DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 21.06.19 um 11:03 schrieb Karl Meisenkaiser:
Am 20.06.2019 um 20:11 schrieb Helmut Schellong:
On 06/20/2019 19:56, Joerg wrote:
On 2019-06-20 10:51, Wilhelm C. SchĂźtze wrote:
https://www.golem.de/news/landtag-niedersachsen-beschliesst-ausstieg-aus-dab-1906-142046.html



Habe ich doch schon immer ... nein, ich verkneife mir das jetzt. Auch
wenn es schwerfaellt :cool:

Ich habe bisher zum Glßck keinerlei DAB-Geräte gekauft.
Und UKW soll offenbar bleiben.
Zuletzt hĂśrte ich, UKW liefe bis 2025.

D: LW tot, MW tot, KW tot, DAB und UKW bald tot.

Was ist eigentlich, wenn mal der Katastrophenfall eintritt?

Funkverbindung zum lieben Gott (beten)?

Unsere Ăźberaus geliebte weise FĂźhrerin wird auch fĂźr diesen Fall
vorgesorgt haben. Es werden unter den Fachleuten, die unter ihrer weisen
FĂźhrung von ihren Helfern ins Lang geholt wurden, sicher eine genĂźgend
hohe Anzahl von Trommlern sein.
Motto: Trommeln fĂźr einen Zukunft ohne Kohle.

--
---hdw---
 
On 7/14/19 4:10 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 13:13, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 10:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:36, Gerrit Heitsch wrote:


                                                  ... Die Dateien habe
ich noch... Ebenso das .ps was ich damals an den Drucker geschickt
habe.
Damit kÜnnte ich sie jederzeit wieder drucken und sie käme genauso aus
dem Drucker wie damals. Versuch das mal mit .doc


Geht. Ich habe schonmal 20 Jahre alte Dokumente ausdrucken muessen,
kein Problem.

Ohne neu formatieren zu mĂźssen weil der jetzt konfigurierte Drucker
abweicht? Damals war noch Word 6 und Word 95 in Gebrauch, dort reichte
ein anderer Drucker um die Formatierung zu zerhacken.


Inzwischen uebernimmt das der Druckertreiber im OS. Ich hatte das
wirklich mal. Kunden haben wie ueblich das Recht, eine Vernichtung
saemtlicher Doku (ausser Vertrag und steuerrelevanten Sachen natuerlich)
zu verlangen. Sollten das aber nicht immer tun. Grosse Firma, EMV
Problem bei einem Design aus dem Pleistozaen, wo ich denen damals aus
der Patsche geholfen hatte. Sie hatten keine Vernichtung gewollt. "Haben
Sie Ihren Bericht von damals noch? Wir, nun ja, wie soll ich sagen, wir
koennen hier nichts mehr finden". Hatte ich noch im Archiv, rausgesucht,
geladen, ausgedruckt. Dann nochmal als PDF (was frueher gar nicht ging)
und denen geschickt. Der HP-III Drucker von anno dunnemal war laengst
von hinnen geschieden, machte aber nichts.

Sollte man wirklich mal einen Drucker haben, der das vermurkst, was ich
mir nicht vorstellen kann, geht immer noch der Weg ueber PDF. Das kann
heute jede gescheite Textverarbeitung oder man benutzt PDF Creator.

Wenn das passiert, passiert es schon beim Laden des Dokumentes weil
schon dort der Druckertreiber wirksam wird, nicht erst beim Ausdruck.

Gerrit
 
On 2019-07-14 02:59, Wolfgang Allinger wrote:
On 13 Jul 19 at group /de/sci/electronics in article gourpbFrpf9U1@mid.individual.net
news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

On 2019-07-13 12:36, Gerrit Heitsch wrote:
Meine Diplomarbeit habe ich in FrameMaker geschrieben.


Das gab es zu meiner Zeit noch nicht. Ich habe sie mit IBM EasyWriter
geschrieben.

Und meine hat meine Frau mit IBM Kugelkopf geschrieben.

Ging bei mir nicht, mangels Frau. Mein Studienort war Aachen, im
Volksmund auch sexuelles Notstandsgebiet genannt, da fast nur technische
Bereiche (bis auf eine kleine PH). Dann der erste Job, erster Kontakt in
die Marketingabteilung ... "Boah, ey!". Haelt bis heute.


Ich hab sie von Hanti geschrieben und meine Frau hat die dann mit IBM
Kugelkopf getippert, getTippExt... und ich hab die Bilder eingeklebt und
Schaltpläne, Zeichnungen, Layout etc. hinten drangehangen.

Mit den Zeichnungen musste ich das auch noch so machen, da EasyWriter
nicht importieren konnte. MS-Works Text auch nicht so richtig, aber 1990
kaufte ich Word for DOS und ab da fluppte das. Es konnte sogar HPGL
importieren und huebsch skalieren. Das machte was her bei Kunden, viele
wollten wissen, wie sowas geht.


... Die Dateien habe
ich noch... Ebenso das .ps was ich damals an den Drucker geschickt habe.
Damit könnte ich sie jederzeit wieder drucken und sie käme genauso aus
dem Drucker wie damals. Versuch das mal mit .doc


Geht. Ich habe schonmal 20 Jahre alte Dokumente ausdrucken muessen, kein
Problem.

Und ich kann sie immer noch lesen und ggf. fotokopieren. Hab sogar eine
Ahnung, wo sie abgelegt ist. Nein ich suche die jetzt nicht.

Meine steht hier im Regal. Die Schaltbilder haetten wegen der
Komplexitaet eh nicht reingepasst. Fuer die habe ich eine Schatulle in
die hintere Huelle geklebt, wo sie landkartenmaessig drinstecken.


BTW ich hab in meiner aktiven Zeit auch fast alles als .doc an meine
Kunden verschickt. Häufig auch ausführbare Text Dateien (Forth :)
Handbücher dazu auch schon mal in .ps und .pdf

Das ist bei mir heute noch so. *.doc waehrend der Design-Phase, am
Schluss dann PDF. PS mag ich nicht, fand ich immer murksig und ist beim
Drucken zu zickig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-14 07:16, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/14/19 4:10 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 13:13, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 10:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:36, Gerrit Heitsch wrote:


... Die Dateien habe
ich noch... Ebenso das .ps was ich damals an den Drucker geschickt
habe.
Damit kÜnnte ich sie jederzeit wieder drucken und sie käme genauso aus
dem Drucker wie damals. Versuch das mal mit .doc


Geht. Ich habe schonmal 20 Jahre alte Dokumente ausdrucken muessen,
kein Problem.

Ohne neu formatieren zu mĂźssen weil der jetzt konfigurierte Drucker
abweicht? Damals war noch Word 6 und Word 95 in Gebrauch, dort reichte
ein anderer Drucker um die Formatierung zu zerhacken.


Inzwischen uebernimmt das der Druckertreiber im OS. Ich hatte das
wirklich mal. Kunden haben wie ueblich das Recht, eine Vernichtung
saemtlicher Doku (ausser Vertrag und steuerrelevanten Sachen
natuerlich) zu verlangen. Sollten das aber nicht immer tun. Grosse
Firma, EMV Problem bei einem Design aus dem Pleistozaen, wo ich denen
damals aus der Patsche geholfen hatte. Sie hatten keine Vernichtung
gewollt. "Haben Sie Ihren Bericht von damals noch? Wir, nun ja, wie
soll ich sagen, wir koennen hier nichts mehr finden". Hatte ich noch
im Archiv, rausgesucht, geladen, ausgedruckt. Dann nochmal als PDF
(was frueher gar nicht ging) und denen geschickt. Der HP-III Drucker
von anno dunnemal war laengst von hinnen geschieden, machte aber nichts.

Sollte man wirklich mal einen Drucker haben, der das vermurkst, was
ich mir nicht vorstellen kann, geht immer noch der Weg ueber PDF. Das
kann heute jede gescheite Textverarbeitung oder man benutzt PDF Creator.

Wenn das passiert, passiert es schon beim Laden des Dokumentes weil
schon dort der Druckertreiber wirksam wird, nicht erst beim Ausdruck.

Wie soll denn ein Druckertreiber wirksam werden, wenn ich noch gar
keinen Drucker ausgewaehlt habe? Selbst anno dunnemal hatte ich die Wahl
zwischen Commodore Industriedrucker (der konnte aber nur Text),
HP-DeskJet und HP-III Laser.

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem Bidschirm
sehe. Zumindest die letzten 30 Jahre :)

--
Gruesse, Joerg

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On 7/14/19 4:24 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-14 07:16, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/14/19 4:10 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 13:13, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 10:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:36, Gerrit Heitsch wrote:


                                                  ... Die Dateien
habe
ich noch... Ebenso das .ps was ich damals an den Drucker geschickt
habe.
Damit kÜnnte ich sie jederzeit wieder drucken und sie käme genauso
aus
dem Drucker wie damals. Versuch das mal mit .doc


Geht. Ich habe schonmal 20 Jahre alte Dokumente ausdrucken muessen,
kein Problem.

Ohne neu formatieren zu mĂźssen weil der jetzt konfigurierte Drucker
abweicht? Damals war noch Word 6 und Word 95 in Gebrauch, dort reichte
ein anderer Drucker um die Formatierung zu zerhacken.


Inzwischen uebernimmt das der Druckertreiber im OS. Ich hatte das
wirklich mal. Kunden haben wie ueblich das Recht, eine Vernichtung
saemtlicher Doku (ausser Vertrag und steuerrelevanten Sachen
natuerlich) zu verlangen. Sollten das aber nicht immer tun. Grosse
Firma, EMV Problem bei einem Design aus dem Pleistozaen, wo ich denen
damals aus der Patsche geholfen hatte. Sie hatten keine Vernichtung
gewollt. "Haben Sie Ihren Bericht von damals noch? Wir, nun ja, wie
soll ich sagen, wir koennen hier nichts mehr finden". Hatte ich noch
im Archiv, rausgesucht, geladen, ausgedruckt. Dann nochmal als PDF
(was frueher gar nicht ging) und denen geschickt. Der HP-III Drucker
von anno dunnemal war laengst von hinnen geschieden, machte aber nichts.

Sollte man wirklich mal einen Drucker haben, der das vermurkst, was
ich mir nicht vorstellen kann, geht immer noch der Weg ueber PDF. Das
kann heute jede gescheite Textverarbeitung oder man benutzt PDF Creator.

Wenn das passiert, passiert es schon beim Laden des Dokumentes weil
schon dort der Druckertreiber wirksam wird, nicht erst beim Ausdruck.


Wie soll denn ein Druckertreiber wirksam werden, wenn ich noch gar
keinen Drucker ausgewaehlt habe?

Üblicherweise hast du einen Standarddrucker.

Gerrit
 
On 2019-07-13 13:19, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 10:09 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 9:33 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:19, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 9:10 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:02, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 8:48 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 11:27, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 8:20 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 11:04, Falk DÂľebbert wrote:
Am 12.07.19 um 16:37 schrieb Joerg:
*.doc ist der de facto Industriestandard.

Mails mit *.xls, *.xlsx *.doc und *.docx kommen z.B. bei Maersk
und
einigen anderen mittlerweile zurĂźck.


Dann muessen diese Firmen mit etwas weniger Effizienz leben.
Waere
bei
meinen Kunden undenkbar.

Nachdem deren IT ßber längere Zeit wegen Trojaner lahmgelegt war
ist das
mit 'weniger Effizienz' eher fraglich.

Man Ăśffnet niemals .doc(x) oder .xls(x) von ausserhalb. Und wenn
doch,
dann nur mit abgeschalteten Macros.


Klar. Anstatt das pauschal per IT Dekret zu blockieren, sollte
man in
einem Unternehmen erstmal gescheites defensives Verhalten
schulen und
nicht einfach das Kind mit dem Badewasser ausschuetten. Leider ist
letzteres aber besonders bei sehr paranoiden IT Leuten gaengig.

Weil sie leider gelernt haben, daß man gewissen Usern korrekten
Umgang
hundertmal erklären kann, aber die trotzdem auf alles klicken was
nicht
bei drei auf dem Baum ist.


Das laesst sich ganz einfach umschiffen, indem man "muendigeren"
Empfaengern mehr freigibt als anderen. Was ich an IT Paranoia
besonders schlimm finde ist, dass sie oft alle ueber einen Kamm
scheren.

Es ist gar nicht so einfach rauszufinden welcher User wirklich
verlässlich ist und welcher nicht.


Doch, auch das kann man. Z.B. per Logging, sehen wie die Leute mit
Macros umgehen.

Da gibt es sowas wie Datenschutz, du darfst deine User nicht so einfach
bei der Arbeit beobachten.


In den USA ist das ein wenig anders. Es werden auch keine Details
erfasst, sondern Sicherheitsverhalten. So wie ein Fuhrunternehmen
erfasssen kann, ob deren Fahrer den Sicherheitsgurt anlegen.


... Formulare kann man auch per PDF verschicken.


Wenn man in Teams ueber die Welt verteilt gemeinsam einen Module
Spec
oder einen IC Design Spec erstellt, ist *.doc das gaengige Format.
PDF
ist dafuer ungeeignet. Diese Arbeitsweise ist fuer mich taeglich
Brot.

.doc(x) ist gefährlich, kann man nicht abstreiten, ist so. Ein
Format
welches ausfĂźhrbaren Code mitbringen kann kann nichts anderes sein.
Kannst du benutzen, aber wenn das schiefgeht und die IT es zu dir
als
Verursacher zurĂźckfĂźhren kann gibts in einer korrekt gefĂźhrten
Firma ein
1:1 mit dem Chef vom Chef und das wird dann ein Gespräch von dem Typ
welches man nicht haben will.


Wenn keine Macros drin sind oder deren Ausfuehrung blockiert ist?

https://support.office.com/en-us/article/enable-or-disable-macros-in-office-files-12b036fd-d140-4e74-b45e-16fed1a7e5c6




Kannst du in einem .doc die Macros so abschalten, daß auch der größte
DAU sie fĂźr dieses Dokument nicht wieder einschalten kann? Wenn
nein =
taugt nicht, denn dann reicht ein infizierter Rechner der an jedes
geÜffnete Dokument ein Macro anhängt und du hast ein Problem.


Wenn man nur solche Leute als Angestellte hat, sollte man die Firma
dichtmachen.

Man hat nicht nur solche Leute, aber man hat eine Menge solcher Leute.
In so einem Falle hĂśrt man oft 'Aber ich wollte doch nur kurz...' vom
fraglichen User. Nur ist dann der Schaden schon passiert.


Da kann man Macros generell sperren, aber *.doc und *.xls durchlassen.

Ja, aber typischerweise hast du in einer Firma eine Menge Macros am
Laufen. Frag mal in der Buchhaltung. Und schon geht das generell sperren
nicht mehr.

Die Buchhaltung der beiden Firmen, wo ich als Angestellter arbeitete,
machten alles automatische ueber MRP/ERP Systeme. Die wurden nicht nur
von der Produktion benutzt.

Man kann so eine Spec auch anders schreiben, notfalls als reinen
.txt
und EINER macht am Ende daraus dann ein schĂśnes Dokument.


Das ist Krampf. Keine Formatierung, keine gescheiten Tables, keine
Schaltbildauszuege drin.

Man kann auch ein .txt formatieren. Das macht mehr Arbeit, ja, aber es
ist eben sicher weil sich kein Virus/Trojaner einschleichen kann.
Sicherheit macht Aufwand.


Und kann ein ganzes Projekt ad absurdum fuehren. Wie willst Du in
*.txt Schaltbildextrakte, Scope Plots, Messkurven und so weiter
integrieren? Ein komplexes IC Design wird ohne so etwas schwierig bis
unmoeglich.

Nein, es wird nur etwas schwerer. Man kann durchaus die Plots als Bilder
rumschicken und im .txt schreiben wo sie hingehĂśren. Oder das ganze als
Archiv... Ja, das ist nicht so schĂśn wie in einem .doc (welches am Ende
erstellt wird), aber es geht. DafĂźr ist es sicher.


So wuerde ich nicht arbeiten wollen.

Ich hingegen nicht mit .doc von dem ich nicht 100% sicher weiss, daß es
keine bÜsen Daten enthält und das kann ich nur sein, wenn ich es nicht
aus der Hand gebe. Ich schreibe immer noch alle Dokumentation als .txt.
Wenn dann einer unbedingt eine 'schĂśne' Doku haben will wird sie am Ende
in Word formatiert. Richtig gut benutzbar ist sie dann aber nicht mehr.

Wie gesagt, ist bei Kollaboration aetzend, da haufenweise Grafik mit
drin ist, ohne die das Verstaendnis des Kontexts schwierig wuerde. Mit
Platzhaltern und separaten Files ist das vorsintflutlich.


Nochmal: Sicherheit ist unbequem und .doc ist unsicher.


Wenn man keine Macros benutzt oder sie sperrt, ist *.doc sicher.

Bis der nächste Buffer-Overflow im Parser gefunden wird... Aber wie
verhinderst du, daß ein User die Macros wieder einschaltet?

Man muss Leute gut schulen und ein gewisses Vertrauen in sie haben. So
wie sie ja auch die Drehbank nicht an den Poller laufen lassen oder mit
dem Firmenwagen ueber Bordsteine fahren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 7/14/19 4:29 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 13:19, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 10:09 PM, Joerg wrote:

So wuerde ich nicht arbeiten wollen.

Ich hingegen nicht mit .doc von dem ich nicht 100% sicher weiss, daß es
keine bÜsen Daten enthält und das kann ich nur sein, wenn ich es nicht
aus der Hand gebe. Ich schreibe immer noch alle Dokumentation als .txt.
Wenn dann einer unbedingt eine 'schĂśne' Doku haben will wird sie am Ende
in Word formatiert. Richtig gut benutzbar ist sie dann aber nicht mehr.


Wie gesagt, ist bei Kollaboration aetzend, da haufenweise Grafik mit
drin ist, ohne die das Verstaendnis des Kontexts schwierig wuerde. Mit
Platzhaltern und separaten Files ist das vorsintflutlich.

Mag sein, aber dafĂźr sicher. Von deinen Kunden muss nur einer mal Pech
haben und schon geht der Spass los.

Achja... Bei Excel gibts was neues, geht jetzt auch ohne Macros:

https://www.heise.de/security/meldung/Neue-Excel-Angriffstechnik-mit-Power-Query-koennte-Makros-Konkurrenz-machen-4456477.html




Nochmal: Sicherheit ist unbequem und .doc ist unsicher.


Wenn man keine Macros benutzt oder sie sperrt, ist *.doc sicher.

Bis der nächste Buffer-Overflow im Parser gefunden wird... Aber wie
verhinderst du, daß ein User die Macros wieder einschaltet?


Man muss Leute gut schulen und ein gewisses Vertrauen in sie haben. So
wie sie ja auch die Drehbank nicht an den Poller laufen lassen oder mit
dem Firmenwagen ueber Bordsteine fahren.

So? Firmenwagen sind kein gutes Beispiel, da kommt das 'ist ja nicht
meiner' zum tragen, die werden ganz anderes gefahren als das eigene Auto.

Und das mit der Schulung hatten wir hier schon.

Gerrit
 
On 2019-07-14 02:24, Volker Bartheld wrote:
On Sat, 13 Jul 2019 13:09:36 -0700, Joerg wrote:
*.doc ist der de facto Industriestandard.
Mails mit *.xls, *.xlsx *.doc und *.docx kommen z.B. bei Maersk
und einigen anderen mittlerweile zurück.
Man öffnet niemals .doc(x) oder .xls(x) von ausserhalb. Und wenn
doch, dann nur mit abgeschalteten Macros.
Es ist gar nicht so einfach rauszufinden welcher User wirklich
verlässlich ist und welcher nicht.
Doch, auch das kann man. Z.B. per Logging
... Formulare kann man auch per PDF verschicken.
Wenn man in Teams ueber die Welt verteilt gemeinsam einen Module Spec
oder einen IC Design Spec erstellt, ist *.doc das gaengige Format.
PDF
.doc(x) ist gefährlich
Kannst du in einem .doc die Macros so abschalten, daß auch der größte
DAU sie für dieses Dokument nicht wieder einschalten kann?
Da kann man Macros generell sperren, aber *.doc und *.xls durchlassen.
Und kann ein ganzes Projekt ad absurdum fuehren. Wie willst Du in
*.txt Schaltbildextrakte, Scope Plots, Messkurven und so weiter
integrieren?
Nochmal: Sicherheit ist unbequem und .doc ist unsicher.
Wenn man keine Macros benutzt oder sie sperrt, ist *.doc sicher.

Vielleicht möchtest Du mal [1] ansehen. Speziell die Videos [2] [3] [4]:
sind nicht uninteressant. Ja, das war 2014 und um meinen
Ex-Ciphire-Arbeitskollegen Martin "mjm" Münch wurde es inzwischen ziemlich
ruhig. Weiters ist nicht auszuschließen, daß auch in PDF-Dateien und
Browsern mittlererweile abschaltbare Mechanismen existieren, potentiell
gefährliche Makros (in Flash, JavaScript, vbscript, usw.) auszuführen.
Allerdings gibt es schon immer und immer wieder Softwarefehler in der
Behandlung eigentlich unkritischer Dateiformate, die die Ausführung von
Schadcode zulassen.

So sind bei [5] alle relevanten Windows-Versionen betroffen und der
Begleittext liest sich ziemlich ähnlich zu [6], wo es schlicht reichte ein
entsprechend präpariertes Bild vom Windows-Grafiksubsystem anzeigen zu
lassen, damit man im Systemkontext schlimme Dinge machen konnte.

Nichts läßt mich glauben, das wäre ein vergangenes, längst gelöstes Problem
und Softwareupdates oder irgendwelche Virenscanner würden langfristig
dagegen helfen. Daten, die aus unbekannter (=nicht vertrauenswürdiger)
Quelle stammen - und dazu zählen leider auch unsignierte e-Mails von
bekannten Absendern - sind potentiell gefährlich, insbesondere, wenn sie
Daten und Anhänge enthalten, die nicht explizit angefordert wurden oder in
den Kontext passen. Sowas läßt man bestenfalls in einer VirtualBox-VM,
idealerweise mit Linux-Host oder auf einem sonstwie abgeschirmten Computer
laufen.

Das Ergebnis der Diskussion "Makros ja oder nein", ".pdf statt .doc"
beeindruckt bestenfalls irgendwelche Scriptkiddies, die nichts weiter
können als einen Virenbaukasten zu bedienen.

Wenn die Jungs am Start sind, die Stuxnet [7] entwickelt haben, dürfen wir
uns recht warm anziehen.

Risiken gibt es immer. Es ist jedoch so, dass meine *.doc Dateien aus
sauberer Quelle stammen und die von Kunden (bisher) auch.

Wenn man in Sachen IT vollparanoid wird, bleibt nur, sich auf die
Friedhofsmauer zu setzen und zu warten, bis das Stuendlein gekommen ist.
Aber ohne Handy in der Tasche, denn sonst koennte einen auch da noch ein
Virus erwischen.


Volker

P.S.:

Macros pauschal freizugeben ist wie ein Auto nur mit eingelegtem Gang
ohne gezogene Handbremse am Hang zu parken.
Schulung kostet... und wird deshalb gerne vermieden. Und selbst wenn
eine Schulung passiert gibt es Leute die sie ignorieren.
Statt der "teuren" Schulung nimmt man Ineffizienz in Kauf, die am Ende
weit mehr kostet.

Schulungen setzen voraus, daß der Adressat willens und fähig ist, den
Schulungsinhalt zu verinnerlichen.

Klar.


... Angesichts unserer gegenwärtigen
Social-Web-Gesellschaft habe ich für beide Kategorien nur sehr geringe
Hoffnungen. Klingt vielleicht misantropisch, entspringt aber einfach nur
einer nüchternen Realitätsanschauung. Schafe werden eben geschoren.

Kann ich nicht sagen. Meine Erfahrungen sind in dieser Hinsicht positiv.
Ich gebe manchmal selbst Kurzunterricht in Firmen und da bohren die
Leute richtig nach, wenn ich was anbringe, das sie noch nicht kannten.
Ich sage das immer vorher an, "Hand heben, wenn einer was nicht ganz
versteht oder nachhaken moechte, nicht bis zum Ende warten".

Die juengeren Ingenieure kommen zwar mit arg wenig praxisrelevantem
Wissen daher, sind aber sehr lernwillig.

--
Gruesse, Joerg

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Am 14.07.19 um 06:44 schrieb Heinz Schmitz:
Hartmut Kraus wrote:

Naja, die einzige Werbung, die ich gut fand, war mal eine fĂźr die Bahn
selber. Hab' ich einmal irgendwo gesehen, nie wieder. (Glaube, an einer
BrĂźcke, aber fragt mich heute nicht mehr, wo.) Ein Stau - 3 Spuren, und
alle dichtestmĂśglich aufeinander aufgefahren. Drunter stand: "Der Ansatz
ist im Prinzip richtig. Jetzt bitte alle gleichzeitig 200km/h fahren."

Wenn ich mit 200 km/h NICHT zu Tante Berta komme, ist das vĂśllig
uninteressant. Wenn ich dann auch noch nur zu einem Bahnhof gebracht
werde, der 20 km von ihr entfernt ist, und dann auch noch die schweren
Koffer hintragen muss, dann kĂśnnen die mich mal :).

Na und - wenn du zwar mit Sack und Pack von deiner bis zu ihrer HaustĂźr
kommst, aber mit durchschnittlich 20km/h, weil du 5 Stunden im Stau
stehst (mÜglichst bei 35°C im Schatten ohne Klimaanlage) - wer kann dich
dann mal? ;)

Merke: Autofahrer stehen nicht im Stau - sie sind der Stau. ;)

Du bist nur dann einem Schicksal ausgeliefert, wenn Du auf Andere
angewiesen bist, keine eigenen Hilfsmittel hast (wie im Sozialismus),
oder Dein Hirn an der Garderobe abgegeben hast.
In allen anderen Fällen verfßgst Du ßber Alternativen: Du kannst eine
andere Strecke wählen,
Und wenn viele Leute auf die Idee kommen, staut sich's eben woanders. ;)

> Du musst nicht dann losfahren, wenn alle Anderen auch losfahren.

Nun, mich hat's einmal so richtig erwischt. Eben mit insgesamt ein paar
Stunden Stau bei > 30°C im Schatten. Irgendwo auf der A9 von Berlin nach
München. Welche Alternative (zeit- und/oder streckenmäßig) hättest du
gewählt? ;) Um einen Stau (oder waren's mehrere, fragmichheutemal) zu
umfahren, wovon vorher keiner wusste, wann und wo die sein wĂźrden, meine
ich. ;)

Merke: Im Stau stehen meist Lemminge.

Es muss einen Grund haben, warum Alle den Individualverkehr wollen.
Oder sind Alle blĂśd?
 
On 2019-07-14 05:00, Falk DÂľebbert wrote:
Am 13.07.19 um 22:09 schrieb Joerg:
Man hat nicht nur solche Leute, aber man hat eine Menge solcher Leute.
In so einem Falle hĂśrt man oft 'Aber ich wollte doch nur kurz...' vom
fraglichen User. Nur ist dann der Schaden schon passiert.


Da kann man Macros generell sperren, aber *.doc und *.xls durchlassen.

Wenn der Passwortschutz an ist, kann der Filter nicht erkennen ob Macros
aktiv sind.

Dann hast Du Firmen die grĂźne und graue Technik bauen, wo Du Emails
nicht inhaltlich scannen sondern nur den Envelop und den Header lesen
darfst.

Das duerfen die meist schon, nur muss das gekapselt in einer Abteilung
bleiben. Gilt auch fuer Homo Sapiens. Ich wollte mal einen Mounds Riegel
aus dem Automaten ziehen. Doch nur der Automat bei den Antennenbauern
hatte Mounds und da duerften wir Transistor-Jockeys nicht rein. "No need
to know" und so. Also Geld mit Zettel in Rohrpost gelegt.


Oder HR-Abteilungen und Bewerber...

Bewerbungen kommen normalerweise als PDF rein.

--
Gruesse, Joerg

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Am 14.07.19 um 16:14 schrieb Horst-D. Winzler:
Am 21.06.19 um 11:03 schrieb Karl Meisenkaiser:
Am 20.06.2019 um 20:11 schrieb Helmut Schellong:
On 06/20/2019 19:56, Joerg wrote:
On 2019-06-20 10:51, Wilhelm C. SchĂźtze wrote:
https://www.golem.de/news/landtag-niedersachsen-beschliesst-ausstieg-aus-dab-1906-142046.html



Habe ich doch schon immer ... nein, ich verkneife mir das jetzt.
Auch wenn es schwerfaellt :cool:

Ich habe bisher zum Glßck keinerlei DAB-Geräte gekauft.
Und UKW soll offenbar bleiben.
Zuletzt hĂśrte ich, UKW liefe bis 2025.

D: LW tot, MW tot, KW tot, DAB und UKW bald tot.

Was ist eigentlich, wenn mal der Katastrophenfall eintritt?

Funkverbindung zum lieben Gott (beten)?

Unsere Ăźberaus geliebte weise FĂźhrerin wird auch fĂźr diesen Fall
vorgesorgt haben. Es werden unter den Fachleuten, die unter ihrer weisen
FĂźhrung von ihren Helfern ins Lang geholt wurden, sicher eine genĂźgend
hohe Anzahl von Trommlern sein.
Motto: Trommeln fĂźr einen Zukunft ohne Kohle.

SchĂśn gesagt. ;)
 
On 2019-07-13 14:20, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:

Doch, auch das kann man. Z.B. per Logging, sehen wie die Leute mit
Macros umgehen. Ob sie die Wieder-Abschaltung vergessen, und so weiter.
Das kann das System dann von selbst, etwa mit einer Warnung "Wollen Sie
das wirklich?" und das geht als Meldung mit an die IT.

Du mĂśchtest ernsthaft alle Mitarbeiter (sogar automatisiert) Ăźberwachen und
auf wunschgemässes Verhalten kontrollieren?

https://www.nolo.com/legal-encyclopedia/email-monitoring-can-employer-read-30088.html


Das mag vielleicht in einem "freien" Land wie den USA zulässig sein, aber
natĂźrlich nicht in einem modernen demokratischen Staatswesen wie es in
Westeuropa seit vielen Jahren Praxis ist :-(

Dann muesst Ihr mit den Konsequenzen leben.


Stichwort Empowerment. Wenn man alle Benutzer pauschal wie Kinder
behandelt, bekommt man auch nicht viel raus aus den Leuten.
Micro-management has never been the path to success.

Alle User pauschal zu Ăźberwachen ist besser? IBTD

Was IT angeht, muss man das manchmal. Bei uns gilt, dass Firmen-Emails
oder sonstige Arbeitsergebnisse natuerlich der Firma gehoeren. as ja
wohl selbstverstandlich ist. Ok, in Europa vielleicht nicht, warum auch
immer.

Was davon normalerweise ausgeschlossen ist, sind z.B. Portalzugaenge zu
KV-Systemen oder Privatrentensystemen in Firmen, denn es geht den
Arbeitgeber nichts an, ob man ein Problem mit Inkontinenz hat oder wie
man sein Privatrentengeld investiert. Doch das laeuft nicht ueber Email.


... Besser wäre es Macros generell und
fĂźr alle abzuschalten. Aber dann schreien wieder viele weil sie fĂźr
Anwendung <X> doch wieder Macros brauchen.


Das waere aehnlich wie allen Leuten das Autofahren zu verbieten. Weil es
zu viele gibt, die dabei zu unkonzentriert, tolpatschig, unsicher oder
was immer sind. Alle ueber einen Kamm.

Nein. Wenn man schon Autovergleiche bemßhen will, dann wäre es eher mit der
Vorschrift vergleichbar, den Sicherheitsgurt anzulegen

Pott wie Deckel.


... Formulare kann man auch per PDF verschicken.

Wenn man in Teams ueber die Welt verteilt gemeinsam einen Module Spec
oder einen IC Design Spec erstellt, ist *.doc das gaengige Format. PDF
ist dafuer ungeeignet. Diese Arbeitsweise ist fuer mich taeglich Brot.

Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, welche den Austausch von
Dokumenten mit komplexen Inhalten benĂśtigen. Das erfordert natĂźrlich nicht,
unsichere Formate wie MS-Word oder dergleichen zu verwenden und per Mail
auszutauschen. Das wßrde selbst rudimentären Sicherheitsanforderungen in
keiner Weise gerecht werden und hĂśchst unpraktisch ist es Ăźberdies

Ist international (und in den USA auch national) ueblich. Uebrigens auch
bei EU-Kunden meinerseits.


Kannst du in einem .doc die Macros so abschalten, daß auch der größte
DAU sie fĂźr dieses Dokument nicht wieder einschalten kann? Wenn nein =
taugt nicht, denn dann reicht ein infizierter Rechner der an jedes
geÜffnete Dokument ein Macro anhängt und du hast ein Problem.


Wenn man nur solche Leute als Angestellte hat, sollte man die Firma
dichtmachen.

Niemand kann zu jeder Zeit fĂźr alle Leute garantieren. Besser ist es, (auch)
technische Maßnahmen zu implementieren

Aber nicht so wie hier vorgeschlagen mit Pauschal-Sperrung, wo
Innovation fast zum Erliegen kommt.


Man kann so eine Spec auch anders schreiben, notfalls als reinen .txt
und EINER macht am Ende daraus dann ein schĂśnes Dokument.


Das ist Krampf. Keine Formatierung, keine gescheiten Tables, keine
Schaltbildauszuege drin.

Man kann auch ein .txt formatieren. Das macht mehr Arbeit, ja, aber es
ist eben sicher weil sich kein Virus/Trojaner einschleichen kann.
Sicherheit macht Aufwand.


Und kann ein ganzes Projekt ad absurdum fuehren. Wie willst Du in *.txt
Schaltbildextrakte, Scope Plots, Messkurven und so weiter integrieren?
Ein komplexes IC Design wird ohne so etwas schwierig bis unmoeglich.

Und dann muss es gerade ein so gefährliches und unzuverlässiges Dateiformat
wie MS-Word sein? Bereits der Anschluss eines anderen Druckers verändert das
Layout...

Bei mir nicht.


Ein infizierter Rechner kann dir aber durchaus welche einbauen und dann
reicht ein User der bei sich das Macro freigibt und schon hat sich der
Virus verbreitet.


Bei mir nicht.

Aber natĂźrlich kann auch bei dir ein infizierter Rechner solch bĂśse Folgen
verursachen

Es gibt hier nur einen User, was geschaeftliches angeht.


Macros pauschal freizugeben ist wie ein Auto nur mit eingelegtem Gang
ohne gezogene Handbremse am Hang zu parken. Irgendwo muss der Faktor
Mensch hinzukommen, muss man den Leuten beibringen, wie man sicher
arbeitet.

Das muss man, zweifellos. Aber es genĂźgt bei weitem nicht

Wenn man aber auch bei allem technische Sperren einbauen will, sollte
man einen High-Tech Laden dichtmachen und stattdessen lieber eine
Eisdiele eroeffnen.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-07-14 05:19, Falk DÂľebbert wrote:
Am 13.07.19 um 21:17 schrieb Joerg:
Nachdem die Rechner von Maersk letztes Jahr gehackt wurden
und und dort erst mal anderthalb Wochen gar nichts mehr lief,
sieht man das dort jetzt wohl deutlich verkniffener.

Wenn eine der größten Reedereien der Welt nicht mehr weiss, welcher
Container wo ist, und was drinnen ist, oder welches Schiff, dann
dampft die Kacke im großen Stil.


Das war der NotPetya Virus. Der kam nicht ueber Email Anhaenge rein
und schon gar nicht *.doc, sonder ueber EternalBlue.

Nein. Maersk war von der ursprĂźnglichen Version befallen worden und
hatte keine ukrainische Fiskalsoftware. (Der Rest ist NDA.)

https://www.zdnet.com/article/ransomware-the-key-lesson-maersk-learned-from-battling-the-notpetya-attack/

[...]

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-07-14 07:28, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/14/19 4:24 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-14 07:16, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/14/19 4:10 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 13:13, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/13/19 10:04 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-13 12:36, Gerrit Heitsch wrote:


... Die Dateien
habe
ich noch... Ebenso das .ps was ich damals an den Drucker geschickt
habe.
Damit kÜnnte ich sie jederzeit wieder drucken und sie käme
genauso aus
dem Drucker wie damals. Versuch das mal mit .doc


Geht. Ich habe schonmal 20 Jahre alte Dokumente ausdrucken muessen,
kein Problem.

Ohne neu formatieren zu mĂźssen weil der jetzt konfigurierte Drucker
abweicht? Damals war noch Word 6 und Word 95 in Gebrauch, dort reichte
ein anderer Drucker um die Formatierung zu zerhacken.


Inzwischen uebernimmt das der Druckertreiber im OS. Ich hatte das
wirklich mal. Kunden haben wie ueblich das Recht, eine Vernichtung
saemtlicher Doku (ausser Vertrag und steuerrelevanten Sachen
natuerlich) zu verlangen. Sollten das aber nicht immer tun. Grosse
Firma, EMV Problem bei einem Design aus dem Pleistozaen, wo ich denen
damals aus der Patsche geholfen hatte. Sie hatten keine Vernichtung
gewollt. "Haben Sie Ihren Bericht von damals noch? Wir, nun ja, wie
soll ich sagen, wir koennen hier nichts mehr finden". Hatte ich noch
im Archiv, rausgesucht, geladen, ausgedruckt. Dann nochmal als PDF
(was frueher gar nicht ging) und denen geschickt. Der HP-III Drucker
von anno dunnemal war laengst von hinnen geschieden, machte aber
nichts.

Sollte man wirklich mal einen Drucker haben, der das vermurkst, was
ich mir nicht vorstellen kann, geht immer noch der Weg ueber PDF. Das
kann heute jede gescheite Textverarbeitung oder man benutzt PDF
Creator.

Wenn das passiert, passiert es schon beim Laden des Dokumentes weil
schon dort der Druckertreiber wirksam wird, nicht erst beim Ausdruck.


Wie soll denn ein Druckertreiber wirksam werden, wenn ich noch gar
keinen Drucker ausgewaehlt habe?

Üblicherweise hast du einen Standarddrucker.

Bei mir stehen nur die in der Auswahlliste, fuer die ich Treiber
installiert habe. Der Drucker wir erst beim Drucken ausgesucht, nicht
beim Laden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Gerrit Heitsch wrote:
Üblicherweise hast du einen Standarddrucker.


Bei mir stehen nur die in der Auswahlliste, fuer die ich Treiber
installiert habe.

Ja, natĂźrlich

Der Drucker wir erst beim Drucken ausgesucht, nicht
beim Laden.

Der Standarddrucker heisst so, weil es der standardmässig ausgewählte
Drucker ist. Windows mĂśchte diesen bereits bei der Installation eingerichtet
haben. Das Layout, z.B. in Word-Dokumenten richtet sich dann nach diesem
Drucker.
Hast du schon mal versucht, Word ohne installierten Druckertreiber zu
benutzen?

MfG
Rupert
 
Joerg wrote:
Sollte man wirklich mal einen Drucker haben, der das vermurkst, was ich
mir nicht vorstellen kann, geht immer noch der Weg ueber PDF.

Der Autor auf seinem Rechner. Ich verwende den Kram nicht, aber ich
werde immer wieder mit den Ergebnissen konfrontiert, Präsentationen
häufiger als Texte aber auch die.

Fonts sind nicht im Dokument eingebunden, Abbildungen oft genug auch
nicht. Die Präsentation auf dem Stick und mit einem anderen Rechner
vorgeführt ergibt nicht selten leere Seiten und oft genug zerschossenes
Layout. Word kaufe ich nicht für mein eigenes Geld. In Open Office
geöffnet sehe ich oft genug nur Müll und Schrift die über den Rand ins
Nichts ragt. In Texten geht fast immer der Seitenumbruch kaputt.
Natürlich kann man das meiste trotzdem raten und jüngere Kommilitonen
finden das alles ganz normal und akzeptabel.

(Das sind zum Teil dieselben, die in eine Präsentation keinen Scan
einbauen, sondern ein verzerrtes und flaues Hendiknipsbild.)

Das kann
heute jede gescheite Textverarbeitung oder man benutzt PDF Creator.

Microsoft kann es inzwischen wohl auch, aber jahrelang war der Weg zum
PDF ein DOC in Openoffice zu öffnen und von dort als PDF zu exportieren.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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On 2019-07-14 08:30, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:

Gerrit Heitsch wrote:
Üblicherweise hast du einen Standarddrucker.


Bei mir stehen nur die in der Auswahlliste, fuer die ich Treiber
installiert habe.

Ja, natĂźrlich

Der Drucker wir erst beim Drucken ausgesucht, nicht
beim Laden.

Der Standarddrucker heisst so, weil es der standardmässig ausgewählte
Drucker ist. Windows mĂśchte diesen bereits bei der Installation eingerichtet
haben. Das Layout, z.B. in Word-Dokumenten richtet sich dann nach diesem
Drucker.

Bei mir tat es sowohl der Rechner als auch Office, bevor ein Drucker
eingerichtet wurde. Ich scheine in einer anderen Welt zu leben, einer
die ich besser finde :)


Hast du schon mal versucht, Word ohne installierten Druckertreiber zu
benutzen?

Ist mir passiert, nachdem ich einen neuen Rechner mit Windows 7
angesaftet hatte. Es gab nur einen Netzwerkdrucker, der aber erst ueber
eine mitgelieferte CD auf jedem Rechner installiert werden musste und
auf diesem noch nicht war. Arbeiten ging, Ausdrucken natuerlich nicht,
"No printer installed", IIRC mit Frownie Face.

--
Gruesse, Joerg

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Am 14.07.2019 um 04:09 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Am 13.07.2019 um 16:53 schrieb Axel Berger:

Dagegen ist

"Überschriften
sind Defaultabsätze, die einzeln jeder für sich in Schriftart und -größe
angepaßt werden."

also das -- wie Du selbst bestätigst! -- übliche Vorgehen in Word eine
rein optische Anpassung ohne jede semantische Auszeichnung.

Falsch :-(

Nein, Axel hat hier Recht. Defaultabsätze haben eben keine derartigen
Funktionen, wie Du sie hier:

Word
Überschriften erzeugen eine Baumstruktur für den Text, die als TOC
angezeigt, durchsucht und mit der Maus umstrukturiert werden kann.

Zudem haben Überschriften einen Zusammenhalt auch mit dem nachfolgenden
Text, damit Schusterjungen und Hurenkinder vermieden werden. Daß
Überschriften auch Absätze sind, sollte eigentlich jedem klar sein, der
weiß, wozu Absätze gut sind und wie sie definiert werden können.
/Word

beschreibst. Und einen Defaultabsatz mit Schriftart und -größe so zu
formatieren, daß sie wie eine Überschrift aussieht, fügst nichts von den
anderen Eigenschaften hinzu.

Bernd
 
On 2019-07-14 00:13, Dr. Rainer Meergans wrote:
Am 13.07.2019 um 21:41 schrieb Joerg:
On 2019-07-13 12:20, Rupert Haselbeck wrote:

es gibt leider auch heute noch genĂźgend Leute, welche per Email
erhaltene
Dateien selbst in Formaten, die Makros und/oder andere aktive Inhalte
ermĂśglichen, ohne weiteres in die jeweilige Anwendung laden.
Zumindest auch


Genauso koennte ein Mitarbeiter einen Firmenwagen durchs Foyer rammen.
Also alle Firmenwagen verbieten? Und niemand darf ueberhaupt mehr auf
den Firmenparkplatz, auch nicht mit dem Privatauto?



Es ist definitiv so, das Schulung nicht 100% klappt.

Das tut sie auch bei Autofahrern nicht. Trotzdem vebietet der
Gesetzgeber das Autofahren fuer Privatleute nicht.

[...]

--
Gruesse, Joerg

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