Anti-"Plopp"-Filter

  • Thread starter RA Dr.M.Michael König
  • Start date
Am Thu, 23 Apr 2009 12:30:03 +0200, meinte RA Dr.M.Michael König
<nospam@drkoenig.de>:

noch ein Nachtrag:
Erst jetzt ist mir aufgefallen, daß das Dauer-Anschalten der Endstufe,
also überbrücken von Q16, ein weiteres Problem bereitet:
Hat jemand vielleicht den An-/Ausschalter gesehen? Mir ist es auf dem
Schaltplan bislang entgangen.
Das Gerät hat ein Poti mit Schaltfunktion. Tatsächlich schaltet dieser
Schalter auch irgendwas, das Gerät _scheint_ sich damit
an-/ausschalten zu können. Allerdings knackst es selbst bei
ausgeschaltetem Gerät, wenn man den Kopfhöhrer einsteckt, und laut
Schaltplan liegt an Q16 _immer_ die Versorgungsspannung für die
Endstufe und auch in dem darüber liegenden Schaltungsteil. Fazit:
Überbrückt man Q16, so ist die Endstufe immer unter Spannung und saugt
Strom, auch wenn das Gerät anscheinend ausgeschaltet ist, Und 4mA
(unterstellt es sei so viel) Ausschaltstrom ist für ein
Akku-betriebenes Gerät natürlich völlig inakzeptabel.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 12:30:03 +0200, meinte RA Dr.M.Michael König
nospam@drkoenig.de>:

noch ein Nachtrag:
Erst jetzt ist mir aufgefallen, daß das Dauer-Anschalten der Endstufe,
also überbrücken von Q16, ein weiteres Problem bereitet:
Hat jemand vielleicht den An-/Ausschalter gesehen? Mir ist es auf dem
Schaltplan bislang entgangen.
Das Gerät hat ein Poti mit Schaltfunktion. Tatsächlich schaltet dieser
Schalter auch irgendwas, das Gerät _scheint_ sich damit
an-/ausschalten zu können. Allerdings knackst es selbst bei
ausgeschaltetem Gerät, wenn man den Kopfhöhrer einsteckt, und laut
Schaltplan liegt an Q16 _immer_ die Versorgungsspannung für die
Endstufe und auch in dem darüber liegenden Schaltungsteil. Fazit:
Überbrückt man Q16, so ist die Endstufe immer unter Spannung und saugt
Strom, auch wenn das Gerät anscheinend ausgeschaltet ist, Und 4mA
(unterstellt es sei so viel) Ausschaltstrom ist für ein
Akku-betriebenes Gerät natürlich völlig inakzeptabel.

mfg, Dr.K.
Schnurschalter ;-)
Ja, in der Tat sowas habe ich mir schon gedacht. Das Gerät scheint eine
typische Entwicklung von wenig an der Sache interssierten Akteuren zu
sein...
Gibt's nicht noch eine andere geschaltete Versorgung, an die man dann
den Verstärker hängen kann?

Mahlzeit, Ing.olf
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 22:02:14 +0200, meinte Falk Willberg
Faweglassenlk@falk-willberg.de>:
....

Reich, grauhaarig, Midlife-crisis, Harley, kann nicht fahren und
erfüllt auch alle anderen Vorurteile.

Nana - immer diese Vorurteile.
Deswegen bezeichnete ich die auch so. Ich kenne Zahnärzte und Anwälte
persönlich. Und die fahren alle nicht Motorrad ;-)

Falk
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Du solltest mal die Blicke mitbekommen, wenn ich einen Mitfahrer beim
Aussteigen bitte, das Knoepfchen an der Tuer zu druecken ...

Wenn es um moderne Autos und Steuergeräte und so geht, dann schauen
die Leute auch bissl komisch, wenn ich sage, das Elektronischste an
unserer Karre ist die Quarzuhr.
Das ist ja auch komisch, denn in einem stilechten Land Rover sollte eine
mechanisch aufziehbare Uhr mit 7-Tages-Werk aus einem alten Kampfbomber
sitzen.

Ansonsten nur kernige Utensilien wie Seilwinde und an der Zapfwelle
anflanschbares Schweissgenerator (geht das eigentlich bei neueren noch?).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Am Fri, 24 Apr 2009 10:25:21 +0200, meinte Ingolf Pohl
<ing.olf@t-online.de>:

Aufgrund des nahenden Wochenendes und des guten Wetters würde ich jetzt
langsam ungeduldig werden und einfach sowas machen:
das ist kein Thema, es sind vorher noch so viele andere Dinge zu
erledigen, davon abgesehen liegt jede Menge andere Arbeit herum und
den Fensterheber im Auto muß ich auch noch ersetzen ... eine Eile,
wirklich.
1. NF-Verstärker dauerhaft einschalten: Q16 entfernen, CE-Strecke brücken.
Das paßt so ohne weiteres nicht, siehe Nachtrags-posting.

2. Hinter dem Ausgangselko die NF-Leitung auftrennen und ein
Photo-MOS-Relais einschleifen.
Da habe ich wohl eine technische Entwicklung verschlafen - nie davon
gehört. Sind die wirklich wie elektromechanische Relais einsetzbar
(Stichwort: Potentialfrei, bidirektional)?

3. Das Relais über Vorwiderstand und dem frei gewordenen Kollektor von
Q12 ansteurn.
4. Damit der Kondensator seine Ladung hält/bekomt, auch wenn das Relais
den Ausgang abgeklemmt hat, noch einen Widerstand vom Minuspol des C70
gegen Masse (gefühlte 1k) schalten.
Und das soll beim Ab und Anschalten des Laustprechers nicht knacken?
Na, ich weiß nicht ...

Vielleicht VCC und GND des LM386 gleichzeitig abschalten und den dann
frei schwebenden Ausgang hochohmig per Spannungsteiler auf
Betriebsbiasspannung halten. Die Kondensatorladung bleibt dann länger
erhalten... Also den GND via Q12 mitschalten... Was man mit den
Wäre elegant ...

Ich habe mir jetzt erst mal folgendes überlegt:
Da die Abschaltung des Verstärkers grds. bleiben muß, werde ich -
kommt kein besserer Vorschlag - zunächst das mit dem RC-Glied zwischen
Q12 und Q16 probieren, vielleicht auch mit einem BC857 als Ersatz für
Q16.
Wenn dies das Ploppen nicht beseitigt (was ich fast erwarte), würde
ich versuchen, Q23 durch einen FET (ich habe in früheren Projekten bei
S&H-Gliedern gerne den BSS123 verwendet, der müßte eigentlich auch
hier gehen) zu ersetzen _und_ die Basis von Q12 über einen
Vorwiderstand und einer Diode auch mit dem Anschalt-Kontakt des
Potischalters zu verbinden. Irgendeinen Zweck muß es ja haben, daß der
Verstärker auch im scheinbar ausgeschalteten Zustand über Q12/Q16
aktiviert werden kann, und diese Funktionalität wäre weiter
gewährleistet, obwohl der Verstärker bei "angeschaltetem" Gerät
dauernd aktiviert wäre (wenn´s nur 4mA im angeschalteten Zustand mehr
sind würden die sich ertragen lassen). Um das "Pochen" zu eliminieren
würde ich schließlich den Stützelko C131 entsprechend vergrößern.

mfg, Dr.K.
--
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Ingolf Pohl wrote:
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 13:24:43 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
ralph@radio-link.net>:

Ich weiß leider nicht, woher dieses Grundgeräusch kommt,
Verschwindet es, wenn die Stromsparschaltung einsetzt? Dann ist immer
bissl Rest-NF vom muting-Transistor übrig. Falls es bleibt, dann ist
es das Eigenrauschen des VErstärkers...

Aaalso, weitere Bastelerkenntnisse:
Kurzschließen des LM386-Eingangs bringt nur beschränkt Abhilfe. Denn:
Diese Stromsparschaltung setzt nach ca. 7 Sekunden ein. Mit
überbrücktem Q16 beginnt dann eine Art "Pumpen" mit ca. 2 Hz,
vieleicht 33% duty-cycle (klingt jedenfalls so). Offenbar wird
periodisch der Empfänger angeschaltet und gecheckt. Das von der
Stellung des Potis abhängige Rauschen verschwindet beim Kurzschließen
des Eingangs zwar. Aber der pochende Puls zusammen mit dem
Grundrauschen des LM386 ist nach wie vor und auf Dauer echt störend
hörbar. An Q23 herumzudoktern ist also sinnlos.
Keine Ahnung, wie der Puls in den Verstärker reinkommt, obwohl Pin 2
auf Masse liegt. Das Abschalten des Verstärkers war/ist also
"erforderlich".
Ich habe testweise die Brücke über Q16 durch R von 10R bis 100R
ersetzt, in der Hoffnung, einen Kompromiß zwischen reduzierter
Lautstärke des Grundgeräuschs/Stromspar"pochens" und Ploppen zu
finden. Klappt aber leider nicht, wenn das Grundgeräusch leise genug
ist ploppt es wieder.
Ist es sinnvoll, mühevoll die Basis von Q16 abzulöten und ein RC-Glied
einzufügen, oder kann dies an dem Ploppen nichts ändern? Die
Vergrößerung des Stütz-Elkos auf 1000u hat ja auch nur das
Ende-Ploppen verzögert, nicht aber verringert.

mfg, Dr.K.

Aufgrund des nahenden Wochenendes und des guten Wetters würde ich jetzt
langsam ungeduldig werden und einfach sowas machen:

1. NF-Verstärker dauerhaft einschalten: Q16 entfernen, CE-Strecke brücken.
2. Hinter dem Ausgangselko die NF-Leitung auftrennen und ein
Photo-MOS-Relais einschleifen.
3. Das Relais über Vorwiderstand und dem frei gewordenen Kollektor von
Q12 ansteurn.
4. Damit der Kondensator seine Ladung hält/bekomt, auch wenn das Relais
den Ausgang abgeklemmt hat, noch einen Widerstand vom Minuspol des C70
gegen Masse (gefühlte 1k) schalten.


Oder - warte mal, eine von 1000 Ideen ist gut, also erstmal eine von den
999 anderen, Jörg das könnte was für Dich sein ;-)

Vielleicht VCC und GND des LM386 gleichzeitig abschalten und den dann
frei schwebenden Ausgang hochohmig per Spannungsteiler auf
Betriebsbiasspannung halten. Die Kondensatorladung bleibt dann länger
erhalten... Also den GND via Q12 mitschalten... Was man mit den
Eingängen (2,3) dabei machen sollte kann Jörg ja mal erzählen, wenn er
aufgestanden ist. Die sind intern via 50k an GND, eventuell tut's ja ein
C vor den Eingängen um bei gelupften GND ein Abfließen der Ladung aus
dem Ausgangselko zu verhindern.
Das C wuerde wiederum ploppen. Ein Uebertrager waere was senkrechtes :)))

--
Gruesse, Joerg

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Am Thu, 23 Apr 2009 16:16:47 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Masse, nur etwas mehr Rauschen. Blöderweise ist Q23 kein SOT23 sondern
eine Schrumpfausgabe (habe die Bezeichnung vergessen), ablöten wird
also schwer und Ersatz erst recht. Sind die in Betracht kommenden FET
ebenfalls diese Mini-SOT23?
Datenblatt gefunden, sieht nach ganz normalem SOT23 aus:
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/69590/KEC/KRC246S.html
Falls nicht, hilft echt nur nachmessen mit der Schieblehre. Dann wuerde
aber der Schaltplan nicht stimmen.
Siehst so aus. Das ist kein SOT23, Masse 1,6x0,8mm, Aufdruck auch
nicht NV, ist trotz Uhrmacherlupe auch nicht wirklich zu erkennen, mit
viel Fantasie ME, kann aber auch was ganz anderes heißen. Das muß aber
Q23 sein, der obere Anschluß liegt am "in"-Anschluß des Potis und am
linken Anschluß liegt ein Signal, das bei "Ton an" ca. 4V beträgt,
ansonsten etwa Masse.

mfg, Dr.K.

--
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Am Fri, 24 Apr 2009 12:03:30 +0200, meinte Ingolf Pohl
<ing.olf@t-online.de>:

Gibt's nicht noch eine andere geschaltete Versorgung, an die man dann
den Verstärker hängen kann?
da ich auf dem Schalplan nicht mal den Potischalter finde ... keine
Ahnung. Die volle Batteriespannung ist am Schalter jedenfalls nicht
vorhanden. Aber siehe anderes posting: Über diesen Schaltkontakt und
Q12 oder einen zuzsätzlichen Transi, der wie Q12 Masse zum Q16
schickt, könnte der Verstärker im Gerät-an-Zustand dauern angeschaltet
werden/sein.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Thu, 23 Apr 2009 16:16:47 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Masse, nur etwas mehr Rauschen. Blöderweise ist Q23 kein SOT23 sondern
eine Schrumpfausgabe (habe die Bezeichnung vergessen), ablöten wird
also schwer und Ersatz erst recht. Sind die in Betracht kommenden FET
ebenfalls diese Mini-SOT23?
Datenblatt gefunden, sieht nach ganz normalem SOT23 aus:
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/69590/KEC/KRC246S.html
Falls nicht, hilft echt nur nachmessen mit der Schieblehre. Dann wuerde
aber der Schaltplan nicht stimmen.

Siehst so aus. Das ist kein SOT23, Masse 1,6x0,8mm, Aufdruck auch
nicht NV, ist trotz Uhrmacherlupe auch nicht wirklich zu erkennen, mit
viel Fantasie ME, kann aber auch was ganz anderes heißen. Das muß aber
Q23 sein, der obere Anschluß liegt am "in"-Anschluß des Potis und am
linken Anschluß liegt ein Signal, das bei "Ton an" ca. 4V beträgt,
ansonsten etwa Masse.
Ok, das duerfte SC75 sein. Da kaemen solche Typen in Frage, wenn
wenigstens die Pin-Belegung hinhaut:

http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/NTA4153N-D.PDF
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/NTA4001N-D.PDF
http://www.rohm.com/products/databook/tr/pdf/2sk3019.pdf
http://www.vishay.com/docs/71166/71166.pdf

Wo man die in Europa bekommt weiss vielleicht jemand aus dieser
erlauchten Runde. In Amerika ist es kein Problem, da koenntest Du Dich
an eine Digikey Sammelbestellung ranhaengen. Die laufen in dieser NG
dank einiger Teilnehmer oefter.

Wenn Du mit "oben" den Einzelanschluss meinst und mit "links" den linken
der beiden _unteren_, dann muesste es passen. Den Schaltplan wuerde ich
fortan mit gehoeriger Skepsis geniessen ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Oder - warte mal, eine von 1000 Ideen ist gut, also erstmal eine von
den 999 anderen, Jörg das könnte was für Dich sein ;-)

Vielleicht VCC und GND des LM386 gleichzeitig abschalten und den dann
frei schwebenden Ausgang hochohmig per Spannungsteiler auf
Betriebsbiasspannung halten. Die Kondensatorladung bleibt dann länger
erhalten... Also den GND via Q12 mitschalten... Was man mit den
Eingängen (2,3) dabei machen sollte kann Jörg ja mal erzählen, wenn er
aufgestanden ist. Die sind intern via 50k an GND, eventuell tut's ja
ein C vor den Eingängen um bei gelupften GND ein Abfließen der Ladung
aus dem Ausgangselko zu verhindern.


Das C wuerde wiederum ploppen. Ein Uebertrager waere was senkrechtes :)))
Ja, wahrscheinlich. Ok, dann Nr.2/999:

Ich habe in der Mittagspause mal ein Spice-Modell vom LM386 aus dem Netz
gezogen und damit auf dem Monitor gebastelt...

Also erstmal würde ich tatsächlich bei 32 Ohm Kopfhörer Impedanz den
Koppelkondensator am Ausgang auf 22uF reduzieren, dass macht den Plopp
schon mal sehr viel kürzer. Und dann parallel zum Bypasskondensator C72
einen 10uF Kondensator versuchen. Im Modell hat das die Ploppamplitude
reduziert... Vielleicht ist das dann schon erträglich und einfach zu
realisieren.

Ansonsten sehe ich auch nur noch das langsame Hochfahren der
Betriebspannung als einfache Lösung.

Gruß Ing.olf
 
Am Fri, 24 Apr 2009 12:03:30 +0200, meinte Ingolf Pohl
<ing.olf@t-online.de>:

Gibt's nicht noch eine andere geschaltete Versorgung, an die man dann
den Verstärker hängen kann?
Der Potischalter schaltet eine 4V-Spannung. Da dieser
Potischlateranschluß u.a. zu einem der LED-Anschlüsse führt (bei C6)
handelt es sich wohl um Vcc. Andererseits sehe ich keine andere
4V-Spannungsquelle als IC3 (bei A3), also könnte dies im Ergebnis die
Spannung 4VReg sein. Hilft aber nichts, für den Verstärker taugt das
nichts, das geht nur über einen Transi (wie skizziert).

mfg, Dr.K.
--
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Falk Willberg wrote:
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 22:02:14 +0200, meinte Falk Willberg
Faweglassenlk@falk-willberg.de>:

...

[0]Reich, grauhaarig, Midlife-crisis, Harley, kann nicht fahren und
erfüllt auch alle anderen Vorurteile.
Nana - immer diese Vorurteile.

Deswegen bezeichnete ich die auch so. Ich kenne Zahnärzte und Anwälte
persönlich. Und die fahren alle nicht Motorrad ;-)
Mein Anwalt faehrt Harley-Davidson und mein Zahnarzt spielt Saxophon in
einer Band. Beide sind in diesen Metiers allerdings Koenner.

--
Gruesse, Joerg

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Am Fri, 24 Apr 2009 07:45:55 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ok, das duerfte SC75 sein. Da kaemen solche Typen in Frage, wenn
wenigstens die Pin-Belegung hinhaut:
Wo man die in Europa bekommt weiss vielleicht jemand aus dieser
erlauchten Runde. In Amerika ist es kein Problem, da koenntest Du Dich
an eine Digikey Sammelbestellung ranhaengen. Die laufen in dieser NG
dank einiger Teilnehmer oefter.
naja, das wäre etwas viel des Aufwands zum Testen, vielleicht für eine
finale Lösung, wenn es mit dem BSS123 klappen sollte, um
Fummel-Montagen zu vermeiden (obwohl ich zum Aus/Herumlöten schon das
Display entfernen muß).
Wenn Du mit "oben" den Einzelanschluss meinst und mit "links" den linken
der beiden _unteren_, dann muesste es passen. Den Schaltplan wuerde ich
fortan mit gehoeriger Skepsis geniessen ;-)
Yo. In der Tat scheint er nur "zufällig" mit der Schaltung
übereinzustimmen ;-). Allerdings habe ich auf der Platine in einiger
Entfernung - unter dem Display - tatsächlich einen KRC246S mit dem
Stempel NV als SOT23 gefunden. Aber der hängt weder mit dem Poti noch
mit RX_mute zusammen, soweit erkennbar/meßbar. Vielleicht wurden
einfach nur zwei Bezeichnung vertauscht - einen anderen Transi dieses
Typs gibt es im Schaltplan ja nicht.

mfg, Dr.K.

--
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Joerg schrieb:
Falk Willberg wrote:
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 22:02:14 +0200, meinte Falk Willberg
Faweglassenlk@falk-willberg.de>:

Mein Anwalt faehrt Harley-Davidson und mein Zahnarzt spielt Saxophon in
einer Band. Beide sind in diesen Metiers allerdings Koenner.
Und fuer nicht Koenner also sozusagen Mittelmass, sind Saxophone und
Harley-Davidsons also nichts?

--
mfg hdw
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Fri, 24 Apr 2009 07:45:55 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ok, das duerfte SC75 sein. Da kaemen solche Typen in Frage, wenn
wenigstens die Pin-Belegung hinhaut:
Wo man die in Europa bekommt weiss vielleicht jemand aus dieser
erlauchten Runde. In Amerika ist es kein Problem, da koenntest Du Dich
an eine Digikey Sammelbestellung ranhaengen. Die laufen in dieser NG
dank einiger Teilnehmer oefter.

naja, das wäre etwas viel des Aufwands zum Testen, vielleicht für eine
finale Lösung, wenn es mit dem BSS123 klappen sollte, um
Fummel-Montagen zu vermeiden (obwohl ich zum Aus/Herumlöten schon das
Display entfernen muß).

Wobei der BS123 nur so gerade eben klappen koennte oder auch nicht, denn
dessen Rdson ist bei 4V, wie man bei Euch so schoen sagt, grenzwertig:

http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BSS123LT1-D.PDF

Wenn die 4V aus einer LiIon Zelle sprudeln, muss man dabei auch bis
runter auf 3V oder so leben und da wird's mit dem BSS123 arg knapp.

Andererseits kann sich das Bunkern eines dieser SC75 Logic-Level FETs
lohnen, wenn Du im Modellbahnbau noch einiges vorhast. Das ist in den
Lok-Steuerungen ja immer arg eng. Dabei empfiehlt sich dann einen mit
extrem niedrigem Rdson zu waehlen, dass man auch kernig was damit
schalten kann. Die naechste Sammelbestellung kommt bestimmt :)

[...]

--
Gruesse, Joerg

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Horst-D.Winzler wrote:
Joerg schrieb:
Falk Willberg wrote:
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 22:02:14 +0200, meinte Falk Willberg
Faweglassenlk@falk-willberg.de>:
Mein Anwalt faehrt Harley-Davidson und mein Zahnarzt spielt Saxophon in
einer Band. Beide sind in diesen Metiers allerdings Koenner.


Und fuer nicht Koenner also sozusagen Mittelmass, sind Saxophone und
Harley-Davidsons also nichts?
Nun ja, mit einer Harley kann man sich uebel loeffeln und beim Saxophon
koennen der Band die Zuhoerer weglaufen ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Am Fri, 24 Apr 2009 08:10:40 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Falk Willberg wrote:
Deswegen bezeichnete ich die auch so. Ich kenne Zahnärzte und Anwälte
persönlich. Und die fahren alle nicht Motorrad ;-)
Ich kenne persönlich auch keinen RA oder Zahnarzt, die eine HD fahren
würden. Nur einen RA, der einen Roller (peinlich, peinlich)
fortbewegt.

Mein Anwalt faehrt Harley-Davidson und mein Zahnarzt spielt Saxophon in
einer Band. Beide sind in diesen Metiers allerdings Koenner.
Kennt überhaupt jemand noch Harley-Fahrer persönlich? ;-)

mfg, Dr.K.



--
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Am Fri, 24 Apr 2009 08:55:03 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Wobei der BS123 nur so gerade eben klappen koennte oder auch nicht, denn
dessen Rdson ist bei 4V, wie man bei Euch so schoen sagt, grenzwertig:
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BSS123LT1-D.PDF

Hm. Aus "meinem" Fairchild-Datenblatt geht eine Vgs von 08..2V hervor,
was bei 4V Schaltspannung mehr als bequem reichen sollte
Aber auch in diesem (ON-)Datenblatt ist keine Vgs/Rds-Kurve enthalten.
ich denke aber, daß man bei Vgs=4V von einem Rdson von sicherlich
weniger als 50R ausgehen kann. Das sollte für diesen Zweck doch
genügen.

Wenn die 4V aus einer LiIon Zelle sprudeln, muss man dabei auch bis
runter auf 3V oder so leben und da wird's mit dem BSS123 arg knapp.
Lilon? Akku? Nee, das Teil wird entweder mit 5 AAA oder 4 AA
betrieben, die Schaltspannung liegt daher immer bei 4V (siehe Spannung
4VReg = Vss (?)).
Andererseits kann sich das Bunkern eines dieser SC75 Logic-Level FETs
lohnen, wenn Du im Modellbahnbau noch einiges vorhast. Das ist in den
Lok-Steuerungen ja immer arg eng. Dabei empfiehlt sich dann einen mit
extrem niedrigem Rdson zu waehlen, dass man auch kernig was damit
schalten kann. Die naechste Sammelbestellung kommt bestimmt :)
Mhm. Das Problem ist eher, daß wir in den Loks (besser gesagt: Bei
Loks, die im Mittelleiter-Bereich verwendet werden) auch höhere
Spannungen haben können. D.h. Spannungsfestigkeit bis in den
mitttleren 20V-Bereich ist vorsorglich Pflicht. Daher hatte ich mich
damals nach langem Suchen auch für den BSS123 entschieden.

Aber gut, wie würde es praktisch mit der Sammelbestellung ablaufen?

mfg, Dr.K.
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Am Fri, 24 Apr 2009 08:10:40 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Falk Willberg wrote:
Deswegen bezeichnete ich die auch so. Ich kenne Zahnärzte und Anwälte
persönlich. Und die fahren alle nicht Motorrad ;-)

Ich kenne persönlich auch keinen RA oder Zahnarzt, die eine HD fahren
würden. Nur einen RA, der einen Roller (peinlich, peinlich)
fortbewegt.

Mein Anwalt faehrt Harley-Davidson und mein Zahnarzt spielt Saxophon in
einer Band. Beide sind in diesen Metiers allerdings Koenner.

Kennt überhaupt jemand noch Harley-Fahrer persönlich? ;-)
Ich hätte einen kennenlernen können. Aber ich habe einen anderen
Zahnarzt gefunden, der zu Fuß noch schneller zu erreichen ist ;-)

Falk
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Fri, 24 Apr 2009 08:10:40 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Falk Willberg wrote:
Deswegen bezeichnete ich die auch so. Ich kenne Zahnärzte und Anwälte
persönlich. Und die fahren alle nicht Motorrad ;-)

Ich kenne persönlich auch keinen RA oder Zahnarzt, die eine HD fahren
würden. Nur einen RA, der einen Roller (peinlich, peinlich)
fortbewegt.

Mein Anwalt faehrt Harley-Davidson und mein Zahnarzt spielt Saxophon in
einer Band. Beide sind in diesen Metiers allerdings Koenner.

Kennt überhaupt jemand noch Harley-Fahrer persönlich? ;-)
Oh ja! Massenhaft ...

--
Regards, Joerg

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