-20°C...

Christoph Müller wrote:
Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!
Ist das ein Naturgesetz?

Ja. Allerdings bedeutet es nicht zwingend große Kraftwerke, ein großes
Netz reicht. Pannen passieren immer und überall, nur ein Verbundsystem
kann lokale Ausfälle ausgleichen. Im Mittelalter waren viele Hungersnöte
regional aber es fehlten die Vorratslager und Verkehrswege. Unwetter und
Ernteausfall über fast ein ganzes Bundesland gibt es auch heute noch, es
merkt nur kaum noch jemand.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 06/15/2023 17:14, Christoph Müller wrote:
Am 14.06.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

Ist das ein Naturgesetz? Wenn wirklich keine Alternative gäbe, müsste es ja eines sein.

In gewisser Weise - ja.

Das ist alternativ an Öl-Konzernen erkennbar.
Bohrplattformen und die größten Schiffe der Welt (~500000 BRZ) gibt es nur dort.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 14.06.2023 um 18:19 schrieb Alexander Schreiber:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.06.2023 um 21:45 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Gibt auch örtliche Methanproduzenten (halt Fermenter von
Agrarabfall).

Es lebe die Vielfalt! Sag\' ich doch sowieso die ganze Zeit. Ist vielen
leider etwas zu komplex.

Nur sind die beschränkt in der zugelassenen Produktionsleistung und
alles, was über die vor Jahren (bei Erstzulassung der Anlage)
erlaubte Methanproduktion hinausgeht muss abgefackelt werden.

Wenn alte Vereinbarungen Fehler haben, dann müssen sie eben korrigiert
werden. Ich sehe da kein grundlegendes Problem.

Tja ... bei _neuen_ Anlagen ist das wohl mittlerweile kein Problem,
aber Altanlagen seien wohl auf die Ursprungswerte \"festgenagelt\",
so jedenfalls der Amtsschimmel.

Nicht, dass es noch die Gaspreise versaut ... und so leuchtete und
rauschte auch zu \"Gas ist gerade sehr knapp und teuer\" Zeiten gar
fröhlich die Fackel, damit alles seine Ordnung hat.

Nachdem du dich darüber aufregst, solltest du doch auch gleich einen
guten Grund haben, selbst aktiv zu werden und den Missstand zu beheben.

Habe ich. Ich lebe seit etlichen Jahren nicht mehr in Deutschland ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Alexander Schreiber schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Das eigenartige ist, dass das Know-How schon einmal vorhanden war.
Die Herstellung von Zinksulfid-Leuchtstoff hat ähnlich hohe
Anforderung an die Reinheit der Substanzen wie die Silizium-
Technologie. Ist wohl aber vergessen gegangen.

Ich vermute mal aus zwei Gründen:
- am Anfang der Halbleitertechnik mit den damaligen Strukturgrössen
dürften die Anforderungen an die Wasserreinheit zwar hoch, aber
vermutlich deutlich weniger extrem als heute gewesen sein und das
hat sich so langsam entwickelt von \"wirklich ganz, ganz sauberes
Wasser\" zu heute \"jedes einzelne falsche Atom stört\" (leicht übertrieben
formuliert)

Am Anfang hat es halt gereicht, zwei Indiumpillen an einen Germaniumkristall
zu löten. Händisch. Und bei Germanium waren die Reinheitsanforderungen um
mehrere Grössenordnungen geringer als bei Silizium. Silizium erfordert
fortgeschrittene Kristallzucht und Zonenschmelzen. Erst später kamen
die mehrfachdiffundierten Planartransistoren und die Oxidmaske. Das
wurde, wie du sagtest, kontinuierlich kniffliger. Kein Ende in Sicht.

- um Ideen und Technik von anderen Industrien, die mit der eigenen
praktisch gar nichts zu tun haben, anpassend übernehmen zu können
muss man erstmal wissen:
- dass es diese Industrie gibt
- dass die relevante Prozesse hat
und das dürfte vermutlich der Hauptgrund sein

Sehe ich mittlerweile auch so. Vorallem musste man schmerzlich lernen,
dass es von Wissen bis Können ziemlich bergauf geht. Daher nützt
Industriespionage da auch wenig.

Gerade mit dem Trend zu immer tieferer Spezialisierung (\"bis man am Ende
absolut alles über absolut nichts weiss\") sieht man die Tendenz, dass
eher die Generalisten fehlen die solche Brücken schlagen können - auch
wenn das oft recht profitabel sein kann.

Die ganze Halbleitertechnik wurde vorallem durch interdisziplinäre Wissen-
schaftler und Ingenieure vorwärts gebracht. Und nicht durch hyperspezialisierte
Fachspezialisten wie \"Quantenmechaniker\", wie gern von Physikern kolportiert.
Diese Leute gibt es durchaus noch, aber da sie eher nicht einen Arbeitsplatz
in der ersten Welt finden, machen die was anderes.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 15.06.2023 um 18:49 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen
geben!

Ist das ein Naturgesetz?

Ja. Allerdings bedeutet es nicht zwingend große Kraftwerke,

es ist von großen KONZERNEN die Rede.

> ein großes Netz reicht.

Groß in welcher Hinsicht? Leitungslänge? Anzahl Abzweige? Anzahl Trafos ...?

Pannen passieren immer und überall, nur ein Verbundsystem kann lokale
Ausfälle ausgleichen.

Dafür braucht es aber doch nicht unbedingt große Konzerne. Das kriegen
auch Stadtwerke hin.

Im Mittelalter waren viele Hungersnöte regional aber es fehlten die
Vorratslager und Verkehrswege. Unwetter und Ernteausfall über fast
ein ganzes Bundesland gibt es auch heute noch, es merkt nur kaum noch
jemand.

Es geht um gute Vernetzung. Nicht um große Konzerne. Große Konzerne
neigen eher zur Ausbeutung ganzer Landstriche. Grundwasser wird
abgepumpt und die dort lebende Bevölkerung darf sehen, wie sie damit
zurecht kommt. Unfall mit einer Ölpipeline und ganze Landstriche sind
verseucht. Ohne Druck von außen wird die Geschädigten NICHT geholfen,
weil das die Gewinne drücken würde...

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Helmut Schellong wrote:

Die _Erzeugung_, ja, die kann und soll sich auf kleinere Erzeuger aufspalten (Erneuerbare).
Jedoch das Netz mit all den Trassen muß von Großen verwaltet und erweitert werden.
Es muß ja alles ins Netz.
Bei mir zum Beispiel hat EON das Netz. RWE ist auch zu nennen.

Die Großen verwalten IHR Netz also aus Gutmütigkeit, sozusagen als
unsere Energie-Pfleger?
Vielleicht.
Es kann aber auch sein, dass das ganze Konzept nicht realisierbar ist.

Grüße,
H.
 
Am 15.06.2023 um 20:21 schrieb Helmut Schellong:
On 06/15/2023 17:14, Christoph Müller wrote:
Am 14.06.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

Ist das ein Naturgesetz? Wenn wirklich keine Alternative gäbe, müsste
es ja eines sein.

In gewisser Weise - ja.

Das ist alternativ an Öl-Konzernen erkennbar.
Bohrplattformen und die größten Schiffe der Welt (~500000 BRZ) gibt es
nur dort.
Dann müsste die Versorgungssicherheit mit der Größe der Schiffe
korrelieren. Ist das so? Ich habe meine Zweifel.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 15.06.2023 um 18:20 schrieb Hanno Foest:
Am 15.06.23 um 17:23 schrieb Christoph Müller:

Aber ich kann posten und zum Nachdenken anregen. Fällt mein Zeug
auf fruchtbaren Boden (also wohlgesonnene und aktive Leser), dann
kann was draus werden. Fällt das geistige Samenkorn auf Fels, dann
vertrocknet und verbrennt es.

Was passiert, wenn Backsteine irgendwohin fallen?

Nichts. Die liegen dann einfach nur rum. Sie haben kein Leben in sich.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 15.06.2023 um 23:04 schrieb Alexander Schreiber:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 14.06.2023 um 18:19 schrieb Alexander Schreiber:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.06.2023 um 21:45 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Nur sind die beschränkt in der zugelassenen Produktionsleistung und
alles, was über die vor Jahren (bei Erstzulassung der Anlage)
erlaubte Methanproduktion hinausgeht muss abgefackelt werden.

Wenn alte Vereinbarungen Fehler haben, dann müssen sie eben korrigiert
werden. Ich sehe da kein grundlegendes Problem.

Tja ... bei _neuen_ Anlagen ist das wohl mittlerweile kein Problem,
aber Altanlagen seien wohl auf die Ursprungswerte \"festgenagelt\",
so jedenfalls der Amtsschimmel.

Dann muss man sich eben an die jeweiligen Vorgesetzten wenden und nach
dem Sinn des Ganzen fragen. Vom einfachen \"Fußvolk\" kann man NICHT
erwarten, dass sie die nötigen Detailkenntnisse haben. Von deren Chefs
schon eher.

Nicht, dass es noch die Gaspreise versaut ... und so leuchtete und
rauschte auch zu \"Gas ist gerade sehr knapp und teuer\" Zeiten gar
fröhlich die Fackel, damit alles seine Ordnung hat.

Nachdem du dich darüber aufregst, solltest du doch auch gleich einen
guten Grund haben, selbst aktiv zu werden und den Missstand zu beheben.

Habe ich. Ich lebe seit etlichen Jahren nicht mehr in Deutschland ;-)

Du bist dann eben abgehauen und hast nur deinen eigenen Bereich
optimiert. Zum guten Überleben der Menschheit hast du damit vermutlich
nicht viel beigetragen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On 06/16/2023 10:29, Christoph Müller wrote:
Am 15.06.2023 um 20:21 schrieb Helmut Schellong:
On 06/15/2023 17:14, Christoph Müller wrote:
Am 14.06.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

Ist das ein Naturgesetz? Wenn wirklich keine Alternative gäbe, müsste es ja eines sein.

In gewisser Weise - ja.

Das ist alternativ an Öl-Konzernen erkennbar.
Bohrplattformen und die größten Schiffe der Welt (~500000 BRZ) gibt es nur dort.
Dann müsste die Versorgungssicherheit mit der Größe der Schiffe korrelieren. Ist das so? Ich habe meine Zweifel.

Eine solche Korrelation ist nicht notwendig.

Große Konzerne können Aufgaben bewältigen, die kleine Firmen eben nicht bewältigen können.
Die können auf einen Schlag 15000 Personen Einsatzkräfte irgendwo hinschicken, in Begleitung
von 1,5 Millionen Tonnen Gerät und Material, was einen Kostenaufwand von 4 Milliarden EUR darstellt.

Und zwar können die so etwas SOFORT starten, mit perfekter Logistik!
Denen gehört das alles bzw. die Personen sind routinierte Angestellte.

Einer kleinen Firma mit vielleicht 15 Mitarbeitern kann eine solche Aufgabe nicht gestellt werden.
Ich weiß aber, daß Dir auch hierzu Argumentationen einfallen werden...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 16.06.23 um 10:29 schrieb Christoph Müller:
Dann müsste die Versorgungssicherheit mit der Größe der Schiffe
korrelieren. Ist das so? Ich habe meine Zweifel.

In der elektrischen Energieversorgung ist es eindeutig so. Die
Versorgungssicherheit korreliert mit der Größe des Verbundnetzes.

V.
 
Am 16.06.23 um 10:31 schrieb Christoph Müller:

Aber ich kann posten und zum Nachdenken anregen. Fällt mein Zeug
auf fruchtbaren Boden (also wohlgesonnene und aktive Leser), dann
kann was draus werden. Fällt das geistige Samenkorn auf Fels, dann
vertrocknet und verbrennt es.

Was passiert, wenn Backsteine irgendwohin fallen?

Nichts. Die liegen dann einfach nur rum. Sie haben kein Leben in sich.

Der Vergleich mit deinen Ideen drängt sich irgendwie auf.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 16.06.2023 um 13:00 schrieb Hanno Foest:
Am 16.06.23 um 10:31 schrieb Christoph Müller:

Aber ich kann posten und zum Nachdenken anregen. Fällt mein Zeug
auf fruchtbaren Boden (also wohlgesonnene und aktive Leser), dann
kann was draus werden. Fällt das geistige Samenkorn auf Fels, dann
vertrocknet und verbrennt es.
Was passiert, wenn Backsteine irgendwohin fallen?
Nichts. Die liegen dann einfach nur rum. Sie haben kein Leben in sich.

.....vonwegen, dann wird die Steinlaus aktiv. ;-)

--
mit freundlichem Gruß
F.K.
 
Am 16.06.2023 um 12:37 schrieb Volker Staben:
Am 16.06.23 um 10:29 schrieb Christoph Müller:
Dann müsste die Versorgungssicherheit mit der Größe der Schiffe
korrelieren. Ist das so? Ich habe meine Zweifel.

In der elektrischen Energieversorgung ist es eindeutig so. Die
Versorgungssicherheit korreliert mit der Größe des Verbundnetzes.
Was meinst du mit \"Größe\"? Den Stromumsatz, die versorgte Fläche, die
Zahl der Einspeiser...

Will man, daß zufällige Störungen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit
ausmitteln, dann sollte insbes. die letztgenannte Zahl \"groß\" sein. Das
\"große Schiff\" dagegen entspricht eher dem Fall, daß die Versorgung an
einem einzigen Kabel hängt, das von einem einzigen Großkraftwerk
gespeist wird, in dem nur ein einziger Hausmeister Zentrale und
Technikräume aufschließen kann.
 
Am 16.06.23 um 14:02 schrieb Klaus H.:
In der elektrischen Energieversorgung ist es eindeutig so. Die
Versorgungssicherheit korreliert mit der Größe des Verbundnetzes.

Was meinst du mit \"Größe\"? Den Stromumsatz, die versorgte Fläche, die
Zahl der Einspeiser...

Die Gesamtlast (es geht übrigens nicht um Strom, sondern um
Wirkleistung), die versorgte Fläche, die Anzahl der Einspeiser, ...
korrelieren ebenfalls stark. Insofern ist es (fast) unerheblich, an
welcher Kenngröße man den Begriff \"Größe\" festmacht.

V.
 
On 06/16/2023 14:45, Volker Staben wrote:
Am 16.06.23 um 14:02 schrieb Klaus H.:
In der elektrischen Energieversorgung ist es eindeutig so. Die
Versorgungssicherheit korreliert mit der Größe des Verbundnetzes.

Was meinst du mit \"Größe\"? Den Stromumsatz, die versorgte Fläche, die Zahl der Einspeiser...

Die Gesamtlast (es geht übrigens nicht um Strom, sondern um Wirkleistung), die versorgte Fläche, die Anzahl der Einspeiser, ... korrelieren ebenfalls stark. Insofern ist es (fast) unerheblich, an welcher Kenngröße man den Begriff \"Größe\" festmacht.

Es gibt verschiedene Konzepte, Maschinen redundant anzuschließen.
1969 war ich als Lehling im VW-Werk in Wolfsburg.
Dort lernte ich, daß die Maschinen per Maschennetz versorgt werden.
Also insgesamt vier - drei redundante Versorgungen (Netzanschlüsse).

Es ist folglich klar, was Versorgungssicherheit signifikant beeinflußt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Klaus H. schrieb:
Am 16.06.2023 um 12:37 schrieb Volker Staben:
Am 16.06.23 um 10:29 schrieb Christoph Müller:
Dann müsste die Versorgungssicherheit mit der Größe der Schiffe
korrelieren. Ist das so? Ich habe meine Zweifel.

In der elektrischen Energieversorgung ist es eindeutig so. Die
Versorgungssicherheit korreliert mit der Größe des Verbundnetzes.

Was meinst du mit \"Größe\"? Den Stromumsatz, die versorgte Fläche, die Zahl der Einspeiser...

Will man, daß zufällige Störungen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausmitteln, dann sollte insbes. die letztgenannte Zahl \"groß\" sein. Das \"große Schiff\" dagegen entspricht eher dem Fall, daß die
Versorgung an einem einzigen Kabel hängt, das von einem einzigen Großkraftwerk gespeist wird, in dem nur ein einziger Hausmeister Zentrale und Technikräume aufschließen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)#Notwendigkeit_der_Regelung

Und dann unauffällig auf die eher unauffälligen Bildli am rechten Bildrand schauen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Christoph Müller wrote:
Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!
Ist das ein Naturgesetz?

Ja. Allerdings bedeutet es nicht zwingend große Kraftwerke, ein großes
Netz reicht. Pannen passieren immer und überall, nur ein Verbundsystem
kann lokale Ausfälle ausgleichen. Im Mittelalter waren viele Hungersnöte
regional aber es fehlten die Vorratslager und Verkehrswege. Unwetter und
Ernteausfall über fast ein ganzes Bundesland gibt es auch heute noch, es
merkt nur kaum noch jemand.

Ein Punkt fehlt, auch und gerade bei den Hungersnöten: Die Versicherung.
Jemand muss es bezahlen. Ob der einzelne dafür sparen soll? Das Prinzip
Versicherung wurde im alten Ägypten entwickelt, funktionierte und geriet
dann in Vergessenheit.

--
mfg Rolf Bombach
 
Alexander Schreiber schrieb:
So sie denn nicht bei bestem (wolkenlos & sonnig) Solarstromwetter
vom Energieversorger[0] abgeworfen werden weil die Leitungsinfrastruktur
das nicht hergibt und so in 10 oder so Jahren mal Aktualisierungen dafür
geplant sind. Sonnen-Freistaat Bayern halt.

Dir ist aber schon klar, dass es Energie_versorger_ und nicht
Energie_entsorger_ heisst?

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
> Ein Punkt fehlt, auch und gerade bei den Hungersnöten: Die Versicherung.

Nicht notwendig. Die übel beleumundeten Händler haben Getreide auf
eigene Rechnung eingelagert. Wenn der Preis fiel hatten sie Pech, wenn
eine Not ausbrach verkauften sie zum Marktpreis. Damit konnten Menschen
zwar überleben, waren aber oft finanziell ruiniert oder mindestens stark
angeschlagen.

Eine Versicherung dagegen kann eine sehr gute Sache sein und ist
ziemlich sicher der bessere Weg, aber es geht auch ohne. Ohne Lager und
ohne Transportmittel verhungern die im Gebiet der Mißernte.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top