DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Joerg wrote:
Daran ist nicht mehr viel zu machen, seit es fuer Smart Phones praktisch
nur noch Apple und Android gibt.

Wenn Du etwas zurückblätterst war mein Punkt, daß die älteren Versionen
sich ganz unproprietär und komaptibel als USV-Stick anmelden.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Am 04.09.19 um 23:30 schrieb Marte Schwarz:

Zitat "sudo service lightdm stop"

Also doch: Hast Du mal Ăźberlegt, warum das Tool "light"dm heisst?
Kann es sein, dass das etwas mit Deinem Problem zu tun hat?

Nein. Das heißt bei Xubuntu auch lightdm und ich hab solche Probleme
nicht. Ob man X11 Ăźber xdm, lightdm oder auf der Konsole Ăźber startx
startet ist fßr das Benehmen der GUI ab da vollständig egal.

Es ist offensichtlich, daß Joerg seltsame Dinge tut, aber genau *diese*
Stelle hat damit nichts zu tun.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Joerg wrote:
Doch ist es schon seltsam, dass ich Windows seit 1997 benutze,
nie ein Buch oder sonstwas drueber gelesen habe und es mehr als 20 Jahre
lang klaglos tut.

Seltsam ist nur, daß Du eben diesen Punkt konsequent ignorierst. In
diesen zwanzig Jahren könntest Du ja glatt das eine oder andere gelernt
oder abgeguckt haben.

Was passierte, wenn Du Dich ohne diese Vorerfahrung vor ein Windows von
heute setztest? Das ist der Benchmark, an dem Du Linux messen mußt. Ich
habe mich 2000 anfangs bei Windows und der Hardware dafür über Sachen
aufgeregt, die ich heute gar nicht mehr nachvollziehen kann. Die
Sondertasten waren anders angeordnet als beim Atari und ich mußte beim
Tippen wieder hinsehen. Ging gar nicht.

> Ein paar Wochen gebe ich Linux noch, aber nicht ewig.

Mußt Du nicht. Zwanzig Jahre sollten reichen, auch wenn Du heute nicht
mehr so lern- und anpassungsfähig bist wie damals.

--
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On 2019-09-04 14:27, Hanno Foest wrote:
Am 04.09.19 um 22:21 schrieb Joerg:

Die NVS 300 ist eine total gaengige NVidia Karte, wie sie in Massen
von Workstations zu finden ist. Nichts anspruchsvolles.

Na ja, sie funktioniert offenbar nicht out of the box, das ist schon
recht exotisch. Oder es liegt an dir.

Mag sein. Doch ist es schon seltsam, dass ich Windows seit 1997
benutze, nie ein Buch oder sonstwas drueber gelesen habe und es mehr
als 20 Jahre lang klaglos tut.

Na ja, ich benutze Linux seit so 1994, hab auch nie ein Buch darĂźber
gelesen (ok, Unix Anfängerkurs, aber das war noch vor Linux, mit HP-UX),
und mit der Grundfunktionalität hatte ich auch noch nie Probleme. Sogar
die IBM 6091 Workstation-Monitore, mit denen Windows-User nichts
anfangen konnten, hab ich zum Laufen gebracht. 2 StĂźck davon, dual
monitor Betrieb mit einem durchgehenden Desktop, so um 2000.

Eine Kostprobe von bisher etlichen:

Nachdem ich den Treiber aus der Linux-Repository (!) endlich drin hatte,
bekam ich von einem Poster hierzulande (Ken Hart) den entscheidenden
Tipp, wie man die GUI hingedengelt bekommt. Vorher war nichts zu
erkennen, nur Terminal ging, manchmal.

cat /var/log/xorg.0.log | grep -i dpi

Zeigte einen Font von (650,650). Das reicht locker fuer ein mittleres
Verkehrsschild. Zu korrigieren war das als root in

/user/share/lightdm/lightdm.conf.d/50-xserver-command.conf

durch

command=X -core -dpi 96

Frage: Wie soll ein Anfaenger auf sowas kommen?


An Windows bin ich dagegen regelmäßig gescheitert. Lizenz hier, code da,
Internetpflicht mit DatenĂźbermittlung zur NSA, alles kostet Geld,
hirnverknotende Bedienung, keine Standardwerkzeuge wie bash, grep, vi,
Treiber sind keine dabei und oft bekommt man sie auch nicht (ich hab
hier mindestens 3 Scanner, die unter Windows nicht mehr gehen), kein
Paketmanager, unglaublich lange laufende Updates, die obendrein nach
Sicherheitsproblemen viel zu lange auf sich warten lassen, usw - ist mir
vĂśllig schleierhaft, wie man sich das antun kann, wenn man nicht mit
sehr großen Mengen Geld dazu gezwungen wird.

Da scheinen wir diametral verschieden zu ticken. Ich hatte damit nie
Probleme, dito fuer so ziemlich aemtliche Verwandte und Bekannte, die
mit Computern zu tun haben. Bis Windows 10 kam, denn da geht es aus
Privacy-Gruenden bei mir nicht mehr weiter.


Dass man den X-Server bei der Installation abschalten muss, habe ich
als Linux-Prozedur immer wieder gelesen,

Das hab ich noch nie gelesen.

https://gist.github.com/wangruohui/df039f0dc434d6486f5d4d098aa52d07

Zitat "sudo service lightdm stop"

Keine Ahnung, was das fĂźr ein Text ist. Ist das was offizielles von
NVidia? Dann beschwer dich bei denen.

Nein, das findet sich vielfach im Internet als Standard-Repertoire und
nicht speziell fuer NVidia Karten.


... - Ich wĂźrde an deiner Stelle Ăźber die GUI machen:

https://www.cyberciti.biz/faq/ubuntu-linux-install-nvidia-driver-latest-proprietary-driver/

Die GUI funktionierte nach Einbau der Karte nicht mehr.

Wobei es nicht vollständig abwegig ist, daß man mal ein Subsystem zur
Installation stoppen und neu starten muß. Bei Windows müßte man an
diesen Stellen rebooten (aber bei jeder Kleinigkeit rebooten ist man als
Windows-User ja gewĂśhnt...), insofern ist das immer noch besser.

So einen Unsinn wie den X-Swerver abschalten zu muessen gibt es bei
Windows dafuer nicht. Der NVidia Treiber lief in Windows 7 einfach so
durch und fertig.



Gerade mal nachgeguckt: Auf der Arbeit hab ich eine NVS 290, lspci sagt

01:00.0 VGA compatible controller: NVIDIA Corporation G86 [Quadro NVS
290] (rev a1)

Die läuft mit dem open source NOUVEAU Treiber, der in der Distro dabei
ist. Also einfach so.

NVS 300 nicht.

Die ist genauso unterstĂźtzt, seit 2011. In dem Jahr gabs nen Bugreport,
daß sie nicht geht, wurde dann gefixt.

Ich kann nur sagen, das sie mit dem, was in der Lubuntu 18 LTS Distro
war, nicht lief. Es flackerte nur schwach was auf dem zweiten Monitor
und auch dort lief nur das Terminal einigermassen ueber CTRL-ALT-t.

Inzwischen habe ich zwei Monitore laufen. LXDE oder der Linux Treiber
bekommt zwar die Reihenfolge uebereinander montierter Monitor nicht
gescheit gebacken und zeigt auch dieselben Icons auf beiden, aber das
ist Kosmetik und mit kleinen Macken kann man leben. Oder muss man wohl.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-09-04 14:50, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Doch ist es schon seltsam, dass ich Windows seit 1997 benutze,
nie ein Buch oder sonstwas drueber gelesen habe und es mehr als 20 Jahre
lang klaglos tut.

Seltsam ist nur, daß Du eben diesen Punkt konsequent ignorierst. In
diesen zwanzig Jahren könntest Du ja glatt das eine oder andere gelernt
oder abgeguckt haben.

Was passierte, wenn Du Dich ohne diese Vorerfahrung vor ein Windows von
heute setztest? Das ist der Benchmark, an dem Du Linux messen mußt.

Genau das ist 1997 passiert. Ich habe bis dahin Windows nicht benutzt,
weil es IMO bis NT4.0 nicht taugte und ich daher nur DOS verwendete.
1997 geschah also der Sprung ins kalte Wasser. Das war um
Groessenordnungen leichter als jetzt mit Linux. Musste es auch, weil ich
damals ueberhaupt keine Zeit hatte, waehrend ich die heute in gewissen
Grenzen habe.


... Ich
habe mich 2000 anfangs bei Windows und der Hardware dafür über Sachen
aufgeregt, die ich heute gar nicht mehr nachvollziehen kann. Die
Sondertasten waren anders angeordnet als beim Atari und ich mußte beim
Tippen wieder hinsehen. Ging gar nicht.

Damit hatte ich kein Problem. Lediglich die viele Pointing Device
Benutzung wurde problematisch. Es gab erste Anzeichen einer
Sehnenscheidenentzuendung. Also den Trackball nach links. Inzwischen
arbeite ich beidseitig und keine Symptome mehr.


Ein paar Wochen gebe ich Linux noch, aber nicht ewig.

Mußt Du nicht. Zwanzig Jahre sollten reichen, auch wenn Du heute nicht
mehr so lern- und anpassungsfähig bist wie damals.

Dann koennte langsam das Altenheim angesagt sein :)

Nee, ein paar Wochen noch und wenn es dann nicht weitgehend fluppt,
kommt Linux in eine VM und die Hauptarbeit (ohne Internet) bleibt auf
Windows 7.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hanno Foest wrote:

An Windows bin ich dagegen regelmäßig gescheitert. Lizenz hier, code da,
Internetpflicht mit Datenübermittlung zur NSA, alles kostet Geld,
hirnverknotende Bedienung, keine Standardwerkzeuge wie bash, grep, vi,
Treiber sind keine dabei und oft bekommt man sie auch nicht (ich hab
hier mindestens 3 Scanner, die unter Windows nicht mehr gehen), kein
Paketmanager, unglaublich lange laufende Updates, die obendrein nach
Sicherheitsproblemen viel zu lange auf sich warten lassen, usw - ist mir
völlig schleierhaft, wie man sich das antun kann, wenn man nicht mit
sehr großen Mengen Geld dazu gezwungen wird.

Mit Windows bekommt man ein nacktes Betriebssystem, dem MS
ein paar dünne Tangas übergezogen hat, damit der Nutzer nicht so
schnell merkt, wie nackt es ist.

Mit Linux bekommt man die ganze Welt.

Grüße,
H.
 
Am 04.09.2019 um 22:12 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Hans-Peter,

Du schriebst am Mon, 2 Sep 2019 22:58:52 +0200:

vom Setup Programm angenommen. Wenn das Setup Programm nicht in der Lage
ist, die Grafik-AuflÜsung richtig zu ändern, sollte es wenigstens fßr
Scrollbalken in einer größeren virtuellen Auflösung sorgen.

Das wäre eigentlich die Aufgabe der VM, die die Anpassung an eine
Einstellungsänderungaaufforderung aber offenbar nicht hinbringt.

Mit Grafikprogrammierung kennst Du Dich nicht besonders aus?
Scrollbalken sind Aufgabe des Anwendungsprogramms oder Widgetsets, der
Fenstermanager kĂźmmert sich nicht um den Inhalt.

Jedenfalls kann (will?) die Software nicht feststellen, wie groß das
Fenster anschließend *tatsächlich* eingestellt ist. Ich kann ja die
Window-Größe ändern, das gibt aber nur Rand in der Hintergrundfarbe.

Welche VM
ist denn das, Vmware, Qemu, VirtualBox oder was anderes?

VirtualBox, so wie in der Installationsanleitung empfohlen.

DoDi
 
On 2019-09-04 14:20, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,
Nur der Desktop ist anders, die Einrichtung ueber die Konsole sollte
bei allen Debian-basierten Distros gleich sein, soweit ich das verstehe.

Dann hast Du was falsch verstanden.

Das hat Vattern erfolgreich getan. 1-Tonnen Wohnwagen hinter einem
Simca 1100 mit fuenf Leuten und Gepaeck drin. Bis nach Skandinavien
und zurueck.
Es hat immer funktioniert.

Mit einer Tonne am Simca 1100 Nie und nimmer.

Klar. M.W. hatte der weniger als 60PS, wir hatten nicht den dickeren
spanischen Motor drin.


... Ich hab nen 750er am 140
PS Zafira laufen. Ich will kein kg mehr dran ziehen müssen, ganz
ehrlich. Mich müsste schon wundern, wenn die Zuglast von 1000 kg
zulässig gewesen sein sollte.

Der Wohnwagen wog manchmal sogar etwas mehr, wenn das fette Hutchinson
Schlauchboot mit drin war ... <floet>

Wir sind nur einmal mit Ueberladung erwischt worden. Das war in einem
Lloyd 300 oder 400, bis Oberkante Unterlippe beladen.


Steck doch mal einen USB-Stick mit Mint-Mate rein, ich bin sicher, dass
das ganz problemlos spielt.
Auf diesem Rechner sicher, nur wuerde ich gern ueberall das gleiche
GUI haben und auf dem Rechner meiner Frau laufen groessere Varianten
als Lubuntu nicht gut. Dann haette ich schon zwei verschiedene Sorten
Linux.

Dann besorg für $ 50 ein Rechner, der das kann. Du produzierst damit
keinen Müll, Du schiebst nur was noch älteres dahin.

Ganz im Ernst, dieses Geheule wegen LUBUNTUS Einschränkungen will keiner
mehr hören. LUBUNTU ist und bleibt ein Minimalsystem. Wo es läuft ists
schön für die, die mit dem gelieferten Funktionsumfang klar kommen, aber
behaupte nicht immer wieder, dass diese Erfahrungen typisch für Linux im
Allgemeinen seien. Das ist es definitiv nicht.

Mit Ubuntu (Standardversion) war das vor gut fuenf Jahren aehnlich. Habe
ich dann drangegeben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-09-04 14:07, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Da lasse ich mich gerne ein Weichei schimpfen, das zum
"Einsteiger-Linux" griff

Mint Mate ist ein Anfaenger System? IIRC saugt sich das bereits im
Leerlauf mehr als ein halbes GB rein.

Ja und? Wen stÜrts? Läuft hier auf Dual-Core mit 2 GB

Und was soll das schon bedeuten? "Anfängersystem" ist kein Synonym fßr
"schlankes System", meistens schließen sich die Begriffe sogar
gegenseitig
aus.

Wenn man fette neue Hardware hat, vielleicht.

Probiers doch erst mal aus, bevor Du schimpfst. Mit 2 GB ist nicht
wirklich was von Einschränkung zu merken. Firefox Thunderbird und
Libreoffice sind bequem parallel nutzbar.

Wie gesagt, auf dem Mini Tower am Labortisch geht das, der hat 2GB, kann
bis 4GB oder mit Tricks auch auf 8GB geruestet werden. Da lief vor
Jahren schonmal Standard-Ubuntu drauf. Der Rechner meiner Frau ist aber
nicht so einfach ueber 1GB zu ruesten und ich haette gern auf allen
Linuxen den gleichen Desktop. Ich mag keine zwei oder drei verschiedenen
Baustellen haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-09-04 14:04, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,
Die NVS 300 ist eine total gaengige NVidia Karte, wie sie in Massen
von Workstations zu finden ist. Nichts anspruchsvolles. Dass man den
X-Server bei der Installation abschalten muss, habe ich als
Linux-Prozedur immer wieder gelesen, kann also kaum an NVidia liegen.

Tuts aber:


https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ab-Treiberversion-343-Nvidia-schmeisst-aeltere-Grafikkarten-raus-2141530.html

Text ist aus 03/2014!

Voellig unerheblich. Der aktuelle von NVidia herunterladbare Treiber
unterstuetzt die Karte.


Ab Treiberversion 343 nicht mehr unterstĂźtzte Grafikkarten. Bis 4/2016
gabs noch Updates, dann war Schluß.

Man braucht dafuer keine Updates. Ich mache die Wegwerfmentalitaet, der
die meisten Computer-Spezialisten unterliegen, nicht mit.


Stand bei mir auf der ersten Suchseite von startpage.com

Wer die heute noch besorgt ist schlicht selbst schuld.

Nvidia-340 aus der Linux Repository unterstuetzt diese Karte und wir
schreiben das Jahr 2019. Das war der einzige, den ich ueber die Konsole
reingewemst bekam und wo nur das GUI bei zerbrach. Ist inzwischen
behoben. Man kann schonmal John Wayne in 1080 HD Vollbild per Youtube
sehen. Nur hat die Kiste noch kein Audio, das kommt spaeter.

Das Interface zur Konfiguration ist fuer Linux was duerre ausgefallen,
reicht aber notfalls.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.09.19 um 00:26 schrieb Joerg:

Eine Kostprobe von bisher etlichen:

Nachdem ich den Treiber aus der Linux-Repository (!) endlich drin hatte,
bekam ich von einem Poster hierzulande (Ken Hart) den entscheidenden
Tipp, wie man die GUI hingedengelt bekommt. Vorher war nichts zu
erkennen, nur Terminal ging, manchmal.

cat /var/log/xorg.0.log | grep -i dpi

Zeigte einen Font von (650,650). Das reicht locker fuer ein mittleres
Verkehrsschild. Zu korrigieren war das als root in

/user/share/lightdm/lightdm.conf.d/50-xserver-command.conf

durch

command=X -core -dpi 96

Frage: Wie soll ein Anfaenger auf sowas kommen?

Du solltest dich eher fragen, wie dieser unsinnige Wert an dpis da
Ăźberhaupt reingekommen ist. Die Aussage "DPI set to" erfolgt vom Nvidia
Treiber, und das scheint ein häufiges Problem zu sein, beispielsweise

https://bugs.launchpad.net/ubuntu-mate/+bug/1612068

"Installing the nvidia proprietary drivers has done this for years. Not
an issue MATE can address, sorry."

Ist offenbar ein Problem des NVidia Treibers. Der Nouveau Treiber hat
damit keine Probleme.
https://gist.github.com/wangruohui/df039f0dc434d6486f5d4d098aa52d07

Zitat "sudo service lightdm stop"

Keine Ahnung, was das fĂźr ein Text ist. Ist das was offizielles von
NVidia? Dann beschwer dich bei denen.

Nein, das findet sich vielfach im Internet als Standard-Repertoire und
nicht speziell fuer NVidia Karten.

Das wirst du wohl irgendwie falsch verstanden haben. Ich hab sowas nie
machen mĂźssen. Jedenfalls nicht beim Window-Manager.

 ...  - Ich wßrde an deiner Stelle ßber die GUI machen:

https://www.cyberciti.biz/faq/ubuntu-linux-install-nvidia-driver-latest-proprietary-driver/

Die GUI funktionierte nach Einbau der Karte nicht mehr.

Das klingt so, als ob du installiert hättest, ohne die Karte eingebaut
gehabt zu haben? Dann kann die automatische Hardwareerkennung natĂźrlich
nicht greifen.

Wobei es nicht vollständig abwegig ist, daß man mal ein Subsystem zur
Installation stoppen und neu starten muß. Bei Windows müßte man an
diesen Stellen rebooten (aber bei jeder Kleinigkeit rebooten ist man als
Windows-User ja gewĂśhnt...), insofern ist das immer noch besser.

So einen Unsinn wie den X-Swerver abschalten zu muessen gibt es bei
Windows dafuer nicht.

Na ja, schon mangels X-Server gibts das nicht :) Bei Windows muß man
nach Installation rebooten, bei Linux (irgendwas) stop und start machen.
Finde ich doch deutlich eleganter... meine Maschinen haben schon mal ein
Jahr uptime, die reboote ich nicht so oft.

Inzwischen habe ich zwei Monitore laufen. LXDE oder der Linux Treiber
bekommt zwar die Reihenfolge uebereinander montierter Monitor nicht
gescheit gebacken und zeigt auch dieselben Icons auf beiden, aber das
ist Kosmetik und mit kleinen Macken kann man leben. Oder muss man wohl.

Das ist auch wieder das Problem des allseits beliebten NVidia-Treibers
:) Zumindest die Anordnung der Monitore. nvidia-settings hilft
vielleicht weiter. Die freien Treiber haben die besseren Tools.

Was auf den Monitoren gezeigt wird ist aber in der Tat Sache von lubuntu
bzw. LXDE. Keine Ahnung, wie gut diese Spar-Distro auf
Multimonitor-Betrieb eingerichtet ist... XFCE tut jedenfalls genau das,
was es soll.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 05.09.19 um 01:32 schrieb Heinz Schmitz:

Mit Windows bekommt man ein nacktes Betriebssystem, dem MS
ein paar dĂźnne Tangas Ăźbergezogen hat, damit der Nutzer nicht so
schnell merkt, wie nackt es ist.

Mit Linux bekommt man die ganze Welt.

Aber aber das kommt doch von diesen vollbärtigen Kommunisten in
Strickjacken! Und nicht von ordentlichen kapitalistischen Firmen, die
Geld verdienen wollen, wie sich das gehĂśrt! Wie kannst du nur sowas
anfassen!

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 05.09.2019 um 02:14 schrieb Hanno Foest:
Aber aber das kommt doch von diesen vollbärtigen Kommunisten in
Strickjacken! Und nicht von ordentlichen kapitalistischen Firmen, die
Geld verdienen wollen, wie sich das gehĂśrt! Wie kannst du nur sowas
anfassen!

MS hat so ein schlechtes Gewissen bezßglich der Qualität letzten 25
Jahre, die geben ja schon die Hälfte umsonst heraus - haha - :)
 
Hi Joerg,

Inzwischen habe ich zwei Monitore laufen. LXDE oder der Linux Treiber
bekommt zwar die Reihenfolge uebereinander montierter Monitor nicht
gescheit gebacken und zeigt auch dieselben Icons auf beiden,

Das kenne ich von Windows 10, aber nicht von einem Linuxrechner.

> aber das ist Kosmetik und mit kleinen Macken kann man leben.

Ich finds furchtbar

> Oder muss man wohl.

Bei Windows 10 wohl ja, Bei Linux kann mans einstellen, wenn mans kann ;-)
Nein, ich weiss nicht wie, bei mienen Rechnern läut alles out odf the
box richtig. Verschärfte Konfiguration: Ein Monitor auch noch 90° gedreht.

Marte
 
Am 04.09.2019 um 17:03 schrieb Gerrit Heitsch:

> Kann dir aber passieren, daß dann nur ein Mofa-Motor läuft, also 640 x 480.

Und das Windows-Setup von 7 kommt mit der Auflösung nicht klar. BTDT. Man
kommt dann ggf. nicht mehr weiter, wenn man nicht blind die Dialoge über
Tastatur bedient, weil ein Teil unterhalb der Tischplatte ist...

Bernd
 
On 05 Sep 19 at group /de/sci/electronics in article gtbtcsFcrobU1@mid.individual.net
<Bernd.Laengerich@web.de> (Bernd Laengerich) wrote:

Am 04.09.2019 um 17:03 schrieb Gerrit Heitsch:

Kann dir aber passieren, daß dann nur ein Mofa-Motor läuft, also 640 x 480.

Und das Windows-Setup von 7 kommt mit der Auflösung nicht klar. BTDT. Man
kommt dann ggf. nicht mehr weiter, wenn man nicht blind die Dialoge über
Tastatur bedient, weil ein Teil unterhalb der Tischplatte ist...

Oh oh, Oral Office?



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On Wed, 04 Sep 2019 10:10:08 -0700, Joerg wrote:
On Wed, 04 Sep 2019 07:29:18 -0700, Joerg wrote:
Verstehe ich nicht, Windows 7 64-bit funktioniert nicht?
Fakt: Es gibt für das Asus Prime B365M-K respektive dessen Onboard-GPU
keine vernünftigen Win7x64-Treiber.
Ok, von dem Board stand in Deinem Post ja nichts.

Je nun. Ich habe ebendieses Board nun oft genug erwähnt und so weit
hergeholt ist der Gedanke doch wohl nicht, daß auch andere aktuelle Boards
nicht mit Win7 spielen wollen.

Ist wohl was ganz neues und geht nur mit Windows 10:
https://www.asus.com/Motherboards/PRIME-B365M-K/specifications/

Je nu. Für einen neuen Rechner braucht es halt ein Board, das man abseits
von Antiquitätengeschäften kaufen kann. Wenn ich gewußt hätte, daß mein
Arbeitgeber zwei Wochen drauf einen ganzen Container voller Desktop-PCs
mit Intel Xeon Prozessor rausschmeißt (das waren Dell mit 780W
ATX-Netzteil, Xeon UP W3520 CPU, passivem Heatpipekühler, kiloweise 4GB
DDR3 ECC SDRAM CH9 von Samsung und Optiarc AD7240S-Laufwerke), dann wären
die 500¤ sinnvoller investierbar gewesen als in $Zeugs, was nur wieder
elend Zeit zur Installation kostet.

Da lasse ich mich gerne ein Weichei schimpfen, das zum
"Einsteiger-Linux" griff
Mint Mate ist ein Anfaenger System? IIRC saugt sich das bereits im
Leerlauf mehr als ein halbes GB rein.
Fürs Protokoll: Auf (m)einem frisch gebooteten Win7x64 Arbeits-PC nehmen
sich svchost.exe und dwm.exe rund 450MB. explorer.exe schlägt nochmal
mit 60MB zu Buche, SearchIndexer.exe hat 90MB, services.exe ca. 20MB.
Und was soll das schon bedeuten? "Anfängersystem" ist kein Synonym für
"schlankes System", meistens schließen sich die Begriffe sogar
gegenseitig aus.

Wenn man fette neue Hardware hat, vielleicht.

Wein halt.

Ciao,
Volker
 
On Wed, 4 Sep 2019 22:03:37 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Du schriebst am Tue, 3 Sep 2019 07:29:45 +0200:
Kleine Randfrage: Welchen Treiber benutzt Du dafür?
Keine Ahnung. Müßte ich nachsehen, habe den Rechner aber gerade nicht vor
mir. Wie macht man das?
Steht in der Ausgabe von lsmod.
Suspend (to RAM) funktioniert auf der Maschine vollkommen problemlos.
Dann benutzt Du sowieso nicht den amdgpu-Treiber, sondern den radeon.

OK, dann schenke ich mir die Konsolenartistik.

Der hat nur den merkwürdigen Effekt, daß er bei der Darstellung von Text
in Terminalfenstern _mit Beschleunigung_ _langsamer_ ist als ohne [...]
Und da ich echt extensiv den "mc"in Text-Terminals nutze, ist mir das
halt "etwas" lästig.

Nachvollziehbar. Die Nutzerin des o. g. Linux-Mint-Mate-PCs weiß vermutlich
noch nicht einmal, was die Konsole ist bzw. was sie macht. Und ich tue gut
daran, ihr nicht zu erklären, was sudo bedeutet. ;-)

Irgendwelche Grafikperformance habe ich aber noch nicht getestet. Ist eh
sinnlos bei dem Chipsatz und dem Verwendungszweck.

Dürfte kein Problem darstellen, Video geht damit jedenfalls auch, und mehr
als um die 50, 60 fps kann ein LCD sowieso nicht anzeigen.

Genau. Bislang keine Auffälligkeiten bei den üblichen Youtube-Filmchen (wo
es auf ältlicher Hardware schonmal den Hinweis gab: "If the video does not
start soon, try rebooting the machine", no shit!) und auch VLC bislang
keine Auffälligkeiten. Ob H.265 in 8K mit 60fps läuft, interessiert mich
nur peripher.

Ciao,
Volker
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Inzwischen habe ich zwei Monitore laufen. LXDE oder der Linux Treiber
bekommt zwar die Reihenfolge uebereinander montierter Monitor nicht
gescheit gebacken und zeigt auch dieselben Icons auf beiden,

Das kenne ich von Windows 10, aber nicht von einem Linuxrechner.

Windows schafft den Umgang mit mehreren Monitoren und mehreren
Standorten aus dem Stand um etliches souveräner als Linux mit KDE, das
in solchen Situationen immer noch gerne mal das Hauptpanel verliert
und sowieso ständig manuelle Nacharbeit erfordert.

Grüße
Marc
--
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Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
>Man braucht dafuer keine Updates.

Braucht man. Unter anderem deswegen, weil ein Grafikkartentreiber sehr
eng mit dem Kernel zusammenarbeiten muss und der Kernel immer ein
"moving target" bleiben wird.

Wer keine Updates macht, handelt fahrlässig.

--
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