DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
On 2019-07-14 09:07, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Sollte man wirklich mal einen Drucker haben, der das vermurkst, was ich
mir nicht vorstellen kann, geht immer noch der Weg ueber PDF.

Der Autor auf seinem Rechner. Ich verwende den Kram nicht, aber ich
werde immer wieder mit den Ergebnissen konfrontiert, Präsentationen
häufiger als Texte aber auch die.

Fonts sind nicht im Dokument eingebunden, Abbildungen oft genug auch
nicht. Die Präsentation auf dem Stick und mit einem anderen Rechner
vorgeführt ergibt nicht selten leere Seiten und oft genug zerschossenes
Layout. Word kaufe ich nicht für mein eigenes Geld. In Open Office
geöffnet sehe ich oft genug nur Müll und Schrift die über den Rand ins
Nichts ragt. In Texten geht fast immer der Seitenumbruch kaputt.
Natürlich kann man das meiste trotzdem raten und jüngere Kommilitonen
finden das alles ganz normal und akzeptabel.

(Das sind zum Teil dieselben, die in eine Präsentation keinen Scan
einbauen, sondern ein verzerrtes und flaues Hendiknipsbild.)

Ja nun, es gibt natuerlich auch weniger befaehigte oder nachlaessige
Leute, die selbst so einen einfachen Job vermasseln.


Das kann
heute jede gescheite Textverarbeitung oder man benutzt PDF Creator.

Microsoft kann es inzwischen wohl auch, aber jahrelang war der Weg zum
PDF ein DOC in Openoffice zu öffnen und von dort als PDF zu exportieren.

Warum dieser Umweg? In abgehangeneren Office Versionen kann man das
ueber Foxit Reader PDF Printer oder dergleichen machen. Der taucht ganz
normal in der Liste der auswaehlbaren Drucker auf.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 14.07.2019 um 19:10 schrieb Bernd Laengerich:
Am 14.07.2019 um 04:09 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Am 13.07.2019 um 16:53 schrieb Axel Berger:

Dagegen ist

"Überschriften
______________
sind das, worauf ich mich beziehe.

sind Defaultabsätze, die einzeln jeder für sich in Schriftart und -größe
angepaßt werden."

also das -- wie Du selbst bestätigst! -- übliche Vorgehen in Word eine
rein optische Anpassung ohne jede semantische Auszeichnung.

Falsch :-(

Nein, Axel hat hier Recht. Defaultabsätze haben eben keine derartigen
Funktionen, wie Du sie hier:

Verwechselt hier jemand Überschriften mit *dem* "Default" Absatz, der
nur ein spezieller Absatztyp ist?

Und Eigenschaften mit Funktionen?

beschreibst. Und einen Defaultabsatz mit Schriftart und -größe so zu
formatieren, daß sie wie eine Überschrift aussieht, fügst nichts von den
anderen Eigenschaften hinzu.

Ich habe Word zwar seit einiger Zeit nicht mehr benutzt, aber die
Eigenschaften der Absätze allgemein und von Überschriften im Detail
dürften seit Word 1.0 nicht weniger geworden sein.

DoDi
 
Am 14.07.2019 um 16:24 schrieb Joerg:

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem Bidschirm
sehe. Zumindest die letzten 30 Jahre :)

Nur wenn Du auch Print Preview fĂźr die Anzeige und dann noch den
richtigen Drucker eingestellt hast, oder keine Proportionalfonts oder
Bitmaps o.ä. verwendet hast. Print Preview wurde nur ungern verwendet,
weil der am Bildschirm meist nicht gut aussah, wegen zu wenig DPI. Damit
konnte man eigentlich nur den Seitenumbruch verifizieren, wie er beim
eingestellten Drucker vorgenommen wird.

Einen vĂślligen Verlust von Dokumenten hatte ich noch nie, aber
Generationen von Studenten mußten es auf die harte Tour lernen, wie sie
ihre Dokumente unabhängig von einem speziellen Drucker ausgebbar machen
kÜnnen. Wobei viele einfach nur den tatsächlich fßr die Ausgabe
verwendeten Drucker eingestellt haben, und dann das ganze Dokument von
Hand umbrochen haben, statt Word das machen zu lassen.

DoDi
 
Am 13.07.19 um 15:50 schrieb Helmut Schellong:

Es gibt zumindest ein Totschlagargument für LaTeX
[...]

Hallo Leute,

ich möchte mal vermittelnd auf Lyx verweisen. Es zieht sich zwar unter
Linux knapp über 1GB v.a. TeX-Bibliotheken, macht aber Spaß. Gibt es
auch für Windows.

Grüße - Wilhelm
 
Ja nun, es gibt natuerlich auch weniger befaehigte oder nachlaessige
Leute, die selbst so einen einfachen Job vermasseln.

Der Satz bezog sich nicht auf die Ersteller der Dateien, die an deren
eigenem Rechner und mit diesem präsentiert in der Regel gut aussehen,
sondern die anspruchslosen Empfänger. Präsentationen werden verteilt,
weil die Studenten über deren Inhalt geprüft werden.

> Warum dieser Umweg?

Weil es Word bis vor kurzem nicht selbst konnte. Office kann es schon
immer nativ und ist fast immer vorhanden. Irgendwelche proprietären
Drittprogramme wie

> Foxit Reader PDF Printer oder dergleichen

hätten erst beschafft und installiert werden müssen. Was ist jetzt der
Umweg?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hans-Peter Diettrich wrote:
"Überschriften
______________
sind das, worauf ich mich beziehe.

Überschriften sind das, was der Empfänger des fertigen Ausdrucks auf
Papier beim Lesen als solche anspricht. Wie sie in der verbreiteten
Praxis in aller Regel erzeugt werden, habe ich beschrieben. Wie man es
"richtig" macht, ist mir bekannt aber irrelevant, denn so erzeugte
Dokumente kommen in der realen Praxis nahezu nie vor.

--
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Joerg schrieb:

On 2019-07-14 00:13, Dr. Rainer Meergans wrote:
Es ist definitiv so, das Schulung nicht 100% klappt.

Das tut sie auch bei Autofahrern nicht.

Das ist schon richtig

Trotzdem vebietet der
Gesetzgeber das Autofahren fuer Privatleute nicht.

Ja. Aber er zieht die Idioten aus dem Verkehr, indem er ihnen den
FĂźhrerschein abnimmt, welche die allgemein geltenden Regeln zur Vermeidung
allgemein bekannter Gefahren missachten.
Im IT-Bereich geschieht das leider nicht...

MfG
Rupert
 
Am 14.07.19 um 16:24 schrieb Joerg:

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem Bidschirm
sehe.

Klar, ist ja auch dasselbe System mit demselben (Standard)drucker. Wenn
andere das Dokument drucken, kommt auch das raus, was sie auf dem
Bildschirm sehen. Das ist nur nicht unbedingt das gleiche, was du siehst.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 14.07.2019 um 22:30 schrieb Axel Berger:
Hans-Peter Diettrich wrote:
"Überschriften
______________
sind das, worauf ich mich beziehe.

Überschriften sind das, was der Empfänger des fertigen Ausdrucks auf
Papier beim Lesen als solche anspricht.

In diesem Fall geht es darum, wie Überschriften von Word vorgegeben
werden. Falls sich daran so viel geändert haben sollte, daß sie alle
nützlichen Eigenschaften verloren haben, dann bleibt dazu nichts mehr zu
sagen. Glauben kann ich das allerdings nicht, zumindest haben die
Überschriften in LibreOffice alle Eigenschaften wie die Überschriften in
Word 1.0.

Wie sind denn bei Deinen Überschriften die Optionen "Mit folgendem
Absatz zusammenhalten" etc. eingestellt?

DoDi
 
Hallo,

Am 13.07.19 um 19:49 schrieb Rolf Bombach:
Uwe Borchert schrieb:
Am 27.06.19 um 20:55 schrieb Axel Berger:

2) Urban Heat Island. Siehe
https://en.wikipedia.org/wiki/Urban_heat_island

Vergleich eim Diagramm ganz oben das ländliche Katsuura -- keine
Änderung in 100 Jahren -- mit Tokyo -- 3 Kelvin mehr.

Tausend Dank! Das ist ein sehr interessantes Diagramm. Es zeigt
da eine sehr nette Korrelation. Lokale und von Menschen gemachte
Effekte in den Großstädten sind weit über den globalen Effekten,
die man außerhalb der Großstädte findet. Das ist allerdings
nichts Neues, das taucht immer wieder in Untersuchungen auf, die
dann aber leider wieder nur zu häufig und zu schnell wieder
verschwinden. So wie damals die von den Koch-BrĂźdern finanzierte
Untersuchung. Als dann die Koch-BrĂźder zum US-Wahlkampf die
trumpsche Reindustrialisierung fordern und fĂśrdern wollten
verschwand diese sehr schnell aus dem WWW. Hätte man damit doch
die Notwendigkeit eines aufwendigen Umweltschutzes in aufzeigen
kĂśnnen und mĂźssen. Und die holy church auf climatology hatte
damit auch nicht für ihre CO2-Ablaßbriefe werben können.

Die Grafik ist nicht optimiert. Normalerweise wird die bei 2000
abgeschnitten, ganz hartnäckige Leugner schneiden bei 1990 ab,
damit sie keinen Hockey-Stick-Koller bekommen.

Die Grafik ist so doch schon optimal. Versuche einen annähernd
ähnlichen Verlauf in Europa oder Nordamerika zu finden und Du
wirst Dich dumm und dämlich suchen. Da findest Du in allen(?)
ländlichen Stationen ßber das letzte Jahrhundert einen Anstieg
der Temperaturen. IIRC ist da unter ½K nix zu finden.

Fßr Grossstädte wird die Entwicklung bedenklich. Typisch zentral-
europäische werden bis 2050 klimatisch um etwa 1000 km nach
SĂźden wandern.

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217592

In Nordamerika, besonders den USA, haben Deindustrialisierung
und Umweltschutz da ganze Arbeit geleistet und die Erwärmung
innerhalb der Städte extrem gemindert. Wenn unsere Wirtschaft
erst mal an die Grenzen des Wachstums stößt und dann als ein
Konjunkturprogramm wieder in Umweltschutz investiert wird, dann
ist es aus mit den Verlockungen des tropischen Paradies in den
Städten. Dann mßssen wir alle doch wieder in den Sßden dßsen.
Und das gibt dann Kondensstreifen, also Cirren, welche eine
Abschattung verursachen, was dann die Strahlungsbilanzen etwas
verringert und zu einer AbkĂźhlung fĂźhrt. Und dann mĂźssen wir
erst recht in den SĂźden dĂźsen ... Teufelskreislauf!1elf *lach*

MfG

Uwe Borchert
 
Hans-Peter Diettrich wrote:
In diesem Fall geht es darum, wie Überschriften von Word vorgegeben
werden.

Werden sie nicht. Die Funktion ist so versteckt, daß kein normaler
Anwender sie kennt und noch viel weniger sie tatsächlich verwenden. Und
für die, die sie kennen und nutzen, macht die Verwendung unnötige
Arbeit. Irgendwann gewöhnt man sich daran, vor allem, wenn man
einfacheres und besseres nicht kennt. Erschwerend kommt dazu, daß auf
den ersten groben Blick, Word "einfach" aussieht und LaTeX
"kompliziert". (Für ein simples "Hello Word" ist der Unterschied
geradezu grotesk.) Die Feinheiten, sowohl Komplikationen als auch
Vereinfachungen, erkennt man erst bei intensiverer Benutzung.

Ich beherrsche TeX inzwischen gut genug, um alle ergonomischen Vorteile
nutzen zu können und auf die will ich freiwillig nicht verzichten. Daß
ich ein (fast) gleich gutes Ergebnis auch mit anderen Werkzeugen
erzielen könnte, habe ich nie bestritten.

--
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\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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On Mon, 15 Jul 2019 11:30:39 +0200, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
In diesem Fall geht es darum, wie Überschriften von Word vorgegeben
werden.
Werden sie nicht. Die Funktion ist so versteckt, daß kein normaler
Anwender sie kennt und noch viel weniger sie tatsächlich verwenden.

Ich finde http://bartheld.net/temp/20190715_113603_capture.png und
http://bartheld.net/temp/20190715_113705_capture.png jetzt so schwierig
nicht. Zu entdecken und zu benutzen. Es erfordert natürlich Disziplin,
Überschriften als solche (d. h. mit den entsprechenden Formatvorlagen)
auszuzeichnen und der Versuchung zu widerstehen, mit lokalen
Formatierungen dran rumzuspielen.

Allerdings ist das mit LaTeX auch möglich, niemand hindert Dich daran,
statt \chapter{Einleitung} lieber
\beginn{center}{\fontsize{40}\textbf{Einleitung}}\par\end{center}
zu schreiben. Du mußt halt dann mit den Konsequenzen leben, so wie auch
ein Winword-Benutzer, der meint, Formatvorlagen und Benimmregeln des
Schriftsatzes seien zu kompliziert oder würden für ihn nicht gelten.

Unumstrittene Spitze ist LaTeX hingegen bei (mathematischen) Formeln.
Vorsuch sowas hier...

\begin{equation}
\label{impulsaufloesung}
\frac{\Delta P_T}{P_T} = \frac{\Delta S}{S} =
\frac{8 P_T}{0.3 B L^2} \cdot \sqrt{
\left(\frac{\sigma_1}{2}\right)^2 +
\sigma_2^2 +
\left(\frac{\sigma_3}{2}\right)^2}
\end{equation}

\begin{equation}
\Delta_t = \frac{1}{r}\frac{\partial}{\partial r}
\left( r\frac{\partial}{\partial r} \right) +
\frac{1}{r^2}\frac{\partial^2}{\partial\varphi^2}
\,\mb{.}
\end{equation}

\begin{eqnarray}
4 \chemical{H_2} + \chemical{SiO_2} & \longrightarrow &
\chemical{SiH_4} + 2 \chemical{H_2O} \\
\chemical{SiH_4} & \longrightarrow & \chemical{H_2} +
2 \chemical{a-Si:H}
\end{eqnarray}

.... mal mit irgendeinem WYSIWYG-Editor. Kann man machen, riecht man - so
scheiße, wie das Resultat dann aussieht - einen Kilometer gegen den Wind.

Irgendwann gewöhnt man sich daran, vor allem, wenn man
einfacheres und besseres nicht kennt. Erschwerend kommt dazu, daß auf
den ersten groben Blick, Word "einfach" aussieht und LaTeX
"kompliziert".

Menschen, für die e-Mail ein unüberwindliches Hindernis darstellt und die
deswegen Whatsapp, Facebook und Twitter benutzen, brauchst Du die
Annehmlichkeiten von LaTeX gar nicht zu erklären. Sinnlos.
 
Hallo,

Am 13.07.19 um 18:09 schrieb Helmut Schellong:
On 07/13/2019 16:53, Axel Berger wrote:

"\section{...}" bedeutet "der Teil innehalb der Klammern ist eine
Abschnittsüberschift, genauer eine solche der Ebene Section, zwischen
Chapter und Subsection".

Es gibt auch '\subsubsection'.

Es geht noch kleiner: \minisec{} ... Das ist eine \subsection{}
ohne Nummerierung und Verzeichniseintrag, quasi nur eine kleine
Überschrift, idR in Fett.

MfG

Uwe Borchert
 
Am 15.07.19 um 11:56 schrieb Volker Bartheld:

Allerdings ist das mit LaTeX auch mĂśglich, niemand hindert Dich daran,
statt \chapter{Einleitung} lieber
\beginn{center}{\fontsize{40}\textbf{Einleitung}}\par\end{center}
zu schreiben. Du mußt halt dann mit den Konsequenzen leben, so wie auch
ein Winword-Benutzer, der meint, Formatvorlagen und Benimmregeln des
Schriftsatzes seien zu kompliziert oder wĂźrden fĂźr ihn nicht gelten.

Das Kernproblem ist die geringere EinstiegshĂźrde durch die GUI, die (zu)
viele Leute glauben läßt, durch wildes Rumklicken würden sie zum
Schriftsetzer. Ähnlich wie das Aufkommen von DTP-Programmen viele Leute
glauben ließ, durch wildes Rumklicken würden sie zum Grafikdesigner. Die
resultierenden ErgĂźsse mit den 20 Fonts und 50 Farben kennt wohl jeder.
Fällt bei Texten weniger auf, weil 1. weniger Leute einen Sinn fßr
Ästhetik bei Texten haben als bei grafischen Produkten, und 2. bei
publizierten Texten (meist) noch ein Profi drĂźberguckt und die grĂśbsten
Fehler ausbĂźgelt.

Jemand der weiß, worauf es ankommt, kann mit jedem Werkzeug ansprechende
Ergebnisse erziehen - im Zweifelsfall wird halt so viel Arbeit ins
Erlernen des Programms gesteckt wie nĂśtig, die Aussehen an die
Fähigkeiten des Programms angepaßt, oder das Programm wegen
Untauglichkeit verworfen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 15.07.2019 um 11:56 schrieb Volker Bartheld:

Unumstrittene Spitze ist LaTeX hingegen bei (mathematischen) Formeln.
Vorsuch sowas hier...

\begin{equation}
\label{impulsaufloesung}
\frac{\Delta P_T}{P_T} = \frac{\Delta S}{S} =
\frac{8 P_T}{0.3 B L^2} \cdot \sqrt{
\left(\frac{\sigma_1}{2}\right)^2 +
\sigma_2^2 +
\left(\frac{\sigma_3}{2}\right)^2}
\end{equation}

... mal mit irgendeinem WYSIWYG-Editor.

Formeleingabe in Word funktioniert halt anders. Die muß man als

(\Delta P_T)/P_T=(\Delta S)/S=(8P_T)/(0.3BL^2) \cdot \sqrt ((\sigma
_1/2)^2+\sigma _2^2+(\sigma _3/2)^2)

eingeben, wenn man sich nicht totklicken will (tippen, nicht c&p!).
Word macht dann immerhin etwas halbwegs brauchbares draus:

https://paste.pics/4bc1c03d402260838567b3630b862940


Bernd
 
Hallo,

Am 13.07.19 um 21:57 schrieb Axel Berger:
Joerg wrote:
Dito mit Word. Es gibt "Heading 1", "Heading 2" und so weiter. Jede kann
im Stil konfiguriert werden, ist dann konsistent und wird im TOC
entsprechend eingeordnet.

Ja natĂźrlich. Genau das sage ich immer wieder und schon immer. Es macht
halt nur keiner, zumindest keiner den ich kenne und von dem ich Dateien
in die Finger kriege. ...

Wie? Das erste was man bei irgendwelchen Officedingern so macht ist
doch Headings, Fließtext und anderes zu definieren und dann nur noch
ßber diese Auswahl die Schrift und Auszeichnung zu wählen? Falls ich
auf Arbeit mich mit Office rumquälen muss ist das das erste ... und
sogar meine (Ex-) Kollegen machen das so ...

... Noch einmal zurĂźck, damit auch Du endlich siehst,
wie Du dir selbst widersprichst:

On 2019-07-12 15:57, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
On 2019-07-12 12:59, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Word kennt heute zumindest im technischen Bereich jeder.

Kennst Du jemanden, der Word kennt?
... Ich so gut wie keinen! Überschriften
sind Defaultabsätze, die einzeln jeder für sich in Schriftart und -größe
angepaßt werden.

What's wrong about that?

Sag ich doch. Ich kenne keinen, der mit Word oder Office vernĂźnftig
umgehen kann. Word ist ein Programm, mit dem Hauptschulabbrecher ihre
Geburtstagseinladungen schreiben.

Mir scheint, Du kennst Word gar nicht richtig und hast in der Hinsicht
Vorurteile.

Ich kenne Word und open Office in der Tat nur oberflächlich aber es ist
das häufigste und weitestverbreitete, das mir von anderen vorgesetzt
wird, und da sehe ich am Ergebnis, wie die arbeiten. Die vorhandenen
MĂśglichkeiten nutzt keiner.

Du hast ein schlechtes Karma und befindest Dich in ebenso schlechter
Gesellschaft? *SCNR*

Am Anfang der Dokumentation stehen bei mir Ăźbrigens fast immer nur
reine Textdateien mit Notizen. Diese ordentlich angelegt, formatiert
und mit einem Index versehen ist schon mal ein wichtiger Anfang.
Rein theoretisch kĂśnnte man daraus eine Dokumentation machen. Texte,
Bilder, Schaltpläne und Co auf nach PDF und dann alles zusammen nageln,
knoten und -tackern. Ich hab mir dafĂźr sogar extra mal ein bash-Skript
gebastelt, dem wirft man eine Liste mit PDF-Dateien vor und dann
kommt eine zusammengebastelte Mappe raus. Besonders bei langdauernden
Bastelprojekten ist das in Verbindung mit einem Makefile praktisch.
"# make all" aktualisiert alle PDF-Eingabedaten und ruft dann ggf.
das bereits erwähnte Skript list2pdf auf. Mit dem Ziel "archiv" kann
man sich dann noch die Bearbeitungsstände in ZIP-Archiven (nach Datum)
sichern und kann so ewig lang zurĂźck die Doku nach Fehlern absuchen.

MfG

Uwe Borchert
 
On Mon, 15 Jul 2019 13:12:42 +0200, Bernd Laengerich wrote:
Am 15.07.2019 um 11:56 schrieb Volker Bartheld:
Unumstrittene Spitze ist LaTeX hingegen bei (mathematischen) Formeln.
Vorsuch sowas hier...

\begin{equation}
\label{impulsaufloesung}
\frac{\Delta P_T}{P_T} = \frac{\Delta S}{S} =
\frac{8 P_T}{0.3 B L^2} \cdot \sqrt{
\left(\frac{\sigma_1}{2}\right)^2 +
\sigma_2^2 +
\left(\frac{\sigma_3}{2}\right)^2}
\end{equation}

... mal mit irgendeinem WYSIWYG-Editor.

Formeleingabe in Word funktioniert halt anders. Die muß man als
(\Delta P_T)/P_T=(\Delta S)/S=(8P_T)/(0.3BL^2) \cdot \sqrt ((\sigma
_1/2)^2+\sigma _2^2+(\sigma _3/2)^2)
eingeben, wenn man sich nicht totklicken will (tippen, nicht c&p!).
Word macht dann immerhin etwas halbwegs brauchbares draus:
https://paste.pics/4bc1c03d402260838567b3630b862940

Ja, das ist gar nicht mal sooo schlecht, wie ich erwartet habe. Sieht immer
noch ein wenig hölzern aus (der Strich von der Wurzel hat m. M. n. zuviel
Abstand, die Exponenten wirken auch etwas verloren, usw.), aber es kommt
nicht sofort der Brechreiz auf, wie noch vor einigen Jahren. Ich habe seit
meiner Diplomarbeit nicht mehr versucht, große wissenschaftliche Dokumente
in Word zu erzeugen (also 200 Seiten und mehr, mit Bildern,
Inhaltsverzeichnis, Index, Literaturverzeichnis, usw.), damals bin ich
gescheitert und habe EmTeX genommen.

Das konnte man auch auf einem sehr ollen PC runtertippen und hat sich dann
ein wenig gedulden müssen, bis das .dvi gerendert wurde.

Volker
 
On 2019-07-14 12:40, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 14.07.2019 um 16:24 schrieb Joerg:

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem Bidschirm
sehe. Zumindest die letzten 30 Jahre :)

Nur wenn Du auch Print Preview fĂźr die Anzeige und dann noch den
richtigen Drucker eingestellt hast, oder keine Proportionalfonts oder
Bitmaps o.ä. verwendet hast. Print Preview wurde nur ungern verwendet,
weil der am Bildschirm meist nicht gut aussah, wegen zu wenig DPI. Damit
konnte man eigentlich nur den Seitenumbruch verifizieren, wie er beim
eingestellten Drucker vorgenommen wird.

Bei mir kam das immer so raus wie vom PDF-Probedruck angezeigt. Ich habe
oft Drucker gewechselt, manchmal aus Notwendigkeit. Vorheriger Drucker
kaputtgegangen, Toner leer, etc.


Einen vĂślligen Verlust von Dokumenten hatte ich noch nie, aber
Generationen von Studenten mußten es auf die harte Tour lernen, wie sie
ihre Dokumente unabhängig von einem speziellen Drucker ausgebbar machen
kÜnnen. Wobei viele einfach nur den tatsächlich fßr die Ausgabe
verwendeten Drucker eingestellt haben, und dann das ganze Dokument von
Hand umbrochen haben, statt Word das machen zu lassen.

Das Problem hatte ich selbst vor Jahrzehnten nicht. Was natuerlich
passieren konnte war, dass bei einem Ausdruck fuer Letter-A auf
deutschem A4 Papier bei Margins an der Druckergrenze ein oder zwei
Buchstaben fehlten. Das kann ein Textprogramm nicht riechen und frueher
meldeten Drucker nichts zurueck.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-14 13:55, Hanno Foest wrote:
Am 14.07.19 um 16:24 schrieb Joerg:

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem
Bidschirm sehe.

Klar, ist ja auch dasselbe System mit demselben (Standard)drucker. Wenn
andere das Dokument drucken, kommt auch das raus, was sie auf dem
Bildschirm sehen. Das ist nur nicht unbedingt das gleiche, was du siehst.

Das war auch schon so, also auf dem Rechner ueberhaupt noch kein Drucker
eingerichtet war.

Wenn ich mit Ausdrucken zu Kunden komme, sehen die in den Meetings
genauso aus wie deren eigene. Obwohl sie ganz andere Drucker haben. Es
funktioniert einfach.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-14 13:22, Axel Berger wrote:
Ja nun, es gibt natuerlich auch weniger befaehigte oder nachlaessige
Leute, die selbst so einen einfachen Job vermasseln.

Der Satz bezog sich nicht auf die Ersteller der Dateien, die an deren
eigenem Rechner und mit diesem präsentiert in der Regel gut aussehen,
sondern die anspruchslosen Empfänger. Präsentationen werden verteilt,
weil die Studenten über deren Inhalt geprüft werden.

Solche Verteilung geschieht in meinem Bereich staendig. Vor Meetings
druckt jeder aus und das auf unterschiedliche Druckern. Passt immer.


Warum dieser Umweg?

Weil es Word bis vor kurzem nicht selbst konnte. Office kann es schon
immer nativ und ist fast immer vorhanden. Irgendwelche proprietären
Drittprogramme wie

Foxit Reader PDF Printer oder dergleichen

hätten erst beschafft und installiert werden müssen. Was ist jetzt der
Umweg?

Ich sehe da keinen Umweg.

--
Gruesse, Joerg

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