4mA!

Gerrit Heitsch schrieb:

> Damit meine ich das ganze Erziehungssystem der USA.

Das dĂźrfte in einigen wesentlichen Punkten dem unsrigen inzwischen deutlich
Ăźberlegen sein. Insbesondere fehlt dort weitgehend die hier grassierende
Tendenz zur Gleichmacherei, ungeachtet der Fähigkeiten des Einzelnen.

> Aber sowas braucht langfristige Planung.

Welches Ziel soll es denn sein, das du anzugehen erstrebensert fändest?

Leute aus dem Ruhestand holen funktioniert nicht
lange.

Hierzulande nicht, weil man die Leute nicht lässt, auch wenn sie wollten -
und da gibts einige Rentner, die das wollen. Das ist immerhin die Gruppe,
welche derzeit den grlßten Zuwachs zu verzeichnen hat...

MfG
Rupert
 
Gerrit Heitsch schrieb:

> Damit meine ich das ganze Erziehungssystem der USA.

Das dĂźrfte in einigen wesentlichen Punkten dem unsrigen inzwischen deutlich
Ăźberlegen sein. Insbesondere fehlt dort weitgehend die hier grassierende
Tendenz zur Gleichmacherei ungeachtet der Fähigkeiten des Einzelnen, also
auf unterstem Niveau.

> Aber sowas braucht langfristige Planung.

Welches Ziel soll es denn sein, das du anzugehen erstrebensert fändest?

Leute aus dem Ruhestand holen funktioniert nicht
lange.

Hierzulande nicht, weil man die Leute nicht lässt, auch wenn sie wollten -
und da gibts einige Rentner, die das wollen. Das ist immerhin die Gruppe,
welche derzeit den grĂśssten Zuwachs zu verzeichnen hat...

MfG
Rupert
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Ein Kenwood BT505DAB, das teuerste Radio (ohne CD) das ich in 1-Din
finden konnte. :)

Jetzt nach einer Woche mal ein paar Anmerkungen dazu. Sozusagen ein
Testbericht aus der Praxis.


Der UKW-Teil ist deutlich empfangschwaecher als das
Originalradio. Waehrend ich frueher niemals Empfangsprobleme hatte,
faellt jetzt der Empfang in Tunneln oder Unterfuehrungen schonmal aus.
Es kann vielleicht noch sein das BMW einen Verstärker in der Originalantenne
hat und der von dem Radio nicht versorgt wird. Dem muss ich noch nachgehen!
Allerdings wuerde ich dann denken das es in dem Falle garnicht gehen wuerde.

Im DAB-Teil ist der Empfaeng erstmal unauffaellig, braucht und hat aber eine
eigene Antenne. Da kommt natuerlich Freude auf die
einzubauen. Interessanterweise wird da ein SMB-Stecker verwendet. Das
ist so normig. Unglaublich! Ein Wunder das die Hersteller da nichts
eigenes geschaffen haben.

Gelegentlich wird ja schonmal behauptet das die Klangqualitaet von DAB
besser sein soll. Das ist aber quatsch. Es klingt beides bei gleichen
Sender gleich schlecht weil die Signale durch dieselben
Kompressoren/Exciter gelaufen sind. Dafuer gibt es viele neue private
Sende die einem klarmachen in welcher Richtung sich der IQ der
Menscheit entwickelt.

Der klang von MP3 ueber Bluetooth vom Handy ist erstaunlich
gut. Jedenfalls solange mein Motor aus ist. Aber dafuer kann ja mein
Radio nichts. :-D Jedenfalls funktioniert Bluetooth relativ
zuverlaessig und uebertraegt auch Zusatzinformationen. Das ist
keineswegs selbstverstaendlich.

Telefonieren/Freisprechen klappt auch erstaunlich gut. Es kommt
natuerlich Freude auf wenn man das Mikrofon einbauen muss. Aber wenn
man einen 3D-Drucker hat dann kann man sich einen Adapter drucken
damit es mechanisch genau da hinpasst wo BMW sich das auch mal gedacht
hat. Es werden bei Anrufen die Namen aus dem Telefonbuch angezeigt und
man kann auch bei anrufen daraus waehlen. Auch das ist keineswegs
selbstverstaendlich und kann sich auch aendern wenn man mal ein
anderes Handy mit einer anderen Bluetoothversion hat weil die
unfaehigen Programmierer von heute unter Standard etwas verstehen was
sich mit jeder Version aendert.

Die Tasten an dem Radio sind eine Unverschaehmtheit. Druckgefuehl von
weichem Kaugummi. Kombiniert ist das ganze mit einer beknackten
Anordnung. Es ist mir vollkommen unklar wie man den Leuten so einen
Dreck zumuten kann.

Das Umschalten eines Sendes dauert immer 3s. Also auch von UKW-Sender
nach anderem UKW-Sender! Ein weiterer Hinweis auf die Inkompetenz
unserer modernen Zeit. Je moderner und digitaler etwas ist umso
langsamer wird es. Es wuerde mich nicht wundern wenn auf dem Radio ein
Javainterpreter laeuft. Das haette man frueher selbst in MBasic besser
hin bekommen.

Eine andere Unverschaehmtheit unserer Zeit, das Radio wird nur mit
einem x-Sprachigen duennen Heftchen ausgeliefert. Das eigentliche
Handbuch muss man sich runterladen. Was glaubt der Hersteller
eigentlich wie man dann die Anleitung im Auto liesst?
Und angesichts der enormen Komplexizitaet verteilt auf 10Tasten sollte
man nicht glauben das man ohne Handbuch lesen auskommt!

Interessant in dem Zusammenhang, das Radio laesst sich auf die
Sprachen Englich, Spanish, Franzoesisch, Tuerkisch und Russisch
einstellen. Deutsch ist nicht moeglich. Damit duerfte klar sein das
wir in der Aussenwahrnehmung nur noch ein dritte Welt Land ohne
groessere Bedeutung sind.
Das ist aber nicht so schlimm wie es scheint. Das mickrige Display
mit 16-Segment-Anzeige ist eh besser fuer Englisch geeignet weil dann
die Worte kurzer sind.

Jedenfalls frage ich mich langsam wieder ob ich nicht doch nochmal ein
eigenes Autoradio entwickeln soll. Oder sagen wir lieber ein altes aus
den 90ern modifzieren. (Kassette raus, MP3 und Freisprechen rein)

Olaf
 
Am 02.06.19 um 09:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Hierzulande nicht, weil man die Leute nicht lässt, auch wenn sie wollten -
und da gibts einige Rentner, die das wollen. Das ist immerhin die Gruppe,
welche derzeit den grĂśssten Zuwachs zu verzeichnen hat...
Hallo,

jaja, sicher doch!
Es gibt sogar ein Gesetz dazu, von den GrĂźnen.
Das Gesetz gilt natürlich für alle, außer den beiden Rentnercops, und
Landwirten, Schauspieler, Beamten, ...


Peter
 
Am 02.06.19 um 09:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Damit meine ich das ganze Erziehungssystem der USA.

Das dĂźrfte in einigen wesentlichen Punkten dem unsrigen inzwischen deutlich
Ăźberlegen sein. Insbesondere fehlt dort weitgehend die hier grassierende
Tendenz zur Gleichmacherei ungeachtet der Fähigkeiten des Einzelnen, also
auf unterstem Niveau.

Aber sowas braucht langfristige Planung.

Welches Ziel soll es denn sein, das du anzugehen erstrebensert fändest?

Leute aus dem Ruhestand holen funktioniert nicht
lange.

Hierzulande nicht, weil man die Leute nicht lässt, auch wenn sie wollten -
und da gibts einige Rentner, die das wollen. Das ist immerhin die Gruppe,
welche derzeit den grĂśssten Zuwachs zu verzeichnen hat...

Verstehe ich nicht. Wie kann man die daran hindern?
 
On 6/2/19 8:41 AM, Roland Franzius wrote:
Am 02.06.2019 um 07:40 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/1/19 11:26 PM, Joerg wrote:
On 2019-06-01 14:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/1/19 10:59 PM, Joerg wrote:

Kein Scherz, hier werden derzeit Ingenieure aus dem Ruhestand
zurueckgezerrt. Ich versuche das gerade mit einem Firmware
Spezialisten.

Das wird auf Dauer nichts. Ihr mĂźsst neue ausbilden!


Es sind einfach nicht genug Leute da. Man braucht welche, die
zumindest ein wenig technisch angehaucht sind. In diesem Fall suchen
wir einen Consultant, also nicht fest angestellt.

Damit meine ich das ganze Erziehungssystem der USA. Aber sowas braucht
langfristige Planung. Leute aus dem Ruhestand holen funktioniert nicht
lange.

Meint er, ist wahrscheinlich ein ehm. SED-Mitglied mit Spezialgebiet USA.

In den USA arbeitet der Fachmann, soweit er und der Chef es will, gern
bis Mitte siebzig.

Sofern die Gesundheit mitmacht.


Dort gibts keine Altergrenzen. Man kann dann das volle Gehalt
einstreichen und zusätzlich sogar seinen Kindern die nichtausgezahlte
401k Alterversorgung vererben.

Ist auch dringend nĂśtig, wenn die Enkel zB ans MIT wollen.

Auch ein deutscher Ingenieur tut gut daran, ein paar Semester dahin zu
gehen, schließlich spielt da die Musik und nicht in Dresen oder Aachen.

Ach ja, noch das, Leute im Ruhestand wachsen unbegrenzt nach.

Nein, eben nicht. Weil, wenn man Leute aus dem Ruhestand holen muss hat
man schon jetzt nicht mehr genug die noch vor dem Ruhestand stehen und
die Arbeit machen kĂśnnen. Logisch, oder?

Gerrit
 
On 6/2/19 9:30 AM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Damit meine ich das ganze Erziehungssystem der USA.

Das dĂźrfte in einigen wesentlichen Punkten dem unsrigen inzwischen deutlich
Ăźberlegen sein. Insbesondere fehlt dort weitgehend die hier grassierende
Tendenz zur Gleichmacherei ungeachtet der Fähigkeiten des Einzelnen, also
auf unterstem Niveau.

Oh, das ist da auch im Aufbau, keine Angst.



Aber sowas braucht langfristige Planung.

Welches Ziel soll es denn sein, das du anzugehen erstrebensert fändest?

Mehr Leute fßr STEM-Fächer zu gewinnen? Wenn da keine von unten
nachkommen wird es oben schnell dĂźnn mit denen die die Arbeit machen
kĂśnnen und wollen.


Leute aus dem Ruhestand holen funktioniert nicht
lange.

Hierzulande nicht, weil man die Leute nicht lässt, auch wenn sie wollten -
und da gibts einige Rentner, die das wollen.

Da auch nicht. Wie ich woanders schrieb, wenn du Leute aus dem Ruhestand
holen musst damit die Arbeit gemacht werden kann hast du schon jetzt
zuwenige im normalen Alter. Es kommen weniger Junge nach und die Alten
sterben langsam weg auch wenn sie bis zum Todestag arbeiten wĂźrden. Die
LĂśsung ist also nicht die Alten aus dem Ruhestand zu holen, das hilft
nur kurzfristig, die Lösung ist dafür zu sorgen, daß mehr junge Leute
diese Laufbahn einschlagen.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

On 6/2/19 8:41 AM, Roland Franzius wrote:
In den USA arbeitet der Fachmann, soweit er und der Chef es will, gern
bis Mitte siebzig.

Sofern die Gesundheit mitmacht.

Ja, und sofern er nicht vorher gestorben ist :->

Ach ja, noch das, Leute im Ruhestand wachsen unbegrenzt nach.

Nein, eben nicht. Weil, wenn man Leute aus dem Ruhestand holen muss hat
man schon jetzt nicht mehr genug die noch vor dem Ruhestand stehen und
die Arbeit machen kĂśnnen. Logisch, oder?

Nein, nicht logisch.
Es steht nirgends geschrieben, dass jeder Ruheständler, der gerne wieder
arbeiten mag, dies nur bei der bisherigen Firma tun dĂźrfte. Es steht auch
nirgends geschrieben, dass der bisherige Arbeitgeber seine/n
Ruhestandsaspiranten weiterhin beschäftigen will/kann.
Es steht auch nirgehds geschrieben, dass jeder Ruheständler, der sich wieder
Arbeit sucht, schon vor dem Eintritt in den Ruhestand beabsichtigt hatte,
darĂźber hinaus zu arbeiten. Manch einer sieht dem Ruhestand mit Freude
entgegen, nur um dann erschreckt festzustellen, dass der Ruhestand /zu/
ruhig ist und um dann fĂźr ein paar weitere Jahre nach einer BeschĂśftigung zu
sehen.
Das wissen hierzulande aber Staat und Gewerkschaften trefflich zu
verhindern.

MfG
Rupert
 
On Sun, 2 Jun 2019 09:48:56 +0200, olaf wrote:
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Ein Kenwood BT505DAB, das teuerste Radio (ohne CD) das ich in 1-Din
finden konnte. :)
Jetzt nach einer Woche mal ein paar Anmerkungen dazu. [Empfang scheiße,
Umschaltzeiten scheiße, Display scheiße, Bedientasten-/logik scheiße,
Störabstand scheiße, kein deutsches UI, DAB-Programmangebot scheiße]

OK, Danke. So ungefähr hatte ich das prognostiziert, als bei meinem Audi
Chorus der Flash-Speicher verbrannt war. Deswegen bin ich bei
http://www.navidoc.de/hersteller-auswahl/audi.html vorstellig geworden und
habe 80¤ für eine neue CPU berappt. Problem gelöst.

Jedenfalls frage ich mich langsam wieder ob ich nicht doch nochmal ein
eigenes Autoradio entwickeln soll. Oder sagen wir lieber ein altes aus
den 90ern modifzieren.

Meins ist von 1997, natürlich sind auch schon andere Menschen auf diese
Idee gekommen und löten mächtig in den Geräten herum:
http://kovo-blog.blogspot.com/2013/11/how-to-enable-cd-changer-input-on-audi.html
Und außerdem gibt es den http://www.carberry.it.

Volker
 
On 6/2/19 2:10 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

On 6/2/19 8:41 AM, Roland Franzius wrote:
In den USA arbeitet der Fachmann, soweit er und der Chef es will, gern
bis Mitte siebzig.

Sofern die Gesundheit mitmacht.

Ja, und sofern er nicht vorher gestorben ist :-

Wenn er das tut ist er raus und einer weniger der länger arbeiten kann/will.



Ach ja, noch das, Leute im Ruhestand wachsen unbegrenzt nach.

Nein, eben nicht. Weil, wenn man Leute aus dem Ruhestand holen muss hat
man schon jetzt nicht mehr genug die noch vor dem Ruhestand stehen und
die Arbeit machen kĂśnnen. Logisch, oder?

Nein, nicht logisch.
Es steht nirgends geschrieben, dass jeder Ruheständler, der gerne wieder
arbeiten mag, dies nur bei der bisherigen Firma tun dĂźrfte. Es steht auch
nirgends geschrieben, dass der bisherige Arbeitgeber seine/n
Ruhestandsaspiranten weiterhin beschäftigen will/kann.

Das ist nicht relevant. Meine Aussage bezog sich auf das ganze Feld. Wo
der Ruheständler dann wieder anfängt ist egal, wenn du ihn brauchst
gibt es in seinem Feld nicht genug Nachwuchs. Du kannst das mit solchen
Leuten eine Weile ĂźberbrĂźcken, aber nicht unbegrenzt. In nicht
allzuferner Zukunft ist dann keiner mehr zu bekommen weil alle die
wollen schon arbeiten.

Leute aus der Rente holen funktioniert kurzfristig, aber nicht auf lange
Sicht. Auf lange Sicht funktioniert nur die Ausbildung neuer Leute
anzukurbeln.



Es steht auch nirgehds geschrieben, dass jeder Ruheständler, der sich wieder
Arbeit sucht, schon vor dem Eintritt in den Ruhestand beabsichtigt hatte,
darĂźber hinaus zu arbeiten. Manch einer sieht dem Ruhestand mit Freude
entgegen, nur um dann erschreckt festzustellen, dass der Ruhestand /zu/
ruhig ist und um dann fĂźr ein paar weitere Jahre nach einer BeschĂśftigung zu
sehen.

Auch das ist fĂźr meine Aussage nicht relevant.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Roland Franzius wrote:
Ach ja, noch das, Leute im Ruhestand wachsen unbegrenzt nach.

Nein, eben nicht. Weil, wenn man Leute aus dem Ruhestand holen muss hat
man schon jetzt nicht mehr genug die noch vor dem Ruhestand stehen und
die Arbeit machen kĂśnnen. Logisch, oder?

Nein, nicht logisch.
Es steht nirgends geschrieben, dass jeder Ruheständler, der gerne wieder
arbeiten mag, dies nur bei der bisherigen Firma tun dĂźrfte. Es steht auch
nirgends geschrieben, dass der bisherige Arbeitgeber seine/n
Ruhestandsaspiranten weiterhin beschäftigen will/kann.

Das ist nicht relevant. Meine Aussage bezog sich auf das ganze Feld. Wo
der Ruheständler dann wieder anfängt ist egal, wenn du ihn brauchst
gibt es in seinem Feld nicht genug Nachwuchs. Du kannst das mit solchen
Leuten eine Weile ĂźberbrĂźcken, aber nicht unbegrenzt. In nicht
allzuferner Zukunft ist dann keiner mehr zu bekommen weil alle die
wollen schon arbeiten.

Wenn fĂźr eine gewisse Menge an Arbeitsstunden eine gewisse Menge an
Beschäftigten vorhanden ist, von denen jeder wiederum einen Teil dieser
Arbeitsstunden Ăźbernimmt, dann kann die ganze Arbeit erledigt werden, wenn
die vorhandenen Beschäftigten ausreichen, alle Stunden zu erbringen.
Wenn die Zahl der Beschäftigten nun abnimmt, z.B. weil die Anzahl der
alljährlich neu hinzukommenden Nachwuchskräfte sinkt, während die Zahl der
wegen Renteneintritts ausscheidenden Beschäftigten gleich bleibt, dann gibt
es dazu mehrere LĂśsungen. Man kĂśnnte prĂźfen, ob die Arbeit im bisherigen
Umfang weiterhin erforderlich ist. Wenn nein, gut!
Ist die Erbringung der Arbeitsleistung weiterhin in gleichem Umfang
erforderlich, dann kann man entweder versuchen, die Zahl der Nachwuchskräfte
zu steigern, um den vorherigen Stand zu halten oder wieder zu erreichen.
Oder man verteilt die komplette Arbeit auf die jetzt geringere Anzahl von
Beschäftigten, indem man die Lebensarbeitszeit erhÜht, z.B. durch
Weiterbeschäftigung von Ruheständlern.

Leute aus der Rente holen funktioniert kurzfristig, aber nicht auf lange
Sicht.

Das wßrde nur dann nicht funktionieren, wenn die Zahl der Nachwuchskräfte
auf einen Wert sinkt, der nicht durch Weiterbeschäftigung von Ruheständlern
ausgeglichen werden kann

Auf lange Sicht funktioniert nur die Ausbildung neuer Leute
anzukurbeln.

Wenn diese MĂśglichkeit besteht, dann wird man daran denken mĂźssen, sofern
nicht etwa der Umgang der zu leistenden Arbeit ebenfalls mittel- oder
langfristig auf einem Niveau stagniert, welches durch das vorhandene
Personal (einschl. etwaiger Ruheständler) erbracht werden kann.

Es steht auch nirgehds geschrieben, dass jeder Ruheständler, der sich
wieder Arbeit sucht, schon vor dem Eintritt in den Ruhestand beabsichtigt
hatte, darĂźber hinaus zu arbeiten. Manch einer sieht dem Ruhestand mit
Freude entgegen, nur um dann erschreckt festzustellen, dass der Ruhestand
/zu/ ruhig ist und um dann fĂźr ein paar weitere Jahre nach einer
BeschĂśftigung zu sehen.

Auch das ist fĂźr meine Aussage nicht relevant.

Dann is ja gut :->

MfG
Rupert
 
On 6/2/19 3:40 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Roland Franzius wrote:
Ach ja, noch das, Leute im Ruhestand wachsen unbegrenzt nach.

Nein, eben nicht. Weil, wenn man Leute aus dem Ruhestand holen muss hat
man schon jetzt nicht mehr genug die noch vor dem Ruhestand stehen und
die Arbeit machen kĂśnnen. Logisch, oder?

Nein, nicht logisch.
Es steht nirgends geschrieben, dass jeder Ruheständler, der gerne wieder
arbeiten mag, dies nur bei der bisherigen Firma tun dĂźrfte. Es steht auch
nirgends geschrieben, dass der bisherige Arbeitgeber seine/n
Ruhestandsaspiranten weiterhin beschäftigen will/kann.

Das ist nicht relevant. Meine Aussage bezog sich auf das ganze Feld. Wo
der Ruheständler dann wieder anfängt ist egal, wenn du ihn brauchst
gibt es in seinem Feld nicht genug Nachwuchs. Du kannst das mit solchen
Leuten eine Weile ĂźberbrĂźcken, aber nicht unbegrenzt. In nicht
allzuferner Zukunft ist dann keiner mehr zu bekommen weil alle die
wollen schon arbeiten.

Wenn fĂźr eine gewisse Menge an Arbeitsstunden eine gewisse Menge an
Beschäftigten vorhanden ist, von denen jeder wiederum einen Teil dieser
Arbeitsstunden Ăźbernimmt, dann kann die ganze Arbeit erledigt werden, wenn
die vorhandenen Beschäftigten ausreichen, alle Stunden zu erbringen.
Wenn die Zahl der Beschäftigten nun abnimmt, z.B. weil die Anzahl der
alljährlich neu hinzukommenden Nachwuchskräfte sinkt, während die Zahl der
wegen Renteneintritts ausscheidenden Beschäftigten gleich bleibt, dann gibt
es dazu mehrere LĂśsungen. Man kĂśnnte prĂźfen, ob die Arbeit im bisherigen
Umfang weiterhin erforderlich ist. Wenn nein, gut!

Dem ist aber anscheinend nicht so wenn man Leute aus dem Ruhestand holen
muss.


Ist die Erbringung der Arbeitsleistung weiterhin in gleichem Umfang
erforderlich, dann kann man entweder versuchen, die Zahl der Nachwuchskräfte
zu steigern, um den vorherigen Stand zu halten oder wieder zu erreichen.
Oder man verteilt die komplette Arbeit auf die jetzt geringere Anzahl von
Beschäftigten, indem man die Lebensarbeitszeit erhÜht, z.B. durch
Weiterbeschäftigung von Ruheständlern.

Das geht aber nicht endlos weil die eben auch abnehmen und irgendwann
keiner mehr da ist der noch im Ruhestand ist und angestellt werden kann.
Wenn das passiert hast du Arbeit, aber keinen mehr der sie tun
kann/will. Vor allem kannst du einen Ruheständler nicht mehr mit seinem
Job erpressen. 'Entweder Überstunden oder du fliegst' (oder ähnliches)
was kurz vor der Rente noch funktionieren mag kann danach schwer nach
hinten losgehen.


Leute aus der Rente holen funktioniert kurzfristig, aber nicht auf lange
Sicht.

Das wßrde nur dann nicht funktionieren, wenn die Zahl der Nachwuchskräfte
auf einen Wert sinkt, der nicht durch Weiterbeschäftigung von Ruheständlern
ausgeglichen werden kann

Da Menschen nicht ewig leben ist das als gegeben anzunehmen.

Gerrit
 
Am 02.06.19 um 15:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Roland Franzius wrote:
Ach ja, noch das, Leute im Ruhestand wachsen unbegrenzt nach.

Nein, eben nicht. Weil, wenn man Leute aus dem Ruhestand holen muss hat
man schon jetzt nicht mehr genug die noch vor dem Ruhestand stehen und
die Arbeit machen kĂśnnen. Logisch, oder?

Nein, nicht logisch.
Es steht nirgends geschrieben, dass jeder Ruheständler, der gerne wieder
arbeiten mag, dies nur bei der bisherigen Firma tun dĂźrfte. Es steht auch
nirgends geschrieben, dass der bisherige Arbeitgeber seine/n
Ruhestandsaspiranten weiterhin beschäftigen will/kann.

Das ist nicht relevant. Meine Aussage bezog sich auf das ganze Feld. Wo
der Ruheständler dann wieder anfängt ist egal, wenn du ihn brauchst
gibt es in seinem Feld nicht genug Nachwuchs. Du kannst das mit solchen
Leuten eine Weile ĂźberbrĂźcken, aber nicht unbegrenzt. In nicht
allzuferner Zukunft ist dann keiner mehr zu bekommen weil alle die
wollen schon arbeiten.

Wenn fĂźr eine gewisse Menge an Arbeitsstunden eine gewisse Menge an
Beschäftigten vorhanden ist, von denen jeder wiederum einen Teil dieser
Arbeitsstunden Ăźbernimmt, dann kann die ganze Arbeit erledigt werden, wenn
die vorhandenen Beschäftigten ausreichen, alle Stunden zu erbringen.

Du vergisst, dass es hier um Arbeit geht, wo die Ergebnisse zählen,
nicht der zeitliche Umfang.
 
On 2019-06-01 22:40, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/1/19 11:26 PM, Joerg wrote:
On 2019-06-01 14:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/1/19 10:59 PM, Joerg wrote:

Kein Scherz, hier werden derzeit Ingenieure aus dem Ruhestand
zurueckgezerrt. Ich versuche das gerade mit einem Firmware
Spezialisten.

Das wird auf Dauer nichts. Ihr mĂźsst neue ausbilden!


Es sind einfach nicht genug Leute da. Man braucht welche, die
zumindest ein wenig technisch angehaucht sind. In diesem Fall suchen
wir einen Consultant, also nicht fest angestellt.

Damit meine ich das ganze Erziehungssystem der USA. Aber sowas braucht
langfristige Planung.

Was Ingenieure angeht, ist das Ausbildungssystem hier gut. Es kommen
aber nicht mehr so viele Leute aus dem Hobbybereich da hinein, Leute mit
bereits kerniger Technik-Motivation und etwas Praxis. Das sind oft die
wirklichen Leistungstraeger.

Im Technikerbereich sieht es mau aus, weil wir nicht das deutsche System
Lehre-Geselle-Meister haben. Das brauchen wir. Hat El Presidente auch
korrekt erkannt (von Eurer Angie gelernt ...), aber bisher sehe ich
nicht viel an Umsetzung. Die Privatinstitute sind recht gut, es gibt
aber nicht genug.


... Leute aus dem Ruhestand holen funktioniert nicht lange.

Stimmt. Wir holen viele juengere Leute aus dem Ausland, doch selbst da
ist bereits einiges abgegrast. Im Prinzip bin auch ich ein
"Beute-Amerikaner".

Ruhestandsarbeit funktioniert hier ganz gut. Ich moechte im Alter nicht
volle Pulle arbeiten, nur 10-15% "Grundlast", damit die grauen Zellen
fit bleiben. Moeglichst nur knifflige Jobs. Es gibt aber erstaunlich
viele, die wirklich nicht mit der Arbeit aufhoeren moechten. Als ich
einem fast gleichaltrigen Nachbarn, ein Russe aus Sibirien, sagte, dass
ich langsam dichtmache, konnte er das nicht verstehen. "Why? Your need
to keep busy!".

Dann gibt es andere, die sich zuhause nach der Berentung gegenseitig
derart auf den Senkel gehen, dass sie wieder arbeiten muessen oder die
Ehe wuerde krieseln. Der Scheidungsgrund bei einem Ehepaar in den 90ern,
nach mehr als einem halben Jahrhundert Ehe, wurde mit "Unueberbrueckbare
Differenzen" angegeben. IIRC hatte der Mann aufgehoert zu arbeiten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-02 00:48, olaf wrote:
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Ein Kenwood BT505DAB, das teuerste Radio (ohne CD) das ich in 1-Din
finden konnte. :)

[...]


Gelegentlich wird ja schonmal behauptet das die Klangqualitaet von DAB
besser sein soll. Das ist aber quatsch. Es klingt beides bei gleichen
Sender gleich schlecht weil die Signale durch dieselben
Kompressoren/Exciter gelaufen sind. Dafuer gibt es viele neue private
Sende die einem klarmachen in welcher Richtung sich der IQ der
Menscheit entwickelt.

Es ist beim Fernsehen aehnlich. Ausser den Abendnachrichten sehe ich
fast nur noch was aus der Konservere oder Youtube.

[...]


Das Umschalten eines Sendes dauert immer 3s. Also auch von UKW-Sender
nach anderem UKW-Sender! Ein weiterer Hinweis auf die Inkompetenz
unserer modernen Zeit. Je moderner und digitaler etwas ist umso
langsamer wird es. Es wuerde mich nicht wundern wenn auf dem Radio ein
Javainterpreter laeuft. Das haette man frueher selbst in MBasic besser
hin bekommen.

Das ging schon frueher los, als PLL aufkamen. Hochfrequenztechnik wird
heutzutage kaum noch beherrscht. Ich habe mal versucht, jemandem aus dem
Bereich zu erklaeren, wie man eine Gangschaltung mit "Automatik" in die
Loop einbaut und es kam erstmal nur ein unglaeubiger Blick.


Eine andere Unverschaehmtheit unserer Zeit, das Radio wird nur mit
einem x-Sprachigen duennen Heftchen ausgeliefert. Das eigentliche
Handbuch muss man sich runterladen. Was glaubt der Hersteller
eigentlich wie man dann die Anleitung im Auto liesst?

Ingenieure lesen doch keine Gebrauchsanleitungen. Wo kaemen wir hin!
Wenn, dann hoechstens, nachdem es kraeftig gepfeffert hat und der Rauch
abgezogen ist.


Und angesichts der enormen Komplexizitaet verteilt auf 10Tasten sollte
man nicht glauben das man ohne Handbuch lesen auskommt!

Dafuer gibt es Kinder und Enkel. Die schnallen die Bedienung komplexer
Geraete wie Smart Phones oder solcher Jux-Elektronik in kurzer Zeit.


Interessant in dem Zusammenhang, das Radio laesst sich auf die
Sprachen Englich, Spanish, Franzoesisch, Tuerkisch und Russisch
einstellen. Deutsch ist nicht moeglich. Damit duerfte klar sein das
wir in der Aussenwahrnehmung nur noch ein dritte Welt Land ohne
groessere Bedeutung sind.

Eher liegt es daran, dass bei Deutschen, Belgiern, Niederlaendern und
Skandinaviern davon ausgegangen wird, dass sie gut Englisch verstehen.
Beispiel: In den USA werden Wahlunterlagen in mehreren Sprachen
angeboten. Das finde ich nicht richtig, da man beim Einbuergerungstest
englische Sprachkenntnisse nachweisen muss. Dito beim theoretischen Teil
der Fuehrerscheinpruefung. In Deutsch gibt es natuerlich nichts, obwohl
es bis vor nicht langer Zeit ganze Landstriche gab, wo durchgehend
Deutsch gesprochen wurde. In Pennsylvania noch heute.


Das ist aber nicht so schlimm wie es scheint. Das mickrige Display
mit 16-Segment-Anzeige ist eh besser fuer Englisch geeignet weil dann
die Worte kurzer sind.

Jedenfalls frage ich mich langsam wieder ob ich nicht doch nochmal ein
eigenes Autoradio entwickeln soll. Oder sagen wir lieber ein altes aus
den 90ern modifzieren. (Kassette raus, MP3 und Freisprechen rein)

Nimm ein deutlich aelteres, was noch einen mehrstufigen Drehkondensator
oder Tauchspulen hat, mit Vorselektion. Deren Grossignalverhalten wird
von modernem Kram vermultlich nie wieder erreicht. Den Kassettenteil
entruempeln und ein Bluetoothmodul reinsetzen. Telefonbuch und Gedoene
braucht man im Auto nicht, man soll damit fahren und nicht quasseln.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 6/2/19 4:20 PM, Joerg wrote:
Ruhestandsarbeit funktioniert hier ganz gut. Ich moechte im Alter nicht
volle Pulle arbeiten, nur 10-15% "Grundlast", damit die grauen Zellen
fit bleiben. Moeglichst nur knifflige Jobs. Es gibt aber erstaunlich
viele, die wirklich nicht mit der Arbeit aufhoeren moechten. Als ich
einem fast gleichaltrigen Nachbarn, ein Russe aus Sibirien, sagte, dass
ich langsam dichtmache, konnte er das nicht verstehen. "Why? Your need
to keep busy!".

Aber nicht notwendigerweise mit Arbeit wie man sie vorher getan hat.
Hier gibts jede Menge Rentner die auch dauernd busy sind aber das mit
anderen Dingen. Haus, Garten...

Gerrit
 
On 2019-06-02 07:56, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/2/19 4:20 PM, Joerg wrote:

Ruhestandsarbeit funktioniert hier ganz gut. Ich moechte im Alter
nicht volle Pulle arbeiten, nur 10-15% "Grundlast", damit die grauen
Zellen fit bleiben. Moeglichst nur knifflige Jobs. Es gibt aber
erstaunlich viele, die wirklich nicht mit der Arbeit aufhoeren
moechten. Als ich einem fast gleichaltrigen Nachbarn, ein Russe aus
Sibirien, sagte, dass ich langsam dichtmache, konnte er das nicht
verstehen. "Why? Your need to keep busy!".

Aber nicht notwendigerweise mit Arbeit wie man sie vorher getan hat.

Schon, aber gerade im Engineering kann man wie vorher weiterarbeiten,
wenn man moechte. Wenn man das freiberuflich macht, sogar mit sehr
flexiblem Zeitplan. Im Winter mehr, im Sommer weniger, und so.


Hier gibts jede Menge Rentner die auch dauernd busy sind aber das mit
anderen Dingen. Haus, Garten...

Mache ich jetzt auch mehr, hat aber nahezu null an Spassfaktor.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 01 Jun 19 at group /de/sci/electronics in article 20190602005755.59170381@Achmuehle.WOR
<Sieghard.Schicktanz@SchS.de> (Sieghard Schicktanz) wrote:

Hallo Wolfgang,

Du schriebst am Sat, 1 Jun 2019 17:39:00 -0400:

Der Brenner brennt mit 85 V Mittelfrequenz.

Also, bei Ohm hätt' ich sowas ja noch als Zeichensatzverzwirbelung
verstanden, da wird gern mal aus dem "Ί" (Omega) ein "W"...
(Falls da ganz unten was von "Wh" stehen sollte: falscher Zeichensatz!)

Neulich in einem Kreuzworträtsel waren "Voltstunden" (Vh) zu erraten.

Klaus, wenn es Amperestunden gibt ...

Sicher, Magnetismus macht's möglich: 1Wb (Weber, magnetischer Fluß) = 1Vs
Woraus folgt: 1Vh = 3,6kWb.
Da gibt's eine ganze Menge schĂśner "auf den Kopf gestellter" Einheiten,
z.B. auch die Feldstärke in A/m.

Ich will auch Ohm-h <Trotzig aufstampend

Kannste ham: 1H (Henry, kennste doch) = 1Vs/A = 1/3600Ίh, oder 1Ίh = 3,6kH

Prima, danke, hätte ich auch drauf kommen kÜnnen, aber Studium iss sooo
lange her. Und 3,6kH iss ganz viel Eisen und Kupfer ;o





Saludos (an alle VernĂźnftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukĂźnftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 6/2/19 6:51 PM, Ewald Pfau wrote:
Zu jenem hatte ich aber schon vor nun mehr als 30 Jahren Anlass, mich
darßber zu ärgern, dass in der an sich solide arbeitende Werkstatt eines
Großkaufhauses Kabelenden per Verlöten gebündelt wurden, vor Festschrauben
im Schukostecker.

Ja, das ist keine gute Idee, dafĂźr hat man heute AderendhĂźlsen. Schon
rein mit Kupfer belegt sind Schraubklemmen nicht unbedingt stabil. In
meiner letzten Wohnung hatte ich noch Steckdosen mit Schraubklemmen. Bei
den hoch belasteten Steckdosen (Waschmaschine z.B.) waren die Klemmen
nicht mehr ganz fest als ich nachgesehen habe. Überall konnte ich bis zu
einer halben Umdrehung nachziehen.

Gerrit
 
On 2019-06-02 09:46, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/2/19 6:32 PM, Joerg wrote:
On 2019-06-02 07:56, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/2/19 4:20 PM, Joerg wrote:

Ruhestandsarbeit funktioniert hier ganz gut. Ich moechte im Alter
nicht volle Pulle arbeiten, nur 10-15% "Grundlast", damit die grauen
Zellen fit bleiben. Moeglichst nur knifflige Jobs. Es gibt aber
erstaunlich viele, die wirklich nicht mit der Arbeit aufhoeren
moechten. Als ich einem fast gleichaltrigen Nachbarn, ein Russe aus
Sibirien, sagte, dass ich langsam dichtmache, konnte er das nicht
verstehen. "Why? Your need to keep busy!".

Aber nicht notwendigerweise mit Arbeit wie man sie vorher getan hat.


Schon, aber gerade im Engineering kann man wie vorher weiterarbeiten,
wenn man moechte. Wenn man das freiberuflich macht, sogar mit sehr
flexiblem Zeitplan. Im Winter mehr, im Sommer weniger, und so.

Sollte man natĂźrlich mit passendem Gehalt aushandeln. Speziell wenn man
das freiwillig macht kann man auch mal nein sagen wenn der Auftraggeber
versucht knausrig zu sein.

Wenn die einen wirklich brauchen, ist der Stundensatz nicht das Thema.
Die einzige Frage, die immer kommt ist, ab wann man denn verfuegbar waere.

Hier gibts jede Menge Rentner die auch dauernd busy sind aber das mit
anderen Dingen. Haus, Garten...


Mache ich jetzt auch mehr, hat aber nahezu null an Spassfaktor.

Das hängt von der Person ab, jeder Mensch ist anders. Manche mÜgen das
als Gegengewicht zur kalten Logik in der Elektronik.

Da mache ich lieber Mountain Biking oder Langstrecke auf dem Rennrad.
Ausser im Moment (vor vier Wochen ist mir bei voller Fahrt der Lenker
abgebrochen). Es gibt aber in der Tat Leute, die staendig am Haus
basteln und denen Gartenarbeit Spass macht.

Man bekommt lange nicht alle Rentner zurueck ins teilweise Arbeitsleben.
Aber wenn, dann hat man oft Leute mit richtig Ahnung. Daher war es
traurig, dass ich meinen Layouter von zig Jahren verlor, weil er aus
Gesundheitsgruenden dichtmachen musste. Irgendwann schlaegt die
biologische Uhr zu. Dem konnte ich Schaltregler, HF-Kram im GHZ Bereich
und so weiter rueberschicken und musste nicht viel erklaeren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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