-20°C...

Am 01.05.23 um 17:39 schrieb Marte Schwarz:

Nach Aussage eines Bekannten, der ein H2 Fahrzeug auf der Arbeit
fährt, ist das Teil, wenn es 4 Wochen nur herumsteht so leer, dass
man nicht mehr zur Tankstelle kommt.

Dann ist da wohl was kaputt.

BMW meint, das sei normal so.

Das mag für BMW normal sein, Stand der Technik ist es nicht - bei CFK
Drucktanks hat man wohl recht taugliche Diffusionssperren gefunden. Ich
hab jetzt auf die Schnelle keine genauen Zahlen, aber die
Diffusionsverluste werden allgemein als \"unmeßbar\" bezeichnet.

Auch Rolf fragte schon, was für eine Technik da eingesetzt wird. Sollte
die Karre mit Flüssigwasserstoff betankt werden, kann ich mir solche
Verluste schon vorstellen, das geht eher noch schneller. Was wiederum
der Grund ist, warum das keiner (?) mehr macht.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 27.04.2023 um 07:42 schrieb Carla Schneider:
Harald Klotz wrote:

Am 26.04.2023 um 19:44 schrieb Christoph Müller:

Man will ja auf der Höhe der Zeit sein. Ein paar
Jahre später wird dann ein Wasserstoffnetz aufgebaut.

Wo kommt der Wasserstoff her?
Mit Strom gewonnen, bestenfalls 1/10 der eingesetzten Energie bekommt
man zurück.

Das stimmt so nicht, es gibt Elektrolyseanlagen mit 80% Wirkungsgrad.
https://www.nature.com/articles/s41467-022-28953-x

(100% Energy efficiency bedeutet dass die keine Waerme mehr erzeugen, d.h.
die Verlustwaerme deckt gerade den Waermeverbrauch der Elektrolyse.)
Das ist allerdings recht neu, aber wir haben ja noch etwas Zeit.

Ich habe neulich ein Patent von Stanley Meyer gelesen, wo es um dessen
Elektrolysetechnik geht.

Diese basiert auf einem mehrstufigen Prozess, wo kurze Pulse die
Wassermoleküle erst ausrichten, dann das Atom dehnen, dann die Bindungen
aufbrechen und schließlich die Produkte abtrennen.

Mit dem so erzeugten Gas soll Stanley Meyer angeblich sein Ato betrieben
haben, wobei das Gas in einem rel. komplizierten Prozess das Benzin
ersetzt hatte und neben dem Antrieb auch die Elektrolyse-Apparatur mit
Energie versorgt hat.

Das Auto brauchte als \'Brennstoff\' daher nur normales Wasser.

Mit dem Auto ist der dann durchs Land gefahren und hat das bei diversen
Shows und im Fernsehen gezeigt.

Damit das funktioniert muss der Prozess aber deutlich mehr als 100%
Energie-Effizienz besessen haben.


TH
 
Am 02.05.2023 um 09:05 schrieb Thomas Heger:

[...]

Das Auto brauchte als \'Brennstoff\' daher nur normales Wasser.

Mit dem Auto ist der dann durchs Land gefahren und hat das bei diversen
Shows und im Fernsehen gezeigt.

Damit das funktioniert muss der Prozess aber deutlich mehr als 100%
Energie-Effizienz besessen haben.

Schon klar und ein böses Komplott der Petrochemie verhindert die
Veröffentlichung der Details. So wie yogische Flieger ja auch nur dann
fliegen können, wenn keiner zuschaut.
 
Rolf Bombach wrote:
Carla Schneider schrieb:
Hanno Foest wrote:

Am 27.04.23 um 07:42 schrieb Carla Schneider:

Wo kommt der Wasserstoff her?
Mit Strom gewonnen, bestenfalls 1/10 der eingesetzten Energie bekommt
man zurück.

Das stimmt so nicht, es gibt Elektrolyseanlagen mit 80% Wirkungsgrad.
https://www.nature.com/articles/s41467-022-28953-x

Sag doch gleich 98%.

Die meinen 98% von dem was thermodynamisch moeglich ist, und das sind 80%.
Die Verlustwaerme wird dabei in der Zelle verbraucht (die Elektrolyse verbraucht
ausser Strom auch Waerme).

Bei der Brennstoffzelle ist es umgekehrt, die erzeugt zusaetzlich zum Strom
immer auch Waerme selbst wenn sie verlustfrei waere , d.h. sie kann
prinzipiell nicht mehr als 80% Wirkungsgrad haben.

Das ergibt sich aus dem Entropietherm. Eigentlich ganz einfach:
2 H2 + O2 --> 2 H2O
Bei der Brennstoffzelle nimmt die Anzahl Teilchen von 3 auf 2 ab. Dieses
\"Aufräumen\" ist nur möglich, wenn etwas Exergie (elektrische Energie etwa)
in Wärme umgewandelt wird.
Bei der Elektrolyse ist es umgekehrt, da nimmt die Anzahl Teilchen von 2 auf 3
zu. Dies ermöglich es, einen Teil Wärme in Exergie umzuwandeln.

https://edison.media/energie/effizienz-durchbruch-bei-wasserstoff-elektrolyse/25229279/

Das ist zwar schön, aber auf dem Niveau von \"es gibt Solarzellen mit 50%
Wirkungsgrad\". Als Labormuster, ja. Ob das auch großtechnisch so geht
(und falls ja, wann) ist eine andere Frage.

Konzentratorzellen kommen auf 47% (geht nur bei direktem Sonnenschein).
Nicht-konzentratorzellen auf 39%

Mein Lieblingsdiagramm bei Solarzellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#/media/Datei:Best_Research-Cell_Efficiencies.png
Wird offensichtlich ständig aktualisiert.

Leute, seit nicht traurig, aber die gute alte Si-Zelle ist immer noch die
beste single-junction Zelle, die es gibt.

Single Junction GaAs ist mit 35% besser, aber GaAs ist um ein vielfaches teurer als Silizium (26%).

> Und die Grätzel-Zelle, nunja....

Zu geringer Wirkungsgrad, verglichen mit dem inzwischen preiswerten Silizium.
 
Thomas Heger wrote:
Damit das funktioniert muss der Prozess aber deutlich mehr als 100%
Energie-Effizienz besessen haben.

Du sagst es. Nach der bisherigen Erfahrung sind Deine Schlüsse aus
diesem Satz aber andere als unsere.

Mein eigenes Wasserauto fährt leider nicht. Für ein Einzelstück
beherrsche ich die Fertigungstechnik nicht gut genug und einer Serie mit
der Hilfe von Fachleuten steht Meyers Patent entgegen. Da muß ich weiter
Erdöl verfeuern, leider.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger wrote:
Thomas Heger wrote:
Damit das funktioniert muss der Prozess aber deutlich mehr als 100%
Energie-Effizienz besessen haben.

Du sagst es. Nach der bisherigen Erfahrung sind Deine Schlüsse aus
diesem Satz aber andere als unsere.

Mein eigenes Wasserauto fährt leider nicht. Für ein Einzelstück
beherrsche ich die Fertigungstechnik nicht gut genug und einer Serie mit
der Hilfe von Fachleuten steht Meyers Patent entgegen. Da muß ich weiter
Erdöl verfeuern, leider.

Das Patent ist nur fuer die USA, in Deutschland wird nur patentiert was
auch funktionieren kann, insbesondere Perpetuum Mobile nicht.
 
Christoph Müller schrieb:
Am 30.04.2023 um 17:04 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Schmitz schrieb:

Das ist doch wunderbar, wenn das Kraftwerk Dich ferngesteuert abregeln
kann.

Zumindest alle grossen Kraftwerke sind mit maximal zwei Mausklicks
instantan vom ÜNB vom Netz trennbar.

Heißes Konzept. Reizt bestimmt so manchen Gaudiburschen. \"Glaub\' ich nicht. Zeig\' doch mal...\"

Joerg Bradel hat das mal hier erklärt. Er tut so was gelegentlich, ist sein Job.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Ich habe neulich ein Patent von Stanley Meyer gelesen, wo es um dessen Elektrolysetechnik geht.

Diese basiert auf einem mehrstufigen Prozess, wo kurze Pulse die Wassermoleküle erst ausrichten, dann das Atom dehnen, dann die Bindungen aufbrechen und schließlich die Produkte abtrennen.

Das mag sein, allerdings wird da Energie reingesteckt.
Dass man die dann, notfalls teilweise, wieder rauskriegt,
wundert wohl niemanden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Mein eigenes Wasserauto fährt leider nicht. Für ein Einzelstück
beherrsche ich die Fertigungstechnik nicht gut genug und einer Serie mit
der Hilfe von Fachleuten steht Meyers Patent entgegen. Da muß ich weiter
Erdöl verfeuern, leider.

Es gibt Seilbahnen, die fahren mit Wasser. Die gewinnen Energie aus Wasser,
ohne es zu verbrauchen. Irgendwie gespenstisch.

--
mfg Rolf Bombach
 
Carla Schneider schrieb:
Rolf Bombach wrote:

Leute, seit nicht traurig, aber die gute alte Si-Zelle ist immer noch die
beste single-junction Zelle, die es gibt.

Single Junction GaAs ist mit 35% besser, aber GaAs ist um ein vielfaches teurer als Silizium (26%).

Du hast Recht, diese Zellen hatte ich unterschlagen. Scheinen ja auch
nicht im generellen Angebot aufzutauchen.
Und die Grätzel-Zelle, nunja....

Zu geringer Wirkungsgrad, verglichen mit dem inzwischen preiswerten Silizium.

Mich stört der Hype um diese Zellen, angeheizt von Grätzel persönlich.
Ich denke, er ist tatsächlich angesäuert, dass er den Nobelpreis (noch)
nicht gekriegt hat. Irgendwie hat er es geschafft, meistzitierter
Forscher in den Kategorien Materials Science, Chemistry und Engineering
zu werden. Wie auch immer. Die Kategorie Werbetrommel fehlt noch.
Jahrzehntelang hat er behauptet, spätestens nächstes Jahr könne
man seine Zellen im Baumarkt von der Rolle geschnitten zu Spottpreisen
kaufen. Hat die Forschungsmillionen nur so reingeschoben bekommen.
Träger von 20 Auszeichnungen, h-index 300 oder so. Und irgendwie
ging es mit dieser Zelle erst aufwärts (GB und Japan), nachdem
er sich etwas aus dem Business zurückgezogen hatte.

--
mfg Rolf Bombach
 
Carla Schneider wrote:
> Das Patent ist nur fuer die USA,

Ja dann wird der lieber Thomas das Auto recht bald hier kaufen können.
Ich muß ihn nur, genau wie der gute Stanley, schon um eine Anzahlung
bitten, wegen der Entwicklungskosten.


--
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Rolf Bombach wrote:
> Es gibt Seilbahnen, die fahren mit Wasser.

Die Elbfähre, auf der ich das gesehen habe, war in gewisser Weise auch
eine Seilbahn -- weit flußaufwärts angebunden. Weil meine Tochter Fähren
noch mehr liebt als ich, waren wir mehrfach drauf.


--
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On 5/2/23 9:05 AM, Thomas Heger wrote:
> Das Auto brauchte als \'Brennstoff\' daher nur normales Wasser.

Ach, wieder einmal ein Wassermotor ;-)
Sowas hatten wir in den 80ern schon am Institut in Erprobung.

DoDi
 
Axel Berger schrieb:
Rolf Bombach wrote:
Es gibt Seilbahnen, die fahren mit Wasser.

Die Elbfähre, auf der ich das gesehen habe, war in gewisser Weise auch
eine Seilbahn -- weit flußaufwärts angebunden.
Gierseilfähren gibts hier an der Elbe ein paar. Ich kenne 4, bin mit 3
davon auch schon gefahren und eine nehme ich auf einer Wochenendradtour
sogar öfter mal.

Weil meine Tochter Fähren noch mehr liebt als ich, waren wir mehrfach
drauf.

Jetzt weiß ich auch, für den dieses touristische Angebot wie geschaffen
ist:

https://www.salzlandkreis.de/freizeit/touristische-routen/regionale-radrouten/3-faehren-tour/

Das Problem ist nur, in letzter Zeit fuhren alle drei Fähren selten
gleichzeitig.

Guido
 
Am 02.05.2023 um 22:29 schrieb Rolf Bombach:
Axel Berger schrieb:

Mein eigenes Wasserauto fährt leider nicht. Für ein Einzelstück
beherrsche ich die Fertigungstechnik nicht gut genug und einer Serie mit
der Hilfe von Fachleuten steht Meyers Patent entgegen. Da muß ich weiter
Erdöl verfeuern, leider.

Es gibt Seilbahnen, die fahren mit Wasser. Die gewinnen Energie aus Wasser,
ohne es zu verbrauchen. Irgendwie gespenstisch.
Es gibt Kraftwerke, die im Wasser versteckte Energie sogar zur
Stromerzeugung nutzen.
 
Am 02.05.23 um 22:29 schrieb Rolf Bombach:
Axel Berger schrieb:

Mein eigenes Wasserauto fährt leider nicht. Für ein Einzelstück
beherrsche ich die Fertigungstechnik nicht gut genug und einer Serie mit
der Hilfe von Fachleuten steht Meyers Patent entgegen. Da muß ich weiter
Erdöl verfeuern, leider.

Es gibt Seilbahnen, die fahren mit Wasser. Die gewinnen Energie aus Wasser,
ohne es zu verbrauchen. Irgendwie gespenstisch.
Du meinst jetzt der Neroberg in Wiesbaden ist der Nabel der Welt :)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
 
Am 03.05.23 um 10:10 schrieb Klaus H.:
Am 02.05.2023 um 22:29 schrieb Rolf Bombach:
Axel Berger schrieb:

Mein eigenes Wasserauto fährt leider nicht. Für ein Einzelstück
beherrsche ich die Fertigungstechnik nicht gut genug und einer Serie mit
der Hilfe von Fachleuten steht Meyers Patent entgegen. Da muß ich weiter
Erdöl verfeuern, leider.

Es gibt Seilbahnen, die fahren mit Wasser. Die gewinnen Energie aus
Wasser,
ohne es zu verbrauchen. Irgendwie gespenstisch.

Es gibt Kraftwerke, die im Wasser versteckte Energie sogar zur
Stromerzeugung nutzen.
Und dann gibt dabei noch unterirdische. die wir in DE abgeschaltet
haben, weil ist ja Kleinklein. Wer braucht schon 8 MW umsonst.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
 
Am 27.04.2023 um 07:40 schrieb Christoph Müller:

Wer regenerativ denkt, nutzt auch Kleinmengen. Dafür allerdings die
unterschiedlichsten Sorten. Gleichzeitig dürfen vorübergehende
Überkapazitäten der Natur  nicht einfach weggeworfen werden.

Das wird leider gemacht.
Wind- und Solarstrom wird einfach abgeschaltet statt ihn zu nutzen.

Mit Strom kann man auch heizen, statt ihn zu verwerfen wäre das die
bessere Lösung.
Nur braucht das natürlich preisliche Regeln, es muss billiger angeboten
werden als fossile Energie.
Strom wird heute dem Endverbraucher mit 40 Cent angerechnet. Produziert
wird er für deutlich unter 10 Cent, auch für unter 5 Cent.

Akkus sind
aus Gründen der Materialintensität nicht unbedingt die beste Lösung für
das Speicherproblem. Man kann sich aber Biomasse für schlechte Zeiten
aufheben. Wenn das nicht reichen sollte,

Das braucht unendliche Lagerkapazitäten und die Vorhaltung der
entsprechenden Anlagen.
Strom aus Biomasse, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

kann man sie zusätzlich mit
Energie aufladen, indem man mit \"Überschussstrom\" vorübergend
Wasserstoff aus Wasser abspaltet und in die Biomasse einfügt.

Wasserstoff in Biomasse einfügen?
Wie das?

Um das Lagerfähig zu machen muss man in Kohlenwasserstoffe wandeln.

Das ergibt
dann u.a. z.B. Methan, das in das vorhandene Erdgasnetz problemlos
eingespeist werden kann.

Dafür braucht man die Lagekapazitäten.

Grüße
Harald
 
Am 27.04.2023 um 07:42 schrieb Carla Schneider:

Wo kommt der Wasserstoff her?
Mit Strom gewonnen, bestenfalls 1/10 der eingesetzten Energie bekommt
man zurück.

Das stimmt so nicht, es gibt Elektrolyseanlagen mit 80% Wirkungsgrad.
https://www.nature.com/articles/s41467-022-28953-x

Klappt das wirklich?

Wie will man es in großen Mengen lagern?
Wasserstoff diffundiert überall durch.

Ist nur bei hohen Temperaturen ein Problem.

Keineswegs.
Du meinst die Atome verkleinern sich bei hoher Temperatur? :)

Stadtgas bestand aus 50% Wasserstoff, das war bis in die 70er Jahre
das was man zum Kochen und Heizen benutzt hat.

Stadtgas wurde aus Kohle gewonnen u8nd eine chemische Bindung ist etwas
anderes.

Grüße
Harald
 
Am 27.04.2023 um 12:23 schrieb Heinz Schmitz:

Für die grün subventionierten Pellet-Heizungen wird großflächig Wald
abgeholzt, um Brennstoff zu bekommen, der sich prinzipiell nicht von
fossilen Brennstoffen unterscheidet (siehe auch Palmöl-Diesel).

Der unterschied ist, dass es nachwachsen kann.
Wenn man die Mengen produziert, also der Holzbestand nicht verkleiner
wird, passt das schon.

Es wird wohl vor allem Holz verwendet, welche bei der Produktion von
Nutzholz abfällt und nicht anderweitig verwendet werden kann, sonst
verrotten würde.
Das könnte aber in der Natur auch einiges durcheinander bringen.

Für die grün subventionierten Windkraftanlagen müssen wir zahlen,
auch wenn kein Strom daraus abgenommen werden kann, wegen
zu kleiner Netze.

Vor allem weil sie Überkapazitäten schaffen.
Wir setzen verstärkt auf Gas aus Katar, damit kann man Löcher im Wind-
und Solarstrom stopfen.
Aber wir haben weder die nötigen Kraftwerke in ausreichender Menge noch
das Gas. Also läuft Kohle und die muss man Stunden vor der Flaute hoch
fahren, damit sie dann genügend liefern.

Für die grün subventionierten PV-Anlagen müssen wir dadurch zahlen,
dass ganz viele Anlagen zwangsweise auf 70 Prozent kastriert sind.

Eine seltsame Politik.

Nur konnte man sich bisher nicht entscheiden mit Überkapazitäten
elektrisch zu heizen, was natürlich andere Preise bedingt.

Für die E-Mobilität müssen wir mit unserer Zeit zahlen, die wir beim
\"netzdienlichen\" Akku-Laden verplempern.

Wir verbrenn Plastikmüll, was als nachhaltig deklariert ist.
Das kann man einlagern, dieser CO2 Ausstoß muss nicht sein.

Grüße
Harald
 

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