DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 26.08.19 um 21:53 schrieb Joerg:

Ok, SCSI ist ja auch wirklich aus dem Pleistozaen, das hat im Markt
ziemlich versagt und hat fast niemand mehr :)

Das ist ungefähr so hirnrissig wie die Behauptung, der 8086 hätte im
Markt ziemlich versagt und den hätte heute niemand mehr.

6 GHz Sata ist ziemlich genau SCSI auf schnellen seriellen Leitungen.

SATA hat jedoch vom Steckverbinder her nichts mit SCSI zu tun und ist
"inhaerent", Teil es Mobo.

Ich hatte auch "damals" Mobos mit SCSI an Board. Und außerdem scheinst
du den Steckverbinder mit dem Bus bzw. dessen Protokoll zu verwechseln.

SAS, immer noch Standard im Serverbereich, steht fĂźr "Serial Attached
SCSI", viel klarer wirds nicht, daß das SCSI ist. Steckverbinder hin
oder her.

Man stoepselt ein, geht, kein Treiber. Es ist
auch kein Daisy-Chain.

Ich brauchte mit Linux auch keine Treiber (ok, waren im Kernel). Typisch
waren zwei Laufwerke am Bus, also wie bei PATA. Nur konnte man, wenn man
wollte, auch mehr dranhängen, oder externe Laufwerke.

Und was die Verbreitung anging: FĂźr halbwegs wichtige Rechner gab es
aus Qualitätsgrßnden keine Alternative.

Merkwuerdigerweise habe ich in den vielen nicht immer kleinen High-Tech
Schmieden, mit denen ich zu tun hatte, nie SCSI gesehen.

Manche kĂśnnen halt nur billig. Sofern du dich Ăźberhaupt richtig
erinnerst - deine bisherigen AusfĂźhrungen sind dahingehend eher zweifelhaft.

OK, vielleicht kennst du mal wieder nur Windows. Windows-Maschinen mit
SCSI waren in der Tat weniger häufig.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 26.08.19 um 21:15 schrieb Joerg:

Nein, daß du glaubst, daß Netzwerkanbindung = "alle Windows Protokolle
sprechen" ist, hat nichts zu sagen.

Das ist aber nunmal Realitaet, da man nicht allein auf der Welt ist.

Es ist auch Realität, daß die wenigsten Besucher etwas in deiner
Windows-Arbeitsgruppe zu suchen haben. Genauer gesagt ist es der helle
Wahnsinn, potentiell verseuchte Besucher-Geräte an seine lokalen
Fileshares ranzulassen. Zumal du eingestandenermaßen einiges an nicht
aktualisierter Alt-Software bei dir hast.

Der
Anteil der Besucher hier, die mit Windows-Laptops ankommen, betraegt
100%.

Bei mir Ăźber den Daumen 1/3 Linux, 1/3 Windows, 1/3 MacOS. Mehr als
ungefiltertes Internet gibts nicht, hat bisher jedem gereicht.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Gerrit Heitsch schrieb:

On 8/26/19 8:46 PM, Olaf Schultz wrote:
Noch lieber @work group-policies etc. spielen die updates abends/nachts
rein, wenn $User nicht am Platz ist und rebooten ungefragt die Kiste
(zumindest kein User da, der das stoppen kann...) nett, wenn man
$Rechner durchlaufen läßt weil setup der Programme, maskieren, Shell
hier, mount dort, putty there... alles länger gebraucht wird und die
history der shells sinnvoll sind... morgens grinst einen dann fett und
träge Sophos an. Danke.

Hm... in einer Powershell einen minĂźtlichen job laufen lassen der einen
eventuellen Shutdown wieder abwĂźrgt? Ich dachte das geht unter Windows?

Das ist die falsche Herangehensweise (ausserdem nutzlos, wenn der Admin sein
Geschäft versteht).
Wer mit dem Werkzeug, welches ihm der Arbeitgeber zur VerfĂźgung stellt,
seine Aufgaben nicht erledigen kann, der muss das seinem Vorgesetzten melden
und um Abhilfe bitten.
Er darf jedenfalls aber nicht schlauer sein wollen als die Unternehmens-IT
und versuchen, die Massnahmen zu sabotieren, welche der IT-Sicherheit zu
dienen bestimmt sein werden - auch dann nicht, wenn er sich, wie so oft,
fßrweit klßger hält als die gesamte Unternehmens-IT. Denn das ist vÜllig
normal, jeder BĂźrobote dĂźnkt sich klĂźger als alle anderen, kann er doch
problemlos sein Handy bedienen...
Der Erfolg solcher Sabotagemaßnahmen besteht im günstigen Fall in einer
Abmahnung, oder beim zweiten Mal dann eben der KĂźndigung, und ggfls. einer
deftigen Schadenersatzforderung, wenn der PC des allzu klugen Mitarbeiters
als Ausgangspunkt von Schadsoftware dienen sollte und die Abteilung
stilllegt.
Merke: Es ist Sache des Arbeitgebers, dem Mitarbeiter einen geeigneten
Arbeitsplatz zur VerfĂźgung zu stellen. Tut er das nicht, so ist das nicht
ein Problem des Mitarbeiters sondern des Chefs

MfG
Rupert
 
On 2019-08-26 12:28, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 26.08.19 um 21:11 schrieb Joerg:


Ok, SCSI ist ja auch wirklich aus dem Pleistozaen, das hat im Markt
ziemlich versagt und hat fast niemand mehr :)


Das ist ungefähr so hirnrissig wie die Behauptung, der 8086 hätte im
Markt ziemlich versagt und den hätte heute niemand mehr.

6 GHz Sata ist ziemlich genau SCSI auf schnellen seriellen Leitungen.

SATA hat jedoch vom Steckverbinder her nichts mit SCSI zu tun und ist
"inhaerent", Teil es Mobo. Man stoepselt ein, geht, kein Treiber. Es ist
auch kein Daisy-Chain.


Und was die Verbreitung anging: FĂźr halbwegs wichtige Rechner gab es
aus Qualitätsgrßnden keine Alternative.

Merkwuerdigerweise habe ich in den vielen nicht immer kleinen High-Tech
Schmieden, mit denen ich zu tun hatte, nie SCSI gesehen. An Unis schon.

Immerhin waren die Kabel nicht so elend wie diese HPIB
Gaertenschlaeuche, von denen mir eines mal nach Loesen des Steckers eine
halbvolle Kaffeetasse auf den Teppich meines Labors gepeitscht hatte.
Mitten auf den huebschen dicken Anti-Statik Teppich, da durfte ich
erstmal schrubben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
Der
Anteil der Besucher hier, die mit Windows-Laptops ankommen, betraegt
100%.

Glaube ich gerne, aber warum müssen die alle mit genau diesem einen
schwachbrüstigen von allen Deinen Rechnern reden können?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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On 2019-08-26 14:17, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Wenn man nur LUBUNTU auf eineir alten speziellen Kiste betrachtet, mag
das stimmen. Wenn man z.B. Mint oder andere ausgewachsene und nicht
minimalisierte Distributionen betrachtet, geht das mit Linux
mittlerweile meist schmerzfreier als mit Windows. Selbst mein
Schwiedervater und meinem Mutter kamen mit Mint-Mate ganz schnell besser
zurecht, als mit allem neuer als XP.


Fuer manche aeltere Hardware ist MINT zu fett.

Ich bin ja von Haus aus Schwabe und werf einen Dual-Core nicht einfach
weg. Aber kleiner muss wirklich nicht mehr sein, zumindest nicht fĂźr nen
Desktop...

Der Laborrechner ist ein Dual-Core mit 2GB, kann auf mindestens 4GB
hochgeruestet werden, eventuell sogar nicht offiziell erlaubte 6-8GB.
Reicht.


Letzt habe ich sogar einen Single Core AMD mit nur 1 GB mit Mint-Mate 19
versorgt. Das läuft zwar zäh, aber an sich noch brauchbar fßrs meiste.

Zaeh waere nicht so gut. Der Grund, warum ich Lubuntu auch auf dem
Dual-Core verwende ist, dass ich gern ueberall die gleiche GUI haette.
So wie das jetzt bei Windows ist.


Nimm einfach was gängiges, das ist dann auch besser gepflegt. Und ja,
Mint Mate spielt ganz problemlos auf Dual-Core mit 2 GB RAM. Weniger
mach ich nur noch auf dem EEE und da läuft XUBUNTU auch mit 1 GB ganz
vernĂźnftig.

Lubuntu laeuft da jetzt auch ganz brauchbar drauf. RAM wird noch auf
4GB oder mehr hochgeruestet. Doch erstmal muss eine andere Grafikarte
her, weil ein einzelnes Windows-Programm (ueber Dual-Boot) fuer ein
Messgeraet Open GL 2.0 erfordert, der G33 Chip aber nur 1.4 kann. Und
da muss ich was finden, das Linux mag. Su en Driss abber uch.

Du schaffst es sicher, etwas zu finden, was Linux nicht mag. Aber es
wird schwer werden... Dass Windows hier ein Problem aufwirft machst Du
gekonnt zu einem fĂźr Linux, echt klasse.

Windows hat kein Problem damit. Es ist eine Anwender-Software von
Signalhound, die das Problem gebracht hat, das der native G33 Chip nicht
mehr benutzbar ist. Linux kann diese Software weder mit WINE noch in
einer VM betreiben. Letzeres wegen USB-Latenzen.

Es ist nun so, dass Windows mit Nvidia Quadro Grafikkarten zurechtkommt
und Linux laut Internet-Berichten nicht immer. Muss ich eben wieder durch.


... Und nur weil die minimalst
abgespeckte Lubuntu-Variante nicht alles von Haus aus unterstĂźtzt, ist
gleich Linux untauglich. Manchmal kĂśnnte man schon verzweifel an Deiner
Ignoranz.

Wenn ein Windows in magerster Home-Edition damit zurechtkommt, wuerde
man ja denken, dass es auch ein mageres Linux zumindest in 1024*768
koennen sollte.

Egal, ich habe die Grafikkarte jetzt bestellt, wir werden sehen. Jemand
in einer englischsprachigen Linuxgruppe schrieb, dass der Treiber
340.107 funktionieren koennte. Da ich mit Linux und auch sonst keine
anspruchsvollen Video-Chosen vorhabe, reicht ein rudimentaeres
Funktionieren. Youtube ruckelfrei im Vollbild waere aber schon nett.

BTW, die gebrauchte NVidia NVS 300 habe ich nicht aus Knausrigkeit
gekauft, sondern weil sie ohne Luefter auskommt und noch einen
klassischen grossen Kuehlkorper hat. Ich mag meine Rechner gern leise
und dann saugen sie auch weniger Hundehaare ein.

--
Gruesse, Joerg

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Am 26.08.2019 um 14:52 schrieb Josef Moellers:

So steht neben mit auf meinem Schreibtisch ein Vobis Highscreen
Perfectscan (manch einer von Euch ist geboren, nachdem Vobis
aufgehĂśrt hat zu existieren ;-) ).
Pah!
mein Commodore 3032 ist von Vobis, Aachen, Pondstraße, bei Theo Lieven
gekauft, eeewig bevor die sich in Vobis umbenannten.


Butzo
 
Hi Joerg,
Da bin ich bei weitem nicht der einzige. Nach drei Einrichtungen von
Lubuntu plus Samba lief bei keinem einzigen LAN out-of-the-box.

Ich behaupte mal LAN schon, ...

Leider nicht, Jetzt geht es aber. War wie ueblich etwas unorthodox, aber
mit Hilfe von Leuten aus der NG kam es in Gang. Man muss bei Linux
offenbar ein Samba Passowrd anlegen, auch wenn das Netz per "public =
yes" offen ist und man dieses PW nirgends benutzt.

Wie bereits andere festgestellt hatten ist Samba nicht LAN.

                   ... WLAN eher weniger oder meinetwegen einige
Dienste im Netz. Aber sag bitte nie, dass Dich niemand vor LUBUNTU
gewarnt hätte. Das ist extrem entschlackt.

Entschlackt mag ich. Wobei elementare Dinge wie LAN funktionieren sollten.

Wieso sollte ein Windows-Dienst für ein Minimallinux standardmäßig
funktionieren? Das widerspricht sich bereits von Anfang an.

Was Du suchst ist ein Windowsersatzsystem, das alles von Haus aus
mitbringt und bitte auch alleine konfiguriert, aber bitte nichts
unnĂśtiges an Balast installiert. Merkst Du, dass das ein Widerspruch
ist? Deine Anforderungen sind nicht die anderer. Wie sollte ein
Minimalsystem genau Deine Anforderungen kennen und erfĂźllen? Das geht,
aber eben individuell, was Du ja auch nicht haben wolltest.

Marte
 
Hi Joerg,

Wenn man nur LUBUNTU auf eineir alten speziellen Kiste betrachtet, mag
das stimmen. Wenn man z.B. Mint oder andere ausgewachsene und nicht
minimalisierte Distributionen betrachtet, geht das mit Linux
mittlerweile meist schmerzfreier als mit Windows. Selbst mein
Schwiedervater und meinem Mutter kamen mit Mint-Mate ganz schnell besser
zurecht, als mit allem neuer als XP.


Fuer manche aeltere Hardware ist MINT zu fett.

Ich bin ja von Haus aus Schwabe und werf einen Dual-Core nicht einfach
weg. Aber kleiner muss wirklich nicht mehr sein, zumindest nicht fĂźr nen
Desktop...
Letzt habe ich sogar einen Single Core AMD mit nur 1 GB mit Mint-Mate 19
versorgt. Das läuft zwar zäh, aber an sich noch brauchbar fßrs meiste.

Nimm einfach was gängiges, das ist dann auch besser gepflegt. Und ja,
Mint Mate spielt ganz problemlos auf Dual-Core mit 2 GB RAM. Weniger
mach ich nur noch auf dem EEE und da läuft XUBUNTU auch mit 1 GB ganz
vernĂźnftig.

Lubuntu laeuft da jetzt auch ganz brauchbar drauf. RAM wird noch auf 4GB
oder mehr hochgeruestet. Doch erstmal muss eine andere Grafikarte her,
weil ein einzelnes Windows-Programm (ueber Dual-Boot) fuer ein
Messgeraet Open GL 2.0 erfordert, der G33 Chip aber nur 1.4 kann. Und da
muss ich was finden, das Linux mag. Su en Driss abber uch.

Du schaffst es sicher, etwas zu finden, was Linux nicht mag. Aber es
wird schwer werden... Dass Windows hier ein Problem aufwirft machst Du
gekonnt zu einem fĂźr Linux, echt klasse. Und nur weil die minimalst
abgespeckte Lubuntu-Variante nicht alles von Haus aus unterstĂźtzt, ist
gleich Linux untauglich. Manchmal kĂśnnte man schon verzweifel an Deiner
Ignoranz.


Marte
 
On 2019-08-26 13:01, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 21:15 schrieb Joerg:

Nein, daß du glaubst, daß Netzwerkanbindung = "alle Windows Protokolle
sprechen" ist, hat nichts zu sagen.

Das ist aber nunmal Realitaet, da man nicht allein auf der Welt ist.

Es ist auch Realität, daß die wenigsten Besucher etwas in deiner
Windows-Arbeitsgruppe zu suchen haben. Genauer gesagt ist es der helle
Wahnsinn, potentiell verseuchte Besucher-Geräte an seine lokalen
Fileshares ranzulassen. Zumal du eingestandenermaßen einiges an nicht
aktualisierter Alt-Software bei dir hast.

Alles, was kritische Daten haelt, ist versperrt. Es geht um File
Serving, z.B. Datenblaetter, die man nicht einfach im Internet bekommt.
Dann Reports, Messergebnisse und so weiter.

Sollten Xi Jinpings Jungs meine ungesicherte Hobbybrauer-Datenbank
abzapfen, ginge das in Ordnung. In der Hoffung, dass ihnen das Bier nach
dem Abkupfern auch schmeckt.


Der Anteil der Besucher hier, die mit Windows-Laptops ankommen,
betraegt 100%.

Bei mir Ăźber den Daumen 1/3 Linux, 1/3 Windows, 1/3 MacOS. Mehr als
ungefiltertes Internet gibts nicht, hat bisher jedem gereicht.

Selbst privat reicht das bei uns nicht. Z.B. moechten wir gern digitale
Fotos und Filme von Ausfluegen untereinander austauschen. Mit SD-Cards
rumwirbeln ist nicht so toll.

--
Gruesse, Joerg

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Am 26.08.2019 um 22:54 schrieb Joerg:

> In der Industrie gibt es so gut wie nichts anderes als Windows.

Lächerlich.
 
On 2019-08-26 13:23, Hanno Foest wrote:
> Am 26.08.19 um 21:53 schrieb Joerg:

[SCSI]

Und was die Verbreitung anging: FĂźr halbwegs wichtige Rechner gab es
aus Qualitätsgrßnden keine Alternative.

Merkwuerdigerweise habe ich in den vielen nicht immer kleinen
High-Tech Schmieden, mit denen ich zu tun hatte, nie SCSI gesehen.

Manche kĂśnnen halt nur billig. Sofern du dich Ăźberhaupt richtig
erinnerst - deine bisherigen AusfĂźhrungen sind dahingehend eher
zweifelhaft.

OK, vielleicht kennst du mal wieder nur Windows. Windows-Maschinen mit
SCSI waren in der Tat weniger häufig.

In der Industrie gibt es so gut wie nichts anderes als Windows. Ich bin
mit meinem Ingenieurbuero seit Anfang dieses Jahres die Ausnahme, indem
es hier jetzt auch Linux gibt. Im Buero und Labor geht aber nur
Dual-Boot mit Windows 7, im Wohnbereich reicht Linux allein.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-08-26 14:40, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Der
Anteil der Besucher hier, die mit Windows-Laptops ankommen, betraegt
100%.

Glaube ich gerne, aber warum müssen die alle mit genau diesem einen
schwachbrüstigen von allen Deinen Rechnern reden können?

Das muessen die nicht. Sie muessen aber demnaechst mit einem Rechner
reden koennen, die unter Linux laeuft und nicht mehr unter Windows.
Einige davon sind schwachbruestig, andere sind leistungsfaehige
Multi-Core Rechner. Das Ziel ist, bis Januar 2020 alle Rechner, die
weiterhin auf das Internet Zugriff haben sollen, hauptsaechlich (aber
nicht ausschliesslich) mit Linux zu betreiben. Windows nur noch wenn
noetig, also z.B. bei EMV Pre-Compliance Messungen.

--
Gruesse, Joerg

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Am 26.08.2019 um 22:23 schrieb Hanno Foest:

SAS, immer noch Standard im Serverbereich, steht fĂźr "Serial Attached
SCSI", viel klarer wirds nicht, daß das SCSI ist. Steckverbinder hin
oder her.
Jep,
irgendwie muss man das Bandlaufwerk ja anbinden :)


Butzo
 
Am 27.08.19 um 00:01 schrieb Joerg:

Wie bereits andere festgestellt hatten ist Samba nicht LAN.

Ok, ok, wir haben hier einen anderen Sprachgebrauch. Fuer Amerikaner ist
LAN normalerweise ein mit Windows-Protokoll betriebenes Local Area
Network.

Ich kenne genĂźgend Amis aus der Branche, um mit Sicherheit sagen zu
können, daß das Unsinn ist. Vgl. auch

https://en.wikipedia.org/wiki/Local_area_network

Noe. Es muss aus dem gleichen Grund funktionieren, wie ein
Verkaufsautomat frueher auf die Flaschenform der Firma Coca Cola
ausgelegt sein musste.

Die Cola-Flaschen sind in diesem Fall TCP/IP Pakete. Ich hab mich mit
MacTCP in der Uni eingewählt, bevor es ßberhaupt (Trumpet) Winsock
gab... und Macs waren in den USA populärer als in Deutschland.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-08-26 15:00, Klaus Butzmann wrote:
Am 26.08.2019 um 19:13 schrieb Joerg:
Ich bin eiserner Anhaenger der Nachhaltigkeit und
versuche, moeglichst umweltvertraeglich zu leben.
Genau!

Habe neulich die Kugellager der A77 getauscht, die Spannungsregler der
A700 repariert und die Mechanik am Telefunken M3000 nachgebogen.
Die Teac 3440 hatte mal einen abgeschlafften Riemen und verharztes Fett
im FĂźhlhebellager.

Ich habe letztens die hier nachgefettet:

http://analogconsultants.com/ng/sed/olddrill.JPG

Man dreht eine Kappe ab, tut Fett hinein, dreht sie wieder drauf und
zieht solange an, bis ein wenig Fett wenn "aus dem Lager rausschmatzt".
Bei hausueblichem Gebrauch so alle 5-10 Jahre.

Die Maschine hat den Opa ueberlebt, meinen Vater und duerfte eines Tages
mich ueberleben. Bis auf das amerikanische Netzkabel ist alles original.


Wenn ich Zeit habe kommt der KĂśrting Cyclo-Selector S4340WL dran:

http://www.ro-l.de/de/radios/30_40/34_35/koerting/sm%205340/sm.htm

:)

Das koennte ich ueberbieten. Hier steht so einer vom Opa, der in Sachen
Technik immer Early Adopter war:

http://www.vintageradio.nl/Radio's/Foto's/Loewe%20Radio%20Ortsempf%C3%A4nger%20OE333%20Friedenau.jpg

Meine anderen Roehrenradios sind inzwischen im California Radio Museum.

Der Laborrechner ist jetzt IIRC 12 Jahre alt. Wenn nichts kaputtgeht,
wir er noch viele Jahre laufen. Nun kam eine Software, die den
Grafikchip zu alt findet. Ja isses denn. Also habe ich eine gebrauchte
Grafikkarte bestellt fuer ganze $12 inklusive Versand, die das Problem
fuer lange Zeit beheben sollte. Kommt man drueber und bewahrt die Welt
vor noch mehr Elektroschrott. Ich kann es echt nicht gut ab, wenn Leute
ueber Global Warming und sonstwas lamentieren und dann aber solche
Geraete einfach wegwerfen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-26 15:04, Hanno Foest wrote:
Am 26.08.19 um 23:00 schrieb Joerg:

Es ist auch Realität, daß die wenigsten Besucher etwas in deiner
Windows-Arbeitsgruppe zu suchen haben. Genauer gesagt ist es der helle
Wahnsinn, potentiell verseuchte Besucher-Geräte an seine lokalen
Fileshares ranzulassen. Zumal du eingestandenermaßen einiges an nicht
aktualisierter Alt-Software bei dir hast.

Alles, was kritische Daten haelt, ist versperrt.

Das hat WannaCry nicht die Bohne interessiert.

Ueber Jahrzehnte ist nichts dergleichen hier eingedrungen. Wuerde mich
ueberraschen, wenn das die naechsten Jahrzehnte anders waere.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 27.08.19 um 00:08 schrieb Joerg:

Beispiel: Jemand will ins Internet, aber mit einem richtigen Rechner und
grossem Bildschirm. Ja was haben wir denn da ... ah ja, nimm den
Laborrechner, ich muss die naechsten paar Tage nichts mit EMV machen.
Nun mochte derjenige aber ganz gern auch von da auf seinen Netbook laden
koennen.
https://winscp.net/ installieren, wenn man keinen USB Stick zur Hand
hat. Ist ne Unzulänglichkeit von Windows, daß derartige
Industriestandard-Protokolle nicht direkt unterstĂźtzt werden, aber da
kann man halt nix machen. Aber vielleicht kommt das ja noch.

Weiteres Beispiel: Eine Software laeuft nur direkt im Windows-Boot. Also
nicht in einer VM und damit geht auch keine Guest Addition (Guest im
Sinne von Datenaustausch zwischen den OS). Nun moechte ich die
Messergebnisse aber in eine Doku fuer einen Kunden einbinden auf einem
anderen Rechner, welcher mit Linux laeuft. Wie sollen sich diese Rechner
zu dem Zeitpunkt ohne Samba austauschen?

https://winscp.net/ installieren...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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Am 27.08.19 um 00:32 schrieb Joerg:

Alles, was kritische Daten haelt, ist versperrt.

Das hat WannaCry nicht die Bohne interessiert.

Ueber Jahrzehnte ist nichts dergleichen hier eingedrungen.

Das dachten sich die Leute, die sich WannaCry eingetreten haben, auch.
Der Krug geht halt so lange zum Brunnen, bis er bricht.

(Meine Lieblings-Fehlermeldung: "Gestern gings noch.")

Hanno
--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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On 2019-08-26 14:55, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Das Ziel ist, bis Januar 2020 alle Rechner, die
weiterhin auf das Internet Zugriff haben sollen, hauptsaechlich (aber
nicht ausschliesslich) mit Linux zu betreiben.

Ja, soviel war klar. Und natürlich sollen die für Dich auch alle
miteinander reden. Aber warum müssen auch alle Samba können?

Weil sie sonst nicht mit Windows-Rechnern reden koennen und (bisher)
hatten numal alle Besucher Windows Rechner. Da wird sich aus den
ueblichen Gruenden auch nichts dran aendern.

Beispiel: Jemand will ins Internet, aber mit einem richtigen Rechner und
grossem Bildschirm. Ja was haben wir denn da ... ah ja, nimm den
Laborrechner, ich muss die naechsten paar Tage nichts mit EMV machen.
Nun mochte derjenige aber ganz gern auch von da auf seinen Netbook laden
koennen. Gefahren gibt es dann kaum, da zum einen der Laborrechner mit
Linux laeuft und zum anderen dort keine Kundendaten und dergleichen
drauf sind.

Weiteres Beispiel: Eine Software laeuft nur direkt im Windows-Boot. Also
nicht in einer VM und damit geht auch keine Guest Addition (Guest im
Sinne von Datenaustausch zwischen den OS). Nun moechte ich die
Messergebnisse aber in eine Doku fuer einen Kunden einbinden auf einem
anderen Rechner, welcher mit Linux laeuft. Wie sollen sich diese Rechner
zu dem Zeitpunkt ohne Samba austauschen?

--
Gruesse, Joerg

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