DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 26.08.2019 um 14:52 schrieb Josef Moellers:

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Kann das daran liegen, daß unter Linux die alten Treiber-Quellen
ausreichen, um die Treiber fĂźr eine neue Kernel-Version zu erzeugen? Und
ohne kostenpflichtige Signatur?

Was fĂźr eine Signatur?

Die Windows fĂźr die Installation anfordert.

DoDi
 
On 26.08.19 14:59, Hans-Peter Diettrich wrote:

Kann das daran liegen, daß unter Linux die alten Treiber-Quellen
ausreichen, um die Treiber fĂźr eine neue Kernel-Version zu erzeugen? Und
ohne kostenpflichtige Signatur?

Was fĂźr eine Signatur?

Die Windows fĂźr die Installation anfordert.

Es interessiert Linux doch nicht, was Windows macht.

Hanno
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Leider nicht, Jetzt geht es aber. War wie ueblich etwas unorthodox, aber
mit Hilfe von Leuten aus der NG kam es in Gang. Man muss bei Linux
offenbar ein Samba Passowrd anlegen, auch wenn das Netz per "public =
yes" offen ist und man dieses PW nirgends benutzt.

Wobei man aber auch sagen muß, daß bis zu einem gewissen Grad
du es dir auch dadurch schwer gemacht hast, daß du Uralt-Hardware
weiterverwenden wolltest, auf der aktuelle Mainstream-Distributionen
nicht mehr wirklich gut laufen. Hättest du halbwegs aktuelle
Hardware gehabt, so hättest du ein "Normales" Ubuntu (oder RedHat,
Debian, was auch immer) nehmen kÜnnen, und das ganze wäre vermutlich leichter
aus der graphischen Oberfläche zu konfigurieren gewesen.

Je minimalistischer und speichersparender das Linux wird, desto mehr
muß man halt auch selbst Hand anlegen.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 2019-08-25 12:59, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Da bin ich bei weitem nicht der einzige. Nach drei Einrichtungen von
Lubuntu plus Samba lief bei keinem einzigen LAN out-of-the-box.

Ich behaupte mal LAN schon, ...

Leider nicht, Jetzt geht es aber. War wie ueblich etwas unorthodox, aber
mit Hilfe von Leuten aus der NG kam es in Gang. Man muss bei Linux
offenbar ein Samba Passowrd anlegen, auch wenn das Netz per "public =
yes" offen ist und man dieses PW nirgends benutzt.


... WLAN eher weniger oder meinetwegen einige
Dienste im Netz. Aber sag bitte nie, dass Dich niemand vor LUBUNTU
gewarnt hätte. Das ist extrem entschlackt.

Entschlackt mag ich. Wobei elementare Dinge wie LAN funktionieren sollten.


... Da siollte man sich einfach
nicht darĂźber wundern, wenn man manches von Hand nachtragen muss. Willst
Du ein plug'n play System, dann nimm ein Ubuntu oder Mint.

Das ginge auf diesem PC sogar, doch ich mag nicht ueberall
unterschiedliche GUIs haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-25 13:09, Marte Schwarz wrote:
Hi JĂśrg,
Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen. Es ist fuer Nicht-IT-Spezis zu
kompliziert und umstaendlich.

Wenn man nur LUBUNTU auf eineir alten speziellen Kiste betrachtet, mag
das stimmen. Wenn man z.B. Mint oder andere ausgewachsene und nicht
minimalisierte Distributionen betrachtet, geht das mit Linux
mittlerweile meist schmerzfreier als mit Windows. Selbst mein
Schwiedervater und meinem Mutter kamen mit Mint-Mate ganz schnell besser
zurecht, als mit allem neuer als XP.

Fuer manche aeltere Hardware ist MINT zu fett.


Die erste Linux Installation lief erst nach einem Monat halbwegs rund,
bei dieser bahnt sich das ebenfalls an. In der Hoffung, dass es
diesmal "nur" drei Wochen werden und es eilt ja auch nicht :)

Nimm einfach was gängiges, das ist dann auch besser gepflegt. Und ja,
Mint Mate spielt ganz problemlos auf Dual-Core mit 2 GB RAM. Weniger
mach ich nur noch auf dem EEE und da läuft XUBUNTU auch mit 1 GB ganz
vernĂźnftig.

Lubuntu laeuft da jetzt auch ganz brauchbar drauf. RAM wird noch auf 4GB
oder mehr hochgeruestet. Doch erstmal muss eine andere Grafikarte her,
weil ein einzelnes Windows-Programm (ueber Dual-Boot) fuer ein
Messgeraet Open GL 2.0 erfordert, der G33 Chip aber nur 1.4 kann. Und da
muss ich was finden, das Linux mag. Su en Driss abber uch.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-25 13:17, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Manchmal laesst auch MS was fallen, z.B. ist eine Logitech Kamera ab
Windows 7 nicht mehr betreibbar.

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Was sind denn das genau fuer Geraete? Ich kann es nur bis Windows 7
sagen, da Windows 10 Hausvebot hat. Bis auf eine Logitech Webcam lief
alles klaglos ueber mehrere Windows Versionen durch und ich benutze
Hardware wirklich, bis sie auseinanderfaellt. Manches laenger als 20
Jahre. Da sind Sachen bei, die mit mir den ganzen Weg NT4 -> Windows
2000 -> XP -> Windows 7 durchmarschiert sind.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 26.08.19 14:59, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 26.08.2019 um 14:52 schrieb Josef Moellers:

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche
ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht
mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Kann das daran liegen, daß unter Linux die alten Treiber-Quellen
ausreichen, um die Treiber fĂźr eine neue Kernel-Version zu erzeugen? Und
ohne kostenpflichtige Signatur?

Was fĂźr eine Signatur?

Die Windows fĂźr die Installation anfordert.

Bitte weiterlesen ...

"unter Linux die alten Treiber-Quellen ausreichen..."

Linux != Windows.

Josef

PS Auf Secure-Boot-Systemen braucht es tatsächlich eine Signatur, die
stellt jedoch i.d.R. der Distributor (SUSE, RedHat, Cacnocal, ...) zur
VerfĂźgung und die gilt fĂźr den gesamten Kern samt Treibern. Eine
separate Signatur fĂźr einen einzelnen Treiber gibt es nicht.
 
On 8/26/19 5:00 PM, Josef Moellers wrote:

PS Auf Secure-Boot-Systemen braucht es tatsächlich eine Signatur, die
stellt jedoch i.d.R. der Distributor (SUSE, RedHat, Cacnocal, ...) zur
VerfĂźgung und die gilt fĂźr den gesamten Kern samt Treibern. Eine
separate Signatur fĂźr einen einzelnen Treiber gibt es nicht.

Meines Wissens interessiert nur die Signatur des Bootloaders. Ob der
dann den Kernel verifiziert oder nicht ist wiederrum ihm Ăźberlassen.

Gerrit
 
On 2019-08-26 08:24, Ralph Aichinger wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Leider nicht, Jetzt geht es aber. War wie ueblich etwas unorthodox, aber
mit Hilfe von Leuten aus der NG kam es in Gang. Man muss bei Linux
offenbar ein Samba Passowrd anlegen, auch wenn das Netz per "public =
yes" offen ist und man dieses PW nirgends benutzt.

Wobei man aber auch sagen muß, daß bis zu einem gewissen Grad
du es dir auch dadurch schwer gemacht hast, daß du Uralt-Hardware
weiterverwenden wolltest, auf der aktuelle Mainstream-Distributionen
nicht mehr wirklich gut laufen. Hättest du halbwegs aktuelle
Hardware gehabt, so hättest du ein "Normales" Ubuntu (oder RedHat,
Debian, was auch immer) nehmen kÜnnen, und das ganze wäre vermutlich leichter
aus der graphischen Oberfläche zu konfigurieren gewesen.

Sowas ist normal, wenn es wie in meinem Fall Hardware ist, die nicht so
einfach und nur zu sehr hohen Kosten zu ersetzen ist, wenn ueberhaupt.
Es handelt sich um einen beinahe-mil-spec Laptop, der schlag- und
regenfest ist sowie, und das ist das wichtigste, ein sehr gutes
EMV-Verhalten hat. Ohne letzteres kann man manche Feldmessungen vergessen.

Mit etwas ueber 10 Jahren ist der Laptop nicht uralt und die leider auch
in der Linux-Gemeinde verbreitete Wegwerfmentalitaet ist nicht gut. Da
reden sie alle ueber Global Warming und dennoch sollen Sachen achtlos
weggeschmissen werden. Ich bin eiserner Anhaenger der Nachhaltigkeit und
versuche, moeglichst umweltvertraeglich zu leben.


Je minimalistischer und speichersparender das Linux wird, desto mehr
muß man halt auch selbst Hand anlegen.

Schon klar, aber eine Netzwerkanbindung gehoert zur Grundausstattung.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-25 12:52, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,
Das geht eigentlich noch. Ich habe gerade ein Windows 7 installiert
auf einem Dual-Boot PC. Gebraucht, kam mit License-Key, DVD und (ist
Lizenzbedingung) mit dem Laufwerk, wo das vor Verschrottung des PC
installiert war. Also alles andere als neu. Das Update war nach 5min
vorbei.

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...

Es wurden nach der Installation haufenweise Daten per Internet
reingeschaufelt und die Traffic-LED am Switch leuchtete entsprechend
wild. Wir haben einen 60Mbit/sec Anschluss, sodass das recht rasch geht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 26.08.19 um 19:15 schrieb Joerg:

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...

Es wurden nach der Installation haufenweise Daten per Internet
reingeschaufelt und die Traffic-LED am Switch leuchtete entsprechend
wild. Wir haben einen 60Mbit/sec Anschluss, sodass das recht rasch geht.

Die Übertragungsrate ist eher uninteressant. Ich hab auf der Arbeit
Internet im GBit Bereich durchgehend bis zum Arbeitsplatz, und dennoch
dauern Updates eines neuinstallierten Win7 größenordnungsmäßig Stunden
plus mehr als einen Reboot mit Wartezeiten vorher und hinterher (Details
hab ich verdrängt). Der Paketmanager (oder was Microsoft dafßr hält) ist
unglaublich langsam im Vergleich zu Linux.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 26.08.19 um 19:13 schrieb Joerg:

Je minimalistischer und speichersparender das Linux wird, desto mehr
muß man halt auch selbst Hand anlegen.

Schon klar, aber eine Netzwerkanbindung gehoert zur Grundausstattung.

Die funktioniert ja auch. Noch obendrein ein Windows betĂźddeln zu mĂźssen
ist jedoch alles andere als minimal, und tendenziell eher unĂźblich fĂźr
Linux-User, die das ja typischerweise anstatt Windows (und nicht als
Ergänzung) benutzen.

Nein, daß du glaubst, daß Netzwerkanbindung = "alle Windows Protokolle
sprechen" ist, hat nichts zu sagen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-08-26, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Was sind denn das genau fuer Geraete? Ich kann es nur bis Windows 7
sagen, da Windows 10 Hausvebot hat.

Bei mir war es damals der SCSI-Scanner (HP Scanjet 5) - fĂźr Windows 7 (64
Bit!) gab es lange keine Treiber fĂźr "alte"[1] SCSI-Adapter, egal ob Adaptec,
Symbios oder sonstwas. Mit einem Firewire-nach-SCSI-Adapter ging es, aber
dann fehlte die Scansoftware von HP, die sich nicht installieren liess ...

Mit der 32-Bit-Version von Windows 7 wäre es gegangen, aber das ist erst
Recht eine Sackgasse.

cu
Michael

[1] im Sinne von "narrow, single-ended, maximal FAST-10" - mit
U-160-Adaptern, fĂźr die es Treiber gab, konnte der Scanner wieder nicht ...
 
Am 26.08.2019 um 17:00 schrieb Josef Moellers:
On 26.08.19 14:59, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 26.08.2019 um 14:52 schrieb Josef Moellers:

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche
ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht
mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Kann das daran liegen, daß unter Linux die alten Treiber-Quellen
ausreichen, um die Treiber fĂźr eine neue Kernel-Version zu erzeugen? Und
ohne kostenpflichtige Signatur?

Was fĂźr eine Signatur?

Die Windows fĂźr die Installation anfordert.

Bitte weiterlesen ...

"unter Linux die alten Treiber-Quellen ausreichen..."

Linux != Windows.

Eben, sag ich doch!
Bitte vor der Antwort ganzen Beitrag lesen :-]

DoDi
 
On 8/26/19 8:46 PM, Olaf Schultz wrote:
On 8/26/19 8:13 PM, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 19:15 schrieb Joerg:

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...

Es wurden nach der Installation haufenweise Daten per Internet
reingeschaufelt und die Traffic-LED am Switch leuchtete entsprechend
wild. Wir haben einen 60Mbit/sec Anschluss, sodass das recht rasch geht.

Die Übertragungsrate ist eher uninteressant. Ich hab auf der Arbeit
Internet im GBit Bereich durchgehend bis zum Arbeitsplatz, und dennoch
dauern Updates eines neuinstallierten Win7 größenordnungsmäßig Stunden
plus mehr als einen Reboot mit Wartezeiten vorher und hinterher (Details
hab ich verdrängt). Der Paketmanager (oder was Microsoft dafßr hält) ist
unglaublich langsam im Vergleich zu Linux.

Zumal da nur das OS selber und nicht wie bei $Linux einige hundert
Anwendungen ein Update erfahren:)

Noch lieber @work group-policies etc. spielen die updates abends/nachts
rein, wenn $User nicht am Platz ist und rebooten ungefragt die Kiste
(zumindest kein User da, der das stoppen kann...) nett, wenn man
$Rechner durchlaufen läßt weil setup der Programme, maskieren, Shell
hier, mount dort, putty there... alles länger gebraucht wird und die
history der shells sinnvoll sind... morgens grinst einen dann fett und
träge Sophos an. Danke.

Hm... in einer Powershell einen minĂźtlichen job laufen lassen der einen
eventuellen Shutdown wieder abwĂźrgt? Ich dachte das geht unter Windows?

Gerrit
 
On 8/26/19 8:13 PM, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 19:15 schrieb Joerg:

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...

Es wurden nach der Installation haufenweise Daten per Internet
reingeschaufelt und die Traffic-LED am Switch leuchtete entsprechend
wild. Wir haben einen 60Mbit/sec Anschluss, sodass das recht rasch geht.

Die Übertragungsrate ist eher uninteressant. Ich hab auf der Arbeit
Internet im GBit Bereich durchgehend bis zum Arbeitsplatz, und dennoch
dauern Updates eines neuinstallierten Win7 größenordnungsmäßig Stunden
plus mehr als einen Reboot mit Wartezeiten vorher und hinterher (Details
hab ich verdrängt). Der Paketmanager (oder was Microsoft dafßr hält) ist
unglaublich langsam im Vergleich zu Linux.

Zumal da nur das OS selber und nicht wie bei $Linux einige hundert
Anwendungen ein Update erfahren:)

Noch lieber @work group-policies etc. spielen die updates abends/nachts
rein, wenn $User nicht am Platz ist und rebooten ungefragt die Kiste
(zumindest kein User da, der das stoppen kann...) nett, wenn man
$Rechner durchlaufen läßt weil setup der Programme, maskieren, Shell
hier, mount dort, putty there... alles länger gebraucht wird und die
history der shells sinnvoll sind... morgens grinst einen dann fett und
träge Sophos an. Danke.

Olaf
 
On 2019-08-26 11:06, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 19:13 schrieb Joerg:

Je minimalistischer und speichersparender das Linux wird, desto mehr
muß man halt auch selbst Hand anlegen.

Schon klar, aber eine Netzwerkanbindung gehoert zur Grundausstattung.

Die funktioniert ja auch. Noch obendrein ein Windows betĂźddeln zu mĂźssen
ist jedoch alles andere als minimal, und tendenziell eher unĂźblich fĂźr
Linux-User, die das ja typischerweise anstatt Windows (und nicht als
Ergänzung) benutzen.

Nein, daß du glaubst, daß Netzwerkanbindung = "alle Windows Protokolle
sprechen" ist, hat nichts zu sagen.

Das ist aber nunmal Realitaet, da man nicht allein auf der Welt ist. Der
Anteil der Besucher hier, die mit Windows-Laptops ankommen, betraegt
100%. Bis auf ein einzelnes iPad, doch das musste nicht ins LAN (waere
m.W. aber kein Problem gewesen).

Dann noch diverse Leute mit Android Foenchen, auch kein Problem.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-26 11:13, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 19:15 schrieb Joerg:

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...

Es wurden nach der Installation haufenweise Daten per Internet
reingeschaufelt und die Traffic-LED am Switch leuchtete entsprechend
wild. Wir haben einen 60Mbit/sec Anschluss, sodass das recht rasch geht.

Die Übertragungsrate ist eher uninteressant. Ich hab auf der Arbeit
Internet im GBit Bereich durchgehend bis zum Arbeitsplatz, und dennoch
dauern Updates eines neuinstallierten Win7 größenordnungsmäßig Stunden
plus mehr als einen Reboot mit Wartezeiten vorher und hinterher (Details
hab ich verdrängt). Der Paketmanager (oder was Microsoft dafßr hält) ist
unglaublich langsam im Vergleich zu Linux.

Seltsam. Ich sitze hier an einem Windows 7 Pro 64-bit Rechner, der
regelmaesig mit Updates versorgt wird. Aber nur handgestartet, damit mir
das nicht eine lange SPICE-Simulation zerschiesst. Das geht immer
ratzfatz, obwohl er keine SSD hat.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 26.08.19 um 21:11 schrieb Joerg:

Ok, SCSI ist ja auch wirklich aus dem Pleistozaen, das hat im Markt
ziemlich versagt und hat fast niemand mehr :)

Das ist ungefähr so hirnrissig wie die Behauptung, der 8086 hätte im
Markt ziemlich versagt und den hätte heute niemand mehr.

6 GHz Sata ist ziemlich genau SCSI auf schnellen seriellen Leitungen.
Und was die Verbreitung anging: FĂźr halbwegs wichtige Rechner gab es
aus Qualitätsgrßnden keine Alternative.

Gerhard
 
On 2019-08-26 11:00, Michael Schwingen wrote:
On 2019-08-26, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Was sind denn das genau fuer Geraete? Ich kann es nur bis Windows 7
sagen, da Windows 10 Hausvebot hat.

Bei mir war es damals der SCSI-Scanner (HP Scanjet 5) - fĂźr Windows 7 (64
Bit!) gab es lange keine Treiber fĂźr "alte"[1] SCSI-Adapter, egal ob Adaptec,
Symbios oder sonstwas. Mit einem Firewire-nach-SCSI-Adapter ging es, aber
dann fehlte die Scansoftware von HP, die sich nicht installieren liess ...

Mit der 32-Bit-Version von Windows 7 wäre es gegangen, aber das ist erst
Recht eine Sackgasse.

Ok, SCSI ist ja auch wirklich aus dem Pleistozaen, das hat im Markt
ziemlich versagt und hat fast niemand mehr :)


cu
Michael

[1] im Sinne von "narrow, single-ended, maximal FAST-10" - mit
U-160-Adaptern, fĂźr die es Treiber gab, konnte der Scanner wieder nicht ...

Den Driss erlebten Leute sogar mit damals gaengigen OS. Ich kann mich
noch erinnern, wie sie sich die Haare rauften, weil eine gerade fuer arg
viel Geld gekaufte SCSI-Hardware nicht ans Laufen zu bekommen war. Ich
hatte eine dicke Box mit Drehknopf und etlichen LPT-Abgaengen, da lief
alles immer sofort. Man brauchte allerdings Muckis, um den Schalter zu
drehen.

--
Gruesse, Joerg

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