DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 27.08.19 um 01:24 schrieb Joerg:

Exakt. Kein Wort von Windows.

Es ist heutzutage aber nunmal alles Windows.

Hier ist gar nichts Windows. In dem Artikel auch nicht (na gut, eine
Erwähnung unter vielen).

Das war einfach so. Ist recht egal, ob du das wahrhaben mĂśchtest oder
nicht. Und wer genĂźgend Wissen hat, um mit dem Begriff "LAN" was
anfangen zu kĂśnnen, verwechselt das auch nicht mit Windows. Selbst Amis
nicht. Bei grundsätzlichem Unverständnis sagen die Leute "internet" oder
"wireless" oder "wifi" oder sowas, wenn sie netzwerken wollen. Manchmal
auch "Explorer" oder "Facebook", aber nicht LAN.

Ich wohne Jahrzehnte in den USA und kann einigermassen beurteilen, was
die Leute hier sagen.

Und ich hab seit Jahrzehnten international mit Netzwerken zu tun und
kann nicht nur einigermaßen, sondern sogar sehr gut beurteilen, was die
Leute in den USA wie nennen.

Selbst die sehr betagte Nachbarin, die mich um
Hilfe bat, sagte "My LAN is down but Kevin can't come by any time soon".
Zu meiner Verblueffung war das jedoch einer der sehr wenigen Haushalte,
wo alles Apple war.

Mal abgesehen davon, daß ich das nicht glaube: Das ist dein Beleg dafür,
daß die Leute mit "LAN" Windows-Filesharing meinen? Ich hätte das jetzt
als Beleg fĂźrs Gegenteil angefĂźhrt.

Als ich 1986 zum ersten Mal in den USA arbeitete, waren in der Firma
von den hunderten von Arbeitsplatz-Rechnern alles PCs. Alle.

MarktfĂźhrer bei Firmennetzen war damals Novell - auch von daher sind
deine Windows-Protokoll-Ideen abwegig.

Nicht Windows, ich schrieb _PC_ .

Deine Behauptung in <gsj360F1oalU1@mid.individual.net> war

"Fuer Amerikaner ist LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll
betriebenes Local Area Network."

Das wird 1986, mit Novell-Protokoll als MarktfĂźhrer, wohl kaum der Fall
gewesen sein. Worauf willst du also hinaus?

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 27.08.2019 um 01:01 schrieb Joerg:

Das sind langjaehrige Kunden. Wir vertrauen uns gegenseitig genauso wie
wir gegenseitig in unseren Autos mitfahren.

Beide Spinner.


Es gibt Situationen, da geht es nicht anders. Beispiel:
Diagnose-Software, Lizenz aber nur auf meinem Laptop. Die Daten, die da
zwecks Vergleich mit live Scope Plots _live_ reinmuessen, kommen aus
einer Anlage bei einem Kunden. Und nun?

Jemanden holen der Ahnung hat.
 
Am 27.08.2019 um 01:24 schrieb Joerg:

Ich wohne Jahrzehnte in den USA und kann einigermassen beurteilen, was
die Leute hier sagen.

Offensichtlich ist das nur in deiner Phantasie so.
 
Am 27.08.2019 um 01:39 schrieb Hanno Foest:
Als ich 1986 zum ersten Mal in den USA arbeitete, waren in der Firma
von den hunderten von Arbeitsplatz-Rechnern alles PCs. Alle.

MarktfĂźhrer bei Firmennetzen war damals Novell - auch von daher sind
deine Windows-Protokoll-Ideen abwegig.

Nicht Windows, ich schrieb _PC_ .

Deine Behauptung in <gsj360F1oalU1@mid.individual.net> war

"Fuer Amerikaner ist LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll
betriebenes Local Area Network."

Das wird 1986, mit Novell-Protokoll als MarktfĂźhrer, wohl kaum der Fall
gewesen sein. Worauf willst du also hinaus?

AblenkungsmanĂśver halt.
 
Am 26.08.2019 um 22:54 schrieb Joerg:
On 2019-08-26 13:23, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 21:53 schrieb Joerg:

[SCSI]

Und was die Verbreitung anging: FĂźr halbwegs wichtige Rechner gab es
aus Qualitätsgrßnden keine Alternative.

Merkwuerdigerweise habe ich in den vielen nicht immer kleinen
High-Tech Schmieden, mit denen ich zu tun hatte, nie SCSI gesehen.

Manche kĂśnnen halt nur billig. Sofern du dich Ăźberhaupt richtig
erinnerst - deine bisherigen AusfĂźhrungen sind dahingehend eher
zweifelhaft.

OK, vielleicht kennst du mal wieder nur Windows. Windows-Maschinen mit
SCSI waren in der Tat weniger häufig.


In der Industrie gibt es so gut wie nichts anderes als Windows.

In der Industrie finden sich durchgehend unixoide Systeme in manchen
Firmen fast ausschließlich. Deine beschränkte Weltsicht ist nicht die
Realität...
 
Hi Joerg,

Windows-Netzwerk, Grafikkarten und dergleichen sind absolute
Standardanforderungen.

dann nehm bitte auch eine Standarddistribution und nicht ein
Minimalsystem. Letzteres ist nicht auf Standardanforderungen, sondern
auf Minimalsystem ausgelegt. Ist das soooo schwer?

> Nur Standardanforderungen.

Dann hĂśr endlich auf damit herumzujammern, dass das auf Minimalresourcen
zusammengestrichene LUBUNTU bestimmte Dinge nicht kann.

Marte
 
On 26.08.19 17:49, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/26/19 5:00 PM, Josef Moellers wrote:

PS Auf Secure-Boot-Systemen braucht es tatsächlich eine Signatur, die
stellt jedoch i.d.R. der Distributor (SUSE, RedHat, Cacnocal, ...) zur
VerfĂźgung und die gilt fĂźr den gesamten Kern samt Treibern. Eine
separate Signatur fĂźr einen einzelnen Treiber gibt es nicht.

Meines Wissens interessiert nur die Signatur des Bootloaders. Ob der
dann den Kernel verifiziert oder nicht ist wiederrum ihm Ăźberlassen.

ACK. Im Wesentlichen interessiert nur das, was vom BIOS geladen wird,
DAS muß signiert sein. Jedoch, wenn ich es recht verstanden habe,
verweigert die Zertifizierungsstelle schon mal die Zertifizierung, wenn
das nicht durchgängig gesichert und verifiziert ist.

Josef
 
Hi Joerg,

Der Laborrechner ist ein Dual-Core mit 2GB, kann auf mindestens 4GB
hochgeruestet werden, eventuell sogar nicht offiziell erlaubte 6-8GB.
Reicht.

Reicht fĂźr Mint-Mate ganz locker mit XFCE ohnehin und auch die von mir
schon lang empfohlene inoffizielle LXDE-Mint-Variante wäre ganz brauchbar

Der Grund, warum ich Lubuntu auch auf dem
Dual-Core verwende ist, dass ich gern ueberall die gleiche GUI haette.
So wie das jetzt bei Windows ist.

Das war bei Windows schon nie so. WinXP sah anders aus als Vista udn das
wieder anders als Win7...
Glaub mir, da sind (fast) alle Linux-Desktops außer dem historischen
Unity (und Extremstminimalsysteme) wirklich intuitiv gleich bedienbar,
egal ob da nun Mate, Chinamon, LXDE, KDE und wie sie auch heißen mögen.
Ich hab ettliche ausprobiert. Zum nicht kleinen Teil liegt es eher
daran, wie die einzelnen Desktops konfiguriert sind, als wie der desktop
wirklich heisst. Die (inoffizielle LXDE-Version von Mint ist ein schĂśnes
Beispiel. Die sieht der Mint-Mate-Oberfläche so ähnlich, dass meine Frau
den Unterschied nicht erkennt.

Nimm einfach was gängiges, das ist dann auch besser gepflegt. Und ja,
Mint Mate spielt ganz problemlos auf Dual-Core mit 2 GB RAM. Weniger
mach ich nur noch auf dem EEE und da läuft XUBUNTU auch mit 1 GB ganz
vernĂźnftig.

Lubuntu laeuft da jetzt auch ganz brauchbar drauf.

Warum jammerst Du dann ständig?


her, weil ein einzelnes Windows-Programm (ueber Dual-Boot) fuer ein
Messgeraet Open GL 2.0 erfordert, der G33 Chip aber nur 1.4 kann.

Windows hat kein Problem damit. Es ist eine Anwender-Software von
Signalhound, die das Problem gebracht hat, das der native G33 Chip nicht
mehr benutzbar ist.

Der Chip kann das, aber Windows unterstĂźtzt fĂźr diesen Chip kein Open GL
2.0. Oder ist dafĂźr vielleicht nicht einmal Microsoft schuld, sondern
der Hersteller des Chipsatzes?

Linux kann diese Software weder mit WINE noch in
einer VM betreiben. Letzeres wegen USB-Latenzen.

Dann ist daran nicht Linux oder Microsoft schuld, sondern der Hersteller
des Signalhundes. Aber es ist ja sooo viel leichter, auf einem
geschenkten Gaul herumzuhacken.

Es ist nun so, dass Windows mit Nvidia Quadro Grafikkarten zurechtkommt
und Linux laut Internet-Berichten nicht immer. Muss ich eben wieder durch.

Ich habs ja gewußt und prognostiziert, dass Du eine Gaka finden
wĂźrdest... Wieviele Grakas gibt es, die Stress machen und wieviele, die
einfach Out of the Box laufen?
Und wer ist noch gleich dafĂźr verantwortlich? Ach so klar... Die
Programmierer von Linux selbstverständlich...

Wenn ein Windows in magerster Home-Edition damit zurechtkommt, wuerde
man ja denken, dass es auch ein mageres Linux zumindest in 1024*768
koennen sollte.

Ich bin mir sicher, dass das geht. Ich hatte noch keinen Rechner, der
nicht mit 1024*768 auf Anhieb lief.

Marte
 
Am 27.08.2019 um 00:00 schrieb Klaus Butzmann:

Habe neulich die Kugellager der A77 getauscht, die Spannungsregler der
A700 repariert und die Mechanik am Telefunken M3000 nachgebogen.
Die Teac 3440 hatte mal einen abgeschlafften Riemen und verharztes Fett
im FĂźhlhebellager.

Und die kĂśnnen jetzt auch sofort ins Windows-Netz, dem Industrie-Standard, fĂźr
Streaming?

Bernd
 
Am 27.08.2019 um 01:04 schrieb Hanno Foest:

Unverständnis sagen die Leute "internet" oder "wireless" oder "wifi" oder
sowas, wenn sie netzwerken wollen. Manchmal auch "Explorer" oder "Facebook",
aber nicht LAN.

Ich wurde mal nach dem "Whatsapp-Code" gefragt. Irgendjemand hat es schneller
geschnallt als ich, eigentlich wollte man den WLAN-SchlĂźssel fĂźr das Gastnetz...

Bernd
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Am 27.08.19 um 00:32 schrieb Joerg:

Alles, was kritische Daten haelt, ist versperrt.

Das hat WannaCry nicht die Bohne interessiert.

Ueber Jahrzehnte ist nichts dergleichen hier eingedrungen.

Das dachten sich die Leute, die sich WannaCry eingetreten haben, auch.

Wannacry haben sich insbesondere diejenigen eingetreten, die
ungepatchte Betriebssysteme ans Netz gelassen haben.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Die Übertragungsrate ist eher uninteressant. Ich hab auf der Arbeit
Internet im GBit Bereich durchgehend bis zum Arbeitsplatz, und dennoch
dauern Updates eines neuinstallierten Win7 größenordnungsmäßig Stunden
plus mehr als einen Reboot mit Wartezeiten vorher und hinterher (Details
hab ich verdrängt). Der Paketmanager (oder was Microsoft dafßr hält) ist
unglaublich langsam im Vergleich zu Linux.

Ich habe beim Umstieg auf Windows 10 mich hauptsächlich darßber
gefreut, dass die Suche nach neuen Windows-Updates (auf derselben
Hardware) nicht mehr Tage (sic!) dauert.

Die Probleme mit dem Windows-Update-Client unter Windows 7 sind
legendär, es gibt drÜlfzig Methoden zur "Abhilfe" im Netz, keine davon
hilft. Auch unter Windows 10 ist das weit von "läuft rund" entfernt.

Grüße
Marc
--
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Am 27.08.19 um 09:34 schrieb Bernd Laengerich:
Am 27.08.2019 um 00:00 schrieb Klaus Butzmann:

Habe neulich die Kugellager der A77 getauscht, die Spannungsregler der
A700 repariert und die Mechanik am Telefunken M3000 nachgebogen.
Die Teac 3440 hatte mal einen abgeschlafften Riemen und verharztes Fett
im FĂźhlhebellager.

Und die kĂśnnen jetzt auch sofort ins Windows-Netz, dem
Industrie-Standard, fĂźr Streaming?

Bernd

Die kĂśnnen jetzt wieder ihrem ursprĂźnglichen Zweck verwendet werden.
WĂźrde ich mal so sagen. ,-)

--
---hdw---
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Am 27.08.19 um 00:41 schrieb Joerg:
Waren, haette, koennte ... sind aber nicht und das war schon anno
dunnemal absehbar.

Das war einfach so. Ist recht egal, ob du das wahrhaben mĂśchtest oder
nicht. Und wer genĂźgend Wissen hat, um mit dem Begriff "LAN" was
anfangen zu kĂśnnen, verwechselt das auch nicht mit Windows. Selbst Amis
nicht. Bei grundsätzlichem Unverständnis sagen die Leute "internet" oder
"wireless" oder "wifi" oder sowas, wenn sie netzwerken wollen. Manchmal
auch "Explorer" oder "Facebook", aber nicht LAN.

Wenn heute in einer Stellenanzeige von einem kleinen oder mittleren
Unternehmen nach einem "Netzwerkadministrator" gesucht wirst, kannst
Du darauf verlassen, dass Du nur einen verschwindend kleinen Anteil
Deiner Zeit mit Switchen, Routern, Firewall, Verkabelung und Patcherei
verbringen wirst, sondern dass nebenbei auch noch Support und Betrieb
der kompletten Windows-Welt, der Telefonanlage und der Fotokopierer
bis hin zum Sachbearbeiter-1st-Level-Support gefragt ist. Ein
Netzwerker wäre auf so einer Stelle eine krasse Fehlbesetzung.

Falsche Terminologie ist das dennoch.

Als ich 1986 zum ersten Mal in den USA arbeitete,
waren in der Firma von den hunderten von Arbeitsplatz-Rechnern alles
PCs. Alle.

MarktfĂźhrer bei Firmennetzen war damals Novell - auch von daher sind
deine Windows-Protokoll-Ideen abwegig.

.... und das Backend lässt er wie so viele Benutzer direkt hinten
runter fallen. Sieht man ja nicht.

Grüße
Marc
--
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Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
On 2019-08-26 14:22, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,
Da bin ich bei weitem nicht der einzige. Nach drei Einrichtungen von
Lubuntu plus Samba lief bei keinem einzigen LAN out-of-the-box.

Ich behaupte mal LAN schon, ...

Leider nicht, Jetzt geht es aber. War wie ueblich etwas unorthodox,
aber mit Hilfe von Leuten aus der NG kam es in Gang. Man muss bei
Linux offenbar ein Samba Passowrd anlegen, auch wenn das Netz per
"public = yes" offen ist und man dieses PW nirgends benutzt.

Wie bereits andere festgestellt hatten ist Samba nicht LAN.


Ok, ok, wir haben hier einen anderen Sprachgebrauch. Fuer Amerikaner ist
LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll betriebenes Local Area
Network. So wie bei Euch ein Papierschnupftuch ein Tempotaschentuch ist.

Kenn ich. Bei einem meiner Kunden ist das Kabel, das zwischen Switch
und Arbeitsplatzrechner steht, kein Ethernet. "Ethernet" ist
100-BaseT1 und es wird zwingend IPv6 drauf gesprochen.

... Wie sollte ein
Minimalsystem genau Deine Anforderungen kennen und erfĂźllen? ...

Windows-Netzwerk, Grafikkarten und dergleichen sind absolute
Standardanforderungen.

Dummerweise sind die Konzepte hinter Linux älter als Windows, und die
Grafikkartenhersteller interessieren sich einen Dreck fĂźr Linux.
MĂśchtest Du dass Deine Grafikkarte in allen Lebenslagen perfekt
funktioniert, musst Du das Betriebssystem nehmen, fĂźr das der
_Hersteller_ einen Treiber liefert und diesen supported (und zwar am
besten einen, der sich nahtlos in das Betriebssystem einfĂźgt), und
auch damit leben, dass deine Grafikkarte zeitnah nach der Entscheidung
des Herstellers, fĂźr diese keine neuen Treiber mehr bereitzustellen,
den Elektroschrott grüßt.

... Das geht,
aber eben individuell, was Du ja auch nicht haben wolltest.


Nur Standardanforderungen. Ich erwartet nicht, dass Linux z.B. die ganze
SCADA Chose, Betrieb aller Laborgeraete und so weiter von Windows
lueckenlos uebernehmen kann. Da ist mir schon klar, dass das mit viel
Arbeit verbunden ist und in einzelnen Faellen gar unmoeglich sein wird.

Auch das Bereitstellen von grafischen Admintools und Treibern fĂźr
sowohl antike als auch brandaktuelle Hardware ist mit viel Arbeit
verbunden.

Deshalb habe ich mir gerade das Buch "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell gekauft. Denn
die ganze steile Lernkurve wie damals bei DOS wird jetzt von vorn
losgehen.

wer mit DOS groß geworden ist sollte sich auf einer
Linux-Kommandozeile wohler fĂźhlen als in der Windows-Registry.

Bei Windows blieb die bei mir und bei allen meinen Bekannten
aus, da das intuitiv GUI-basiert ist.

Bis mal was schief läuft und die ersten zwei "R"s versagen. Dann wird
es echt lästig.

Als ich (bis 1997) noch
eingefleischter DOS-User war, haette ich mir nie traeumen lassen, dass
ein GUI mal alles uebernehmen kann.

Kann es nicht. Der Registryeditor sieht zwar grafisch aus, ist aber in
der Essenz ein Text-Tool. Und zwar ein schlechtes.

Doch die Erkenntnis kam rasch. Sie
hat mich eventuell etwas dekadenter gemacht, aber auch weniger
masochistisch :)

Unflexibel und lernunwillig warst Du ja damals schon.

Grüße
Marc
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Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Wenn heute in einer Stellenanzeige von einem kleinen oder mittleren
Unternehmen nach einem "Netzwerkadministrator" gesucht wirst, kannst
Du darauf verlassen, dass Du nur einen verschwindend kleinen Anteil
Deiner Zeit mit Switchen, Routern, Firewall, Verkabelung und Patcherei
verbringen wirst, sondern dass nebenbei auch noch Support und Betrieb
der kompletten Windows-Welt, der Telefonanlage und der Fotokopierer
bis hin zum Sachbearbeiter-1st-Level-Support gefragt ist.

Ja, definitiv.

Meine Schmerzgrenze ist irgendwo dort, wo es nach dem GlĂźhbirnen
wechseln nicht aufhĂśrt und in Richtung Elektroinstallationsarbeiten
geht ;)

Aber ja, in einem Unternehmen unter 100 Mitarbeitern ist sicher kein
Platz für jemanden der Vollzeit Netzwerk macht, außer das Unternehmen
macht *nur* Netzwerk.

Ein
Netzwerker wäre auf so einer Stelle eine krasse Fehlbesetzung.

Jein. Wenn das Netzwerk ein kritischer Teil ist, und man ihn
vor Ort haben will, und er andere Teile auch abdeckt, warum
nicht? Ja, fĂźr first level Support ist er Ăźberbezahlt, aber
das bin ich auch wenn ich mir die Leiter aus dem Serverraum
hole und GlĂźhbirnen wechsle ;)

In einer Firma mit 100 Mitarbeitern rechnet sich heute oft eben auch
kein Vollzeit GlĂźhbirnenwechsler/"Hausmeister" mehr, und den
Auftrag extern an den am Areal befindlichen Dienstleister
zu vergeben ist soviel Verwaltungsoverhead, daß ich lieber
selber zur Leiter greife.

Vieles an der Rede von "agiler Arbeitswelt" ist natĂźrlich
Geschwurbel, aber einen wahren Kern hat es trotzdem: Im
Zwefelsfall ist es vernĂźnftiger der erste der sich im
Stande sieht eine Aufgabe gut zu erledigen macht sie einfach,
als sich tagelang durch Hierarchieen und Abläufe zu Quälen.

Nicht jede Arbeit paßt sauber in Schubladen, oft ist es
wichtiger daß sie einfach gemacht wird. Vernünftige Leute
machen sich das in Firmen untereinander aus, vernĂźnftige
Chefs schaffen die Bedingungen, daß sie das machen können.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 27.08.19 12:02, Marc Haber wrote:

Alles, was kritische Daten haelt, ist versperrt.

Das hat WannaCry nicht die Bohne interessiert.

Ueber Jahrzehnte ist nichts dergleichen hier eingedrungen.

Das dachten sich die Leute, die sich WannaCry eingetreten haben, auch.

Wannacry haben sich insbesondere diejenigen eingetreten, die
ungepatchte Betriebssysteme ans Netz gelassen haben.

Bei Joerg ist nicht alles taufrisch, guck ihm nur mal in die Header. Von
"last known good" etc. redet er nicht nur bei Anwendungssoftware,
sondern auch bei Betriebssystemen. Und daß bei ihm ein Win7 Update 5
Minuten dauert, stimmt weder Marte noch mich zuversichtlich, daß das
Update erfolgreich war.

TSMC wurde Ăźbrigens durch eine Maschine infiziert, die ins lokale
(Fertigungs)netz eingebracht wurde. Also genau das Szenario, vor dem ich
warnte.

"Die WannaCry-Variante, die TSMC infiziert hat, hatte sich offenbar
schon auf einer Maschine befunden, bevor der Hersteller sie an TSMC
ausgeliefert hat. Als die Verantwortlichen bei TSMC die neue Maschine in
die Produktionsumgebung integrierten, blieb WannaCry unerkannt, so dass
sich der Wurm ausbreiten konnte."

https://www.elektroniknet.de/markt-technik/halbleiter/wannacry-legte-tsmc-fertigung-lahm-156501.html

Hanno
 
On 8/27/19 8:22 AM, Josef Moellers wrote:
On 26.08.19 17:49, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/26/19 5:00 PM, Josef Moellers wrote:

PS Auf Secure-Boot-Systemen braucht es tatsächlich eine Signatur, die
stellt jedoch i.d.R. der Distributor (SUSE, RedHat, Cacnocal, ...) zur
VerfĂźgung und die gilt fĂźr den gesamten Kern samt Treibern. Eine
separate Signatur fĂźr einen einzelnen Treiber gibt es nicht.

Meines Wissens interessiert nur die Signatur des Bootloaders. Ob der
dann den Kernel verifiziert oder nicht ist wiederrum ihm Ăźberlassen.

ACK. Im Wesentlichen interessiert nur das, was vom BIOS geladen wird,
DAS muß signiert sein. Jedoch, wenn ich es recht verstanden habe,
verweigert die Zertifizierungsstelle schon mal die Zertifizierung, wenn
das nicht durchgängig gesichert und verifiziert ist.

Dann muss man intelligenter programmieren, daß es bei der Verifikation
nicht auffällt. :)

Gerrit
 
Am 27.08.2019 um 15:55 schrieb Joerg:
> Du wohnst nicht hier.

In Kleinphantasien wohnen nicht viele.
 
On 2019-08-26 23:26, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Der Laborrechner ist ein Dual-Core mit 2GB, kann auf mindestens 4GB
hochgeruestet werden, eventuell sogar nicht offiziell erlaubte 6-8GB.
Reicht.

Reicht fĂźr Mint-Mate ganz locker mit XFCE ohnehin und auch die von mir
schon lang empfohlene inoffizielle LXDE-Mint-Variante wäre ganz brauchbar

Das ist mir klar, doch dann haette ich zwei verschiedene Varianten zu
betreuen, weil mindestens zwei Rechner mit Mint Mate ziemlich
ueberfordert waeren. Fuer mich sind Computer nicht mehr als Werkzeuge
und ich moechte diese so einfach wie moeglich halten.


Der Grund, warum ich Lubuntu auch auf dem Dual-Core verwende ist, dass
ich gern ueberall die gleiche GUI haette. So wie das jetzt bei Windows
ist.

Das war bei Windows schon nie so. WinXP sah anders aus als Vista udn das
wieder anders als Win7...

Noe. Ich habe immer alles auf Classic umgestellt, Sekunden nach dem
ersten Einschalten. Mein Windows 7 Desktop sind nicht viel anders aus
als mein NT4 Desktop 1997. Nix Bonbon-Interface oder Aero-Geraffel.


Glaub mir, da sind (fast) alle Linux-Desktops außer dem historischen
Unity (und Extremstminimalsysteme) wirklich intuitiv gleich bedienbar,
egal ob da nun Mate, Chinamon, LXDE, KDE und wie sie auch heißen mögen.
Ich hab ettliche ausprobiert. Zum nicht kleinen Teil liegt es eher
daran, wie die einzelnen Desktops konfiguriert sind, als wie der desktop
wirklich heisst. Die (inoffizielle LXDE-Version von Mint ist ein schĂśnes
Beispiel. Die sieht der Mint-Mate-Oberfläche so ähnlich, dass meine Frau
den Unterschied nicht erkennt.

Es gibt Unterschiede, das geht schon bei den enthaltenen Hilfsprogrammen
los. Beispiel: Lubuntu hat PCManFM als File Manager. Ist ok, aber Samba
Shares lassen sich damit nicht recht verwalten. Also habe ich Nautilus
(heisst heute "Files") aus einer anderen Distro geladen, mit dem das
geht. Das GUI der beiden ist recht verschieden. Das wird Dich und mich
nicht aus der Bahn werfen, meine Frau aber schon.


Nimm einfach was gängiges, das ist dann auch besser gepflegt. Und ja,
Mint Mate spielt ganz problemlos auf Dual-Core mit 2 GB RAM. Weniger
mach ich nur noch auf dem EEE und da läuft XUBUNTU auch mit 1 GB ganz
vernĂźnftig.

Lubuntu laeuft da jetzt auch ganz brauchbar drauf.

Warum jammerst Du dann ständig?

Es hat lange gedauert, bis es lief und es gibt immer noch Dinge, die
nicht laufen. Manche (z.B. der Buero Scanner) werden damit
voraussichtlich nie laufen. Aber egal, daher Dual-Boot und vielleicht
noch eine VM dazu, geht nicht anders.

Das koennte eines Tages eine SSD erfordern, damit der OS-Wechsel
schneller wird. Es waere schoen, wenn man beide OS im RAM verhalten
koennte wie frueher beim DOS-Multitasker (den erstaunlicherweise kaum
jemand kannte) und dann per F-Taste oder so umschalten.

her, weil ein einzelnes Windows-Programm (ueber Dual-Boot) fuer ein
Messgeraet Open GL 2.0 erfordert, der G33 Chip aber nur 1.4 kann.

Windows hat kein Problem damit. Es ist eine Anwender-Software von
Signalhound, die das Problem gebracht hat, das der native G33 Chip
nicht mehr benutzbar ist.

Der Chip kann das, aber Windows unterstĂźtzt fĂźr diesen Chip kein Open GL
2.0. Oder ist dafĂźr vielleicht nicht einmal Microsoft schuld, sondern
der Hersteller des Chipsatzes?

Es ist eine Aussage von Intel und das ist der Hersteller des Chip.

https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000005524/graphics-drivers.html


Linux kann diese Software weder mit WINE noch in einer VM betreiben.
Letzeres wegen USB-Latenzen.

Dann ist daran nicht Linux oder Microsoft schuld, sondern der Hersteller
des Signalhundes. Aber es ist ja sooo viel leichter, auf einem
geschenkten Gaul herumzuhacken.

Wer hackt denn da? Ich habe lediglich gesagt, dass ich deshalb Dual-Boot
brauche und das habe ich jetzt. Etwas erschwerend kommt hinzu, dass
Linux bei einigen fetteren Grafikkarten murren soll. Doch da ich kein 3D
und so brauche, sollte sich das hindengeln lassen.


Es ist nun so, dass Windows mit Nvidia Quadro Grafikkarten
zurechtkommt und Linux laut Internet-Berichten nicht immer. Muss ich
eben wieder durch.

Ich habs ja gewußt und prognostiziert, dass Du eine Gaka finden
wĂźrdest... Wieviele Grakas gibt es, die Stress machen und wieviele, die
einfach Out of the Box laufen?

Laut Internet-Berichten soll die ganze Quadro Serie Aerger machen, doch
das sind nunmal die, welche ohne Luefter auskommen. Die Alternative
waeren aeltere von ATI, doch das soll noch mehr Aerger geben. Fuer
Nvidia Quadro gibt es zumindest ab Hersteller einen Linux-Treiber,mit
dem es (meist) irgendwie funktionieren soll. Jedenfalls fuer Non-Gamer.


Und wer ist noch gleich dafĂźr verantwortlich? Ach so klar... Die
Programmierer von Linux selbstverständlich...

Der geringe Marktanteil von Linux. Das ist auch der Grund, warum es fuer
Signalhond und viele andere Messgeraete keine Linux-Software gibt und
man nebenbei eine Windows-Umgebung vorhalten muss.


Wenn ein Windows in magerster Home-Edition damit zurechtkommt, wuerde
man ja denken, dass es auch ein mageres Linux zumindest in 1024*768
koennen sollte.

Ich bin mir sicher, dass das geht. Ich hatte noch keinen Rechner, der
nicht mit 1024*768 auf Anhieb lief.

Hoffe ich auch mal. Beim VIA/S3G Unichrome Pro IGP des ersten Rechners
hatte Linux damit allerdings erhebliche Probleme. So schlimm, dass ich
anfangs nichtmal Konsolentext entziffern konnte. Was ich bis heute nicht
verstehe und was mir auch niemand in der NG erklaeren konnte: Im
Live-System (zum Testen) lief das! Im installierten System verliert es
die Grafik immer noch, aber nur jede Stunde oder so, kommt man drueber.
Vermutlich kann man das ueber einen per cron Job betriebenen "virtuellen
Hammer" loesen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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