DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
On 2019-08-10 12:14, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange nicht, daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

Für Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will für simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte, sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren müssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen müssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest, falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.

Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und von
IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht kein
nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig, taucht
ueberall auf.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-10 08:14, Klaus Butzmann wrote:
Am 10.08.2019 um 16:14 schrieb Joerg:

Amen! Last known good war XP, Windows 7 geht einigermassen, Rest IMHO
aus diversen Gruenden unbrauchbar als OS.
Win 7 läuft halt, rüste bis Jahresende gezwungenermaßen auf Win 10 um.

Umstellung per USB Installstick problemlos, aber MS muss man konsequent
auf die Finger klopfen.
Bei der Installation mÜglichst viel abwählen und anschliessend (und nach
jedem Update!) mit OOShutup die Schotten dicht machen.
Umstellung geht (Win 10 Pro!) erstaunlich gut.

Dann wollen die aber nochmals Loehnung und etliche Legacy Software
wuerde u.U. nicht mehr laufen. Mir reicht Windows 7, das geht dann ja
nicht mehr ins Internet.


FĂźr Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will fĂźr simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen kein Informatikstudium absolvieren
mĂźssen. ...

Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen.
Falls die Spezis das Ăźberhaupt wollen, ...

Den Eindruck habe ich auch, sie wollen das nicht wirklich.


nur wenn bei einer Distribution vollmundig "ersetzt Windoof vollständig"
versprochen wird mache ich den "hic Rhodus..."

Ein Anknoten an eine Active Directory / Windowsserver / Workgroup per
Mausklick "finde Domäne, select Server, Freigabe, Passwort" sollte dann
out of the Box laufen.

Tut es nicht.


MS ist aber auch für Überraschungen gut:
- Bandsicherung? Braucht kein Mensch mehr, alles ab in die Cloud!
- Services for Macintosh? Nur bis Server 2003, braucht niemand mehr!

Ich bin halt leider (noch) der Trottel der LĂśsungen finden darf :-(

Manchmal laesst auch MS was fallen, z.B. ist eine Logitech Kamera ab
Windows 7 nicht mehr betreibbar.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange nicht, daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

Für Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will für simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte, sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren müssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen müssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest, falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.

Volker
 
On 2019-08-10 10:08, Heinz Schmitz wrote:
Joerg wrote:

Nur weil Computer Massenware sind (Bremssättel und MultiLocs übrigens
auch!), heißt das noch lange nicht, daß deren Installation, Konfiguration
und Administration von der breiten Masse als Nobrainer bewerkstelligt
werden kann.

Bei Windows schon. Man schiebt die Windows 7 DVD ein, klickt auf Custom
Install und laesst das OS ohne Firlefanz installieren. Lediglich der
Druckertreiber muss in manchen Faellen per Microsoft Server oder von
eigener Datei nachgeschoben werden.

Ist das bei Windows immer noch so, dass man während der Installation
dabei hocken muss? Andernfalls geht man gemütlich Kaffee trinken, und
kommt zurück, um wütend feststellen zu müssen, dass Windows fast nix
gemacht hat, ausser auf irgendeine blöde Eingabe zu warten?
Ich habe nie verstanden, warum man das nicht so gemacht hat, dass bei
Installationsbeginn ALLES abgefragt wird (auch der License Key), und
dann das Gerät durchläuft.

So war das bei mir. Licence Key einklimpern, weggehen und was anderes
machen. Kaffee trinke ich tagsueber allerdings nicht mehr.

Bei Linux war das aehnlich, nur dass danach etliches nicht funktionierte.

--
Gruesse, Joerg

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Am 10.08.2019 um 19:08 schrieb Heinz Schmitz:

Ist das bei Windows immer noch so, dass man während der Installation
dabei hocken muss?
Ja,
wenn man nur die Standard DVD einlegt, automatisiert geht aber auch.


Butzo
 
On 8/10/19 9:19 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:14, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange nicht,
daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

FĂźr Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will fĂźr simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte, sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren mĂźssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen mĂźssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja
hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest,
falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und
administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.


Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und von
IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht kein
nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig, taucht
ueberall auf.

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?

BTW: Ich käme nie auf die Idee auf einem Linux einen SMB-Share mounten
zu wollen. Der Fileserver spricht NFS und fertig.

Gerrit
 
On 2019-08-10 12:57, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/10/19 9:19 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:14, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange
nicht, daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

FĂźr Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will fĂźr simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte,
sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren mĂźssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen mĂźssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja
hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest,
falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und
administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.


Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und
von IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht
kein nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig,
taucht ueberall auf.

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?

Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS. Windows ist nunmal de
facto Industrie-Standard. Die Einrichtung von NFS auf einem Android
Smart Phone soll sich auch nicht gerade trivial gestalten.

Ergo geht das nur ueber Samba.


BTW: Ich käme nie auf die Idee auf einem Linux einen SMB-Share mounten
zu wollen. Der Fileserver spricht NFS und fertig.

Geht in der kommerziellen Praxis nicht. Wenn ich 100% im Ruhestand
waere, vielleicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-10 12:25, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 07:14:20 -0700, Joerg wrote:
On 2019-08-10 02:22, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange nicht, daß deren Installation, Konfiguration
und Administration von der breiten Masse als Nobrainer bewerkstelligt
werden kann.

Bei Windows schon. Man schiebt die Windows 7 DVD ein, klickt auf Custom
Install und laesst das OS ohne Firlefanz installieren.

Ja, bei anachronistischen Windowsversionen und wenn Du auf jegliche
Sicherheit scheißt. Du wirst jetzt natürlich sofort beteuern, daß bei Dir
noch nie irgendein Virus so reingekommen ist (sasser, die GDI+ remote code
execution vulnerabilities, WannaCry und Eternal Blue auch nie ein Thema
gewesen?) ...

Noe.


... und damit überhaupt nicht verstehen kannst, was das Gehampel mit
all den Sicherheitsupdates und den Katastrophennachrichten in den Medien
soll.

Und Dein Windows-7-OS "ohne Firlefanz" bläht sich schon in der Basisversion
auf locker 3GB auf, das ist ungefähr die Größe (m)eines Linux Mint Images
_nach_ Installation alle relevanten Officeapplikationen. Ob bei Win7 nun
defaultmäßig die Adminfreigaben (C$, D$) und Autorun-Funktionalität
deaktiviert wurde, weiß ich nicht mehr, ist aber auch reichlich egal.

Es laeuft geschmeidig und flott. Vor allem aber wird das nichtmal einen
Web Browser bekommen und nicht ins Internet gehen. Internet nur bei
Linux-Boot und dann duerfte es fuer Hacker schwierig werden, in die
Windows-Partition rueberzukommen. Falls es ueberhaupt jemand in Linux
hinein schafft.

Ich hoffe, bis Ende des Jahres rauszuhaben, ob LTSpice und andere
wichtige Software in WINE sauber genug laeuft oder notfalls
(zaehneknirschend) in einer VM. Dann koennte ich auch diesen
Buerorechner, wo ich gerade schreibe, auf Linux umstellen und braeuchte
in Zukunft fuer Internet-Zugang keine zwei Rechner am Buerotisch. Zum
Glueck kommt das Ende von Window 7 zu einer Zeit, wo ich zu 80-90% im
Ruhestand bin.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-08-10 13:48, Klaus Butzmann wrote:
Am 10.08.2019 um 21:16 schrieb Joerg:

Dann wollen die aber nochmals Loehnung und etliche Legacy Software
wuerde u.U. nicht mehr laufen.
Derzeit wird ein Win 7 Key fĂźr die Aktivierung von Win 10 akzeptiert,
mal sehen wie lange noch.
Bisher problemlos, Version muss aber passen, also kein Win 10 pro mit
einem Win 7 home Label.

https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-7-key-auf-fuer-windows-10-nutzen.1859509/

Schon, aber der Poster Kristatos 5.Maerz 2019 bringt es auf den Punkt.
Zitat" Das geht auf jeden Fall, ich habe es letzten Monat noch mit einer
alten 7er Lizenz gemacht. Ich habe den Updater geladen und den einfach
gestartet, geht auch ohne Media Creation, ausser wenn man anschließend
ein Clean Install vorhat. Aber das ist ĂźberflĂźssig, da Windows 10 an
sich sowieso eine MĂźllsammlung aus hunderten teils unnĂźtzer Prozesse
geworden ist".

Ich mag nicht :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 10.08.2019 um 21:16 schrieb Joerg:

Dann wollen die aber nochmals Loehnung und etliche Legacy Software
wuerde u.U. nicht mehr laufen.
Derzeit wird ein Win 7 Key fĂźr die Aktivierung von Win 10 akzeptiert,
mal sehen wie lange noch.
Bisher problemlos, Version muss aber passen, also kein Win 10 pro mit
einem Win 7 home Label.

https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-7-key-auf-fuer-windows-10-nutzen.1859509/


Butzo
 
On 8/10/19 11:33 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:57, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/10/19 9:19 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:14, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange
nicht, daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

FĂźr Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will fĂźr simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte,
sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren mĂźssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen mĂźssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja
hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was
anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest,
falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den
unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und
administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.


Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und
von IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht
kein nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig,
taucht ueberall auf.

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?


Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS. Windows ist nunmal de
facto Industrie-Standard.

Ein OS was sich Standard schimpft und die Hälfte nicht unterstßtzt...
Muss wohl die 'weniger geht nicht' Bedeutung von 'Standard' sein.


Die Einrichtung von NFS auf einem Android
> Smart Phone soll sich auch nicht gerade trivial gestalten.

Hab ich noch nie gebraucht. Wozu willst du einen Fileshare auf dem Handy
mounten? Dazu gibts doch andere Apps um Dateien zu verschieben.



BTW: Ich käme nie auf die Idee auf einem Linux einen SMB-Share mounten
zu wollen. Der Fileserver spricht NFS und fertig.


Geht in der kommerziellen Praxis nicht. Wenn ich 100% im Ruhestand
waere, vielleicht.

Dann solltest du deinem Fileserver neben Samba auch noch NFS beibringen.
Erleichtert den Betrieb mit Linux deutlich. Kannst ja denselben Share
mit SMB und mit NFS exportieren.

Gerrit
 
Am 10.08.19 um 17:14 schrieb Klaus Butzmann:

Das ist der Grund, warum Linux keine Chance hat, im PC-Bereich
nennenswert Marktanteile zu erreichen.
Falls die Spezis das Ăźberhaupt wollen,

Linux hat ßberall längst Weltherrschaft erreicht: Supercomputer, Server,
Mobilgeräte, Cloud, embedded... nur auf dem Desktop nicht, weil es dort
das Monopol einer Firma gibt, bei der die AT&T Behandlung stark
ßberfällig ist.

nur wenn bei einer Distribution vollmundig "ersetzt Windoof vollständig"
versprochen wird mache ich den "hic Rhodus..."

Kommt immer darauf an, was man damit meint. Bugkompatibilität, damit
Programme an der gleichen Stelle AbstĂźrzen? KĂśnnte schwer werden.

Ein Anknoten an eine Active Directory / Windowsserver / Workgroup per
Mausklick "finde Domäne, select Server, Freigabe, Passwort" sollte dann
out of the Box laufen.

Wolltest du nicht vollständig ersetzen? Das kommt dann natßrlich auch weg.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 10.08.2019 um 21:19 schrieb Joerg:

Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und von
IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht kein
nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig, taucht
ueberall auf.

Bei mir hat das nie problemlos funktioniert, wenn Win XP und andere
Versionen im gleichen Netz zusammenarbeiten sollten. Das eine System
wollte eine Workgroup, das andere eine Heimnetzgruppe usw., da paßte
nichts mehr zusammen.

Wobei ein Upgrade des XP Systems nicht möglich war, das hatte spezielle
Hardware und zugehörige Software.

Ob mein Samsung Netzwerk-Drucker nur kurzfristig unter Win7 lief, weil
es für 8 keinen passenden Treiber gab, kann ich nicht sagen. Zuletzt
lief er nur noch über USB, und ich muß die Files per Stick zum
angeschlossenen Rechner übertragen. Vielleicht lag das ja auch am Ersatz
für die Fritz-Box, an der der Drucker noch im WLAN funktioiert hatte.

Ähnlich meine Erfahrung mit einem NAS Server, dazu mußte ich ein
grottenschlechtes Spezialprogramm installieren, weil ein Zugriff über
ein Windows-Netzwerk nicht möglich war.

Die einzigen Netzwerke, die bei mir dauerhaft problemlos funktionieren,
bestehen zwischen virtuellen Maschinen auf dem selben Rechner. Dazu
brauche ich kein Spezialwissen über Windows oder Linux für
Datenaustausch und Internet Zugang, Freigabe im VM Netzwerk reicht.

DoDi
 
Am 10.08.2019 um 21:13 schrieb Joerg:
On 2019-08-10 10:08, Heinz Schmitz wrote:

Ich habe nie verstanden, warum man das nicht so gemacht hat, dass bei
Installationsbeginn ALLES abgefragt wird (auch der License Key), und
dann das Gerät durchläuft.

So war das bei mir. Licence Key einklimpern, weggehen und was anderes
machen. Kaffee trinke ich tagsueber allerdings nicht mehr.

Bei Linux war das aehnlich, nur dass danach etliches nicht funktionierte.

Bei Linux habe ich ständig Probleme mit neuen Programmen und Updates,
bis die von Irgendjemand für mein aktuelles Linux bereitgestellt werden.
Selbstbauen ist extrem kompliziert, angefangen vom Nachinstallieren von
Kernel-Sources, Bibliotheken, Compiler und Toolchain, bis hin zum
Auffinden der Bibliotheksverzeichnisse. Da kocht jedes Linux ein anderes
Süppchen, schlimmer als MS mit wenigen Standardverzeichnissen für
System, Programme und ihre Daten.

Schlimm finde ich auch SELinux, mit ähnlicher Gängelung wie bei Windows.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn das der Standard für Dummies wäre, mit
einem zusätzlichen Root-Account für jeden der das anders möchte.

DoDi
 
Am 10.08.19 um 16:35 schrieb Joerg:

Da ist nichts frickelig, das hat immer out-of-the-box funktioniert,
seit
Jahrzehnten.

Ja, wenn du auf Sicherheit scheißt, unglaubliche Komplexität zur
Automatisierung der frickeligen Protokolle mitbringst (die immer genau
dann danebengreift, wenn du was willst, was nicht alle anderen auch
wollen), und die daraus resultierenden riesigen Betriebssysteme
akzeptierst. Allerdings wollen Leute, die Linux benutzen, genau das
gerade nicht.

Ich blicke jetzt auf Jahrzehnte PC-Betrieb zurueck und es ist nie was
reingekommen.

Freu dich. Andere sind an WannaCry etc. fast oder tatsächlich
pleitegegangen. "Et hätt noch emmer joot jejange" hat auch in KÜln nur
so lange gestimmt, bis das Stadtarchiv zusammengebrochen ist.

Manchmal erinnert mich "moderne" EDV an Wohnungen in heisseren
Stadtteilen von New York. Der Bewohner kommt mit Einkaufstueten nach
Hause, zerrt einen riesigen Schluesselbund aus der Tasche, beginnt mit
dem Entriegeln eines halben Duztend an Kastenschloessern und wird
waehrend dieser langen Prozedur von hinten ueberfallen.

Bedank dich bei Microsoft. Als diese technisch doch arg untalentierte
Firma Dinge "einfach fĂźr den Benutzer" machen wollte, machten sie es
damit auch einfach fĂźr den Angreifer. Danach gab es Flickwerk, das
technisch regelmäßig nachgebessert werden mußte, und Automatisierung, um
das Flickwerk vom Benutzer zu verbergen. Aber das Resultat ist zumindest
sehr marktkompatibel: Ein Monopol von komplexem Mßll, der ständig
erneuert werden muß.

         ... Aber um einem Windows-Fileshare einzubinden, reicht
dennoch eigentlich eine Zeile in der fstab.

Ich muss dafuer erstmal cifs-util nachinstallieren und dann geht wieder
etliches Command Line Gefrickel los.

"apt-get install cifs-utils" ist nicht wirklich so schwer zu tippen.

Oder ein Haekchen in Synaptic. Aber dann geht das Gefrickel wieder los:

https://wiki.ubuntu.com/MountWindowsSharesPermanently

Was ist da Gefrickel? Das ist eine Zeile in der fstab, wie ich schon
sagte. Extrem einfach gegenĂźber irgendwelchen UnterunteruntermenĂźs in
einer GUI, die sich wÜchentlich ändern.

Eine Linux-Installation ist nun mal ab Werk eher schlank, weil Leute wie
ich diesen ĂźberflĂźssigen Ballast (hier gibts nirgends Windows) einfach
nicht brauchen, und Leute, die ihn brauchen, ihn in Sekunden
nachinstallieren kĂśnnen.

Wer nichts anspruchsvolles mit analogem Hardware-Design macht, kann
heutzutage auf Windows verzichten. Unsereins hingegen nicht. Z.B. wuerde
ich Sachen wie Spectrum Analyzer, HF-Generator und so weiter nicht mehr
benutzen koennen. Geht nur mit Windows und es funktioniert aus
USB-Latenzgruenden nicht in einer VM.

WĂźrde mich sehr wundern, der Kram ist inzwischen recht gut geworden.
Aber wenn er so empfindlich ist, hat man auch eine gute Chance, daß das
nächste Windows-Update irgendwas zerbrÜselt. Von daher nimmt man dann am
besten einen dedizierten Rechner (am besten hinter einer Linux-Firewall)
ohne Updates und behandelt Hard- und Steuersoftware als eine Einheit.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 11.08.19 um 00:14 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Bei Linux habe ich ständig Probleme mit neuen Programmen und Updates,
bis die von Irgendjemand für mein aktuelles Linux bereitgestellt werden.

Ich weiß jetzt nicht, um was für Programme es geht, aber wenn dein Linux
die gewünschten Programme nicht im Repository hat, dann solltest du mal
nach einer neueren oder anderen Distro Ausschau halten.

Selbstbauen ist extrem kompliziert, angefangen vom Nachinstallieren von
Kernel-Sources, Bibliotheken, Compiler und Toolchain, bis hin zum
Auffinden der Bibliotheksverzeichnisse. Da kocht jedes Linux ein anderes
Süppchen, schlimmer als MS mit wenigen Standardverzeichnissen für
System, Programme und ihre Daten.

Na ja, Development ist zwangsläufig nicht trivial, und wenn die Distros
sich nicht unterscheiden würden, dann bräuchte man keine Distros :)
Alleine schon wegen der unterschiedlichen Packetmanager. Man kann aber
einiges automatisieren, vgl. rpmbuild oder dpkg-buildpackage.

> Schlimm finde ich auch SELinux, mit ähnlicher Gängelung wie bei Windows.

Kann man abschalten. Ubuntu hat das erst gar nicht, stattdessen
AppArmor. Soweit ich mich erinnere, ist mir das erst einmal in die Quere
gekommen und es war leicht zu fixen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 11.08.19 um 00:20 schrieb Hanno Foest:
Am 10.08.19 um 16:35 schrieb Joerg:

Freu dich. Andere sind an WannaCry etc. fast oder tatsächlich
pleitegegangen. "Et hätt noch emmer joot jejange" hat auch in KÜln nur
so lange gestimmt, bis das Stadtarchiv zusammengebrochen ist.

http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/die-neuen-koeln-postkarten-sind-da-7236/


Eine Linux-Installation ist nun mal ab Werk eher schlank, weil Leute wie
ich diesen ĂźberflĂźssigen Ballast (hier gibts nirgends Windows) einfach
nicht brauchen, und Leute, die ihn brauchen, ihn in Sekunden
nachinstallieren kĂśnnen.

Wer nichts anspruchsvolles mit analogem Hardware-Design macht, kann
heutzutage auf Windows verzichten. Unsereins hingegen nicht.

Wer was technisch Anspruchsvolles macht, kann jederzeit auf Agilent ADS,
Mentor, Cadence unter Linux zurĂźckgreifen. Dann hat er auch Modelle
fĂźr LDMOS-Transistoren, die wirklich funktionieren, Simulationskits
fĂźr pHEMTs die stimmen, ganz einfach weil die Chips auch damit gemacht
wurden. Oder Simulation von nichtlinearem Rauschverhalten mit Harmonic
Balance. Oder Modelsim/Questasim.

FĂźr diese Programme, die frĂźher auf Workstations von Sun, HP oder MIPS
zu laufen pflegten, ist Linux ganz einfach der legitime Erbe. Alles
ist wie frĂźher. Und es ist zwar frei, aber nicht billig. RedHat langt
beim Support ziemlich erbarmungslos zu. Einer meiner Projektkunden
hat mal > 2 Mio€ an SUN abgedrückt als Beitrag zur Entwicklung des USO
frameworks. Das hält jetzt z.B. OpenOffice zusammen.
Dessen Wafertester laufen unter RedHat, mit 10 Millionen Zeilen eigenem
Quellcode. Das will man sich unter Windows wirklich nicht antun.

Z.B.
wuerde ich Sachen wie Spectrum Analyzer, HF-Generator und so weiter
nicht mehr benutzen koennen. Geht nur mit Windows und es funktioniert
aus USB-Latenzgruenden nicht in einer VM.

Sogar der DG8SAQ-vector-Analyzer funtioniert mit einer virtuellen
Maschine,und der macht die Rohdaten-Transfers von Windows aus, so
schnell sie halt anfallen, und die Scan-Steuerung sowieso.
Sogar USB3 wird problemlos getunnelt. Wenn eine Windowsmaschine
einen USB-Port bekommt, dann kĂźmmert sich Linux Ăźberhaupt nicht mehr
darum.

Fast alle meine Geräte reden mit dem Rechner meist ßber das Netzwerk;
ein paar alte noch mit RS232, das geht mit Hama-USB-Dongle aus dem
BlĂśdmarkt.
(FĂźr JĂśrg: "Media-Markt", die hatten mal eine strohdumme Werbung.)

Der R&S ZVB oder das scope legen ganz selbverständlich ihre Bildchen
auf dem Linux-Server ab.

Was noch eisern aus der GPIB/IEEE-488-Zeit stammt, braucht halt so ein
gelbes Prologix-Interfake nach USB oder Netzwerk. Das macht einen nicht arm.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-08-10 15:14, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 10.08.2019 um 21:13 schrieb Joerg:
On 2019-08-10 10:08, Heinz Schmitz wrote:

Ich habe nie verstanden, warum man das nicht so gemacht hat, dass bei
Installationsbeginn ALLES abgefragt wird (auch der License Key), und
dann das Gerät durchläuft.

So war das bei mir. Licence Key einklimpern, weggehen und was anderes
machen. Kaffee trinke ich tagsueber allerdings nicht mehr.

Bei Linux war das aehnlich, nur dass danach etliches nicht funktionierte.

Bei Linux habe ich ständig Probleme mit neuen Programmen und Updates,
bis die von Irgendjemand für mein aktuelles Linux bereitgestellt werden.

Software auf Linux laeuft bei mir bisher recht gut. Nur dass es bei OS
Updates schonmal was zerschossen hat. Z.B. gab es nach einem OS Update
keinen Ton mehr bei Youtube. Meine Frau hat sich derzeit damit
abgefunden, dass es mit Linux eben vorerst kein Youtube mehr gibt. Oder
nur als Stummfilm. Irgendwelche File-Rechte wurden angemeckert, obwohl
ich nichts veraendert hatte. Das wird mal wieder ein abendfuellendes
Spektakel, irgendwann im Winter, wenn es regnet oder so. Das ist mir mit
Windows in rund 30 Jahren noch nicht passiert.

Sehr angenehm hingegen war, dass alte, aber mir wichtige
Windows-Software wie MS-Works in WINE klaglos laeuft. Obwohl ueberall
geschrieben wurde "Vergiss es".


Selbstbauen ist extrem kompliziert, angefangen vom Nachinstallieren von
Kernel-Sources, Bibliotheken, Compiler und Toolchain, bis hin zum
Auffinden der Bibliotheksverzeichnisse. Da kocht jedes Linux ein anderes
Süppchen, schlimmer als MS mit wenigen Standardverzeichnissen für
System, Programme und ihre Daten.

Ja, das ist nur fuer Experten. Den Level werde ich nie erreichen,
moechte ich auch nicht.


Schlimm finde ich auch SELinux, mit ähnlicher Gängelung wie bei Windows.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn das der Standard für Dummies wäre, mit
einem zusätzlichen Root-Account für jeden der das anders möchte.

Hier ist bisher alles Lubuntu. Sehr spartanisch, aber man kann sich
Sachen wie einen besseren File Manager nachladen. Der Desktop koennte
zwar eine weit luxurioesere Linux-Version verknusern, doch so habe ich
ueberall ein einheitliches User Interface.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 10.08.19 um 23:33 schrieb Joerg:

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?

Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS.

Falsch

https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Services_for_UNIX
(eingestellt - bei Microsoft beschweren.)

http://www.labf.com/nfsaxe/index.html
http://www.citi.umich.edu/projects/nfsv4/windows/120612/
https://github.com/nekoni/nekodrive

Alles nicht so einfach? Ja, seltsam. Linux mit Windows sprechen lassen
muß einfach sein, während Windows mit Linux sprechen lassen das nicht
sein muß?

> Windows ist nunmal de facto Industrie-Standard.

Dann wirst du wohl Windows benutzen mĂźssen. Ist wahrscheinlich fĂźr alle
Beteiligten besser: Du unterstĂźtzt eine notleidende amerikanische Firma,
alles läuft super einfach und perfekt bei dir, und wir mßssen dein
Gejammer nicht mehr lesen. Leute, die ein so seltsames Karma haben, daß
alles von Microsoft toll läuft und die bei Linux mit dem trivialsten
Kram Probleme haben, perpetuieren eh nur den Mythos vom komplizierten
Linux. Meine Mutter (77) beschwert sich jedenfalls nicht Ăźber ihren
Linux-Laptop. Über das zuvor angeschaffte Windows-Gerät darf jetzt mein
Vater fluchen.

Die Einrichtung von NFS auf einem Android
Smart Phone soll sich auch nicht gerade trivial gestalten.

Deswegen benutzt man dort auch Dateiaustausch Ăźber HTTP.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-08-10 14:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/10/19 11:33 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:57, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/10/19 9:19 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-10 12:14, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 10 Aug 2019 11:22:54 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Nur weil Computer Massenware sind [...], heißt das noch lange
nicht, daß
deren Installation, Konfiguration und Administration von der breiten
Masse als Nobrainer bewerkstelligt werden kann.

FĂźr Dich mag ich ein Nobrainer sein, aber ich will fĂźr simpelste,
jahrzehntelalte Grundfunktionen [wie etwa der paßwortgeschützte,
sichere
Dateiaustausch via Netzwerk in einer heterogenen Windowsdomäne] kein
Informatikstudium absolvieren mĂźssen. Wenn sie unbedingt etwas
kompliziert machen mĂźssen, dann meinetwegen Pornostreaming, aber
nicht
die einfachen Sachen, die ich ständig brauche.

Je nun. Mit "Nobrainer" mein(t)e ich, ohne jedes Nachdenken und von
Menschen, ohne jeglichen IT-Hintergrund. Dein Diplom hast Du ja
hoffentlich
nicht in der Schießbude gewonnen, nur ist ein Ingenieur eben was
anderes
als ein gelernter Systemadministrator, welchen Du fragen müßtest,
falls die
Realisierung dieser "einfachen Sachen, die Du ständig brauchst" zu
rechercheintensiv ist und Du nicht eigenhändig mit den
unterschiedlichen
SMB-Versionen, Simple vs. Advanced Filesharing, Ordner- und
administrativen
Freigaben, Netzmasken, usw. herumtun willst.

Es ist und bleibt nicht trivial, egal wie heftig Du mit dem Fuß
aufstampfst.


Fakt ist aber nunmal, dass das mit Windows trivial ist. Ich habe nie
Hilfe gebraucht, einen neuen Rechner an das Netzwerk zu bekommen und
von IT habe ich nicht viel Ahnung. Das lief einfach und man braucht
kein nennenswertes Hintergrundwissen. Sharing einstellen, fertig,
taucht ueberall auf.

Ich hatte auch nie Probleme einen neuen Rechner ins Netz zu bekommen.
NFS-Share fĂźr die neue IP freigeben, auf der Client-Seite in die
/etc/fstab eintragen fertig. Nur Windows macht damit immer Probleme...
Irgendwie hat Windows schon seit Jahren Probleme mit NFS.

Fällt dir was auf?


Ja. Windows 7 Professional unterstuetzt kein NFS. Windows ist nunmal
de facto Industrie-Standard.

Ein OS was sich Standard schimpft und die Hälfte nicht unterstßtzt...
Muss wohl die 'weniger geht nicht' Bedeutung von 'Standard' sein.

Es ist ganz einfach. NFS hat in der Industrie keinen Stellenwert, es
hatte daher keine Prioritaet.

Die Einrichtung von NFS auf einem Android
Smart Phone soll sich auch nicht gerade trivial gestalten.

Hab ich noch nie gebraucht. Wozu willst du einen Fileshare auf dem Handy
mounten? Dazu gibts doch andere Apps um Dateien zu verschieben.

Man kann auch FTP nehmen, aber viele Leute bevorzugen es, die
freigegebenen Shares direkt zugreifbar zu haben.

BTW: Ich käme nie auf die Idee auf einem Linux einen SMB-Share mounten
zu wollen. Der Fileserver spricht NFS und fertig.


Geht in der kommerziellen Praxis nicht. Wenn ich 100% im Ruhestand
waere, vielleicht.

Dann solltest du deinem Fileserver neben Samba auch noch NFS beibringen.
Erleichtert den Betrieb mit Linux deutlich. Kannst ja denselben Share
mit SMB und mit NFS exportieren.

Es gibt keinen File Server mehr hier. Nachdem die Hardware im WD
MyBookWorld abgekachelt ist, habe ich das nicht mehr ersetzt. Das war
ein Linux Server mit Samba.

Der Witz ist, dass der zweite Lubuntu Rechner nicht einmal den ersten
Lubuntu Rechner sehen kann, umgekehrt auch nicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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