DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
On 2019-09-08 10:46, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Es gibt aber kein standardisiertes Protokoll im Bereich Smart Phones
mehr.

Genau das sage ich doch. Es gab es einmal bei Android 5 und es gibt es
immer noch für Leute, die ihre Geräte nicht sofort bei ablauf der
Garantiezeit wegschmissen.

Dafuer gibt es jedoch Apps. Standardisiert oder nicht, die Einrichtung
des Netzwerkdruckers auf dem Smart Phone hat kein Minute gekostet. Bei
Linux beim ersten Mal mehrere Stunden, weil aber auch nichts intuitiv
war oder Sachen schlicht nicht funktionierten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-09-09 03:21, Rolf Bombach wrote:
Falk DÂľebbert schrieb:
Am 02.08.19 um 21:21 schrieb Rolf Bombach:

Die GDPR fĂźhrt zu Passwortschutz in Dokumenten. Bedeutet: die Filter
sind blind. Nicht alle Kunden kĂśnnen es sich leisten Word und Excel
in Detonationchambers laufen zu lassen.

Unsicherheit durch mehr Sicherheit, erklär das mal einem Damager.

Ich werde gerufen, wenn das Kind ganz TIEF in den vergifteten Brunnen
gefallen ist. Meist Ăźberwiegt da Management-seitig der gute Wille,
oder wie man das nennt, wenn man weiß, dass man was ausgefressen hat.

Aha. Allerdings hängt ßber dem Management eines funktionierenden (im Sinne
von funktionieren-mĂźssen) Konzern das Damoklesschwert des mittlerweile auch
nicht mehr vergoldeten Rausschmisses.
Im Uni-Bereich eben nicht. Leider. Da kann man Millionen versieben und
wird schlimmstenfalls befĂśrdert. Das fĂśrdert weder guten Willen und
schon gar nicht Einsicht. Es fĂśrdert eher die Erkenntnis, wie "Ehrlich
währt am längsten" hinsichtlich der Geschwindigkeit der Karriere zu
interpretieren ist.

Bei uns gibt es dazu den Spruch "Tenure breeds incompetence".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:
Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.

Kapazität und Verluste in verschiedenen und inkompatiblen Einheiten. Das
stinkt so sehr nach typischem Verkäuferbetrug, daß ich nicht damit leben
kann.

Wer mich bescheißen will, sollte wenigstens soviel Anstand haben, es
nicht ganz offen zu tun sondern sich wenigstens ein wenig Mühe beim
Vertuschen geben. Alles andere sagt mir offen ins Gesicht, daß er mich
für einen Vollidioten hält. (Selbst wenn's stimmt, bleibt es unhöflich,
das so deutlich zu sagen.)

--
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Hi Joerg,

Joerg wrote:
Es gibt aber kein standardisiertes Protokoll im Bereich Smart Phones
mehr.

Genau das sage ich doch. Es gab es einmal bei Android 5 und es gibt es
immer noch fßr Leute, die ihre Geräte nicht sofort bei ablauf der
Garantiezeit wegschmissen.


Dafuer gibt es jedoch Apps. Standardisiert oder nicht, die Einrichtung
des Netzwerkdruckers auf dem Smart Phone hat kein Minute gekostet.

Wieder sprachlich inkorrekt: Es gibt eine App, die zufälligerweise mit
Deinem Drucker und Deinem Händi spielt. Das ist bei Android eine große
Seuche. Selbst wenn ich auch solch einen Drucker hätte, wäre noch lange
nicht sicher, dass die App auf meinem Händi dann auch laufen wßrde,
selbst dann, wenn die Androidversion gleich wäre...

Marte
 
On 9/9/19 6:56 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 09 Sep 2019 17:24:33 +0200, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.
Kapazität und Verluste in verschiedenen und inkompatiblen Einheiten. Das
stinkt so sehr nach typischem Verkäuferbetrug, daß ich nicht damit leben
kann.

Jup. Aber lassen wir uns mal etwas rechnen.

Das Tesla Model S (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S), auf den
sich die Batterieangabe wohl bezieht, käme angeblich zwischen 200 und "bis
Ăźber" 600km weit. Nehmen wir also realistisch 200km an, alles andere ist
eh Wunschdenken. Damit stecken in 10'000 Meilen (16100km) also ~80
Ladezklen. Eine Kilowattstunde treibt die Karre 2,2km weit (ich
unterstelle, daß die 90kWh auch nutzbare Kapazität sind und nicht
irgendwelche Reserve) womit innerhalb von 80 Ladezyklen ein
Kapazitätsverlust von 1,74kWh eintritt. Unter Annahme einer linearen
Degression ist der Akku also nach etwa 2000 Ladezyklen fĂźr die Tonne (50%
Restkapa).

Ich dachte bei Li-Akkus nimmt man 80% Restkapazität als Lebensdauerende an?


Gerrit
 
On 2019-09-09 08:24, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.

Kapazität und Verluste in verschiedenen und inkompatiblen Einheiten. Das
stinkt so sehr nach typischem Verkäuferbetrug, daß ich nicht damit leben
kann.

Wer mich bescheißen will, sollte wenigstens soviel Anstand haben, es
nicht ganz offen zu tun sondern sich wenigstens ein wenig Mühe beim
Vertuschen geben. Alles andere sagt mir offen ins Gesicht, daß er mich
für einen Vollidioten hält. (Selbst wenn's stimmt, bleibt es unhöflich,
das so deutlich zu sagen.)

Was ist denn jetzt in Dich gefahren? Das war ein Bericht einer Firma,
die diese Autos benutzt und nicht von einem Verkaeufer. Deckt sich in
etwa mit dem, was mir Privatnutzer sagten. Hier fahren erstaunlich viele
Tesla und natuergemaess werden diese Autos von Vielfahrern gekauft,
meist Pendler.

Bei anderen Modellen wie Nissan Leaf soll es aehnlich sein, der Akku
haelt und haelt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Mon, 09 Sep 2019 17:24:33 +0200, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.
Kapazität und Verluste in verschiedenen und inkompatiblen Einheiten. Das
stinkt so sehr nach typischem Verkäuferbetrug, daß ich nicht damit leben
kann.

Jup. Aber lassen wir uns mal etwas rechnen.

Das Tesla Model S (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S), auf den
sich die Batterieangabe wohl bezieht, käme angeblich zwischen 200 und "bis
über" 600km weit. Nehmen wir also realistisch 200km an, alles andere ist
eh Wunschdenken. Damit stecken in 10'000 Meilen (16100km) also ~80
Ladezklen. Eine Kilowattstunde treibt die Karre 2,2km weit (ich
unterstelle, daß die 90kWh auch nutzbare Kapazität sind und nicht
irgendwelche Reserve) womit innerhalb von 80 Ladezyklen ein
Kapazitätsverlust von 1,74kWh eintritt. Unter Annahme einer linearen
Degression ist der Akku also nach etwa 2000 Ladezyklen für die Tonne (50%
Restkapa).

Das wären dann 400Mm, vermutlich sehr optimistisch. Ich würde eher davon
ausgehen, daß die Hälfte davon eher den Tatsachen entspricht. *)

Wer mich bescheißen will, sollte wenigstens soviel Anstand haben, es
nicht ganz offen zu tun sondern sich wenigstens ein wenig Mühe beim
Vertuschen geben. Alles andere sagt mir offen ins Gesicht, daß er mich
für einen Vollidioten hält. (Selbst wenn's stimmt, bleibt es unhöflich,
das so deutlich zu sagen.)

*LOL* Sehr schön formuliert. Eine Kurve, wie die Kapazität der Batterie
über die Ladezyklen abnimmt - gerne auch mit 80-90-95-99% Ladetiefe -
könnte Tesla sicher beisteuern. Aber warum? Ist nicht verpflichtend und
fünf Sterne im NCAP-Crash und ein Energielabel A machen sich viel besser.

Volker

*) Fairerweise möchte ich noch erwähnen, daß man über den Nissan Leaf sagt,
seine Batterien können die Lebensdauer des restlichen Fahrzeugs um 10-12
Jahre überdauern, mithin also über 20 Jahre nutzbar sein.
(https://www.elektroauto-news.net/2019/nissan-leaf-batterien-ueberdauern-das-auto/)

Disclaimer folgt auf dem Fuß: "[...] Hierbei sei jedoch zu erwähnen, dass
sich die Batterien nach 22 Jahren als völlig unbrauchbar erweisen können.
Während der Zeit, in der sich der Leaf im Besitz eines Eigentümers
befindet und regelmäßig gefahren wird, kann sich seine Reichweite mit
abnehmender Batterieleistung sicherlich verschlechtern. Dies ist von jeder
Batterie zu erwarten. [...]"

Ergo kommst Du nach der Zeit mit etwas Glück vielleicht noch die
Tiefgaragenauffahrt hoch und brauchst schon weit vorher eine neue Batterie.
OK, Austauschmotor nach 10 Jahren oder zumindest größere Überholung im
Bereich von mehreren tausend Euro ist bei Verbrennern auch keine Seltenheit
mehr.
 
On 2019-09-09 08:41, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Joerg wrote:
Es gibt aber kein standardisiertes Protokoll im Bereich Smart Phones
mehr.

Genau das sage ich doch. Es gab es einmal bei Android 5 und es gibt es
immer noch fßr Leute, die ihre Geräte nicht sofort bei ablauf der
Garantiezeit wegschmissen.


Dafuer gibt es jedoch Apps. Standardisiert oder nicht, die Einrichtung
des Netzwerkdruckers auf dem Smart Phone hat kein Minute gekostet.

Wieder sprachlich inkorrekt: Es gibt eine App, die zufälligerweise mit
Deinem Drucker und Deinem Händi spielt. Das ist bei Android eine große
Seuche. Selbst wenn ich auch solch einen Drucker hätte, wäre noch lange
nicht sicher, dass die App auf meinem Händi dann auch laufen wßrde,
selbst dann, wenn die Androidversion gleich wäre...

Nix zufaellig. Das ist recht universell einsetzbar und fuer ganze Serien
von Druckern sowie Android Versionen geeignet:

https://www.usa.canon.com/internet/portal/us/home/products/details/software/mobile-solutions/cmp-android

Andere Hersteller scheinen dem nicht nachzustehen. Koennen sie auch
nicht, weil das ein handfester Wettbewerbsnachteil waere.

https://www.brother-usa.com/home/mobile-print

Es funktioniert einfach.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-09-09 10:16, Gerrit Heitsch wrote:
On 9/9/19 6:56 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 09 Sep 2019 17:24:33 +0200, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.
Kapazität und Verluste in verschiedenen und inkompatiblen Einheiten. Das
stinkt so sehr nach typischem Verkäuferbetrug, daß ich nicht damit leben
kann.

Jup. Aber lassen wir uns mal etwas rechnen.

Das Tesla Model S (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S), auf den
sich die Batterieangabe wohl bezieht, käme angeblich zwischen 200 und
"bis
Ăźber" 600km weit. Nehmen wir also realistisch 200km an, alles andere ist
eh Wunschdenken. Damit stecken in 10'000 Meilen (16100km) also ~80
Ladezklen. Eine Kilowattstunde treibt die Karre 2,2km weit (ich
unterstelle, daß die 90kWh auch nutzbare Kapazität sind und nicht
irgendwelche Reserve) womit innerhalb von 80 Ladezyklen ein
Kapazitätsverlust von 1,74kWh eintritt. Unter Annahme einer linearen
Degression ist der Akku also nach etwa 2000 Ladezyklen fĂźr die Tonne (50%
Restkapa).

Ich dachte bei Li-Akkus nimmt man 80% Restkapazität als Lebensdauerende an?

Eher 70-75%.

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0200169

Wobei auch das nicht das wirkliche Ende der Lebensdauer ist. Akkus aus
E-Fahrzeugen werden ganz oder in Einzelbloecken fuer andere Aufgaben
weiterverwendet. Ein Bekannter hat sich aus Li-Ion Ruecklaeufern z.B.
drei E-Fahrraeder gebaut, die trotz der hiesigen recht langen Strecken
weit mehr Akukapazitaet haben, als er jemals brauchen wird. Radfahrten
von 50-100km sind bei uns ueblich. Das ist nur eines von sehr vielen
Anwendungsgebieten. Solche Ruecklaeufer-Akkus sind daher auch nicht fuer
ein Appel und ein Ei zu haben, ihr Restwert ist erheblich.

Bei all dem muss man sich darueber bewusst sein, dass E-Fahrzeuge nicht
alle Autos ersetzen koennen. Sie sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht und nicht fuer
Langstreckenfahrten. Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus
Solar- und Wind-Energie zu bunkern.

Wenn wir uns nicht mit solchen Details befassen, koennen wir die ganze
Global Warming Laberei auch gleich sein lassen, denn dann bleiben das
allenfalls schoengeistige hohle Worte. Oder um ein altes Wahlkampfmotto
aus dem Sueden Deutschlands zu benutzen, net mulle -> werke.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:
sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht

Sieh Dir mal an, was Taxen typischerweise für Tagesfahrleistungen haben,
bevor Du sowas erzählst. Kuriere gibts verschiedene. Postboten, bei
denen das Auto jeweils eine Straße weiter fährt und dort steht, sind
eine passende Anwendung, aber die Deutasche Post hat, nach Auskunft
zahlreicher vorzeitig liegen gebliebener (und Angst davor ohne Heizung
frierender) Fahrer auch das vergeigt.

Eine klassische Anwendung war der tägliche Frischmilchlieferant als es
den noch gab. In England ist "milk float" immer noch ein abwertend
gemeintes Synonym für Elektroauto.

Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus
Solar- und Wind-Energie zu bunkern.

Man kann sie dafür nutzen. Nur verschweigen alle Schönredner konsequent,
daß das die ohnehin geschönten Angaben zur Akkulebensdauer vollends zur
Makulatur macht Zyklen sind und bleiben Zyklen.

--
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On 2019-09-09 12:24, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
E-Fahrzeuge [...] sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht

Sieh Dir mal an, was Taxen typischerweise für Tagesfahrleistungen haben,
bevor Du sowas erzählst. ...

Eine kleine Prise Realitaet, und das ist in Europa:

https://www.greencarreports.com/news/1101296_more-than-500-nissan-electric-cars-in-taxi-service-now


... Kuriere gibts verschiedene. Postboten, bei
denen das Auto jeweils eine Straße weiter fährt und dort steht, sind
eine passende Anwendung, aber die Deutasche Post hat, nach Auskunft
zahlreicher vorzeitig liegen gebliebener (und Angst davor ohne Heizung
frierender) Fahrer auch das vergeigt.

Eine klassische Anwendung war der tägliche Frischmilchlieferant als es
den noch gab. In England ist "milk float" immer noch ein abwertend
gemeintes Synonym für Elektroauto.

Hier funktioniert das. Milchauslieferung gibt es nicht mehr, aber
Online-Bestellungen vom Supermarkt.


Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus
Solar- und Wind-Energie zu bunkern.

Man kann sie dafür nutzen. Nur verschweigen alle Schönredner konsequent,
daß das die ohnehin geschönten Angaben zur Akkulebensdauer vollends zur
Makulatur macht Zyklen sind und bleiben Zyklen.

Ich meine fuer die naechste Fahrt bunkern, nicht als Speicher fuer das
Netz, denn das wuerde den Akku wirklich abnutzen. I.d.R. ist es egal,
wann die Ladung stattfindet, Hauptsache der Pendler hat morgens um 0715h
einen ausreichend geladenen Akku.

Auch muss man in diesem Bereich ein wenig mitdenken. Z.B. ist es
genausowenig wie bei Laptops sinnvoll, den Akku immer auf 100% zu laden.
80-90% ist besser und nur auf 100% gehen, wenn ein Ueberseeflug oder
aehnliches ansteht.

--
Gruesse, Joerg

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On 9/9/19 9:24 PM, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
E-Fahrzeuge [...] sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht

Sieh Dir mal an, was Taxen typischerweise fĂźr Tagesfahrleistungen haben,
bevor Du sowas erzählst. Kuriere gibts verschiedene. Postboten, bei
denen das Auto jeweils eine Straße weiter fährt und dort steht, sind
eine passende Anwendung, aber die Deutasche Post hat, nach Auskunft
zahlreicher vorzeitig liegen gebliebener (und Angst davor ohne Heizung
frierender) Fahrer auch das vergeigt.

Nun, dann hat die Post wohl die Tourenlänge auf den Akkubetrieb im
Sommer geplant. Die Fahrer sollten auch im Winter mit Heizung fahren und
wenn es nicht reicht reicht es eben nicht. Dann mĂźssen eben die
Dieselbusse wieder ran bis das Problem durch Einbau eines größeren Akkus
gefixt ist.



Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus
Solar- und Wind-Energie zu bunkern.

Man kann sie dafĂźr nutzen. Nur verschweigen alle SchĂśnredner konsequent,
daß das die ohnehin geschönten Angaben zur Akkulebensdauer vollends zur
Makulatur macht Zyklen sind und bleiben Zyklen.

Und ausserdem kommt es nicht gut wenn du das Auto benutzen willst und
feststellenb darfst, daß der Akku leider nicht voll ist weil der
Netzpuffer gespielt hat.

Gerrit
 
Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
Eine klassische Anwendung war der tägliche Frischmilchlieferant als es
den noch gab. In England ist "milk float" immer noch ein abwertend
gemeintes Synonym fĂźr Elektroauto.

Also ich find die Dinger da geil:

https://www.wsj.com/articles/in-south-korea-a-drive-to-build-a-yogurtmobile-1459712074

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 2019-09-09 12:39, Gerrit Heitsch wrote:
On 9/9/19 9:24 PM, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
E-Fahrzeuge [...] sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht

Sieh Dir mal an, was Taxen typischerweise fĂźr Tagesfahrleistungen haben,
bevor Du sowas erzählst. Kuriere gibts verschiedene. Postboten, bei
denen das Auto jeweils eine Straße weiter fährt und dort steht, sind
eine passende Anwendung, aber die Deutasche Post hat, nach Auskunft
zahlreicher vorzeitig liegen gebliebener (und Angst davor ohne Heizung
frierender) Fahrer auch das vergeigt.

Nun, dann hat die Post wohl die Tourenlänge auf den Akkubetrieb im
Sommer geplant. Die Fahrer sollten auch im Winter mit Heizung fahren und
wenn es nicht reicht reicht es eben nicht. Dann mĂźssen eben die
Dieselbusse wieder ran bis das Problem durch Einbau eines größeren Akkus
gefixt ist.

Weicheier :)

Im Wilden Westen haben sie im Winter in den Bergen Thermojacken an, weil
eh die meiste Zeit die rechte Tuer aufgeschoben bleibt.

https://s29755.pcdn.co/wp-content/uploads/2017/10/USPSshutterstock-1.jpg

Das hier ist die "Klimaanlage":

https://www.youtube.com/watch?v=wQd_E-OTY3o

Frueher hielten die Leute mehr aus. Mein Opa hing auch im Winter oft aus
dem nicht verglasten "Fenster" seiner Dampflokomotive raus. Die einzige
Investition fuer den Winter bezog sich auf einen zweiten Wollpullover,
ueber dem ersten getragen. Hat ihm Oma gestrickt. Im Nachhinein wundert
es mich nicht mehr, warum Opa so gut wie nie Erkaeltungen bekam, er war
bis auf eine Kriegsverletzung von gusseiserner Gesundheit.

Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus
Solar- und Wind-Energie zu bunkern.

Man kann sie dafĂźr nutzen. Nur verschweigen alle SchĂśnredner konsequent,
daß das die ohnehin geschönten Angaben zur Akkulebensdauer vollends zur
Makulatur macht Zyklen sind und bleiben Zyklen.

Und ausserdem kommt es nicht gut wenn du das Auto benutzen willst und
feststellenb darfst, daß der Akku leider nicht voll ist weil der
Netzpuffer gespielt hat.

Nicht als Netzpuffer, sondern als Stromabnehmer, wenn der Bedarf und
damit der Preis niedrig sind. Das kann man so programmieren, dass auch
zu hoeherem Preis geladen wird, wenn eine Nacht mal kein Ueberangebot
herrscht, wegen Fussball-WM oder was immer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hallo Hans-Peter,

Du schriebst am Mon, 9 Sep 2019 13:21:17 +0200:

....
gekostet hat. Allerdings weiß ich nicht, ob meine LSI heute überhaupt
noch läuft - die dicken alten Elkos halten mich vom Einschalten ab.

Wär' vielleicht was fßr'n Silvester-Abend, 24:00?
Bloß schade, wenn dann der erwartete Effekt ausbliebe...

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Joerg wrote:

https://www.teslarati.com/tesla-model-s-quality-durability-on-display-in-450k-mile-car-still-going-strong/

Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.

Was immer der Sensor da misst, und wie immer das interpretiert wird:
Ich traue dem nicht.
Im Benzintank hat man eine definierte Menge Sprit, und die kriegt man
auch raus. Ob man die Ladung aus dem Akku rauskriegt oder nicht,
steht in den Sternen :).

Grüße,
H.
 
Joerg wrote:

Die GUI funktionierte nach Einbau der Karte nicht mehr.

Wenn da der Treiber nicht _vorher_ im System verfügbar gemacht woden
war, sollte das doch kein Wunder sein?

Wie schafft das dann Windows?

Genau so - es hält (zwangsweise) einen Primitivtreiber vor. Dort kannst Du
den nicht deinstallieren.

Wenn ich mich richtig erinnere, musste man bei Windows, wenn
man einen Ttreiber für eine Grafikkarte installiert hatte, diesen
VOR Einbau einer anderen Grafikkarte deinstallieren - nur dann
konnte die andere Grafikkarte mit dem Standard-VGA-Treiber
starten, andernfalls stand man im Dunkeln.
Wozu hat man denn einen Computer, wenn der nicht selber merkt,
dass die Hardware geändert wurde? Wenn es MS nützt, können
sie es sogar: Bei XP kann man angeblich die Hardware nur 4-mal
ändern, ehe der Rechner zwangsweise kaltgestellt wird :).

Grüße,
H.
 
On 9/10/19 9:27 AM, Heinz Schmitz wrote:
Joerg wrote:

https://www.teslarati.com/tesla-model-s-quality-durability-on-display-in-450k-mile-car-still-going-strong/

Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.

Was immer der Sensor da misst, und wie immer das interpretiert wird:
Ich traue dem nicht.

Ausser der Spannung und dem Strom kannst du beim Akku nichts messen. Ok,
die Temperatur auch noch. Daraus musst du berechnen, wieviel noch
entnehmbar ist. Diese Schaltungen kĂśnnen manchmal schĂśn danebenliegen
und zwar in beide Richtungen.

Ich hab hier einen Laptop, bei dem das OS gerne mit der Warnung kommt,
daß der Akku gleich leer sei und in spätestens 10 min abgeschaltet wird.
Üblicherweise läuft er 1h später immer noch. Auf der anderen Seite hatte
ich schon Akkus die 50% meldeten und 1 min später nur noch 4%.

Kommt bei Benzintanks eher selten vor, zumindest solange nicht
zusätzliche LÜcher drin sind.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de>:

Ausser der Spannung und dem Strom kannst du beim Akku nichts messen. Ok,
die Temperatur auch noch.

und Spannung bei definierter Last.

Ich hab hier einen Laptop, bei dem das OS gerne mit der Warnung kommt,
daß der Akku gleich leer sei und in spätestens 10 min abgeschaltet wird.
Üblicherweise läuft er 1h später immer noch. Auf der anderen Seite hatte
ich schon Akkus die 50% meldeten und 1 min später nur noch 4%.

Soweit ich mich entsinnen kann, war das vorzeiten eine Marotte, mit der die
Akkus vorzeitig geschrottet wurden, per ständig wiederholter Messung mit
Lastsimulation. Nun funktioniert die Messung nach ein paar Ladezyklen, je
nach voller Entladung, ganz brauchbar.
 
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:
Elektrofahrzeuge eine Rarität. Und innerhalb des Speckgßrtels, d. h. dort,
wo eng getaktete ÖPNV existieren, wundert es mich immer wieder, wer sich
alles den Streß antut und - z. B. für den Arbeitsweg - ins eigene
Kraftfahrzeug steigt, dessen Wertverlust allein täglich mehr kostet als
eine Tageskarte.

Naja, das Auto hat da meist eine soziale, Identitätsstiftenden Funktion:
Als Teil des Selbstverständnisses, als Mittel um anderen den eigenen Platz
in der Gesellschaft zu zeigen, etc. Da ist das Elektroauto eben mehr
Auto und weniger Elektro. Genau fĂźr diese Funktion wird es dann gekauft.

Mir wär auch lieber die wßrden sich alle eine Rolex oder besser Audemars
Piguet kaufen, würd weniger Platz verstellen, aber was weiß ich.

/ralph
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