Anti-"Plopp"-Filter

  • Thread starter RA Dr.M.Michael König
  • Start date
Joerg wrote:

Was ich nicht so ganz begreife ist, warum sie keinen Open-Drain Ausgang
des uC genommen haben. Mit dem haette man die Sache eiskalt direkt
machen koennen und als Bonbon noch Kosten gespart.
Manchmal und besonders bei einigen Controllern ist das Ground Bouncing ganz
schön laut, insbesondere in NF-Signalpfaden... Nicht umsonst haben die
Baseband-Chips in den Telefonen differentielle NF-Ein/Ausgänge.

Gruß Ing.olf
 
Ingolf Pohl wrote:
Joerg wrote:

Was ich nicht so ganz begreife ist, warum sie keinen Open-Drain Ausgang
des uC genommen haben. Mit dem haette man die Sache eiskalt direkt
machen koennen und als Bonbon noch Kosten gespart.

Manchmal und besonders bei einigen Controllern ist das Ground Bouncing ganz
schön laut, insbesondere in NF-Signalpfaden... Nicht umsonst haben die
Baseband-Chips in den Telefonen differentielle NF-Ein/Ausgänge.
Na ja, ich habe sowas schonmal gemacht und gar so schlimm war es nicht
(aber messbar). Zumindest waere es allemal besser als der Murks, den sie
letztendlich ins Design gefriemelt haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Thu, 09-04-23 13:23:
und dank der tollen Tastatur kann man damit rasend schnell sms schreiben.
Ich nicht. Dafür habe ich den HP-LX 700 mit MS-DOS 5.0, einem 80x25
Bildschirm (für junge Leute mit guten Augen), und einer echten Quertz-
Tastatur.
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 09:32:49 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ein paar furchteinfloessende Taetowierungen sollte man schon haben :)

Nicht nur. Wichtig sind auch Obearme wie andere Leute Oberschenkel
haben. Haare auf dem Kopf sind nicht wichtig, aber dafür einen
Rauschevollbart. Irgendwie entspreche ich so gar nicht diesem Bild ...
Vor allem sollte man in der Lage sein, Kurven fahren zu können, sonst
muß man minutenlang Dieselruß atmen, wie der "Zahnwalt[0]" letzes Jahr,
der immer am Rinnstein herumkratzte, bis ich entnervt meine vollen 10
Diesel-PS einsetzen mußte, um am ihm vorbeizufahren.

SCNR,
Falk
[0]Reich, grauhaarig, Midlife-crisis, Harley, kann nicht fahren und
erfüllt auch alle anderen Vorurteile.
--
http://willberg.homelinux.org/
 
Am Thu, 23 Apr 2009 09:32:49 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ein paar furchteinfloessende Taetowierungen sollte man schon haben :)
Nicht nur. Wichtig sind auch Obearme wie andere Leute Oberschenkel
haben. Haare auf dem Kopf sind nicht wichtig, aber dafür einen
Rauschevollbart. Irgendwie entspreche ich so gar nicht diesem Bild ...

Aber ist bei uns aehnliche. Ausser meinem Rechtsanwalt fahren noch viele
andere "normale" Leute Harley. Z.B. kommt ein Ehepaar, beide um die 50,
Chormitglieder in unserer Kirche, fast jeden Sonntag mit ihren Harleys
zur Messe. Die haben unterwegs einen ziemlich flotten Fahrstil.
:)) Ja klar, in dem Alter geht das noch, ab 70 steigen sie auf
Beiwagen oder ein Riesen-Trike um. Ebenfalls neulich auf dem feldberg
gesehen, für das Teile fanden sie keinen Parkplatz und standen halb
auf der Straße. :)

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Am Thu, 23 Apr 2009 09:37:11 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Unterschaetze das Marktpotenzial nicht. Zumindest hierzulande haben
eingefleischte Motorradfahrer kein Problem damit, sich mal eben eine
neue Auspuffanlage fuer hunderte von Dollars zu kaufen, nur weil sie
besser klingt und aussieht als die (noch voellig intakte) alte. Bei
denen sitzt das Geld oft locker.
Das ist hier - allerdings markenabhängig - nichts anders. Nur besteht
ein erheblicher Unterschied zwischen einer Screaming-Eagle-Tüte und
einer dummen Funke.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Thu, 23 Apr 2009 09:32:49 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ein paar furchteinfloessende Taetowierungen sollte man schon haben :)

Nicht nur. Wichtig sind auch Obearme wie andere Leute Oberschenkel
haben. Haare auf dem Kopf sind nicht wichtig, aber dafür einen
Rauschevollbart. Irgendwie entspreche ich so gar nicht diesem Bild ...

Aber ist bei uns aehnliche. Ausser meinem Rechtsanwalt fahren noch viele
andere "normale" Leute Harley. Z.B. kommt ein Ehepaar, beide um die 50,
Chormitglieder in unserer Kirche, fast jeden Sonntag mit ihren Harleys
zur Messe. Die haben unterwegs einen ziemlich flotten Fahrstil.

:)) Ja klar, in dem Alter geht das noch, ab 70 steigen sie auf
Beiwagen oder ein Riesen-Trike um. Ebenfalls neulich auf dem feldberg
gesehen, für das Teile fanden sie keinen Parkplatz und standen halb
auf der Straße. :)
So in der Art?

http://www.santiagochopper.com/shop/details.html?id=381

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Am Thu, 23 Apr 2009 13:24:43 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
<ralph@radio-link.net>:

Ich weiß leider nicht, woher dieses Grundgeräusch kommt,
Verschwindet es, wenn die Stromsparschaltung einsetzt? Dann ist immer
bissl Rest-NF vom muting-Transistor übrig. Falls es bleibt, dann ist
es das Eigenrauschen des VErstärkers...
Aaalso, weitere Bastelerkenntnisse:
Kurzschließen des LM386-Eingangs bringt nur beschränkt Abhilfe. Denn:
Diese Stromsparschaltung setzt nach ca. 7 Sekunden ein. Mit
überbrücktem Q16 beginnt dann eine Art "Pumpen" mit ca. 2 Hz,
vieleicht 33% duty-cycle (klingt jedenfalls so). Offenbar wird
periodisch der Empfänger angeschaltet und gecheckt. Das von der
Stellung des Potis abhängige Rauschen verschwindet beim Kurzschließen
des Eingangs zwar. Aber der pochende Puls zusammen mit dem
Grundrauschen des LM386 ist nach wie vor und auf Dauer echt störend
hörbar. An Q23 herumzudoktern ist also sinnlos.
Keine Ahnung, wie der Puls in den Verstärker reinkommt, obwohl Pin 2
auf Masse liegt. Das Abschalten des Verstärkers war/ist also
"erforderlich".
Ich habe testweise die Brücke über Q16 durch R von 10R bis 100R
ersetzt, in der Hoffnung, einen Kompromiß zwischen reduzierter
Lautstärke des Grundgeräuschs/Stromspar"pochens" und Ploppen zu
finden. Klappt aber leider nicht, wenn das Grundgeräusch leise genug
ist ploppt es wieder.
Ist es sinnvoll, mühevoll die Basis von Q16 abzulöten und ein RC-Glied
einzufügen, oder kann dies an dem Ploppen nichts ändern? Die
Vergrößerung des Stütz-Elkos auf 1000u hat ja auch nur das
Ende-Ploppen verzögert, nicht aber verringert.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Thu, 23 Apr 2009 13:24:43 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
ralph@radio-link.net>:

Ich weiß leider nicht, woher dieses Grundgeräusch kommt,
Verschwindet es, wenn die Stromsparschaltung einsetzt? Dann ist immer
bissl Rest-NF vom muting-Transistor übrig. Falls es bleibt, dann ist
es das Eigenrauschen des VErstärkers...

Aaalso, weitere Bastelerkenntnisse:
Kurzschließen des LM386-Eingangs bringt nur beschränkt Abhilfe. Denn:
Diese Stromsparschaltung setzt nach ca. 7 Sekunden ein. Mit
überbrücktem Q16 beginnt dann eine Art "Pumpen" mit ca. 2 Hz,
vieleicht 33% duty-cycle (klingt jedenfalls so). Offenbar wird
periodisch der Empfänger angeschaltet und gecheckt. Das von der
Stellung des Potis abhängige Rauschen verschwindet beim Kurzschließen
des Eingangs zwar. Aber der pochende Puls zusammen mit dem
Grundrauschen des LM386 ist nach wie vor und auf Dauer echt störend
hörbar. An Q23 herumzudoktern ist also sinnlos.
Keine Ahnung, wie der Puls in den Verstärker reinkommt, obwohl Pin 2
auf Masse liegt. Das Abschalten des Verstärkers war/ist also
"erforderlich".
Ich habe testweise die Brücke über Q16 durch R von 10R bis 100R
ersetzt, in der Hoffnung, einen Kompromiß zwischen reduzierter
Lautstärke des Grundgeräuschs/Stromspar"pochens" und Ploppen zu
finden. Klappt aber leider nicht, wenn das Grundgeräusch leise genug
ist ploppt es wieder.

Das ist ja echt ein krampfiges Empfaenger-Design. Was bin ich jetzt froh
dass wir Motorola-Geraete haben.


Ist es sinnvoll, mühevoll die Basis von Q16 abzulöten und ein RC-Glied
einzufügen, oder kann dies an dem Ploppen nichts ändern? Die
Vergrößerung des Stütz-Elkos auf 1000u hat ja auch nur das
Ende-Ploppen verzögert, nicht aber verringert.
Das koennte der letzte Ausweg sein. Ohne Gewaehr: Z.B. Leitung von Q16
Basis nach Q12 Kollektor auftrennen, 1K reinhaengen, 100uF Elko mit Plus
an Q16 Emitter und Minus an Q16 Basis. Wenn die Versorgung maximal 4V
betraegt, sollte eine 6.3V Version reichen. Leider ist Q16 eine Art
Logik-Transistor mit eingebauten Widerstaenden und der geht vermutlich
kaum da raus:

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/69547/KEC/KRA226M.html

Hier besteht natuerlich die Gefahr, dass das irgendwann ziemlich
"verbastelt" ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Joerg schrieb:

Strafsteuer? Was haben sie denn jetzt enteignet?
Nicht jetzt, 2001.
Der Jetta hatte keinen Kat und den fünften Gang hatten sie bei VW auch
vergessen einzubauen.

Die fünf Liter Hubraum des 12-Enders (mit Kat) kosten damit
genausoviel KFZ-Steuer wie die 1,5 Liter des Jettaleins.

Jetta: 15x 25,36 € = 380,40 €
BMW 50x 7,36 € = 368,00 €

Ob allerdings die 20 Liter pro 100 km mit Kat besser als die 8 Liter pro
100 km ohne Kat sind?



Butzo
 
Am Thu, 23 Apr 2009 13:52:11 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

:)) Ja klar, in dem Alter geht das noch, ab 70 steigen sie auf
Beiwagen oder ein Riesen-Trike um. Ebenfalls neulich auf dem feldberg
gesehen, für das Teile fanden sie keinen Parkplatz und standen halb
auf der Straße. :)
So in der Art?
Nein, vorne und tief der Pilot, dahinter und darüpber thronend Madame
und hinten gigantisch groß und chromblitzend der Antrieb.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Am Thu, 23 Apr 2009 14:29:53 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Das ist ja echt ein krampfiges Empfaenger-Design. Was bin ich jetzt froh
dass wir Motorola-Geraete haben.
noch ein Nachtrag:
Q23 scheint tatsächlich nicht ganz zu zu machen. Wird der gegen Masse
überbrückt ist der Effekt sehr ähnlich wie Pin 2 des LM386 gegen
Masse, nur etwas mehr Rauschen. Blöderweise ist Q23 kein SOT23 sondern
eine Schrumpfausgabe (habe die Bezeichnung vergessen), ablöten wird
also schwer und Ersatz erst recht. Sind die in Betracht kommenden FET
ebenfalls diese Mini-SOT23?
Das "Pochen" habe ich durch Vergrößerung des Stützelkos über den LM386
wegbekommen können. Mit 1000u war nichts mehr zu hören, welcher Wert
noch ausreicht werde ich morgen ausprobieren. Also _könnte_ es
vielleicht klappen, wenn ich funktional Q32 ergänze, also über Q12
ansteuere/sperre.
Das koennte der letzte Ausweg sein. Ohne Gewaehr: Z.B. Leitung von Q16
Basis nach Q12 Kollektor auftrennen, 1K reinhaengen, 100uF Elko mit Plus
an Q16 Emitter und Minus an Q16 Basis. Wenn die Versorgung maximal 4V
betraegt, sollte eine 6.3V Version reichen. Leider ist Q16 eine Art
Logik-Transistor mit eingebauten Widerstaenden und der geht vermutlich
kaum da raus:
Mhm. Der ist ein SOT23, den könne ich vielleicht durch einen normalen,
BC857 oder so ersetzen.
Aber ich frage mich, ob der "langsame" Anstieg bzw. Abfall der
Versorgungsspannung überhaupt etwas bringen kann oder ob auch dies zum
"Ploppen" führt.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Thu, 23 Apr 2009 14:29:53 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Das ist ja echt ein krampfiges Empfaenger-Design. Was bin ich jetzt froh
dass wir Motorola-Geraete haben.

noch ein Nachtrag:
Q23 scheint tatsächlich nicht ganz zu zu machen. Wird der gegen Masse
überbrückt ist der Effekt sehr ähnlich wie Pin 2 des LM386 gegen
Masse, nur etwas mehr Rauschen. Blöderweise ist Q23 kein SOT23 sondern
eine Schrumpfausgabe (habe die Bezeichnung vergessen), ablöten wird
also schwer und Ersatz erst recht. Sind die in Betracht kommenden FET
ebenfalls diese Mini-SOT23?

Da gibt es mehrere, z.B. SC75. Ich weiss jetzt aber nicht was die
europaeische Bezeichnung dafuer ist. Das Angebot an Devices ist duenn,
doch FETs gibt es. Falls Du den gegen was gescheites ersetzen willst
kann ich nachgucken, aber Du muessest mit der Schieblehre die
Dimensionen abmessen und auch die Pinbelegung rausfinden. Gern auch
metrisch :)


Das "Pochen" habe ich durch Vergrößerung des Stützelkos über den LM386
wegbekommen können. Mit 1000u war nichts mehr zu hören, welcher Wert
noch ausreicht werde ich morgen ausprobieren. Also _könnte_ es
vielleicht klappen, wenn ich funktional Q32 ergänze, also über Q12
ansteuere/sperre.
Das koennte der letzte Ausweg sein. Ohne Gewaehr: Z.B. Leitung von Q16
Basis nach Q12 Kollektor auftrennen, 1K reinhaengen, 100uF Elko mit Plus
an Q16 Emitter und Minus an Q16 Basis. Wenn die Versorgung maximal 4V
betraegt, sollte eine 6.3V Version reichen. Leider ist Q16 eine Art
Logik-Transistor mit eingebauten Widerstaenden und der geht vermutlich
kaum da raus:

Mhm. Der ist ein SOT23, den könne ich vielleicht durch einen normalen,
BC857 oder so ersetzen.
Aber ich frage mich, ob der "langsame" Anstieg bzw. Abfall der
Versorgungsspannung überhaupt etwas bringen kann oder ob auch dies zum
"Ploppen" führt.
Kann man nur ausprobieren. Ein sanfteres Einschalten reduziert die
Flankensteilheit des "Zackens" den Du mit dem Scope gemessen hattest.
Damit verschiebt sich das spektral zu niedrigeren Frequenzen, die das
Ohr weniger empfindet. Wenn genug Elko reinpasst, dass es unter 20Hz
oder so geht, dann hoerst Du den Vorgang vermutlich kaum noch. Falls das
Funkgeraet nicht noch irgendeine andere Macke hat. Was mich bei dem
Dingen wenig wundern wuerde.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Thu, 23 Apr 2009 14:29:53 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Das ist ja echt ein krampfiges Empfaenger-Design. Was bin ich jetzt froh
dass wir Motorola-Geraete haben.

noch ein Nachtrag:
Q23 scheint tatsächlich nicht ganz zu zu machen. Wird der gegen Masse
überbrückt ist der Effekt sehr ähnlich wie Pin 2 des LM386 gegen
Masse, nur etwas mehr Rauschen. Blöderweise ist Q23 kein SOT23 sondern
eine Schrumpfausgabe (habe die Bezeichnung vergessen), ablöten wird
also schwer und Ersatz erst recht. Sind die in Betracht kommenden FET
ebenfalls diese Mini-SOT23?

Datenblatt gefunden, sieht nach ganz normalem SOT23 aus:

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/69590/KEC/KRC246S.html

Falls nicht, hilft echt nur nachmessen mit der Schieblehre. Dann wuerde
aber der Schaltplan nicht stimmen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Du solltest mal die Blicke mitbekommen, wenn ich einen Mitfahrer beim
Aussteigen bitte, das Knoepfchen an der Tuer zu druecken ...
Wenn es um moderne Autos und Steuergeräte und so geht, dann schauen
die Leute auch bissl komisch, wenn ich sage, das Elektronischste an
unserer Karre ist die Quarzuhr.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:

Nur besteht
ein erheblicher Unterschied zwischen einer Screaming-Eagle-Tüte und
einer dummen Funke.
Hah! Protest! Nix gegen meine Funkgeräte! Das Flaggschiff sind die
Motorola XTS5000...die sind übrigens absolut Ploppfrei. Ach ja, der
Neupreis bei der vorhandenen Ausstattung (in EUR) ist in die
Modellbezeichnung eincodiert - bzw. in Klartext drin zu lesen *g*


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:

Aaalso, weitere Bastelerkenntnisse:
Kurzschließen des LM386-Eingangs bringt nur beschränkt Abhilfe. Denn:
Diese Stromsparschaltung setzt nach ca. 7 Sekunden ein. Mit
überbrücktem Q16 beginnt dann eine Art "Pumpen" mit ca. 2 Hz,
vieleicht 33% duty-cycle (klingt jedenfalls so).
Muhahaha. Genau wie prophezeit. Woher ich das nur kenne?!


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Joerg schrieb:
Ingolf Pohl wrote:
Joerg wrote:

Was ich nicht so ganz begreife ist, warum sie keinen Open-Drain Ausgang
des uC genommen haben. Mit dem haette man die Sache eiskalt direkt
machen koennen und als Bonbon noch Kosten gespart.

Manchmal und besonders bei einigen Controllern ist das Ground Bouncing
ganz
schön laut, insbesondere in NF-Signalpfaden... Nicht umsonst haben die
Baseband-Chips in den Telefonen differentielle NF-Ein/Ausgänge.


Na ja, ich habe sowas schonmal gemacht und gar so schlimm war es nicht
(aber messbar). Zumindest waere es allemal besser als der Murks, den sie
letztendlich ins Design gefriemelt haben.
wie gesagt, es kommt auf den Controller und die Anwendung an, wenn man
alle 10ms den Controller aus dem Schlaf holt und mal was machen lässt,
dann können die 100Hz Ground-Bouncing schon nerven...

Gruß Ing.olf
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
Am Thu, 23 Apr 2009 13:24:43 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
ralph@radio-link.net>:

Ich weiß leider nicht, woher dieses Grundgeräusch kommt,
Verschwindet es, wenn die Stromsparschaltung einsetzt? Dann ist immer
bissl Rest-NF vom muting-Transistor übrig. Falls es bleibt, dann ist
es das Eigenrauschen des VErstärkers...

Aaalso, weitere Bastelerkenntnisse:
Kurzschließen des LM386-Eingangs bringt nur beschränkt Abhilfe. Denn:
Diese Stromsparschaltung setzt nach ca. 7 Sekunden ein. Mit
überbrücktem Q16 beginnt dann eine Art "Pumpen" mit ca. 2 Hz,
vieleicht 33% duty-cycle (klingt jedenfalls so). Offenbar wird
periodisch der Empfänger angeschaltet und gecheckt. Das von der
Stellung des Potis abhängige Rauschen verschwindet beim Kurzschließen
des Eingangs zwar. Aber der pochende Puls zusammen mit dem
Grundrauschen des LM386 ist nach wie vor und auf Dauer echt störend
hörbar. An Q23 herumzudoktern ist also sinnlos.
Keine Ahnung, wie der Puls in den Verstärker reinkommt, obwohl Pin 2
auf Masse liegt. Das Abschalten des Verstärkers war/ist also
"erforderlich".
Ich habe testweise die Brücke über Q16 durch R von 10R bis 100R
ersetzt, in der Hoffnung, einen Kompromiß zwischen reduzierter
Lautstärke des Grundgeräuschs/Stromspar"pochens" und Ploppen zu
finden. Klappt aber leider nicht, wenn das Grundgeräusch leise genug
ist ploppt es wieder.
Ist es sinnvoll, mühevoll die Basis von Q16 abzulöten und ein RC-Glied
einzufügen, oder kann dies an dem Ploppen nichts ändern? Die
Vergrößerung des Stütz-Elkos auf 1000u hat ja auch nur das
Ende-Ploppen verzögert, nicht aber verringert.

mfg, Dr.K.
Aufgrund des nahenden Wochenendes und des guten Wetters würde ich jetzt
langsam ungeduldig werden und einfach sowas machen:

1. NF-Verstärker dauerhaft einschalten: Q16 entfernen, CE-Strecke brücken.
2. Hinter dem Ausgangselko die NF-Leitung auftrennen und ein
Photo-MOS-Relais einschleifen.
3. Das Relais über Vorwiderstand und dem frei gewordenen Kollektor von
Q12 ansteurn.
4. Damit der Kondensator seine Ladung hält/bekomt, auch wenn das Relais
den Ausgang abgeklemmt hat, noch einen Widerstand vom Minuspol des C70
gegen Masse (gefühlte 1k) schalten.


Oder - warte mal, eine von 1000 Ideen ist gut, also erstmal eine von den
999 anderen, Jörg das könnte was für Dich sein ;-)

Vielleicht VCC und GND des LM386 gleichzeitig abschalten und den dann
frei schwebenden Ausgang hochohmig per Spannungsteiler auf
Betriebsbiasspannung halten. Die Kondensatorladung bleibt dann länger
erhalten... Also den GND via Q12 mitschalten... Was man mit den
Eingängen (2,3) dabei machen sollte kann Jörg ja mal erzählen, wenn er
aufgestanden ist. Die sind intern via 50k an GND, eventuell tut's ja ein
C vor den Eingängen um bei gelupften GND ein Abfließen der Ladung aus
dem Ausgangselko zu verhindern.

Gruß, Ing.olf
 
Am Thu, 23 Apr 2009 22:02:14 +0200, meinte Falk Willberg
<Faweglassenlk@falk-willberg.de>:

Vor allem sollte man in der Lage sein, Kurven fahren zu können, sonst
muß man minutenlang Dieselruß atmen, wie der "Zahnwalt[0]" letzes Jahr,
der immer am Rinnstein herumkratzte, bis ich entnervt meine vollen 10
Diesel-PS einsetzen mußte, um am ihm vorbeizufahren.
[0]Reich, grauhaarig, Midlife-crisis, Harley, kann nicht fahren und
erfüllt auch alle anderen Vorurteile.
Nana - immer diese Vorurteile. Da muß ich mal replizieren:
1. Reich ist relativ. Bei Bikern genießt schon jeder, der sich mehr
als eine alte Sporty gönnt, den Ruf des "Reichtums". Und in der
Allgemeinheit wird ohnehin "HD" mit "viel/zuviel Geld" gleichgesetzt.
2. Grauhaarig sind auch sehr viele jüngere Kerle. Mein fast
zweitbester Lieblingsfreund wurde schon mit unter vierzig (also noch
eher jugendlich) grau, andere hatten in dem Alter kaum noch Haare auf
dem Kopf, ich selbstb bin trotz deutlich vorgerückten Alters noch
immer nicht grau.
3. Midlifecrisis ist kaum zu definieren. Ist der, der sich mit über 50
eine HD zulegt, in der mlc? Die Betonung liegt auf "midlife". Wohl
kaum. Dürfte eher die knapp 40jährigen betreffen, bei denen aber nicht
mal so viel grauhaarig sind.
4. "Nichtfahrenkönnen" ist auch eher relativ - aus Sicht der
jungendlichen Raser auf ihren Japanerinnen oder Italienerinnen kann
auch ich nicht fahren, da ich eher gemütlich durch die Gegend tuckere
(neudeutsch: cruise), selten schneller als 100 km/h fahre und Kurven,
vor allem solche, die ich nicht blind fahren könnte, meist langsamer
nehme als mit dem Auto. Aber m.E. selektieren sich diejenigen "Alten",
die wirklich nicht fahren können, frühzeitig selbst aus, weil sie
irgendwo aufklatschen.
4. HD ist nicht primär zum Kurvenfahren gedacht. Die Rasten liegt
recht tief, die Standardbereifung sogar der Sporsters rät eher vom zu
kurvigen Kurvenfahren ab.
:))
mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top