würdig lebem müssen. Aber
wer kann das bezahlen?

Mit der kommunistischen Free/Open-Spurce-Software (Linux und Konsorten)
weit weniger ein Problem als bei den kapitalistischen Produkten von
Microsoft, wo ein gewinnorientierter Hersteller nach Gusto Obsoleszenz
ausrufen kann.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 08.08.2023 um 20:38 schrieb Sieghard Schicktanz:> Hallo Christoph,>
Du schriebst am Mon, 7 Aug 2023 21:00:55 +0200:

Es fehlt dir aber noch Einiges an Information. Z.B., wie die
Temperaturen in einem Stirlingmotor bereitgestellt werden. Man
braucht im Erhitzerkopf ja möglichst hohe Temperaturen. Sagen wir
mal 800°C. Da

Soweit passt das noch.

kommt kein Abgas mit nur 30°C raus, sondern MINDESTENS mit 800°C.
Würde

Aber hier vergaloppierst Du Dich völlig - aus einer
Wärmekraftmmaschine, also auch einem Stirling-Motor, kommt _nie_ ein
Abgas \'raus, daß so heiß (oder gar noch heißer) ist als die
Arbeitstemperatur. Im Gegentei. ersucht man, die Abgastemperatur so
niedrig wie möglich zuz machen, damit der Wirkungsgrad nicht zu
schlecht wird.

Da war ich gedanklich vermutlich etwas zu weit im Detail. Wenn der
Erhitzerkopf 800°C haben soll, dann kann das Abgas aus dem Wärmetauscher
des Erhitzers nicht weniger als 800°C haben. DAS war damit gemeint. Dass
das Abgas dann noch andere Wege nimmt und am Ende vielleicht nur noch
mit 30°C aus der Anlage kommt, hat selbstverständlich mit weiteren
Wärmetauschern zu tun.

Nun muss der Motor aber auch gekühlt werden. Das wird üblicherweise
mit dem Rücklaufwasser der Heizung gemacht. Aber nicht nur. Braucht
man

Ich würde das eher mit dem Vorlauf machen

an dieser Stelle wird der Rücklauf zum Vorlauf.

höhere Temperaturen (z.B. 60°C für Brauchwasser), kann man auch
noch heißes Abgas mitnutzen.

Meistens wird man sowieso erheblich höhere Abgastemperaturen
erhalten. Dann stellt sich da kein \"Problem\".

Unter dem Strich kann man sagen, dass der Stirlingmotor genauso
wichtig ist wie die ganzen Brennergeschichten. Da gibt es Vieles zu
optimieren und aufeinander abzustimmen.

Der Stirling- (oder andere) Motor _ist_ in diesem Zusammenhang \"der
Brenner\". Allerdings muß die ganze Kopplung an den Heizkessel statt
mit einem herkömmlichen Brennerraum mit Heizregister und
Abgasanschluß völlig anders konstruiert sein, damit die Abgaswärme
des Motors richtig an das Heizwasser und das Abgas selber in den
Kamin geführt werden können.

Deshalb ist sein stromproduzierender Heizkessel auch nicht nur ein
umgebauter alter Heizkessel, sondern ein eigenes Produkt.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 09.08.2023 um 08:19 schrieb Karl Müller:

Nice try - dann erklär doch bitte mal den Technik-Studenten wie sie
nach Einbruch der Dunkelheit die Photo-Voltaik-Anlagen zum Erzeugen
von Strom bringen. Du Super-Nerd

Schon mal was von Energiespeichern gehört? Die gibt\'s auch in regenerativ.

Zappelstrom ist Zappelstrom - bei Photo-Voltaik incl.
Zappel-Garantie

Zappelstrom gibt\'s nur beim Erzeuger. Verbraucher ziehen immer nur ganz
gleichmäßig ihren Strom. Schalte ich den Herd ein, schaltet woanders
einer seinen aus. Oder etwa nicht? Wieso beklagt sich niemand über die
zappelnden StromVERBRAUCHER?

Bei Windrädern sieht es genauso aus, auch dann, wenn Du dich auf den
Kopf stellst

Sieht nicht danach aus, als hättest du auch nur eine leise Ahnung von
einem automatischen bidirektionalen Stromhandelssystem. Oder davon, wie
sich mit Angebot und Nachfrage die Preise ergeben.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 08.08.2023 um 20:39 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die \'richtigen\' Wissenschaftler wollen, können oder dürfen nichts
sagen und der Rest der Menschheit der könnte und gern würde, der wird
anderweitig zum Schweigen gebracht.

Du meinst sicher richtige Spinner, und da ist mir noch nicht
aufgefallen, dass
da jemand zum Schweigen gebracht wurde. 1 Mio youtube-clicks und
offenbar mundtot,
Opfer der Cancel-Culture.

Ein Wissenschaftler, der nicht auch ein \"richtiger Spinner\" ist, ist
kein Wissenschaftler, weil so jemand keine Lösung für irgendwas finden
wird. Spinnerei und Kreativität sind aus dem gleichen Holz.

Was das Kaltstellen betrifft: Das erfolgt typischerweise nicht in
öffentlichen Diskussionen, sondern eher im Verborgenen. Auch
Wissenschaftler müssen überleben und brauchen für ihren Lebensunterhalt
Geld. Wie alle Anderen auch. Ein \"spinnerter Wissenschaftler\" bekommt
halt für seine Ideen kein Geld. Damit wird die Idee nicht weiter
verfolgt und aus Sicht der Bremser und Verhinderer ist die Welt damit
gleich wieder in Ordnung. Der Wissenschaftler macht das, wofür er
bezahlt wird. \"Spinnereien\" gehören da üblicherweise nicht dazu. Die
müssen dann schon eigens bezahlt werden; also im Arbeitsvertrag
festgezurrt sein. Was bleibt, ist nur noch \"Freizeitspinnerei\". Damit
kann man keine großen Sprünge machen.

Das wäre jedenfalls mein trauriges Fazit aus einigen Jahrzehnten
Hobby-Physik.

Ich hab die letzten 40 Jahre hobbymässig Experimentalphysik betrieben.
Bis jetzt wurde eigentlich keine Publikation zurückgewiesen. Wobei
nicht mal Demtröder gemerkt hat, dass ich nicht Physiker bin.

Und? Haben dir die Veröffentlichungen nennenswerte finanzielle Vorteile
gebracht? Wurden sie von anderen Gruppen aufgegriffen und weiter
gesponnen? Oder ging\'s nur um die Ehre?

Und \'Klima\' ist keineswegs das einzige thema, wo das so läuft.

Viel wichtiger wäre die theoretische Physik selber, die dermaßen im
Modder feststitzt, das da kaum noch was zu machen ist.

Das ist was für Profis. Da kann nicht jeder mitmischen, der
einen Knick in der Raumzeit hat. Und das ist gut so.
Wer bestimmt womit, wer mitmischen darf und wer nicht? Wer setzt die Ziele?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 09.08.2023 um 11:30 schrieb Christoph Müller:
Zappelstrom gibt\'s nur beim Erzeuger. Verbraucher ziehen immer nur ganz
gleichmäßig ihren Strom. Schalte ich den Herd ein, schaltet woanders
einer seinen aus. Oder etwa nicht? Wieso beklagt sich niemand über die
zappelnden StromVERBRAUCHER?
Weil großflächig (z.B. bis oder ab 200km südlich von Nord- und Ostsee)
koordiniertes Ein- und Ausschalten aller (oder zumindest fast aller)
großer Verbraucher sehr selten ist.

Das könnte sich mit der Verbreitung von E-Autos ändern. Es deutet sich
an, daß die Energieversorger beginnen, hier ein ernsthaftes Problem zu
sehen.
 
Am 09.08.2023 um 10:28 schrieb Hanno Foest:
Am 09.08.23 um 08:07 schrieb Heinz Schmitz:

Ein ähnliches Problem wird bei der Digitalisierung auf uns zukommen.
Wenn alle Schulen digitalisiert sind, muss \"upgegradet\" werden. Weil
doch Hardware- und Software-Hersteller würdig lebem müssen. Aber
wer kann das bezahlen?

Mit der kommunistischen Free/Open-Spurce-Software (Linux und Konsorten)
weit weniger ein Problem als bei den kapitalistischen Produkten von
Microsoft, wo ein gewinnorientierter Hersteller nach Gusto Obsoleszenz
ausrufen kann.
Hat nicht die neue grüne IT-Verantwortliche der Stadt München gerade
alle dortige IT auf quelloffene Software umgestellt? Bzw. einen schon
vor vielen Jahren begonnenen solchen Prozeß endlich zu Ende gebracht?
 
Heinz Schmitz wrote:
muss \"upgegradet\" werden. Weil
doch Hardware- und Software-Hersteller würdig lebem müssen.

Im Schulalltag geht ganz einfach auch viel kaputt. Dagegen hilft auch
Hannos Verweis auf Linux nicht. Du hast völlig recht, wieder einmal war
es \"eine einmalige Investition in die Zukunft, die man guten Gewissens
mit Schulden finanzieren kann\" ohne jede Rücksicht auf Erhaltungsaufwand
und Folgekosten. Kenne ich aus der Kommunalpolitik zur Genüge.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 09.08.2023 um 12:21 schrieb Axel Berger:
Heinz Schmitz wrote:
muss \"upgegradet\" werden. Weil
doch Hardware- und Software-Hersteller würdig lebem müssen.

Im Schulalltag geht ganz einfach auch viel kaputt. Dagegen hilft auch
Hannos Verweis auf Linux nicht.
Verwendet man Linux und andere freie Software, bräuchte man immerhin für
das Ersatzgerät keine neuen Softwarelizenzen kaufen.

Ich verfolge deshalb mit Interesse, wie sehr sich die neue grüne
IT-Referentin der Stadt München diesbezüglich von ihren nichtgrünen
Vorgängern nicht unterscheidet:

Linux ist den Beschäftigen der Stadt \"nicht zumutbar\". Allenfalls freie
Software unter Windows wäre es.

https://www.heise.de/news/Neue-IT-Referentin-in-Muenchen-Kein-zurueck-zu-LiMux-aber-Open-Source-staerken-7191854.html

Ob der IT-Expertin bekannt ist, daß der Anwender im Büro normalerweise
mit dem Betriebssystem gar nicht zu tun kriegt, sondern nur mit darauf
installierten Anwendungen? Und daß es zur Produktpolitik von
Microsoft&Co. gehört,. betriebssystemseitig alle denkbaren Hürden
aufrichten, um die Verwendung nichtkommerzieller Software zu behindern?
 
Am 09.08.23 um 12:19 schrieb Klaus H.:

Mit der kommunistischen Free/Open-Spurce-Software (Linux und Konsorten)
weit weniger ein Problem als bei den kapitalistischen Produkten von
Microsoft, wo ein gewinnorientierter Hersteller nach Gusto Obsoleszenz
ausrufen kann.

Hat nicht die neue grüne IT-Verantwortliche der Stadt München gerade
alle dortige IT auf quelloffene Software umgestellt? Bzw. einen schon
vor vielen Jahren begonnenen solchen Prozeß endlich zu Ende gebracht?

Microsoft wird sicher noch irgendein Hauptquartier finden, das man nach
München umziehen kann, so daß ein sich selber als \"Microsoft-Fan\"
bezeichnender Bürgermeister alle Open Source Bemühungen rückgängig
macht. Natürlich und selbstverständlich völlig unabhängig von der
Hauptquartier-Entscheidung.

Ist schon praktisch, diese Marktwirtschaft: Jeder hat seinen Preis, und
man kann alle(s) kaufen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Rolf Bombach wrote:
Mir scheint durchaus, dass gewisse Pannen-
häufigkeiten zunehmen und die Lebensdauern von Geräten abnehnen.

Boing 737. Aber hoffentlich war das ein heilsamer Schock und es wird
wieder besser.

Und momemtan läuft ein Experiment, wie lange man eine Flotte aus Boeing
und Airbus Flugzeugen ohne Wartung & Ersatzteile nach Herstellervorgaben
flugtauglich halten kann. Ist gut für den Popcornumsatz ;-)

Eine der \"cleveren\" Ideen: Nur noch mit Umkehrschub bremsen, damit die
Bremsen etwas länger halten.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 09.08.23 um 12:21 schrieb Axel Berger:

Im Schulalltag geht ganz einfach auch viel kaputt. Dagegen hilft auch
Hannos Verweis auf Linux nicht.

Sicherlich, aber daß ein Hersteller Obsoleszenz ausruft, ist unabhängig
davon, und kommt noch obendrauf. Dann müssen nicht nur kaputte, sondern
auch heile Geräte ersetzt werden. Ich sehe da schon einen gewissen
Unterschied.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Die linke Friiiiiiedaaaaaa Ciesla friiiiiiedaaaaate:

Informier dich einfach mal. Allende hat denselben sozialistischen
Schwachsinn veranstaltet wie viele andere vor und nach ihm. Daran ist
er gescheitert.

Was hat er denn? Er hat die Kupferminen verstaatlicht, weil er den
US-Konzernen sein Kupfer verkaufen wollte, anstatt es sich von denen
stehlen zu lassen.

Warum sollte ich mir dann mein Erspartes von der Esken stehlen lassen?

Er hat nicht nach der Pfeife der USA getanzt, klar.

Nämlich!

Warum sollte dann jemand Rot-Grün wählen?

So was kann man nicht gutgehen lassen.

Wie anno 1953 im Iran. Damals ging es ums Öl, das dort von den Briten
entwendet wurde, ohne dafür zu bezahlen. Der _demokratisch_ (!) gewählte
Präsident hieß Mohammed Mossadegh, der das Öl verkaufen wollte, statt es
sich mal eben so einfach wegnehmen zu lassen.

Warum sollte ich mir dann mein Erspartes von der Esken stehlen lassen?

Der Iran war damals eine ordentliche und westlich orientierte Demokra–
tie, aber der Griff auf das Öl ging ja gar nicht, da mußte man was machen.

Ich war damals eine ordentliche, sich selbst versorgende Person. Dann
kamen Linke, Grinke, und Sozen. Eigentlich müßte ich jetzt was gegen
die machen.

Seltsam, daß das mit dem Sozialismus nie klappt! Woran kann das nur liegen!

Versuche mal zu klappen, wen Dir die Nummer Eins der Weltwirtschaft
jedwede Kooperation verweigert und Dir schlußendlich sogar noch die Luft
zum Atmen abdreht – oder dich sogar militärisch angreift, wie damals in
Vietnam.

Warum sollte dann jemand Rot-Grün wählen?

Ernst Thälmann hätte sie gestellt, die Eigentumsfrage, DANN wäre aber
der Teufel los gewesen!

Deshalb rate ich jedem, nicht Linke, Grinke oder Sozen zu wählen.

Grüße,
H.
 

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