-20°C...

Am 12.06.2023 um 21:48 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Hast anscheinend noch nicht nachgerechnet. Ich schon. Ich hab\'s
auch nachprüfen lassen. Demnach liefert uns hierzulande alleine die
Sonne das 4,3-Fache unseres KOMPLETTEN Primärenergiebedarfs nur auf
die bereits existierenden Dächer und Fassaden. Auf Verkehrsflächen
nochmal das 7,3-Fache.

Wieviel Solarstrom wird in DE produziert? Etwa 6 GW im Jahresmittel.
Und das sind nicht nur Dachanlagen, sondern auch grosse
Freiflächenanlagen. Von den Dachanlagen geht man aus, dass erst 10%
der Fläche genutzt werden.

https://www.solarserver.de/2021/04/08/photovoltaik-potenzial-in-deutschland-89-prozent-auf-hausdaechern-noch-ungenutzt/

In sonnenreichen Gegenden schon 21%. Mit unrealistischer
Übertreibung wären also 60 GW denkbar. (jetzt kommt sicher noch ein
Spruch mit den Fassaden...) Natürlich alles mit unendlichen Speichern
oder dergleichen.

60 GW ist der Strombedarf, Tendenz deutlich steigend. Und das ist
meilenweit weg vom Primärenergiebedarf.

Die mit Abstand meiste Energie braucht man für Wärme! Nicht für
elektrischen Strom.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
On Mon, 12 Jun 2023 21:55:52 +0200, Rolf Bombach wrote:
Alexander Schreiber schrieb:
- und, immer wieder gern zitiert aber realistisch nicht relevant:
auf VHS gab\'s Pornos, auf Betamax praktisch nicht ;-)
Dieser Trick wurde wohl bei den alten Griechen geklaut. Hat
damals schon mit den Vasen geklappt. Sex sells.

Diese Legende wird immer wieder gerne weitererzählt. Mit Fakten belegen
läßt sie sich als Grund für die Durchsetzung von VHS gegenüber Betamax
allerdings nicht:

https://memoryfortress.com/betamax-vs-vhs/
https://history-computer.com/the-real-reason-betamax-failed-spectacularly/
https://www.youtube.com/watch?v=FyKRubB5N60
https://www.youtube.com/watch?v=v019trxfcmg

Viel wahrscheinlichere Nägel im Sarg von Betamax waren der
Sony-Monopolismus, der deutlich höhere Preis der Systeme und Medien,
die anfangs unpraktikabel kurze Aufnahmezeit, die Abwesenheit von
nutzerrelevanten Features (Timer z. B.) bei nur marginalen
Unterschieden in Bild- und Tonqualität.

Die Sache mit den Pornos mag demnach eher Wirkung als Ursache gewesen
sein: In einem preissensitiven Segment für einen potentiell kleineren
Markt zu produzieren, lohnte sich einfach nicht.

Volker
 
Hanno Foest wrote:

Am 13.06.23 um 07:35 schrieb Heinz Schmitz:

https://www.tigress.com/hurga/Copy-of-Rating-Overlay-FEATURED-IMG-48.png

Diesen blöden Satz, \"warum habt Ihr nicht früher angefangen\", hört man
leider auch von dem Vettern-Minister Habeck.

Wer das sagt, hatte regelmäßig weder Geld, um es selber anzufangen,
noch den Grips, um zu wissen, was denn angefangen werden sollte, oder
wie das denn zu machen sei.

EWS Schönau wurde 1994 gegründet. In den 80ern war ich mit der
Schulklasse bei der Uni Oldenburg, wo Studis Windkraftanlagen
zusammenschraubten.

Es geht nicht um irgendwelche Spaß- oder Versuchsanlagen, sondern um
verlässliche, ausreichende, professionelle Energieversorgung.

Die haben auch schon früh angefangen:
https://www.duda.news/wissen/tanken-an-der-apotheke/

aber damit würdest Du kaum jeden Tag zur Arbeit fahren wollen.

Grüße,
H.
 
Am 13.06.23 um 17:32 schrieb Heinz Schmitz:

Diesen blöden Satz, \"warum habt Ihr nicht früher angefangen\", hört man
leider auch von dem Vettern-Minister Habeck.

Wer das sagt, hatte regelmäßig weder Geld, um es selber anzufangen,
noch den Grips, um zu wissen, was denn angefangen werden sollte, oder
wie das denn zu machen sei.

EWS Schönau wurde 1994 gegründet. In den 80ern war ich mit der
Schulklasse bei der Uni Oldenburg, wo Studis Windkraftanlagen
zusammenschraubten.

Es geht nicht um irgendwelche Spaß- oder Versuchsanlagen, sondern um
verlässliche, ausreichende, professionelle Energieversorgung.

Die wurde damals entwickelt. Ergebnis:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewirtschaft-dauer-der-ausfaelle-auf-rekordtief-das-deutsche-stromnetz-ist-so-zuverlaessig-wie-nie/27541356.html

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-05/strom-energie-anteil-erneuerbare-hoechstwert-mai

Funktioniert deutlich zuverlässiger als die morschen Atomkraftwerke in
Frankreich, zumal man da 15 Jahre an einem neuen baut und immer noch
nicht fertig ist.

Ohne Leute wie den atombombengeilen Strauß hätte man schon viel weiter
sein können.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Heinz Schmitz schrieb:

Bei richtigen Investoren haste da natürlich Pech: Oft können die gut
rechnen.

Gelegentlich. Gelegentlich auch nicht. Fachkompetenz haben die wenigsten.
Randell L. Mills verkauft seit über 30 Jahren höchst erfolgreich Lizenzen
für ein dysfunktionales Perpetuum Mobile.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brilliant_Light_Power

\"represents a boundless form of new primary energy\" and that will
\"replace all forms of fuel in the world\" - eh, da brauche ich gar nicht
weiterlesen, sonst explodiert mir hier der Bullshit-Detektor, da
wackelt die Nadel schon auf Anschlag.

\"Extraordinary claims ... \" und so weiter, ja?

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Christoph Müller schrieb:

Hast anscheinend noch nicht nachgerechnet. Ich schon. Ich hab\'s auch nachprüfen lassen. Demnach liefert uns hierzulande alleine die Sonne das 4,3-Fache unseres KOMPLETTEN Primärenergiebedarfs nur auf
die bereits existierenden Dächer und Fassaden. Auf Verkehrsflächen nochmal das 7,3-Fache.

Wieviel Solarstrom wird in DE produziert? Etwa 6 GW im Jahresmittel. Und das
sind nicht nur Dachanlagen, sondern auch grosse Freiflächenanlagen.

So sie denn nicht bei bestem (wolkenlos & sonnig) Solarstromwetter
vom Energieversorger[0] abgeworfen werden weil die Leitungsinfrastruktur
das nicht hergibt und so in 10 oder so Jahren mal Aktualisierungen dafür
geplant sind. Sonnen-Freistaat Bayern halt.

Von den Dachanlagen geht man aus, dass erst 10% der Fläche genutzt werden.

https://www.solarserver.de/2021/04/08/photovoltaik-potenzial-in-deutschland-89-prozent-auf-hausdaechern-noch-ungenutzt/

In sonnenreichen Gegenden schon 21%.

Da ginge noch mehr, wenn das Netz entsprechend ausgebaut würde.

Man liest sich,
Alex.
[0] Jaja, es darf gelacht werden.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 12.06.2023 um 20:46 schrieb Volker Staben:
Am 12.06.23 um 16:57 schrieb Christoph Müller:
Das wurde dir vor Jahren schon hinlänglich erklärt.

Du suchst also nach Ausreden, um nichts erklären zu müssen.

Eher nicht. Ich habe nur - angesichts des seehr, sehr großen n - keine
Lust, Dir das zum (n+1). Mal zu erklären. Zumal das nötige
Kompetenzniveau zum Verständnis tatsächlich etwa auf Höhe des 4.
Studiensemesters E-Technik liegt.

Schuld sind immer die dummen Anderen.

Nicht immer. Aber in diesem Fall durchaus. \"Dumm\" stammt übrigens nicht
von mir, ist aber vermutlich nicht ganz unpassend.

Es gibt im Großen keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage

wenn das soooo ist... Dann frage ich mich allerdings, zu welchem Zweck
Großverbraucher ihre Verbräuche überhaupt anmelden müssen. Die
Beleuchtung des Münchener Olympiastadions kann man dann doch ein- und
ausschalten wie das Licht am Nachtkästchen. Auch große Leistungen
stehen dann wie von Geisterhand geschaffen einfach zur Verfügung. Es
gibt ja keine Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage. Hast du ja
selbst grade eben geschrieben.

Es gibt keine (nennenswerte) Abweichung zwischen Angebot und Nachfrage,
weil eine funktionierende Regelung jederzeit die summarische Einspeisung
der schwankenden Nachfrage angleicht.

Der größere Teil des Bedarfs wird durch Fahrplaneinspeiser auf der Basis
von Prognosen abgedeckt. Und dafür ist es natürlich hilfreich, wenn man
über große Laständerungen vorab informiert ist (womit Deine Frage
beantwortet wäre).

Bei sowas in der Art hatte ich mal mitgewirkt und Bedarfsprognosen für
Kaufhäuser (mit-) erstellt.

Kaufhäuser brauchen nämlich sehr viel Strom für die Kühlaggregate und
den gab es günstiger, wenn sich tatsächlicher Verbrauch und
Bedarfsanmeldung möglichst genau gedeckt haben.

Dabei ging es um recht viel Strom und sehr viel Geld.

Daher hatte wir dann Wettervorhesagen ausgewertet und die Prognosen dem
erwarteten Kühlbedarf angepaßt, welcher ja (u.a.) vom Wetter abhängt.

Für einen Privathaushalt wäre sowas etwas seltsam, wenn man etwa
anmelden müßte, um welche Uhrzeit man seine Waschmaschine gedenkt
anzustellen oder wenn man seinen Heizenergiebedarf aufgrund des
Wetterberichtes für die nächste Woche pronostizieren sollte.

Aber bei richtig großen Verbrauchern war sowas durchaus üblich.




....


TH
 
Am 12.06.2023 um 17:52 schrieb Christoph Müller:
Am 12.06.2023 um 15:57 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 11.06.2023 um 22:17 schrieb Volker Staben:
Am 11.06.23 um 20:22 schrieb Christoph Müller:

Im aktuellen System haben wir ein Netz über ganz Europa mit sehr
vielen Verbrauchern und Einspeisern von kW bis GW.

Mit ASTROHS gäb\'s wohl etwa das Gleiche. Nur mit dem Unterschied,
dass es viele Bilanzgebiete/-Zellen gäbe, die ihre Strompreise
lokal generieren als f(Angebot und Nachfrage). Natürlich werden die
benachbarten Zellen auch in regem Kontakt zueinander stehen. Die
WRMs vor Ort werden noch viele weitere Größe auswerten wie z.B.
lokale Gegebenheiten, Nachbarschaftsverhältnisse, Politik;
saisonale Vorsorge, lokaler und saisonaler Tagesablauf, Reaktionen
auf Besucher, Urlaub, Feiertage, Großereignisse, Verfügbarkeiten
z.B. von diversen Brennstoffen wie u.a. auch e-Fuels, ...

Das erklärt aber nicht, wie du das Netz stabilisieren willst.

Das werde auch nicht ich machen, sondern die, die sich damit besser
auskennen.

Man kann jedenfalls feststellen, dass es möglich ist. Denn im Großen
funktioniert\'s ja offensichtlich. Wenn\'s im Kleinen plötzlich nicht mehr
funktionieren sollte, dann muss eine Grenze geben, ab der es nicht mehr
funktioniert. Diese Grenze hat noch niemand beschrieben. Wahrscheinlich
deshalb, weil es sie überhaupt nicht gibt.

Ausserdem schlägst du die Totalüberwachung von allem und jedem vor.

Das eben grade NICHT!

Wie stellst du dir mit ASTROHS denn eine Totalüberwachung vor? Die
ASTROHS-Telegramme werden im Broadcast-Verfahren raus geschickt. Also
ohne Rückkanal. Weil sowas natürlich auch leicht missbraucht werden
kann, werden die Zähler Logdateien führen, die in einem besonders
geschützten Speicherbereich im Zähler abgelegt werden. Diese Dateien
sind Privateigentum dessen, dessen Bereich gezählt wird. Da kommt man
nur mit ausdrücklicher Einwilligung dran. Braucht man z.B., wenn es
begründeten Betrugsverdacht gibt oder wenn die Datenübertragung von der
DLS zum Zähler Probleme macht. Dann werden die gesendeten Daten mit den
Logdaten verglichen, um bessere Empfangsbedingungen sicher stellen zu
können.


Strom gibt eigentlich genug, nur die widerborstigen Menschen tun immer
noch nicht das was sie sollen.

Deswegen gilt ja \'Information is everything\' und sowas kostbares wird
selbstredend nicht gelöscht.

Wäre dem nicht so, dann wäre ein Internetanschluß im Stromzähler
sinnlos, da monats- oder sogar jahresweises Ablesen genügen würde für
die Rechnungserstellung.

Aber viel interessanter sind natürlich Echtzeit-Daten über die jeweils
aktuellen Verbrauchswerte (möglichst bis auf das Milliwatt genau).

Daraus läßt sich recht präzise errechnen, was so ein widerborstiger
Bürger gerade anstellt.


TH
 
Am 13.06.2023 um 21:45 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Wieviel Solarstrom wird in DE produziert? Etwa 6 GW im
Jahresmittel. Und das sind nicht nur Dachanlagen, sondern auch
grosse Freiflächenanlagen.

So sie denn nicht bei bestem (wolkenlos & sonnig) Solarstromwetter
vom Energieversorger[0] abgeworfen werden weil die
Leitungsinfrastruktur das nicht hergibt und so in 10 oder so Jahren
mal Aktualisierungen dafür geplant sind. Sonnen-Freistaat Bayern
halt.

Damit sollte P2Kohlenwasserstoff zumindest schon mal gute
Voraussetzungen haben. Denn um Kohlenwasserstoffe zu produzieren,
braucht man elektrische Energie (die ist im genannten Fall ohnehin im
Übermaß vorhanden), Kohlenstoff (kann man aus dem CO2 der Luft gewinnen
und damit auch verkaufbare CO2-Zertifikate produzieren) und Wasserstoff,
der naheliegenderweise per Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird. Auch
die Kohlenwasserstoffe sollten verkäuflich oder für den Eigennutz (z.B.
als regeneratives Heizöl) verwendbar sein.

Von den Dachanlagen geht man aus, dass erst 10% der Fläche genutzt
werden.

https://www.solarserver.de/2021/04/08/photovoltaik-potenzial-in-deutschland-89-prozent-auf-hausdaechern-noch-ungenutzt/

In sonnenreichen Gegenden schon 21%.

Da ginge noch mehr, wenn das Netz entsprechend ausgebaut würde.

Oder wenn es gut organisiert wäre. Hat man \"zu viel\" Sonnenstrom, müssen
eben andere Einspeiser abgeschaltet werden. Insbesondere die, die zur
Stromproduktion Brennstoffe verheizen. Dann sind die Leitungen wieder
frei und Solarstrom kann fließen.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Axel Berger wrote:

Heinz Schmitz wrote:
Offensichtlich bist Du nicht über An- und Abfahr-Bedingungen größerer
Anlagen informiert.

Größere will er ja nicht und die Koordination sehr vieler kleiner plus
Transienten und Blindstrom sind nachgeordnete Details, die er kleineren
Geistern überläßt.

Das ist ja schon ewig der grün-linke Traum: Die großen Stromerzeuger
in die Tonne treten, und von Tausenden von Zwergen abhängig werden.
Dieser Übergang läuft ja gerade an

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/annalena-baerbock/fragen-antworten/guten-tag-frau-baerbock-wie-wollen-sie-die-netzstabilitaet-in-den-transport-und-verteilnetzen-sowie-bei
\"21.09.2021
Antwort von Annalena Baerbock:
... Dabei hat die Netzsicherheit generell höchste Priorität.
Wir benötigen ein kluges System, dass einerseits die
Versorgungssicherheit im Blick hat und andererseits die
attraktive Nutzung der E-Mobilität. Dafür benötigen wir ein
Zusammenspiel aus Netzausbau, Netzverstärkung, intelligenter
Steuerung und flexiblen attraktiven Tarifen zum Laden der
E-Autos.\"

Sie sagt: \"Wir benötigen\". Zu \"Wir haben\" ist es noch ein weiter Weg.

Grüße,
H.
 
Am 14.06.2023 um 17:24 schrieb Heinz Schmitz:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/annalena-baerbock/fragen-antworten/guten-tag-frau-baerbock-wie-wollen-sie-die-netzstabilitaet-in-den-transport-und-verteilnetzen-sowie-bei
\"21.09.2021
Antwort von Annalena Baerbock:
... Dabei hat die Netzsicherheit generell höchste Priorität.
Wir benötigen ein kluges System, dass einerseits die
Versorgungssicherheit im Blick hat und andererseits die
attraktive Nutzung der E-Mobilität. Dafür benötigen wir ein
Zusammenspiel aus Netzausbau, Netzverstärkung, intelligenter
Steuerung und flexiblen attraktiven Tarifen zum Laden der
E-Autos.\"

Sie sagt: \"Wir benötigen\". Zu \"Wir haben\" ist es noch ein weiter Weg.

Was sie meint, sind... Französische Kernkraftwerke.

Hoffen wir, daß der Macron sie tatsächlich rechtzeitig fertig kriegt.
 
On 06/14/2023 17:24, Heinz Schmitz wrote:
Axel Berger wrote:

Heinz Schmitz wrote:
Offensichtlich bist Du nicht über An- und Abfahr-Bedingungen größerer
Anlagen informiert.

Größere will er ja nicht und die Koordination sehr vieler kleiner plus
Transienten und Blindstrom sind nachgeordnete Details, die er kleineren
Geistern überläßt.

Das ist ja schon ewig der grün-linke Traum: Die großen Stromerzeuger
in die Tonne treten, und von Tausenden von Zwergen abhängig werden.
Dieser Übergang läuft ja gerade an

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/annalena-baerbock/fragen-antworten/guten-tag-frau-baerbock-wie-wollen-sie-die-netzstabilitaet-in-den-transport-und-verteilnetzen-sowie-bei
\"21.09.2021
Antwort von Annalena Baerbock:
... Dabei hat die Netzsicherheit generell höchste Priorität.
Wir benötigen ein kluges System, dass einerseits die
Versorgungssicherheit im Blick hat und andererseits die
attraktive Nutzung der E-Mobilität. Dafür benötigen wir ein
Zusammenspiel aus Netzausbau, Netzverstärkung, intelligenter
Steuerung und flexiblen attraktiven Tarifen zum Laden der
E-Autos.\"

Sie sagt: \"Wir benötigen\". Zu \"Wir haben\" ist es noch ein weiter Weg.

Aus \"benötigen\" läßt sich nicht schließen, daß nichts vom Benötigten vorhanden ist.
Es wird so sein, daß 85% bis 95% davon (quasi) bereits vorhanden ist.

Aus dem Text läßt sich nicht schließen, daß sie die Großen eliminiert sehen will.
Es läuft da garantiert kein Übergang.

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.06.2023 um 21:45 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Wieviel Solarstrom wird in DE produziert? Etwa 6 GW im
Jahresmittel. Und das sind nicht nur Dachanlagen, sondern auch
grosse Freiflächenanlagen.

So sie denn nicht bei bestem (wolkenlos & sonnig) Solarstromwetter
vom Energieversorger[0] abgeworfen werden weil die
Leitungsinfrastruktur das nicht hergibt und so in 10 oder so Jahren
mal Aktualisierungen dafür geplant sind. Sonnen-Freistaat Bayern
halt.

Damit sollte P2Kohlenwasserstoff zumindest schon mal gute
Voraussetzungen haben. Denn um Kohlenwasserstoffe zu produzieren,
braucht man elektrische Energie (die ist im genannten Fall ohnehin im
Übermaß vorhanden), Kohlenstoff (kann man aus dem CO2 der Luft gewinnen
und damit auch verkaufbare CO2-Zertifikate produzieren) und Wasserstoff,
der naheliegenderweise per Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird. Auch
die Kohlenwasserstoffe sollten verkäuflich oder für den Eigennutz (z.B.
als regeneratives Heizöl) verwendbar sein.

Lustig, dass Du das erwähnst. Gibt auch örtliche Methanproduzenten (halt
Fermenter von Agrarabfall). Nur sind die beschränkt in der zugelassenen
Produktionsleistung und alles, was über die vor Jahren (bei Erstzulassung
der Anlage) erlaubte Methanproduktion hinausgeht muss abgefackelt
werden. Nicht, dass es noch die Gaspreise versaut ... und so leuchtete
und rauschte auch zu \"Gas ist gerade sehr knapp und teuer\" Zeiten gar
fröhlich die Fackel, damit alles seine Ordnung hat.

Von den Dachanlagen geht man aus, dass erst 10% der Fläche genutzt
werden.

https://www.solarserver.de/2021/04/08/photovoltaik-potenzial-in-deutschland-89-prozent-auf-hausdaechern-noch-ungenutzt/

In sonnenreichen Gegenden schon 21%.

Da ginge noch mehr, wenn das Netz entsprechend ausgebaut würde.

Oder wenn es gut organisiert wäre. Hat man \"zu viel\" Sonnenstrom, müssen
eben andere Einspeiser abgeschaltet werden. Insbesondere die, die zur
Stromproduktion Brennstoffe verheizen. Dann sind die Leitungen wieder
frei und Solarstrom kann fließen.

Willst Du den armen Grossenergieversorgern die Profite kürzen, Du böser
Kommunist? Die nötigen Gesetzesanpassungen kannst Du Dir als Privatperson
eh nicht leisten ... [0]

Man liest sich,
Alex.
[0] Merke: Ein ehrlicher Politiker ist einer, der, nachdem er gekauft
wurde, auch gekauft bleibt.
PS: Dieses Posting enthält Sarkasmus.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Helmut Schellong wrote:

Das ist ja schon ewig der grün-linke Traum: Die großen Stromerzeuger
in die Tonne treten, und von Tausenden von Zwergen abhängig werden.
Dieser Übergang läuft ja gerade an

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/annalena-baerbock/fragen-antworten/guten-tag-frau-baerbock-wie-wollen-sie-die-netzstabilitaet-in-den-transport-und-verteilnetzen-sowie-bei
\"21.09.2021
Antwort von Annalena Baerbock:
... Dabei hat die Netzsicherheit generell höchste Priorität.
Wir benötigen ein kluges System, dass einerseits die
Versorgungssicherheit im Blick hat und andererseits die
attraktive Nutzung der E-Mobilität. Dafür benötigen wir ein
Zusammenspiel aus Netzausbau, Netzverstärkung, intelligenter
Steuerung und flexiblen attraktiven Tarifen zum Laden der
E-Autos.\"

Sie sagt: \"Wir benötigen\". Zu \"Wir haben\" ist es noch ein weiter Weg.

Aus \"benötigen\" läßt sich nicht schließen, daß nichts vom Benötigten vorhanden ist.
Es wird so sein, daß 85% bis 95% davon (quasi) bereits vorhanden ist.

Grüne sind erfahrungsgemäß so gepolt, dass sie schon \"wir haben\"
sagen, wenn noch überhaupt nix vorhanden ist.

>Aus dem Text läßt sich nicht schließen, daß sie die Großen eliminiert sehen will.

Das ist richtig. Die aus der linken Ecke kommenden Grünen sind aber
seit ihrer Gründung dran, die \"Großen\" und die \"Reichen\" zu knacken.
Angefangen mit dem Geschrei, man müsse die Kraftwerke durch
Tausende kleiner Block-Heizkraftwerke ersetzen.

>Es läuft da garantiert kein Übergang.

Natürlich wissen sie noch nicht, wohin. Aber um das Vorhandene zu
schrotten genügt das doch :).

>Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

Die Energie-Erzeugung soll sich, nach dem schon Begonnenen, immer
mehr auf kleine Einheiten verschieben: \"PV auf jedes Dach\", Tausende
Windräder. Große Einheiten sind nur noch als Backup für Dunkelflauten
(und natürlich nachts) da. Die dürfen dann auch Gas verbrennen :).

Grüße,
H.
 
On 06/15/2023 07:39, Heinz Schmitz wrote:
Helmut Schellong wrote:

[...]
Sie sagt: \"Wir benötigen\". Zu \"Wir haben\" ist es noch ein weiter Weg.

Aus \"benötigen\" läßt sich nicht schließen, daß nichts vom Benötigten vorhanden ist.
Es wird so sein, daß 85% bis 95% davon (quasi) bereits vorhanden ist.

Grüne sind erfahrungsgemäß so gepolt, dass sie schon \"wir haben\"
sagen, wenn noch überhaupt nix vorhanden ist.

Aus dem Text läßt sich nicht schließen, daß sie die Großen eliminiert sehen will.

Das ist richtig. Die aus der linken Ecke kommenden Grünen sind aber
seit ihrer Gründung dran, die \"Großen\" und die \"Reichen\" zu knacken.
Angefangen mit dem Geschrei, man müsse die Kraftwerke durch
Tausende kleiner Block-Heizkraftwerke ersetzen.

Es läuft da garantiert kein Übergang.

Natürlich wissen sie noch nicht, wohin. Aber um das Vorhandene zu
schrotten genügt das doch :).

Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

Die Energie-Erzeugung soll sich, nach dem schon Begonnenen, immer
mehr auf kleine Einheiten verschieben: \"PV auf jedes Dach\", Tausende
Windräder. Große Einheiten sind nur noch als Backup für Dunkelflauten
(und natürlich nachts) da. Die dürfen dann auch Gas verbrennen :).

Die _Erzeugung_, ja, die kann und soll sich auf kleinere Erzeuger aufspalten (Erneuerbare).
Jedoch das Netz mit all den Trassen muß von Großen verwaltet und erweitert werden.
Es muß ja alles ins Netz.
Bei mir zum Beispiel hat EON das Netz. RWE ist auch zu nennen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 14.06.2023 um 17:24 schrieb Heinz Schmitz:
Axel Berger wrote:
Heinz Schmitz wrote:

Offensichtlich bist Du nicht über An- und Abfahr-Bedingungen
größerer Anlagen informiert.

Braucht zu viel Zeit. Damit kann man regenerative Energien schlecht
nutzen. Sie verlangen nach flinkeren Anlagen.

>> Größere will er ja nicht

wenn sie auch für die Nutzung regenerativer Energien schnell genug
reagieren können und ihre \"Ab\"wärme zum maximal Nutzen bringen, dann
spricht nichts gegen Großtechnik. Ihre Betreiber ja sicher besonders
fähige Leute. Soll man sie halt mal machen lassen...

und die Koordination sehr vieler kleiner plus Transienten und
Blindstrom sind nachgeordnete Details, die er kleineren Geistern
überläßt.

Kleingeister hängen eher ALTEN Rezepten nach. Also Atomkraft, möglichst
große Kohlekraftwerke... Die wollen Technik mit richtig Wumms. Da muss
man möglichst landesweit merken, wenn so ein Ding mal kaputt geht.

Das ist ja schon ewig der grün-linke Traum: Die großen Stromerzeuger
in die Tonne treten,

gemeint wird eher die viele Abwärme sein. Wirft man sie weg, muss sie
andernorts NOCHMAL erzeugt werden. Besonders intelligent ist so eine
Lösung nicht. Insbesondere dann nicht, wenn damit auch Umweltprobleme
wie z.B. Klimawndel angehäuft werden.

> und von Tausenden von Zwergen abhängig werden.

Also Bürgern. Die sind aus der Sicht der Großen nämlich die Zwerge. Die
Großen wollen VON SICH abhängig machen und nicht vom lästigen Volk
abhängig sein.

Dieser Übergang läuft ja gerade an

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/annalena-baerbock/fragen-antworten/guten-tag-frau-baerbock-wie-wollen-sie-die-netzstabilitaet-in-den-transport-und-verteilnetzen-sowie-bei

Sollte
>
bei dir mal eine lebensbedrohliche Herzoperation anstehen, wirst
du vermutlich den Bäcker um die Ecke oder einen Frisör fragen, was am
Besten zu tun ist. Wäre ja noch schöner, wenn man Fachleute befragen
würde. Am Ende wissen die zum Thema noch mehr als man selbst.

> \"21.09.2021 Antwort von Annalena Baerbock:

Außenministerin. Fachfrau für Außenpolitik. Hat Politikwissenschaft an
der Uni Hamburg studiert. Sie hat NICHT Elektrotechnik oder ein anderes
Ingenieurfach studiert.

... Dabei hat die Netzsicherheit generell höchste Priorität. Wir
benötigen ein kluges System, dass einerseits die
Versorgungssicherheit im Blick hat und andererseits die attraktive
Nutzung der E-Mobilität. Dafür benötigen wir ein Zusammenspiel aus
Netzausbau, Netzverstärkung, intelligenter Steuerung und flexiblen
attraktiven Tarifen zum Laden der E-Autos.\"

Sie sagt: \"Wir benötigen\".

Die Frau ist eben Politikerin.

> Zu \"Wir haben\" ist es noch ein weiter Weg.

Dafür sind Fachleute gefragt. Soll\'s ja geben. Trotz Fachkräftemangel.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 14.06.2023 um 18:31 schrieb Helmut Schellong:

> Versorgungssicherheit kann es hier _nur_ mit großen Konzernen geben!

Ist das ein Naturgesetz? Wenn wirklich keine Alternative gäbe, müsste es
ja eines sein.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 14.06.2023 um 18:19 schrieb Alexander Schreiber:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 13.06.2023 um 21:45 schrieb Alexander Schreiber:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Damit sollte P2Kohlenwasserstoff zumindest schon mal gute
Voraussetzungen haben. Denn um Kohlenwasserstoffe zu produzieren,
braucht man elektrische Energie (die ist im genannten Fall ohnehin
im Übermaß vorhanden), Kohlenstoff (kann man aus dem CO2 der Luft
gewinnen und damit auch verkaufbare CO2-Zertifikate produzieren)
und Wasserstoff, der naheliegenderweise per Elektrolyse aus Wasser
gewonnen wird. Auch die Kohlenwasserstoffe sollten verkäuflich oder
für den Eigennutz (z.B. als regeneratives Heizöl) verwendbar sein.

Lustig, dass Du das erwähnst.

Lustig, wie du deine Kompetenz vermitteln willst.

Gibt auch örtliche Methanproduzenten (halt Fermenter von
Agrarabfall).

Es lebe die Vielfalt! Sag\' ich doch sowieso die ganze Zeit. Ist vielen
leider etwas zu komplex.

Nur sind die beschränkt in der zugelassenen Produktionsleistung und
alles, was über die vor Jahren (bei Erstzulassung der Anlage)
erlaubte Methanproduktion hinausgeht muss abgefackelt werden.

Wenn alte Vereinbarungen Fehler haben, dann müssen sie eben korrigiert
werden. Ich sehe da kein grundlegendes Problem.

Nicht, dass es noch die Gaspreise versaut ... und so leuchtete und
rauschte auch zu \"Gas ist gerade sehr knapp und teuer\" Zeiten gar
fröhlich die Fackel, damit alles seine Ordnung hat.

Nachdem du dich darüber aufregst, solltest du doch auch gleich einen
guten Grund haben, selbst aktiv zu werden und den Missstand zu beheben.

Von den Dachanlagen geht man aus, dass erst 10% der Fläche
genutzt werden.

https://www.solarserver.de/2021/04/08/photovoltaik-potenzial-in-deutschland-89-prozent-auf-hausdaechern-noch-ungenutzt/



In sonnenreichen Gegenden schon 21%.

Da ginge noch mehr, wenn das Netz entsprechend ausgebaut würde.

Oder wenn es gut organisiert wäre. Hat man \"zu viel\" Sonnenstrom,
müssen eben andere Einspeiser abgeschaltet werden. Insbesondere
die, die zur Stromproduktion Brennstoffe verheizen. Dann sind die
Leitungen wieder frei und Solarstrom kann fließen.

Willst Du den armen Grossenergieversorgern die Profite kürzen, Du
böser Kommunist?

Ich möchte ganz einfach meinen Beitrag zum guten Überleben der
Menschheit beisteuern. Du nicht?

Die nötigen Gesetzesanpassungen kannst Du Dir als Privatperson eh
nicht leisten ... [0]

Aber ich kann posten und zum Nachdenken anregen. Fällt mein Zeug auf
fruchtbaren Boden (also wohlgesonnene und aktive Leser), dann kann was
draus werden. Fällt das geistige Samenkorn auf Fels, dann vertrocknet
und verbrennt es.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 15.06.23 um 17:23 schrieb Christoph Müller:

Aber ich kann posten und zum Nachdenken anregen. Fällt mein Zeug auf
fruchtbaren Boden (also wohlgesonnene und aktive Leser), dann kann was
draus werden. Fällt das geistige Samenkorn auf Fels, dann vertrocknet
und verbrennt es.

Was passiert, wenn Backsteine irgendwohin fallen?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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