DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
On Sun, 11 Aug 2019 21:44:21 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 11.08.19 um 20:22 schrieb Volker Bartheld:
Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.
Das wäre für mich ein KO-Kriterium.
Ist eh unsinnig. Lubuntu ist Ubuntu mit einer anderen GUI [...] Je nach
Hardware kann es wegen gurkigem BIOS, ACPI-Tabellen etc. Probleme geben
[...] Jedenfalls ist die Behauptung "bei Lubuntu funktioniert Hibernate
nicht" in dieser Allgemeinheit Quatsch.

Da wäre ich sehr geneigt, Dir Recht zu geben. Ein weiterer Grund, nicht
irgendwelche exotische Hardware zu kaufen - auch wenn die vllt. noch einen
Cent günstiger oder 2% schneller wäre. An meinem Setup (Linux Mint 19.1
MATE, Asus Prime B365M-K, Intel 65W 300 Serie Core i3-8100, Samsung 860
Evo) liefen alle Energiesparfunktionen sofort und sauber.

Volker
 
On 2019-08-11 11:22, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 11 Aug 2019 09:56:02 -0700, Joerg wrote:
Das ist bei mir sehr aehnlich. Win 7 Pro 64-bit laeuft erste Sahne, ist
aber ab Januar 2020 nicht mehr angesagt, wenn man ins Internet muss.

Gerüchteweise stirbt man nicht sofort, falls man mit einem ungepatchten
Rechner surft. Es gibt Schattierungen und hängt davon ab, auf welchen Sites
man sich rumtreibt. Win7-EoL ist für mich jedenfalls kein Kriterium, ich
nehme auch jetzt schon nicht jedes Update mit.

Das ist auch bei uns weniegr kritisch. Wobei ich fuer meine Frau
Linux-pur lieber habe. Sie kennt sich in Sachen Web-Sicherheit nicht so
aus und wenn irgendwas in Linux nicht geht, ist es nicht so schlimm.


Ernüchterung dann beim Versuch, ein 10¤-Lizenz von Windows 7x64
Professional installieren zu wollen.

Muss man aufpassen, da gibt es viele windige Haendler und dann ist es
nicht legal.

Jo mei. Natürlich kann ich an einer gestohlenen/gefakten Lizenz kein
Eigentum erwerben. Wenn ich aber in gutem Glauben kaufte, darf sich MS
gerne mit meinem Anwalt und dem betrügerischen Händler auseinandersetzen,
da hält sich mein Unrechtsbewußtsein in recht überschaubaren Grenzen. Die
Jungs in Redmont haben wohl auch Besseres zu tun, als Herrn Bartheld wegen
einer Lizenz zu belangen, die er mangels Hardwaresupport nun doch objektiv
nicht einsetzen konnte.

Was die machen ist, eines Tages Updates zu verweigern oder eine
Re-Aktivierung zu blockieren. Egal, ich versuche, in Sachen
Softwarelizenzen alles legal zu halten.


Auf der Intel-Homepage: Aha. Windows 10, Windows 10 und Windows 10. Das ist
doch toll. Umso toller ist, daß ohne diesen Treiber das Display
schnarchlangsam ist und noch toller, daß jedwede Energiesparmöglichkeiten
Standby, Hibernate) vom schnarchlahmen Standardtreiber (vgasave) zunichte
gemacht werden.

Treiber muss man manchmal im "Zweitmarkt", aus Archiven oder von deren
Auslands-Sites besorgen.

Grafikkartentreiber für Win7 existieren bei diesem Board nicht. Außer, ich
schreibe sie selber.

Ich meinte das auch eher fuer die Peripherie. Da moechte ich nichts
selbst schreiben muessen. Abgesehen davon, dass ich das gar nicht koennte.


Das Derivat "Mate"
erschien mir mit seiner Garantiezusage "Stable, Robust, Traditional"
gegenüber "Cinnamon" am besten geeignet

Dann versuche mal LXDE, wie es bei mir mit Lubuntu ist.

Mein Part als Linux-Admin endete nach der Installation und Einrichtung des
Systems, als Bonus gabs noch ein rsync-Bash-Script obendrauf, mit dem per
Doppelklick aufs Desktop-Icon die Userdaten auf NAS gepumpt werden können.
Irgendwelche Updatehampeleien sind nicht geplant, die Kiste läuft jetzt bis
die Hölle zufriert.

Das erhoffe ich mir hier auch. Wenn es denn mal liefe.


Wenn eines Tages (hoffentlich) alles einigermassen laeuft, moechte ich
die ganze HDD spiegeln und auf eine SSD verfrachten. Das sollte mit
Clonezilla oder aehnlichem ohne Neuinstallation ablaufen.

Das geht und habe ich nach erfolgreicher Installation natürlich getan. SSD
war bei mir aber schon von Anfang an drin. Du solltest die 4KB-Alignierung
beachten, falls Dein Linux-Derivat das nicht schon von allein tut.

Das geht ueber meinen Kenntnis-Horizont raus. Ich habe einfach Windows 7
und Lubuntu als Dual-Boot installiert und bis auf Samba scheint das auch
zu funktionieren.


Treiberkomplikationen gabs keine, alle Bauteile des "for Windows 10 only"
Asus Prime B365M-K Motherboards wurden problemlos erkannt

Das war mit meinen rugggedized Durabook Laptop leider voellig anders.

Deswegen kaufe ich mittelklassige Standardware und nicht "special
interest".

Fuer normalen Gebrauch tue ich das auch. Wenn man aber bei Wind und
Wetter arbeiten muss, macht die Nicht-Spezial-Hardware schnell Kruke.
Dieser Laptop ist regen- und schlagfest. Das brauche ich inzwischen so
gut wie nicht mehr, weil ich praktisch keine EMC Pre-Compliance mehr im
Freifeld mache, aber deshalb werfe ich den nicht weg.


Über die etwas kompliziertere Anpassung des Systems im Heimnetzwerk mit
SMB-Shares und Windowwdrucker schrieb ich ja schon.

Mit dem Unterschied, dass Du Dich damit auskennst, ich nicht.

Du wirst lachen: Mein letzter Kontakt mit linuxoiden Systemen war vor ca.
25 Jahren in einem Forschungsinstitut. Seitdem hat sich zumindest unter der
Haube erfreulich wenig geändert, ich hab nur 99% vergessen. Und werde es
wieder vergessen, denn ich bastle PCs nicht zum Spaß oder als Fetisch,
sondern Werkzeug. Und in dem Moment, wo die tun, erlahmt meine Motivation,
dort weiter dran rumzuschrauben.

Dito hier. Hinzu kommt, dass ich "nebenbei" an meinen Fahrraedern
rumschrauben musste. Ist heute wieder angesagt, Kranz abbauen und
gerissene Speiche ersetzen, ich durfte gestern 6km laufen. Hat aber auch
was gesundheitsfoerderndes.


Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.

Das wäre für mich ein KO-Kriterium. Hier mit dem o. g. Board un Linux Mint
vollkommen problemlos. Wieder ein Grund, eine eher mainstreamige
Distribution zu wählen.

Nur laeuft die auf aelterer schwachbruestiger Hardware oft zu
zaehfluessig und ich mag die besonders im Computerbereich verbreitete
Wegwerfmentalitaet nicht.


Eagle soll damit gehen

Wenn, dann KiCAD. Ich habe keine Altprojekte, die ich noch supporten muß.

Ich schon und KiCAD hat sich bei einem Versuch vor Jahren als nicht so
geeignet fuer manche anspruchsvollen Analog-Designs gezeigt. Ich habe
einmal von OrCAD nach Eagle gewechselt, also alle Libraries neu
erstellen, das hat mir echt gereicht. Jetzt wird Eagle V7 b.G. (bis
Grabstein) weiter benutzt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-12 02:01, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 11 Aug 2019 21:44:21 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 11.08.19 um 20:22 schrieb Volker Bartheld:
Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.
Das wäre für mich ein KO-Kriterium.
Ist eh unsinnig. Lubuntu ist Ubuntu mit einer anderen GUI [...] Je nach
Hardware kann es wegen gurkigem BIOS, ACPI-Tabellen etc. Probleme geben
[...] Jedenfalls ist die Behauptung "bei Lubuntu funktioniert Hibernate
nicht" in dieser Allgemeinheit Quatsch.

Da wäre ich sehr geneigt, Dir Recht zu geben. Ein weiterer Grund, nicht
irgendwelche exotische Hardware zu kaufen - auch wenn die vllt. noch einen
Cent günstiger oder 2% schneller wäre. An meinem Setup (Linux Mint 19.1
MATE, Asus Prime B365M-K, Intel 65W 300 Serie Core i3-8100, Samsung 860
Evo) liefen alle Energiesparfunktionen sofort und sauber.

Ich habe das jetzt auf drei Rechnern durch. Der Gammatech Durabook
Laptop mag (fuer Linux) als exotisch gelten, aber fuer den Dell
Inspriron 1000 Laptop und den Dell Vostro 200 Mini Tower kann man das
nicht sagen. Geht bei keinem. Mit Windows geht es natuerlich.

Nicht schoen, aber auf Hibernate laesst sich zaehneknirschend
verzichten. Laut Internet Berichten geht das vielen so. Manche haben das
mit grossen Klimmzuegen hingedengelt, die aber derzeit ueber meinen
IT-Horizont hinausgehen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-10 15:00, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 10.08.2019 um 21:19 schrieb Joerg:

Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und von
IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht kein
nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig, taucht
ueberall auf.

Bei mir hat das nie problemlos funktioniert, wenn Win XP und andere
Versionen im gleichen Netz zusammenarbeiten sollten. Das eine System
wollte eine Workgroup, das andere eine Heimnetzgruppe usw., da paßte
nichts mehr zusammen.

Wobei ein Upgrade des XP Systems nicht möglich war, das hatte spezielle
Hardware und zugehörige Software.

Das ist aber schon lange so, dass man alle Rechner auf WORKGROUP setzen
soll. Ist nur ein Klick.


Ob mein Samsung Netzwerk-Drucker nur kurzfristig unter Win7 lief, weil
es für 8 keinen passenden Treiber gab, kann ich nicht sagen. Zuletzt
lief er nur noch über USB, und ich muß die Files per Stick zum
angeschlossenen Rechner übertragen. Vielleicht lag das ja auch am Ersatz
für die Fritz-Box, an der der Drucker noch im WLAN funktioiert hatte.

Der Canon ImageClasse Drucker braucht eigene Software. Die lief mit
Windows sofort. Mit Linux nur der Treiber von der Canon-Asia Web Site
und es hatte anfangs erhebliche Schwierigkeiten mit DHCP. Inzwischen
geht es. Bis auf den Scanner, aber dafuer habe ich ja Dual-Boot.

Mein Problem ist, dass ich bei der Einrichtung des ersten Linux-PC zwar
akribisch jeweils jeden Schritt aufgeschrieben habe, diese Methoden aber
bei der jetzigen Installation manchmal nicht funktionieren.


Ähnlich meine Erfahrung mit einem NAS Server, dazu mußte ich ein
grottenschlechtes Spezialprogramm installieren, weil ein Zugriff über
ein Windows-Netzwerk nicht möglich war.

Das habe ich noch nie gehoert. Meinen habe ich gekauft und kurz nach dem
Auspacken lief der mit allen Rechnern. Nach etwas 10 Jahren ging aber
dessen Hardware kaputt. Vielleicht kommt hier mal ein Raspberry als File
Server ans LAN. Das waere auch erheblich energiesparender als die alte
Loesung (und sogar billiger).


Die einzigen Netzwerke, die bei mir dauerhaft problemlos funktionieren,
bestehen zwischen virtuellen Maschinen auf dem selben Rechner. Dazu
brauche ich kein Spezialwissen über Windows oder Linux für
Datenaustausch und Internet Zugang, Freigabe im VM Netzwerk reicht.

Hier lief Networking immer sauber. Sogar von einem Android Smart Phone.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-10 15:20, Hanno Foest wrote:
Am 10.08.19 um 16:35 schrieb Joerg:

[...]


... Aber um einem Windows-Fileshare einzubinden, reicht
dennoch eigentlich eine Zeile in der fstab.

Ich muss dafuer erstmal cifs-util nachinstallieren und dann geht
wieder
etliches Command Line Gefrickel los.

"apt-get install cifs-utils" ist nicht wirklich so schwer zu tippen.

Oder ein Haekchen in Synaptic. Aber dann geht das Gefrickel wieder los:

https://wiki.ubuntu.com/MountWindowsSharesPermanently

Was ist da Gefrickel? ...

Das Gefrickel liegt in diesem harmlos aussehenden Nebensatz: "..., or on
a Linux/UNIX server running Samba".

Samba will derzeit ums Verplatzen nicht laufen.


... Das ist eine Zeile in der fstab, wie ich schon
sagte. Extrem einfach gegenĂźber irgendwelchen UnterunteruntermenĂźs in
einer GUI, die sich wÜchentlich ändern.

Kann was dran sein. Beim ersten Rechner lief die Samba-Einrichtung ueber
Nautilus gut (ueber alles andere nicht). Diesmal tut es dasselbe
Verfahren nicht mehr.


Eine Linux-Installation ist nun mal ab Werk eher schlank, weil Leute wie
ich diesen ĂźberflĂźssigen Ballast (hier gibts nirgends Windows) einfach
nicht brauchen, und Leute, die ihn brauchen, ihn in Sekunden
nachinstallieren kĂśnnen.

Wer nichts anspruchsvolles mit analogem Hardware-Design macht, kann
heutzutage auf Windows verzichten. Unsereins hingegen nicht. Z.B.
wuerde ich Sachen wie Spectrum Analyzer, HF-Generator und so weiter
nicht mehr benutzen koennen. Geht nur mit Windows und es funktioniert
aus USB-Latenzgruenden nicht in einer VM.

WĂźrde mich sehr wundern, der Kram ist inzwischen recht gut geworden.
Aber wenn er so empfindlich ist, hat man auch eine gute Chance, daß das
nächste Windows-Update irgendwas zerbrÜselt. Von daher nimmt man dann am
besten einen dedizierten Rechner (am besten hinter einer Linux-Firewall)
ohne Updates und behandelt Hard- und Steuersoftware als eine Einheit.

Der Hersteller sorgt schon dafuer, dass Windows-Updates nichts
kaputtmachen. Allein schon wegen der Installed Base. Es hat auch nichts
mit Empfindlichkeit zu tun, sondern mit der Anforderung geringer
USB-Latenz. Das muss man mit Dual-Boot umschiffen, wenn man wie ich
jetzt auf Linux umsteigen moechte.

Fuer manche der Hardware gibt es sogar ein Linux-API, aber aufgrund des
geringen Marktanteils von Linux hat weder der Hersteller noch jemand
anders eine ausreichende Software dafuer geschrieben und ich bin selbst
kein guter Programmierer, um da was beisteuern zu koennen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-10 16:31, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 11.08.19 um 00:20 schrieb Hanno Foest:
Am 10.08.19 um 16:35 schrieb Joerg:

Freu dich. Andere sind an WannaCry etc. fast oder tatsächlich
pleitegegangen. "Et hätt noch emmer joot jejange" hat auch in KÜln nur
so lange gestimmt, bis das Stadtarchiv zusammengebrochen ist.

http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/die-neuen-koeln-postkarten-sind-da-7236/

:)

Eine Linux-Installation ist nun mal ab Werk eher schlank, weil Leute
wie
ich diesen ĂźberflĂźssigen Ballast (hier gibts nirgends Windows) einfach
nicht brauchen, und Leute, die ihn brauchen, ihn in Sekunden
nachinstallieren kĂśnnen.

Wer nichts anspruchsvolles mit analogem Hardware-Design macht, kann
heutzutage auf Windows verzichten. Unsereins hingegen nicht.

Wer was technisch Anspruchsvolles macht, kann jederzeit auf Agilent ADS,
Mentor, Cadence unter Linux zurĂźckgreifen. Dann hat er auch Modelle
fĂźr LDMOS-Transistoren, die wirklich funktionieren, Simulationskits
fĂźr pHEMTs die stimmen, ganz einfach weil die Chips auch damit gemacht
wurden. Oder Simulation von nichtlinearem Rauschverhalten mit Harmonic
Balance. Oder Modelsim/Questasim.

FĂźr diese Programme, die frĂźher auf Workstations von Sun, HP oder MIPS
zu laufen pflegten, ist Linux ganz einfach der legitime Erbe. Alles
ist wie frĂźher. Und es ist zwar frei, aber nicht billig. RedHat langt
beim Support ziemlich erbarmungslos zu. Einer meiner Projektkunden
hat mal > 2 Mio€ an SUN abgedrückt als Beitrag zur Entwicklung des USO
frameworks. Das hält jetzt z.B. OpenOffice zusammen.
Dessen Wafertester laufen unter RedHat, mit 10 Millionen Zeilen eigenem
Quellcode. Das will man sich unter Windows wirklich nicht antun.

Jetzt weisst Du auch, warum so gut wie alle Firmen Windows auf ihren PCs
haben :)

Man kann dann ueberall Support bekommen, wo aber nicht erbarmungslos
kassiert wird. Teilweise funktioniert der aehnlich wie beim ADAC:

https://www.bestbuy.com/site/services/geek-squad/pcmcat138100050018.c?id=pcmcat138100050018


Z.B.
wuerde ich Sachen wie Spectrum Analyzer, HF-Generator und so weiter
nicht mehr benutzen koennen. Geht nur mit Windows und es funktioniert
aus USB-Latenzgruenden nicht in einer VM.

Sogar der DG8SAQ-vector-Analyzer funtioniert mit einer virtuellen
Maschine,und der macht die Rohdaten-Transfers von Windows aus, so
schnell sie halt anfallen, und die Scan-Steuerung sowieso.
Sogar USB3 wird problemlos getunnelt. Wenn eine Windowsmaschine
einen USB-Port bekommt, dann kĂźmmert sich Linux Ăźberhaupt nicht mehr
darum.

Bei mir sind es Signalhound Geraete. Es haben viele Leute probiert und
ich hatte eingehende Diskussionen mit einem der Ingenieure bei
Signalhound. Das geht nicht ueber VM und schon gar nicht ueber WINE.
Manchmal soll es einige Minuten laufen, bis der naechste USB Time-Out
zuschlaegt.


Fast alle meine Geräte reden mit dem Rechner meist ßber das Netzwerk;
ein paar alte noch mit RS232, das geht mit Hama-USB-Dongle aus dem
BlĂśdmarkt.
(FĂźr JĂśrg: "Media-Markt", die hatten mal eine strohdumme Werbung.)

Der R&S ZVB oder das scope legen ganz selbverständlich ihre Bildchen
auf dem Linux-Server ab.

Was noch eisern aus der GPIB/IEEE-488-Zeit stammt, braucht halt so ein
gelbes Prologix-Interfake nach USB oder Netzwerk. Das macht einen nicht
arm.

Prologix benutze ich ebenfalls, aber die USB Version. Dem Entwickler
hatte ich damals ein wenig bei der Pegelanpassung geholfen. Soll mit
Linux laufen. Da haengt der HP-3577A dran.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 12.08.19 um 16:43 schrieb Joerg:
On 2019-08-12 02:01, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 11 Aug 2019 21:44:21 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 11.08.19 um 20:22 schrieb Volker Bartheld:
Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.
Das wäre fßr mich ein KO-Kriterium.
Ist eh unsinnig. Lubuntu ist Ubuntu mit einer anderen GUI [...] Je nach
Hardware kann es wegen gurkigem BIOS, ACPI-Tabellen etc. Probleme geben
[...] Jedenfalls ist die Behauptung "bei Lubuntu funktioniert Hibernate
nicht" in dieser Allgemeinheit Quatsch.

Da wäre ich sehr geneigt, Dir Recht zu geben. Ein weiterer Grund, nicht
irgendwelche exotische Hardware zu kaufen - auch wenn die vllt. noch
einen
Cent gßnstiger oder 2% schneller wäre. An meinem Setup (Linux Mint 19.1
MATE, Asus Prime B365M-K, Intel 65W 300 Serie Core i3-8100, Samsung 860
Evo) liefen alle Energiesparfunktionen sofort und sauber.


Ich habe das jetzt auf drei Rechnern durch. Der Gammatech Durabook
Laptop mag (fuer Linux) als exotisch gelten, aber fuer den Dell
Inspriron 1000 Laptop und den Dell Vostro 200 Mini Tower kann man das
nicht sagen. Geht bei keinem. Mit Windows geht es natuerlich.

Hier sind es 3* ASUS Motherboards mit verschiedenen 2-Slot-
Graphikkarten, bleeding edge als ich sie gebaut habe,

1 Dell precision "portable workstation", "laptop" mit 240W-Netzteil

1 Dell XPS13, der auch im Koffer vom Motorrad kaum auffällt.

1 Dell Transpiron gibt's auch noch, der ist aber praktisch in Rente.

Die laufen alle problemlos unter Mint 18.2 oder 19.1 mit Cinnamon.
FrĂźher auch mit XFCE; etwas spartanisch, aber kein Grund zum
Weglaufen. Ich wollte aber alles vereinheitlichen/aufräumen und zu
dem Zeitpunkt war 18-Cinnamon gerade am frischesten.

Dass es fĂźr den XPS13 alle Treiber gibt ist kein Wunder. Es gibt
ihn fertig mit Linux von Dell zu kaufen.

Der Dell Precision und die Asuse sind Ăźbrigens Bootplatten-kompatibel.
Ein Image der Precision-Platte funktioniert auch auf den anderen,
und umgekehrt. Es reicht, den Rechnernamen und /etc/hosts anzupassen,
und natĂźrlich die fstab, damit die anderen Festplatten bekannt sind.

Gruß, Gerhard
 
On Mon, 12 Aug 2019 07:43:02 -0700, Joerg wrote:
Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.
Das wäre für mich ein KO-Kriterium.
Ist eh unsinnig. Lubuntu ist Ubuntu mit einer anderen GUI [...]
Ein weiterer Grund, nicht
irgendwelche exotische Hardware zu kaufen [...] An meinem Setup (Linux Mint 19.1
MATE, Asus Prime B365M-K, Intel 65W 300 Serie Core i3-8100, Samsung 860
Evo) liefen alle Energiesparfunktionen sofort und sauber.

Ich habe das jetzt auf drei Rechnern durch.

Hmmm. Dann machst Du was grundlegend falsch oder hast wirklich, wirklich
schlechtes Karma.

Nicht schoen, aber auf Hibernate laesst sich zaehneknirschend
verzichten.

No way. Ein schnelles 1W-Hibernate mit Wake-Up innerhalb von Sekunden ist
bei mir (und der besseren Hälfte) essentiell. Ich spinn doch nicht und
mach die 1001 Browsertabs, die fünf LibreOffice-Dokumente, meinen
Mailreader, den Newsagent, Bildbearbeitungskrams und vielleicht noch
Videoschnitt und Visual Studio jedes Mal neu auf, wenn ich für 30 Minuten
nicht am Platz bin. Und, nein, eine Möhre mit 1000W-Netzteil, drei
Monitoren und irgendwelchen Nvidia-Authoringgrafikkarten werde ich
_definitiv_ nicht 7/24 durchlaufen lassen, egal, wer die Stromrechnung
zahlt. Das ist mir schon allein wegen der Abwärme ein Anliegen.

Systeme, die kein sauberes Hibernate bekommen, darf der Händler gerne
wieder zurücknehmen. Oder fliegen in die Tonne.

Laut Internet Berichten geht das vielen so. Manche haben das
mit grossen Klimmzuegen hingedengelt, die aber derzeit ueber meinen
IT-Horizont hinausgehen.

Der einzige Klimmzug @work war, diese merkwürdigen "Magic Packets" fürs
Wake-on-LAN-Feature im Grafikkartentreiber zu deaktivieren, damit das
Kackteil nicht alle naslang aufwacht, nur weil irgendwer von remote
schauen will, ob vielleicht Updates nötig wären. Auf den neuen
Win-10-Maschinen hat mein Arbeitgeber das in seiner grenzenlosen Weisheit
via Gruppenrichtlinie unmöglich gemacht, da läuft jetzt ein werbewirksamer
Bildschirmschoner mit Green-Engineering-Slogans, sobald Du den Rechner
länger als 10 Minuten allein läßt. Und seitens der IT war zu vernehmen, man
könne bei Bedarf ja runterfahren und neustarten, die Dinger booteten dank
SSD ja schnell. Haha. Clown gefrühstückt.

Auf die Art Heuchelei fahre ich ja voll ab.

Volker
 
On Mon, 12 Aug 2019 08:00:02 -0700, Joerg wrote:
On 2019-08-10 15:20, Hanno Foest wrote:
Aber wenn [die Infrtastruktur] so empfindlich ist, hat man auch eine
gute Chance, daß das nächste Windows-Update irgendwas zerbröselt.
Der Hersteller sorgt schon dafuer, dass Windows-Updates nichts
kaputtmachen.

Haha. Ja. Wie der Anti-Meltdown/-Specte-Patch, der Win7/Win10-Maschinen
beim MSVS-Profiling in den Bluescreen-Restart zwingt:

https://developercommunity.visualstudio.com/content/problem/177958/starting-the-profiler-leads-to-computer-restart-af.html

Solution: Patch nicht aufspielen oder aufs Profiling (diese Variante davon)
verzichten. Allein diese Erkenntnis hat uns @work schon dutzende Manntage
an Arbeitszeit gekostet.

Und hier gehts nicht um "wenige Prozent" an Performanceverlust, die sich
bei näherem Hinsehen in "manchen Systemen" auf bis zu 20% auswachsen [1].
Nee, ne. Ohne mich.

V.

[1] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Intel-Benchmarks-zu-Meltdown-Spectre-Performance-sackt-um-bis-zu-10-Prozent-ab-SSD-I-O-deutlich-mehr-3938747.html
 
On 2019-08-12 08:30, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 12.08.19 um 16:43 schrieb Joerg:
On 2019-08-12 02:01, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 11 Aug 2019 21:44:21 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 11.08.19 um 20:22 schrieb Volker Bartheld:
Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.
Das wäre fßr mich ein KO-Kriterium.
Ist eh unsinnig. Lubuntu ist Ubuntu mit einer anderen GUI [...] Je nach
Hardware kann es wegen gurkigem BIOS, ACPI-Tabellen etc. Probleme geben
[...] Jedenfalls ist die Behauptung "bei Lubuntu funktioniert Hibernate
nicht" in dieser Allgemeinheit Quatsch.

Da wäre ich sehr geneigt, Dir Recht zu geben. Ein weiterer Grund, nicht
irgendwelche exotische Hardware zu kaufen - auch wenn die vllt. noch
einen
Cent gßnstiger oder 2% schneller wäre. An meinem Setup (Linux Mint 19.1
MATE, Asus Prime B365M-K, Intel 65W 300 Serie Core i3-8100, Samsung 860
Evo) liefen alle Energiesparfunktionen sofort und sauber.


Ich habe das jetzt auf drei Rechnern durch. Der Gammatech Durabook
Laptop mag (fuer Linux) als exotisch gelten, aber fuer den Dell
Inspriron 1000 Laptop und den Dell Vostro 200 Mini Tower kann man das
nicht sagen. Geht bei keinem. Mit Windows geht es natuerlich.

Hier sind es 3* ASUS Motherboards mit verschiedenen 2-Slot-
Graphikkarten, bleeding edge als ich sie gebaut habe,

1 Dell precision "portable workstation", "laptop" mit 240W-Netzteil

1 Dell XPS13, der auch im Koffer vom Motorrad kaum auffällt.

1 Dell Transpiron gibt's auch noch, der ist aber praktisch in Rente.

Die laufen alle problemlos unter Mint 18.2 oder 19.1 mit Cinnamon.
FrĂźher auch mit XFCE; etwas spartanisch, aber kein Grund zum
Weglaufen. Ich wollte aber alles vereinheitlichen/aufräumen und zu
dem Zeitpunkt war 18-Cinnamon gerade am frischesten.

Dass es fĂźr den XPS13 alle Treiber gibt ist kein Wunder. Es gibt
ihn fertig mit Linux von Dell zu kaufen.

Der Dell Precision und die Asuse sind Ăźbrigens Bootplatten-kompatibel.
Ein Image der Precision-Platte funktioniert auch auf den anderen,
und umgekehrt. Es reicht, den Rechnernamen und /etc/hosts anzupassen,
und natĂźrlich die fstab, damit die anderen Festplatten bekannt sind.

Geht mit denen Hibernate? Vielleicht ist das ja auch nur in Lubuntu
kaputt. Jedenfalls wird dies im Internet viel diskutiert. Das endete
immer in Gebastel, was bei mir jedoch nicht half.

https://askubuntu.com/questions/1089587/cant-hibernate-on-lubuntu-18-10

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-12 08:58, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 12 Aug 2019 08:00:02 -0700, Joerg wrote:
On 2019-08-10 15:20, Hanno Foest wrote:
Aber wenn [die Infrtastruktur] so empfindlich ist, hat man auch eine
gute Chance, daß das nächste Windows-Update irgendwas zerbröselt.
Der Hersteller sorgt schon dafuer, dass Windows-Updates nichts
kaputtmachen.

Haha. Ja. Wie der Anti-Meltdown/-Specte-Patch, der Win7/Win10-Maschinen
beim MSVS-Profiling in den Bluescreen-Restart zwingt:

https://developercommunity.visualstudio.com/content/problem/177958/starting-the-profiler-leads-to-computer-restart-af.html

Solution: Patch nicht aufspielen oder aufs Profiling (diese Variante davon)
verzichten. Allein diese Erkenntnis hat uns @work schon dutzende Manntage
an Arbeitszeit gekostet.

Und hier gehts nicht um "wenige Prozent" an Performanceverlust, die sich
bei näherem Hinsehen in "manchen Systemen" auf bis zu 20% auswachsen [1].
Nee, ne. Ohne mich.

V.

[1] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Intel-Benchmarks-zu-Meltdown-Spectre-Performance-sackt-um-bis-zu-10-Prozent-ab-SSD-I-O-deutlich-mehr-3938747.html

Kann sein. Meine Erfahrung ist, dass in all den Jahrzehnten mir noch nie
so etwas passierte. Lediglich eine Kamera lief nicht mehr, nachdem ich
den ersten Windows 7 Rechner gekauft hatte. Treiber ging nur mit XP.
Kommt man drueber.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 12.08.19 um 21:00 schrieb Joerg:

Geht mit denen Hibernate? Vielleicht ist das ja auch nur in Lubuntu
kaputt. Jedenfalls wird dies im Internet viel diskutiert. Das endete
immer in Gebastel, was bei mir jedoch nicht half.

https://askubuntu.com/questions/1089587/cant-hibernate-on-lubuntu-18-10

Mit hibernate habe ich mich nie abgegeben.

Die virtuellen Windows-Maschinen kann man sowieso in jedem Zustand
schlafenlegen und Linux ist ratz-fatz wieder da. Wer 1000 offene
Fenster braucht, der hat sowieso ein Organisationsproblem, mit sich.

Und ich mag keinen Laptop im Rucksack, mit Lithiumbatterie, der
nur bewustlos ist.

Und die großen Rechner sind sogar ausgeschaltet noch in der Lage, das
Handy am USB zu laden, den Xilinx-Dongle am Leuchten zu halten usw.
Auf dem Motherboard brennen auch noch ein paar LEDs.Ich habe jetzt eine
schaltbare Steckerleiste, damit endlich Ruhe ist.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-08-12 12:35, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 12.08.19 um 21:00 schrieb Joerg:


Geht mit denen Hibernate? Vielleicht ist das ja auch nur in Lubuntu
kaputt. Jedenfalls wird dies im Internet viel diskutiert. Das endete
immer in Gebastel, was bei mir jedoch nicht half.

https://askubuntu.com/questions/1089587/cant-hibernate-on-lubuntu-18-10


Mit hibernate habe ich mich nie abgegeben.

Darum ging es aber in diesem Sub-Thread.


Die virtuellen Windows-Maschinen kann man sowieso in jedem Zustand
schlafenlegen und Linux ist ratz-fatz wieder da. Wer 1000 offene
Fenster braucht, der hat sowieso ein Organisationsproblem, mit sich.

Nicht wer oefter mal fliegt, fuer den ist das normal. Habe ich schon
Anfang der 90er gemacht, mit einem Compaq Contura. Arbeiten, dann
"Severe turbulence ahead, please stow all your gear safety and strap in
tight" ... spaeter Entwarnung, weiter geht's. In der Entfernung aber
wieder Wolkentuerme ... Allerdings ist dabei beim Compaq im Laufe der
Zeit der Rahmen gebrochen, einer der Gruende fuer die Anschaffung eines
ruggedized Laptop. Natuerlich kann der Hibernate (mit Windows).


Und ich mag keinen Laptop im Rucksack, mit Lithiumbatterie, der
nur bewustlos ist.

Und die großen Rechner sind sogar ausgeschaltet noch in der Lage, das
Handy am USB zu laden, den Xilinx-Dongle am Leuchten zu halten usw.
Auf dem Motherboard brennen auch noch ein paar LEDs.Ich habe jetzt eine
schaltbare Steckerleiste, damit endlich Ruhe ist.

Man will aber manchmal nicht zig Sekunden warten, bis er wieder an ist
und will danach auch sofort am offenen CAD-File weiterfeilen und
nebenher am Module Spec.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hi JĂśrg,
Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen. Es ist fuer Nicht-IT-Spezis zu
kompliziert und umstaendlich.

Wenn man nur LUBUNTU auf eineir alten speziellen Kiste betrachtet, mag
das stimmen. Wenn man z.B. Mint oder andere ausgewachsene und nicht
minimalisierte Distributionen betrachtet, geht das mit Linux
mittlerweile meist schmerzfreier als mit Windows. Selbst mein
Schwiedervater und meinem Mutter kamen mit Mint-Mate ganz schnell besser
zurecht, als mit allem neuer als XP.

Die erste Linux Installation lief erst nach einem Monat halbwegs rund,
bei dieser bahnt sich das ebenfalls an. In der Hoffung, dass es diesmal
"nur" drei Wochen werden und es eilt ja auch nicht :)

Nimm einfach was gängiges, das ist dann auch besser gepflegt. Und ja,
Mint Mate spielt ganz problemlos auf Dual-Core mit 2 GB RAM. Weniger
mach ich nur noch auf dem EEE und da läuft XUBUNTU auch mit 1 GB ganz
vernĂźnftig.

Marte
 
Hi Joerg,

Manchmal laesst auch MS was fallen, z.B. ist eine Logitech Kamera ab
Windows 7 nicht mehr betreibbar.

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Marte
 
Hi Joerg,

Da bin ich bei weitem nicht der einzige. Nach drei Einrichtungen von
Lubuntu plus Samba lief bei keinem einzigen LAN out-of-the-box.

Ich behaupte mal LAN schon, WLAN eher weniger oder meinetwegen einige
Dienste im Netz. Aber sag bitte nie, dass Dich niemand vor LUBUNTU
gewarnt hätte. Das ist extrem entschlackt. Da siollte man sich einfach
nicht darĂźber wundern, wenn man manches von Hand nachtragen muss. Willst
Du ein plug'n play System, dann nimm ein Ubuntu oder Mint.

Marte
 
Hi Joerg,
Das geht eigentlich noch. Ich habe gerade ein Windows 7 installiert auf
einem Dual-Boot PC. Gebraucht, kam mit License-Key, DVD und (ist
Lizenzbedingung) mit dem Laufwerk, wo das vor Verschrottung des PC
installiert war. Also alles andere als neu. Das Update war nach 5min
vorbei.

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...

Marte
 
Am 25.08.2019 um 21:52 schrieb Marte Schwarz:

Das klingt nach einem bekannten Update-Bud bei Win7. Der nimmt einfach
keine neuen Updates mehr an und behauptet, er sei aktuell, solange bis
man ins log schaut...
DafĂźr gibts zum GlĂźck das "Reset Windows Update Tool", ResetWUEng.cmd


Butzo
 
Am 25.08.2019 um 22:17 schrieb Marte Schwarz:
Hi Joerg,

Manchmal laesst auch MS was fallen, z.B. ist eine Logitech Kamera ab
Windows 7 nicht mehr betreibbar.

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Kann das daran liegen, daß unter Linux die alten Treiber-Quellen
ausreichen, um die Treiber fĂźr eine neue Kernel-Version zu erzeugen? Und
ohne kostenpflichtige Signatur?

DoDi
 
On 26.08.19 03:00, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 25.08.2019 um 22:17 schrieb Marte Schwarz:
Hi Joerg,

Manchmal laesst auch MS was fallen, z.B. ist eine Logitech Kamera ab
Windows 7 nicht mehr betreibbar.

Hier liegen mehrere Scanner, ein Grafiktablet und noch so manche ehemals
teure und immer noch funktionfähige Hardware rum, die Windows nicht mehr
unterstĂźtzt. Mit Linux spielt das meiste davon immer noch brauchbar.

Kann das daran liegen, daß unter Linux die alten Treiber-Quellen
ausreichen, um die Treiber fĂźr eine neue Kernel-Version zu erzeugen? Und
ohne kostenpflichtige Signatur?

Was fĂźr eine Signatur?

Wenn ein Gerätetreiber einmal in Linux integriert ist, wird dieser i.d.R
auch weiterportiert und in neuere Kernelversionen Ăźbernommen.
Installierst Du Linux, hast Du gleich den ganzen Treiberbaum mit dabei.

Es gibt auch einige Gerätetreiber, die im Userland laufen, z.B. fßr
manche Drucker (CUPS), Scanner (SANE). Diese werden dann in den Paketen,
die in Klammern genannt sind, mitgeliefert bzw kĂśnnen, einiges Wissen
und KĂśnnen vorausgesetzt, selber erzeugt werden.
So steht neben mit auf meinem Schreibtisch ein Vobis Highscreen
Perfectscan (manch einer von Euch ist geboren, nachdem Vobis aufgehĂśrt
hat zu existieren ;-) ). Der tut immer noch! Naja, eine neue RĂśhre
hatter neulich bekommen und ein Kondensator hatte den magic smoke
'rausgelassen, aber ansonsten läuft und läuft und läuft er.

Das große Problem bei Gerätetreibern ist, an die nötigen Unterlagen zu
kommen, um einen Treiber zu schreiben: viele Hersteller geben keine
Daten 'raus und damit gibt's auch keinen Linux-Treiber. So habe ich
einen MEDION-Flachbett-Scanner (wegen Dia- und
Negativ-Durchlicht-Scanner), der nicht unter Linux/SANE läuft, weiol
MEDION, oder wer auch immer das Ding entwickelt und gebaut hat, keine
Informationen darĂźber verĂśffentlicht. Andererseits liefern manche
Hersteller inzwischen auch Linux-Treiber oder integrieren ihren Treiber
selber in die Kernel-Quellen.

Josef
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top