-20°C...

Am 27.04.2023 um 12:55 schrieb Axel Berger:

Heinz Schmitz wrote:
Für die grün subventionierten PV-Anlagen müssen wir dadurch zahlen,
dass ganz viele Anlagen zwangsweise auf 70 Prozent kastriert sind.

Wieso machst Du Dich vorsätzlich vor aller Augen zum Brot durch das
ständige Wiederholen mehrfach widerlegter Falschaussagen?
Mach dich schlau und belege, dass es Falschaussagen sind.
Ich kenne genau diese Regeln aus seriösen Quellen.

Grüße
Harald
 
Am 27.04.2023 um 13:11 schrieb Hanno Foest:

Definiere \"sicher bereitgestellte Leistung\". Ohne die von Deutschland
sicher bereitgestellte Leistung wäre Frankreich mit seinen ach so tollen
AKWs ziemlich am Arsch gewesen.
Was wir mit Kohlekraft ersetzt habe.
Ja, Frankreich hatte Wartungsprobleme.

Grüße
Harald
 
Harald Klotz wrote:
> Mit Strom kann man auch heizen,

Photovoltaik im hat Tagesmittel des Juli die siebenfache Leistung wie im
Januar. OK, es gab in den letzten 30 Jahren einige wenige, in denen ich
im Juli die Heizung anschmeißen mußte -- die waren aber eher sonnenarm.

> Produziert wird er für deutlich unter 10 Cent,

Du darfst gern mit dem Leihanhänger am Kraftwerk vorfahren und dort
aufladen. Gut, da die Erzeugung tasächlich so preiswert ist, könnte man
aufwandsgerecht die fixen Kosten des Netzbetriebs bei gleichem
Jahresgesamtpreis (im Mittel für alle) in die Grundgebühr umlagern. Viel
Spaß beim Versuch.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Harald Klotz <klotz0@freenet.de> wrote:
Am 27.04.2023 um 07:40 schrieb Christoph Müller:

kann man sie zusätzlich mit
Energie aufladen, indem man mit \"Überschussstrom\" vorübergend
Wasserstoff aus Wasser abspaltet und in die Biomasse einfügt.

Wasserstoff in Biomasse einfügen?
Wie das?

Mit Sauerstoff zu Wasser kombinieren und dann damit die Felder
auf denen die Biomasse wächst berieseln?

SCNR,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 03.05.23 um 14:43 schrieb Harald Klotz:

Mach dich schlau und belege, dass es Falschaussagen sind.
Ich kenne genau diese Regeln aus seriösen Quellen.

Aber nennen kannst du sie nicht. Hm.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 03.05.23 um 14:48 schrieb Harald Klotz:

Definiere \"sicher bereitgestellte Leistung\". Ohne die von Deutschland
sicher bereitgestellte Leistung wäre Frankreich mit seinen ach so
tollen AKWs ziemlich am Arsch gewesen.
Was wir mit Kohlekraft ersetzt habe.

Nein, mit Gas.

https://www.merkur.de/politik/gas-krise-deutschland-gruene-fdp-strom-frankreich-schweiz-akw-news-91734106.html

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 03.05.2023 um 13:49 schrieb Harald Klotz:
Am 27.04.2023 um 07:40 schrieb Christoph Müller:

Wer regenerativ denkt, nutzt auch Kleinmengen. Dafür allerdings die
unterschiedlichsten Sorten. Gleichzeitig dürfen vorübergehende
Überkapazitäten der Natur  nicht einfach weggeworfen werden.

Das wird leider gemacht.
Wind- und Solarstrom wird einfach abgeschaltet statt ihn zu nutzen.

Das ist unnötige Verschwendung.

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.

Sag\' ich auch immer.

Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.

Genau das soll ASTROHS leisten.

Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Das mag unter Idealbedingungen ab Kraftwerkszaun im Höchstspannungsnetz
gelten. Gebraucht werden aber üblicherweise 230/400 Volt. Wer bekommt
den Strom in dieser Spannung unsubventioniert unter 10 ct/kWh?

Akkus sind
aus Gründen der Materialintensität nicht unbedingt die beste Lösung
für das Speicherproblem. Man kann sich aber Biomasse für schlechte
Zeiten aufheben. Wenn das nicht reichen sollte,

Das braucht unendliche Lagerkapazitäten und die Vorhaltung der
entsprechenden Anlagen.

Wie das, wenn doch der mit Abstand meiste Strom per PV und Wind
produziert wird? Gleichzeitig wird dem floatenden Strompreis von ASTROHS
nicht nur die Stromproduktion, sondern gleichzeitig auch der
Stromverbrauch beeinflusst.

> Strom aus Biomasse, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Wenn man damit den KOMPLETTEN Strom des Landes produzieren wollte. Warum
sollte man das wollen?

kann man sie zusätzlich mit
Energie aufladen, indem man mit \"Überschussstrom\" vorübergend
Wasserstoff aus Wasser abspaltet und in die Biomasse einfügt.

Wasserstoff in Biomasse einfügen?
Wie das?

Biomasse besteht im Wesentlichen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, die
als unterschiedlich lange Ketten, Netze und Knäuel vorliegen. Macht man
das ganze heiß (z.B. 400...600°C), dann brechen die Kohlenstoffbindungen
auf. Aus einem Molekül aus zwei Kohlenstoffatomen mit 6
Wasserstoffatomen werden dann beispielsweise zwei Kohlenstoffatome mit
je nur drei Wasserstoffatomen. Sowas ist gierig auf Wasserstoff. Führt
man diesen \"narrischen Molekülen\" Wasserstoff zu, dann greifen sie sich
jeweils ein Wasserstoffatom. So wird dann aus C2H6 zwei mal CH4.
Chemisch ausgedrückt: C2H6 + H2 + e -> 2CH4
Das ist eine endotherme Reaktion, die die zugeführte Energie - hier in
Form von Methan - speichert.

> Um das Lagerfähig zu machen muss man in Kohlenwasserstoffe wandeln.

Biomasse besteht zu wesentlichen Teilen bereits aus Kohlenwasserstoffen.

Das ergibt
dann u.a. z.B. Methan, das in das vorhandene Erdgasnetz problemlos
eingespeist werden kann.

Dafür braucht man die Lagekapazitäten.
Methan ist ein kompressibles Gas. Die Gasleitungen im Land haben ein
Volumen und sind somit bereits Gasspeicher. Zusätzlich gibt es aber auch
noch weitere Gasspeicher, die mit dem Gasnetz zusammen arbeiten.

Aus Biomasse kann man aber nicht nur CH4 produzieren, sondern eigentlich
alle Kohlenwasserstoffe bis hin zu denen, die gar keinen Wasserstoff
mehr enthalten. Das ist dann Kohle/Holz- oder Pflanzenkohle, Graphit,
Diamant, Graphen usw. Kommt halt drauf an, was man draus machen will.
Können auch Flüssigtreibstoffe sein. Ihr Vorteil ist die einfache
Lagerung und Handhabung.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Harald Klotz schrieb:
Am 27.04.2023 um 07:42 schrieb Carla Schneider:

Stadtgas bestand aus 50% Wasserstoff, das war bis in die 70er Jahre
das was man zum Kochen und Heizen benutzt hat.

Stadtgas wurde aus Kohle gewonnen u8nd eine chemische Bindung ist etwas anderes.

Hä? Stadtgas bestand aus H2 und aus CO, so etwas halbe-halbe.
Welche \"chemische Bindung\"?

--
mfg Rolf Bombach
 
On Wed, 3 May 2023 13:49:12 +0200, Harald Klotz <klotz0@freenet.de> wrote:

Das wird leider gemacht.
Wind- und Solarstrom wird einfach abgeschaltet statt ihn zu nutzen.

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.
Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.
Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Das wäre doch eine Idee: Irgendein Verfahren, um Strom zu transportieren von da,
wo er billig ist, nach dorthin wo er gebraucht wird!

Den Ingenieuren fällt da vielleicht was ein, was die Politiker dann umsetzen
könnten...

Thomas Prufer
 
Am 04.05.2023 um 07:33 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 3 May 2023 13:49:12 +0200, Harald Klotz <klotz0@freenet.de> wrote:

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.
Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.
Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Das wäre doch eine Idee: Irgendein Verfahren, um Strom zu transportieren von da,
wo er billig ist, nach dorthin wo er gebraucht wird!

Den Ingenieuren fällt da vielleicht was ein, was die Politiker dann umsetzen
könnten...
Z.B. das da: www.astrail.de/astrohs.htm

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On Thu, 4 May 2023 08:20:49 +0200, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de>
wrote:

Am 04.05.2023 um 07:33 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 3 May 2023 13:49:12 +0200, Harald Klotz <klotz0@freenet.de> wrote:

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.
Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.
Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Das wäre doch eine Idee: Irgendein Verfahren, um Strom zu transportieren von da,
wo er billig ist, nach dorthin wo er gebraucht wird!

Den Ingenieuren fällt da vielleicht was ein, was die Politiker dann umsetzen
könnten...

Z.B. das da: www.astrail.de/astrohs.htm

Oder Nord-Süd-Stromleitungen.

Ein Stromhandelssystem benötigt ja auch einen Weg, Strom von A nach B zu
befördern. AIUI gibt es öfters zeitgleich im Norden Deutschlands zuviel Strom
und im Süden zuwenig Strom, und der Ausbau der Stromleitungen verzögert sich
auch deshalb, weil die Anwohner den Anblick nicht ertragen wollen, und auch die
Stromstrahlungswellen nicht.


Thomas Prufer
 
Thomas Prufer wrote:
On Thu, 4 May 2023 08:20:49 +0200, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de
wrote:

Am 04.05.2023 um 07:33 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 3 May 2023 13:49:12 +0200, Harald Klotz <klotz0@freenet.de> wrote:

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.
Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.
Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Das wäre doch eine Idee: Irgendein Verfahren, um Strom zu transportieren von da,
wo er billig ist, nach dorthin wo er gebraucht wird!

Den Ingenieuren fällt da vielleicht was ein, was die Politiker dann umsetzen
könnten...

Z.B. das da: www.astrail.de/astrohs.htm

Oder Nord-Süd-Stromleitungen.

Ein Stromhandelssystem benötigt ja auch einen Weg, Strom von A nach B zu
befördern. AIUI gibt es öfters zeitgleich im Norden Deutschlands zuviel Strom
und im Süden zuwenig Strom, und der Ausbau der Stromleitungen verzögert sich
auch deshalb, weil die Anwohner den Anblick nicht ertragen wollen, und auch die
Stromstrahlungswellen nicht.

Letzteres gibts bei Gleichstrom nicht.
Ein Landwirt ueber dessen Feld die Stromleitung geht bekommt viel
weniger Entschaedigung wenn diese an Masten haengt, als wenn sie eingegraben
wird, da der Schaden viel kleiner ist. Aber die wollen offenbar lieber Geld.
Also muss die Leitung vergraben werden, was aber nicht nur mehr Entschaedigung kostet,
sondern auch die Baukosten und die Bauzeit enorm verteuert.
Vielleicht waere es ja besser gewesen den Grundstueckseigentuemern fuers drueber
haengen eine hoehere Entschaedigung anzubieten und es waere dann
billiger gewesen als die Leitung unterirdisch zu bauen.
 
Am 03.05.23 um 23:32 schrieb Rolf Bombach:
Harald Klotz schrieb:
Am 27.04.2023 um 07:42 schrieb Carla Schneider:

Stadtgas bestand aus 50% Wasserstoff, das war bis in die 70er Jahre
das was man zum Kochen und Heizen benutzt hat.

Stadtgas wurde aus Kohle gewonnen u8nd eine chemische Bindung ist
etwas anderes.

Hä? Stadtgas bestand aus H2 und aus CO, so etwas halbe-halbe.
Welche \"chemische Bindung\"?
Er wünscht sich nur, dass es so ist. Der Glaube macht stark.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
 
Am 04.05.2023 um 08:56 schrieb Thomas Prufer:
On Thu, 4 May 2023 08:20:49 +0200, Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de
wrote:
Am 04.05.2023 um 07:33 schrieb Thomas Prufer:
On Wed, 3 May 2023 13:49:12 +0200, Harald Klotz <klotz0@freenet.de> wrote:

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.
Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.
Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Das wäre doch eine Idee: Irgendein Verfahren, um Strom zu transportieren von da,
wo er billig ist, nach dorthin wo er gebraucht wird!

Den Ingenieuren fällt da vielleicht was ein, was die Politiker dann umsetzen
könnten...

Z.B. das da: www.astrail.de/astrohs.htm

Oder Nord-Süd-Stromleitungen.

Solche Dinger produzieren keinen Strom, dafür aber hohe Kosten und
Schwierigkeiten mit der betroffenen Bevölkerung. Wahrscheinlich wäre es
billiger und schneller, im Norden stromintensive Betriebe anzusiedeln.
Z.B. für die Züchtung hochreiner Kristalle oder die Produktion von
eFuels, die man z.B. in stromproduzierenden Heizkesseln nutzen könnte.
Ein Erdgasnetz existiert bereits. Methan könnte eine Form der eFuels
sein, das dann genau durch dieses bereits vorhandene Netz transportiert
werden kann. Die hohe Volatilität der Windstromproduktion sollte damit
kein nennenswertes Problem sein.

Ein Stromhandelssystem benötigt ja auch einen Weg, Strom von A nach B zu
befördern.

Man kann davon aus gehen, dass dieser Weg längst existiert und in
Betrieb ist. Nämlich das ganz normale Stromnetz. Ein entsprechendes
Handelssystem kann man auch per Einweg-Kommunikation implementieren. In
Form von Rundfunk existiert sowas auch schon seit vielen Jahrzehnten.

Wir sollten versuchen, aus dem, was wir schon haben, das Beste zu
machen. Nicht immer gleich alles komplett neu erfinden und neu aufbauen
und Bewährtes über Bord werfen. Das ist nämlich wahre Verschwendung.

Aber genau in diese verschwenderische Richtung läuft\'s wieder mal.
Anstatt das Gasnetz zu nutzen, soll eine ganz neue
Wasserstoffinfrastruktur aufgebaut werden. Man denkt auch nicht daran,
das vorhandene Stromnetz so zu gestalten, dass darin lediglich
Ausgleichsströme zu bewältigen sind. Man will lieber gigantische
Fernleitungen aufbauen. Geld? Kein Problem. Wir haben\'s ja. Oder?

AIUI gibt es öfters zeitgleich im Norden Deutschlands zuviel Strom
und im Süden zuwenig Strom, und der Ausbau der Stromleitungen verzögert sich
auch deshalb, weil die Anwohner den Anblick nicht ertragen wollen, und auch die
Stromstrahlungswellen nicht.

Vielleicht brauchen wir ja nur die Bevölkerung auszutauschen... An
verrückten Ideen mangelt es nicht im Land. Aber auch nicht an guten.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Hanno Foest wrote:

Am 03.05.23 um 14:43 schrieb Harald Klotz:

Mach dich schlau und belege, dass es Falschaussagen sind.
Ich kenne genau diese Regeln aus seriösen Quellen.

Aber nennen kannst du sie nicht. Hm.

Dir etwas zu nennen ist Energieverschwendung :).

Grüße,
H.
 
Harald Klotz wrote:

Am 27.04.2023 um 12:23 schrieb Heinz Schmitz:

Für die grün subventionierten Pellet-Heizungen wird großflächig Wald
abgeholzt, um Brennstoff zu bekommen, der sich prinzipiell nicht von
fossilen Brennstoffen unterscheidet (siehe auch Palmöl-Diesel).

Der unterschied ist, dass es nachwachsen kann.
Wenn man die Mengen produziert, also der Holzbestand nicht verkleiner
wird, passt das schon.

Wenn Holz verbrannt wird, geht das sehr schnell.
Bis es nachgewachsen ist, dauert es sehr lange.

Wenn Öl oder Gas verbrannt werden, geht das sehr schnell.
Bis sich das neu bildet, dauert es sehr, sehr lange.

Deswegen ist es paradox, dass Grüne die Pelletheizung als \"grün\"
subventionieren, aber gleichzeitig behaupten, sie wollten das CO2
in der Atmosphäre reduzieren.

Es wird wohl vor allem Holz verwendet, welche bei der Produktion von
Nutzholz abfällt und nicht anderweitig verwendet werden kann, sonst
verrotten würde.
Das könnte aber in der Natur auch einiges durcheinander bringen.

Das Verrotten dauert sehr lange. Es ist auch seit Millionen von Jahren
natürlicher Bestandteil des Kreislaufs. Manchmal brennt es auch ab.
Aber eben nur das, was da natürlich runtergefallen ist.
In unseren Wäldern fällt aber nicht genug hin, um haufenweise Pellet-
heizungen bedienen zu können. Daher wird in Brasilien Wald gerodet,
um bei uns Pellets verkaufen zu können.

Für die grün subventionierten Windkraftanlagen müssen wir zahlen,
auch wenn kein Strom daraus abgenommen werden kann, wegen
zu kleiner Netze.

Vor allem weil sie Überkapazitäten schaffen.

Weil sich kaum einer um Netzausbau und um Speicher kümmert. Das
würde wohl auch keine Schlagzeilen machen, sondern nur Geld kosten.

Wir setzen verstärkt auf Gas aus Katar, damit kann man Löcher im Wind-
und Solarstrom stopfen.
Aber wir haben weder die nötigen Kraftwerke in ausreichender Menge noch
das Gas. Also läuft Kohle und die muss man Stunden vor der Flaute hoch
fahren, damit sie dann genügend liefern.

Ja, ein Wunder grüner Umweltpolitik.

Für die grün subventionierten PV-Anlagen müssen wir dadurch zahlen,
dass ganz viele Anlagen zwangsweise auf 70 Prozent kastriert sind.

Eine seltsame Politik.

Nur konnte man sich bisher nicht entscheiden mit Überkapazitäten
elektrisch zu heizen, was natürlich andere Preise bedingt.

Für die E-Mobilität müssen wir mit unserer Zeit zahlen, die wir beim
\"netzdienlichen\" Akku-Laden verplempern.

Wir verbrenn Plastikmüll, was als nachhaltig deklariert ist.
Das kann man einlagern, dieser CO2 Ausstoß muss nicht sein.

Deswegen will ich nicht die Politik dieser Grünen, obwohl ich grüne
Politik will.

Grüße,
H.
 
Am 04.05.2023 um 09:54 schrieb Heinz Schmitz:

> Dir etwas zu nennen ist Energieverschwendung :).
 
Carla Schneider wrote:

Also muss die Leitung vergraben werden, was aber nicht nur mehr
Entschaedigung kostet,
sondern auch die Baukosten und die Bauzeit enorm verteuert.

Aber inzwischen die militärisch schlechtere Lösung ist.

Mit modernen GPS-Gleitbomben \"fällt\" man einen Strommast aus Hunderten
Kilometern Entfenung problemfrei.

Peter
 
Peter Heirich <talk.usenet@info21.heirich.name> wrote:
Carla Schneider wrote:

Also muss die Leitung vergraben werden, was aber nicht nur mehr
Entschaedigung kostet,
sondern auch die Baukosten und die Bauzeit enorm verteuert.

Aber inzwischen die militärisch schlechtere Lösung ist.

Mit modernen GPS-Gleitbomben \"fällt\" man einen Strommast aus Hunderten
Kilometern Entfenung problemfrei.

Da die unterirdischen Stromleitungen:
- in ihrem Verlauf gut dokumentiert sind (und das ist auch gut so,
sonst werden sie bei Bauarbeiten per Bagger \"entdeckt\")
- typischerweise nicht tiefer als 20m eingegraben sind
- typischerweise nicht in massiv verbunkerter Bauform ausgeführt
werden
ist das ziemlich egal. Nimm halt \'ne eine bunkerbrechende oder zum
Zerstören von Rollbahnen ausgelegt Bombe (Durandal & Freunde) mit
GPS-Lenkkit und gut ist. Schlägt in den Boden ein und ein paar Sekunden
später hängen abgerissene Kabel aus den Trichterwänden.

Abgesehen davon: Wenn uns jemand in .de Gleitbomben auf Strommasten
schmeisst, haben wir eh \'nen Artikel 5 am Bein und das Leben wird
so _richtig_ interessant[0].

Man liest sich,
Alex.
[0] Im Sinne des alten chinesischen Fluchs.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Heinz Schmitz <sch@example.invalid> wrote:
Harald Klotz wrote:

Am 27.04.2023 um 12:23 schrieb Heinz Schmitz:

Für die grün subventionierten Pellet-Heizungen wird großflächig Wald
abgeholzt, um Brennstoff zu bekommen, der sich prinzipiell nicht von
fossilen Brennstoffen unterscheidet (siehe auch Palmöl-Diesel).

Der unterschied ist, dass es nachwachsen kann.
Wenn man die Mengen produziert, also der Holzbestand nicht verkleiner
wird, passt das schon.

Wenn Holz verbrannt wird, geht das sehr schnell.
Bis es nachgewachsen ist, dauert es sehr lange.

Wenn Öl oder Gas verbrannt werden, geht das sehr schnell.
Bis sich das neu bildet, dauert es sehr, sehr lange.

Deswegen ist es paradox, dass Grüne die Pelletheizung als \"grün\"
subventionieren, aber gleichzeitig behaupten, sie wollten das CO2
in der Atmosphäre reduzieren.

Die _Idee_ ist ja eigentlich nicht schlecht - dass man Holzabfälle
und nachhaltig bewirtschaftete Forste als erneuerbare Energie verwendet.
Und so könnte das auch durchaus funktionieren. In der Realität sieht
dass dann aber leider so aus, dass u.a. massiv in Osteuropa (oft illegal)
(alter) Wald abgeholzt wird um die Pelletheizungen zu füttern, was
natürlich alles andere als nachhaltig ist.

Wir verbrenn Plastikmüll, was als nachhaltig deklariert ist.
Das kann man einlagern, dieser CO2 Ausstoß muss nicht sein.

Deswegen will ich nicht die Politik dieser Grünen, obwohl ich grüne
Politik will.

Die Grünen stehen eigentlich schon lange nicht mehr für eine wirklich
grüne Politik - ich sage nur Habecks letzte Idee, die Strompreise der
Industrie zu subventionieren (ja, gesagt wurde deckeln, aber am Ende
würde das auf Subventionen hinauslaufen).

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top