DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
On 2019-07-14 13:40, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:

On 2019-07-14 00:13, Dr. Rainer Meergans wrote:
Es ist definitiv so, das Schulung nicht 100% klappt.

Das tut sie auch bei Autofahrern nicht.

Das ist schon richtig

Trotzdem vebietet der
Gesetzgeber das Autofahren fuer Privatleute nicht.

Ja. Aber er zieht die Idioten aus dem Verkehr, indem er ihnen den
FĂźhrerschein abnimmt, welche die allgemein geltenden Regeln zur Vermeidung
allgemein bekannter Gefahren missachten.

Bis dahin haben sie manchmal aber bereits jemanden schwer verletzt oder
getoetet.


Im IT-Bereich geschieht das leider nicht...

Dann sollte man sich fragen, warum nicht. In allen anderen
Unternehmensbereichen wird "Performance" beobachtet und spaeter auch
bewertet, notfalls Konsequenzen gezogen. Warum bei IT nicht?

Man sollte bei einem Sicherheitsproblem erst einmal die naheliegenden
Loesungen ansehen und nicht sofort das Kind mit dem Badewasser
ausschuetten. Vor allem sollte man von anderen lernen und da scheint mir
ein Problem zu bestehen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-15 02:56, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 15 Jul 2019 11:30:39 +0200, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
In diesem Fall geht es darum, wie Überschriften von Word vorgegeben
werden.
Werden sie nicht. Die Funktion ist so versteckt, daß kein normaler
Anwender sie kennt und noch viel weniger sie tatsächlich verwenden.

Ich finde http://bartheld.net/temp/20190715_113603_capture.png und
http://bartheld.net/temp/20190715_113705_capture.png jetzt so schwierig
nicht. Zu entdecken und zu benutzen.

Das ist das kleine Einmaleins der Textverarbeitung. Wuerde eine
Sekretaerin das nicht beherrschen, wuerde ich sie nicht einstellen. Doch
wo Axel wohnt, scheint das niemand zu kennen oder es hat sich auch nach
Jahrzehnten nicht bis dort herumgesprochen. Vielleicht schwingen die
Leute da noch von den Baeumen :)

<duck und schnell wech>

[...]

--
SCNR, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 15.07.19 um 16:42 schrieb Joerg:

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem
Bidschirm sehe.

Klar, ist ja auch dasselbe System mit demselben (Standard)drucker. Wenn
andere das Dokument drucken, kommt auch das raus, was sie auf dem
Bildschirm sehen. Das ist nur nicht unbedingt das gleiche, was du siehst.

Das war auch schon so, also auf dem Rechner ueberhaupt noch kein Drucker
eingerichtet war.

Irgendwelche Defaults wird es geben. Dummy-Drucker oder so. Daß man
keinen Word-Text verfassen kann, ohne einen Drucker zu installieren,
wäre wahrscheinlich selbst fßr Microsofts Verhältnisse etwas krass.

Wenn ich mit Ausdrucken zu Kunden komme, sehen die in den Meetings
genauso aus wie deren eigene. Obwohl sie ganz andere Drucker haben. Es
funktioniert einfach.

Denen hast du wahrscheinlich PDF gegeben, oder ihr habt alle den
gleichen Drucker, oder dir sind die Unterschiede nicht aufgefallen. Es
funktioniert eben gerade nicht einfach so, und das ist einer der GrĂźnde,
warum PDF Ăźberhaupt erfunden wurde.

https://askleo.com/why_does_my_microsoft_word_document_display_differently_on_different_computers/

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Volker Bartheld wrote:
> Es erfordert natürlich Disziplin, ... der Versuchung zu widerstehen,

Eben. Und warum? Weil es richtig zu machen *mehr* Arebit in der Eingabe
bedeutet.

> mit LaTeX auch möglich, niemand hindert Dich daran,

Stimmt. aber da ist es andersherum um der korrekte Weg ist der
einfachste und schnellste. Außerdem ist die Formatierung in
Officeprogrammen hierarchisch (eigentlich eine gute Sache) und sich da
durchzufinden und in dem graphischen Wust die richtige Stelle zu finden
-- einfach ist es nur direkt -- ist zumindest für mich ganz extrem
mühselig und fehlerträchtig. Mit Übung und Erfahrung mag das besser
werden, aber im Punkt Dokumentation steht TeX nun mal ganz weit vorne
und ich muß zur Kontrolle einer Einstellung nicht durch Subsubsubmenüs
klicken sondern sie steht offen im Quelltext.

Unumstrittene Spitze ist LaTeX hingegen bei (mathematischen) Formeln.
Vorsuch sowas hier...
... mal mit irgendeinem WYSIWYG-Editor. Kann man machen, riecht man - so
scheiße, wie das Resultat dann aussieht - einen Kilometer gegen den Wind.

Das allerdings ist lange vorbei. Zumindest Openoffice bringt für Formeln
die komplette TeX-Syntax (leider TeX, nicht LaTeX) mit und das Ergbnis
ist entsprechend für kaum jemand unterscheidbar. Auch da gilt also,
Ergebnis, wenn richtig gemacht, gleich, Eingabe erheblich mühsamer. Ob
Word da hinterherhinkt, weiß ich nicht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Mon, 15 Jul 2019 07:56:31 -0700, Joerg wrote:
On 2019-07-15 02:56, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 15 Jul 2019 11:30:39 +0200, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
In diesem Fall geht es darum, wie Überschriften von Word vorgegeben
werden.
Werden sie nicht. Die Funktion ist so versteckt, daß kein normaler
Anwender sie kennt und noch viel weniger sie tatsächlich verwenden.
Ich finde http://bartheld.net/temp/20190715_113603_capture.png und
http://bartheld.net/temp/20190715_113705_capture.png jetzt so schwierig
nicht. Zu entdecken und zu benutzen.
Das ist das kleine Einmaleins der Textverarbeitung. Wuerde eine
Sekretaerin das nicht beherrschen, wuerde ich sie nicht einstellen.

Dann wäre - nichts gegen den ansich ehrenwerten Beruf der Sekretärin -
unsere Chefetage und auch das komplette HR-Büro leer.

Angefangen von irgendwelchen abstrusen Fonts in Dokumenten (.ppt Präsis,
Word, usw.), die Du freilich auf dem Präsentationsrechner weder
installiert hast, noch mangels Adminrechten jemals kannst. Das Einbetten
von Fonts in PDFs scheitert schon daran, daß PDF bei Schlipsträgern aus
unterschiedlichen Gründen unbeliebt ist. Natürlich fickt der Standardfont
den Umbruch und die Positionierung von Textelementen komplett, es muß ja
auch unbedingt Powerpoint mit unkomprimiert eingebetteten Bitmaps sein,
weil Inkscape oder irgendsonstwas Vektorielles offenbar zu kompliziert
ist.

Weiter mit psychedelischen Animationen und Überblendungen und Wänden aus
6pt-Mikrotext, hin zu paßwortgeschützten Formularen, die ein festes
Bildschirmlayout voraussetzen und auf Systemen mit anderer Auflösung,
anderen Designs, Fonts, usw. vollkommen unbenutzbar sind, hin zu
makroverseuchtem Kram.

Und, last not least, natürlich Vorschlaghammer-WYSIWYG mit harten
Formatierungen (weil es schon detektivischen Ehrgeizes bedarf, die
entsprechenden Formatvorlagen zu finden, geschweige die Tatsache, daß die
verkrüppelt und hingeschlampt sind), manuell erstellten
Inhaltsverzeichnissen und die komplette Ignoranz gegenüber existierender
Rechtschreibprüfung und anderen vernünftigen Grundregeln der schriftlichen
Kommunikation. Über Netiquette beim E-Mailverkehr will ich gar nicht
reden.

Ich hatte schon Dokumente, die waren als Kostenvoranschlag für durchaus
namhafte und liquide Kunden gedacht, in denen es vor Schlampereien nur so
wimmelte. Zuviele, sie jetzt alle aufzuzählen - es seien als Beispiel nur
die Deppenaposthrophen, schmalen Leerzeichen, Großschreibungs- und
Silbentrennungsregeln erwähnt. Ich machte mir ein einziges Mal die
durchaus zeitintensive Mühe, die schlimmsten Patzer zu beseitigen und
mußte mir anhören, es sei nicht meine Aufgabe, hier den Rechtschreibwauwau
zu spielen, ich möge mich doch bitte auf die technischen Details
beschränken.

Ja, kann man natürlich so machen. Nur steht dann halt nicht mein Name und
meine Unterschrift drunter. Und einen Auftrag verlieren kann man auch
leichter, indem man zum Kunden sagt: "Fick Dich!". Bindet nicht soviele
Ressourcen in der Entwicklungsabteilung.

Doch wo Axel wohnt, scheint das niemand zu kennen oder es hat sich auch nach
Jahrzehnten nicht bis dort herumgesprochen. Vielleicht schwingen die
Leute da noch von den Baeumen :)

Also in München gibt es viele Bäume.

> <duck und schnell wech>

Muß Dir nicht peinlich sein. Übliche Praxis in der Geschäftskorrespondenz.
Die Chefetage hat bis heute nicht den Unterschied zwischen Nerd und Noob
gepeilt (benutzt zumindest Ersteres aber zu jeder unpassenden Gelegenheit)
und der Unterschied zwischen besitzanzeigendem und Plural-s muß offenbar
auch einem native Speaker nicht zwingend geläufig sein.

Dafür wartet man locker 5 Monate auf (s)ein Arbeitszeugnis, wo dann nicht
einmal die Berufsbezeichnung stimmt. Bei einem früheren Arbeitgeber stand
"Im Umgang mit Kunden und Vorgesetzten war sein Verhalten anstandslos.".
Ich wagte dann tatsächlich zu fragen, was genau diese Aussage bedeuten
sollte.

So schauts in der Realität aus.

Volker
 
On Mon, 15 Jul 2019 18:50:33 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Unumstrittene Spitze ist LaTeX hingegen bei (mathematischen) Formeln.
Das allerdings ist lange vorbei. Zumindest Openoffice bringt für Formeln
die komplette TeX-Syntax [...] mit [...] Ob Word da hinterherhinkt, weiß
ich nicht.

Lt. Bernd ist das inzwischen auch bei Word deutlich besser. Immerhin. Ist
ja kaum 20 Jahre her. ;-)

Volker
 
On 2019-07-15 08:59, Hanno Foest wrote:
Am 15.07.19 um 16:42 schrieb Joerg:

Wenn ich in MS-Office, OpenOffice, LibreOffice und anderen Programmen
drucke oder PDF ausgebe, kommt immer das raus, was ich auf dem
Bidschirm sehe.

Klar, ist ja auch dasselbe System mit demselben (Standard)drucker. Wenn
andere das Dokument drucken, kommt auch das raus, was sie auf dem
Bildschirm sehen. Das ist nur nicht unbedingt das gleiche, was du
siehst.

Das war auch schon so, also auf dem Rechner ueberhaupt noch kein
Drucker eingerichtet war.

Irgendwelche Defaults wird es geben. Dummy-Drucker oder so. Daß man
keinen Word-Text verfassen kann, ohne einen Drucker zu installieren,
wäre wahrscheinlich selbst fßr Microsofts Verhältnisse etwas krass.

Das waere es.


Wenn ich mit Ausdrucken zu Kunden komme, sehen die in den Meetings
genauso aus wie deren eigene. Obwohl sie ganz andere Drucker haben. Es
funktioniert einfach.

Denen hast du wahrscheinlich PDF gegeben, oder ihr habt alle den
gleichen Drucker, oder dir sind die Unterschiede nicht aufgefallen. Es
funktioniert eben gerade nicht einfach so, und das ist einer der GrĂźnde,
warum PDF Ăźberhaupt erfunden wurde.

Das wurde in *.doc verteilt, entweder vom Kunden oder von mir. Beim
Kunden kam meist alles aus dem gleichen Drucker, und bei grossen Firmen
selbst das nicht immer. Im Engineering haben sie Ricoh, in der
Produktion Canon, und so. Die Consultants benutzen das, was sie hatten
und brachten die Ausdrucke mit.


https://askleo.com/why_does_my_microsoft_word_document_display_differently_on_different_computers/

PDF ist nicht immer das beste. Bisher stuerzen bei mir saemtliche
PDF-Reader mehrmals im Jahr ab. Acrobat Reader war am schlimmsten,
weshalb ich das nicht mehr benutze oder nur, wenn irgendwas ausgefuellt
werden muss und eine Behoerde das alles Adobe-zentrisch hat. Foxit
bleibt bei rund 10 Abstuerzen pro Jahr, was fuer PDF schon richtig
"robust" ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-15 10:22, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 15 Jul 2019 18:50:33 +0200, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Unumstrittene Spitze ist LaTeX hingegen bei (mathematischen) Formeln.
Das allerdings ist lange vorbei. Zumindest Openoffice bringt für Formeln
die komplette TeX-Syntax [...] mit [...] Ob Word da hinterherhinkt, weiß
ich nicht.

Lt. Bernd ist das inzwischen auch bei Word deutlich besser. Immerhin. Ist
ja kaum 20 Jahre her. ;-)

Die Formeln in meinen Veroeffentlichungen von Anfang der 90er habe ich
mit Word for DOS 5.0 erstellt. Inklusive Integralzeichen. Mit Windows
habe ich erst 1997 angefangen und nur zaehneknirschend, in der Firma.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 15.07.2019 um 19:50 schrieb Joerg:

PDF ist nicht immer das beste. Bisher stuerzen bei mir saemtliche
PDF-Reader mehrmals im Jahr ab. Acrobat Reader war am schlimmsten,
weshalb ich das nicht mehr benutze oder nur, wenn irgendwas ausgefuellt
werden muss und eine Behoerde das alles Adobe-zentrisch hat. Foxit
bleibt bei rund 10 Abstuerzen pro Jahr, was fuer PDF schon richtig
"robust" ist.

Im Märchenerfinden bist du einer von der ganz schnellen Truppe!

Wie lang ist eigentlich deine Nase?
 
Am 15.07.2019 um 19:58 schrieb Joerg:

Die Formeln in meinen Veroeffentlichungen von Anfang der 90er habe ich
mit Word for DOS 5.0 erstellt. Inklusive Integralzeichen. Mit Windows
habe ich erst 1997 angefangen und nur zaehneknirschend, in der Firma.

Und den Transistor kennst du schon?
 
Joerg schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:
Trotzdem vebietet der
Gesetzgeber das Autofahren fuer Privatleute nicht.

Ja. Aber er zieht die Idioten aus dem Verkehr, indem er ihnen den
FĂźhrerschein abnimmt, welche die allgemein geltenden Regeln zur
Vermeidung allgemein bekannter Gefahren missachten.


Bis dahin haben sie manchmal aber bereits jemanden schwer verletzt oder
getoetet.

Ja, leider. Aber man kann nunmal nicht absolut ausschliessen, dass es Leute
gibt, welche sich nicht an die Regeln halten

Im IT-Bereich geschieht das leider nicht...


Dann sollte man sich fragen, warum nicht. In allen anderen
Unternehmensbereichen wird "Performance" beobachtet und spaeter auch
bewertet, notfalls Konsequenzen gezogen. Warum bei IT nicht?

Man sollte bei einem Sicherheitsproblem erst einmal die naheliegenden
Loesungen ansehen und nicht sofort das Kind mit dem Badewasser
ausschuetten. Vor allem sollte man von anderen lernen und da scheint mir
ein Problem zu bestehen.

In der Tat! Das sollte man unbedingt beherzigen!
Warum aber hast du jetzt tagelang gerade gegenteilig argumentiert?

MfG
Rupert
 
Wolfgang Allinger schrieb:
On 13 Jul 19 at group /de/sci/electronics in article gourpbFrpf9U1@mid.individual.net
news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

On 2019-07-13 12:36, Gerrit Heitsch wrote:
Meine Diplomarbeit habe ich in FrameMaker geschrieben.

Ja, FrameMaker hält was aus.
Hat der Kollege mittlerweile Professor nicht geglaubt. Nachdem
sein Buch im Orkus landete, war er leichter zu Ăźberzeugen.

Das gab es zu meiner Zeit noch nicht. Ich habe sie mit IBM EasyWriter
geschrieben.

Und meine hat meine Frau mit IBM Kugelkopf geschrieben.

Ich hab sie von Hanti geschrieben und meine Frau hat die dann mit IBM
Kugelkopf getippert, getTippExt... und ich hab die Bilder eingeklebt und
Schaltpläne, Zeichnungen, Layout etc. hinten drangehangen.

Sowohl Diplomarbeit wie Dissipation[tm] hab ich selber getippt. Bei letzterer
war das nicht viel Arbeit, ich habe einige einleitende Seiten komponiert
und dann ca. sieben der optisch ansprechendsten Publikationen angeheftet.
Eine dekorative chinesische Version wie bei meiner Kommilitonin war leider
nicht dabei.
Abgeben musste man sowohl gedruckte Exemplare wie welche auf Mikrofilm.

BTW ich hab in meiner aktiven Zeit auch fast alles als .doc an meine
Kunden verschickt. Häufig auch ausfßhrbare Text Dateien (Forth :)
HandbĂźcher dazu auch schon mal in .ps und .pdf

Von Forth zu Postscript ist es nicht allzuweit. Ich habe oft Diagramm-
erstellung selber programmiert. Nach der x-ten neuen proprietären
Plottersprache hab ich auf ps umgestellt, eine ErlĂśsung.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2019-07-15 13:40, Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Joerg schrieb:
Trotzdem vebietet der
Gesetzgeber das Autofahren fuer Privatleute nicht.

Ja. Aber er zieht die Idioten aus dem Verkehr, indem er ihnen den
FĂźhrerschein abnimmt, welche die allgemein geltenden Regeln zur
Vermeidung allgemein bekannter Gefahren missachten.


Bis dahin haben sie manchmal aber bereits jemanden schwer verletzt oder
getoetet.

Ja, leider. Aber man kann nunmal nicht absolut ausschliessen, dass es Leute
gibt, welche sich nicht an die Regeln halten

Eben. So wie im IT Bereich.


Im IT-Bereich geschieht das leider nicht...


Dann sollte man sich fragen, warum nicht. In allen anderen
Unternehmensbereichen wird "Performance" beobachtet und spaeter auch
bewertet, notfalls Konsequenzen gezogen. Warum bei IT nicht?

Man sollte bei einem Sicherheitsproblem erst einmal die naheliegenden
Loesungen ansehen und nicht sofort das Kind mit dem Badewasser
ausschuetten. Vor allem sollte man von anderen lernen und da scheint mir
ein Problem zu bestehen.

In der Tat! Das sollte man unbedingt beherzigen!
Warum aber hast du jetzt tagelang gerade gegenteilig argumentiert?

Wo sollte ich das gemacht haben? Zitier mal.

Wenn Du "von anderen lernen" meinst, damit meine ich von den richtigen
Leuten und nicht von anderen IT-Leuten mit noch staerker manifestierter
Paranoia.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 15 Jul 19 at group /de/sci/electronics in article qgiq3g$7io$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:


Egal, wollte nur mitteilen, das Dein Paket angekommen ist,
Vielen Dank, Rest steht schon im Kabelrack Thread

12.7.2019:

MID: EpibTjJUQoB@allinger-307049.user.uni-berlin


und in email an Dich.
Hoffe es erreicht(e) Dich :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 15.07.19 um 19:50 schrieb Joerg:

Denen hast du wahrscheinlich PDF gegeben, oder ihr habt alle den
gleichen Drucker, oder dir sind die Unterschiede nicht aufgefallen. Es
funktioniert eben gerade nicht einfach so, und das ist einer der GrĂźnde,
warum PDF Ăźberhaupt erfunden wurde.

Das wurde in *.doc verteilt, entweder vom Kunden oder von mir. Beim
Kunden kam meist alles aus dem gleichen Drucker, und bei grossen Firmen
selbst das nicht immer. Im Engineering haben sie Ricoh, in der
Produktion Canon, und so. Die Consultants benutzen das, was sie hatten
und brachten die Ausdrucke mit.

Grob ähnlich wird es sicherlich gewesen sein.

https://askleo.com/why_does_my_microsoft_word_document_display_differently_on_different_computers/

PDF ist nicht immer das beste. Bisher stuerzen bei mir saemtliche
PDF-Reader mehrmals im Jahr ab.

Bei mir nie - es sei denn, man versucht schusseligerweise, ein falsches
Dateiformat (.jpg oder so) damit zu Ăśffnen. Und ich hab 30k PDFs auf der
Platte, man bekommt ja praktisch nichts anderes.

Ist schon alles etwas anderes bei dir... .doc funktioniert
druckerĂźbergreifend und .pdf stĂźrzt ab. Nun ja.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Sun, 14 Jul 2019 09:10:16 +0200, Dr. Rainer Meergans wrote:
Am 13.07.2019 um 21:15 schrieb Hartmut Kraus:
Ich frage die Sprechstundenhilfe meines Hausarztes, ob sie einen Befund
nicht einfach an eine Facharztpraxis mailen könnte. Tja, das war mal -
vor dem Schwachsinn genannt "DSGVO".

Immer leicht, Dinge, von denen man keine Ahnung hat, einen Schwachsinn zu
nennen. Tatsächlich räumt die DSGVO dem Datenverarbeiter sogar
weitergehende Befugnisse ein, als das früher der Fall war - zum Preis
einer umfassenden Auskunftspflicht zum wer/wie/was/wo/wann/warum. Wo man
früher jemanden um (widerrufliche) Erlaubnis fragen mußte, ob er sein
Recht am eigenen Bild vielleicht zugunsten anderer Interessen aufzugeben
bereit ist, reicht es heute ein berechtigtes Interesse nachzuweisen und
aufzuklären, was man mit den Bildern oder sonstigen Daten denn vorhat und
wer sie noch einsehen kann.

Im Umgang mit den Abrechnungsstellen funktioniert die Weitergabe
medizinisch relevanter Daten (Diagnosen, vorgenommene Untersuchungen,
Atteste, usw.) doch auch im DSGVO-Zeitalter vollkommen problemlos, warum
soll das mit einem Konsiliararzt nicht auch klappen? "Einfach mailen" (d.
h. unverschlüsselt, an x-beliebige Empfänger rausschicken) war schon früher
nicht möglich, damals wie heute ist es nach Aufklärung und Zustimmung des
Patienten immer noch kein Problem.

Daß die wenigstens Arztpraxen mit der notwendigen Technik ausgerüstet sind
(PKI-Zertifikate, die Möglichkeit Erstere sicher auszutauschen,
Mailsoftware, die starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unterstützt, usw.)
und es dort auch an der notwendigen Kompetenz zu Nutzung fehlt, ist nichts
Neues. Das ist aber mehr ein "nicht wollen" als ein "nicht können".

> Du hättest der Dame auch unrecht getan!

Genau. Weil sie weder über die relevanten Kenntnisse noch Möglichkeiten
verfügt.

Ginge bei uns auch nicht. Der Rechner für den Emailaccount und das
Internet steht in einem physikalisch von der Praxissoftware getrennten
Netz. Entspricht auch den Empfehlungen von Ärtzekammer, etc.

Jo mei. Dieser Einsame-Insel-Ansatz wurde ja schon seit Erfindung des
Internets erfolgreich gefahren und ebenso erfolgreich torpediert.

> Nein , das ist Deutschland bzw. EU (DSGVO).

Halte ich für weit hergeholt. Welches wären denn genau die Kapitel der
https://dejure.org/gesetze/DSGVO, die einem (sicheren) Datenaustausch der
Praxis mit Erfüllungsgehilfen oder beratenden Ärzten unter Einwilligung und
zum Zwecke der Behandlung des Patienten entgegen stünde?

Wir haben ja auch ca. 10 Jahre gebraucht um eine IT Struktur zu schaffen,
die es ermöglicht bei Anmeldung die Stammdaten und den
Versicherungsschutz online zu überprüfen.

Darfst davon ausgehen, daß im e-Commerce die entsprechenden Vorkehrungen
(z. B. zur technisch etwa gleich komplexen Liquiditätsprüfung) deutlich
schneller über die Bühne gingen. Oder glaubst Du, für Amazon, Google,
Facebook, Twitter & Co gilt die DSGVO oder Vorgänger-Datenschutzgesetze
nicht?

Volker

P.S.: Mir sowieso ein absolutes Rätsel, warum sich Privatpersonen bei ihrem
Hobby wegen der ach so bösen DSGVO in die Hosen machen. Denn für
ausschließlich ehrenamtliche, private oder familiäre Tätigkeiten findet
sie überhaupt gar keine Anwendung (Art. 2 Abs. 2). Du darfst also gerne
weiter bloggen, Fotos, Filmchen oder Geschichten veröffentlichen, Dein
Gästebuch unterhalten, soziale Netze nutzen, usw. Auch bei Vereinen wird
die Suppe deutlich kühler gegessen, als sie gekocht wird:
https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/wp-content/uploads/2018/03/OH-Datenschutz-im-Verein-nach-der-DSGVO.pdf
 
On 2019-07-15 14:56, Wolfgang Allinger wrote:
On 15 Jul 19 at group /de/sci/electronics in article qgiq3g$7io$1@dont-email.me
rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:


Egal, wollte nur mitteilen, das Dein Paket angekommen ist,
Vielen Dank, Rest steht schon im Kabelrack Thread

12.7.2019:

MID: EpibTjJUQoB@allinger-307049.user.uni-berlin


und in email an Dich.
Hoffe es erreicht(e) Dich :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

Das ging wahrscheinlich in den falschen Thread :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-16 03:34, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 14 Jul 2019 09:10:16 +0200, Dr. Rainer Meergans wrote:
Am 13.07.2019 um 21:15 schrieb Hartmut Kraus:
Ich frage die Sprechstundenhilfe meines Hausarztes, ob sie einen Befund
nicht einfach an eine Facharztpraxis mailen könnte. Tja, das war mal -
vor dem Schwachsinn genannt "DSGVO".

Immer leicht, Dinge, von denen man keine Ahnung hat, einen Schwachsinn zu
nennen. Tatsächlich räumt die DSGVO dem Datenverarbeiter sogar
weitergehende Befugnisse ein, als das früher der Fall war - zum Preis
einer umfassenden Auskunftspflicht zum wer/wie/was/wo/wann/warum. Wo man
früher jemanden um (widerrufliche) Erlaubnis fragen mußte, ob er sein
Recht am eigenen Bild vielleicht zugunsten anderer Interessen aufzugeben
bereit ist, reicht es heute ein berechtigtes Interesse nachzuweisen und
aufzuklären, was man mit den Bildern oder sonstigen Daten denn vorhat und
wer sie noch einsehen kann.

Im Umgang mit den Abrechnungsstellen funktioniert die Weitergabe
medizinisch relevanter Daten (Diagnosen, vorgenommene Untersuchungen,
Atteste, usw.) doch auch im DSGVO-Zeitalter vollkommen problemlos, warum
soll das mit einem Konsiliararzt nicht auch klappen? "Einfach mailen" (d.
h. unverschlüsselt, an x-beliebige Empfänger rausschicken) war schon früher
nicht möglich, damals wie heute ist es nach Aufklärung und Zustimmung des
Patienten immer noch kein Problem.

Ich habe vor zwei Monaten Roentgenbilder einer Klinik einfach auf einen
mitgebrachten USB-Stick bekommen. Den Transfer ins 21.Jahrundert und die
JPEG-Formatierung ohne ueble Kompressionsverluste muessen Mediziner aber
noch ueben, ein Bild muss heutzutage nicht mehr auf ein 20kB
Schiefertablett gemeisselt werden.


Daß die wenigstens Arztpraxen mit der notwendigen Technik ausgerüstet sind
(PKI-Zertifikate, die Möglichkeit Erstere sicher auszutauschen,
Mailsoftware, die starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unterstützt, usw.)
und es dort auch an der notwendigen Kompetenz zu Nutzung fehlt, ist nichts
Neues. Das ist aber mehr ein "nicht wollen" als ein "nicht können".

Manchmal hat das aber was mit Pfruende-Sicherung zu tun. Z.B. bocken bei
uns Zahnaerzte und dergleichen erheblich, was die Herausgabe von
Diagnosen, Messungen und so angeht. Obwohl man dafuer bezahlt hat! So
wie sie sich auch zieren oder weigern, bei Urlaubszeiten einen anderen
Zahnarzt fuer Notfaelle zu empfehlen, denn der ist ja immer der poese
Konkurrent.


Du hättest der Dame auch unrecht getan!

Genau. Weil sie weder über die relevanten Kenntnisse noch Möglichkeiten
verfügt.

Die duerfen eh nur das, was Cheffe sagt. Bringt also nix, dort rumzumosern.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 16.07.19 um 16:17 schrieb Joerg:

Ich habe vor zwei Monaten Roentgenbilder einer Klinik einfach auf einen
mitgebrachten USB-Stick bekommen. Den Transfer ins 21.Jahrundert und die
JPEG-Formatierung ohne ueble Kompressionsverluste muessen Mediziner aber
noch ueben, ein Bild muss heutzutage nicht mehr auf ein 20kB
Schiefertablett gemeisselt werden.

Von meinem Ellenbogen hab ich eine DVD mit 3D-Schnittansicht im DICOM
Format bekommen. Qualität ist ziemlich gut. Man kann ich jetzt drßber
unterhalten, ob DVD noch zeitgemäß ist, aber zumindest mußte ich keinen
Datenträger mitbringen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Tue, 16 Jul 2019 16:40:27 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 16.07.19 um 16:17 schrieb Joerg:
Ich habe vor zwei Monaten Roentgenbilder einer Klinik einfach auf einen
mitgebrachten USB-Stick bekommen. Den Transfer ins 21.Jahrundert und die
JPEG-Formatierung ohne ueble Kompressionsverluste muessen Mediziner aber
noch ueben
Von meinem Ellenbogen hab ich eine DVD mit 3D-Schnittansicht im DICOM
Format bekommen. Qualität ist ziemlich gut.

Bei mir ähnliche Erfahrungen. Allerdings sogar mit (mitgebrachtem)
USB-Stick und DICOM-Format, der beim Konsiliararzt ohne Murren wieder
eingelesen wurde. Der Nerd im mir hätte sich vielleicht den entsprechenden
CT- und NMR-Rohdatensatz gewünscht, um sich daraus eine interaktive
3D-Ansicht zu rekonstruieren. Aber man kann es vielleicht ja auch
übertreiben. ;-)

Mir ist aufgefallen, daß die "Patientenversion" weniger Features hat und es
auch ein bisserl schwer ist, die Schnittbilder in gute JPGs oder PNGs zu
exportieren.

Volker
 

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