DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
On Mon, 09 Sep 2019 10:31:12 -0700, Joerg wrote:
Bei all dem muss man sich darueber bewusst sein, dass E-Fahrzeuge nicht
alle Autos ersetzen koennen. Sie sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht und nicht fuer
Langstreckenfahrten.

Schön, daß Du das erkennst und so auf den Punkt bringst. Oder anders
formuliert: Außerhalb des Speckgürtels von Großstädten sind
Elektrofahrzeuge eine Rarität. Und innerhalb des Speckgürtels, d. h. dort,
wo eng getaktete ÖPNV existieren, wundert es mich immer wieder, wer sich
alles den Streß antut und - z. B. für den Arbeitsweg - ins eigene
Kraftfahrzeug steigt, dessen Wertverlust allein täglich mehr kostet als
eine Tageskarte.

Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus Solar- und Wind-Energie
zu bunkern.

Muß man deswegen Räder drunterschrauben, einen Motor einbauen und mit dem
Ergebnis Verkehrsfläche zustellen?

Ein Bekannter hat sich aus Li-Ion Ruecklaeufern z.B. drei E-Fahrraeder
gebaut, die trotz der hiesigen recht langen Strecken weit mehr
Akukapazitaet haben, als er jemals brauchen wird. Radfahrten von
50-100km sind bei uns ueblich.

"Üblich" ist natürlich nett und suggeriert, die meisten Leute bei Dir überm
Teich würden Rad und insbesondere lange Strecken fahren. Falls man Deine
Situation mit hierzudeutschlands auch nur annähernd vergleichen kann, dann
existiert im all(werk)täglichen Straßenbild gegenüber anderen
Verkehrsarten ein verschwindender Bruchteil von Fahrradfahrern (wie groß
der genau ist, erklärt das BMVI [1]) und unter denen mag der Anteil von
Alltags- und Weitradlern ungewöhnlich hoch sein. Und wenn die 1x/Woche
50-100km fahren, dann ist es schon viel.

Anno 2016 betrug das gesamtdeutsche Beförderungsaufkommen hier 10'238
Millionen Personen auf dem Fahrrad, die 36 Milliarden Personenkilometer
zurücklegten. Das wären also 3.5km/Jahr. Das ist so schockierend, daß ich
mich eigentlich verrechnet haben muß, ich bitte daher um Korrektur.

Mein Arbeitsweg betrug eine Zeit lang regelmäßig etwa 40km (Gesamtstrecke),
die ich MO-FR mit dem MTB zurücklegte. Das gibt stramme Wadln, weswegen
ich "Radfahrten von 50-100km sind bei uns ueblich" ins Reich der Fabel
verorte. Ja, eine gelegentliche Wochenend- und Freizeittour vielleicht,
nach der man sich gegenseitig auf die Schultern klopft.

Wenn wir uns nicht mit solchen Details befassen, koennen wir die ganze
Global Warming Laberei auch gleich sein lassen, denn dann bleiben das
allenfalls schoengeistige hohle Worte.

Wie z. B. '[...] Eine positive Entwicklung ist in erster Linie ueber die
radikale Abkehr von heutigen Mobilitäts- und Prestigeansprüchen und eine
de-Individualisierung des Nahverkehrs zu erreichen. In Automobilen wird
auch in Zukunft noch ein Verbrennungsmotor werkeln (weil der Energieinhalt
und die Speichermoeglichkeit von kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten
einfach unschlagbar hoch ist), nur werden es Biokraftstoffe aus
regenerierbaren Energiequellen und organischen Abfällen [...] sein müssen
und es werden weniger, leichtere, kleinere und somit zweckmäßigere
Automobile sein. [...]'?

Oder um ein altes Wahlkampfmotto aus dem Sueden Deutschlands zu benutzen,
net mulle -> werke.

Jup. Meine individualmotorisierte Jahresfahrleistung mit dem 1998er
Museumsstück beträgt noch so um die 3Mm. Demgegenüber bin ich über 6Mm mit
dem Fahrrad unterwegs, allein Berufspendelei und Besorgungen. Der Rest ist
ÖPNV. Die Fahrt in der (Familien)Urlaub haben wir mit dem ICE bestritten.
Mein Schuldgefühl hält sich daher in recht überschaubaren Grenzen.

Volker

[1] https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/verkehr-in-zahlen_2018-pdf.pdf?__blob=publicationFile
 
Ralph Aichinger wrote:
> Also ich find die Dinger da geil:

Drei Minuten Filchen, für die ich zudem mehrere
Sichergheitseinstellungen entsperren mußte, für etwas, das ich als Text
und Bild in zehn Sekunden hätte überfliegen können und das als Text
vermutlich auch ein paar echte Daten enthalten hätte.

Trotzdem danke.

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Gerrit Heitsch wrote:
> 1) Man will nicht im ĂźberfĂźllten Bus/Bahn stehen.

Zu den Zeiten, wo ich in der Bahn stehen muß, stünde ich im Auto im Stau
und brauchte mehr als doppelt so lange.

2) Der ÖPNV fährt zwar, aber man müsste oft umsteigen und damit ist er
langsamer

Das gibt es. Zu Zeiten, wo die Straßen so frei sind, ist die Bahn leer
und ich kann die Zeit enspannt nutzen zum Beispiel zum Lesen.

> 3) Die Haltestellen sind ungĂźnstig plaziert.

Das erscheint als ein Nachteil und ich empfinde es auch immer noch so.
Seit ich nicht mehr (so oft) Auto fahre und deshalb immer wieder Stücke
laufen muß, bin ich sehr viel fitter geworden und komme wieder mühelos
und ohne außer Atem zu kommen auf der Treppe in den driiten Stock.

4) Man erledigt vor/nach der Arbeit noch andere Dinge die nicht zum ÖPNV
passen.

Vieles kann passend gemacht werden.

> 5) Man braucht das Auto nicht nur fĂźr den Weg von und zur Arbeit.

Dafür gibt's Carsharing oder Taxi. Taxi ist teuer aber völlig frei von
Fixkosten.

Alle meine Einwände gelten natürlich für die Großstadt. Nicht ohne Grund
bin ich für sehr viel Geld genau da hingezogen.

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On 9/10/19 12:17 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 09 Sep 2019 10:31:12 -0700, Joerg wrote:
Bei all dem muss man sich darueber bewusst sein, dass E-Fahrzeuge nicht
alle Autos ersetzen koennen. Sie sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht und nicht fuer
Langstreckenfahrten.

Schön, daß Du das erkennst und so auf den Punkt bringst. Oder anders
formuliert: Außerhalb des Speckgürtels von Großstädten sind
Elektrofahrzeuge eine Rarität. Und innerhalb des Speckgßrtels, d. h. dort,
wo eng getaktete ÖPNV existieren, wundert es mich immer wieder, wer sich
alles den Streß antut und - z. B. für den Arbeitsweg - ins eigene
Kraftfahrzeug steigt, dessen Wertverlust allein täglich mehr kostet als
eine Tageskarte.

Da sehe ich mehrere mĂśgliche GrĂźnde:

1) Man will nicht im ĂźberfĂźllten Bus/Bahn stehen.

2) Der ÖPNV fährt zwar, aber man müsste oft umsteigen und damit ist er
langsamer

3) Die Haltestellen sind ungĂźnstig plaziert.

4) Man erledigt vor/nach der Arbeit noch andere Dinge die nicht zum ÖPNV
passen.

5) Man braucht das Auto nicht nur fĂźr den Weg von und zur Arbeit.

Gerrit
 
On 2019-09-10 03:17, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 09 Sep 2019 10:31:12 -0700, Joerg wrote:
Bei all dem muss man sich darueber bewusst sein, dass E-Fahrzeuge nicht
alle Autos ersetzen koennen. Sie sind primaer fuer Pendler,
Kurierfahrer, Taxis und dergleichen gedacht und nicht fuer
Langstreckenfahrten.

Schön, daß Du das erkennst und so auf den Punkt bringst. Oder anders
formuliert: Außerhalb des Speckgürtels von Großstädten sind
Elektrofahrzeuge eine Rarität. Und innerhalb des Speckgürtels, d. h. dort,
wo eng getaktete ÖPNV existieren, wundert es mich immer wieder, wer sich
alles den Streß antut und - z. B. für den Arbeitsweg - ins eigene
Kraftfahrzeug steigt, dessen Wertverlust allein täglich mehr kostet als
eine Tageskarte.

Und wenn keine Oeffis dahin fahren, wo man arbeitet oder alles mit
Umsteigerei zwei Studnen dauert statt 30min Auto?

Bei mir und so ziemlich allen anderen Leuten im Management kam
erschwerend hinzu, dass abends nach 1800h kein Bus mehr fuhr.


Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus Solar- und Wind-Energie
zu bunkern.

Muß man deswegen Räder drunterschrauben, einen Motor einbauen und mit dem
Ergebnis Verkehrsfläche zustellen?

Ja, oft muss man das.


Ein Bekannter hat sich aus Li-Ion Ruecklaeufern z.B. drei E-Fahrraeder
gebaut, die trotz der hiesigen recht langen Strecken weit mehr
Akukapazitaet haben, als er jemals brauchen wird. Radfahrten von
50-100km sind bei uns ueblich.

"Üblich" ist natürlich nett und suggeriert, die meisten Leute bei Dir überm
Teich würden Rad und insbesondere lange Strecken fahren. Falls man Deine
Situation mit hierzudeutschlands auch nur annähernd vergleichen kann, dann
existiert im all(werk)täglichen Straßenbild gegenüber anderen
Verkehrsarten ein verschwindender Bruchteil von Fahrradfahrern (wie groß
der genau ist, erklärt das BMVI [1]) und unter denen mag der Anteil von
Alltags- und Weitradlern ungewöhnlich hoch sein. Und wenn die 1x/Woche
50-100km fahren, dann ist es schon viel.

Es ist schon richtig, dass hier nicht viele fahren. Aber die Leute, die
fahren, die legen oft lange Strecken zurueck. Folsom-Sacramento ist z.B.
sehr ueblich, da es einen beinahe perfekten separierten Radweg ohne
Verkehrslaerm gibt. Ich habe Leute kennengelernt, die diese Strecke fast
taeglich auf einem RR abspulen. Das sind 50-60km pro Strecke. Diese
Leute halten sich natuerlich fast nie an das 24km/h Tempolimit. Ich bin
auf dieser Strecke meist mit 30km/h unterwegs und sie zischen locker an
mir vorbei.


Anno 2016 betrug das gesamtdeutsche Beförderungsaufkommen hier 10'238
Millionen Personen auf dem Fahrrad, die 36 Milliarden Personenkilometer
zurücklegten. Das wären also 3.5km/Jahr. Das ist so schockierend, daß ich
mich eigentlich verrechnet haben muß, ich bitte daher um Korrektur.

290km/Jahr?

https://www.focus.de/wissen/mensch/tid-11628/verkehr-wie-weit-jeder-deutsche-pro-jahr-radelt_aid_328093.html


Mein Arbeitsweg betrug eine Zeit lang regelmäßig etwa 40km (Gesamtstrecke),
die ich MO-FR mit dem MTB zurücklegte. Das gibt stramme Wadln, weswegen
ich "Radfahrten von 50-100km sind bei uns ueblich" ins Reich der Fabel
verorte. Ja, eine gelegentliche Wochenend- und Freizeittour vielleicht,
nach der man sich gegenseitig auf die Schultern klopft.

Ah ja, Du kannst Dir das nicht vorstellen, also Fabel?

Bei mir persoenlich sind das inzwischen meist Freizeittouren. Doch das
liegt daran, dass ich weitgehend im Ruhestand bin. Als ich noch mehr
Wochenstunden in meinem Ingenieurbuero zugange war, habe ich mich bei
Elektrobedarf nicht sofort ins Auto geschwungen. Hier in den Huegeln
bekommt man das nicht, also einen 50-60km Toern durch die Tiefebene.
Notfalls die kleine Ladepritsche vom MTB aufs RR geschraubt oder das MTB
genommen. Letzteres erlaubte, diese Strecke mitzunehmen:

https://www.youtube.com/watch?v=44zqIKf2T_I


Wenn wir uns nicht mit solchen Details befassen, koennen wir die ganze
Global Warming Laberei auch gleich sein lassen, denn dann bleiben das
allenfalls schoengeistige hohle Worte.

Wie z. B. '[...] Eine positive Entwicklung ist in erster Linie ueber die
radikale Abkehr von heutigen Mobilitäts- und Prestigeansprüchen und eine
de-Individualisierung des Nahverkehrs zu erreichen.

Dream on.


... In Automobilen wird
auch in Zukunft noch ein Verbrennungsmotor werkeln (weil der Energieinhalt
und die Speichermoeglichkeit von kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten
einfach unschlagbar hoch ist), nur werden es Biokraftstoffe aus
regenerierbaren Energiequellen und organischen Abfällen [...] sein müssen
und es werden weniger, leichtere, kleinere und somit zweckmäßigere
Automobile sein. [...]'?

Da sind wir in Kalifornien technologisch bereits weiter.


Oder um ein altes Wahlkampfmotto aus dem Sueden Deutschlands zu benutzen,
net mulle -> werke.

Jup. Meine individualmotorisierte Jahresfahrleistung mit dem 1998er
Museumsstück beträgt noch so um die 3Mm. Demgegenüber bin ich über 6Mm mit
dem Fahrrad unterwegs, allein Berufspendelei und Besorgungen. Der Rest ist
ÖPNV. Die Fahrt in der (Familien)Urlaub haben wir mit dem ICE bestritten.
Mein Schuldgefühl hält sich daher in recht überschaubaren Grenzen.

Loeblich, kann ich aber toppen. Fahrrad ebenfalls um 6000km/Jahr, Auto
(Modelljahr 1997) aber deutlich unter 2000km. Zugeben muss ich, dass von
den Fahrradkilometern rund ein Drittel mit dem MTB ablaeuft. Auf
kernigen Trails, sodass viel Verschleiss geschieht, was umweltmaessig
natuerlich nicht so der Hit ist.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Tue, 10 Sep 2019 14:45:11 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 9/10/19 12:17 PM, Volker Bartheld wrote:
innerhalb des Speckgürtels, d. h. dort, wo eng getaktete ÖPNV
existieren, wundert es mich immer wieder, wer sich alles den Streß
antut und - z. B. für den Arbeitsweg - ins eigene Kraftfahrzeug steigt,
dessen Wertverlust allein täglich mehr kostet als eine Tageskarte.

Da sehe ich mehrere mögliche Gründe:
1) Man will nicht im überfüllten Bus/Bahn stehen.
2) Der ÖPNV fährt zwar, aber man müsste oft umsteigen und damit ist er
langsamer
3) Die Haltestellen sind ungünstig plaziert.
4) Man erledigt vor/nach der Arbeit noch andere Dinge die nicht zum ÖPNV
passen.
5) Man braucht das Auto nicht nur für den Weg von und zur Arbeit.

Valide. Daran wird sich wohl auch nichts ändern, zumindest nicht freiwillig
und nicht bei Menschen, die offenbar die Kohle dafür übrig haben.

Volker
 
On 2019-09-10 00:27, Heinz Schmitz wrote:
Joerg wrote:

https://www.teslarati.com/tesla-model-s-quality-durability-on-display-in-450k-mile-car-still-going-strong/

Zitat "The current battery is a 90 kWh pack and showing a loss of about
2.4 miles of range per 10,000 miles driven". Damit kann man gut leben.

Was immer der Sensor da misst, und wie immer das interpretiert wird:
Ich traue dem nicht.
Im Benzintank hat man eine definierte Menge Sprit, und die kriegt man
auch raus. Ob man die Ladung aus dem Akku rauskriegt oder nicht,
steht in den Sternen :).

Das ist bei Li-Ion auch so. Deren Ladezustand laesst sich praezise genug
ueber die Klemmenspannung bestimmen. Auch haben Tesla-Fahrer rasch
heraus, wieviele Meilen bei bestimmter Ladung drin sind. Die wuerden
diese Abnahme der Lebensdauer auch ohne Elektronik erkennen. Die meisten
Tesla-Fahrer, die ich kenne, sind Langstreckenpendler. Dafuer haben sie
das Auto gekauft, denn dafuer passt das richtig gut.

Bei kleineren E-KFZ sind es oft Fahrer mit kurzen Arbeitswegen oder
anderen oertlichen Erledigungsfaehrten. Die halten nichts gross nach,
weil immer genug im Akku ist. Sie stoepseln zuhause einfach wieder ein,
so wie ich das mit den Lichtakkus an meinen Fahrraedern mache.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Tue, 10 Sep 2019 07:06:12 -0700, Joerg wrote:
Und wenn keine Oeffis dahin fahren, wo man arbeitet oder alles mit
Umsteigerei zwei Studnen dauert statt 30min Auto?

Dann fahr mit dem Auto. Das war jetzt leicht. Hätte ich je etwas anderes
behauptet? Wenn es Dich nervt, mit Deinen Mitmenschen im ÖPNV
zusammengepfercht zu sein, dann fahr mit dem Auto. Wenn Du gehbehindert
bist und alle anderen Optionen irgendwie inopportun sind, dann fahr mit
dem Auto. Wenn Du schwere oder sperrige Dinge zu transportieren hast, dann
fahr mit dem Auto. Wenn es auf Deinem Planeten nur selbst gekaufte Autos
gibt, aber weder Bus, Bahn, Taxi, Leihwagen, Straßenbahn, usw., dann fahr
halt mit Deinem Auto.

Aber bitte, BITTE erzähl mir nichts von "net mulle -> werke", OK?
Verbindlichsten Dank.

Bei mir und so ziemlich allen anderen Leuten im Management kam
erschwerend hinzu, dass abends nach 1800h kein Bus mehr fuhr.

Dann sollen die Manager eben mit dem Auto fahren, wenn sie schon nicht in
der Nähe ihrer Arbeit wohnen können.

Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus Solar- und Wind-Energie
zu bunkern.
Muß man deswegen Räder drunterschrauben, einen Motor einbauen und mit dem
Ergebnis Verkehrsfläche zustellen?
Ja, oft muss man das.

Dann muß man eben Autos mit großem LiIon-Pufferspeicher haben.

sind bei uns ueblich.
"Üblich" ist natürlich nett und suggeriert, die meisten Leute bei Dir
überm Teich würden Rad und insbesondere lange Strecken fahren. Falls
man Deine Situation mit hierzudeutschlands auch nur annähernd
vergleichen kann, dann existiert im all(werk)täglichen Straßenbild
gegenüber anderen Verkehrsarten ein verschwindender Bruchteil von
Fahrradfahrern [...] Und wenn die 1x/Woche 50-100km fahren, dann ist es
schon viel.

Es ist schon richtig, dass hier nicht viele fahren. Aber die Leute, die
fahren, die legen oft lange Strecken zurueck.

OK, Du wolltest mich also verarschen. Nice try. Wir haben hier auch
Alltags-und-Weitradler mit z. T. fünfstelligen Kilometerleistungen pro
Jahr. Deren viehische Kondition locker einen Tagesschnitt von 100km
erlaubt. Das ist für diese Spezies, die Du mit der Lupe suchen mußt,
vollkommen üblich.

Folsom-Sacramento ist z.B. sehr ueblich, da es einen beinahe perfekten
separierten Radweg ohne Verkehrslaerm gibt.

Und da drängen sich die Rennradler nur so hintereinander, während auf der
anderen Seite des antifossilen Schutzwalls nur alle Jubeljahre mal ein
Tesla vorbeigesurrt kommt?

Anno 2016 betrug das gesamtdeutsche Beförderungsaufkommen hier 10'238
Millionen Personen auf dem Fahrrad, die 36 Milliarden Personenkilometer
zurücklegten. Das wären also 3.5km/Jahr. Das ist so schockierend, daß ich
mich eigentlich verrechnet haben muß, ich bitte daher um Korrektur.

290km/Jahr?
https://www.focus.de/wissen/mensch/tid-11628/verkehr-wie-weit-jeder-deutsche-pro-jahr-radelt_aid_328093.html

Interessant. Wie konnte mir da das Komma um zwei Stellen verrutscht sein?
Meine Idee war 36'000'000'000km*Person/10'238'000'000Personen=3.5km. Aber
vielleicht machen diese Personen mehrere Fahrten, keine Ahnung. Jemand,
der sich mit der Auswertung dieser Statistiken besser auskennt, möge mir
beistehen. Wie dem auch sei, 290km/Jahr sind weniger als 1/10 dessen, was
ich so alltagsmäßig zusammenradle. Also keine Spaßfahrten inclusive.

Mein Arbeitsweg betrug eine Zeit lang regelmäßig etwa 40km (Gesamtstrecke),
die ich MO-FR mit dem MTB zurücklegte. Das gibt stramme Wadln, weswegen
ich "Radfahrten von 50-100km sind bei uns ueblich" ins Reich der Fabel
verorte.

Ah ja, Du kannst Dir das nicht vorstellen, also Fabel?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das bei euch _üblich_ ist. Also ein
relevanter Prozentsatz der Radler (offen ob nun niedrig zweistellig oder
gar die Mehrheit) ÜBLICHERWEISE 50-100km radelt. Außer ihr habt dort
irgendsoeine Art Die-Hard-Traninigscamp, wo nur ultrafitte Gestalten mit
Waden aus Stahl leben, bar jeglicher Statistik, die ich von Deutschland
her kenne. Ein Deutschland, das sich in Sachen Fettleibigkeit und
Unsportlichkeit noch in wilder - aber sicher nicht erfolgloser -
Aufholjagd gegenüber dem Land der begrenzten Unmöglichkeiten befindet.

> Bei mir persoenlich sind das inzwischen meist Freizeittouren.

Die regelmäßig 50-100km lang sind? Also nicht einmal im Monat. Oder
vielleicht jeden Samstag. Sondern MO-FR.

Doch das liegt daran, dass ich weitgehend im Ruhestand bin. Als ich noch
mehr Wochenstunden in meinem Ingenieurbuero zugange war, habe ich mich
bei Elektrobedarf nicht sofort ins Auto geschwungen.

Sondern bist täglich so um die 2 Stunden lang zum Kunden oder sonst einer
Besorgung geradelt. Oder schaffst Du einen besseren Schnitt als 30km/h?
Dann solltest Du evtl. bei der Tour de France mitfahren!

Hier in den Huegeln bekommt man das nicht, also einen 50-60km Toern durch
die Tiefebene.

Nicht. Wie ist es dann im Flachland? 2h mit 30km/h REGELMÄSSIG kein
Problem? Ich bin bei einem 26er Schnitt im Münchner Umland über 60-80
Kilometer am Stück oft kurz vorm Sauerstoffzelt. Naja, fette faule Sau
halt.

Wenn wir uns nicht mit solchen Details befassen, koennen wir die ganze
Global Warming Laberei auch gleich sein lassen
Wie z. B. '[...] Eine positive Entwicklung ist in erster Linie ueber die
radikale Abkehr von heutigen Mobilitäts- und Prestigeansprüchen und eine
de-Individualisierung des Nahverkehrs zu erreichen.
Dream on.

Je nun. Wer nicht will, hat schon.

Oder um ein altes Wahlkampfmotto aus dem Sueden Deutschlands zu benutzen,
net mulle -> werke.
Meine individualmotorisierte Jahresfahrleistung mit dem 1998er
Museumsstück beträgt noch so um die 3Mm. Demgegenüber bin ich über 6Mm mit
dem Fahrrad unterwegs, allein Berufspendelei und Besorgungen. Der Rest ist
ÖPNV.

Loeblich

Keine Ahnung. Für mich stellt sich Autofahren mehrheitlich recht öde dar,
hier in Deutschland kannst Du kaum mal ohne Tempolimit oder Baustelle
irgendwo hinfahren, als Fahrer sind m. E. n. auch längere Autobahnstrecken
ziemlich anstrengend und teuer ist es obendrein. Münchens Straßen sind
notorisch verstopft, es gibt eigentlich nur noch eine
neverending-Rushhour, mal von irgendwelchen lebensfeindlichen Zeiten
abgesehen. Jedes Mal, nach einer Autoerledigung reicht es mir wieder für
mindestens ein paar Wochen, die Arbeitspendelei ist mit ÖPNV dem Auto
mindestens ebenbürtig und das Radl meist schneller.

Da muß ich mir nicht ein Ökofeigenblatt umbinden, Pragmatismus reicht.

kann ich aber toppen. Fahrrad ebenfalls um 6000km/Jahr, Auto (Modelljahr
1997) aber deutlich unter 2000km. Zugeben muss ich, dass von den
Fahrradkilometern rund ein Drittel mit dem MTB ablaeuft.

Du kannst die in Arbeitspendelei zurückgelegte Strecke höchstwahrscheinlich
nicht toppen, wenn Du schon wieder das MTB und irgendwelche kernigen Trails
bemühen mußt. Die fahre ich in meiner Freizeit und das kommt auf die 6Mm
obendrauf, aber eben nicht regelmäßig ("üblicherweise"), sondern nach Lust
und Laune. Wie viel das dann ist, kann mir vollkommen wurscht sein.

Außerdem ist das kein Wettbewerb hier. Fahr doch so weit, wie Du willst.

Volker
 
On 2019-09-10 00:24, Heinz Schmitz wrote:
Joerg wrote:

Die GUI funktionierte nach Einbau der Karte nicht mehr.

Wenn da der Treiber nicht _vorher_ im System verfügbar gemacht woden
war, sollte das doch kein Wunder sein?

Wie schafft das dann Windows?

Genau so - es hält (zwangsweise) einen Primitivtreiber vor. Dort kannst Du
den nicht deinstallieren.

Wenn ich mich richtig erinnere, musste man bei Windows, wenn
man einen Ttreiber für eine Grafikkarte installiert hatte, diesen
VOR Einbau einer anderen Grafikkarte deinstallieren - nur dann
konnte die andere Grafikkarte mit dem Standard-VGA-Treiber
starten, andernfalls stand man im Dunkeln.

Nun war es aber in meinem aktuellen Fall so wie frueher. Ich habe nichts
de-installiert, die neue Grafikkarte eingebaut, in den Windows-Boot
gegangen und schwupp, hatte ich den gleichen Bildschirm Output auf dem
alten G33 Anschluss sowie auf dem neuen (dort am VGA Port fuer Monitor
1). Damit konnte ich genuesslich den NVidia Treiber installieren. Dafuer
musste lediglich auf den *.exe File geklickt und Englisch gewaehlt
werden. Dann ein Re-Boot und ich hatte ein sauberes Bild auf beiden
Ausgaengen der neuen Grafikkarte, worauf ich nur noch die Zuweisung
machen musste, welcher der Primaermonitor werden soll und wo der zweite
positioniert ist. Am Labortisch sind die uebereinander montiert und das
kann der Treiber ja nicht riechen.

So muss das sein.


Wozu hat man denn einen Computer, wenn der nicht selber merkt,
dass die Hardware geändert wurde?

Mit Linux hatter dat nich geschnallt :)


... Wenn es MS nützt, können
sie es sogar: Bei XP kann man angeblich die Hardware nur 4-mal
ändern, ehe der Rechner zwangsweise kaltgestellt wird :).

Mag sein, aber dann kannst Du eine Telefonaktivierung machen. Da
"spricht" man nur mit einem Automaten. Wenn man ein Smart Phone benutzt,
schicken sie einem die einzuklimpernde Zahlenkolonne per MMS und die
ganze Chose geht auf MMS-Clicking Betrieb ueber. Sehr bequem.

In einem Fall hier war am Ende nur noch eine Festplatte die gleiche wie
vorher und auch das lief per Telefon-Aktivierung durch. IIRC muss nach
amerikanischer EULA bei einer OEM-Lizenz mindestens ein Teil der
Hardware von vorher verblieben sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hi Joerg,

Nix zufaellig. Das ist recht universell einsetzbar und fuer ganze Serien
von Druckern sowie Android Versionen geeignet:

Träum weiter...

Andere Hersteller scheinen dem nicht nachzustehen. Koennen sie auch
nicht, weil das ein handfester Wettbewerbsnachteil waere.

https://www.brother-usa.com/home/mobile-print

Es funktioniert einfach.

Eigentor. Ich hab einen Brother-Drucker hier und auch diese besagte APP
auf einen Androiden. Meine Erfahrung mit dieser App: Extrem
minimalistische UnterstĂźtzung schon allen vom System her. Android und
seine Apps sehen eine Druckausgabe einfach oft nicht vor. Wenn man dann
Drucken kann, dann läuft die Druckaufbereitung ßber den Server von
Brother, nicht lokal. Und dann musst Du eben mit der AuflĂśsung leben,
die Dir die App bietet. Besser als nichts, ja, aber das war's dann auch.
Mit dem Scannen ist's noch minimalistischer. Ich habe die Auswahl von
PDF oder JPG, bei letzterem nicht einmal einen Einfluß auf den
Komprimierungsgrad. Ins PDF wird auch mit JPG komprimiert, mit allen
Komprimierungsfehlern, die JPG eben auszeichnen.
AuflĂśsungswahl? Fehlanzeige.
Nee, das ist weder komfortabel noch ausgereift.

Komfort ist eben auch Definitionssache:
Die App sucht selbständig nach dem Drucker im Netzwerk und richtet sich
dann auch selbst ein. Soweit so gut. Das klappt mit dem Linuxtreiber
(ich kenne nur den Debianzweig) auch auf Anhieb. Zugegebenerweise mit
einem Kommandozeilenaufruf, aber das schreckt mich nicht.
Scannen gefällig: OK, es gibt genau diese eine Scannersoftware. Keine
sane oder twain-Schnittstelle, so dass man sich ein taugliches
Scanprogramm wählen kÜnnte. Ich liebe xsane, weil mir da alle
Einstellungen Ăźbersichtlich vorliegen. Da kann ich gleich so scannen,
dass ich minimale Nacharbeitung bei maximaler Qualität habe. Nicht die
heutzutage typischen grau-in-grau-Bilder.
Bei Android muss man sich mit dem Funktionsumfang unterhalb von
simplescan zufrieden geben. Es gibt genau drei Auswahloptionen:
schwarzweiss, farbe und farbe-schnell. Welche dpi-AuflĂśsung sich
dahinter verbirgt? Brauch ich ja nicht wissen, nicht? Wozu auch. Komfort
bedeutet hier, nichts einstellen zu mĂźssen, einfach klicken und scannen.
und bitte zufrieden sein, mit dem, was man bekommt. Weder Vorschau noch
Helligkeit, Gamma und Kontrast, vernĂźnftig bearbeitbare Datenformate
braucht es nicht.

Ich wollte Dich hĂśren, wie Du wettern wĂźrdest, wenn ein Windowstreiber
so wenig Funktionalität bÜte...

Marte
 
On 2019-09-10 07:46, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 10 Sep 2019 07:06:12 -0700, Joerg wrote:
Und wenn keine Oeffis dahin fahren, wo man arbeitet oder alles mit
Umsteigerei zwei Studnen dauert statt 30min Auto?

Dann fahr mit dem Auto. Das war jetzt leicht. Hätte ich je etwas anderes
behauptet? Wenn es Dich nervt, mit Deinen Mitmenschen im ÖPNV
zusammengepfercht zu sein, dann fahr mit dem Auto. Wenn Du gehbehindert
bist und alle anderen Optionen irgendwie inopportun sind, dann fahr mit
dem Auto. Wenn Du schwere oder sperrige Dinge zu transportieren hast, dann
fahr mit dem Auto. Wenn es auf Deinem Planeten nur selbst gekaufte Autos
gibt, aber weder Bus, Bahn, Taxi, Leihwagen, Straßenbahn, usw., dann fahr
halt mit Deinem Auto.

Aber bitte, BITTE erzähl mir nichts von "net mulle -> werke", OK?
Verbindlichsten Dank.

Man muss da ansetzen, wo es vom Aufwand her akzeptabel ist. Jeden Tag
$50-60 fuer ein Taxi nach Hause ist nicht akzeptabel.

Vor allem aber sollte man weiterdenken. Ein E-Fahrzeug ist z.B. fuer so
eine Pendelstrecke fast ideal und weit umweltfreundlicher als ein
fossilbetriebenes Fahrzeug. Inzwischen hat man in der Tiefebene das
Radwegenetz ausgebaut, sodass Radpendeln sicher wurde. Da dieses Netz
aber nicht bis hier oben reicht, sollte man Split-Commute erwaegen,
machen etliche.


Bei mir und so ziemlich allen anderen Leuten im Management kam
erschwerend hinzu, dass abends nach 1800h kein Bus mehr fuhr.

Dann sollen die Manager eben mit dem Auto fahren, wenn sie schon nicht in
der Nähe ihrer Arbeit wohnen können.

Wuerde ich heute dort in dieser Funktion arbeiten, haette ich ein
E-Fahrzeug. Mit Fahrradhalter fuer einen Split-Commute. Also ab Radweg
mit dem Fahrrad. Das ist auch die Gegend, wo immer Staus sind.


Weiter sind sie dafuer gedacht, Ueberschuss aus Solar- und Wind-Energie
zu bunkern.
Muß man deswegen Räder drunterschrauben, einen Motor einbauen und mit dem
Ergebnis Verkehrsfläche zustellen?
Ja, oft muss man das.

Dann muß man eben Autos mit großem LiIon-Pufferspeicher haben.

Was meinst Du, was die Geschaeftsstrategie von Tesla ist? Ja, auch
Hausakkus, aber natuerlich werden dafuer nicht die frischen Akkus im
Fahrzeug genommen.


sind bei uns ueblich.
"Üblich" ist natürlich nett und suggeriert, die meisten Leute bei Dir
überm Teich würden Rad und insbesondere lange Strecken fahren. Falls
man Deine Situation mit hierzudeutschlands auch nur annähernd
vergleichen kann, dann existiert im all(werk)täglichen Straßenbild
gegenüber anderen Verkehrsarten ein verschwindender Bruchteil von
Fahrradfahrern [...] Und wenn die 1x/Woche 50-100km fahren, dann ist es
schon viel.

Es ist schon richtig, dass hier nicht viele fahren. Aber die Leute, die
fahren, die legen oft lange Strecken zurueck.

OK, Du wolltest mich also verarschen. Nice try. Wir haben hier auch
Alltags-und-Weitradler mit z. T. fünfstelligen Kilometerleistungen pro
Jahr. Deren viehische Kondition locker einen Tagesschnitt von 100km
erlaubt. Das ist für diese Spezies, die Du mit der Lupe suchen mußt,
vollkommen üblich.

Hier muss man die nicht mit der Lupe suchen. Es ist nur mehr "digital"
als in Deutschland. Die ueberwaeltigende Mehrheit der Amerikaner faehrt
ueberhaupt nicht Rad oder hoechstens mal 10km Torkeln am Wochenende. Und
sie werden fett. Die anderen hingegen nehmen das bierernst und fuer die
sind 100km am Tag kein Problem.


Folsom-Sacramento ist z.B. sehr ueblich, da es einen beinahe perfekten
separierten Radweg ohne Verkehrslaerm gibt.

Und da drängen sich die Rennradler nur so hintereinander, während auf der
anderen Seite des antifossilen Schutzwalls nur alle Jubeljahre mal ein
Tesla vorbeigesurrt kommt?

Inzwischen ist der Radweg sogar an Wochentagen unangenehm voll. Daher
wird er bereits an manchen Stellen vierspurig benutzbar ausgebaut. Ich
haette sowas frueher ausserhalb der Niederlande nicht fuer moeglich
gehalten.


Anno 2016 betrug das gesamtdeutsche Beförderungsaufkommen hier 10'238
Millionen Personen auf dem Fahrrad, die 36 Milliarden Personenkilometer
zurücklegten. Das wären also 3.5km/Jahr. Das ist so schockierend, daß ich
mich eigentlich verrechnet haben muß, ich bitte daher um Korrektur.

290km/Jahr?
https://www.focus.de/wissen/mensch/tid-11628/verkehr-wie-weit-jeder-deutsche-pro-jahr-radelt_aid_328093.html

Interessant. Wie konnte mir da das Komma um zwei Stellen verrutscht sein?
Meine Idee war 36'000'000'000km*Person/10'238'000'000Personen=3.5km. Aber
vielleicht machen diese Personen mehrere Fahrten, keine Ahnung. Jemand,
der sich mit der Auswertung dieser Statistiken besser auskennt, möge mir
beistehen. Wie dem auch sei, 290km/Jahr sind weniger als 1/10 dessen, was
ich so alltagsmäßig zusammenradle. Also keine Spaßfahrten inclusive.

Spassfahrten gelten genauso. Denn wenn man mit dem Rennrad statt mit dem
Auto zum Lunch-Meeting oder Einkauf in die Stadt faehrt, ist das
umweltmaessig und gesundheitlich genauso positiv wie Radpendeln.


Mein Arbeitsweg betrug eine Zeit lang regelmäßig etwa 40km (Gesamtstrecke),
die ich MO-FR mit dem MTB zurücklegte. Das gibt stramme Wadln, weswegen
ich "Radfahrten von 50-100km sind bei uns ueblich" ins Reich der Fabel
verorte.

Ah ja, Du kannst Dir das nicht vorstellen, also Fabel?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das bei euch _üblich_ ist. Also ein
relevanter Prozentsatz der Radler (offen ob nun niedrig zweistellig oder
gar die Mehrheit) ÜBLICHERWEISE 50-100km radelt. Außer ihr habt dort
irgendsoeine Art Die-Hard-Traninigscamp, wo nur ultrafitte Gestalten mit
Waden aus Stahl leben, bar jeglicher Statistik, die ich von Deutschland
her kenne. Ein Deutschland, das sich in Sachen Fettleibigkeit und
Unsportlichkeit noch in wilder - aber sicher nicht erfolgloser -
Aufholjagd gegenüber dem Land der begrenzten Unmöglichkeiten befindet.

Bei den Leuten, die (hier) ernsthaft radfahren, ist das ueblich. Dass
das in Amerika nur ein kleiner Prozentsatz ist, habe ich nie bestritten.
Ich z.B. kann bei Erledigungsfahrten kaum unter 50km kommen, weil die
Stellen, wo ich hin musss, nunmal weit weg liegen.


Bei mir persoenlich sind das inzwischen meist Freizeittouren.

Die regelmäßig 50-100km lang sind? Also nicht einmal im Monat. Oder
vielleicht jeden Samstag. Sondern MO-FR.

Ein bis zweimal pro Woche. Meist an einem Wochentag 60-70km und am
Sonntag 30-40km, plus Kurzfahrten im Ort zu Kirchen-Meetings,
Besorgungen und so. Ich bin verheiratet und daher gibt es noch andere
Prioritaeten als Radfahren.

Pendeln faellt bei mir seit 17 Jahren nicht mehr an, da mein
Arbeitsplatz keine 30m vom Wohnbereich entfernt liegt.


Doch das liegt daran, dass ich weitgehend im Ruhestand bin. Als ich noch
mehr Wochenstunden in meinem Ingenieurbuero zugange war, habe ich mich
bei Elektrobedarf nicht sofort ins Auto geschwungen.

Sondern bist täglich so um die 2 Stunden lang zum Kunden oder sonst einer
Besorgung geradelt. ...

Man kombiniert solche Besorgungen geschickterweise.


... Oder schaffst Du einen besseren Schnitt als 30km/h?
Dann solltest Du evtl. bei der Tour de France mitfahren!

30km/h kann ich auf einem guten Radweg 1-2h durchhalten, mehr nicht.
Wenn man mal ueber 30km/h hochzieht, muss man nach Smokey Ausschau
halten, denn auf Langstreckenradwegen gibt es schonmal Knollen.

Der Schnitt geht durch Fahrbahnradeln nach Ankunft in Sacramento (etwas
kleiner als Frankfurt) auf 25km/h oder weniger herunter.


Hier in den Huegeln bekommt man das nicht, also einen 50-60km Toern durch
die Tiefebene.

Nicht. Wie ist es dann im Flachland? 2h mit 30km/h REGELMÄSSIG kein
Problem?

Im Flachland ist das kein Problem. Der Chef eines Kunden ist weit ueber
60 und duest mit fast 40km/h, da haengt mir nach 20min die Zunge auf der
Lenkstange. Mit ihm fahre ich deshalb nicht mehr.


... Ich bin bei einem 26er Schnitt im Münchner Umland über 60-80
Kilometer am Stück oft kurz vorm Sauerstoffzelt. ...

Faehrst Du nicht ein MTB? Darauf wuerde ich 26km/h Schnitt nie schaffen.


... Naja, fette faule Sau halt.

Kann bei 26km/h Schnitt kaum sein :)


Wenn wir uns nicht mit solchen Details befassen, koennen wir die ganze
Global Warming Laberei auch gleich sein lassen
Wie z. B. '[...] Eine positive Entwicklung ist in erster Linie ueber die
radikale Abkehr von heutigen Mobilitäts- und Prestigeansprüchen und eine
de-Individualisierung des Nahverkehrs zu erreichen.
Dream on.

Je nun. Wer nicht will, hat schon.

Oder um ein altes Wahlkampfmotto aus dem Sueden Deutschlands zu benutzen,
net mulle -> werke.
Meine individualmotorisierte Jahresfahrleistung mit dem 1998er
Museumsstück beträgt noch so um die 3Mm. Demgegenüber bin ich über 6Mm mit
dem Fahrrad unterwegs, allein Berufspendelei und Besorgungen. Der Rest ist
ÖPNV.

Loeblich

Keine Ahnung. Für mich stellt sich Autofahren mehrheitlich recht öde dar,
hier in Deutschland kannst Du kaum mal ohne Tempolimit oder Baustelle
irgendwo hinfahren, als Fahrer sind m. E. n. auch längere Autobahnstrecken
ziemlich anstrengend und teuer ist es obendrein. Münchens Straßen sind
notorisch verstopft, es gibt eigentlich nur noch eine
neverending-Rushhour, mal von irgendwelchen lebensfeindlichen Zeiten
abgesehen. Jedes Mal, nach einer Autoerledigung reicht es mir wieder für
mindestens ein paar Wochen, die Arbeitspendelei ist mit ÖPNV dem Auto
mindestens ebenbürtig und das Radl meist schneller.

Da muß ich mir nicht ein Ökofeigenblatt umbinden, Pragmatismus reicht.

Ich frage mich nur, warum Du noch dort lebst. In so einer Stadt wuerde
ich wahnsinnig.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 10.09.2019 um 12:17 schrieb Volker Bartheld:

Schön, daß Du das erkennst und so auf den Punkt bringst. Oder anders
formuliert: Außerhalb des Speckgürtels von Großstädten sind
Elektrofahrzeuge eine Rarität. Und innerhalb des Speckgßrtels, d. h. dort,
wo eng getaktete ÖPNV existieren, wundert es mich immer wieder, wer sich
alles den Streß antut und - z. B. für den Arbeitsweg - ins eigene
Kraftfahrzeug steigt, dessen Wertverlust allein täglich mehr kostet als
eine Tageskarte.
Mein Arbeitsweg ist 15 km, mit Karren ziemlich genau eine halbe Stunde.

Per ÖPNV mit Bus zum Bahnhof, 10 Minuten (fährt einmal pro Stunde)
per DB von Lampertheim bis Mannheim, 11 Minuten (ca. zweimal pro Stunde)
per Strab vom Hauptbahnhof bis Exerzierplatz, 11 Minuten
per Fuß 10 Minuten.

Als Hartz-IV Empfänger mit beliebig viel Zeit kein Thema, solange ich
meinen Lebensunterhalt selbst verdiene lieber Auto.


Butzo
 
On 2019-09-10 11:58, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Eine kleine Prise Realitaet, und das ist in Europa:

https://www.greencarreports.com/news/1101296_more-than-500-nissan-electric-cars-in-taxi-service-now


Die Tatsache, dass diese Fahrzeuge ausgeliefert wurden heißt noch lange
nicht, dass sie fĂźr den breiten Einsatz auch taugen werden. Das H auf
den Nummerschildern weist auch auf wenig strenge Winter hin...

Sieh nochmal genauer hin. Auf den schwarzen steht E, fuer EspaĂąa. In der
Estremadura kann es im Winter klirrend kalt werden. Ich arbeite mit
einem Ingenier von da zusammen und er ist froh, dort nicht mehr zu wohnen.


Mein Zafira war beim Erstbesitzer auch als Taxi im Einsatz in 3 Jahren
hat der fast 300.000 km runtergehobelt. Das mach mal mit den Nissans.

Zitat aus obigem Link "Nissan claims one Leaf taxi operating in Estonia
has racked up 218,000 kilometers (135,458 miles) on its original battery
pack". Estland ist jetzt auch nicht gerade eine Gegend mit milden Wintern.


Wir haben einen an der Hochschule. Wenn man 50 km zum zweiten Standort
fährt, dann muss man dort an Netz, sonst schafft man es nicht mehr
zurück. Ich weiß nicht, wie man so vernünftig Taxi fahren soll.

Komm mal ins 21.Jahrundert rueber :)

https://www.nissanusa.com/vehicles/electric-cars/leaf/range-charging.html?pth=1

300-400km reichen. Weiterhin kann man gerade bei Taxis an den
Warteplaetzen nachladen.

Problematisch wuerde Taxibetrieb in Alaska oder Sibirien, dafuer sind
die E-Fahrzeuge nicht gedacht und ungeeignet.


Kunde steigt ein und sagt: Bitte schnell zum Flughafen. Ein Blick auf
den Reichweiteschätzer: "bitte nehmen Sie ein anderes Taxi..."
Oder Du hast noch genug im Akku und fährst den zum Flughafen und musst
da erst mal eine Zwangspause einlegen, sonst kommst Du nicht mehr zum
Standort zurĂźck...

Das war alles mal, im Zeitalter der NiCd und NiMH Akkus.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-09-10 11:17, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Nix zufaellig. Das ist recht universell einsetzbar und fuer ganze
Serien von Druckern sowie Android Versionen geeignet:

Träum weiter...

Das ist kein Traum, es funktioniert. Nicht nur bei mir.


Andere Hersteller scheinen dem nicht nachzustehen. Koennen sie auch
nicht, weil das ein handfester Wettbewerbsnachteil waere.

https://www.brother-usa.com/home/mobile-print

Es funktioniert einfach.

Eigentor. Ich hab einen Brother-Drucker hier und auch diese besagte APP
auf einen Androiden. Meine Erfahrung mit dieser App: Extrem
minimalistische UnterstĂźtzung schon allen vom System her. Android und
seine Apps sehen eine Druckausgabe einfach oft nicht vor. Wenn man dann
Drucken kann, dann läuft die Druckaufbereitung ßber den Server von
Brother, nicht lokal. Und dann musst Du eben mit der AuflĂśsung leben,
die Dir die App bietet. Besser als nichts, ja, aber das war's dann auch.
Mit dem Scannen ist's noch minimalistischer. Ich habe die Auswahl von
PDF oder JPG, bei letzterem nicht einmal einen Einfluß auf den
Komprimierungsgrad. Ins PDF wird auch mit JPG komprimiert, mit allen
Komprimierungsfehlern, die JPG eben auszeichnen.
AuflĂśsungswahl? Fehlanzeige.
Nee, das ist weder komfortabel noch ausgereift.

Aber eben ausreichend. Man will auf einem Smart Phone ja keine formelle
Hochzeitseinladung auf handgeschoepftem Buettenpapier in 1200dpi erstellen.


Komfort ist eben auch Definitionssache:
Die App sucht selbständig nach dem Drucker im Netzwerk und richtet sich
dann auch selbst ein. Soweit so gut. Das klappt mit dem Linuxtreiber
(ich kenne nur den Debianzweig) auch auf Anhieb. Zugegebenerweise mit
einem Kommandozeilenaufruf, aber das schreckt mich nicht.

Da war bei mir schon Pustekuchen. Die ganze MF4800 Serie von Canon ist
nicht in der Linux-Repository. Nach Reinladen "von der Seite her" hatte
Linux noch erhebliche Schwierigkeiten mit DHCP, was mir aber wichtig ist.


Scannen gefällig: OK, es gibt genau diese eine Scannersoftware. Keine
sane oder twain-Schnittstelle, so dass man sich ein taugliches
Scanprogramm wählen kÜnnte. Ich liebe xsane, weil mir da alle
Einstellungen Ăźbersichtlich vorliegen. Da kann ich gleich so scannen,
dass ich minimale Nacharbeitung bei maximaler Qualität habe. Nicht die
heutzutage typischen grau-in-grau-Bilder.

Bei mir geht der Scanner nur mit Windows, nicht mit Linux.


Bei Android muss man sich mit dem Funktionsumfang unterhalb von
simplescan zufrieden geben. Es gibt genau drei Auswahloptionen:
schwarzweiss, farbe und farbe-schnell. Welche dpi-AuflĂśsung sich
dahinter verbirgt? Brauch ich ja nicht wissen, nicht? Wozu auch. Komfort
bedeutet hier, nichts einstellen zu mĂźssen, einfach klicken und scannen.
und bitte zufrieden sein, mit dem, was man bekommt. Weder Vorschau noch
Helligkeit, Gamma und Kontrast, vernĂźnftig bearbeitbare Datenformate
braucht es nicht.

Ich wollte Dich hĂśren, wie Du wettern wĂźrdest, wenn ein Windowstreiber
so wenig Funktionalität bÜte...

Man muss immer in Erwaegung ziehen, wofuer man das braucht. Android ist
im Prinzip ein Telefon-OS, man muss damit nur "mal eben schnell" was
fuer einen Gast ausdrucken oder so. Flugplan, Boarding Pass, Braurezept,
alles kein Problem.

Windows und Linux sind ganz andere Baustellen. Dort erstellen manche
Leute wirklich Desktop Publishing Produkte. Aber doch nicht auf einem
Smart Phone mit 5-Zoll Bildschirmdiagonale.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hi Joerg,

Eine kleine Prise Realitaet, und das ist in Europa:

https://www.greencarreports.com/news/1101296_more-than-500-nissan-electric-cars-in-taxi-service-now

Die Tatsache, dass diese Fahrzeuge ausgeliefert wurden heißt noch lange
nicht, dass sie fĂźr den breiten Einsatz auch taugen werden. Das H auf
den Nummerschildern weist auch auf wenig strenge Winter hin...

Mein Zafira war beim Erstbesitzer auch als Taxi im Einsatz in 3 Jahren
hat der fast 300.000 km runtergehobelt. Das mach mal mit den Nissans.
Wir haben einen an der Hochschule. Wenn man 50 km zum zweiten Standort
fährt, dann muss man dort an Netz, sonst schafft man es nicht mehr
zurück. Ich weiß nicht, wie man so vernünftig Taxi fahren soll.
Kunde steigt ein und sagt: Bitte schnell zum Flughafen. Ein Blick auf
den Reichweiteschätzer: "bitte nehmen Sie ein anderes Taxi..."
Oder Du hast noch genug im Akku und fährst den zum Flughafen und musst
da erst mal eine Zwangspause einlegen, sonst kommst Du nicht mehr zum
Standort zurĂźck...

Marte
 
On 2019-09-10 13:18, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

[...]

Nach Reinladen "von der Seite her" hatte Linux noch erhebliche
Schwierigkeiten mit DHCP, was mir aber wichtig ist.

Falsch, nicht Linux hat ein Problem, sondern die Programmierer bei Canon
haben fĂźr Linux weniger grĂźndlich gearbeitet. Da kann Linux kopfstehen
und machen, was sie wollen...

Noe, Linux hatte aehnliche Problem mit anderen Rechnern im Netzwerk. Wo
mir dann in der Linux NG gesagt wurde, ich moege doch fuer alles auf dem
LAN feste IP Addressen einrichten. So wie zu Zeiten von Fred Feuerstein.


Bei mir geht der Scanner nur mit Windows, nicht mit Linux.

Beschwer Dich bei Canon. Die Schnittstellen sind gut dokumentiert.

Der Marktanteil ist zu gering und so haben sie nur den Druckerteil fuer
Linux geschrieben. Scanner gibt es nur fuer PC und Apple. Android m.W.
auch, habe ich aber nicht, weil ich das nicht brauche.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hi Joerg,

> Komm mal ins 21.Jahrundert rueber :)

Komm mal in der Praxis vorbei.

https://www.nissanusa.com/vehicles/electric-cars/leaf/range-charging.html?pth=1
300-400km reichen.

Du glaubst den Hochglanzprospekten auch immer, ja...

> Weiterhin kann man gerade bei Taxis an den > Warteplaetzen nachladen.

:)
Der war gut...
:)

Kennst Du den Witz mit dem Werbeleiter, der in den Himmel kommt?

Marte
 
Am 10.09.19 um 21:19 schrieb Joerg:

Zitat aus obigem Link "Nissan claims one Leaf taxi operating in Estonia
has racked up 218,000 kilometers (135,458 miles) on its original battery
pack". Estland ist jetzt auch nicht gerade eine Gegend mit milden Wintern.

Das dĂźrfte dort sooo kalt nicht sein.
Tallin ist wie ein Inselchen in der Ostsee und mehr als 150 Km kommt man
in Estland kaum vom Meer weg. Dort dĂźrften kaum Taxis fahren. Und schon
gerade keine elektrischen.

Gerhard,
der gerade in einem anderen Fenster eine Mopped-Tour an die Ostsee plant.

<
https://www.google.de/maps/dir/66606+St.+Wendel/Aussig,+Tschechien/52.2839716,20.988076/Minsk,+Wei%C3%9Frussland/56.3289546,30.516608/59.9175244,30.3179547/Oranienburg/@58.4395335,25.0661676,7.23z/data=!4m64!4m63!1m15!1m1!1s0x4795c02b93a8db7f:0x1c22d4d85ec2dd80!2m2!1d7.1621763!2d49.4491481!3m4!1m2!1d10.8271419!2d49.7404714!3s0x47a21a4120acae99:0x7efed2e2507f7bda!3m4!1m2!1d12.8601197!2d50.2314759!3s0x47a09973fd51bc1b:0x90790be196e895d0!1m15!1m1!1s0x470984a714d02511:0x400af0f66160e00!2m2!1d14.0531455!2d50.6611164!3m4!1m2!1d15.4134527!2d50.7807277!3s0x470ecf714b7f8183:0xde50fb2e9dfbbb5!3m4!1m2!1d19.921097!2d50.0906731!3s0x47165a4f45f6ba79:0xdee9421e81f1b658!1m0!1m5!1m1!1s0x46dbcfd35b1e6ad3:0xb61b853ddb570d9!2m2!1d27.558972!2d53.9006011!1m0!1m15!3m4!1m2!1d24.8439811!2d59.3783048!3s0x4692ebaf384f52fd:0x73ed06ad6e8ecd68!3m4!1m2!1d21.1123526!2d56.0134007!3s0x46e531e524c20c7b:0xbe4e47c8a65b593f!3m4!1m2!1d18.6460161!2d54.3498178!3s0x46fd739e8a2ff973:0x19cf6a22fd5e8fba!1m5!1m1!1s0x47a907409390485f:0x4543ea4519857b44!2m2!1d13.2366809!2d52.7537284!3e0?hl=de
>

ob das gutgeht? :)
 
Hi Joerg,

Nix zufaellig. Das ist recht universell einsetzbar und fuer ganze
Serien von Druckern sowie Android Versionen geeignet:
Träum weiter...
Das ist kein Traum, es funktioniert. Nicht nur bei mir.

Ich habs so oft erlebt, dass ein und das Selbe Programm auf
verschiedenen Händis nicht lief. Mir brauchst Du da nichts erzählen.

Andere Hersteller scheinen dem nicht nachzustehen. Koennen sie auch
nicht, weil das ein handfester Wettbewerbsnachteil waere.

https://www.brother-usa.com/home/mobile-print

Aber eben ausreichend. Man will auf einem Smart Phone ja keine formelle
Hochzeitseinladung auf handgeschoepftem Buettenpapier in 1200dpi erstellen.

Wenn ich was einscannen will, dann will ichs vernĂźnftig machen und ein
Ausdruck ebenso.

einem Kommandozeilenaufruf, aber das schreckt mich nicht.
Da war bei mir schon Pustekuchen. Die ganze MF4800 Serie von Canon ist
nicht in der Linux-Repository.

Die Brother auch nicht. Die Windowstreiber fĂźr die Brotherdrucker willst
Du auch nicht wirklich nehmen, da nimmt man tatsächlich auch lieber den
von der Brother-Webseite. Kein Unterschied, nur dass der Aufruf mit
abtippen ist, statt nur zu klicken. Das liegt aber nicht an Linux oder
Windows, sondern an den Programmierern bei Brother.

Nach Reinladen "von der Seite her" hatte
Linux noch erhebliche Schwierigkeiten mit DHCP, was mir aber wichtig ist.

Falsch, nicht Linux hat ein Problem, sondern die Programmierer bei Canon
haben fĂźr Linux weniger grĂźndlich gearbeitet. Da kann Linux kopfstehen
und machen, was sie wollen...

> Bei mir geht der Scanner nur mit Windows, nicht mit Linux.

Beschwer Dich bei Canon. Die Schnittstellen sind gut dokumentiert.

Man muss immer in Erwaegung ziehen, wofuer man das braucht. Android ist
im Prinzip ein Telefon-OS, man muss damit nur "mal eben schnell" was
fuer einen Gast ausdrucken oder so. Flugplan, Boarding Pass, Braurezept,
alles kein Problem.

Windows und Linux sind ganz andere Baustellen. Dort erstellen manche
Leute wirklich Desktop Publishing Produkte. Aber doch nicht auf einem
Smart Phone mit 5-Zoll Bildschirmdiagonale.

Dann hĂśr auf, das eine mit dem anderen zu vergleichen, wnn es nichts zu
vergleichen gibt. Und nenn bitte die Verursacher als Schuldige und
wältze nicht immer alles auf Linux, wofßr Linux nix kann, wenn Du mal
wieder eine untaugliche Distribution nimmst, ein Hardwarehersteller
ungenĂźgend ausgereifte Software unters Volk wirft ...
Klar ist Linux schuld, wenn Du aufwand hast, weil ein HArdwarehersteller
seine Software so schreibt, dass sie nur mit Windows läuft. Wer denn sonst?

Marte
 
Am 10.09.19 um 21:37 schrieb Klaus Butzmann:
Am 10.09.2019 um 12:17 schrieb Volker Bartheld:



Als Hartz-IV Empfänger mit beliebig viel Zeit kein Thema, solange ich
meinen Lebensunterhalt selbst verdiene lieber Auto.

Du bist Nettozahler und wirst noch nicht vom Staat alimentiert? Ganz
bĂśse. Sei aber unbesorgt, die zukĂźnftige HĂśhe der Abgaben werden dich zu
einem Überzeugten staatlich Alimentierten werden lassen.
--
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