Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Am 15.03.19 um 14:27 schrieb Axel Berger:
Aber Du vertraust darauf, daß das Egebnis dann schon richtig,
vertrauenswĂźrdig und sicher sein werde?

Ok, ich vertraue mal dir: Hab' eine Anfrage Ăźber dein Kontaktformular
gesendet.
 
Hartmut Kraus wrote:
> Hab' eine Anfrage Ăźber dein Kontaktformular gesendet.

Nein. Oder zumindest keine, die ich von den täglichen Russenspammern
unterscheiden könnte. Oder bist das immer Du?

Ein Formular ist im übrigen nur eine Notfallkrücke für Leser ohne eMail,
die meine Seite von einem fremden Rechner aus besuchen. Aus genau dem
Grund ist es auch so außerordentlich asig von vielen Anbietern, selber
ein Formular zu stellen, aber von Besuchern die Nennung einer
Mailadresse verlangen. Quod licet Jovi non licet bovi -- aber als
zahlender Kunde bin ich nicht der Ochse irgendwelcher Anbieter und nehme
es übel, so behandelt zu werden. Ich verlange dann jedesmal die Antwort
über mein Formular, aber nicht einer hält sich daran. Warum wohl? Aber
für mich soll der Mist gut genug sein.

Also warum machst Du so einen Blödsinn? Obdachlos und Internet in der
öffentlichen Bibliothek?

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 17.03.19 um 17:01 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Hab' eine Anfrage ßber dein Kontaktformular gesendet.

Nein. Oder zumindest keine, die ich von den täglichen Russenspammern
unterscheiden kĂśnnte. Oder bist das immer Du?

Mit Sicherheit nicht, das war mein erster Versuch.

> Also warum machst Du so einen BlĂśdsinn?

Weil ich annahm, dass du eben als Spamschutz deine Mailadresse nicht
verĂśffentlichst.
 
Am 17.03.19 um 17:01 schrieb Axel Berger:
> Internet in der Ăśffentlichen Bibliothek?

Das dĂźrfte Sonntag abend schwierig sein. ;)

Am 17.03.19 um 17:14 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 17:01 schrieb Axel Berger:
Also warum machst Du so einen BlĂśdsinn?

Weil ich annahm, dass du eben als Spamschutz deine Mailadresse nicht
verĂśffentlichst.

Nee, da ist sie ja:

http://berger-odenthal.de/

Wirst du da nicht zugespammt? Ok, hab' also meine Anfrage an
Webmaster@Berger-Odenthal.De gesendet - hoffe, die geht nicht im Spam
unter. ;)
 
Hartmut Kraus wrote:
Weil ich annahm, dass du eben als Spamschutz deine Mailadresse nicht
verĂśffentlichst.

Wie kommst Du darauf, daß die From-Adresse hier nicht gültig sei und
mich nicht erreiche? Erwecke ich auch sonst den Eindruck, ein
unhöfliches rücksichtsloses Arschloch zu sein oder wie sonst entsteht
diese irrige Annahme?

Und wie hast Du es angestellt, mein simples, geradezu primitives
Formular, das sonst zuverlässig funktioniert, so fehlzubedienen, daß bei
mir nix ankommt?

--
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Hartmut Kraus wrote:
> Wirst du da nicht zugespammt?

Nö. Und ICH lasse nicht andere durch Ringe springen, nur um mir
schreiben zu können. Über das blöde Spielchen ärgere ich mich bei
anderen schon genug.

N.B: Ich hoffe und gehe gehe davon aus, daß Du die absenderadresse, von
der ich Dir privat genatwortet habe, mit Sorgfalt behandelst. Es hat
einen grund, daß die nicht an öffentlic zugänglichen Stellen steht.

Und eben daehalb weiß ich inzwischen auch recht sicher, daß Spammer
keine Bots verwenden sondern vor allem verseuchte Privatrechner. Keine
meiner Adressen ist mehr sauber.

--
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Am 17.03.19 um 18:18 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Weil ich annahm, dass du eben als Spamschutz deine Mailadresse nicht
verÜffentlichst.

Wie kommst Du darauf, daß die From-Adresse hier nicht gültig sei und
mich nicht erreiche?

Weil die "Spam@..." heißt, aber nicht nur deshalb.

Erwecke ich auch sonst den Eindruck, ein
unhĂśfliches rĂźcksichtsloses Arschloch zu sein

Das hat nichts mit UnhĂśflichkeit oder RĂźcksichtslosigkeit zu tun, ist
ein durchaus gebräuchliches, auch von manchen Leuten hier praktiziertes
Verfahren. Eben Spamschutz.

Und wie hast Du es angestellt, mein simples, geradezu primitives
Formular, das sonst zuverlässig funktioniert, so fehlzubedienen, daß bei
mir nix ankommt?

Dein Formular sagte mir, meine Anfrage wäre gesendet worden, und ich
hab' eine Bestätgigung per Mail bekommen. Bloß du nix. Also wo lag da
der Fehler ...
 
Am 17.03.19 um 18:22 schrieb Axel Berger:
Ich hoffe und gehe gehe davon aus, daß Du die absenderadresse, von
der ich Dir privat genatwortet habe, mit Sorgfalt behandelst.

Selbstverständlich. Mir geht's ja gerade um ein ganz ähnliches Problem.
 
Am 17.03.2019 um 11:12 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 10:52 AM, Christoph Müller wrote:
Am 16.03.2019 um 14:49 schrieb Hanno Foest:

weil die
belasteten Teile ja Exemplarstreuungen haben.

Entspricht in der Software etwa unterschiedlichen Konfigurationen des
gleichen Programms.

Äh, nein. Bei Software wird ein Programm bei identischer Konfiguration
sich identisch verhalten.

Welche Systeme sind schon identisch konfiguriert? Doch nur die frisch
ausgelieferten einer Serie.

Bei Hardware ist das eben wegen der
Exemplarstreuungen nicht gegeben.

Exemplarstreuungen sollten konstruktiv bedingt keine Rolle spielen.

Das glaub ich, wenn ich das sehe. Hier in paar Einblicke in Realität,
konkret die IT-Infrastruktur bei Tesla, sehr gruselig.

Warum hat das Ding nur keine Level-5-Zulassung?

Weil Level-5 noch nicht geht.

Eben. Und warum verhalten sich die Fahrer dann so, als wäre es ein
Level-5-Fahrzeug? Warum fahren manche Leute ihr Auto in den Graben?

Anders sieht es bei übernommenen autonomen Fahrzeugen aus. Die eignen
sich auch gut für nicht nachweisbare Morde.

Fremde Fahrzeuge übernehmen muss man erst mal können. Das dürfte
ziemlich viel Spezialwissen erfordern, das sicher nicht jeder haben wird.

Dein Einwand zielt vermutlich eher in Richtung gut strukturierter
Angriffe. Wenn ein finsterer Geselle einmal weiß, wie das System zu
knacken ist, dann lässt sich mit diesem Wissen sehr gut erpressen. Für
sein Können kann er dann z.B. den Beweis bringen, dass alle Fahrzeuge
mit einem bestimmten Produktionsdatum an einem bestimmten Tag nicht mehr
fahren können. Könnte natürlich auch Schlimmeres anstellen und so die
Erpressungssummen immer höher treiben oder auch gezielte Morde
ausführen. Evtl. auch Massenmorde. Aus diesem Grund gehe ich davon aus,
dass man die Fahrzeuge (bzw. deren Kernfunktionen) wirklich ähnlich wie
Fort Knox absichern wird.

Du hast das bestätigt... und während bei einer Brücke das
zu vermeidende Fehlerszenario recht offensichtlich ist,

geht man weit genug in die Details rein, wird's irgendwann mal nicht
mehr ganz so offensichtlich. Wäre es so offensichtlich, wie du meinst,
dann wäre der Brückeneinsturz von Genua nicht passiert. Dann hätte man
ja gesehen, dass da was faul ist und hätte rechtzeitig entsprechende
Maßnahmen getroffen.

Bei der Brücke war das eher 'Wartung kostet Geld und sie steht ja'.

Dann waren aber keine hellen Köpfe mit Sachverstand am Werk.

Bei
einer Brücke hast du genau ein zu vermeidendes Fehlerszenario, den
Einsturz.

Dieser kann dummerweise ziemlich viele ganz unterschiedliche Ursachen haben.

Es ist bekannt was diesen verhindert, damit ist klar, was man
tun müsste. Man hat das leider eben nicht getan.

Mit der Software ist es doch auch ganz ähnlich. Man weiß, dass nicht
Autorisierten der Zugang zu verwehren ist...

sind in der IT
unzählige Fehlerszenarien im System der Dutzenden miteinander
verbundenen Prozessoren, die sich in einem modernen Auto befinden,
denkbar.

Wie ich schon sagte: In einem nichttrivialen System findet ein Angreifer
heutzutage immer Lücken.

Klar. Aber er muss sich Mühe geben. SEHR große Mühe hoffentlich. So
große Mühe, dass sich ein Angriff nicht lohnt. So funktioniert im Grunde
genommen jedes Sicherungsverfahren.

So große Mühe scheint das nicht zu sein. Vor allem kannst du ja in Ruhe
forschen indem du dir z.B. so ein Auto mietest.

Der Kreis derer, denen sowas zugetraut wird, ist doch recht
überschaubar. Solche Hochsicherheitssoftware/-hardware wird der Klempner
um die Ecke vermutlich nicht mal einfach so zu Feierabend knacken.

Die Dinger lassen sich aber auch individualisieren. Dafür wurden
diverse
Sicherungsverfahren entwickelt wie z.B. PIN-TAN-Verfahren und viele
andere.

Also doch wieder Benutzereingriffe bei autonomen Autos? PIN vor jeder
Lenkbewegung eingeben stelle ich mir umständlich vor

der PIN ist üblicherweise ein Schlüssel.

Hilft nicht wenn du fährst und jemand das Auto von aussen übernimmt.
Dann ist der Schlüssel nämlich vorhanden, du sitzt drin und das Auto tut
nicht mehr was du willst sondern was der andere will.

Für solche Fälle wird's wohl einen Notaus-Knopf geben, der an Hard- und
Software vorbei funktionert. Das hat auch viel mit der ganzen
Sicherheitsarchitektur zu tun. Denn auch in einem solchen Fall muss ein
Fahrzeug noch sicher zum Stehen kommen und darf nicht in den Graben
fahren. Deshalb gehe ich davon aus, wird es einen Bereich geben, der
auch mit Updates nicht zu beeinflussen ist, sondern NUR mit einem
Werkstattaufenthalt und dem physischen Austausch von Komponenten. Das
ist so ähnlich wie mit einem Navi. Im Auslieferungszustand ist eine
komplette Weltkarte installiert. Allerdings halt nur ganz grob gerastert
mit den allerwichtigsten Punkten. Sowas ist im richtigen Leben kaum zu
gebrauchen. Aber zur Grundorientierung reicht's. Dem wird dann der
Komfort der detaillierten Karten über gestülpt. DANN ist das was
Brauchbares und Komfortables. In diese Details kann dann per Update
natürlich schon eingegriffen werden. Man muss sich ja den ständig neuen
Gegebenheiten immer wieder anpassen. Aber die Kontinente werden sich
deshalb nicht groß verändern, so dass die Grundkarte über die
Gerätelebensdauer nicht variiert werden muss. So ähnlich wird's mit den
Kernfunktionen der Fahrerlos-Technik wohl auch laufen.

Dagegen (und gegen sonstige Softwarefehler die zu unerwünschem Verhalten
führen) hilft nur ein großer, roter 'NOTAUS'-Knopf, der nicht per
Software an seiner Funktion gehindert werden kann. Bei autonomen
Lastwagen, ohne Fahrer, hilft das nicht weil keiner da ist der ihn
drücken könnte.

Stimmt.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Hartmut Kraus wrote:
ist
ein durchaus gebräuchliches, auch von manchen Leuten hier praktiziertes
Verfahren.

Weiß ich. Meine Meinung dazu, muß ich nicht wiederholen.

und ich
hab' eine Bestätgigung per Mail bekommen. Bloß du nix. Also wo lag da
der Fehler ...

Eine verdammt gute Frage, der ich nachgehen muß.

--
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Christoph Müller wrote:
Mit dieser Denkweise dürften aber auch keine neuen Medikamente getestet
werden.

Die werden nicht an der nichtsahnenden Öffentlichkeit sondern an
belehrten und versicherten Freiwilligen getestet. (Zumindest auf dem
Papier. In der Praxis sind es nicht selten obdachlose arme Socken, aber
das ist ein anderes Thema.)

--
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Christoph Müller wrote:
> In Amerika ist so ein Unternehmen dann schnell pleite.

Was Du vergißt zu erwähnen: In dem Fall stehen die Entschädigungen auf
dem Papier und der Geschädigte sieht in die Röhre.

> Wer hier einmal gescheitert ist,

Mit einem, der Dutzende meiner potientiellen Kollegen in den Ruin
getrieben hat, mag ich eher weniger zu tun haben. Aber gut, ich bin auch
hier sozialisiert worden.

--
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Am 17.03.19 um 19:01 schrieb Christoph MĂźller:
Am 17.03.2019 um 14:52 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 11:49 schrieb Christoph MĂźller:

Was wir allerdings tun kÜnnten, wäre, weltweit ganz bewusst an einem
gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Anbieten wĂźrde sich dafĂźr z.B. das
Überleben der Menschheit.

Ein hehres Ziel.

Durchaus.

Und das kĂśnnten wir tun, meinst du?

Nicht alleine. Nur zusammen mit mĂśglichst allen anderen.

Und wo willst du die hernehmen? Was meinst du wohl, wie viele von den >
7 Mrd heute zuerst an alle denken und dann an sich selber? (Nur so
kann's funktionieren - Ăźbrigens einer der GrĂźnde, warum der Sozialismus
/ Kommunismus wohl ewig eine schĂśne Theorie bleiben wird.)

Ok, ich mache mit, dann sind wir schon zwei. ;)

Je mehr wir werden, desto besser.

Nun stelle mal einen Aufruf in die berĂźhmten weltweiten "sozialen
Netzwerke" - was meinst du wohl, wie viele ernstzunehmende Stimmen du
dafĂźr kriegst?

Kommt drauf an, ob sich Mitstreiter finden oder nicht. Finden sich
keine, dann liegt der Menschheit vermutlich nicht viel an ihrem eigenen
Überleben. Dann kann sie ja weg.

Das nun nicht, nur leider liegt der Mehrheit der Menschheit mehr am
eigenen Wohlergehen als am Überleben aller anderen. So ist der Mensch
nun mal historisch gewachsen.
 
Am 17.03.19 um 19:07 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 6:58 PM, Christoph MĂźller wrote:
Am 17.03.2019 um 12:49 schrieb Gerrit Heitsch:
Ich sehe da die 80/20-Regel. 80% hat man schnell, das Ziel scheint zum
Greifen nahe... Aber die letzten 20%, die ganzen Edge-Cases... Und schon
braucht man dazu 80% der Zeit während man die ersten 80% in 20% der Zeit
erschlagen konnte.

Die ersten 80% wurden in den 1980er Jahren entwickelt.

Nicht wirklich. Das waren noch längst keine 80%. Da sind wir erst so ca.
jetzt angekommen.

Dann lag ich mit meiner Einschätzung "warten wir mal noch 50 Jahre" doch
gar nicht so falsch. ;)
 
On 3/17/19 6:58 PM, Christoph Müller wrote:
Am 17.03.2019 um 12:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 11:49 AM, Christoph Müller wrote:
Am 16.03.2019 um 18:31 schrieb Gerrit Heitsch:

Selbst heute
ist noch unklar, ob man mit dem was heute verfügbar ist wirklich
auskommt.

Ich sehe nur noch wenige Zweifler.

Ist bei anderen Dingen, z.B. dem Fusionsreaktor nicht anders. Da steht
der Durchbruch auch immer kurz bevor. Man scheint nur immer wieder neue
Probleme zu finden die man vorher gar nicht auf dem Radar hatte und erst
lösen muss.

Ich sehe da die 80/20-Regel. 80% hat man schnell, das Ziel scheint zum
Greifen nahe... Aber die letzten 20%, die ganzen Edge-Cases... Und schon
braucht man dazu 80% der Zeit während man die ersten 80% in 20% der Zeit
erschlagen konnte.

Die ersten 80% wurden in den 1980er Jahren entwickelt.

Nicht wirklich. Das waren noch längst keine 80%. Da sind wir erst so ca.
jetzt angekommen. Autonomes Fahren bei schönem Wetter auf Straßen von
denen man sehr genaue Karten hat trifft es recht gut. Jetzt muss das nur
noch bei jedem Wetter auf Straßen von denen man nur Karten in der
Qualität eines Navis hat und die Schilder alle verstehen muss
funktionieren. Noch besser wenn es auch Straßen benutzen kann die auf
keiner Karte stehen, also rein über Sensoren arbeitet.


Für Software- und Pen-Tests braucht man Leute mit einem bestimmten
Mindset. Die wollen Geld sehen. Leider wird QA gerne als Kostenfaktor
gesehen und stört beim Einhalten des Release-Termins. Wird deshalb gerne
wegoptimiert.

Solches Verhalten wird man sich nicht leisten können, wenn es um
Lebenswichtiges geht.

Das heisst dann aber auch, daß der Hersteller jedes Software-Update erst
einmal zertifizieren lassen muss bevor er es ausrollen darf.

Davon gehe ich aus.

Tesla macht das bisher einfach so.

Hängt vermutlich mit der amerikanischen Rechtsprechung zusammen.

Es fahren aber eine Menge Tesla in D und die bekommen Updates. Wundert
mich, daß das KBA da noch nicht hellhörig geworden ist.

Gerrit
 
Am 17.03.19 um 18:59 schrieb Christoph MĂźller:
Am 17.03.2019 um 14:40 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 11:49 schrieb Christoph MĂźller:

FĂźr Software- und Pen-Tests braucht man Leute mit einem bestimmten
Mindset. Die wollen Geld sehen. Leider wird QA gerne als Kostenfaktor
gesehen und stĂśrt beim Einhalten des Release-Termins. Wird deshalb gerne
wegoptimiert.

Solches Verhalten wird man sich nicht leisten kĂśnnen, wenn es um
Lebenswichtiges geht.

Man leistet sich noch ganz andere Sachen, wie autonome Autos auf
öffentlichen Straßen zu testen, ggf. mit Todesfolge. Sowas gehört verboten.

Mit dieser Denkweise dĂźrften aber auch keine neuen Medikamente getestet
werden.

Kein Vergleich. Autos kann man auf abgesperrten Strecken testen - Ăźber
die ja wohl jeder etablierte Hersteller verfĂźgt.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 17.03.2019 um 14:52 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 11:49 schrieb Christoph Müller:

Was wir allerdings tun könnten, wäre, weltweit ganz bewusst an einem
gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Anbieten würde sich dafür z.B. das
Überleben der Menschheit.

Ein hehres Ziel.

Durchaus.

> Und das könnten wir tun, meinst du?

Nicht alleine. Nur zusammen mit möglichst allen anderen.

> Ok, ich mache mit, dann sind wir schon zwei. ;)

Je mehr wir werden, desto besser.

Nun stelle mal einen Aufruf in die berühmten weltweiten "sozialen
Netzwerke" - was meinst du wohl, wie viele ernstzunehmende Stimmen du
dafür kriegst?

Kommt drauf an, ob sich Mitstreiter finden oder nicht. Finden sich
keine, dann liegt der Menschheit vermutlich nicht viel an ihrem eigenen
Überleben. Dann kann sie ja weg.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 17.03.2019 um 14:40 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 11:49 schrieb Christoph Müller:

Für Software- und Pen-Tests braucht man Leute mit einem bestimmten
Mindset. Die wollen Geld sehen. Leider wird QA gerne als Kostenfaktor
gesehen und stört beim Einhalten des Release-Termins. Wird deshalb gerne
wegoptimiert.

Solches Verhalten wird man sich nicht leisten können, wenn es um
Lebenswichtiges geht.

Man leistet sich noch ganz andere Sachen, wie autonome Autos auf
öffentlichen Straßen zu testen, ggf. mit Todesfolge. Sowas gehört verboten.

Mit dieser Denkweise dürften aber auch keine neuen Medikamente getestet
werden.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 17.03.2019 um 12:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 11:49 AM, Christoph Müller wrote:
Am 16.03.2019 um 18:31 schrieb Gerrit Heitsch:

Selbst heute
ist noch unklar, ob man mit dem was heute verfügbar ist wirklich
auskommt.

Ich sehe nur noch wenige Zweifler.

Ist bei anderen Dingen, z.B. dem Fusionsreaktor nicht anders. Da steht
der Durchbruch auch immer kurz bevor. Man scheint nur immer wieder neue
Probleme zu finden die man vorher gar nicht auf dem Radar hatte und erst
lösen muss.

Ich sehe da die 80/20-Regel. 80% hat man schnell, das Ziel scheint zum
Greifen nahe... Aber die letzten 20%, die ganzen Edge-Cases... Und schon
braucht man dazu 80% der Zeit während man die ersten 80% in 20% der Zeit
erschlagen konnte.

Die ersten 80% wurden in den 1980er Jahren entwickelt.

Für Software- und Pen-Tests braucht man Leute mit einem bestimmten
Mindset. Die wollen Geld sehen. Leider wird QA gerne als Kostenfaktor
gesehen und stört beim Einhalten des Release-Termins. Wird deshalb gerne
wegoptimiert.

Solches Verhalten wird man sich nicht leisten können, wenn es um
Lebenswichtiges geht.

Das heisst dann aber auch, daß der Hersteller jedes Software-Update erst
einmal zertifizieren lassen muss bevor er es ausrollen darf.

Davon gehe ich aus.

> Tesla macht das bisher einfach so.

Hängt vermutlich mit der amerikanischen Rechtsprechung zusammen. Dort
darf man in etwa alles auf den Markt bringen, was man will. Deshalb ist
man dort schnell mit neuen Produkten auf dem Markt. Wenn allerdings was
schief geht, sind horrende Entschädigungszahlungen fällig.

In Europa geht man einen anderen Weg. Wer was auf den Markt bringen
will, muss erst mal zeigen dass das nicht gefährlich ist. Das dauert
natürlich. Deshalb ist man hier lieber etwas langsamer, wenn es darum
geht, etwas auf den Markt zu bringen. Dafür sind aber auch die
Entschädigungen wesentlich niedriger als in Amerika.

Für beide Systeme gibt's reichlich Für und Wider.

Ich nehme an, das wird sich erst ändern wenn sie
das erste Mal richtig danebengreifen und ein Update zu Personenschäden
führt.

In Amerika ist so ein Unternehmen dann schnell pleite. Ist auch nicht
soo schlimm. Dort gibt es eine andere Kultur des Scheiterns. Dann macht
man eben ein neues Unternehmen auf. Sowas ist hierzulande eher ein
No-Go. Wer hier einmal gescheitert ist, hat es schwer, wieder auf die
Beine zu kommen.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 17.03.19 um 19:31 schrieb Axel Berger:
Christoph MĂźller wrote:
Mit dieser Denkweise dĂźrften aber auch keine neuen Medikamente getestet
werden.

Die werden nicht an der nichtsahnenden Öffentlichkeit sondern an
belehrten und versicherten Freiwilligen getestet. (Zumindest auf dem
Papier. In der Praxis sind es nicht selten obdachlose arme Socken, aber
das ist ein anderes Thema.)

Nicht nur Obdachlose. Ich war auch schon als Versuchskaninchen ausersehen.

Schließlich gab's da eine zumindest halboffizielle Richtlinie von "ganz
oben": Arbeitslose sind sozial verträglich zu entsorgen, indem man sich
aul Arzt blind und taub stellt. Zum Testen von Medikamenten sind sie
aber schon noch gut.

Das war aber der letzte große Fehler meines Hausarztes, das auf mich
anzuwenden. ;)
 

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