Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Christoph Müller wrote:
Das ist nicht so einfach, als dass ich das hier jetzt einfach
hinschreiben könnte.

Aber Du vertraust darauf, daß das Egebnis dann schon richtig,
vertrauenswürdig und sicher sein werde?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Rupert Haselbeck wrote:
wesentlich dichter aneinander abgestellt werden als
diejenigen, deren Fahrer auch noch aus-/einsteigen mĂśchte

Früher habe ich das, wenn "rücksichtvolle" Nachbarn eine Lücke genau
dieser Breite ließen, durch Aus- und Einstieg durch die Heckklappe
gelöst. Jetzt bin ich alt, unbeweglich und dick. Der erste der drei
Gründe würde mich auch jetzt noch an rein gar nichts hindern.

--
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" wrote:
> Ja, wir meinen beide die Strecke aus dem Süden kommend,

Die bin ich damals einmal gefahren und Ihr habt beide recht. Eine
Querrille gab im (geliehenen) Käfer einen derartigen Schlag über das
durchgetretene Gaspedal in den Knöchel, daß mir immer noch unklar ist,
wieso dabei am Vergaser nichts gebrochen ist.

--
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On 3/15/19 1:50 PM, Christoph Müller wrote:
Am 15.03.2019 um 12:19 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/15/19 12:07 PM, Christoph Müller wrote:


Aus diesem Grund setzt man ja auch auf redundante Systeme nach dem
Prinzip "je mehr ich weiß, desto schlechter kann man mich an der Nase
rumführen/täuschen".

Oder auch 'je mehr ich weiss, desto weniger weiss ich wem ich jetzt
wirklich trauen kann' :)

Vertrauenssache. Die eigenen Sensoren werden mehr Vertrauenspunkte
bekommen als die externen. Kann man zwar sicher alles irgendwie hacken.
Wenn das aber 100 Jahre dauert, werden sich die potenziellen Angreifer
nach anderen Zielen umsehen. Wie viel Zeit so ein Hack braucht, ist eine
Frage des Sicherheitskonzeptes und der nur von den Angreifern entdeckten
Sicherheitslücken. Die Furcht davor ist groß. Der Aufwand, sowas zu
vermeiden, ist entsprechend hoch.

Hoffen wir mal... Der Aufwand ist sehr hoch, du musst schliesslich das
Produkt über Jahre, vielleicht Jahrzehnte mit Updates versorgen. Bei IoT
und Smartphones war es bisher eine ziemliche Shitshow.

Gerrit
 
On 3/15/19 1:50 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Dazu mĂźsste das Fahrzeug online sein.. Warum das keine gute Idee ist
hatten wir hier schon besprochen.

Nein, es steht halt deine Vorstellung im Raum, dass das keine gute Idee
wäre.

Wie Hanno schon sagte, bisher hatten im Bereich ITSec immer die
Pessimisten recht. Warum sollte es diesmal anders sein?

Gerrit
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Hervorragend? Monotones und endloses padong - padong - padong.
Plattenbauweise bei schlechtem Wartungszustand. Riesige Fugen,
Höhenversatz zwischen den Platten, so kenne ich das, vor wie direkt
nach der Wende.

Richtig. Diese Stra0en waren miserabel. Rudolphstein-Berlin/Dreilinden und
zurück war jedesmal eine Tortur

Ja, wir meinen beide die Strecke aus dem Süden kommend, die war so
scheiße. Evtl. war ja die aus dem Westen wirklich besser? Da war ich
erst nach der Wende unterwegs.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Das Netzteil war es eher nicht, das war beim C16 ein Trafo mit
Gleichrichter und Elko. Regler war im Rechner selbst. Aber
Überspannungsschutz gab es keinen nennenswerten. Beim typischen Einsatz
ja auch nicht nötig.

Eben.

Das Problem sind in der Situation generell Plastikgehäuse, große
Platinen ohne ground layer, lange Strippen an den ungeschützten Ports.
Da wird eben viel eingefangen und da vernichtet, wo es dann
vernichtend wirkt.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
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http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 15.03.2019 um 13:07 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Nach welchem Muster vergibst du die?
Das mache nicht ich, sondern ein ganzes Team.

Die Frage war nicht Wer? sondern Wie?

Das ist nicht so einfach, als dass ich das hier jetzt einfach
hinschreiben könnte.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 15.03.2019 um 12:19 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/15/19 12:07 PM, Christoph Müller wrote:

Aus diesem Grund setzt man ja auch auf redundante Systeme nach dem
Prinzip "je mehr ich weiß, desto schlechter kann man mich an der Nase
rumführen/täuschen".

Oder auch 'je mehr ich weiss, desto weniger weiss ich wem ich jetzt
wirklich trauen kann' :)

Vertrauenssache. Die eigenen Sensoren werden mehr Vertrauenspunkte
bekommen als die externen. Kann man zwar sicher alles irgendwie hacken.
Wenn das aber 100 Jahre dauert, werden sich die potenziellen Angreifer
nach anderen Zielen umsehen. Wie viel Zeit so ein Hack braucht, ist eine
Frage des Sicherheitskonzeptes und der nur von den Angreifern entdeckten
Sicherheitslücken. Die Furcht davor ist groß. Der Aufwand, sowas zu
vermeiden, ist entsprechend hoch.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Dazu mĂźsste das Fahrzeug online sein.. Warum das keine gute Idee ist
hatten wir hier schon besprochen.

Nein, es steht halt deine Vorstellung im Raum, dass das keine gute Idee
wäre. Da nach deinem Verständnis nun aber wohl nichts als gute Idee
durchgehen wird, angefangen beim Herunterklettern von den sicheren Bäumen,
ist eine Diskussion nach dem Motto, "frĂźher war alles besser" und "das geht
nicht" wohl eher sinnfrei. Es kann allenfalls darum gehen, weiter auf die
grĂśbsten IrrtĂźmer und Fehler hinzuweisen, welche immer wieder als Argumente
gegen Fortschritte in Wissenschaft und Technik ins Feld gefĂźhrt werden

MfG
Rupert
 
Am 15.03.2019 um 14:27 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Das ist nicht so einfach, als dass ich das hier jetzt einfach
hinschreiben könnte.

Aber Du vertraust darauf, daß das Egebnis dann schon richtig,
vertrauenswürdig und sicher sein werde?

Wer hat eine andere Wahl? Selbst beim Radl muss ich darauf vertrauen,
dass die Bremsen funktionieren, die beiden Achsen nicht brechen und der
Lenker ganz bleibt...

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 15.03.19 um 14:05 schrieb Gerrit Heitsch:

Wie Hanno schon sagte, bisher hatten im Bereich ITSec immer die
Pessimisten recht. Warum sollte es diesmal anders sein?

Weil man mit bedenkenloser Blauäugigkeit mehr Kram verkaufen kann. Und
Umsatz ist schließlich das Wichtigste auf der Welt, wen interessieren
schon Menschenleben.

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 3/15/19 2:47 PM, Hanno Foest wrote:
Am 15.03.19 um 14:05 schrieb Gerrit Heitsch:

Wie Hanno schon sagte, bisher hatten im Bereich ITSec immer die
Pessimisten recht. Warum sollte es diesmal anders sein?

Weil man mit bedenkenloser Blauäugigkeit mehr Kram verkaufen kann. Und
Umsatz ist schließlich das Wichtigste auf der Welt, wen interessieren
schon Menschenleben.

Ich meinte damit eher, 'Warum sollten diesmal die Optimisten recht
haben?'. Also keine Anfängerfehler bei der Sicherheit z.B....

Gerrit
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com>:
Am 15.03.19 um 12:49 schrieb Ewald Pfau:

3mm-EinschĂźsse auf der HĂśhe der Pilotenkanzel. Maschinengewehrfeuer.

Welches Maschinengewehr hat ein Kaliber von 3mm?

Die Jahre vergehen, die Erinnerung wird unscharf ... bitte: 30 mm.

Du siehst mich stierlen.

***

Nun, hier der Artikel von 2014, inklusive der Fotos (im folgenden stets mit
Zeilenumbruch in der URL - bitte zum Aufruf korrigieren, bzw. die Mozillas
machen das automatisch):

< https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2014/
schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-017/ >

Damals gingen die Wogen hoch, da gab es einige Artikel dazu.

< https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/
luftfahrt-2014/der-bericht-der-hollaendischen-kommission-
zum-absturz-von-mh-017-ist-das-papier-nicht-wert-auf-dem-er-steht/ >

und weitere Links von dort aus.

Eric Zuesse schreibt gern und viel, und meist gut fundiert. Er hatte mit
Haisenkos Beobachtungen weiterrecherchiert (die hatten sehr breit Beachtung
gefunden ... nun ja, vergessen wir ganz schnell mal die Ăźblichen sogenannten
bĂźrgerlichen Massenmedien, die schreien nur genauso Krieg! wie die NATO das
vorgibt und verzichten dann mit wehenden Segeln auf weitere
Tatsachenhinweise):

< https://www.21cir.com/2014/08/
systematically-reconstructing-the-shoot-down-of-the-mh17-
the-guilt-is-clear-and-damning/ >

Haisenko im März 2015:
< https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2015/
mh-17-abschuss-durch-ukrainische-su-25-ist-bewiesen/ >

(mit dem Versuch der Rekonstruktion der Abläufe anhand seines eigenen
Kenntnisstands)

Und Oktober 2016 nochmals (die Schuldzuweisungen anhand der Geschichten mit
einer BUK-Rakete gehen immer wieder einmal hoch):

< https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-2016/
untersuchungsbericht-zu-mh-17-und-andere-luegen-der-kriegstreiber/ >

Jetzt vorletzten Monat (datiert vom 31. Dez '18) hat Eric Zuesse nochmals
eine Zusammenfassung aus seiner Warte gegeben

< https://www.strategic-culture.org/news/2018/12/31/
mh17-turnabout-ukraine-guilt-now-proven.html >

von Blogcat dankenswerterweise auf Deutsch Ăźbersetzt, ich sehe aber gerade,
nach je etwa vier Wochen dann nurmehr dort im Archiv und nicht mehr online.

Zu letzterem finde ich hier noch eine Meldung aus dem Kommentariat, die
weitere offene Fragen aufwirft (wie auch, nach den Berichten aus erster
Stunde, dass zu einem großen Teil offenbar ...

mit Formalin präparierte Leichen vom Himmel gefallen!

waren, und keinesfalls Opfer einer Sprengung, was Personen bestätigten, die
in der Gegend des Aufpralls der TrĂźmmer damals aktuell zugegen waren, aber
auch Anwohner, wo sich etwa jemand beklagte, wie es sein kĂśnne, dass da eine
gut erhaltene Leiche bei jemandem im Kamin steckengeblieben sei ...)

(im mittlerweile toten Link
https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/mh-17-31-12-2018/ zum Ăźbersetzten
Artikel Zuesses ...)

{{{

Eckart (Mittwoch, 02 Januar 2019 13:27)

Auch dieser Artikel vermeidet es peinlichst Ăźber den sehr mysteriĂśsen
Anblick der Opfer zu berichten. Es gab doch auch zahlreiche Videos und
TV-Berichte. Die Bilder sprachen doch eine klare Sprache - da sind Leichen
vom Himmel gefallen, die mit Formalin präpariert waren. Manche total
unbekleidet, oder fast ohne Bekleidung -z.B. ohne Schuhwerk, GĂźrtel oder
Binder, usw.

Überall stechende Geruch des Formalins (Leichen-Konservierungsflüssigkeit)
der aus den Platzwunden als farblose FlĂźssigkeit ausgetreten war.

Warum wurde diese Leichen nicht schon vor Ort sachgerecht einer ordentlichen
Beweissicherung zugefßhrt. (Todeszeitpunkt wäre doch leicht feststellbar
gewesen!)

Warum wurde z.B. kein Identifikation Vergleich der Bauteile von MH17 und
MH370 durch Boeing durchgeführt - gemäß Ablieferungsunterlagen ist so etwas
leicht mĂśglich. --- Und warum sind keine Boeing Ingenieure zur Untersuchung
vor Ort gewesen, was eigentlich im Herstellerinteresse bei jedem Absturzfall
Ăźblich ist.

Es wurden so viele einfache Fakten nicht untersucht, dass man nur Ăźber die
schwurbelige Beweiserhebung erschauern kann. - Da lassen sich die Russen in
einer politisch kritischen Phase ein Passagierflugzeug vor die Füße werfen,
und die beteiligen sich noch nicht einmal an der Sicherung der Beweise am
Absturzort, was sehr leicht mÜglich gewesen wäre!

Was haben da nur fĂźr selten blĂśde Pappnasen auf der russischen Seite agiert?

Es war doch sehr schnell klar, dass da eine Aktion unter falscher Flagge
lief.

}}}



Zur russischen Seite fand ich zwischendurch einleuchtend, dass jeder Versuch
der Beweisfßhrung aus der Warte einer Frontalopposition eine gefährliche
Eskalaktion hätte bewirken können. Demgemäß hätten sie auch das Theater mit
der BUK mitgespielt, wie es auch umgehend der Ukraine in die Schuhe
geschoben werden konnte, als da das Herstellerwerk anhand seiner Archive zu
den per Medienblabla einsehbaren Teilenummern entsprechend zuungunsten der
Ukraine kooperieren konnte.

***

Mal ein wenig durchlßften, was hier so alles herumfliegt. Germanwings wäre
dann auch noch so ein irres Kapitel der exaltierenden Lßgenmärchen.
 
Am 15.03.2019 um 14:36 schrieb Christoph Müller:

> Lenker ganz bleibt...

Das ist leider nicht immer gegeben, ein Schulkamerad hat aus diesem Grunde
mehrere Monate in einer Klinik verbracht...

Bernd
 
Am 15.03.19 um 15:01 schrieb Ewald Pfau:

Welches Maschinengewehr hat ein Kaliber von 3mm?

Die Jahre vergehen, die Erinnerung wird unscharf ... bitte: 30 mm.

Das ist doch Unsinn. Auf den Fotos sind große und kleine Löcher, das
paßt wesentlich besser zum Schrapnell eines BUK Gefechtskopfs mit seinen
unterschiedlich großen Bestandteilen.

Wie dem auch sei: Du schriebst zuvor "eine der mitgefĂźhrten Raketen
fehlte". Bordkanone plus Rakete? Das ist entweder massiver overkill,
oder es kann nur eine von beiden Stories wahr sein. Im Zweifelsfalle
allerdings keine von beiden.

Auch wenn ich der Meinung bin, daß in westlichen Medien aus NATO-Gründen
antirussische Propaganda grassiert, so darf man dennoch nicht vergessen,
daß russische Quellen gerne alle möglichen widersprüchlichen Stories
bringen, mit dem (vermutlich intendierten) Resultat, daß der Rezipient
gar nicht mehr weiß, was er noch glauben soll. Der Wahrheitsfindung
dient beides nicht.

Laut offiziellem Bericht hat man BUK Schrapnell gefunden, ich sehe
gerade keinen Grund, das anzuzweifeln, da beide Parteien Zugriff auf BUK
Flugabwehrsysteme hatten. Daß man ein Passagierflugzeug absichtlich
abgeschossen hat glaube ich nicht - damit ist MH 17 Kollateralschaden in
einem Krieg und nicht zu Propagandazwecken ausschlachtbar.

(Völlig ausschließen kann man natürlich nicht, daß die eine Seite das
Passagierflugzeug absichtlich abgeschossen hat, um es der anderen Seite
in die Schuhe zu schieben. In dem Fall hätten aber die Ukrainer deutlich
mehr zu profitieren gehabt als die Russen - vgl. die Berichterstattung.)

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Bernd Laengerich schrieb:

Am 15.03.2019 um 14:36 schrieb Christoph MĂźller:

Lenker ganz bleibt...

Das ist leider nicht immer gegeben, ein Schulkamerad hat aus diesem Grunde
mehrere Monate in einer Klinik verbracht...

Das kommt allerdings vor.
Dennoch mĂźssen wir alle uns in vielerlei Beziehung darauf verlassen, dass
andere ihren Job ordentlich gemacht haben. Niemand, absolut niemand, kĂśnnte
in hÜchsteigener Person sicherstellen, dass alles und jedes, was er täglich
benutzt, "sicher" ist. Weder Messer und Gabel oder das MĂźsli, die Currywurst
oder das Bier, weder das Treppengeländer oder das Auto, nicht die
Geschoßdecke, auf der wir stehen oder das Dach über unserem Kopf haben die
meisten selber auf ihre Tauglichkeit, auf ihre ordentliche Zusammensetzung,
auf ihre einwandfreie Konstruktion und AusfĂźhrung geprĂźft. Und die weitaus
meisten wären dazu natßrlich auch nicht in der Lage.
Wir mĂźssen uns in den allermeisten Dingen des Lebens auf andere verlassen -
seit Beginn der Zivilisation

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Allerdings, auf den Transitautobahnen war es schwierig, einzuschlafen. Da
hat einen ja das bei mehr als 80 km/h allmählich furchterregende Gehoppel
wachgehalten

Ungarn war da lustig. Ich weiß nicht mehr, waren 90 oder 100 oder
sogar 110 erlaubt. Jedenfalls hat genau die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit die Karre in ein derart resonantes Schaukeln
versetzt, daß einem fast übel wurde. Zehn Sachen drunter, es war
erträglich, aber man war ein Hindernis, zehn drüber, es war auch OK,
aber man riskierte Ärger.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Am 15.03.19 um 18:20 schrieb Rupert Haselbeck:

Das ist leider nicht immer gegeben, ein Schulkamerad hat aus diesem Grunde
mehrere Monate in einer Klinik verbracht...

Das kommt allerdings vor.
Dennoch mĂźssen wir alle uns in vielerlei Beziehung darauf verlassen, dass
andere ihren Job ordentlich gemacht haben.

Bei informationstechnischen Systemen kann man sich allerdings eher
darauf verlassen, daß andere ihren Job nicht "richtig" gemacht haben (je
nach Definition von richtig). Jedenfalls ist es so, daß ein mäßig
motivierter Angreifer, wie das Red Team beim Pentesting, in praktisch
allen Fällen ausnutzbare Schwachstellen findet - die ganzen Patches beim
Microsoft patchday sind ja nicht nur Kosmetik. Daß nicht mehr passiert
als ab und an ein Wannacry, leergeräumtes Bankkonto oder explodierende
Pipelines und Gaszentrifugen, liegt im wesentlichen daran, daß die
Anzahl der Angreifer, denen es nichts ausmacht, bemerkt zu werden,
überschaubar ist, und nach so 25 Jahren selbst die größten Ignoranten
nicht umhin konnten, ein paar elementare Dinge Ăźber
Informationssicherheit zu lernen.

Was sind die größten Probleme, die bei den informationstechnischen
Systemen von Otto Normalverbraucher auftreten kĂśnnen? Kompletter
Datenverlust, Verlust der Kontrolle ßber persÜnliche Daten, leergeräumte
Bankkonten. Hab ich noch was vergessen? - Im Bereich IoT und
Heimautomatisierung sind noch ein paar andere Szenarien denkbar - und
*alle diese GAUs sind schon eingetreten*.

Gehen wir Ăźber zum Automobil. Automobilhersteller haben typischerweise
keinerlei Ahnung von IT-Sicherheit, das spiegelt sich auch in der
Qualität der Produkte: Sie ist auf dem Stand der Computersicherheit der
frĂźhen 90er Jahre (Aussage von Sicherheitsexperten) und resultiert in
derlei Heldentaten wie Keyless-Go Systemen, deren Reichweite sich per
Funkrelais erweitern läßt, so daß sich ein Mittäter lediglich nachts in
die Nähe des Schlafzimmers des Opfers begeben muß, um die sich dort in
der Hosentasche befindliche Keyless-Go Karte zum zweiten Täter zu
verlängern, der den BMW entfßhrt. Entriegeln der Zentralverriegelung,
und Deaktivieren der Wegfahrsperre bei Audi Ăźber den per Heckleuchte
zugänglichen CAN-Bus ist angeblich ebenfalls populär - und das sind
lediglich Beispiele, die mir spontan einfallen.

Und nun sollen Autos, die von ihrer Konzeption her selbstfahrend und
damit auch voll fernsteuerbar sind, inklusive Kameras und
GPS-PositionsrĂźckmeldung, in ein weltweites Informationsnetzwerk
eingebunden werden? Eine tolle Idee. Was kĂśnnte dabei schon schiefgehen?
Vielleicht so etwas wie der Anschlag von Nizza - nur, daß es dazu keine
Täter vor Ort braucht. Und sie die Nummer ziemlich oft wiederholen
kĂśnnne, bis jemand merkt, was los ist, und ein Mittel dagegen gefunden
wird. Denn das ist das schĂśne an der IT: Schwachstellen sind nicht
singulär, sondern finden sich in einer großen Zahl identischer Systeme
in identischer Form, und lassen sich automatisiert ausnutzen.

Also alles ganz harmlos. Oder?

Hanno
 
On 3/15/19 8:33 PM, Hanno Foest wrote:
Und nun sollen Autos, die von ihrer Konzeption her selbstfahrend und
damit auch voll fernsteuerbar sind, inklusive Kameras und
GPS-PositionsrĂźckmeldung, in ein weltweites Informationsnetzwerk
eingebunden werden? Eine tolle Idee. Was kĂśnnte dabei schon schiefgehen?
Vielleicht so etwas wie der Anschlag von Nizza - nur, daß es dazu keine
Täter vor Ort braucht. Und sie die Nummer ziemlich oft wiederholen
kĂśnnne, bis jemand merkt, was los ist, und ein Mittel dagegen gefunden
wird. Denn das ist das schĂśne an der IT: Schwachstellen sind nicht
singulär, sondern finden sich in einer großen Zahl identischer Systeme
in identischer Form, und lassen sich automatisiert ausnutzen.

Falls ein Beispiel gesucht wird was schon jetzt dank Fehlern in der
Software von vernetzten Autos geht:

https://www.wired.com/2015/07/hackers-remotely-kill-jeep-highway/

Na, immer noch Lust auf ein vom Internet erreichbares Auto?

Gerrit
 

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