O
Ole Jansen
Guest
Am 10.04.23 um 21:08 schrieb Franz Xaver:
> Was macht eine handelsübliche Wärmepumpe eigentlich bei -20°C?
Wird eine Vorlauftemperatur von 50°C benötigt dürfte bei -20°C
Lufteintrittstemperatur die Leistungszahl im Bereich von 1 liegen,
also gleich sein wie direkte elektrische Heizung.
Bei 35°C Vorlauf (FuÃbodenheizung) könnten noch 1,3 erreicht werden
(130% im Vergleich zu elektrischer Heizung)
> Macht die dann -60°C draus um die +40° zu liefern?
Die Konstrukteure dürften bestrebt sein die
Luftauslasstemperatur möglichst nahe bei der
Eintrittstemeperatur zu halten. Um 0 °C herum vereisen
Aussenwärmetauscher regelmäÃig. Die Leistungszahlen sinken dann
und es wird zusätzliche Energie zum Abtauen benötigt.
Die Datenblätter von Wärmepumpen verschweigen oft den
Verbrauch der Abtauautomatik und der Begleitheizungen.
Unsere WP kommt übers Jahr gerechnet *insgesamt* nur auf
eine Leistungszahl von 1.2 (Die ist aber auch gasbetrieben
und nicht elektrisch)
Nehmen wir mal den optimalen Fall: Gut gedämmtes Gebäude,
FuÃbodenheizung. Geheizt wird ab 10° Aussentemperatur.
geduscht wird kalt.
Die perfekte Wärmepumpe hätte dann bei einer angenommenen
Durchschnittstemperatur von 5° eine Leistungszahl von 3.
Eine kWh Strom kostet drei mal so viel wie eine kWh Gas
nach der Gaskrise. Also keine Mehrbelastung.
Den Energiemix nach dem Wegfall der Kernenergie nehme ich mal
an besteht zu 28% aus Gas, 28% Kohle, 25% Windenergie 10%
Biomasse und Wasserkraft und der Rest meinetwegen PV.
Im perfekten Fall benötigt also eine Gebäudeheizung 1/3
der Energiemenge in Strom wie Gas als Vergleich. Dieses
Drittel wiederum besteht zu 1/3 aus \"klimaneutraler\"
Energie.
So rechnen sich die Grünen das schön und so kommen sie auf
die sagenhaften 60% \"Eneeuerbare\" Energien.
Dass dabei nicht nur die individuellen Härten veschwiegen
werden sondern auch sämtliche vor- und nachgelagerten
Emissionen der \"Erneuerbaren\" ist nicht neu, ich schreibe
es trotzdem noch mal hin.
Garnicht. Solange CDU, SPD, Grüne und FDP zusammen
irgendwie über 50% kommen ist grüne Politik \"alternativlos\".
O.J.
> Was macht eine handelsübliche Wärmepumpe eigentlich bei -20°C?
Wird eine Vorlauftemperatur von 50°C benötigt dürfte bei -20°C
Lufteintrittstemperatur die Leistungszahl im Bereich von 1 liegen,
also gleich sein wie direkte elektrische Heizung.
Bei 35°C Vorlauf (FuÃbodenheizung) könnten noch 1,3 erreicht werden
(130% im Vergleich zu elektrischer Heizung)
> Macht die dann -60°C draus um die +40° zu liefern?
Die Konstrukteure dürften bestrebt sein die
Luftauslasstemperatur möglichst nahe bei der
Eintrittstemeperatur zu halten. Um 0 °C herum vereisen
Aussenwärmetauscher regelmäÃig. Die Leistungszahlen sinken dann
und es wird zusätzliche Energie zum Abtauen benötigt.
Die Datenblätter von Wärmepumpen verschweigen oft den
Verbrauch der Abtauautomatik und der Begleitheizungen.
Unsere WP kommt übers Jahr gerechnet *insgesamt* nur auf
eine Leistungszahl von 1.2 (Die ist aber auch gasbetrieben
und nicht elektrisch)
Nehmen wir mal den optimalen Fall: Gut gedämmtes Gebäude,
FuÃbodenheizung. Geheizt wird ab 10° Aussentemperatur.
geduscht wird kalt.
Die perfekte Wärmepumpe hätte dann bei einer angenommenen
Durchschnittstemperatur von 5° eine Leistungszahl von 3.
Eine kWh Strom kostet drei mal so viel wie eine kWh Gas
nach der Gaskrise. Also keine Mehrbelastung.
Den Energiemix nach dem Wegfall der Kernenergie nehme ich mal
an besteht zu 28% aus Gas, 28% Kohle, 25% Windenergie 10%
Biomasse und Wasserkraft und der Rest meinetwegen PV.
Im perfekten Fall benötigt also eine Gebäudeheizung 1/3
der Energiemenge in Strom wie Gas als Vergleich. Dieses
Drittel wiederum besteht zu 1/3 aus \"klimaneutraler\"
Energie.
So rechnen sich die Grünen das schön und so kommen sie auf
die sagenhaften 60% \"Eneeuerbare\" Energien.
Dass dabei nicht nur die individuellen Härten veschwiegen
werden sondern auch sämtliche vor- und nachgelagerten
Emissionen der \"Erneuerbaren\" ist nicht neu, ich schreibe
es trotzdem noch mal hin.
Oder anders:
Wie beendet man diese Regierung?
Garnicht. Solange CDU, SPD, Grüne und FDP zusammen
irgendwie über 50% kommen ist grüne Politik \"alternativlos\".
O.J.