-20°C...

Am 11.06.2023 um 19:31 schrieb Volker Staben:
Am 11.06.23 um 18:31 schrieb Christoph Müller:

Wenn nico sagt, dass meine Ideen Murks sind, dann muss ja wohl
irgend einen Murks erkannt haben.

Es ist ja auch nicht wirklich schwer, \"irgend einen Murks\" in
Deinen Ideen zu erkennen.

Wer gleich mit persönlichen Angriffen anfängt, scheint sich
irgendwie auf verlorenem Posten zu fühlen. Denn mit sowas macht man
sich das eigene Image und damit auch seine eigene Reputation
kaputt.

Das ist kein persönlicher Angriff, sondern eine inhaltlich
zutreffende und begründete Umschreibung Deiner Ideen.

Wenn du meinst... Die deutsche Sprache hat halt manchmal auch ihre Tücken.

Zumindest in Bezug auf den elektrischen Teil hatten wir das vor
vielen Jahren hier. Der \"Murks\" ist also bereits lange begründet,
die Gründe dringen nur nicht bis in Dein Hirn vor.

Wie gesagt - wer persönliche Angriffe nötig hat...

Wie gesagt - wer hinter jedem ihm nicht einsichtigen Argument nichts
anderes als einen persönlichen Angriff vermutet...

Zitat von dir grade eben: \"...dringen nur nicht bis in Dein Hirn vor.\"
Wer\'s nötig hat...

Die Gründe dafür, dass Dein System nicht tragfähig ist, sind
vielfältig, nur zwei ganz speziell für Dich nochmal wiederholt:

1. Es funktioniert nicht.

So, wie DU dir das vorstellst, funktioniert es nicht. Ist aber
schon irgendwie komisch, dass es im großen Maßstab funktioniert,
aber nicht kleinteilig.

Haben wir alles seit Jahren durch. Dass es nicht funktioniert, liegt
am Prinzip, nicht an der Skalierung.

Was ist dann im Kleinen das so ganz andere Prinzip?

Vielleicht fehlt einfach das Verständnis dafür, wie die
\"ungeeigneten\" und \"zufälligen\" Informationen zustande kommen.

Das Geschwafel, das Du vor Jahren schon über die Informationen
verbreitet hast,

Wie stellst du dir vor, einen solchen Satz zu lesen, OHNE diesen als
persönlichen Angriff zu werten?

die Deiner Preisbildung und -Auswertung zu Grunde liegen sollen, habe
ich sehr wohl verstanden.

Ich habe meine Zweifel.

Das Einfachste wäre vielleicht mal, dass DU mal versuchst, ein
ASTROHS-Szenario zu beschreiben. Vielleicht liegt ja auch nur ein
Missverständnis vor, dem man mit einem solchen Szenario mit etwas Glück
auf die Spur kommen könnte.

Und genau auf diesem Verständnis beruht meine Aussage \"funktioniert
nicht\".

Wenn\'s nicht funktioniert, dann funktioniert\'s im Großen auch nicht.
Doch da ist es selbstverständlich. Wie kann das sein?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 11.06.23 um 20:22 schrieb Christoph Müller:
Wenn\'s nicht funktioniert, dann funktioniert\'s im Großen auch nicht.
Doch da ist es selbstverständlich. Wie kann das sein?

Haben wir alles seit Jahren durch. Dass Deine Ideen nicht funktionieren,
liegt am Prinzip, nicht an der Skalierung. Was ist daran nicht zu verstehen?

V.
 
Am 11.06.23 um 20:01 schrieb Rolf Bombach:

https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html

Nicht wirklich relevant. \"Die wahren Kosten der Atomkraft werden
ausgeblendet ...\"
nun ja, wie wahr, allerdings trifft das ja nicht nur auf die Kernkraft zu.
Gesundheitsfolgen der Kohlekraft? 10c/kWh? Automobil?

Das schon, aber eine Versicherung ist nun mal ein konkret auftretende
Geldsumme im hier und jetzt. Vieles kann man wegtarnen oder mit Raubbau
an der Natur finanzieren, aber ins Gesetz zu schreiben, daß keine volle
Deckung für einen möglichen Großschadensfall vorhanden sein muß, ist
schon auffällig.
Und Kernkraftwerke im Ausland? Oder der angedrohte Atomschlag gegen
Deutschland? Alles auch nicht versichert.

Da muß jeder vor seiner eigenen Tür kehren. Hat man ja bei TEPCO
gesehen, was da passieren kann.

Klar, die Wahrscheinlichkeiten...
aber offensichtlich ändern die manchmal recht schnell. In CH würde
mich mal interessieren, wie da Dammbrüche versichert sind. In letzter
Zeit sind die ja auch deutlich wackliger geworden.

Zumindest in Graubünden und Wallis scheinen sie es zu sein.

https://www.cipra.org/de/news/1734

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Rolf Bombach wrote:

Heinz Schmitz schrieb:

Bei richtigen Investoren haste da natürlich Pech: Oft können die gut
rechnen.

Gelegentlich. Gelegentlich auch nicht. Fachkompetenz haben die wenigsten.
Randell L. Mills verkauft seit über 30 Jahren höchst erfolgreich Lizenzen
für ein dysfunktionales Perpetuum Mobile.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brilliant_Light_Power

\"Among the investors are PacifiCorp, Conectiv, retired executives from
Morgan Stanley[12] and several BLP board members like Shelby Brewer who
was the top nuclear official for the Reagan Administration and Chief
Executive Officer of ABB-Combustion Engineering Nuclear Power[17][18]
and former board member Michael H. Jordan (1936 – 2010), who was Chief
Executive Officer of PepsiCo Worldwide Foods, Westinghouse Electric
Corporation, CBS Corporation and Electronic Data Systems.\"

Darunter, oh Wunder, eigentlich fachkompetente Leute.

Bevor Du meinst, daß die nicht rechnen können, müßte man wohl im
Einzelfall prüfen, welche Vorteile sie sich \"für sich\" versprachen und
wie sie diese bewertet haben.

Klar, wären das Steuergelder, würdest du jetzt wieder deinen Sermon
ablassen. Aber zum Glück bezahlt das alles der Verbraucher und nicht
der Steuerzahler.

Es scheint sinnvoll zu sein, dass der Nutznießer das bezahlt, was er
nutzt. Wenn er blöd ist, kann er natürlich auch von Anderen herange-
zogen werden - nicht zuletzt deshalb redet man von \"Umverteilung\".

Bei Investitionen gibt es aber auch Bereiche, die von individueller
Bewertung abhängen. Beispiel Kirchensteuer, \"man will in den Himmel
kommen\". Ich meine, daß man am besten fährt, wenn man solche
Bereiche so klein wie möglich hält.

Im Übrigens zahlt, trotz von bestimmter Seite geäußertem Widerspruch,
der Steuerzahler letztenendes doch immer alles :).

Grüße,
H.
 
Am 11.06.2023 um 22:17 schrieb Volker Staben:
Am 11.06.23 um 20:22 schrieb Christoph Müller:

Wenn\'s nicht funktioniert, dann funktioniert\'s im Großen auch nicht.
Doch da ist es selbstverständlich. Wie kann das sein?

Haben wir alles seit Jahren durch. Dass Deine Ideen nicht funktionieren,
liegt am Prinzip, nicht an der Skalierung. Was ist daran nicht zu
verstehen?
Du bist doch Professor und solltest alleine schon deshalb Wissen bestens
vermitteln können. Ist ja schließlich dein Job.

Im aktuellen System haben wir ein Netz über ganz Europa mit sehr vielen
Verbrauchern und Einspeisern von kW bis GW.

Mit ASTROHS gäb\'s wohl etwa das Gleiche. Nur mit dem Unterschied, dass
es viele Bilanzgebiete/-Zellen gäbe, die ihre Strompreise lokal
generieren als f(Angebot und Nachfrage). Natürlich werden die
benachbarten Zellen auch in regem Kontakt zueinander stehen. Die WRMs
vor Ort werden noch viele weitere Größe auswerten wie z.B. lokale
Gegebenheiten, Nachbarschaftsverhältnisse, Politik; saisonale Vorsorge,
lokaler und saisonaler Tagesablauf, Reaktionen auf Besucher, Urlaub,
Feiertage, Großereignisse, Verfügbarkeiten z.B. von diversen
Brennstoffen wie u.a. auch e-Fuels, ...

Beschreibe doch einfach, weshalb das nicht funktionieren kann. Als
Professor sollte dir das doch nun wirklich keine Mühen bereiten, weil
Wissensvermittlung für dich Alltagsgeschäft sein sollte.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 12.06.23 um 08:30 schrieb Christoph Müller:
Haben wir alles seit Jahren durch. Dass Deine Ideen nicht
funktionieren, liegt am Prinzip, nicht an der Skalierung. Was ist
daran nicht zu verstehen?
Du bist doch Professor und solltest alleine schon deshalb Wissen bestens
vermitteln können. Ist ja schließlich dein Job.

Das wurde dir vor Jahren schon hinlänglich erklärt. In diesem Fall
scheint mir das Verständnisproblem auch heute noch klar auf der
Rezipientenseite zu liegen.

Im aktuellen System haben wir ein Netz über ganz Europa mit sehr vielen
Verbrauchern und Einspeisern von kW bis GW.

Mit ASTROHS gäb\'s wohl etwa das Gleiche. Nur mit dem Unterschied, dass
es viele Bilanzgebiete/-Zellen gäbe, die ihre Strompreise lokal
generieren als f(Angebot und Nachfrage).

Es gibt im Großen keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage
(fachterminologisch: Einspeisung und Bedarf von Wirkleistung). Es gibt
lediglich kleine, systembedingt unvermeidliche transiente
Regelabweichungen.

Natürlich werden die
benachbarten Zellen auch in regem Kontakt zueinander stehen. Die WRMs
vor Ort werden noch viele weitere Größe auswerten wie z.B. lokale
Gegebenheiten, Nachbarschaftsverhältnisse, Politik; saisonale Vorsorge,
lokaler und saisonaler Tagesablauf, Reaktionen auf Besucher, Urlaub,
Feiertage, Großereignisse, Verfügbarkeiten z.B. von diversen
Brennstoffen wie u.a. auch e-Fuels, ...

Also wieder mal nur das bekannte, unkonkrete Blafasel von der \"Vielfalt
statt Einfalt\".

V.
 
Hanno Foest schrieb:
Am 11.06.23 um 20:01 schrieb Rolf Bombach:

Klar, die Wahrscheinlichkeiten...
aber offensichtlich ändern die manchmal recht schnell. In CH würde
mich mal interessieren, wie da Dammbrüche versichert sind. In letzter
Zeit sind die ja auch deutlich wackliger geworden.

Zumindest in Graubünden und Wallis scheinen sie es zu sein.

https://www.cipra.org/de/news/1734

Erdbeben sind nur zum Teil versicherbar. Zwischen Köln und Basel
ist ein Grossbeben seit längerem überfällig. Das wird teuer und
das wird nicht alles versichert sein oder sein können.

Mit dem zunehmend wackligen Staudämmen meinte ich jetzt nicht
nur Erdbeben, sondern, hinsichtlich der Ukraine-\"Vorkommnisse\",
auch kriegerische Einwirkungen. Die sind auch nicht versichert.
Dazu hatte Plappermaul Rieck ja eine interessante Hypothese
für die Pipeline-Sprengung vorgestellt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Am 11.06.2023 um 22:17 schrieb Volker Staben:
Am 11.06.23 um 20:22 schrieb Christoph Müller:

Wenn\'s nicht funktioniert, dann funktioniert\'s im Großen auch nicht.
Doch da ist es selbstverständlich. Wie kann das sein?

Haben wir alles seit Jahren durch. Dass Deine Ideen nicht funktionieren, liegt am Prinzip, nicht an der Skalierung. Was ist daran nicht zu verstehen?
Du bist doch Professor und solltest alleine schon deshalb Wissen bestens vermitteln können. Ist ja schließlich dein Job.

Im aktuellen System haben wir ein Netz über ganz Europa mit sehr vielen Verbrauchern und Einspeisern von kW bis GW.

Mit ASTROHS gäb\'s wohl etwa das Gleiche. Nur mit dem Unterschied, dass es viele Bilanzgebiete/-Zellen gäbe, die ihre Strompreise lokal generieren als f(Angebot und Nachfrage). Natürlich werden die
benachbarten Zellen auch in regem Kontakt zueinander stehen. Die WRMs vor Ort werden noch viele weitere Größe auswerten wie z.B. lokale Gegebenheiten, Nachbarschaftsverhältnisse, Politik; saisonale
Vorsorge, lokaler und saisonaler Tagesablauf, Reaktionen auf Besucher, Urlaub, Feiertage, Großereignisse, Verfügbarkeiten z.B. von diversen Brennstoffen wie u.a. auch e-Fuels, ...

Das erklärt aber nicht, wie du das Netz stabilisieren willst.

Ausserdem schlägst du die Totalüberwachung von allem und jedem vor.
Auch wenn da politisch möglich wäre, am Ende hast du abzählbar
unendlich viele Inputgrössen und willst dann \"sofort\" eine Steuergrösse
ableiten. Das wäre dann das Prinzip Planwirtschaft, und die hat nicht
funktioniert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 12.06.2023 um 09:16 schrieb Volker Staben:
Am 12.06.23 um 08:30 schrieb Christoph Müller:

Haben wir alles seit Jahren durch. Dass Deine Ideen nicht
funktionieren, liegt am Prinzip, nicht an der Skalierung. Was ist
daran nicht zu verstehen?

Du bist doch Professor und solltest alleine schon deshalb Wissen
bestens vermitteln können. Ist ja schließlich dein Job.

Das wurde dir vor Jahren schon hinlänglich erklärt.

Du suchst also nach Ausreden, um nichts erklären zu müssen. Ich erkläre
dir doch meinen Standpunkt auch immer wieder, wenn\'s nötig scheint. Wer
Wissen vermitteln will, braucht Geduld, einen langen Atem sowie eine
genaue Vorstellung des zu vermittelnden Wissens sowie gute Beispiele,
die leicht zu verstehen sind.

In diesem Fall
scheint mir das Verständnisproblem auch heute noch klar auf der
Rezipientenseite zu liegen.

Schlechte Lehrkräfte machen es sich leicht. Schuld sind immer die dummen
Anderen. Sie sehen sich auch nicht als Wissenvermittler, sondern als
Elite-Scouts, womit sie ihren Beruf komplett verfehlt haben. Mit dieser
Einstellung werden sie nämlich kein Wissen vermitteln, sondern nur Unmut
kreieren. Sie sollten besser in Personalbüros eingesetzt werden, die
ganz bestimmte Arbeitsplätze mit ganz bestimmten Anforderungsprofilen zu
besetzen haben.

Im aktuellen System haben wir ein Netz über ganz Europa mit sehr
vielen Verbrauchern und Einspeisern von kW bis GW.

Mit ASTROHS gäb\'s wohl etwa das Gleiche. Nur mit dem Unterschied, dass
es viele Bilanzgebiete/-Zellen gäbe, die ihre Strompreise lokal
generieren als f(Angebot und Nachfrage).

Es gibt im Großen keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage

wenn das soooo ist... Dann frage ich mich allerdings, zu welchem Zweck
Großverbraucher ihre Verbräuche überhaupt anmelden müssen. Die
Beleuchtung des Münchener Olympiastadions kann man dann doch ein- und
ausschalten wie das Licht am Nachtkästchen. Auch große Leistungen stehen
dann wie von Geisterhand geschaffen einfach zur Verfügung. Es gibt ja
keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage. Hast du ja selbst grade
eben geschrieben.

(fachterminologisch: Einspeisung und Bedarf von Wirkleistung). Es gibt
lediglich kleine, systembedingt unvermeidliche transiente
Regelabweichungen.

So läppisches Zeug\'s scheint dann ja niemanden zu interessieren oder
wie? Google meint dazu übrigens: \"Die zuverlässige Erkennung von
transienten Vorgängen im elektrischen Energieversorgungsnetz ist sehr
wichtig, um Schäden zu vermeiden.\"

Natürlich werden die benachbarten Zellen auch in regem Kontakt
zueinander stehen. Die WRMs vor Ort werden noch viele weitere Größe
auswerten wie z.B. lokale Gegebenheiten, Nachbarschaftsverhältnisse,
Politik; saisonale Vorsorge, lokaler und saisonaler Tagesablauf,
Reaktionen auf Besucher, Urlaub, Feiertage, Großereignisse,
Verfügbarkeiten z.B. von diversen Brennstoffen wie u.a. auch e-Fuels, ...

Also wieder mal nur das bekannte, unkonkrete Blafasel von der \"Vielfalt
statt Einfalt\".
Wenn da nur \"Blafasel\" ankommt, dann übersteigt da offenbar irgendwas
den Horizont des Rezipienten.

Und wenn die Diskussion in dieser Form so weiter geht, dann klinke ich
mich aus. Ich möchte nämlich Probleme LÖSEN und nicht unnötige schaffen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 12.06.23 um 16:57 schrieb Christoph Müller:

Das wurde dir vor Jahren schon hinlänglich erklärt.

Du suchst also nach Ausreden, um nichts erklären zu müssen.

Ich habs damals verstanden.

[...]
In diesem Fall scheint mir das Verständnisproblem auch heute noch klar
auf der Rezipientenseite zu liegen.

Schlechte Lehrkräfte machen es sich leicht. Schuld sind immer die dummen
Anderen.

Dumme Schüler machen es sich leicht: Schuld sind immer die schlechten
Lehrer.

[...]
Und wenn die Diskussion in dieser Form so weiter geht, dann klinke ich
mich aus. Ich möchte nämlich Probleme LÖSEN und nicht unnötige schaffen.

Die Probleme hierzugroups löst zu in der Tat am besten, indem du eine
andere heimsuchst.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.06.2023 um 15:57 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 11.06.2023 um 22:17 schrieb Volker Staben:
Am 11.06.23 um 20:22 schrieb Christoph Müller:

Im aktuellen System haben wir ein Netz über ganz Europa mit sehr
vielen Verbrauchern und Einspeisern von kW bis GW.

Mit ASTROHS gäb\'s wohl etwa das Gleiche. Nur mit dem Unterschied,
dass es viele Bilanzgebiete/-Zellen gäbe, die ihre Strompreise
lokal generieren als f(Angebot und Nachfrage). Natürlich werden die
benachbarten Zellen auch in regem Kontakt zueinander stehen. Die
WRMs vor Ort werden noch viele weitere Größe auswerten wie z.B.
lokale Gegebenheiten, Nachbarschaftsverhältnisse, Politik;
saisonale Vorsorge, lokaler und saisonaler Tagesablauf, Reaktionen
auf Besucher, Urlaub, Feiertage, Großereignisse, Verfügbarkeiten
z.B. von diversen Brennstoffen wie u.a. auch e-Fuels, ...

Das erklärt aber nicht, wie du das Netz stabilisieren willst.

Das werde auch nicht ich machen, sondern die, die sich damit besser
auskennen.

Man kann jedenfalls feststellen, dass es möglich ist. Denn im Großen
funktioniert\'s ja offensichtlich. Wenn\'s im Kleinen plötzlich nicht mehr
funktionieren sollte, dann muss eine Grenze geben, ab der es nicht mehr
funktioniert. Diese Grenze hat noch niemand beschrieben. Wahrscheinlich
deshalb, weil es sie überhaupt nicht gibt.

> Ausserdem schlägst du die Totalüberwachung von allem und jedem vor.

Das eben grade NICHT!

Wie stellst du dir mit ASTROHS denn eine Totalüberwachung vor? Die
ASTROHS-Telegramme werden im Broadcast-Verfahren raus geschickt. Also
ohne Rückkanal. Weil sowas natürlich auch leicht missbraucht werden
kann, werden die Zähler Logdateien führen, die in einem besonders
geschützten Speicherbereich im Zähler abgelegt werden. Diese Dateien
sind Privateigentum dessen, dessen Bereich gezählt wird. Da kommt man
nur mit ausdrücklicher Einwilligung dran. Braucht man z.B., wenn es
begründeten Betrugsverdacht gibt oder wenn die Datenübertragung von der
DLS zum Zähler Probleme macht. Dann werden die gesendeten Daten mit den
Logdaten verglichen, um bessere Empfangsbedingungen sicher stellen zu
können.
Im Normalfall wird einmal im Monat die Monatssalden zur Rechnungstellung
übermitteln. Das sind Zähler-ID, kWh rein, kWh raus, Geld rein, Geld raus.
Wie willst du mit diesen wenigen Daten eine Totalüberwachung realisieren?

Was die ganz privaten Daten betrifft - die werden in den WRMs ohnehin
nur lokal verarbeitet.

Wie stellst du dir unter solchen Bedingungen eine Totalüberwachung vor?

Auch wenn da politisch möglich wäre, am Ende hast du abzählbar
unendlich viele Inputgrössen und willst dann \"sofort\" eine
Steuergrösse ableiten. Das wäre dann das Prinzip Planwirtschaft, und
die hat nicht funktioniert.

Was hat das denn mit Planwirtschaft zu tun? Das lokale WRM
(WertReaktionsModul) kennt die Gegebenheiten vor Ort, gibt diese aber an
niemanden raus, der nicht zum lokalen Haushalt gehört. Es ist ein
Computerprogramm, das auf dem Hauscomputer (Smart Home) läuft. Jeder
kann so ein Programm in beliebiger Qualität beliebig gut abgeschirmt vom
WWW betreiben. Es wird auch niemand gezwungen, überhaupt so eine
Software laufen zu lassen.

Jedes Smart-Meter, das jetzt ausgerollt wird, verletzt die Privatsphäre
wesentlich mehr. Denn damit kann der Zähler jede Sekunde ausgelesen
werden. Schaust du dir ein Video an und verwendest Lautsprecher, dann
liefert der Zähler durch den unterschiedlichen Verbrauch infolge
Lautstärkeschwankungen einen Fingerabdruck des Films, den du grade
anschaust. Damit kann man aus dem Verbrauch ermitteln, wann du welchen
Film angeschaut hast.
Mit ASTROHS geht das NICHT. Denn damit werden nur einmal im Monat die
Salden übermittelt. Das reicht für die Rechnungsstellung. Mit den paar
Daten lässt sich sicher nicht mehr auf einzelne Filme rückschließen.
Dazu wäre schon die Logdatei nötig. Die aber befindet sich in einem
besonders geschützten Speicherbereich, der nur vor Ort direkt am Zähler
ausgelesen werden kann.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 12.06.23 um 16:57 schrieb Christoph Müller:
Das wurde dir vor Jahren schon hinlänglich erklärt.

Du suchst also nach Ausreden, um nichts erklären zu müssen.

Eher nicht. Ich habe nur - angesichts des seehr, sehr großen n - keine
Lust, Dir das zum (n+1). Mal zu erklären. Zumal das nötige
Kompetenzniveau zum Verständnis tatsächlich etwa auf Höhe des 4.
Studiensemesters E-Technik liegt.

> Schuld sind immer die dummen Anderen.

Nicht immer. Aber in diesem Fall durchaus. \"Dumm\" stammt übrigens nicht
von mir, ist aber vermutlich nicht ganz unpassend.

Es gibt im Großen keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage

wenn das soooo ist... Dann frage ich mich allerdings, zu welchem Zweck
Großverbraucher ihre Verbräuche überhaupt anmelden müssen. Die
Beleuchtung des Münchener Olympiastadions kann man dann doch ein- und
ausschalten wie das Licht am Nachtkästchen. Auch große Leistungen stehen
dann wie von Geisterhand geschaffen einfach zur Verfügung. Es gibt ja
keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage. Hast du ja selbst grade
eben geschrieben.

Es gibt keine (nennenswerte) Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage,
weil eine funktionierende Regelung jederzeit die summarische Einspeisung
der schwankenden Nachfrage angleicht.

Der größere Teil des Bedarfs wird durch Fahrplaneinspeiser auf der Basis
von Prognosen abgedeckt. Und dafür ist es natürlich hilfreich, wenn man
über große Laständerungen vorab informiert ist (womit Deine Frage
beantwortet wäre).

Du vermengst hier unterschiedliche Mechanismen. Du solltest Dich
gelegentlich mal mit dem gestuften System
Primärregelung-Sekundärregelung-Tertiärregelung-Fahrplanbetrieb vertraut
machen.

(fachterminologisch: Einspeisung und Bedarf von Wirkleistung). Es gibt
lediglich kleine, systembedingt unvermeidliche transiente
Regelabweichungen.

So läppisches Zeug\'s scheint dann ja niemanden zu interessieren oder
wie? Google meint dazu übrigens: \"Die zuverlässige Erkennung von
transienten Vorgängen im elektrischen Energieversorgungsnetz ist sehr
wichtig, um Schäden zu vermeiden.\"

Das \"läppische Zeug\" ist der kleine, prinzipbedingt nicht zu vermeidende
Durchgriff der Störgröße auf die Regelgröße. Es ist deswegen \"läppisch\",
weil sich jemand für diese Regelung interessiert hat und sie optimal
dimensioniert hat. Das \"läppische Zeug\" ist quasi der Beweis für ein
optimales Funktionieren der Bedarfsdeckung.

Und wenn Google das meint, wirds ja stimmen. Vermutlich aber in völlig
anderem Kontext, den Du in Deiner \"Vielfalt\" hier munter vermengst?

Wenn da nur \"Blafasel\" ankommt, dann übersteigt da offenbar irgendwas
den Horizont des Rezipienten.

Wenn nur Blafasel abgesendet wird, kann nur Blafasel ankommen.

Und wenn die Diskussion in dieser Form so weiter geht, dann klinke ich
mich aus. Ich möchte nämlich Probleme LÖSEN und nicht unnötige schaffen.

Das ehrt Dich. Aber ingenieurwissenschaftlich Arbeitenden reicht das
reine Wollen nicht, sondern sie entwickeln zweckmäßigerweise auch die
Kompetenz, es zu können - als Voraussetzung dafür, es dann auch zu tun.

V.
 
On Mon, 12 Jun 2023 20:46:22 +0200, Volker Staben wrote:
Am 12.06.23 um 16:57 schrieb Christoph Müller:
Das wurde dir vor Jahren schon hinlänglich erklärt.
Du suchst also nach Ausreden, um nichts erklären zu müssen.
Eher nicht. Ich habe nur - angesichts des seehr, sehr großen n - keine
Lust, Dir das zum (n+1). Mal zu erklären.
Schuld sind immer die dummen Anderen.
Nicht immer. Aber in diesem Fall durchaus.

Exakt. Auch ohne daß ich jetzt im Detail die Nouancen von
Stromwirtschaft verstanden haben muß, scheint Christoph über all die
Jahre doch Schwierigkeiten gehabt zu haben, seine bahnbrechenden
Erfindungen einer sicher großen und interessierten Zahl von Investoren
begreiflich zu machen.

Je nachdem, ob man ein Anhänger von Ockhams Rasiermesser ist oder nicht,
tun sich folgende Interpretationsmöglichkeiten auf:

1. Alle dumm, außer Mutti. Und Christoph, das verkannte Genie natürlich.
2. Wäre schon etablierter Standard, falls es funktionierte. Und
Christoph Millionär. Christoph ist aber keiner. qed.

So, und jetzt einen leckeren Doppio Passo Primitivo Puglia IGT. Und den
Thread dahin, wo er hingehört.

Auch:
Volker
 
Sieghard Schicktanz schrieb:

(Und die nach Deinen \"richtigen\" Elektromotoren fangen jetzt erst an,
\"richtig\" in Stückzahl gebaut zu werden. Bisher war das allenfalls
\"Vorserienproduktion\", eher sogar Einzelfertigung. Nein, nicht Generatoren.
Motoren.)

https://www.youtube.com/watch?v=H7Js9wCtsLc

Im gewissen Sinne sind das immer Einzelfertigungen.
Ein anderes Video, für einen Drehstromgenerator für PKW,
finde ich gerade nicht mehr. Das sind sehr teure Automaten,
welche doch recht lange an einem Teil arbeiten müssen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Hast anscheinend noch nicht nachgerechnet. Ich schon. Ich hab\'s auch nachprüfen lassen. Demnach liefert uns hierzulande alleine die Sonne das 4,3-Fache unseres KOMPLETTEN Primärenergiebedarfs nur auf
die bereits existierenden Dächer und Fassaden. Auf Verkehrsflächen nochmal das 7,3-Fache.

Wieviel Solarstrom wird in DE produziert? Etwa 6 GW im Jahresmittel. Und das
sind nicht nur Dachanlagen, sondern auch grosse Freiflächenanlagen.
Von den Dachanlagen geht man aus, dass erst 10% der Fläche genutzt werden.

https://www.solarserver.de/2021/04/08/photovoltaik-potenzial-in-deutschland-89-prozent-auf-hausdaechern-noch-ungenutzt/

In sonnenreichen Gegenden schon 21%.
Mit unrealistischer Übertreibung wären also 60 GW denkbar.
(jetzt kommt sicher noch ein Spruch mit den Fassaden...)
Natürlich alles mit unendlichen Speichern oder dergleichen.

60 GW ist der Strombedarf, Tendenz deutlich steigend.
Und das ist meilenweit weg vom Primärenergiebedarf.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Eines der wichtigsten Detailprobleme ist ein gutes Marketing. Das beste
Videosystem war seinerzeit Video 2000. Das Zweitbeste Betamax.
Durchgesetzt hat sich das schlechteste von den dreien VHS. Fazit: Man
muss das Marketing als Teil des Produktes sehen.

Willst du damit andeuten, dass du mit Marketing die schlechteste
Lösung des Energieproblems durchdrücken willst? Dieser Eindruck
entsteht mir schon länger.

--
mfg Rolf Bombach
 
Alexander Schreiber schrieb:

- und, immer wieder gern zitiert aber realistisch nicht relevant:
auf VHS gab\'s Pornos, auf Betamax praktisch nicht ;-)

Dieser Trick wurde wohl bei den alten Griechen geklaut. Hat
damals schon mit den Vasen geklappt. Sex sells.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus H. schrieb:
In einem brauchbaren Physikunterricht hätte man noch lernen können, daß sie auch für die Darstellung linearer Abbildungen nützlich sind, und daß ein gewisser Heisenberg dies um 1920 für eine der
ersten Formulierungen der Quantenmechanik nutzte. Da bei uns aber Physik fast ausschließlich in der Form \'fällt aus\' unterrichtet wurde, begegnete ich diesem Sachverhalt erst später auf der Uni.
Und Schrödinger lag besoffen in einem Puff in Arosa(?) und
hatte die Idee der Schrödingergleichung. Die Abbildungsgleichung
in Operatorenschreibweise. Elegant, kompakt. Und Heisenberg
war beleidigt und wollte nicht einsehen, dass dies ebenfalls
eine Lösung \"seines\" Problems war.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Am 30.05.2023 um 20:40 schrieb Rolf Bombach:
Rolf Bombach schrieb:

Zuerst gilt festzustellen, dass die Aluminiumproduktion eine
ökologische Katastrophe globalen ausmasses darstellt. Punkt
eins wäre daher, die exponentiell zunehmende Alu-Verwendung
zu bremsen.

Nachtrag: Ein grosser Teil des Energieaufwands bei der Aluminiumproduktion
geht in die Rohstoffverarbeitung. Insbesondere die Kalzinieröfen werden
mit z.B. Erdgas beheizt. Die müsste man dann auch irgendwie auf Elektro
umrüsten, was eventuell gar nicht geht.

Welche Probleme siehst du da?

Ich habe keine Ahnung, ob oder gar wie man elektrisch kalzinieren kann.
Aber ich bin nicht so naiv wie Chefs und Politiker, die meinen, wenn
sie keine Probleme erkennen können, dann gäbe es auch keine.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Am 26.05.23 um 13:33 schrieb Rolf Bombach:

Das Patentamt existiert. Mach mal :).

Da müsste man aber zuerst zeigen, dass es funktioniert. Wie weit
würdest du kommen?

Sicher? Ich erinnere mich, daß mir ein Bekannter mal eins seiner Patente zeigte, was zwar prinzipiell machbar aussah, aber letztendlich nicht konstruierbar war. Irgendwas mit 3D mein ich, ist lange her.

IANAL. Ich glaube, es gibt da so einen Passus, dass die Fachperson
die \"Vorrichtung\" oder was auch immer nachvollziehen kann. Das, was
du mit prinzipiell machbar beschreibst. Beim Perpetuum Mobile heisst
das dann aber auch, prinzipiell nicht machbar. Da musst du dann
zeigen, dass es funktioniert. Laser etwa.

--
mfg Rolf Bombach
 

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