Alte Rauchmelder...

On Mon, 9 Jan 2023 20:05:04 +0100, Volker Bartheld wrote:
[Brandmeldeanlagen] Entsprechend schauen Feuerwehr und Versicherung sich das
Ding dann auch sehr genau an. Das willst du in deiner Wohnung nicht,
also bleib lieber bei der 14676. ^_-
Wie anderswo berichtet, entschied eine WEG schon auf die Installation
von Funkmeldern mit zentraler Alarmierung. Da können wir doch die
Fremdbestimmung sicher noch ein bisserl weiter treiben und Rauchmelder
mit Bluetooth-/WLAN-Interface verlangen, die sich im Alarmfall über die
in jedem Haushalt natürlich verfügbare Internetverbindung nach draußen
wählen. In Zeiten von ESP8266 & Co ist das doch wohl überhaupt kein
Problem mehr.

Schließlich geht es um MENSCHENLEBEN, darunter auch KINDER!!!111einself.

Oh Gott. Habe im Lektorat jetzt doch tatsächlich MenschenLEBER gelesen.
Ich sollte wirklich nicht Alkohol trinken und Postings verfassen.

Ein freudsches PROST auf den guten Doppio Passo Primitivo Puglia vom
Edeka. Löscht ebenfalls den Brand.

Volker
 
On Mon, 9 Jan 2023 20:05:04 +0100, Volker Bartheld wrote:
[Brandmeldeanlagen] Entsprechend schauen Feuerwehr und Versicherung sich das
Ding dann auch sehr genau an. Das willst du in deiner Wohnung nicht,
also bleib lieber bei der 14676. ^_-
Wie anderswo berichtet, entschied eine WEG schon auf die Installation
von Funkmeldern mit zentraler Alarmierung. Da können wir doch die
Fremdbestimmung sicher noch ein bisserl weiter treiben und Rauchmelder
mit Bluetooth-/WLAN-Interface verlangen, die sich im Alarmfall über die
in jedem Haushalt natürlich verfügbare Internetverbindung nach draußen
wählen. In Zeiten von ESP8266 & Co ist das doch wohl überhaupt kein
Problem mehr.

Schließlich geht es um MENSCHENLEBEN, darunter auch KINDER!!!111einself.

Oh Gott. Habe im Lektorat jetzt doch tatsächlich MenschenLEBER gelesen.
Ich sollte wirklich nicht Alkohol trinken und Postings verfassen.

Ein freudsches PROST auf den guten Doppio Passo Primitivo Puglia vom
Edeka. Löscht ebenfalls den Brand.

Volker
 
On Fri, 30 Dec 2022 18:00:15 +0100, Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de>
wrote:

Juergen, 2022-12-30 17:43:

[...]
Nachdem was ich jetzt hier gelesen habe sowie im Web bin ich zu der
Einschätzung gekommen, dass die Chance, einen Rauchmelder wirklich zehn
Jahr nutzen zu können, bei den billigeren Varianten mit Wechselbatterie
signifikant höher ist als bei denen mit Zehn-Jahresbatterie. Es scheint
selten zu sein, dass bei letzteren die Batterie tatsächlich so lange
durchhält. Denke die sind eher was für Vermieter und Firmen die
Installation und Wartung anbieten, weil damit etwas weniger Arbeit
anfällt.

Die Dinger, die hier von der Hausverwaltung in unserer Mietwohnung vor
ein paar Jahren installiert wurden, werden drahtlos regelmäßig geprüft.
Die Basisstationen dazu sind jeweils eine auf jedem Stockwerk und einmal
ein zentrales Teil im Keller. Wenn da die Batterien mal leer sein
sollten, sollte das der Anbieter selber mitbekommen.

Batterien sind nicht das einzige Problem,
sondern daß sich die optischen Baugruppen beschlagen.
Kannst nicht reinigen weil\'s nicht aufgeht.

w.

--
This email has been checked for viruses by Avast antivirus software.
www.avast.com
 
On Fri, 30 Dec 2022 18:00:15 +0100, Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de>
wrote:

Juergen, 2022-12-30 17:43:

[...]
Nachdem was ich jetzt hier gelesen habe sowie im Web bin ich zu der
Einschätzung gekommen, dass die Chance, einen Rauchmelder wirklich zehn
Jahr nutzen zu können, bei den billigeren Varianten mit Wechselbatterie
signifikant höher ist als bei denen mit Zehn-Jahresbatterie. Es scheint
selten zu sein, dass bei letzteren die Batterie tatsächlich so lange
durchhält. Denke die sind eher was für Vermieter und Firmen die
Installation und Wartung anbieten, weil damit etwas weniger Arbeit
anfällt.

Die Dinger, die hier von der Hausverwaltung in unserer Mietwohnung vor
ein paar Jahren installiert wurden, werden drahtlos regelmäßig geprüft.
Die Basisstationen dazu sind jeweils eine auf jedem Stockwerk und einmal
ein zentrales Teil im Keller. Wenn da die Batterien mal leer sein
sollten, sollte das der Anbieter selber mitbekommen.

Batterien sind nicht das einzige Problem,
sondern daß sich die optischen Baugruppen beschlagen.
Kannst nicht reinigen weil\'s nicht aufgeht.

w.

--
This email has been checked for viruses by Avast antivirus software.
www.avast.com
 
Thorsten Böttcher, 2023-01-04 12:04:

Am 03.01.2023 um 20:33 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 2 Jan 2023 15:21:33 +0100, Thorsten Böttcher wrote:
[...]
- Rauchmelder lassen sich mit geringem Aufwand so bauen, daß das
relevanteste Verschleißteil - die Batterie - trivial ausgetauscht und
die Lebensdauer quasi ad infinitum verlängert werden kann.

Wieso These? Solche Rauchmelder gibt es zu kaufen, das ist doch eine
Tatsache.
Was soll man da noch drüber Diskutieren?

Der Austausch der Batterie alleine genügt aber nicht. Man muss
mindestens auch prüfen, ob die Rauchmeldung überhaupt noch funktioniert.
Die Sensorik wird durch Verschmutzung und Alterung der Bauteile nicht
unbedingt besser. Genau deshalb ist es sinnvoll, für diese Geräte eine
maximale Lebensdauer zu definieren, um sicherzugehen, dass sie im
Ernstfall auch funktionieren.

[...]
Ja, das ist meine Meinung. Die paar Bauteile alle 10 Jahre sind ein Witz
verglichen mit anderen, viel komplexeren Geräten die man öfter entsorgt.

ACK. Ganz vorne dabei Smartphones, die ganz sicher keine 10 Jahre lange
genutzt werden und wo *viel* mehr Aufwand für Produktion und Logistik
getrieben wird.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Thorsten Böttcher, 2023-01-04 12:04:

Am 03.01.2023 um 20:33 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 2 Jan 2023 15:21:33 +0100, Thorsten Böttcher wrote:
[...]
- Rauchmelder lassen sich mit geringem Aufwand so bauen, daß das
relevanteste Verschleißteil - die Batterie - trivial ausgetauscht und
die Lebensdauer quasi ad infinitum verlängert werden kann.

Wieso These? Solche Rauchmelder gibt es zu kaufen, das ist doch eine
Tatsache.
Was soll man da noch drüber Diskutieren?

Der Austausch der Batterie alleine genügt aber nicht. Man muss
mindestens auch prüfen, ob die Rauchmeldung überhaupt noch funktioniert.
Die Sensorik wird durch Verschmutzung und Alterung der Bauteile nicht
unbedingt besser. Genau deshalb ist es sinnvoll, für diese Geräte eine
maximale Lebensdauer zu definieren, um sicherzugehen, dass sie im
Ernstfall auch funktionieren.

[...]
Ja, das ist meine Meinung. Die paar Bauteile alle 10 Jahre sind ein Witz
verglichen mit anderen, viel komplexeren Geräten die man öfter entsorgt.

ACK. Ganz vorne dabei Smartphones, die ganz sicher keine 10 Jahre lange
genutzt werden und wo *viel* mehr Aufwand für Produktion und Logistik
getrieben wird.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
On 2023-01-09, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
Natürlich geht mehr. Man kann zum Beispiel die Signalamplitude an der
Fotodiode messen (die LED ist üblicherweise moduliert). Auf diese Weise
erhält man einen guten Hinweis sowohl auf Alterung als auch auf
Verschmutzung.

Hochwertige (teure) Rauchmelder für professionelle Brandmeldeanlagen
prüfen sich auf diese Weise sogar regelmäßig selbst und melden über die
Schnittstelle zur Zentrale ggf. Wartungsbedarf an.

Die besseren für zu Hause auch (jedenfalls manche), Datenblätter (Microchip)
hatte ich letztens gepostet.

cu
Michael
 
On 2023-01-09, Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-22@snafu.de> wrote:
Natürlich geht mehr. Man kann zum Beispiel die Signalamplitude an der
Fotodiode messen (die LED ist üblicherweise moduliert). Auf diese Weise
erhält man einen guten Hinweis sowohl auf Alterung als auch auf
Verschmutzung.

Hochwertige (teure) Rauchmelder für professionelle Brandmeldeanlagen
prüfen sich auf diese Weise sogar regelmäßig selbst und melden über die
Schnittstelle zur Zentrale ggf. Wartungsbedarf an.

Die besseren für zu Hause auch (jedenfalls manche), Datenblätter (Microchip)
hatte ich letztens gepostet.

cu
Michael
 
On 6 Jan 2023 15:38:48 GMT, Michael Schwingen wrote:
Kollege hatte einen BMW mit Akku im Schlüssel, der im Zündschloss steckend
drahtlos aufgeladen wurde. Wenn nach einigen Jahren der Akku platt ist,
braucht man einen neuen Schlüssel für >>100¤, wenn man nicht selber Hand
anlegt.

Ich würde zumindest einen Spielverderber einbauen, dergestalt, daß beim
Wechsel des internen Akkus ohne Stützversorgung das Zertifikat/der
elektronische Schlüssel verlorengeht (\"Schlüssel anlernen\") und nur
beim BMW-Händler wieder aufgespielt werden kann. Wegen der
Kundenbindung.

Volker
 
On 6 Jan 2023 15:38:48 GMT, Michael Schwingen wrote:
Kollege hatte einen BMW mit Akku im Schlüssel, der im Zündschloss steckend
drahtlos aufgeladen wurde. Wenn nach einigen Jahren der Akku platt ist,
braucht man einen neuen Schlüssel für >>100¤, wenn man nicht selber Hand
anlegt.

Ich würde zumindest einen Spielverderber einbauen, dergestalt, daß beim
Wechsel des internen Akkus ohne Stützversorgung das Zertifikat/der
elektronische Schlüssel verlorengeht (\"Schlüssel anlernen\") und nur
beim BMW-Händler wieder aufgespielt werden kann. Wegen der
Kundenbindung.

Volker
 
Am 09.01.23 um 19:53 schrieb Hergen Lehmann:

Nehmen wir einen handelsüblichen einfachen optischen Rauchmelder an -
1 IC, ein paar passive Bauteile, keine Einstellmöglichkeiten, keine
Testpunkte.

Die Dinger, die die Hausverwaltung hier hat installieren lassen, haben
sogar eine im Feld zugängliche Prüfschnittstelle. Da kommt tatsächlich
einmal im Jahr jemand von der Fachfirma, nimmt das Ding von der Decke
(Magnetsockel) und steckt ein Prüfgerät ein.

Das ergibt aber nun wirklich keinen Sinn. Selbst die Heizkostenverteiler
bei mir im Haus funktionieren seit mehr als 10 Jahren drahtlos. Früher
AFAIK durch ein Auto ausgelesen, was draußen rumfuhr, inzwischen hängt
eine Box im Treppenhaus, vermutlich mit Mobilfunkschnittstelle. Und da
soll es bei Rauchmeldern wirtschaftlicher sein, daß stattdessen einer
rumläuft? Na ja, bezahlt ja der Kunde, und dem kann man offenbar
sonstwas vormachen...

Die Heizkostenverteiler gehen jetzt übrigens ins 11. oder 12. Jahr, ohne
daß da was dran gemacht worden wäre (wie Batterietausch). Wie lange sie
hingen, bevor ich hier eingezogen bin, weiß ich nicht.

Ob dabei nur die Batteriespannung gemessen wird oder mehr (siehe unten),
müsste ich bei Gelegenheit mal fragen...

Wär mal interessant.

Der kommt jetzt ins Werk zur \"Überprüfung und Instandsetzung\". Dort
drückt man den Testknopf (Überprüfung) und pustet einmal mit Druckluft
durch (Instandsetzung). Mehr geht ja eh nicht.

Natürlich geht mehr.

Ich hatte \"keine Testpunkte\" vorausgesetzt. *prinzipiell* geht natürlich
mehr, aber wozu, wenn es nicht Vorschrift ist?

Man kann zum Beispiel die Signalamplitude an der
Fotodiode messen (die LED ist üblicherweise moduliert). Auf diese Weise
erhält man einen guten Hinweis sowohl auf Alterung als auch auf
Verschmutzung.

Michael hatte in <slrntr664s.28h.news-1513678000@a-tuin.ms.intern> ja
schon mal das Datenblatt des MC145010 erwähnt, das macht zumindest einen
Funktionstest auf ähnliche Weise. Adaptive Nachführung findet sich bei
diversen Rauchmeldern als Feature beworben, das bekommt man sicher auch
noch mit reinintegriert. Keine Ahnung, wie man das signalisiert, ich
würde einfach den Batterie-leer-Piep nehmen. Wenn der auch mit
Batterietausch nicht weggeht, wird der Besitzer wohl die richtigen
Konsequenzen ziehen.

Insofern: Auch dafür muß keiner kommen und messen, und schon gar nicht
muß das Dings irgendwohingeschickt werden.

Mal wieder ein Autovergleich: Man darf sein Auto nicht nur selber
warten, sondern sogar selber reparieren. Eine \"Werkstattpflicht\" oder
gar Pflicht zur \"Instandsetzung nur im Werk\" gibt es hier nicht,

Stattdessen aber eine Prüfpflicht (TÜV)

Beim Rauchmelder Pflicht zum Knopf drücken laut Anleitung. Klingt
adäquat, wenn man bedenkt, daß von Autos erhebliche Gefahr ausgeht, und
von Rauchmeldern nicht (und obendrein, wiederum im Gegensatz zum Auto,
die Gefahr bei Nichtfunktion im Wesentlichen Selbstgefährdung ist).

> sowie eine Versicherungspflicht.

Auch hier wieder: Mit Autos kann man problemlos jemanden umbringen, mit
einem Rauchmelder dürfte das echt schwer sein, selbst wenn man den
jemandem ganz fest an den Kopf wirft.

Von deinem Toaster dürfte eine größere Gefahr ausgehen (der kann dir
aktiv die Bude anzünden, wenn es dumm läuft), aber auch den muß man
weder versichern noch regelmäßig tauschen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 09.01.23 um 19:53 schrieb Hergen Lehmann:

Nehmen wir einen handelsüblichen einfachen optischen Rauchmelder an -
1 IC, ein paar passive Bauteile, keine Einstellmöglichkeiten, keine
Testpunkte.

Die Dinger, die die Hausverwaltung hier hat installieren lassen, haben
sogar eine im Feld zugängliche Prüfschnittstelle. Da kommt tatsächlich
einmal im Jahr jemand von der Fachfirma, nimmt das Ding von der Decke
(Magnetsockel) und steckt ein Prüfgerät ein.

Das ergibt aber nun wirklich keinen Sinn. Selbst die Heizkostenverteiler
bei mir im Haus funktionieren seit mehr als 10 Jahren drahtlos. Früher
AFAIK durch ein Auto ausgelesen, was draußen rumfuhr, inzwischen hängt
eine Box im Treppenhaus, vermutlich mit Mobilfunkschnittstelle. Und da
soll es bei Rauchmeldern wirtschaftlicher sein, daß stattdessen einer
rumläuft? Na ja, bezahlt ja der Kunde, und dem kann man offenbar
sonstwas vormachen...

Die Heizkostenverteiler gehen jetzt übrigens ins 11. oder 12. Jahr, ohne
daß da was dran gemacht worden wäre (wie Batterietausch). Wie lange sie
hingen, bevor ich hier eingezogen bin, weiß ich nicht.

Ob dabei nur die Batteriespannung gemessen wird oder mehr (siehe unten),
müsste ich bei Gelegenheit mal fragen...

Wär mal interessant.

Der kommt jetzt ins Werk zur \"Überprüfung und Instandsetzung\". Dort
drückt man den Testknopf (Überprüfung) und pustet einmal mit Druckluft
durch (Instandsetzung). Mehr geht ja eh nicht.

Natürlich geht mehr.

Ich hatte \"keine Testpunkte\" vorausgesetzt. *prinzipiell* geht natürlich
mehr, aber wozu, wenn es nicht Vorschrift ist?

Man kann zum Beispiel die Signalamplitude an der
Fotodiode messen (die LED ist üblicherweise moduliert). Auf diese Weise
erhält man einen guten Hinweis sowohl auf Alterung als auch auf
Verschmutzung.

Michael hatte in <slrntr664s.28h.news-1513678000@a-tuin.ms.intern> ja
schon mal das Datenblatt des MC145010 erwähnt, das macht zumindest einen
Funktionstest auf ähnliche Weise. Adaptive Nachführung findet sich bei
diversen Rauchmeldern als Feature beworben, das bekommt man sicher auch
noch mit reinintegriert. Keine Ahnung, wie man das signalisiert, ich
würde einfach den Batterie-leer-Piep nehmen. Wenn der auch mit
Batterietausch nicht weggeht, wird der Besitzer wohl die richtigen
Konsequenzen ziehen.

Insofern: Auch dafür muß keiner kommen und messen, und schon gar nicht
muß das Dings irgendwohingeschickt werden.

Mal wieder ein Autovergleich: Man darf sein Auto nicht nur selber
warten, sondern sogar selber reparieren. Eine \"Werkstattpflicht\" oder
gar Pflicht zur \"Instandsetzung nur im Werk\" gibt es hier nicht,

Stattdessen aber eine Prüfpflicht (TÜV)

Beim Rauchmelder Pflicht zum Knopf drücken laut Anleitung. Klingt
adäquat, wenn man bedenkt, daß von Autos erhebliche Gefahr ausgeht, und
von Rauchmeldern nicht (und obendrein, wiederum im Gegensatz zum Auto,
die Gefahr bei Nichtfunktion im Wesentlichen Selbstgefährdung ist).

> sowie eine Versicherungspflicht.

Auch hier wieder: Mit Autos kann man problemlos jemanden umbringen, mit
einem Rauchmelder dürfte das echt schwer sein, selbst wenn man den
jemandem ganz fest an den Kopf wirft.

Von deinem Toaster dürfte eine größere Gefahr ausgehen (der kann dir
aktiv die Bude anzünden, wenn es dumm läuft), aber auch den muß man
weder versichern noch regelmäßig tauschen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Sat, 7 Jan 2023 00:15:30 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 06.01.23 um 21:00 schrieb olaf:
[Smart Keys im Auto] Dagegen spricht natuerlich das Schluessel dadurch
nicht maximal klein (wie man das z.B von aelteren amerikanischen Autos kennt)
gebaut werden koennen. Aber hey, bei Deutschen Autos sieht der Schluessel
ja schon immer aus wie eine maximale Penisvergroesserung.
Ein großer Schlüssel hat den Vorteil dass man ihn leichter findet.

Kindern hat man den Schlüssel früher an einem Band um den Hals gehängt.
Und Rapper tragen maximalgroße Goldketten. Kann man bestimmt auch den
Premiumkunden am Fahrerlebnisplatz ihrer Premiumautomobile schmackhaft
machen.

Volker
 
On Sat, 7 Jan 2023 00:15:30 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 06.01.23 um 21:00 schrieb olaf:
[Smart Keys im Auto] Dagegen spricht natuerlich das Schluessel dadurch
nicht maximal klein (wie man das z.B von aelteren amerikanischen Autos kennt)
gebaut werden koennen. Aber hey, bei Deutschen Autos sieht der Schluessel
ja schon immer aus wie eine maximale Penisvergroesserung.
Ein großer Schlüssel hat den Vorteil dass man ihn leichter findet.

Kindern hat man den Schlüssel früher an einem Band um den Hals gehängt.
Und Rapper tragen maximalgroße Goldketten. Kann man bestimmt auch den
Premiumkunden am Fahrerlebnisplatz ihrer Premiumautomobile schmackhaft
machen.

Volker
 
On Thu, 12 Jan 2023 19:49:30 +0100, Gerald Oppen <Gerald.Oppen@web.de> wrote:

>Ein RTL-Beitrag von vor rund einem viertel Jahrhundert...

Okay, dann du:

Wofür haftet den derjenige, der die Wartung/Instandsetzung eines Feuerlöschers
vornimmt?


Thomas Prufer
 
On Thu, 12 Jan 2023 19:49:30 +0100, Gerald Oppen <Gerald.Oppen@web.de> wrote:

>Ein RTL-Beitrag von vor rund einem viertel Jahrhundert...

Okay, dann du:

Wofür haftet den derjenige, der die Wartung/Instandsetzung eines Feuerlöschers
vornimmt?


Thomas Prufer
 
On Sat, 7 Jan 2023 00:12:42 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 05.01.23 um 21:58 schrieb Volker Bartheld:
On Thu, 5 Jan 2023 18:36:55 +0100, Gerald Oppen wrote:
Dürfte so ziemlich das einzige Gerät im Haushalt sein, das während
seines gesamten Lebenszyklus zu 99,9x % nie zum Einsatz kommt.
Airbags? OK, Haushalt. Eine enorm wohlfeile Einschränkung Deinerseits.
Warum? OK, also gut. Feuerlöscher. Wiewaswo? hast Du nicht im Haushalt?
Noch nichts davon gehört, daß man die warten/prüfen kann? Schade.
Richtig erkannt, Airbag fällt hier raus und einen elektronischen (!)
Feuerlöscher habe ich auch nicht.

Und das \"elektronischen (!)\" machte hier den relevanten Unterschied in
puncto Testbarkeit, Veränderung relevanter Funktionen durch den Test
und Lebensdauer? Vielleicht hast Du ja im Haus eine Alarmanlage. Oder
Dein Kühl-/Gefrierschrank einen Warnpiepser für den seltenen Fall eines
Stromausfalls. Aber da geht\'s nicht um MENSCHENLEBEN!!!111einself.

Als Entwickler würde ich ggf. meinem Selbsttest trauen, als Kunde muss
ich dem Verkäufer blind vertrauen.
Ah! Dem _Verkäufer_ müßtest Du trauen? Weil der in der verschlossenen
Produktverpackung herummanipuliert? Und warum solltest Du einem
Hersteller (Namenlos, China, als vermeintlich deutsche Marke) mehr
trauen, als dem Verkäufer?
In diesem Kontext ja, der \"Verkäufer\".
Als Aldi&Co Kunde ist für mich nicht ersichtlich wer den Rauchmelder
tatsächlich hergestellt hat oder ob ich gar eine Fälschung angedreht
bekomme.

Und diese Fälschung hätte dann nur Auswirkungen auf den Selbsttest bzw.
den Testknopf, nicht aber die erwartete Funktionalität? Und deswegen
tauscht Du regelmäßig Deine Rauchmelder aus, für den Fall, ein
gefälschtes Produkt erhalten zu haben oder eines, bei dem Selbsttest
und/oder Testknopf nicht funktionieren bzw. bei Ausführung wesentliche,
funktionsrelevante Eigenschaften verändern?

Das wird ja immer abstruser.

Blinken und Piepsen auf Tastendruck ist kein zuverlässiges Merkmal für
einen korrekten Selbsttest
Warum?
Weil ich als Endkunde keine Ahnung habe was bei einem Selbsttest
tatsächlich geprüft wird

Hast Du als Endkunde denn eine Ahnung, was beim Selbsttest Deines ABS
tatsächlich geprüft wird? Aber halt, das war ja ein Auto und kein
Haushaltsgerät, was natürlich den Unterschied macht, bei der
Behauptung, man müsse Geräte, deren Vorgänge beim Selbst- oder
Endnutzertest unklar oder nicht nachvollziehbar seien, regelmäßig
austauschen.

> Im Zweifel nur ob LED und Piepser (damit auch die Batterie) noch tun.

Nimm Prüfspray. Aber da traust Du ja der Herstelleraussage \"trocknet
rückstandsfrei\" nicht und befürchtest, Deinen Rauchwarnmelder zu
zerstören.

Ich glaube, Du hast mich überzeugt. Es ist besser, wenn Du Deine RWM
regelmäßig tauscht. Eine Therapie von Zwangsneurosen oder Kursus
\"Logische Argumentation\" an der VHS wären teurer.

Volker
 
On Sat, 7 Jan 2023 00:12:42 +0100, Gerald Oppen wrote:
Am 05.01.23 um 21:58 schrieb Volker Bartheld:
On Thu, 5 Jan 2023 18:36:55 +0100, Gerald Oppen wrote:
Dürfte so ziemlich das einzige Gerät im Haushalt sein, das während
seines gesamten Lebenszyklus zu 99,9x % nie zum Einsatz kommt.
Airbags? OK, Haushalt. Eine enorm wohlfeile Einschränkung Deinerseits.
Warum? OK, also gut. Feuerlöscher. Wiewaswo? hast Du nicht im Haushalt?
Noch nichts davon gehört, daß man die warten/prüfen kann? Schade.
Richtig erkannt, Airbag fällt hier raus und einen elektronischen (!)
Feuerlöscher habe ich auch nicht.

Und das \"elektronischen (!)\" machte hier den relevanten Unterschied in
puncto Testbarkeit, Veränderung relevanter Funktionen durch den Test
und Lebensdauer? Vielleicht hast Du ja im Haus eine Alarmanlage. Oder
Dein Kühl-/Gefrierschrank einen Warnpiepser für den seltenen Fall eines
Stromausfalls. Aber da geht\'s nicht um MENSCHENLEBEN!!!111einself.

Als Entwickler würde ich ggf. meinem Selbsttest trauen, als Kunde muss
ich dem Verkäufer blind vertrauen.
Ah! Dem _Verkäufer_ müßtest Du trauen? Weil der in der verschlossenen
Produktverpackung herummanipuliert? Und warum solltest Du einem
Hersteller (Namenlos, China, als vermeintlich deutsche Marke) mehr
trauen, als dem Verkäufer?
In diesem Kontext ja, der \"Verkäufer\".
Als Aldi&Co Kunde ist für mich nicht ersichtlich wer den Rauchmelder
tatsächlich hergestellt hat oder ob ich gar eine Fälschung angedreht
bekomme.

Und diese Fälschung hätte dann nur Auswirkungen auf den Selbsttest bzw.
den Testknopf, nicht aber die erwartete Funktionalität? Und deswegen
tauscht Du regelmäßig Deine Rauchmelder aus, für den Fall, ein
gefälschtes Produkt erhalten zu haben oder eines, bei dem Selbsttest
und/oder Testknopf nicht funktionieren bzw. bei Ausführung wesentliche,
funktionsrelevante Eigenschaften verändern?

Das wird ja immer abstruser.

Blinken und Piepsen auf Tastendruck ist kein zuverlässiges Merkmal für
einen korrekten Selbsttest
Warum?
Weil ich als Endkunde keine Ahnung habe was bei einem Selbsttest
tatsächlich geprüft wird

Hast Du als Endkunde denn eine Ahnung, was beim Selbsttest Deines ABS
tatsächlich geprüft wird? Aber halt, das war ja ein Auto und kein
Haushaltsgerät, was natürlich den Unterschied macht, bei der
Behauptung, man müsse Geräte, deren Vorgänge beim Selbst- oder
Endnutzertest unklar oder nicht nachvollziehbar seien, regelmäßig
austauschen.

> Im Zweifel nur ob LED und Piepser (damit auch die Batterie) noch tun.

Nimm Prüfspray. Aber da traust Du ja der Herstelleraussage \"trocknet
rückstandsfrei\" nicht und befürchtest, Deinen Rauchwarnmelder zu
zerstören.

Ich glaube, Du hast mich überzeugt. Es ist besser, wenn Du Deine RWM
regelmäßig tauscht. Eine Therapie von Zwangsneurosen oder Kursus
\"Logische Argumentation\" an der VHS wären teurer.

Volker
 
Am 09.01.23 um 19:59 schrieb Michael Schwingen:

Der Hersteller sollte (nach einer evtl. Reinigung) in der Lage sein, durch
geeignete Messungen die Parameter der Messkammer zu überprüfen um damit
sicherzustellen, daß sie nochmal für 10 Jahre gut ist.

An anderer Stelle wurde bemerkt, daß Tests/Messungen spontane Ausfälle
nicht ausschließen oder verhindern, und mit dem Tausch nach 10 Jahren
Ausfällen zuvorgekommen werden soll. Beide Erklärungen widersprechen
einander ein wenig.

Wenn man dann bedenkt, daß das ABS (und andere Sicherheitssysteme)
meines Autos weder nach 10 Jahren vorsorglich getauscht werden, noch
eine Werksüberholung stattfindet, und der TÜV auch nichts anderes macht,
als sich auf die Selbstdiagnose zu verlassen, dann drängt sich sich der
Gedanke auf, daß bei den Rauchmeldern eine unsinnige Vorschrift
rationalisiert werden soll.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 09.01.23 um 19:59 schrieb Michael Schwingen:

Der Hersteller sollte (nach einer evtl. Reinigung) in der Lage sein, durch
geeignete Messungen die Parameter der Messkammer zu überprüfen um damit
sicherzustellen, daß sie nochmal für 10 Jahre gut ist.

An anderer Stelle wurde bemerkt, daß Tests/Messungen spontane Ausfälle
nicht ausschließen oder verhindern, und mit dem Tausch nach 10 Jahren
Ausfällen zuvorgekommen werden soll. Beide Erklärungen widersprechen
einander ein wenig.

Wenn man dann bedenkt, daß das ABS (und andere Sicherheitssysteme)
meines Autos weder nach 10 Jahren vorsorglich getauscht werden, noch
eine Werksüberholung stattfindet, und der TÜV auch nichts anderes macht,
als sich auf die Selbstdiagnose zu verlassen, dann drängt sich sich der
Gedanke auf, daß bei den Rauchmeldern eine unsinnige Vorschrift
rationalisiert werden soll.

Hanno

--
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