Anti-"Plopp"-Filter

  • Thread starter RA Dr.M.Michael König
  • Start date
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Fri, 24 Apr 2009 08:55:03 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Wobei der BS123 nur so gerade eben klappen koennte oder auch nicht, denn
dessen Rdson ist bei 4V, wie man bei Euch so schoen sagt, grenzwertig:
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BSS123LT1-D.PDF

Hm. Aus "meinem" Fairchild-Datenblatt geht eine Vgs von 08..2V hervor,
was bei 4V Schaltspannung mehr als bequem reichen sollte
Aber auch in diesem (ON-)Datenblatt ist keine Vgs/Rds-Kurve enthalten.
ich denke aber, daß man bei Vgs=4V von einem Rdson von sicherlich
weniger als 50R ausgehen kann. Das sollte für diesen Zweck doch
genügen.
Ich kann es nur aus Erfahrung sagen. 50ohm ist nicht so der Hit, denn er
soll in den Pausen 2.2k Quellimpedanz (R52) kurzschliessen und das
gibt nichtmal 40dB. Bei einer Harley mit Feuertuete waer's wurscht :)


Wenn die 4V aus einer LiIon Zelle sprudeln, muss man dabei auch bis
runter auf 3V oder so leben und da wird's mit dem BSS123 arg knapp.

Lilon? Akku? Nee, das Teil wird entweder mit 5 AAA oder 4 AA
betrieben, die Schaltspannung liegt daher immer bei 4V (siehe Spannung
4VReg = Vss (?)).

Dann klappt es in Einzelstuecken (d.h. nachgemessen) mit dem BSS123 so
einigermassen, wird aber ein Restrauschen verbleiben.


Andererseits kann sich das Bunkern eines dieser SC75 Logic-Level FETs
lohnen, wenn Du im Modellbahnbau noch einiges vorhast. Das ist in den
Lok-Steuerungen ja immer arg eng. Dabei empfiehlt sich dann einen mit
extrem niedrigem Rdson zu waehlen, dass man auch kernig was damit
schalten kann. Die naechste Sammelbestellung kommt bestimmt :)

Mhm. Das Problem ist eher, daß wir in den Loks (besser gesagt: Bei
Loks, die im Mittelleiter-Bereich verwendet werden) auch höhere
Spannungen haben können. D.h. Spannungsfestigkeit bis in den
mitttleren 20V-Bereich ist vorsorglich Pflicht. Daher hatte ich mich
damals nach langem Suchen auch für den BSS123 entschieden.
Es gibt einige Trench-FETs bis 60V in diesem kleinen Gehaeuse. Fette
Stroeme sollte man damit natuerlich nicht schalten, alles
miniaturisierte hat seine Grenzen. Einfach bei Digikey in der SC75
Kategorie stoebern. Die SOT-Bezeichnung ist etwas chaotisch, da
verwenden die Hersteller verschiedene und man muss auf jeden Fall die
Dimensionen nachsehen.


Aber gut, wie würde es praktisch mit der Sammelbestellung ablaufen?
Die Leute melden sich hier, z.B. Peter, Frank oder Kai-Martin. Dann wird
hinterher alles geteilt und weiterverschickt. Das ist fuer die
Organisatoren ein gehoeriges Stueck Zeitaufwand, da sollten sich die
Nutzniesser dann IMHO mit Freibier oder sonstwie revanchieren.

Bei so einer Bestellung kann man ja zwei Sorten besorgen. Eine mit
<<1ohm und nur 20V, dann eine andere mit ein paar Ohm aber dafuer 60V.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Am Fri, 24 Apr 2009 11:36:39 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Kennt überhaupt jemand noch Harley-Fahrer persönlich? ;-)
Oh ja! Massenhaft ...
Ich hätte das auf D einschränken sollen. Hier zählen HD-Fahrer ja eher
zu den Exoten. Auch auf dem Schaulaufen auf dem Feldberg sind sie
selten. In den Staaten mag das Gegenteil der Fall sein.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Fri, 24 Apr 2009 11:36:39 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Kennt überhaupt jemand noch Harley-Fahrer persönlich? ;-)
Oh ja! Massenhaft ...

Ich hätte das auf D einschränken sollen. Hier zählen HD-Fahrer ja eher
zu den Exoten. Auch auf dem Schaulaufen auf dem Feldberg sind sie
selten. In den Staaten mag das Gegenteil der Fall sein.
Es werden halt einheimische Produkte bevorzugt. Hierzulande nimmt man
statt HD halt DPU100-70, ist auch viel moderner.


Gruß Dieter
 
Hi Michael,
ich hab's nicht mitgeschnitten, was für'n Vogel fährts Du? Ich habe mit
bekommen, dass es keine "Harald Detlefsen" ist...

Ok, 3/999 blöde Ideen:

da es sich ja bei der Geschichte um einen LM386 mit wenig Ausgangsleistung
handelt, die Betriebsspannung liegt unter 5V, der Kopfhörer hat 32 Ohm?

Warum nicht den Kopfhörer während des Aufladens/Entladens beim
Ein/Ausschalten des Verstärkers per Transistor überbrücken:


LM386.2---------,
|+
===
/-\ 10u
|
|
C70.neg----o----)----,
| | |
\| | |/
BC557C |--o--| BC547C
| | |
| .-. |
| | | |
| | | |
| '-'10k|
| | |
=== === ===
GND GND GND
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

Vom Versorgungspin 2 des LM386 via 10uF Kondensator beim Einschalten einen
positiven Puls zum Durchschalten eines BC547C nehmen, der während des
Aufladepulses den Kopfhörer überbrückt. Beim Abschalten den so entstehenden
negativen Puls des 10uF Kondensators zum Durchsteuern des BC557C nutzen,
der während des Entladens den Kopfhörer überbrückt. Die Richtung der
Lade/Entladeströme passen, die Ausgangsspannungen sind nicht größer als die
Durchbruchspannung der EC-Strecken. Mittels RC-Kombination (10uF-10k sind
erste Schätzungen) die richtige Zeit einstellen...

"In der Simulation sieht das ganz toll aus..." Ich hätte jetzt gerne
Ergebnisse aus der Praxis ;-)

Gruß Ing.olf
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb:

Eine Alternative hatte Ralph aufgezeigt: Einem guten Haendler das
Problem schildern, nach dem Geraet mit dem geringsten Squelch-Pop
fragen, ...

PMR und normaler Funk ist technisch kein Unterschied,
nur die Frequenz.
....und der Preis halt. Dort scheint mir der Pfeffer im Hasen zu
liegen. Wenn ich meine PMR-Quaken nehmen, dann ,,ploppen'' die auch
allesamt, egal von welchem Hersteller. Ganz offenbar ist eine massive
Kostenreduktion eins der wesentlichen Entwicklungszielen, weil man mit
den Teilen halt ein Billigsegment bedienen möchte, da sich sonst nicht
der gewünschte Massenmarkt erschließt. Da man für einen halbwegs
vernünftigen Betrieb auf 70 cm nun einmal nicht gerade mit einem
Pendelaudion daher kommen kann (der Parameter Freifeldreichweite
gehört ganz gewiss zu denen, an Hand dessen die potenziellen Kunden
das Gerät vorab vergleichen werden), kann man am HF-Teil nicht allzu
viel einsparen. Also wird woanders gespart...

Wenn ich neben eine PMR-Funke (nur echt mit ,Plopp') ein Amateurfunk-
gerät halte, dann ploppt da nichts. Wenn man die Lautstärke sehr weit
aufdreht, gibt's ein unangenehmes Ausschaltgeräusch, aber das ist
einfach das Rauschen des freien Kanals, weil das Rauschen natürlich
sofort hochkommt, der Squelch vielleicht 100 ms später erst
abschaltet. Da würde es helfen, wenn tx-seitig beim Ausschalten
zuerst der CTCSS-Ton und dann erst die HF weggeschaltet würde...
Aber: die Afu-Quatsche hat auch das 10fache gekostet. Ein Paar
stabo-PMR-Funken bekommt man für < EUR 50, das Afu-Gerät wohl für
EUR 200...300. Ist aber immer noch eine Größenordnung unter Ralphs
Betriebsfunken.

--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
Am Mon, 27 Apr 2009 04:20:57 +0000 (UTC), meinte j@uriah.heep.sax.de
(Joerg Wunsch):

allesamt, egal von welchem Hersteller. Ganz offenbar ist eine massive
Kostenreduktion eins der wesentlichen Entwicklungszielen, weil man mit
den Teilen halt ein Billigsegment bedienen möchte, da sich sonst nicht
der gewünschte Massenmarkt erschließt. Da man für einen halbwegs
vernünftigen Betrieb auf 70 cm nun einmal nicht gerade mit einem
Pendelaudion daher kommen kann (der Parameter Freifeldreichweite
gehört ganz gewiss zu denen, an Hand dessen die potenziellen Kunden
das Gerät vorab vergleichen werden), kann man am HF-Teil nicht allzu
viel einsparen. Also wird woanders gespart...
Das leuchtet mir ja alles ein und ich verstehe es auch, jedenfalls
wenn ich davon ausgehe, daß die PMR-Geräte eben nicht primär für
Motorradfunk entwickelt wurden. Wenn ich mir allerdings die nicht
unaufwändige Schaltung dieses konkreten Geräts anschaue und mir
andererseits betrachte, welchen zusätzlichen Bauteile"aufwand" ich
benötige, um das "Ploppen" weitgehend auszuschalten bzw. auf ein auch
mit Helm-/Headsets verträgliches Maß zu reduzieren (ein anderer Transi
als Q23 und ein zusätzlicher Transi für die Spannungsversorgung bzw.
ein Abschalten auch der Spannungsversorgung der Endstufe durch den
Poti-An-/Ausschalter), dann überzeugt mich dieses Argument nicht. Für
mich bleibt als Ursache nur, daß bei der Entwicklung diese Folge des
ständigen An-/Auschaltens der Endstufe (Ploppen im LS) und dessen
extrem störende Auswirkung bei Benutzen eines Helm-/Headsets nicht
bedacht wurde.

Wenn ich neben eine PMR-Funke (nur echt mit ,Plopp') ein Amateurfunk-
gerät halte, dann ploppt da nichts. Wenn man die Lautstärke sehr weit
aufdreht, gibt's ein unangenehmes Ausschaltgeräusch, aber das ist
einfach das Rauschen des freien Kanals, weil das Rauschen natürlich
sofort hochkommt, der Squelch vielleicht 100 ms später erst
abschaltet. Da würde es helfen, wenn tx-seitig beim Ausschalten
zuerst der CTCSS-Ton und dann erst die HF weggeschaltet würde...
Das erfordert einen entsprechenden Sender. Darauf hat der Entwickler
des Empfängers keinen Einfluß. Aber z.B. durch eine
Verzögerungsleitung könnte dies auch empfängerseitig in den Griff
bekommen werden.

Aber: die Afu-Quatsche hat auch das 10fache gekostet. Ein Paar
Und das wäre wiederum wohl deutlich teurer. Hier greift das
Kostenargument.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
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Am Sat, 25 Apr 2009 20:37:34 +0200, meinten Sie in de.sci.electronics:

da es sich ja bei der Geschichte um einen LM386 mit wenig Ausgangsleistung
handelt, die Betriebsspannung liegt unter 5V, der Kopfhörer hat 32 Ohm?
Je nach verwendeten Akkus liegt die Betriebsspannung bei 4,8 oder
knapp über 6V. Der eingebaure LS hat wohl 4R, die der Helmsets
zwischen 8 und 50, je nach dem ...
Warum nicht den Kopfhörer während des Aufladens/Entladens beim
Ein/Ausschalten des Verstärkers per Transistor überbrücken:
Auch das wäre eine Lösung, an deren Variante - Ab- und Anschalten des
Lautsprechers - ich ebenfalls schon vage gedacht hatte, ohne daß mir
aber eine griffige Lösung eingefallen wäre. Danke für die Idee.

Vom Versorgungspin 2 des LM386 via 10uF Kondensator beim Einschalten einen
Pin 2 ist der andere Eingang, der auf Masse liegt. Die
Versorgungsspannung wird an Pin 6 geschaltet
positiven Puls zum Durchschalten eines BC547C nehmen, der während des
Aufladepulses den Kopfhörer überbrückt. Beim Abschalten den so entstehenden
negativen Puls des 10uF Kondensators zum Durchsteuern des BC557C nutzen,
der während des Entladens den Kopfhörer überbrückt.
Mein cerebraler Simulator ist der Meinung, daß dies funktionieren
kann. Ich werde es zusätzlich zu meiner derzeit gefundenen Lösung
ausprobieren und berichten.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
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Joerg Wunsch schrieb:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb:

Eine Alternative hatte Ralph aufgezeigt: Einem guten Haendler das
Problem schildern, nach dem Geraet mit dem geringsten Squelch-Pop
fragen, ...

PMR und normaler Funk ist technisch kein Unterschied,
nur die Frequenz.

...und der Preis halt.
Bei meinem alte Standard C558 ploppt es so wenig, das schon genau
hingehört werden muß um es nicht zu überhören. Ganz ist das bei analogen
Kisten eben nicht weg zu bekommen. Das ist aber kein Schaltungsgeheimnis
sondern auch eine Folge des Preises. Ganz weg bekommt man es nur bei
digitalen Geräten. ;-)


Aber: die Afu-Quatsche hat auch das 10fache gekostet. Ein Paar
stabo-PMR-Funken bekommt man für < EUR 50, das Afu-Gerät wohl für
EUR 200...300. Ist aber immer noch eine Größenordnung unter Ralphs
Betriebsfunken.
Für mein Standard C558 habe ich 1994 DM 985,- hingeblättert. Also für
die Amateurversion. Damit dürfte eine gewisse Unterschiedlichkeit schon
nachvollziehbar sein ;-)

--
mfg hdw
 
Sodele, für alle, die bei der Stange geblieben sind, hier der neuste
Stand:

Kernproblem ist, daß der Verstärker bei jedem Ruf an- und
ausgeschaltet wird. Dies führt tatsächlich zu dem üblichen "Ploppen"
im Lautsprecher, das wegen der Benutzung eines Helmsets besonders
scheußlich und schmerzhaft ist. Daneben tritt das nicht zu vermeidende
senderbezogene "Ausschaltgeräusch" aus, was daran liegt, daß der
Squelch erst aktiv wird, wenn der Träger schon nicht mehr da ist, und
daher für einen sehr kurzen Moment das Rauschen durchkommt. Für
letzteres gibt es faktisch keine nachträglich (Bastel)Lösung, aber
ohne das "Ploppen" ist dieses Geräusch auch im Headset noch erträglich
(wenn auch störend).

Ich habe zunächst den Vorschlag ausprobiert, durch Einfügen eines
RC-Glieds vor die Basis von Q16 das An-/Ausschalten des LM386 "weich"
zu gestalten, auf daß das "Ploppen" verschwände. Geht leider nicht,
denn damit die Funktionalität des "Kommt ein Ruf wird der Ton
angeschaltet" gewahrt bleibt, kann der Vorgang nicht länger als ein
paar 100ms dauern, und das reicht nicht: Es ploppt weiterhin.

Da es um das Einschalten des LM386 geht kam mir der Gedanke, dessen
Pin 7 mit der vielversprechend Bezeichnung "Bypass" zu nutzen. Leider
sagen die verschiedenen Dokus darüber überhaupt nichts. Einige
Googelei erbringt aber den Hinweis, daß man mit Vcc an Pin 7 eine
(nicht dokumentierte) Mute-Funktion auslösen könne und in einigen
Beschaltungsvarianten (auch der vorliegenden) funktioniere das auch
mit Masse an Pin 7. Zwar ist das richtig. Aber leider heißt "Mute",
daß die Ausgangsspannung entweder an Vcc oder an Masse geht - und
schon knackt und ploppt es wieder. Auch RC-Glieder vor die
Basisanschlüsse der BC847/BC857, mit denen Vcc/GND an Pin 7 geschaltet
wird, helfen nichts.
Ob ein echter "Bypass" möglich ist habe ich nicht herausfinden können.
Optimal wäre eine Funktion, mit der der Ausgang fest auf Vcc/2 gehen
und/oder "nur" die Verstärkung 0 (oder wenigstens 1) wäre - aber dazu
habe ich trotz heftigen Googlen nichts gefunden. Mit Vcc oder GND an
Pin 1 oder 8 geht es jedenfalls auch nicht. Schade.

Da Herumdoktern am Ein-/Ausschalten des LM386 nicht brachte, kam die
mir die allereinfachste Lösung wieder in den Sinn: Den Verstärker
dauernd eingeschaltet zu lassen, also Q16 zu überbrücken. Aus mir nach
wie vor nicht erklärbaren Gründen wird diese Versorgungsspannung des
Verstärker, die auch zu dem im Schaltpan darüber liegenden
Schaltungsteil führt und die direkt vom dem Akku kommt, durch den
Poti-An-/Ausschalter aber nicht geschaltet - sie liegt immer an. Daher
würde beim einfachen Überbrücken von Q16 der Verstärker auch bei
"Gerät aus" dauerhaft an sein und mit dem Leerlaufstrom von ca. 6mA
den Akku recht schnell leernuckeln. Geht also nicht.

In der Annahme, daß sich die Entwickler bei dieser Konstruktion aber
doch etwas gedacht haben, habe ich mich dazu entschieden, parallel zu
Q12 einen BC847 einzubauen, der über 100k mit der Basis an der
(an-/aus-geschalteten) Versorgungsspannung Vcc liegt (die vermutlich
auf die Spannung 4Vreg zurückgeht). Den daraus resultierenden ca. 6mA
höheren Stromverbrauch im passiven Empfangszustand muß ich hinnehmen.

Das "Ploppen" ist damit beseitigt. Es verbleibt aber das Problem des
nicht wirklich gut arbeitenden Squelch-Trasis Q23. Denn es verbleibt
ein sehr deutlich hörbares Grundrauschen, das durch die nach 7
Sekunden einsetzenden Stromsparfunktion zu einem ryhtmischen
2Hz-"Puls" mutiert und schon nahc wenigen Sekuden und erst recht auf
Dauer nervt (die LS liegen ja direkt am Ohr).
Eine Lösung wäre, Q23 durch einen wirklich gut arbeitenden (SA70-) FET
zu ersetzen, dessen Rdson bei Ugs 4V höchstens 1R, besser deutlich
weniger, beträgt. Alles andere - bipolare Transis, FETs mit größerem
Rdson - bringt nichts.

Allerdings verbleibt selbst bei einer derart niederohmigen Verbindung
zu Masse noch immer ein von der Stellung des Potis abhägiges
Grundrauschen, das in der für die Verständlichkeit noch akzepatbel
geringen Lautstärke in den beim Fahren doch vorhandenen
Hintergrundgeräuschen untergeht, in Kombination mit dem "Puls" auf
Dauer aber immer noch stört. Gegen den "Puls" hilft aber, vom
"Bypass"-Pin 7 des LM386 einen Elko 10u gegen Masse zu schalten
(diesen Trick habe ich den bei o.e. Gogglen gefundenen Hinweisen zum
Bypass-Pin entnommen - es funktioniert wirklich) - der "Puls" ist
weg, das geringe Grundrauschen freilich bleibt.

Da ich einen solchen FET - überdies verzugsweise im SA70-Gehäuse -
aber nicht in meinen Vorräten habe und dessen Beschaffung, selbst
falls sie möglich sein sollte dauern würde, habe ich versuchsweise den
Eingangspin 3 des LM386 kurzgeschlossen, also ähnlich wie mit dem wohl
optionalen Q32 eingezeichnet. Und siehe da, sogar ein BC847 an dieser
Stelle sorgt für himmlische Ruhe! Zunächst der Einfachheit halber über
47k mit der Basis von Q23 (erfreulicherweise werkelt dort ein
+4V/GND-Signal) verbunden schien die Lösung nahezu (abgesehen von dem
im Betrieb dauernd Strom ziehenden LM386) perfekt: Ohne Empfang
praktisch kein Geräusch, beim Empfang kein Eingangs"ploppen" oder
-knacken und nach dem Ruf nur das unvermeidlich, vom Wegfall des
Trägers herrührende kurze aber noch erträgliche "Krachen".
Aber: Ich hatte übersehen, daß RXMUTE etwas anderes ist als SPK_EN,
denn RXMUTE sorgt mit dem BC847 an Pin 3 auch dafür, daß keine
Signaltöne (etwa beim Einschalten und Einstellen des Geräts) mehr
durchkommen. Auf dem Mopped braucht man das zwar nicht wirklich, aber
da das Gerät auch sonst verwendet werden soll, kann ich mich mit
dieser Lösung natürlich nicht zufriedengeben.

Ich habe also mit einem weiteren BC847 das SPK_EN-Signal (ebenfalls
+4V/GND) invertiert (100k zur Basis, 47k von Kollektor zu Vcc) und
damit den BC847, der Pin 3 des LM386 gegen Masse schaltet,
angesteuert.
Damit funktioniert die Schaltung so, wie sie sollte. Der
Materialaufwand - 3 x BC847, 3 Widerstände - ist zwar marginal, aber
leider geht es ausgerechnet in dieser Ecke der Platine recht gedängt
zu, so daß der Einbau selbst eher unerfreulich ist.

Die Lösung ist, zusammengefaßt, also: Q16 wird auch während des
angeschalteten Zustands des Geräts angesteuert, so daß der LM386 dann
dauernd angeschaltet ist, SPK_EN also während dessen praktisch
insofern keine Funktion mehr hat. Aber stattdessen schaltet das
invertierte SPK_EN-Signal den Eingangspin 3 des LM 386 gegen Masse und
diesen damit stumm bzw. nur frei, wenn ein Ruf kommt.

Herstellungsseitig wäre in etwa dieser Effekt zu erreichen gewesen,
wenn man als Q23 einen tauglicheren FET verwendet und den LM386 im
Gerät-anZustand dauernd angeschaltet gelassen hätte, sofern man nicht
gleich dafür hätte, daß er wirklich nur im Gerät-an-Zustand mit
Spannung versorgt wird - also ein besserer Transi als Q23 und ein
zusätzlicher Transi parallel zu Q12. Centaufwand.

So viel zum Ergebnis meiner Basteleien. Aber vielleicht sieht noch
jemand eine Möglichkeit, dem LM386 zu überreden, seinen Ausgang fest
auf Vcc/2 zu setzen - das würde eine elegantere und einfacherere
Lösung darstellen. Oder SPK_EN schaltet über ein RC-Glied eine Art
elektronisches Relais (was gibt es dafür?), das zwischen C70 und dem
Laustprecher eingefügt wird.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
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nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Am Mon, 27 Apr 2009 09:45:23 +0200, meinte RA Dr.M.Michael König
<nospam@drkoenig.de>:

hoppsa, beider Zusammenfassung vergaß ich, daß neben den 3 BC847 und
den 3 R ist auch ein (Ta)Elko von 10u erforderlich ist - aber das
macht den Kohl nicht wirklich fett.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
j@uriah.heep.sax.de (Joerg Wunsch) wrote:

Ach, und wenn man ein Amateurfunkzeugnis besitzt, kann man ganz
nebenbei sogar noch Amateurfunk damit machen. :) (Das hatte gestern
erst wieder die Mitschüler meiner Kinder auf der Schulwanderung
beeindruckt, dass man sich plötzlich mit einem Laufi-Sprechi dann über
15 oder 30 km mit jemandem auf einem entfernten Berg unterhalten
kann... OK, dafür habe ich auch 4 W statt 500 mW benutzt.)
Im Biergarten der Wirt letztens war auch etwas erstaunt, daß sowas
geht, und daß es sowas überhaupt noch gibt. NEtt auch, wenn immer
Ausgewanderte aus den USA oder aus Thailand per Echolink über unser
Relais mit der alten Heimat quatschen...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
"Joerg Wunsch" <j@uriah.heep.sax.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gt3nap$mp5$1@uriah.heep.sax.de...

Das hatte gestern erst wieder die Mitschüler meiner Kinder auf der
Schulwanderung beeindruckt,
Dass muss frei erfunden sein, oder eine Anekdote aus Omas Kindheit...

dass man sich plötzlich mit einem Laufi-Sprechi dann über
15 oder 30 km mit jemandem auf einem entfernten Berg unterhalten
kann... OK, dafür habe ich auch 4 W statt 500 mW benutzt.)
....denn heute kann jedes Kind mit nicht mal 2 Watt mit fast jedem
beliebigen Menschen an praktisch jedem beliebigen Ort auf der Welt
reden, nicht nur auf der naechsten Bergkuppe.

Erstaunen loest heute hoechstens aus, dass du keine MMS Bilder
verschicken kannst, und deine Handquetsche so gross ist bei
gleichzeitig so schlechter Sprachqualitaet.
--
Manfred Winterhoff
 
RA Dr.M.Michael König <nginfo-at-drkoenig.de> wrote:

Für
mich bleibt als Ursache nur, daß bei der Entwicklung diese Folge des
ständigen An-/Auschaltens der Endstufe (Ploppen im LS) und dessen
extrem störende Auswirkung bei Benutzen eines Helm-/Headsets nicht
bedacht wurde.
Ja, es wird halt an allem gespart, was nicht wichtig ist. Habe
mir mal die Schaltung meines Afu-Geräts angeguckt (die bekommt man
meist problemlos auf http://mods.dk/ ), dort wurde halt nach dem
NF-Verstärker noch ein FET spendiert dafür. Die Betriebsspannung
des Verstärkers ist natürlich auch geschaltet, aber separat.

Aber: die Afu-Quatsche hat auch das 10fache gekostet. Ein Paar

Und das wäre wiederum wohl deutlich teurer. Hier greift das
Kostenargument.
Wobei dir Ralph ja schon erläutert hat, dass rein rechtlich nichts
dagegen spricht, dass man ein solches Gerät entsprechend auf einem
PMR-Kanal benutzt. Mit den x-hundert Speicherplätzen, die so ein Teil
hat, kann man auch alle 8 Kanäle mit ihren CTCSS-Subkanälen gleich
vorab einspeichern, und "Freenet" (149-MHz-Jedermannfunk) kannste dann
gleich mit dem selben Gerät mit erschlagen, wenn du willst, und man
kann zwei Kanäle parallel überwachen. Einen Weltempfänger bekommst du
als Zugabe auch noch dazu.

Ach, und wenn man ein Amateurfunkzeugnis besitzt, kann man ganz
nebenbei sogar noch Amateurfunk damit machen. :) (Das hatte gestern
erst wieder die Mitschüler meiner Kinder auf der Schulwanderung
beeindruckt, dass man sich plötzlich mit einem Laufi-Sprechi dann über
15 oder 30 km mit jemandem auf einem entfernten Berg unterhalten
kann... OK, dafür habe ich auch 4 W statt 500 mW benutzt.)
--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
Hallo Michael.

Wenn ich mir allerdings die nicht
unaufwändige Schaltung dieses konkreten Geräts anschaue und mir
andererseits betrachte, welchen zusätzlichen Bauteile"aufwand"
~~~~~~~~~
Poti-An-/Ausschalter), dann überzeugt mich dieses Argument nicht.
Betrachte die Stückzahl. Je größer die Produktionsmenge, desto mehr
addieren sich kleinste Einsparungen auf.
Große Stückzahlen sind die direkte Einladung zum Murksen.

Das Argument, das solche Designfehler ja noch stärker zu Buche
schlagen, zieht nicht immer. Den meisten fallen solche Fehler nie,
oder nur in Extremsituationen (wie bei Dir auf).

Für
mich bleibt als Ursache nur, daß bei der Entwicklung diese Folge des
ständigen An-/Auschaltens der Endstufe (Ploppen im LS) und dessen
extrem störende Auswirkung bei Benutzen eines Helm-/Headsets nicht
bedacht wurde.
Richtig. Weil die meisten Geräte von Leuten erdacht und entwickelt
werden, die sie nicht selber benutzen. Desweiteren könnte der
Entwickler so freakig sein, das ihn soetwas nicht Stört, dafür aber
andere Sachen, die Du nicht bemerkst (könnte bei mir leicht passieren,
ich benutze z.B. sogar selten den Squelch).
Hinzu kommen noch unterschiedliche Kulturkreise.



sofort hochkommt, der Squelch vielleicht 100 ms später erst
abschaltet.  Da würde es helfen, wenn tx-seitig beim Ausschalten
zuerst der CTCSS-Ton und dann erst die HF weggeschaltet würde...

Das erfordert einen entsprechenden Sender. Darauf hat der Entwickler
des Empfängers keinen Einfluß. Aber z.B. durch eine
Verzögerungsleitung könnte dies auch empfängerseitig in den Griff
bekommen werden.
1) Ein PMR Gerät ist keine "line". Sender und Empfänger gehören immer
zusammen in ein Gerät. Zumindest innerhalb eines Gerätes sollten
unterschiedliche Designer besser zusammenarbeiten. *seuftz*
Aber Kommunikation ist ein echtes Problem. Auch für mich.
Jedenfalls wäre das die sauberste Lösung. Und zumindest bei paarweise
gekauften identischen Geräten wäre das Problem weg....und bei allen
anderen Empfängern, die die hören.

2) Verzögerungsleitungen im 100ms Bereich dürften Hecktiker schon
mächtig auf die Palme bringen. Ich kenn das von Ferngesprächen, die
über Satelitten laufen, wo mir öfters die Gegenstelle unbeabsichtigt
ins Wort fällt, weil sie zu temperamentvoll ist, den Gap
abzuwarten. :)
Umgekehrt dient der Rauschanstieg gut als "Roger-piep", an dem ich
erkennen kann, ob die Gegenstelle wirklich fertig ist.
Ich bin kein Kommunikationsfreak wie ein Anwalt, und nutze deshalb
gerne solche kleinen Hilfsmittel bei der Kommunikation.
Nicht Umsonst hat die Nasa bei den Apollomissionen die Pieps benutzt.
Sie können die Kommunikation gut erleichtern, auch wenn sich Ästheten
genervt fühlen.



Aber: die Afu-Quatsche hat auch das 10fache gekostet.  Ein Paar

Und das wäre wiederum wohl deutlich teurer. Hier greift das
Kostenargument.
Zumindest früher hatten die noch andere Vorzüge. Insbesondere bessere
Mechanik. Die Summe machts.
Ich habe allerdings seit gut 15 Jahren keine wirklich neue in der Hand
gehabt. Es gilt für mich das gleiche wie bei Handys: Zu klein in der
Bedienung, zu unübersichtlich. Zudem ist der Betrieb auf den
Relaisfunkstellen in den letzten 10 Jahren fast auf Null
runtergegangen.

Trozdem könnte ich ja mal irgendwann eine DSP Frequenzaufbereitung in
mein Teleport IV bastelm. :)


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
Am Mon, 27 Apr 2009 01:11:08 -0700 (PDT), meinte Wiebus
<bernd.wiebus@gmx.de>:

Betrachte die Stückzahl. Je größer die Produktionsmenge, desto mehr
addieren sich kleinste Einsparungen auf.
Klar. Aber wir reden hier im Ergebnis um vielleicht 5 oder 10 Cent
Mehrkosten je Gerät - ein anderer Transi, ein zusätzlicher Transi oder
Ganzabschaltung und ein Elko..

1) Ein PMR Gerät ist keine "line". Sender und Empfänger gehören immer
zusammen in ein Gerät. Zumindest innerhalb eines Gerätes sollten
Klar. Aber es gibt hunderte von PMR-Geräten, da kann sich der
Entwickler des einen nicht darauf verlassen, daß bei den anderen
hunderten Geräten der Tärger noch ein paar 1/10-sec weiterläuft.

Umgekehrt dient der Rauschanstieg gut als "Roger-piep", an dem ich
erkennen kann, ob die Gegenstelle wirklich fertig ist.
Stimmt.

Ich bin kein Kommunikationsfreak wie ein Anwalt, und nutze deshalb
gerne solche kleinen Hilfsmittel bei der Kommunikation.
Wieso Freak? Hätte ich die LS nicht am Ohr würde es mich nicht stören,
ebenso wenig, wenn es so leise wäre, daß nicht das Trommelfell
vibriert.

Nicht Umsonst hat die Nasa bei den Apollomissionen die Pieps benutzt.
Sie können die Kommunikation gut erleichtern, auch wenn sich Ästheten
genervt fühlen.
Das hat nichts mit Ästhetik zu tun - das Ploppen und Krachen ist
schmerzhaft! Daher ist der "echte" Roger-Piep bei dieser Anwednung
auch nicht zu gebrauchen, da viel lauter als die Sprache und daher
gehörschädigend.
mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Wiebus <bernd.wiebus@gmx.de> wrote:

(CTCSS vor der HF abschalten)

2) Verzögerungsleitungen im 100ms Bereich dürften Hecktiker schon
mächtig auf die Palme bringen.
Derartige Zeiten sind bei PMR völlig normal. Da die HF-Eingangsteile
aktiv ziemlich viel Strom ziehen, werden sie nur kurz in Intervallen
eingeschaltet, um in den Kanal reinzuhören. Daher muss man sich es
dort angewöhnen, erstmal die PTT zu drücken, dann tief Luft zu holen
und erst danach zu sprechen, sonst hört der Empfänger nur das Ende des
Satzes. Aber es geht schon, gewöhnt man sich dran.
--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
MaWin <me@private.net> wrote:

Dass muss frei erfunden sein, oder eine Anekdote aus Omas Kindheit...
So? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du dabei gewesen wärst.

...denn heute kann jedes Kind mit nicht mal 2 Watt mit fast jedem
beliebigen Menschen an praktisch jedem beliebigen Ort auf der Welt
reden, nicht nur auf der naechsten Bergkuppe.
Dafür können Kinder aber auch ein Laufi-Sprechi von einem Mobilofon
unterscheiden. Bei letzterem kostet es hald Geld, wenn man darüber
spricht, weil man all die Geräte und Leitungen zwischen den beiden
Endpunkten noch mit bezahlen muss -- und eine gewisse Grundvorstellung
von Geld (bzw. dessen Mangel :) haben halt auch Kinder schon. Bei
einem Laufi-Sprechi muss man keine Telefonnummer wählen, um mit dem
anderen zu sprechen, und Geld kostet nur das Aufladen der Akkus (aber
das kommt beim Mobilofon ja genaus dazu).
--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
"MaWin" <me@private.net> wrote:

...denn heute kann jedes Kind mit nicht mal 2 Watt mit fast jedem
beliebigen Menschen an praktisch jedem beliebigen Ort auf der Welt
reden, nicht nur auf der naechsten Bergkuppe.
Aber nur gegen Kosten, kommerziell, ohne Beteiligung eigener
Infrastruktur, und ohne den Reiz der spontanenen kontakte und
GEsprächsrunden. Langweilig.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Wiebus <bernd.wiebus@gmx.de> wrote:

Zudem ist der Betrieb auf den
Relaisfunkstellen in den letzten 10 Jahren fast auf Null
runtergegangen.
Nicht bei uns; das Ding ist gut belegt.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:

Klar. Aber es gibt hunderte von PMR-Geräten, da kann sich der
Entwickler des einen nicht darauf verlassen, daß bei den anderen
hunderten Geräten der Tärger noch ein paar 1/10-sec weiterläuft.
Eigentlich schon; im kommerziellen Bereich ist das eine quasi-Norm.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 

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