DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 10.08.19 um 21:19 schrieb Joerg:

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.

Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und von
IT habe ich nicht viel Ahnung.

Nun ja, fĂźr mich ist Linux trivial (weil vor allem logisch) und an
Windows bin ich regelmäßig gescheitert. Vor allem, weil man bei Linux
Dokumentation und Suchfunktionen (man, find, locate) im direkten Zugriff
hat, während bei Windows alles in Unterunteruntermenßs versteckt ist,
mit obskuren Namen, die nichts mit irgendetwas IT-technischem zu tun
haben, und die man daher auch nicht suchen kann. Zumal die
Suchfunktionen sowieso alle eine katastophale Zumutung sind. Obendrein
sieht die GUI bei jedem Update anders aus... es ist eine unglaubliche
Zeitvernichtung, und die Leute, die Jahre ihres Lebens damit verbracht
haben, immer neue Klickstrecken und seltsame Namen auswendigzulernen,
bilden sich dann irgendwann in einer Art Stockholm-Syndrom ein, es wäre
einfach gewesen.

Das lief einfach und man braucht kein
nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig, taucht
ueberall auf.

Klar. Wenn man weiß, daß bei dir angeblich Word auf jedweden
Ausgabegeräten perfekt formatiert druckt, während PDF dauernd abstßrzt,
dann weiß man auch, wie man diese Behauptung zu bewerten hat :)

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 8/11/19 1:12 AM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 14:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/10/19 11:33 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:57, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/10/19 9:19 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:14, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange
nicht, daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der
breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

FĂźr Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will fĂźr simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte,
sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren mĂźssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen mĂźssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber
nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja
hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was
anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest,
falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den
unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und
administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.


Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und
von IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht
kein nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig,
taucht ueberall auf.

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?


Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS. Windows ist nunmal
de facto Industrie-Standard.

Ein OS was sich Standard schimpft und die Hälfte nicht unterstßtzt...
Muss wohl die 'weniger geht nicht' Bedeutung von 'Standard' sein.


Es ist ganz einfach. NFS hat in der Industrie keinen Stellenwert, es
hatte daher keine Prioritaet.

NFS hatte, als Windows mit dem eigenen Mist angefangen hat, eine Menge
Priorität. Aber Microsoft musste ja, wie immer, was eigenes machen.


BTW: Ich käme nie auf die Idee auf einem Linux einen SMB-Share mounten
zu wollen. Der Fileserver spricht NFS und fertig.


Geht in der kommerziellen Praxis nicht. Wenn ich 100% im Ruhestand
waere, vielleicht.

Dann solltest du deinem Fileserver neben Samba auch noch NFS beibringen.
Erleichtert den Betrieb mit Linux deutlich. Kannst ja denselben Share
mit SMB und mit NFS exportieren.


Es gibt keinen File Server mehr hier. Nachdem die Hardware im WD
MyBookWorld abgekachelt ist, habe ich das nicht mehr ersetzt. Das war
ein Linux Server mit Samba.

Nein, das war ein Gefrickel. Nimm einen alten PC, installier dir ein
Linux und dann setz dort einen NFS- und SMB-Server drauf auf. Dann hast
du volle Kontrolle.


Der Witz ist, dass der zweite Lubuntu Rechner nicht einmal den ersten
Lubuntu Rechner sehen kann, umgekehrt auch nicht.

Hm? Ping geht nicht? Oder was meinst du? Ansonten schreien Linux-Systeme
ihr Vorhandensein nicht in die Welt raus solange du keine SMB-Server
installiert hast.

Gerrit
 
On 8/11/19 1:28 AM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 15:14, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 10.08.2019 um 21:13 schrieb Joerg:
On 2019-08-10 10:08, Heinz Schmitz wrote:

Ich habe nie verstanden, warum man das nicht so gemacht hat, dass bei
Installationsbeginn ALLES abgefragt wird (auch der License Key), und
dann das Gerät durchläuft.

So war das bei mir. Licence Key einklimpern, weggehen und was anderes
machen. Kaffee trinke ich tagsueber allerdings nicht mehr.

Bei Linux war das aehnlich, nur dass danach etliches nicht
funktionierte.

Bei Linux habe ich ständig Probleme mit neuen Programmen und Updates,
bis die von Irgendjemand für mein aktuelles Linux bereitgestellt werden.


Software auf Linux laeuft bei mir bisher recht gut. Nur dass es bei OS
Updates schonmal was zerschossen hat. Z.B. gab es nach einem OS Update
keinen Ton mehr bei Youtube. Meine Frau hat sich derzeit damit
abgefunden, dass es mit Linux eben vorerst kein Youtube mehr gibt. Oder
nur als Stummfilm. Irgendwelche File-Rechte wurden angemeckert, obwohl
ich nichts veraendert hatte. Das wird mal wieder ein abendfuellendes
Spektakel, irgendwann im Winter, wenn es regnet oder so. Das ist mir mit
Windows in rund 30 Jahren noch nicht passiert.

Mir auf Linux auch noch nicht. Einmal die Soundkarte beim Einrichten zum
Laufen bekommen und schon lief sie immer.

Gerrit
 
Joerg wrote:

Der Witz ist, dass der zweite Lubuntu Rechner nicht einmal den ersten
Lubuntu Rechner sehen kann, umgekehrt auch nicht.

Und beide hängen an einem Router? Kein Problem: Das Netzwerk
manuell einzurichten ist einfach. Papier und Stift dazu nehmen und
aufschreiben, was man wo eingetragen hat.

Grüße,
H.
 
Joerg wrote:

...
Ich hoffe, bis Ende des Jahres rauszuhaben, ob LTSpice und andere
wichtige Software in WINE sauber genug laeuft oder notfalls
(zaehneknirschend) in einer VM. Dann koennte ich auch diesen
Buerorechner, wo ich gerade schreibe, auf Linux umstellen und braeuchte
in Zukunft fuer Internet-Zugang keine zwei Rechner am Buerotisch. Zum
Glueck kommt das Ende von Window 7 zu einer Zeit, wo ich zu 80-90% im
Ruhestand bin.

Hier läuft LTSpice XVII auf einem 64-Bit ubuntu 18.04.03. Ich habe
noch kein Problem entdeckt.

Grüße,
H.
 
On Sat, 10 Aug 2019 14:23:22 -0700, Joerg wrote:
Ich hoffe, bis Ende des Jahres rauszuhaben, ob LTSpice und andere
wichtige Software in WINE sauber genug laeuft

Höchstwahrscheinlich läuft das glatt. Ich habe das mit meinem
Lieblings-Emailprogramm (Ritlabs TheBat) und der Bildbearbeitungssoftware
(PhotoLine) durchexerziert, war kein Problem. Die sehe ich eher bei
hardwarelastigen Applikationen, wenn z. B. ein COM-Port via USB emuliert
werden soll. MS Visual Studio würde ich jetzt auch nicht unter Linux an
den Start bringen wollen.

Nur, damit wir uns richtig verstehen: Ich bin auf keiner Mission und schon
gar nicht auf einem Kreuzzug "Linux vs. Windows". Diese Diskussion ist eh
müßig. Eigentlich ging mir das bis vor Kurzen vollkommen am verlängerten
Rücken vorbei, schließlich war ich zufrieden mit meiner schon etwas
angestaubten Windows-7-x64-Professional-Kiste.

Irgendwann rauchte dann das Board meiner besseren Hälfte ab (ein ASUS
M3N78-EM, es gab obskure Probleme nach SSD-Umrüstung, die ich trotz aller
Diagnostik nicht zuordnen konnte, mag auch an einer systemischen
Unverträglichkeit von Windowx XP liegen, Alignment, usw.). Ich kaufte dann
kurzerhand ein ASUS Prime B365M-K nebst Intel Core i3-8100 Prozessor und
spendierte dem einen Noctua NH-U9S CPU Kühler mit NF-A9 92mm Lüfter. An
RAM sollte ein Riegel von Samsung (M378A1K43CB2-CRC DDR4 8GB PC 2400)
reichen.

Ernüchterung dann beim Versuch, ein 10¤-Lizenz von Windows 7x64
Professional installieren zu wollen. Dieses Vorhaben hat mir ein -
zugegeben nur oberflächlicher - Internetcheck als durchaus erfolgreich
suggeriert. Windows-7-64-Bit-Treiber gibts ja fürs Asus Prime B365M-K
Mainboard, diese heruntergeladen, bussifein. dann die Hardware
ausgetauscht, Test, funktioniert. Windows 7x64 draufgespielt, die ASUS-DVD
eingelegt und Treiber installiert.

Plötzlich zwei "Problem Devices", irgendein HD-Audio-Interface und die
eingebaute Grafikkarte (Intel UHD 630) verschwunden. Upsi. Naja, für den
Chipsatz sollte es ja noch was geben...

Auf der Intel-Homepage: Aha. Windows 10, Windows 10 und Windows 10. Das ist
doch toll. Umso toller ist, daß ohne diesen Treiber das Display
schnarchlangsam ist und noch toller, daß jedwede Energiesparmöglichkeiten
Standby, Hibernate) vom schnarchlahmen Standardtreiber (vgasave) zunichte
gemacht werden.

Anstatt für ein weiteres, noch mehr aufgeblähtes Windows-Produkt Geld
rauszuhauen ist die Wahl dann auf Linux Mint Mate gefallen. Das habe ich
erfolgreich installiert und zum Laufen gebracht. Das Derivat "Mate"
erschien mir mit seiner Garantiezusage "Stable, Robust, Traditional"
gegenüber "Cinnamon" am besten geeignet, den rechteckigen, nüchternen
Look&Feel einer alten Windows-2000-Kiste wiederherzustellen, diese Tatsch-
und Wisch-Alptraum kommt mir doch nicht auf einen Desktop-PC. Xfce fand
ich etwas _zu_ schlank, außerdem sind die Anpassungsmöglichkeiten
eingeschränkt.

Die nackte Installation gestaltete sich mit dem heruntergeladenen x64-.iso
erfreulich geradlining, nachdem ich mal gecheckt hatte, daß man auf der
SSD idealerweise gleich zwei(!) primäre Partitionen einrichtet, eine fürs
System und eine for /home, d. h. da, wo sich die Benutzerverzeichnisse
befinden. 100GB sollten für allerlei Programme locker ausreichen, bleiben
noch 400GB der SSD für Nutzerdaten.

Treiberkomplikationen gabs keine, alle Bauteile des "for Windows 10 only"
Asus Prime B365M-K Motherboards wurden problemlos erkannt, auch die
Onboard-Grafikkarte und der Soundchip.

Über die etwas kompliziertere Anpassung des Systems im Heimnetzwerk mit
SMB-Shares und Windowwdrucker schrieb ich ja schon.

Am Ende noch ein Partitionsbackup mit CloneZilla, das sich etwas in die
Länge zog, weil es den von Windows 7 verkrüppelten GPT-Bootsektor mit sudo
gdisk /dev/sda zu reparieren gab. An den zahlreichen Warnungen, mglw. mit
einem unbootbaren System zu verkacken, darf man sich nicht übermäßig
stören und wählt Option 3.

Bootete dann aber glücklicherweise doch und das Backup der Bootpartition
/dev/sda1 gestaltete sich danach vergleichsweise schnell (OK, CloneZilla
ist ein kryptischer Alptraum, allein schon die Umstellung auf deutsches
Tatstaturlayout) und erzeugte ein erfreulich kompaktes Archiv von rund
2GB. Fürs Protokoll: Vom Druck auf den Starttaster bis zum
Mint-Logonbildschirm vergehen auf dem o. g. System weniger als 15
Sekunden. Das ist einsame Spitze.

Fazit: Ich hab das nur opportunistischerweise gemacht und nicht "aus
Prinzip" und ein Linuxinstallation die geringeren Schmerzen im Arsch
versprachen, angesichts Windows 10. So mein aktueller Rechner irgendwann
das Zeitliche segnet oder der Betrieb von Win7x64 aus irgendwelchen nicht
mehr tragbar ist (das angekündigte EoL interessiert mich dabei nicht im
geringsten), wird es wohl auch dort Linux werden.

Das könnte sich bei einigen Applikation frickelig gestalten, vielleicht
verzichte ich aber auch einfach auf MS Visual Studio, VirtualDub, EAC, den
DVD-Styler, ImgBurn, IrfanView und den anderen Kram. War mit LibreOffice
vs. MS Office, Inkscape vs. Corel Draw und Lightworks vs. Premiere ja auch
kein Beinbruch. Und irgendwas zum Platinen layouten und Arduinos
programmieren wirds wohl auch unter Linux geben.

V.
 
On 2019-08-10 16:18, Hanno Foest wrote:
Am 10.08.19 um 23:33 schrieb Joerg:

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?

Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS.
^^^^^^^^^^^^^^

Falsch

Nein, richtig.


https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Services_for_UNIX
(eingestellt - bei Microsoft beschweren.)

Lies das mal zu Ende. Zitat "In the desktop version (Windows 7), NFS is
only available in the Enterprise and Ultimate editions".


http://www.labf.com/nfsaxe/index.html
http://www.citi.umich.edu/projects/nfsv4/windows/120612/
https://github.com/nekoni/nekodrive

Alles nicht so einfach? Ja, seltsam. Linux mit Windows sprechen lassen
muß einfach sein, während Windows mit Linux sprechen lassen das nicht
sein muß?

Das Problem ist, sie sprechen derzeit ueberhaupt nicht miteinander. Wie
gesagt, Apple OS und Android war kein Problem, Linux ist aber ein Problem.


Windows ist nunmal de facto Industrie-Standard.

Dann wirst du wohl Windows benutzen mĂźssen. Ist wahrscheinlich fĂźr alle
Beteiligten besser: Du unterstĂźtzt eine notleidende amerikanische Firma,
alles läuft super einfach und perfekt bei dir, und wir mßssen dein
Gejammer nicht mehr lesen. Leute, die ein so seltsames Karma haben, daß
alles von Microsoft toll läuft und die bei Linux mit dem trivialsten
Kram Probleme haben, perpetuieren eh nur den Mythos vom komplizierten
Linux.

Es ist kompliziert. Doch nun gibt es nur noch die Wahl zwischen Windows
10 oder Umstieg auf Linux.


Meine Mutter (77) beschwert sich jedenfalls nicht Ăźber ihren
Linux-Laptop.

Meine Frau ueber ihren Linux-Laptop auch nicht. Bei dem hat Samba ja
auch funktioniert. Vielleicht ist irgendwas bei neuen Releases von
Samba, Nautilus oder Lubuntu 18 verbockt worden.


... Über das zuvor angeschaffte Windows-Gerät darf jetzt mein
Vater fluchen.

Windows 10? Das kann ich verstehen. Windows 7 finde ich hingegen gut.
Nicht so gut wie XP, aber fast.


Die Einrichtung von NFS auf einem Android Smart Phone soll sich auch
nicht gerade trivial gestalten.

Deswegen benutzt man dort auch Dateiaustausch Ăźber HTTP.

Die Leute nehmen eine App und sind auf dem Windows-Netzwerk.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 11.08.19 um 16:06 schrieb Joerg:

Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS.
                ^^^^^^^^^^^^^^
Falsch

Nein, richtig.

Nein, falsch.

https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Services_for_UNIX
(eingestellt - bei Microsoft beschweren.)

Lies das mal zu Ende. Zitat "In the desktop version (Windows 7), NFS is
only available in the Enterprise and Ultimate editions".

Lies das mal richtig. *SEIT* der Einstellung ist das so. Vorher war das
anders.

http://www.labf.com/nfsaxe/index.html
http://www.citi.umich.edu/projects/nfsv4/windows/120612/
https://github.com/nekoni/nekodrive

Alles nicht so einfach? Ja, seltsam. Linux mit Windows sprechen lassen
muß einfach sein, während Windows mit Linux sprechen lassen das nicht
sein muß?

Das Problem ist, sie sprechen derzeit ueberhaupt nicht miteinander.

Das ist ist nicht *das* Problem, sondern *dein* Problem, weil du etwas
falsch machst.

Wie
gesagt, Apple OS und Android war kein Problem, Linux ist aber ein Problem.

Wie gesagt, Linux war kein Problem, MacOS und Windows schon.

     ... Über das zuvor angeschaffte Windows-Gerät darf jetzt mein
Vater fluchen.

Windows 10?

7.
Die Einrichtung von NFS auf einem Android Smart Phone soll sich auch
nicht gerade trivial gestalten.

Deswegen benutzt man dort auch Dateiaustausch Ăźber HTTP.

Die Leute nehmen eine App und sind auf dem Windows-Netzwerk.

Die Leute nehmen eine App und einen Webbrowser, und das ist es vĂśllig
egal, ob da Windows, Apple oder ein "Smart" TV steht.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 8/10/19 4:14 PM, Joerg wrote:

Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen. Es ist fuer Nicht-IT-Spezis zu
kompliziert und umstaendlich.

Windows auch... Wenn es nicht vorinstalliert auf dem PC käme wßrden es
die wenigsten installieren kĂśnnen.

Naja, bei Win 10 braucht man wirklich fast nur noch das berĂźhmte
Debian-Huhn zur Installation. Wird dann u.U. nicht schĂśn aber auch nicht
anders, als wenns vorinstalliert wäre,

GUido
 
On 8/11/19 5:28 PM, Guido Grohmann wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 8/10/19 4:14 PM, Joerg wrote:

Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen. Es ist fuer Nicht-IT-Spezis zu
kompliziert und umstaendlich.

Windows auch... Wenn es nicht vorinstalliert auf dem PC käme wßrden es
die wenigsten installieren kĂśnnen.

Naja, bei Win 10 braucht man wirklich fast nur noch das berĂźhmte
Debian-Huhn zur Installation. Wird dann u.U. nicht schĂśn aber auch nicht
anders, als wenns vorinstalliert wäre,

Danach ist dann aber erstmal einiges an Arbeit angesagt damit Windows 10
nicht mehr ganz so geschwätzig Richtung Redmond ist. Diese Aktion ist
nach jedem Update nÜtig, oft genug ändern sich dabei Settings.

Gerrit
 
On 2019-08-11 06:04, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 14:23:22 -0700, Joerg wrote:
Ich hoffe, bis Ende des Jahres rauszuhaben, ob LTSpice und andere
wichtige Software in WINE sauber genug laeuft

Höchstwahrscheinlich läuft das glatt. Ich habe das mit meinem
Lieblings-Emailprogramm (Ritlabs TheBat) und der Bildbearbeitungssoftware
(PhotoLine) durchexerziert, war kein Problem. Die sehe ich eher bei
hardwarelastigen Applikationen, wenn z. B. ein COM-Port via USB emuliert
werden soll. MS Visual Studio würde ich jetzt auch nicht unter Linux an
den Start bringen wollen.

Nur, damit wir uns richtig verstehen: Ich bin auf keiner Mission und schon
gar nicht auf einem Kreuzzug "Linux vs. Windows". Diese Diskussion ist eh
müßig. Eigentlich ging mir das bis vor Kurzen vollkommen am verlängerten
Rücken vorbei, schließlich war ich zufrieden mit meiner schon etwas
angestaubten Windows-7-x64-Professional-Kiste.

Das ist bei mir sehr aehnlich. Win 7 Pro 64-bit laeuft erste Sahne, ist
aber ab Januar 2020 nicht mehr angesagt, wenn man ins Internet muss. Und
Heinz schreib, dass LTSpice mit WINE laeuft, das waere schonmal sehr
gut. Hatte auch mal jemand anders gesagt, das scheint also kein Problem
zu werden. LTSpice ist mir sehr wichtig.


Irgendwann rauchte dann das Board meiner besseren Hälfte ab (ein ASUS
M3N78-EM, es gab obskure Probleme nach SSD-Umrüstung, die ich trotz aller
Diagnostik nicht zuordnen konnte, mag auch an einer systemischen
Unverträglichkeit von Windowx XP liegen, Alignment, usw.). Ich kaufte dann
kurzerhand ein ASUS Prime B365M-K nebst Intel Core i3-8100 Prozessor und
spendierte dem einen Noctua NH-U9S CPU Kühler mit NF-A9 92mm Lüfter. An
RAM sollte ein Riegel von Samsung (M378A1K43CB2-CRC DDR4 8GB PC 2400)
reichen.

Ernüchterung dann beim Versuch, ein 10¤-Lizenz von Windows 7x64
Professional installieren zu wollen. Dieses Vorhaben hat mir ein -
zugegeben nur oberflächlicher - Internetcheck als durchaus erfolgreich
suggeriert.

Muss man aufpassen, da gibt es viele windige Haendler und dann ist es
nicht legal. Ich habe fuer einen PC (hatte vorher XP) eine
Gebrauchtlizenz von einem normalen Computer-Haendler gekauft, mit
Verschrottungs-Statement und dem obligatorischen Stueck Hardware. Die
Aktivierung bei Microsoft lief dementsprechend problemlos. Als Bonbon
laeuft sogar die mitgeschickte DoD-geloeschte Festplatte sauber und ist
so gross, dass ich die nie voll bekommen werde. Flotter als die alte ist
sie auch noch.


... Windows-7-64-Bit-Treiber gibts ja fürs Asus Prime B365M-K
Mainboard, diese heruntergeladen, bussifein. dann die Hardware
ausgetauscht, Test, funktioniert. Windows 7x64 draufgespielt, die ASUS-DVD
eingelegt und Treiber installiert.

Plötzlich zwei "Problem Devices", irgendein HD-Audio-Interface und die
eingebaute Grafikkarte (Intel UHD 630) verschwunden. Upsi. Naja, für den
Chipsatz sollte es ja noch was geben...

Auf der Intel-Homepage: Aha. Windows 10, Windows 10 und Windows 10. Das ist
doch toll. Umso toller ist, daß ohne diesen Treiber das Display
schnarchlangsam ist und noch toller, daß jedwede Energiesparmöglichkeiten
Standby, Hibernate) vom schnarchlahmen Standardtreiber (vgasave) zunichte
gemacht werden.

Treiber muss man manchmal im "Zweitmarkt", aus Archiven oder von deren
Auslands-Sites besorgen. Das war bei meinem Drucker aehnlich. Canon
ImageClass, ziemlich verbreitetet hier und wegen mechanischer Robustheit
beliebt. Totzdem war in Sachen Linux-Treiber Fehlanzeige, nichts in den
Repositories und der von Canon USA tat es nicht. Er entpackte nicht
korrekt. Ganz hinten in einer Ecke der Canon-Asia Site fand ich dann
einen Linux-Treiber dafuer, der funktionierte. Bis auf den Scanner,
dafuer gibt es wirklich nichts und muss es daher bei Dual-Boot oder VM
bleiben.


Anstatt für ein weiteres, noch mehr aufgeblähtes Windows-Produkt Geld
rauszuhauen ...

Geld ist nicht das Problem, notfalls kann man ja von Win 7 einen Upgrade
machen. Jedoch ist das EULA ein Problem. Ein guter Bekannter ist es
akribisch durchgegangen und kam zu dem Schluss, dass er wegen
potenzieller Datenabsaugung erhebliche Haftungsprobleme riskiert, wenn
er darauf Gutachten erstellt. Da auch ich das manchmal tun muss, nehme
ich lieber Abstand.


... ist die Wahl dann auf Linux Mint Mate gefallen. Das habe ich
erfolgreich installiert und zum Laufen gebracht. Das Derivat "Mate"
erschien mir mit seiner Garantiezusage "Stable, Robust, Traditional"
gegenüber "Cinnamon" am besten geeignet, den rechteckigen, nüchternen
Look&Feel einer alten Windows-2000-Kiste wiederherzustellen, diese Tatsch-
und Wisch-Alptraum kommt mir doch nicht auf einen Desktop-PC. Xfce fand
ich etwas _zu_ schlank, außerdem sind die Anpassungsmöglichkeiten
eingeschränkt.

Dann versuche mal LXDE, wie es bei mir mit Lubuntu ist. Da gibt's
nichtmal eine Klosettrolle, wenn man mal muss, nur zwei Blaetter Zeitung :)

Ich nehme Lubuntu fuer die fetteren Rechner nur, damit ich ein
einheitliches User Interface habe. Sonst wuerde die Linux-Lernkurve noch
ekliger. Sie ist schon weit heftiger als ich je vermutete.


Die nackte Installation gestaltete sich mit dem heruntergeladenen x64-.iso
erfreulich geradlining, nachdem ich mal gecheckt hatte, daß man auf der
SSD idealerweise gleich zwei(!) primäre Partitionen einrichtet, eine fürs
System und eine for /home, d. h. da, wo sich die Benutzerverzeichnisse
befinden. 100GB sollten für allerlei Programme locker ausreichen, bleiben
noch 400GB der SSD für Nutzerdaten.

Wenn eines Tages (hoffentlich) alles einigermassen laeuft, moechte ich
die ganze HDD spiegeln und auf eine SSD verfrachten. Das sollte mit
Clonezilla oder aehnlichem ohne Neuinstallation ablaufen.


Treiberkomplikationen gabs keine, alle Bauteile des "for Windows 10 only"
Asus Prime B365M-K Motherboards wurden problemlos erkannt, auch die
Onboard-Grafikkarte und der Soundchip.

Das war mit meinen rugggedized Durabook Laptop leider voellig anders.
Mit dem Dell Desktop scheint es hingegen gut zu laufen, wobei an dem
keine Peripherie wie Sound angeschlossen ist.


Über die etwas kompliziertere Anpassung des Systems im Heimnetzwerk mit
SMB-Shares und Windowwdrucker schrieb ich ja schon.

Mit dem Unterschied, dass Du Dich damit auskennst, ich nicht. In der
Linux NG sind aber viele hilfsbereit. Ich will dort jedoch erst wieder
einsteigen, wenn ich mehrere Stunden hintereinander fuer Linux
freimachen kann, sonst wuerde ich die Leute nur mit halben Versuchen
nerven. Sowas geht nicht zwischen Tuer und Angel, muss man erst viel lesen.


Am Ende noch ein Partitionsbackup mit CloneZilla, das sich etwas in die
Länge zog, weil es den von Windows 7 verkrüppelten GPT-Bootsektor mit sudo
gdisk /dev/sda zu reparieren gab. An den zahlreichen Warnungen, mglw. mit
einem unbootbaren System zu verkacken, darf man sich nicht übermäßig
stören und wählt Option 3.

Bootete dann aber glücklicherweise doch und das Backup der Bootpartition
/dev/sda1 gestaltete sich danach vergleichsweise schnell (OK, CloneZilla
ist ein kryptischer Alptraum, allein schon die Umstellung auf deutsches
Tatstaturlayout) und erzeugte ein erfreulich kompaktes Archiv von rund
2GB. Fürs Protokoll: Vom Druck auf den Starttaster bis zum
Mint-Logonbildschirm vergehen auf dem o. g. System weniger als 15
Sekunden. Das ist einsame Spitze.

Lubuntu startet bei mir von einer 7200rpm WD Caviar Festplatte in 26
Sekunden, das finde ich recht gut. Windows 7 liegt in aehnlicher
Groessenordnung. Mit einer SSD sollte das auf die Haelfte heruntergehen.

Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert. Habe ich
auf drei Systemen probiert, auch nach Anleitungen dran rumgeschraubt,
geht nicht. Hibernate ist das, was ich bei Windows immer benutze, da der
Rechner dann in wenigen Sekunden kommt.


Fazit: Ich hab das nur opportunistischerweise gemacht und nicht "aus
Prinzip" und ein Linuxinstallation die geringeren Schmerzen im Arsch
versprachen, angesichts Windows 10. So mein aktueller Rechner irgendwann
das Zeitliche segnet oder der Betrieb von Win7x64 aus irgendwelchen nicht
mehr tragbar ist (das angekündigte EoL interessiert mich dabei nicht im
geringsten), wird es wohl auch dort Linux werden.

Wenn Du ins Inetrnet damit gehst, koennte Windows 7 kritisch werden.


Das könnte sich bei einigen Applikation frickelig gestalten, vielleicht
verzichte ich aber auch einfach auf MS Visual Studio, VirtualDub, EAC, den
DVD-Styler, ImgBurn, IrfanView und den anderen Kram. War mit LibreOffice
vs. MS Office, Inkscape vs. Corel Draw und Lightworks vs. Premiere ja auch
kein Beinbruch. Und irgendwas zum Platinen layouten und Arduinos
programmieren wirds wohl auch unter Linux geben.

Eagle soll damit gehen, habe ich aber noch nicht probiert. Auch ich
werde mich jetzt im weitgehenden Ruhestand von einigen Programmen
verabschieden koennen. Daher auch hier eine "opportunistische Umstellung".

Im Hobbyraum muss ich noch ueberlegen, ob da mal ein Raspberry hinkommt.
Denn Youtube muss in Hi-Def fluessig laufen, fuer die diversen Mountain
Biking Videos beim Brauen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-11 04:47, Heinz Schmitz wrote:
Joerg wrote:

Der Witz ist, dass der zweite Lubuntu Rechner nicht einmal den ersten
Lubuntu Rechner sehen kann, umgekehrt auch nicht.

Und beide hängen an einem Router? Kein Problem: Das Netzwerk
manuell einzurichten ist einfach. Papier und Stift dazu nehmen und
aufschreiben, was man wo eingetragen hat.

Einfach war das bisher beileibe nicht. Selbst viel Gebastel an smb.conf
fuehrte nicht weiter. Dokumentieren tue ich in Wiki Files, einen fuer
Linux generell und dann noch je einen pro Rechner, der auf Linux
umgestellt wird. Da hinein kommen Tipps aus NGs, Buechern, Internet und
Testergebnisse.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-11 07:39, Hanno Foest wrote:
Am 11.08.19 um 16:06 schrieb Joerg:

Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS.
^^^^^^^^^^^^^^
Falsch

Nein, richtig.

Nein, falsch.

https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Services_for_UNIX
(eingestellt - bei Microsoft beschweren.)

Lies das mal zu Ende. Zitat "In the desktop version (Windows 7), NFS
is only available in the Enterprise and Ultimate editions".

Lies das mal richtig. *SEIT* der Einstellung ist das so. Vorher war das
anders.

Und was exakt nutzt das? Meine Zeitmaschine ist leider kaputtgegangen.


http://www.labf.com/nfsaxe/index.html
http://www.citi.umich.edu/projects/nfsv4/windows/120612/
https://github.com/nekoni/nekodrive

Alles nicht so einfach? Ja, seltsam. Linux mit Windows sprechen lassen
muß einfach sein, während Windows mit Linux sprechen lassen das nicht
sein muß?

Das Problem ist, sie sprechen derzeit ueberhaupt nicht miteinander.

Das ist ist nicht *das* Problem, sondern *dein* Problem, weil du etwas
falsch machst.

Sehe ich anders. Sowas sollte out-of-the-box laufen. Aber egal, es eilt
nicht und ich hoffe, naechste Woche einen Tag weitgehen frei zu haben
und dann mit Hilfe der Linux NG das ans laufen zu bekommen.


Wie gesagt, Apple OS und Android war kein Problem, Linux ist aber ein
Problem.

Wie gesagt, Linux war kein Problem, MacOS und Windows schon.

... Über das zuvor angeschaffte Windows-Gerät darf jetzt mein
Vater fluchen.

Windows 10?

7.

Da weiss ich nicht, was man fluchen soll. Laeuft hier seit Beginn
zuverlaessig und das sind nun viele Jahre.


Die Einrichtung von NFS auf einem Android Smart Phone soll sich auch
nicht gerade trivial gestalten.

Deswegen benutzt man dort auch Dateiaustausch Ăźber HTTP.

Die Leute nehmen eine App und sind auf dem Windows-Netzwerk.

Die Leute nehmen eine App und einen Webbrowser, und das ist es vĂśllig
egal, ob da Windows, Apple oder ein "Smart" TV steht.

Geht ohne Web Browser. Den will man da nicht bei haben. Schon gar nicht
ueber irgendeine Cloud.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 8/11/19 5:28 PM, Guido Grohmann wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 8/10/19 4:14 PM, Joerg wrote:

Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen. Es ist fuer Nicht-IT-Spezis
zu kompliziert und umstaendlich.

Windows auch... Wenn es nicht vorinstalliert auf dem PC käme wßrden
es die wenigsten installieren kĂśnnen.

Naja, bei Win 10 braucht man wirklich fast nur noch das berĂźhmte
Debian-Huhn zur Installation. Wird dann u.U. nicht schĂśn aber auch
nicht anders, als wenns vorinstalliert wäre,

Danach ist dann aber erstmal einiges an Arbeit angesagt damit Windows 10
nicht mehr ganz so geschwätzig Richtung Redmond ist. Diese Aktion ist
nach jedem Update nÜtig, oft genug ändern sich dabei Settings.

Hab doch geschrieben: "Wird dann u.U. nicht schĂśn aber auch
nicht anders, als wenns vorinstalliert wäre,"

Guido
 
On Sun, 11 Aug 2019 09:56:02 -0700, Joerg wrote:
Das ist bei mir sehr aehnlich. Win 7 Pro 64-bit laeuft erste Sahne, ist
aber ab Januar 2020 nicht mehr angesagt, wenn man ins Internet muss.

Gerüchteweise stirbt man nicht sofort, falls man mit einem ungepatchten
Rechner surft. Es gibt Schattierungen und hängt davon ab, auf welchen Sites
man sich rumtreibt. Win7-EoL ist für mich jedenfalls kein Kriterium, ich
nehme auch jetzt schon nicht jedes Update mit.

Ernüchterung dann beim Versuch, ein 10¤-Lizenz von Windows 7x64
Professional installieren zu wollen.

Muss man aufpassen, da gibt es viele windige Haendler und dann ist es
nicht legal.

Jo mei. Natürlich kann ich an einer gestohlenen/gefakten Lizenz kein
Eigentum erwerben. Wenn ich aber in gutem Glauben kaufte, darf sich MS
gerne mit meinem Anwalt und dem betrügerischen Händler auseinandersetzen,
da hält sich mein Unrechtsbewußtsein in recht überschaubaren Grenzen. Die
Jungs in Redmont haben wohl auch Besseres zu tun, als Herrn Bartheld wegen
einer Lizenz zu belangen, die er mangels Hardwaresupport nun doch objektiv
nicht einsetzen konnte.

Auf der Intel-Homepage: Aha. Windows 10, Windows 10 und Windows 10. Das ist
doch toll. Umso toller ist, daß ohne diesen Treiber das Display
schnarchlangsam ist und noch toller, daß jedwede Energiesparmöglichkeiten
Standby, Hibernate) vom schnarchlahmen Standardtreiber (vgasave) zunichte
gemacht werden.

Treiber muss man manchmal im "Zweitmarkt", aus Archiven oder von deren
Auslands-Sites besorgen.

Grafikkartentreiber für Win7 existieren bei diesem Board nicht. Außer, ich
schreibe sie selber.

Das Derivat "Mate"
erschien mir mit seiner Garantiezusage "Stable, Robust, Traditional"
gegenüber "Cinnamon" am besten geeignet

Dann versuche mal LXDE, wie es bei mir mit Lubuntu ist.

Mein Part als Linux-Admin endete nach der Installation und Einrichtung des
Systems, als Bonus gabs noch ein rsync-Bash-Script obendrauf, mit dem per
Doppelklick aufs Desktop-Icon die Userdaten auf NAS gepumpt werden können.
Irgendwelche Updatehampeleien sind nicht geplant, die Kiste läuft jetzt bis
die Hölle zufriert.

Wenn eines Tages (hoffentlich) alles einigermassen laeuft, moechte ich
die ganze HDD spiegeln und auf eine SSD verfrachten. Das sollte mit
Clonezilla oder aehnlichem ohne Neuinstallation ablaufen.

Das geht und habe ich nach erfolgreicher Installation natürlich getan. SSD
war bei mir aber schon von Anfang an drin. Du solltest die 4KB-Alignierung
beachten, falls Dein Linux-Derivat das nicht schon von allein tut.

Treiberkomplikationen gabs keine, alle Bauteile des "for Windows 10 only"
Asus Prime B365M-K Motherboards wurden problemlos erkannt

Das war mit meinen rugggedized Durabook Laptop leider voellig anders.

Deswegen kaufe ich mittelklassige Standardware und nicht "special
interest".

Über die etwas kompliziertere Anpassung des Systems im Heimnetzwerk mit
SMB-Shares und Windowwdrucker schrieb ich ja schon.

Mit dem Unterschied, dass Du Dich damit auskennst, ich nicht.

Du wirst lachen: Mein letzter Kontakt mit linuxoiden Systemen war vor ca.
25 Jahren in einem Forschungsinstitut. Seitdem hat sich zumindest unter der
Haube erfreulich wenig geändert, ich hab nur 99% vergessen. Und werde es
wieder vergessen, denn ich bastle PCs nicht zum Spaß oder als Fetisch,
sondern Werkzeug. Und in dem Moment, wo die tun, erlahmt meine Motivation,
dort weiter dran rumzuschrauben.

> Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.

Das wäre für mich ein KO-Kriterium. Hier mit dem o. g. Board un Linux Mint
vollkommen problemlos. Wieder ein Grund, eine eher mainstreamige
Distribution zu wählen.

> Eagle soll damit gehen

Wenn, dann KiCAD. Ich habe keine Altprojekte, die ich noch supporten muß.

Volker
 
Am 11.08.19 um 20:22 schrieb Volker Bartheld:

Nachteilig an Lubuntu ist, dass Hibernate nicht funktioniert.

Das wäre für mich ein KO-Kriterium.

Ist eh unsinnig. Lubuntu ist Ubuntu mit einer anderen GUI, und bei
Ubuntu tut sowohl Hibernate als auch suspend-to-RAM. Hier wegen
Vollverschlüsselung nur suspend-to-RAM. Je nach Hardware kann es wegen
gurkigem BIOS, ACPI-Tabellen etc. Probleme geben, und manchmal hat
Microsoft Workarounds dafür, weil die Hardwarehersteller vorzugsweise
Microsoft im Arsch sitzen und nicht irgendwelchen namenslosen
Linux-Programmierern.

Jedenfalls ist die Behauptung "bei Lubuntu funktioniert Hibernate nicht"
in dieser Allgemeinheit Quatsch.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 11.08.2019 um 22:15 schrieb Gerhard Hoffmann:

Nein, 17 devices kann er sicher nicht. WIMRE sind das
einfach Portbits eines PIC oder sowas.
Das ist auch meine Vermutung,
deshalb fĂźr mich lieber eine PCI-karte.


Butzo
 
Am 11.08.19 um 21:55 schrieb Klaus Butzmann:
Am 11.08.2019 um 01:31 schrieb Gerhard Hoffmann:

Was noch eisern aus der GPIB/IEEE-488-Zeit stammt, braucht halt so ein
gelbes Prologix-Interfake nach USB oder Netzwerk.
Hat das Teil denn gescheite 75160/161 Treiber drauf? Im EEVBlog Foto
siehts mir eher nach ÂľController auf GPIB direkt aus?

An meinem GPIB Strang hängen bereits 17 Devices...

Nein, 17 devices kann er sicher nicht. WIMRE sind das
einfach Portbits eines PIC oder sowas.
FĂźr kleine Gruppen kĂśnnte es reichen.

Gruß, Gerhard.
 
Am 11.08.2019 um 01:31 schrieb Gerhard Hoffmann:

Was noch eisern aus der GPIB/IEEE-488-Zeit stammt, braucht halt so ein
gelbes Prologix-Interfake nach USB oder Netzwerk.
Hat das Teil denn gescheite 75160/161 Treiber drauf? Im EEVBlog Foto
siehts mir eher nach ÂľController auf GPIB direkt aus?

An meinem GPIB Strang hängen bereits 17 Devices...




Butzo
 
Joerg wrote:

In der
Linux NG sind aber viele hilfsbereit. Ich will dort jedoch erst wieder
einsteigen, wenn ich mehrere Stunden hintereinander fuer Linux
freimachen kann, sonst wuerde ich die Leute nur mit halben Versuchen
nerven. Sowas geht nicht zwischen Tuer und Angel, muss man erst viel lesen.

Es ist richtig, dass man viele hilfsbereite Leute im Web findet. Wenn
man aber die Antworten auf Fragen durchliest, könnte man angesichts
der Missverständnisse und des Aneinandervorbeischreibens glatt
verzweifeln. Ich habe mir abgewöhnt, in Foren zu fragen, und lese
statt dessen nach, was ich im Web finde. Das geht schneller. Ich meine
auch, zu Linux im Web Qualifizierteres zu finden als zu Windows, wo
schon die MS-Versionitis mit dem Turm zu Babel wetteifert :).

Grüße,
H.
 

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