-20°C...

Hallo Rupert,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 12:10:04 +0200:

L1 kannst natürlich auch nur die Geräte auf L1 bedienen. Dreiphasige
....
Nein, man müsste allenfalls bei _deutlich_ höheren Generatorleistungen
auf die \"Phasen\" aufpassen.

Man muß _eigentlich_ immer auf die Schieflast (ungleichmäßige Verteilung
der Belastung der Phasen) aufpassen, was beim Aufbau der erteilung der
Elektriker getan haben sollte. Durch Nutzungsänderung kann sich das aber
erschoben haben, und wenn\'s dumm geht könnte dann sogar die kleine Leistung
der 2 PV-Moduln den vom Netzbetreiber zugestandenen Wert überschreiten.
Bei ein paar hundert Watt wird das aber trotzdem kaum jemand kümmern, und
allenfalls auffallen, wenn grade ein Messung zur Fehlersuche oderso gemacht
wird.

Es ist für den Eigenverbrauch völlig egal, an welcher \"Phase\" eines
Drehstromnetzanschlusses der Wechselrichter einerseits und der

Das würde ich nicht so pauschal behaupten wollen.

Verbraucher andererseits hängen. Wenn der Wechselrichter beispielsweise
alleine auf L1 hängt, der/die Verbraucher aber auf L2, so speist der
Wechselrichter seine gesamte Leistung ins Netz ein, der Verbraucher holt
sich die gesamte benötigte Leistung aus dem Netz. Das ist aber kein

Korrekt. Es bleibt also nichts \"im Haus\", die Anschlußleitung wird durch
die Einspeisung evtl. sogar stärker _be_lastet.

> Problem, denn der Stromzähler saldiert und somit passt es am Ende

Die alten Ferraris-Stromzähler haben saldiert, weil die nur ein einziges
Meßwerk haben (manche hatten auch eine Rücklaufsperre). Elektronische
Zähler können da \"alles mögliche\" machen - das muß zwar irgendwo
spezifiziert sein, aber an die Spezifikationen muß man erstmal \'rankommen.
Wenn Du Pech hast, zählt der Zähler den fließenden Strom absolut, und
dann kann es evtl. sogar passieren, daß Du für den _eingespeisten_ Strom
_Bezugskosten_ bezahlst...

....
Gerade die kleinen und billigen Mikrowechselrichterchen mancher
\"Balkonkraftwerke\" glänzen aber wohl nicht immer durch lange Lebensdauer
(was nicht selten auch am zu warmen Montageort, dem verbesserungsfähigen
Wirkungsgrad und der unzureichenden Kühlung liegen mag)

Das ist ein sicher recht relevanter Gesichtspunkt, der sich von einem
prospektien Kunden überhaupt nicht überprüfen läßt.. Da sind (wären) die
Teststellen aller Art und der Verbraucherschutz gefordert.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Du schriebst:

[\"Balkonkraftwerk\"]
Das Dings wird an dein Hausnetz angeschlossen - wo sonst wollte es denn
einspeisen?

Und wenn die Hausfrau die Sicherung rausnimmt, um eine Lampe zu
wechseln, ist sie überrascht, dass immer noch 230 Volt anstehen?

Wenn Du das _so_ angeschlossen hast, das _das_ passieren kann, dann wirst
Du voll zu Recht dafür angemessen bestraft.

\"Balkonkraftwerke\" werden bestimmungsgemäß an einen bestehenden
Stromkreis angeschlossen. Allein die Absicherung des betreffenden
Stromkreises soll um 3A schwächer ausgelegt werden als zuvor (um eine
Überlastung der Verkabelung zu vermeiden). Bereits letzteres ist
lediglich eine Empfehlung wie auch die weitergehende Maßnahme, einen
eigenen Stromkreis vorzusehen. Aber letzteres würde nicht selten
aufwändige Kabelverlegearbeiten erfordern, was ja gerade vermieden
werden soll.
Die Freischaltung des Stromkreises bei Abschalten der Sicherung ist
Aufgabe des Wechselrichters

Lass\' lieber Deine Finger von jeder Art von 230V-Verdrahtung. Und Deine
Verteilung am besten versiegeln, daß Du da nicht dran rumfummeln kannst.

Das wäre allerdings dringend zu empfehlen

MfG
Rupert
 
On Tue, 20 Jun 2023 10:43:00 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 20.06.23 um 08:53 schrieb Volker Bartheld:
Entsprechende Rechnungen [zur Amortisation von
Mikrophotovoltaikanlagen] findest du auch in Publikationen deines
Niveaus, z.B. der Springerpresse.
Die ist z. Zt. wohl voll mit Anti-Öko-Propaganda und geifert über den
harten Verbrenner-/Ölheizungs-Exit von Rot-Grün.
Deswegen dachte ich ja, daß der Heinz die Springer-Presse am ehesten
goutieren würde :) Die Computer-Bild hatte dennoch einigermaßen
sachliche Informationen über Balkonkraftwerke.

Das muß daran liegen, daß Dirk General-Kuchel dort die Chefredaktion
hat. Der scheint noch einigermaßen kompetent.

Im Gegensatz zu BILD-Chefredakteurin Marion Horn [1]. Marion Horn,
bekannt, beliebt und qualifiziert durch ihre Arbeit an Qualitätsmedien
wie Bild der Frau, dem Erotikmagazin, Das neue Wochenend, der Hamburger
Morgenpost, der Frauenzeitschrift Fritz und schließlich BILD, BILD
Hamburg und BILD am Sonntag, auch beteiligt am Beratungsunternehmen
Kekst CNC, die die Abwiegelungs-PR für IT-Lamer Bitmark fabriziert [2].

Da durfte unlängst die SZ einer Konferenz mit der BILD-Belegschaft
beiwohnen, wo sie folgenden Spruch tat:

\"BILD muss die Welt schneller begreifen und erklären können. Wir haben
hier verdammt noch mal (Getrenntschreibungs-*sic*) niemanden, der weiß,
wie so eine Wärmepumpe funktioniert.\" [3].

Joah. Verstehe. Verstehe vollkommen. Liest wohl ihr eigenes Blatt nicht
[4]. Inzwischen ruderte sie aber zurück. Es ginge um Luft(wärme?)pumpen
[5]. Ach so. Braucht sie ebenfalls nicht verstehen, ist ja selber eine.

Da wundert es kaum, wenn Heinz, der seine Expertise offenbar
ausschließlich von dort bezieht, keinen Plan hat, was ein netzgeführter
Wechselrichter ist und warum man keinen gefetzt kriegt, wenn die
Sicherung gefallen ist.

Natürlich kommt jetzt wieder die Kritik, \"Balkonkraftwerke\" seien nicht
inselfähig, d. h. im Dunkelflautenblackout oder wenn Putler vor der
Türe steht, ist der Planet der elektronischen Freuden tot und Heinz
kann seine Ergüsse nicht mehr in de.sci.electronics abkippen. Das wäre
höchst bedauerlich.

Volker

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Marion_Horn
[2] https://www.kekstcnc.com/expertise/cybersecurity
[3] https://twitter.com/schieritz/status/1670784419857088515
[4] https://www.bild.de/ratgeber/leben-und-wissen-verbraucherportal/verbraucherportal/waermepumpe-experte-zu-funktion-kosten-und-foerderungen-83268120.bild.html
[5] https://twitter.com/marionhorn/status/1670817699276914689
 
On Tue, 20 Jun 2023 15:32:32 +0200, Thomas Einzel wrote:
Am 20.06.2023 um 15:08 schrieb Heinz Schmitz:
Gerrit Heitsch wrote:
Nein, das ist ein netzgeführter Wechselrichter. Wenn das Netz ausfällt
schaltet der Wechselrichter innerhalb von Millisekunden ab.
Also nix mit Notstrom.

Ah. BINGO. Er ist so vorhersehbar. Und nachts kann sich das Panel am
Balkon nicht um eine Generatorachse drehen. Und wenn man es bei Flaute
stromabwärts schwimmen läßt, gehts unter. SKANDAL!

Was dafür nötig ist ist ein \"netzgeführter Inselwechselrichter\" auch
Hybridwechselrichter genannt und ein Akku.

Aber die sind doch so teuer! Und die Einspeisevergütung fällt weg!

Wenn du einen 600VA WR mit VDE Zulassung finden solltest, der eine Insel
bilden kann und einen Akkuanschluß hat, kannst du damit auch 600W
Notstrom machen.

Also für heiße Luft à la Marion Horn dürfte das locker reichen.
Vielleicht nicht für Chuck Schellong PC-Wuchtbrumme, aber das ist eine
andere Geschichte.

Volker
 
On Tue, 20 Jun 2023 12:10:04 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Volker Bartheld schrieb:
600Wp sind in Deutschland genehmigungs- und abnahmefrei [...] Damit
ist ein Standbyverbrauch/eine Grundlast von 400W tagsüber abgedeckt.
Im Sommer und bei strahlendem Sonnenschein schon...

Wie Du selbst erkanntest, rechnete ich im Folgenden mit 200W. Ja, die
berüchtigte Dunkelflaute. Das ist natürlich eine so extreme Gefahr, daß
man es lieber komplett bleiben läßt. Ich finde es, btw, auch recht
possierlich, wie bei solcher Technologie ständig nur die Rechnung mit
der (finanziellen) Amortisation aufgemacht wird. Also zumindest von
den... hrmmm... \"Skeptikern\". Die auf der anderen Seite dann aber
wieder über den exorbitanten Stromverbrauch von Wärmepumpen und das
Damoklesschwert des Netzblackouts lamentieren.

Ein bisserl muß man auf die Phasen aufpassen, d. h. bei Einspeisung in
L1 kannst natürlich auch nur die Geräte auf L1 bedienen.
Es ist für den Eigenverbrauch völlig egal, an welcher \"Phase\" eines
Drehstromnetzanschlusses der Wechselrichter einerseits und der
Verbraucher andererseits hängen. Wenn der Wechselrichter beispielsweise
alleine auf L1 hängt, der/die Verbraucher aber auf L2, so speist der
Wechselrichter seine gesamte Leistung ins Netz ein, der Verbraucher holt
sich die gesamte benötigte Leistung aus dem Netz. Das ist aber kein
Problem, denn der Stromzähler saldiert und somit passt es am Ende

Der Stromzähler = Alle Stromzähler? Und das ist dann auch immer voll
legal und so? Nicht, daß es mich oder irgendwen bei den läppischen 600Wp
groß kratzen würde, aber das Argument kommt so sicher wie das Amen in
der Kirche.

Kalkulieren wir also vorsichtig mit einem Strompreis von 30ct/kWh, einer
Grundlast von 200W und 8 Ertragsstunden täglich. Dann landest Du bei
einer Zeit bis zur Amortisierung von ca. 4.5 Jahren.

Das sollte locker drin sein, falls denn die Module der Spezifikation
entsprechen und vor allem, falls der Wechselrichter tatsächlich so lange
durchhält.

Die Gefahr besteht immer und ist der Feind jeder Amortisierung. Deine
CO2-neutrale Elektrodose wird zercrasht und kann den Rucksack nicht mehr
abtragen. Dein Wärmepumpen-Photovoltaik-Klein-Fein-Inseleigenheim brennt
ab.

Fragt sich: Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese
Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye, wenn deren
Produkte außerhalb der Gewährleistungsfrist verrecken? Wenn ich bei
https://www.deyeinverter.com/product/microinverter-1/sun600-800-1000g3eu230-single-phase-4-mppt-microinverter-rapid-shutdown.html
was von \"10 years warranty\" lese, besteht jedenfalls Hoffnung.

Volker
 
On Tue, 20 Jun 2023 23:20:04 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:
Lass\' lieber Deine Finger von jeder Art von 230V-Verdrahtung. Und Deine
Verteilung am besten versiegeln, daß Du da nicht dran rumfummeln kannst.
Das wäre allerdings dringend zu empfehlen

Ein dringenderes Problem wäre m. M. n. die Tastatur. Die müßte man
versiegeln.

Volker
 
Am 21.06.23 um 08:32 schrieb Volker Bartheld:

Die Gefahr besteht immer und ist der Feind jeder Amortisierung. Deine
CO2-neutrale Elektrodose wird zercrasht und kann den Rucksack nicht mehr
abtragen. Dein Wärmepumpen-Photovoltaik-Klein-Fein-Inseleigenheim brennt
ab.

Fragt sich: Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese
Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye, wenn deren
Produkte außerhalb der Gewährleistungsfrist verrecken? Wenn ich bei
https://www.deyeinverter.com/product/microinverter-1/sun600-800-1000g3eu230-single-phase-4-mppt-microinverter-rapid-shutdown.html
was von \"10 years warranty\" lese, besteht jedenfalls Hoffnung.

Na komm Volker, du bist doch sonst immer derjenige mit grenzenlosem
Pessimismus gegenüber der Haltbarkeit jedes Industrieprodukts.

10 Jahre Garantie von einer Firma, bei der man davon ausgehen kann, daß
sie dann auch noch existiert, ist sicher nicht schlecht. Bei einem
Billig-Balkonkraftwerk von Aldi würde ich aber davon ausgehen, daß man
bei einem Problem nach 2 Jahren in die Röhre guckt, und es mit realen 10
Jahren eher eng wird.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 06/21/2023 08:18, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 20 Jun 2023 15:32:32 +0200, Thomas Einzel wrote:
Am 20.06.2023 um 15:08 schrieb Heinz Schmitz:
Gerrit Heitsch wrote:
[...]
Wenn du einen 600VA WR mit VDE Zulassung finden solltest, der eine Insel
bilden kann und einen Akkuanschluß hat, kannst du damit auch 600W
Notstrom machen.

Also für heiße Luft à la Marion Horn dürfte das locker reichen.
Vielleicht nicht für Chuck Schellong PC-Wuchtbrumme, aber das ist eine
andere Geschichte.

Im Handbuch steht geschrieben, daß, wenn man nur ein Netzteil verwendet, dieses
mindestens 1500 W haben sollte.
Ich weiß es besser, und habe eines mit 1200 W und etwa 95% Wirkungsgrad in Verwendung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 20.06.2023 um 20:50 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 15:13:04 +0200:

Wenn jemand ursprünglich eine 7kWp Anlage geplant hatte, mit der 70%
Regelung auf 4,9kW AC limitiert gewesen wäre - und daraufhin eine 10kWp
Anlage gebaut hat, hat er auch mit 70% Regelung bis zu 7kW AC zur

(AFAIK) NEIN. Die Begrenzung gilt und galt für die _am Einspeisepunkt_
_abgelieferte_ Leistung. [...]
[...]
Anders liegen die Verhältnisse natürlich, wenn schon der Wechselrichter
ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Einspeisung \"stumpf begrenzt\" ist
- dann darf der nur maximal 70% der Modul-Spitzenleistung abgeben, auch
wenn der Überschuß komplett im Haus verbraucht würde.
[...]

Ja, ich war vereinfachend von Altanlagen ohne Leistungsmesser in der HV
und ohne dynamische Einspeisebegrenzung des WR ausgegangen. Für
Neuanlagen in privat-üblicher Größe sind 70% ja Geschichte.
--
Thomas
 
On Wed, 21 Jun 2023 11:53:13 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 21.06.23 um 08:32 schrieb Volker Bartheld:
Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese
Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye, wenn deren
Produkte außerhalb der Gewährleistungsfrist verrecken? Wenn ich bei
https://www.deyeinverter.com/product/microinverter-1/sun600-800-1000g3eu230-single-phase-4-mppt-microinverter-rapid-shutdown.html
was von \"10 years warranty\" lese, besteht jedenfalls Hoffnung.
Na komm Volker, du bist doch sonst immer derjenige mit grenzenlosem
Pessimismus gegenüber der Haltbarkeit jedes Industrieprodukts.

Manchmal muß halt selbst ich über meinen Schatten springen.

Deye wird die 10 Jahre Garantie evtl. in .de nicht anbieten oder an
allermerkwürdigste Bedingungen knüpfen, sodaß der Kunde effektiv schon
nach 6 Monaten angeschissen ist, wenn er beweisen soll, das Dingens
wäre ab Werk schon Scheiße gewesen. Und sieht sich dann einer
kostenintensiven Reparatur mit möglicherweise inkompatibler oder
zumindest frickeliger Hardware gegenüber, die die Zeit bis zur
Armotisation ad infinitum rausschiebt.

Was es das, was Du an Misanthropie und Pessimismus von mir hören
wolltest?

10 Jahre Garantie von einer Firma, bei der man davon ausgehen kann, daß
sie dann auch noch existiert, ist sicher nicht schlecht.

Das versuchte ich eigentlich zu sagen.

Bei einem
Billig-Balkonkraftwerk von Aldi würde ich aber davon ausgehen, daß man
bei einem Problem nach 2 Jahren in die Röhre guckt

Natürlich. Deswegen hatte ich das Modell von JaSolar/Deye ja
rausgesucht.

Volker
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
10 Jahre Garantie von einer Firma, bei der man davon ausgehen kann, daß
sie dann auch noch existiert, ist sicher nicht schlecht. Bei einem
Billig-Balkonkraftwerk von Aldi würde ich aber davon ausgehen, daß man
bei einem Problem nach 2 Jahren in die Röhre guckt, und es mit realen 10
Jahren eher eng wird.

Ich habe meine zwei echselrichter 2013 bei einem der größten Anbieter
S von Solartechnik gekauft, der sie wiederum bei einem der drei
detuschen Marktführer K gekauft hat. Das Ergebnis: S ist inzwischen
den Bach heruntergegangen, das noch existierende K interessiert sich
nicht mehr für das was sie vor nicht einmal zehn Jahren verkauft
haben, und einer der beiden läuft morgens nicht mehr stabil an. Ich
tippe auf einen trockenen Elko in der Spannungsversorgung für die
Elektronik.

Abhilfe: Das Ding beim Erreichen von Null Leistung dreipolig vom Netz
trennen und das Trennschütz erst wieder zugehen lassen, wenn der
andere Wechselrichter die 150-Watt-Grenze überschritten hat, dann
läuft auch der Problemkandidat zuverlässig an. Immerhin war der Einbau
des Trennschützes eine willkommene Ausrede für die Anschaffung eines
Drehmomentschraubendrehers; 1,5 Nm sind ganz schön viel.

Ein Montagsgerät kann man also auch bei \"richtigen\", \"professionellen\"
Anlagen erwischen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
On Sun, 25 Jun 2023 19:55:12 +0200, Marc Haber wrote:
Ich habe meine zwei Wechselrichter 2013 bei einem der größten Anbieter
S von Solartechnik gekauft, der sie wiederum bei einem der drei
deutschen Marktführer K gekauft hat. Das Ergebnis: S ist inzwischen
den Bach heruntergegangen, das noch existierende K interessiert sich
nicht mehr für das was sie vor nicht einmal zehn Jahren verkauft
haben, und einer der beiden läuft morgens nicht mehr stabil an. Ich
tippe auf einen trockenen Elko in der Spannungsversorgung für die
Elektronik.

Du nennst keine Namen, weil?

Volker

P.S.: Wechselrichter kann man nachkaufen. Kostet nicht die Welt.
 
Volker Bartheld <news2023@bartheld.net> wrote:
On Sun, 25 Jun 2023 19:55:12 +0200, Marc Haber wrote:
Ich habe meine zwei Wechselrichter 2013 bei einem der größten Anbieter
S von Solartechnik gekauft, der sie wiederum bei einem der drei
deutschen Marktführer K gekauft hat. Das Ergebnis: S ist inzwischen
den Bach heruntergegangen, das noch existierende K interessiert sich
nicht mehr für das was sie vor nicht einmal zehn Jahren verkauft
haben, und einer der beiden läuft morgens nicht mehr stabil an. Ich
tippe auf einen trockenen Elko in der Spannungsversorgung für die
Elektronik.

Du nennst keine Namen, weil?

ein pleitegegangener Solarhersteller S ist trivial zu ergoogeln und
Wechselrichterhersteller K dürfte auch eindeutig sein.

>P.S.: Wechselrichter kann man nachkaufen. Kostet nicht die Welt.

Der Nachfolger meines 4-kW-Wechselrichters kostet knapp 2500 Euro und
muss von einer Elektrofachkraft eingebaut werden. Amperes in dieser
Größenordnung machen klein und schwarz. Das tötet die Rentabiltät der
Anlage für den Rest ihrer Abschreibungsdauer.

Das Trennschütz hat 20 Euro gekostet, der Drehmomentschraubendreher
50. 4 kW auf drei Phasen sind knapp 6 A pro Phase, das hab ich mir
noch selbst zugetraut einzubauen (weiß aber nicht ob der WR in Stern
oder Dreieck einspeist, ich tippe mal auf Stern, weil er bei geringer
Leistung nur auf einer Phase beginnt und dann auf drei Phasen
wechselt).

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
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On Mon, 26 Jun 2023 10:28:07 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2023@bartheld.net> wrote:
On Sun, 25 Jun 2023 19:55:12 +0200, Marc Haber wrote:
Ich habe meine zwei Wechselrichter 2013 bei einem der größten Anbieter
S von Solartechnik gekauft, der sie wiederum bei einem der drei
deutschen Marktführer K gekauft hat. Das Ergebnis: S ist inzwischen
den Bach heruntergegangen, das noch existierende K interessiert sich
nicht mehr für das was sie vor nicht einmal zehn Jahren verkauft
haben, und einer der beiden läuft morgens nicht mehr stabil an. Ich
tippe auf einen trockenen Elko in der Spannungsversorgung für die
Elektronik.
Du nennst keine Namen, weil?
ein pleitegegangener Solarhersteller S ist trivial zu ergoogeln und
Wechselrichterhersteller K dürfte auch eindeutig sein.

Weswegen nennst Du dann keine Namen?

P.S.: Wechselrichter kann man nachkaufen. Kostet nicht die Welt.
Der Nachfolger meines 4-kW-Wechselrichters kostet knapp 2500 Euro und
muss von einer Elektrofachkraft eingebaut werden. Amperes in dieser
Größenordnung machen klein und schwarz. Das tötet die Rentabiltät der
Anlage für den Rest ihrer Abschreibungsdauer.

Kommt vor, ja. Wie auch Motor-, Unfall- und Batterieschäden am
CO2-neutralen BEV. Oder das abgebrannte Nullenergiehaus. Nennt man wohl
\"Lebensrisiko\".

Ciao,
Volker
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 20 Jun 2023 15:39:11 +0200:

herrscht, was man herstellen will und auch wie. Tandemzelle? Da fragt man
sich, ob das lohnt, wenn man eh schon ein Si-Modul braucht. Auch sind die

Nee, warum? Tandemzellen - wenn die Oberschicht genügend für die darunter
liegende durchläßt - sind doch jedenfalls effizienter. Teurer und komplexer
halt auch.
Ja eben, daher, lohnt das? Mit einer zweiten Schicht von 24% auf 30% quälen
bei fraglicher Haltbarkeit?
Ja, das wäre recht vernünftig, herstellen _und testen_, und das über
\"ein paar\" Jahre. Was die Sache halt wieder verzögert - das grundsätzliche
Dilemma der Erfinder.

Mit entsprechenden Lampen kann man durchaus die Testzeit verkürzen.
Man muss nur wollen. In hiesigen Breiten hat man etwa 10% duty
cycle bezüglich voller Einstrahlung, allein dieser Faktor bringt
schon e bissele.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
On 06/21/2023 08:18, Volker Bartheld wrote:

Also für heiße Luft à la Marion Horn dürfte das locker reichen.
Vielleicht nicht für Chuck Schellong PC-Wuchtbrumme, aber das ist eine
andere Geschichte.


Im Handbuch steht geschrieben, daß, wenn man nur ein Netzteil verwendet, dieses
mindestens 1500 W haben sollte.
Ich weiß es besser, und habe eines mit 1200 W und etwa 95% Wirkungsgrad in Verwendung.
Der Prozessor kann ja kurzzeitig auch mal >240 W ziehen, und wenn dann
der Wirkungsgrad des On-mainboard-Schaltreglers absackt, ist es nicht
verkehrt, wenn man da 400 W einplant. Allerdings ist bei den modernen
Netzteilen ebenfalls so eine kurzzeitige Leistungsreserve drin.
Bei Graka, keine Ahnung, aber da ist es wohl ähnlich.

Ist das NT \"platinum grade\" oder dergleichen? Die haben einen aufwändigeren
Aufbau. Generell sind die Teillastwirkungsgrade mit der Zeit deutlich
besser geworden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
Fragt sich: Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese
Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye, wenn deren
Produkte außerhalb der Gewährleistungsfrist verrecken? Wenn ich bei
https://www.deyeinverter.com/product/microinverter-1/sun600-800-1000g3eu230-single-phase-4-mppt-microinverter-rapid-shutdown.html
was von \"10 years warranty\" lese, besteht jedenfalls Hoffnung.

Warranty für was? Trennrelais vorhanden?

https://www.youtube.com/watch?v=eqc3rSYAU7k

Ohne Kommentar.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Sun, 9 Jul 2023 18:44:06 +0200, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Fragt sich: Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese
Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye
https://www.youtube.com/watch?v=eqc3rSYAU7k

[Diverse Deye-Wechselrichter ohne das gemäß VDE-AR-N 4105
vorgeaschriebene Trennrelais ausgeliefert.]

*LOL* Genau mein Humor. Danke, Deye, klasse Leistung! Wie man jahrelange
Missionarbeit bei der Energiewende im Handumdrehen zunichte machen
kann.

Volker
 
On 07/09/2023 18:16, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 06/21/2023 08:18, Volker Bartheld wrote:

Also für heiße Luft à la Marion Horn dürfte das locker reichen.
Vielleicht nicht für Chuck Schellong PC-Wuchtbrumme, aber das ist eine
andere Geschichte.


Im Handbuch steht geschrieben, daß, wenn man nur ein Netzteil verwendet, dieses
mindestens 1500 W haben sollte.
Ich weiß es besser, und habe eines mit 1200 W und etwa 95% Wirkungsgrad in Verwendung.

Der Prozessor kann ja kurzzeitig auch mal >240 W ziehen, und wenn dann
der Wirkungsgrad des On-mainboard-Schaltreglers absackt, ist es nicht
verkehrt, wenn man da 400 W einplant. Allerdings ist bei den modernen
Netzteilen ebenfalls so eine kurzzeitige Leistungsreserve drin.
Bei Graka, keine Ahnung, aber da ist es wohl ähnlich.

Die Aussage >1500 W ist sicher auf All=Maximum abgestellt.
Z.B. Prozessor mit 56 Kernen, meiner hat 16.
Mein Prozessor hat maximal 270/325 W.
Meine GraKa hat maximal 200 W.
Mit dem Mainboard+ kommt man auf etwa die Hälfte der 1200W - was optimal ist.
Typischerweise ist bei 50% Last der Wirkungsgrad maximal.

Ich könnte 8 x 36W für die Lüfter ziehen.
Real sind es insgesamt nur etwa 30W.

Ist das NT \"platinum grade\" oder dergleichen? Die haben einen aufwändigeren
Aufbau. Generell sind die Teillastwirkungsgrade mit der Zeit deutlich
besser geworden.

Ich habe Titan-grade, den besten.
95% Eta ist schon fast so gut, wie in professionellen Industriebereichen (knapp 98%).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Volker Bartheld schrieb:
On Sun, 9 Jul 2023 18:44:06 +0200, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Fragt sich: Kommt das regelmäßig und in der breiten Masse vor, daß diese
Mikrowechselrichter defekt gehen und wie stellt sich Deye
https://www.youtube.com/watch?v=eqc3rSYAU7k

[Diverse Deye-Wechselrichter ohne das gemäß VDE-AR-N 4105
vorgeaschriebene Trennrelais ausgeliefert.]

*LOL* Genau mein Humor. Danke, Deye, klasse Leistung! Wie man jahrelange
Missionarbeit bei der Energiewende im Handumdrehen zunichte machen
kann.

Ich sehe gerade, der erste Alarm war hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Zbc9_Pt-3H4

Es ist offenbar nicht mal klar, ob Deye direkt Schuld trifft, oder
ob die ihrerseits Zulieferer haben.
Eine anderer Frage ist, ob diese Relais ohnehin nur Scheinsicherheit
bieten. Der Wechselrichter selber muss eh zuerst abschalten, sonst
zerstört er sich ja selber. Diese Abschaltung scheint ja zu funktionieren.

--
mfg Rolf Bombach
 

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