DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 27.08.2019 um 00:01 schrieb Joerg:

Ok, ok, wir haben hier einen anderen Sprachgebrauch. Fuer Amerikaner ist
LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll betriebenes Local Area
Network.

Das ist nur in deiner kleinen Phantasiewelt so.
 
Am 26.08.19 um 23:00 schrieb Joerg:

Es ist auch Realität, daß die wenigsten Besucher etwas in deiner
Windows-Arbeitsgruppe zu suchen haben. Genauer gesagt ist es der helle
Wahnsinn, potentiell verseuchte Besucher-Geräte an seine lokalen
Fileshares ranzulassen. Zumal du eingestandenermaßen einiges an nicht
aktualisierter Alt-Software bei dir hast.

Alles, was kritische Daten haelt, ist versperrt.

Das hat WannaCry nicht die Bohne interessiert.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-08-26 14:22, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,
Da bin ich bei weitem nicht der einzige. Nach drei Einrichtungen von
Lubuntu plus Samba lief bei keinem einzigen LAN out-of-the-box.

Ich behaupte mal LAN schon, ...

Leider nicht, Jetzt geht es aber. War wie ueblich etwas unorthodox,
aber mit Hilfe von Leuten aus der NG kam es in Gang. Man muss bei
Linux offenbar ein Samba Passowrd anlegen, auch wenn das Netz per
"public = yes" offen ist und man dieses PW nirgends benutzt.

Wie bereits andere festgestellt hatten ist Samba nicht LAN.

Ok, ok, wir haben hier einen anderen Sprachgebrauch. Fuer Amerikaner ist
LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll betriebenes Local Area
Network. So wie bei Euch ein Papierschnupftuch ein Tempotaschentuch ist.



... WLAN eher weniger oder meinetwegen einige
Dienste im Netz. Aber sag bitte nie, dass Dich niemand vor LUBUNTU
gewarnt hätte. Das ist extrem entschlackt.

Entschlackt mag ich. Wobei elementare Dinge wie LAN funktionieren
sollten.

Wieso sollte ein Windows-Dienst für ein Minimallinux standardmäßig
funktionieren? Das widerspricht sich bereits von Anfang an.

Noe. Es muss aus dem gleichen Grund funktionieren, wie ein
Verkaufsautomat frueher auf die Flaschenform der Firma Coca Cola
ausgelegt sein musste. Weil die meisten potenziellen Kaeufer (die mit
dem Geldstueck in der Hand) eine Cola wollten.


Was Du suchst ist ein Windowsersatzsystem, das alles von Haus aus
mitbringt und bitte auch alleine konfiguriert, aber bitte nichts
unnĂśtiges an Balast installiert.

Idealerweise ja.


Merkst Du, dass das ein Widerspruch
ist? Deine Anforderungen sind nicht die anderer. ...

Doch, das sind sie. Haette man das vor dem Walmart-Linux Debakel
kapiert, waere selbiges nicht passiert und viel fianzieller Verlust und
neuer Elektroschrott vermieden worden.


... Wie sollte ein
Minimalsystem genau Deine Anforderungen kennen und erfĂźllen? ...

Windows-Netzwerk, Grafikkarten und dergleichen sind absolute
Standardanforderungen.


... Das geht,
aber eben individuell, was Du ja auch nicht haben wolltest.

Nur Standardanforderungen. Ich erwartet nicht, dass Linux z.B. die ganze
SCADA Chose, Betrieb aller Laborgeraete und so weiter von Windows
lueckenlos uebernehmen kann. Da ist mir schon klar, dass das mit viel
Arbeit verbunden ist und in einzelnen Faellen gar unmoeglich sein wird.

Deshalb habe ich mir gerade das Buch "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell gekauft. Denn
die ganze steile Lernkurve wie damals bei DOS wird jetzt von vorn
losgehen. Bei Windows blieb die bei mir und bei allen meinen Bekannten
aus, da das intuitiv GUI-basiert ist. Als ich (bis 1997) noch
eingefleischter DOS-User war, haette ich mir nie traeumen lassen, dass
ein GUI mal alles uebernehmen kann. Doch die Erkenntnis kam rasch. Sie
hat mich eventuell etwas dekadenter gemacht, aber auch weniger
masochistisch :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 26.08.2019 um 19:13 schrieb Joerg:
Ich bin eiserner Anhaenger der Nachhaltigkeit und
versuche, moeglichst umweltvertraeglich zu leben.
Genau!

Habe neulich die Kugellager der A77 getauscht, die Spannungsregler der
A700 repariert und die Mechanik am Telefunken M3000 nachgebogen.
Die Teac 3440 hatte mal einen abgeschlafften Riemen und verharztes Fett
im FĂźhlhebellager.

Wenn ich Zeit habe kommt der KĂśrting Cyclo-Selector S4340WL dran:

http://www.ro-l.de/de/radios/30_40/34_35/koerting/sm%205340/sm.htm

:)


Butzo
 
Am 26.08.19 um 22:54 schrieb Joerg:

OK, vielleicht kennst du mal wieder nur Windows. Windows-Maschinen mit
SCSI waren in der Tat weniger häufig.

In der Industrie gibt es so gut wie nichts anderes als Windows.

Das mag in deiner beschränkten Weltsicht so sein, ist aber generell
vĂślliger BlĂśdsinn - auch im professionellen Elektronikbereich, das hat
dir Gerhard schon mal in <qink4l$9ot$1@solani.org> auseinanderklamĂźsert
(aber klar, alles, was du nicht wahrhaben willst, ignorierst du einfach).

Auf dem *Desktop* mag Windows dominieren, aber in so ziemlich allen
anderen Bereichen kommt man an Linux nicht mehr vorbei, bzw. kommt man
schon länger nicht mehr.

https://www.networkworld.com/article/3323390/what-to-expect-of-linux-in-2019.html

Betriebssysteme gibt es nicht nur auf dem Desktop. Echt jetzt.

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
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Joerg wrote:
Das Ziel ist, bis Januar 2020 alle Rechner, die
weiterhin auf das Internet Zugriff haben sollen, hauptsaechlich (aber
nicht ausschliesslich) mit Linux zu betreiben.

Ja, soviel war klar. Und natürlich sollen die für Dich auch alle
miteinander reden. Aber warum müssen auch alle Samba können?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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On 2019-08-26 15:22, Hanno Foest wrote:
Am 27.08.19 um 00:01 schrieb Joerg:

Wie bereits andere festgestellt hatten ist Samba nicht LAN.

Ok, ok, wir haben hier einen anderen Sprachgebrauch. Fuer Amerikaner
ist LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll betriebenes Local Area
Network.

Ich kenne genĂźgend Amis aus der Branche, um mit Sicherheit sagen zu
können, daß das Unsinn ist. Vgl. auch

https://en.wikipedia.org/wiki/Local_area_network

Da steht es doch, Zitat "A local area network (LAN) is a computer
network that interconnects computers within a limited area such as a
residence, school, laboratory, university campus or office building".

Und das sind nummal mit ueberwaeltigender Mehrheit Windows-PC. Da wird
sich auch in Zukunft kaum etwas dran aendern, ausser dass die Zahl an
Rechnern insgesamt (inklusive Privatbereich) einen langsamen Sinkflug
begonnen hat.


Noe. Es muss aus dem gleichen Grund funktionieren, wie ein
Verkaufsautomat frueher auf die Flaschenform der Firma Coca Cola
ausgelegt sein musste.

Die Cola-Flaschen sind in diesem Fall TCP/IP Pakete. Ich hab mich mit
MacTCP in der Uni eingewählt, bevor es ßberhaupt (Trumpet) Winsock
gab... und Macs waren in den USA populärer als in Deutschland.

Waren, haette, koennte ... sind aber nicht und das war schon anno
dunnemal absehbar. Als ich 1986 zum ersten Mal in den USA arbeitete,
waren in der Firma von den hunderten von Arbeitsplatz-Rechnern alles
PCs. Alle. Der einzige andere im Nicht-Cubicle Bereich war ein grosser
Mainframe mit einer Mentor Layout-Software, der aber aus Kostengruenden
bald abgehalftert wurde.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 27.08.19 um 00:48 schrieb Gerhard Hoffmann:

Was ist denn das fĂźr eine verrĂźckte Idee? Ich lasse doch keinen Kunden
in mein eigenes Netzwerk! Von mir aus in die Besucherritze der Fritzbox.

Gastnetz halt, sollte man als Firma haben.

Das ist das absolut äußerste. Wenn einer Daten auf seinem Laptop will,
dann schicke ich sie per email.

Dropbox hab ich auch schon benutzt gesehen. Oder, wenn es sicherer sein
soll, lokale, aber Ăźbers Gastnetz erreichbare NAS-Boxen wie Synology mit
ähnlicher Funktionalität. Ich trau den Dingern zwar nicht ßber den Weg,
aber in einer DMZ-artigen Position im Netz kann man sowas benutzen.

Keine USB-Sticks, es sei denn JETZT grundformatiert und vollgenullt.
Und dort ziemlich sicher nicht mal das.
Das sind nun wirklich grundlegende Hygieneregeln.

Die paranoidere Seite sollte ein Linux zum Transfer benutzen. - Man
kanns aber auch Ăźbertreiben. Wenn hinterher doch wieder .doc hin und
hergeschickt werden, braucht man auch vorher nicht so einen Aufriß machen.

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
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On 2019-08-26 16:13, Hanno Foest wrote:
Am 27.08.19 um 01:07 schrieb Joerg:

https://winscp.net/ installieren...

Kann man machen, aber es ist viel einfacher, einfach einzustoepseln
und loszulegen.

Sicher ist es das. Aber wenn Windows nun mal elementare Dinge nicht
unterstĂźtzt, was will man da machen?

Es unterstuetzt elementare Dinge wie Networking, out-of-the-box. So
wie nach der Neu-Einrichtung von Windows 7 auf der frisch formatierten
HDD des Laborrechners. Der LAN-Zugriff lief sofort. Wie ueblich.

Ist bei Linux nicht anders. Nur unterstĂźtzt das halt noch elementare
Industriestandard-Protokolle wie ssh, scp und rsync ohne Zusatzsoftware.

Das hilft ueberhaupt nichts, wenn man wie ueblich in Windows-Netzwerke
hinein muss. Aehnlich wie ein noch so guter und schicker
Getraenkeautomat ein voelliger Flop geworden waere, haette er nicht die
Groesse und Form der Flaschen von Coca Cola unterstuetzt. Kopf im Sand
loest das nicht.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-08-26 16:04, Hanno Foest wrote:
Am 27.08.19 um 00:41 schrieb Joerg:

Ich kenne genĂźgend Amis aus der Branche, um mit Sicherheit sagen zu
können, daß das Unsinn ist. Vgl. auch

https://en.wikipedia.org/wiki/Local_area_network

Da steht es doch, Zitat "A local area network (LAN) is a computer
network that interconnects computers within a limited area such as a
residence, school, laboratory, university campus or office building".

Exakt. Kein Wort von Windows.

Es ist heutzutage aber nunmal alles Windows.


Noe. Es muss aus dem gleichen Grund funktionieren, wie ein
Verkaufsautomat frueher auf die Flaschenform der Firma Coca Cola
ausgelegt sein musste.

Die Cola-Flaschen sind in diesem Fall TCP/IP Pakete. Ich hab mich mit
MacTCP in der Uni eingewählt, bevor es ßberhaupt (Trumpet) Winsock
gab... und Macs waren in den USA populärer als in Deutschland.

Waren, haette, koennte ... sind aber nicht und das war schon anno
dunnemal absehbar.

Das war einfach so. Ist recht egal, ob du das wahrhaben mĂśchtest oder
nicht. Und wer genĂźgend Wissen hat, um mit dem Begriff "LAN" was
anfangen zu kĂśnnen, verwechselt das auch nicht mit Windows. Selbst Amis
nicht. Bei grundsätzlichem Unverständnis sagen die Leute "internet" oder
"wireless" oder "wifi" oder sowas, wenn sie netzwerken wollen. Manchmal
auch "Explorer" oder "Facebook", aber nicht LAN.

Ich wohne Jahrzehnte in den USA und kann einigermassen beurteilen, was
die Leute hier sagen. Selbst die sehr betagte Nachbarin, die mich um
Hilfe bat, sagte "My LAN is down but Kevin can't come by any time soon".
Zu meiner Verblueffung war das jedoch einer der sehr wenigen Haushalte,
wo alles Apple war. Dank exzellentem GUI bekam ich das rasch wieder ins Lot.


Als ich 1986 zum ersten Mal in den USA arbeitete, waren in der Firma
von den hunderten von Arbeitsplatz-Rechnern alles PCs. Alle.

MarktfĂźhrer bei Firmennetzen war damals Novell - auch von daher sind
deine Windows-Protokoll-Ideen abwegig.

Nicht Windows, ich schrieb _PC_ . Es waren alles Netzwerke mit PCs, bei
uns damals Etehrnet ueber Koax. Als in den 90ern Windows auch in der
Industrie populaer wurde, war der ganze Kram Windows-basiert. Ueberall,
wo ich je gearbeitet habe und das waren viele Kunden.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-08-26 16:01, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Weil sie sonst nicht mit Windows-Rechnern reden koennen

NOCH einmal: Warum müssen ALLE Deine Rechner, auch und vor allem die
schmalbrüstigen mit dem Minimalsystem, mit Windowsrechnern reden?

<seufz>

Das schrieb ich alles gerade.

Also noch mehr Beispiele: Z.B. moechten manche Gaeste gern Daten mit dem
Rechner meiner Frau austauschen und das ist derzeit der schwaechste.

Und noch ein Beispiel: Demnaechst wird der schwaechste Rechner ein
Samsung NC10 sein, da nur Atom N270. Der wird aber mein "Go-To" Netbook
bleiben, weil ich wegen weitgehendem Ruhestand keinen fetten neuen
Laptop mehr kaufen moechte und dies eh nicht fuer notwendig halte. Und
schon gar nicht Windows 10. Dieser Samsung NC10 wird mit Lubuntu 32-bit
laufen und muss aber unterwegs auch mal in Netzwerke, bei denen alle
Rechner Windows haben. Wie soll das ohne Samba gehen?

--
Gruesse, Joerg

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Am 27.08.19 um 01:07 schrieb Joerg:

https://winscp.net/ installieren...

Kann man machen, aber es ist viel einfacher, einfach einzustoepseln
und loszulegen.

Sicher ist es das. Aber wenn Windows nun mal elementare Dinge nicht
unterstĂźtzt, was will man da machen?

Es unterstuetzt elementare Dinge wie Networking, out-of-the-box. So wie
nach der Neu-Einrichtung von Windows 7 auf der frisch formatierten HDD
des Laborrechners. Der LAN-Zugriff lief sofort. Wie ueblich.

Ist bei Linux nicht anders. Nur unterstĂźtzt das halt noch elementare
Industriestandard-Protokolle wie ssh, scp und rsync ohne Zusatzsoftware.

Hanno
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On 2019-08-26 16:05, Hanno Foest wrote:
Am 27.08.19 um 00:47 schrieb Joerg:

https://winscp.net/ installieren...

Kann man machen, aber es ist viel einfacher, einfach einzustoepseln
und loszulegen.

Sicher ist es das. Aber wenn Windows nun mal elementare Dinge nicht
unterstĂźtzt, was will man da machen?

Es unterstuetzt elementare Dinge wie Networking, out-of-the-box. So wie
nach der Neu-Einrichtung von Windows 7 auf der frisch formatierten HDD
des Laborrechners. Der LAN-Zugriff lief sofort. Wie ueblich.

--
Gruesse, Joerg

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Hanno Foest wrote:
Bei grundsätzlichem Unverständnis sagen die Leute "internet" oder
"wireless" oder "wifi" oder sowas, wenn sie netzwerken wollen. Manchmal
auch "Explorer" oder "Facebook", aber nicht LAN.

Sag das nicht. Mein Schwägerin war ganz stolz auf die "WLAN-Kabel", die
ihr Mann bei der Hausrenovierung in die Wände verlegt hat.

--
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Am 27.08.19 um 00:47 schrieb Joerg:

https://winscp.net/ installieren...

Kann man machen, aber es ist viel einfacher, einfach einzustoepseln und
loszulegen.

Sicher ist es das. Aber wenn Windows nun mal elementare Dinge nicht
unterstĂźtzt, was will man da machen?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 27.08.19 um 00:41 schrieb Joerg:

Ich kenne genĂźgend Amis aus der Branche, um mit Sicherheit sagen zu
können, daß das Unsinn ist. Vgl. auch

https://en.wikipedia.org/wiki/Local_area_network

Da steht es doch, Zitat "A local area network (LAN) is a computer
network that interconnects computers within a limited area such as a
residence, school, laboratory, university campus or office building".

Exakt. Kein Wort von Windows.

Noe. Es muss aus dem gleichen Grund funktionieren, wie ein
Verkaufsautomat frueher auf die Flaschenform der Firma Coca Cola
ausgelegt sein musste.

Die Cola-Flaschen sind in diesem Fall TCP/IP Pakete. Ich hab mich mit
MacTCP in der Uni eingewählt, bevor es ßberhaupt (Trumpet) Winsock
gab... und Macs waren in den USA populärer als in Deutschland.

Waren, haette, koennte ... sind aber nicht und das war schon anno
dunnemal absehbar.

Das war einfach so. Ist recht egal, ob du das wahrhaben mĂśchtest oder
nicht. Und wer genĂźgend Wissen hat, um mit dem Begriff "LAN" was
anfangen zu kĂśnnen, verwechselt das auch nicht mit Windows. Selbst Amis
nicht. Bei grundsätzlichem Unverständnis sagen die Leute "internet" oder
"wireless" oder "wifi" oder sowas, wenn sie netzwerken wollen. Manchmal
auch "Explorer" oder "Facebook", aber nicht LAN.

Als ich 1986 zum ersten Mal in den USA arbeitete,
waren in der Firma von den hunderten von Arbeitsplatz-Rechnern alles
PCs. Alle.

MarktfĂźhrer bei Firmennetzen war damals Novell - auch von daher sind
deine Windows-Protokoll-Ideen abwegig.

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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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On 2019-08-26 15:48, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 27.08.19 um 00:08 schrieb Joerg:
On 2019-08-26 14:55, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Das Ziel ist, bis Januar 2020 alle Rechner, die
weiterhin auf das Internet Zugriff haben sollen, hauptsaechlich (aber
nicht ausschliesslich) mit Linux zu betreiben.

Ja, soviel war klar. Und natĂźrlich sollen die fĂźr Dich auch alle
miteinander reden. Aber warum mĂźssen auch alle Samba kĂśnnen?


Weil sie sonst nicht mit Windows-Rechnern reden koennen und (bisher)
hatten numal alle Besucher Windows Rechner. Da wird sich aus den
ueblichen Gruenden auch nichts dran aendern.

Beispiel: Jemand will ins Internet, aber mit einem richtigen Rechner
und grossem Bildschirm. Ja was haben wir denn da ... ah ja, nimm den
Laborrechner, ich muss die naechsten paar Tage nichts mit EMV machen.
Nun mochte derjenige aber ganz gern auch von da auf seinen Netbook
laden koennen. Gefahren gibt es dann kaum, da zum einen der
Laborrechner mit Linux laeuft und zum anderen dort keine Kundendaten
und dergleichen drauf sind.

Weiteres Beispiel: Eine Software laeuft nur direkt im Windows-Boot.
Also nicht in einer VM und damit geht auch keine Guest Addition (Guest
im Sinne von Datenaustausch zwischen den OS). Nun moechte ich die
Messergebnisse aber in eine Doku fuer einen Kunden einbinden auf einem
anderen Rechner, welcher mit Linux laeuft. Wie sollen sich diese
Rechner zu dem Zeitpunkt ohne Samba austauschen?


Was ist denn das fĂźr eine verrĂźckte Idee? Ich lasse doch keinen Kunden
in mein eigenes Netzwerk! Von mir aus in die Besucherritze der Fritzbox.
Das ist das absolut äußerste. Wenn einer Daten auf seinem Laptop will,
dann schicke ich sie per email.

WomÜglich heisst es später, man hätte sich bei mir infiziert.

Und meine Kunden halten das genau so. Der running gag vorletzte Woche
war der berĂźhmte USB-Stick, der auf dem Parkplatz gefunden wurde.
Und ja, ich musste an der Rezeption meinen Ausweis temporär abgeben.
Dann durften wir unter zugebenermaßen hypscher Begleitung ins
Konferenzzimmer.

Keine USB-Sticks, es sei denn JETZT grundformatiert und vollgenullt.
Und dort ziemlich sicher nicht mal das.
Das sind nun wirklich grundlegende Hygieneregeln.

Das sind langjaehrige Kunden. Wir vertrauen uns gegenseitig genauso wie
wir gegenseitig in unseren Autos mitfahren.

Es gibt Situationen, da geht es nicht anders. Beispiel:
Diagnose-Software, Lizenz aber nur auf meinem Laptop. Die Daten, die da
zwecks Vergleich mit live Scope Plots _live_ reinmuessen, kommen aus
einer Anlage bei einem Kunden. Und nun?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:
> Weil sie sonst nicht mit Windows-Rechnern reden koennen

NOCH einmal: Warum müssen ALLE Deine Rechner, auch und vor allem die
schmalbrüstigen mit dem Minimalsystem, mit Windowsrechnern reden?

--
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Am 27.08.19 um 00:08 schrieb Joerg:
On 2019-08-26 14:55, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Das Ziel ist, bis Januar 2020 alle Rechner, die
weiterhin auf das Internet Zugriff haben sollen, hauptsaechlich (aber
nicht ausschliesslich) mit Linux zu betreiben.

Ja, soviel war klar. Und natĂźrlich sollen die fĂźr Dich auch alle
miteinander reden. Aber warum mĂźssen auch alle Samba kĂśnnen?


Weil sie sonst nicht mit Windows-Rechnern reden koennen und (bisher)
hatten numal alle Besucher Windows Rechner. Da wird sich aus den
ueblichen Gruenden auch nichts dran aendern.

Beispiel: Jemand will ins Internet, aber mit einem richtigen Rechner und
grossem Bildschirm. Ja was haben wir denn da ... ah ja, nimm den
Laborrechner, ich muss die naechsten paar Tage nichts mit EMV machen.
Nun mochte derjenige aber ganz gern auch von da auf seinen Netbook laden
koennen. Gefahren gibt es dann kaum, da zum einen der Laborrechner mit
Linux laeuft und zum anderen dort keine Kundendaten und dergleichen
drauf sind.

Weiteres Beispiel: Eine Software laeuft nur direkt im Windows-Boot. Also
nicht in einer VM und damit geht auch keine Guest Addition (Guest im
Sinne von Datenaustausch zwischen den OS). Nun moechte ich die
Messergebnisse aber in eine Doku fuer einen Kunden einbinden auf einem
anderen Rechner, welcher mit Linux laeuft. Wie sollen sich diese Rechner
zu dem Zeitpunkt ohne Samba austauschen?

Was ist denn das fĂźr eine verrĂźckte Idee? Ich lasse doch keinen Kunden
in mein eigenes Netzwerk! Von mir aus in die Besucherritze der Fritzbox.
Das ist das absolut äußerste. Wenn einer Daten auf seinem Laptop will,
dann schicke ich sie per email.

WomÜglich heisst es später, man hätte sich bei mir infiziert.

Und meine Kunden halten das genau so. Der running gag vorletzte Woche
war der berĂźhmte USB-Stick, der auf dem Parkplatz gefunden wurde.
Und ja, ich musste an der Rezeption meinen Ausweis temporär abgeben.
Dann durften wir unter zugebenermaßen hypscher Begleitung ins
Konferenzzimmer.

Keine USB-Sticks, es sei denn JETZT grundformatiert und vollgenullt.
Und dort ziemlich sicher nicht mal das.
Das sind nun wirklich grundlegende Hygieneregeln.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-08-26 15:35, Hanno Foest wrote:
Am 27.08.19 um 00:08 schrieb Joerg:

Beispiel: Jemand will ins Internet, aber mit einem richtigen Rechner
und grossem Bildschirm. Ja was haben wir denn da ... ah ja, nimm den
Laborrechner, ich muss die naechsten paar Tage nichts mit EMV machen.
Nun mochte derjenige aber ganz gern auch von da auf seinen Netbook
laden koennen.
https://winscp.net/ installieren, wenn man keinen USB Stick zur Hand
hat. Ist ne Unzulänglichkeit von Windows, daß derartige
Industriestandard-Protokolle nicht direkt unterstĂźtzt werden, aber da
kann man halt nix machen. Aber vielleicht kommt das ja noch.

Weiteres Beispiel: Eine Software laeuft nur direkt im Windows-Boot.
Also nicht in einer VM und damit geht auch keine Guest Addition (Guest
im Sinne von Datenaustausch zwischen den OS). Nun moechte ich die
Messergebnisse aber in eine Doku fuer einen Kunden einbinden auf einem
anderen Rechner, welcher mit Linux laeuft. Wie sollen sich diese
Rechner zu dem Zeitpunkt ohne Samba austauschen?

https://winscp.net/ installieren...

Kann man machen, aber es ist viel einfacher, einfach einzustoepseln und
loszulegen. Zumal Leute von grossen Firmen keine Admin-Rechte auf ihren
Laptops haben, also nichts installieren koennen oder duerfen.

--
Gruesse, Joerg

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