-20°C...

Am 12.05.2023 um 10:55 schrieb Volker Staben:

Vermutlich hast Du bereits in deinem Studium etwas falsch gemacht -
nämlich im 4. Semester in Regelungstechnik nicht aufgepasst.

Sagt der Wadlbeißer.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 12.05.2023 um 07:01 schrieb stefan:
Am 11.05.2023 um 22:50 schrieb Christoph Müller:
Am 10.05.2023 um 23:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Jan Bruns schrieb:

Das stimmt natürlich. Aber diese Überlegung ist zwar modern, aber
leider deutlich zu kurz gesprungen. Es braucht für fast alle Bereiche
der \"erneuerbaren\" Energie ein 100%-Backup, weil weder Wind noch
Sonne zuverlässige Lieferanten sind

Braucht man dann für Hackschnitzel, Pellets, Biogas usw. auch 100%
Backup? Sind ja schließlich \"erneuerbare\" Energien.

Ja, braucht man. Es sei denn, man hat jederzeit ausreichende Mengen von
diesen \"erneuerbaren\" verfügbar.
Demnach braucht man also für jedwede Art der Stromerzeugung ein
Kraftwerk als Backup. Das Kraftwerk selbst braucht dann also auch ein
Kraftwerk als Backup. Wie schön ist\'s doch in Absurdistan...

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 12.05.2023 um 12:07 schrieb Christoph Müller:
Am 12.05.2023 um 07:01 schrieb stefan:
Am 11.05.2023 um 22:50 schrieb Christoph Müller:
Am 10.05.2023 um 23:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Jan Bruns schrieb:

Das stimmt natürlich. Aber diese Überlegung ist zwar modern, aber
leider deutlich zu kurz gesprungen. Es braucht für fast alle
Bereiche der \"erneuerbaren\" Energie ein 100%-Backup, weil weder Wind
noch Sonne zuverlässige Lieferanten sind

Braucht man dann für Hackschnitzel, Pellets, Biogas usw. auch 100%
Backup? Sind ja schließlich \"erneuerbare\" Energien.

--> oben war die Rede von \"fast alle\". Ein Einwand ist an der Stelle
also totaler Bullshit.

Ja, braucht man. Es sei denn, man hat jederzeit ausreichende Mengen
von diesen \"erneuerbaren\" verfügbar.
Demnach braucht man also für jedwede Art der Stromerzeugung ein
Kraftwerk als Backup. Das Kraftwerk selbst braucht dann also auch ein
Kraftwerk als Backup. Wie schön ist\'s doch in Absurdistan...

Hat das irgendwer behauptet? Glaubst du ernsthaft, irgendjemand nimmt
dich noch ernst, wenn du so argumentierst?

Und die Antwort auf deine Frage lautet: Nein, für Kraftwerke, die in der
Lage sind, die Nachfrage jederzeit und planbar zu bedienen, braucht man,
abgesehen von einer gewissen Sicherheitsreseve, kein Backup.

Man braucht das Backup für Kraftwerke, die nicht in der Lage sind, die
Nachfrage mit ausreichender Sicherheit zu gewährleisten.

Und da die Unmengen an Hackschnitzel, Pellets und Biogas die du da immer
anführst, nur in deiner Phantasie existieren, braucht man andere
Kraftwerke die in der Lage sind den Bedarf zu decken wenn die
\"erneuerbaren\" nicht liefern.
 
On Fri, 12 May 2023 08:50:05 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
Blick auf die Seiten der \"Agora Energiewende\" [...]
Und wenn man daneben auch die Wetterdaten der letzten Jahrzehnte sieht
und weise Experten konstatieren, dass es zu Winterszeiten nicht gar zu
selten dazu kommt, dass es tage-, gar wochenlang zu zwar nicht allzu
kalten (um den Gefrierpunkt, tags mal +5°C, nachts auch mal -5°C) aber
windstillen Lagen mit bedecktem Himmel kommt?

.... dann zieht man den in Deutschland noch irgendwie regenerativ
produzierten Reststrom (Flüsse werden ja wohl nicht versiegt sein,
usw.) vom Bedarf ab, multipliziert mit der Zahl der Tage und bekommt
ein Gefühl dafür, wie hoch die Speicherkapazität sein müßte. Ganz ohne
Polemik.

Die so gerne von den üblichen Verdächtigen, auch hier, hervorgezerrten
Statistiken über den ach so hohen jährlichen Exportüberschuss
Deutschlands aufgrund der Windkraft- und PV-Anlagen sind

.... mir in der Beantwortung der o. g. Frage vollkommen schnuppe. Und
auch sonst jedem, der wenigstens ein paar Gehirnzellen in der Birne
hat.

Natürlich muß man mindestens eine weitere Gehirnzelle auf den Gedanken
verwenden, daß Deutschland nicht komplette auf Inselbetrieb umgerüstet
werden kann und wird, d. h. die sich winterliche Dunkelflaute
hoffentlich nicht auf den ganzen Planeten erstreckt und das
Transportproblem vielleicht flankierend zum Speicherproblem angegangen
wird. Hindert Deutschland ja niemand daran, grünen Strom einzukaufen.
Von vertrauenswürdigen Anbietern (s. u.).

Es nützt dazu halt wenig, zu wissen, dass man an sonnigen Tagen im Juli
und August zwischen 09:42Uhr und 14:31Uhr mit den PV-Anlagen oder den
Windrädern den Stromverbrauch ganz allein decken könnte.

Unstrittig.

Die Frage, wieviele TWh man speichern müsste, um allein mit erneuerbarem
Strom durch den Winter zu kommen, hängt daneben auch von der
Verbrauchsseite ab.

Da wird es ja wohl Zahlen zu geben. Keine Ahnung, ob an diesen trüben,
windstillen Wintertagen mehr Strom verbraucht wird, als an sonnigen,
windigen Sommertagen. Naiverweise nehme ich an, daß man das aus
irgendwelchen Statistiken entnehmen könnte.

Ein großer Teil an energieintensiver Industrie, wie
Aluminium-Hütten, Halbleiter-Fertigung etc, ist ja bereits seit etlichen
Jahren weg.

Wohin denn? In Island?
https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-islands-oekostromzertifikate-werden-nicht-mehr-anerkannt-2305-174011.html

Wenn man auch die verbliebenen Unternehmen vertreibt, so brauchen die
hier keinen Strom mehr und die Statistik sieht nochmal ein Stück
schöner aus.

Paßt. Win-Win.

Volker
 
Christoph Müller schrieb:
Am 10.05.2023 um 23:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Jan Bruns schrieb:

Das stimmt natürlich. Aber diese Überlegung ist zwar modern, aber
leider deutlich zu kurz gesprungen. Es braucht für fast alle Bereiche
^^^^^^^^
der \"erneuerbaren\" Energie ein 100%-Backup, weil weder Wind noch Sonne
zuverlässige Lieferanten sind

Braucht man dann für Hackschnitzel, Pellets, Biogas usw. auch 100%
Backup? Sind ja schließlich \"erneuerbare\" Energien.

Warum wohl habe ich das Wörtchen \"fast\" benutzt?
Gehörst du jetzt auch schon zu jenen, welche zum Wohle einer verqueren
Argumentation der Einfachheit halber selektiv lesen und ggfls. selektiv
zitieren?

Kraftwerke zeichnen sich durch ihre Kühltürme oder Gewässerheizungen
aus, weil sie damit die Carnot-bedingte Abwärme nutzlos entsorgen können.

So ist es bei manchen Kraftwerken in der Tat

In konventionellen Heizkesseln hat man um 1000°C Flammentemperatur.
Damit sollen dann Räume auf 20°C aufgeheizt werden. Macht eine
Temperaturdifferenz von 980 Grad. Carnot\'s Formel meint, dass man daraus
sehr gut mechanische Energie gewinnen kann. Der Ingenieur weiß, dass man
man von Carnots Formel technisch etwa die Hälfte realisieren kann und
dass man mechanische Energie sehr gut in elektrische wandeln kann.

Es ist schön, wenn der Ingenieur das weiß. Es soll sogar vorkommen, dass
manch Einer auch ohne Ingenieur derlei Begriffe kennt und verwendet.
Leider versteht mancher dabei ein wenig miss

Damit
wäre es naheliegend, Heizkessel so zu bauen, dass sie auch Strom
produzieren.

Das wird sich als Fragestellung durchaus zu prüfen lohnen

Denn Strom ist normalerweise teurer als Brennstoff und auch
sehr viel universeller verwendbar. Somit könnte sich ein
stromerzeugender Heizkessel ggf. auch selbst bezahlen und vielleicht
sogar noch kleine Gewinne abwerfen können.

Das ist nun aber mal wieder deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Ob
es sich lohnt, ich nehme an, du meintest, ob es sich finanziell,
wirtschaftlich lohne, weiß man erst nach Ermittlung der Kosten und der
zu erwartenden Erlöse für das Produkt \"Strom\".
Und dabei scheinen deine \"stromproduzierenden Heizkessel\" seit
Jahrzehnten nicht konkurrenzfähig zu sein

Weil Heizkessel meistens auf Extremwetterlagen hin dimensioniert werden,
können sie also selbst dann noch Wärmepumpen antreiben können, wenn
diese aufgrund der tiefen Temperaturen faktisch nur noch als elektrische
Widerstandsheizung arbeiten.

Ein Heizkessel kann das natürlich nicht. Das könnte z.B. ein BHKW. Da
kommt man aber rasch zu der Erkenntnis, dass solche Dinger sehr
aufwändig und damit teuer zu bauen sind und dass ihr Betrieb mit
massiven Problemen verbunden ist, wenn neben dem Standort nicht auch
Abnehmer zu finden sind, welche ganzjährig sowohl Wärme als auch Strom
haben mögen, wobei natürlich die Wärmeabnehmer das größere Problem
darstellen. Es ist ziemlich sinnlose Geldverbrennung, wenn man Anlagen
baut, welche ihre Produkte nicht abgeben können, weil eins davon keiner
haben will und es auch nicht aufbewahrt werden kann, um es zu einem
besseren Zeitpunkt zu nutzen. Da baut man doch viel lieber getrennte
Anlagen für die beiden Produkte und nimmt geringere technische
Wirkungsgrade in Kauf, wenn man dafür einen wirtschaftlichen Betrieb
ermöglichen kann Ingenieure, welche zu dumm oder zu unwissend sind, die
Konsequenzen unwirtschaftlicher Prozesse oder Produkte zu erkennen und
zu bewerten, sind eine Plage. Man sollte bei jedem Ingenieurstudiengang
ein paar Semester verpflichtend BWL hören müssen, um die Weltfremdheit
mancher Absolventen etwas zu dämpfen!

MfG
Rupert
 
Am Fri, 12 May 2023 11:18:43 +0200 schrieb Christoph Müller:

Am 12.05.2023 um 10:55 schrieb Volker Staben:

Vermutlich hast Du bereits in deinem Studium etwas falsch gemacht -
nämlich im 4. Semester in Regelungstechnik nicht aufgepasst.

Sagt der Wadlbeißer.

Naja, zumindest die Bahnmitarbeiter geben Dir mit dem railtaxi recht.
Wenn man die schon längst wegrationalisiert hätte, bräuchten die auch
nicht streiken.

Währenddessen philosophiert die fdp vom AI-gesteuerten
Straßenverkehrsfahrzeug. So als hätte das je wer nachgefragt.


Gruss


Jan Bruns
 
Am Fri, 12 May 2023 11:10:23 +0200 schrieb Christoph Müller:
Am 11.05.2023 um 22:55 schrieb Jan Bruns:
Am Thu, 11 May 2023 21:26:57 +0200 schrieb Christoph Müller:

Wir hatten ja schonmal einen Trend in diese Richtung, als man meinte,
das sei zwecks Sicherstellung eines möglichst konstanten Tagesverlauf
des Strombedarfs sinnvoll. Die Energieversorger wollten\'s jedenfalls.

Weil mit GLEICHMÄSSIGER Auslastung sehr knapp kalkuliert werden kann.
Minimale Investition und maximaler Gewinn.

Aha. Weils sich mit runden Zahlen so schön rechnet. Nein, weil damals
hatte man AKW, bei denen jede Veränderung des Betriebszustandes ein
Risiko bedeutet. Den ganzen Gammel alltäglich aufzuhitzen und hinterher
wieder abzukühlen galt offenbar bisher nicht als realistische Option.


Wegen der tiefen Temperaturen muss auch doppelt bis dreimal so viel
Heizstrom her. Damit sind wir bereits beim 9-Fachen Strombedarf.

Wie kommst Du nur auf solche wirren Zahlen.

Du kannst natürlich auch davon aus gehen, dass der Heizwärmebedarf der
Gebäude im Sommer genauso groß ist wie im Winter... Wird dir halt keiner
glauben.

Wie kommste denn da schon wieder darauf.


Wenn aber das ganze Land auf diese Technik umgestellt werden

Du sprichst also davon, im ganzen Land alles andere wegzuwerfen.

Ich schreibe von dem, was Habeck anscheinend anstrebt: Umstellung auf
Wärmepumpen auf breiter Front. Also möglichst Wärmepumpe für sämtliche
Gebäudeheizungen.

Was aber nicht gleichbedeutend mit Verzicht auf Heizkessel ist.


Nach meiner Auffassung würde das in einem Desaster mit
zigtausenden von Kältetoten in einem strengen Winter enden. Alleine mit
druckwasserführenden Leitungen, die durch das gefrorene Wasser platzen,
sind enorme Schäden zu erwarten.

Tja, und das Gegenteil passierte, wenn man Dich gewähren liesse. Die
Druckwasserführenden Leitungen implodieren wegen des durch die Aussenhitze
aufgebauten Implosionsdrucks.


soll, dann muss auch die Kraftwerkskapazität verzehnfacht werden, wenn

Und selbst unter diesen Annahmen, in 20 Jahren also a) keiner hat mehr
was anders, als WP, b) alle WP sind Luft-WP, c) es ist wichenlang
-40°C,

-20°C reichen schon. Habe ich auch schon ein paar Mal erlebt.

d) die Sonne scheint nicht (die würde ja nicht nur PV befeuern, sondern
auch Strahlungsgewinne durch Fenster liefern) komme ich immer noch auf
nicht mehr als 250GW Heizwärmebedarf.

Der muss dann aber ELEKTRISCH bedient werden.

Nur dann, wenn die Reaktion auf die Habeck-Pläne so aussieht, daß die
Leute ihre Gasheizung durch Luft-WP ersetzen, statt sie dadurch zu
ergänzen.

> Aktuell liegt der maximale Bedarf im Land um 75 GW.

Also in einem Szenario, zu dem Du selbst sagst, \"es mal erlebt zu haben\"
meinst Du, es sei im Falle einer in dem Szenario noch nicht
berücksichtigten Nichtverfügbarkeit von Windenergie inakzeptabel, da mal
Gas zur Erzeugung von 1:1 verheiztem Strom aufzuwenden.

Das passt so gar nicht zu deiner 1 statt 4 Hütten heizen ist egal-Theorie.




Wie kommst Du auf diese komische Zahl? Vllt. beziehst Du Dich speziell
auf Gaskraftwerke.

WPs (Wärmepumpen) haben im Normalbetrieb eine Arbeitszahl zwischen 3 und
4. Es kommt also 3 bis 4 Mal mehr Wärme raus als man elektrisch hinein
steckt.

Was hat denn der Wärmebedarf mit Leistungszahlen der Erzeuger zu tun.

Mit fallenden Außentemperaturen sinkt allerdings diese Arbeitszahl.
Deshalb schalten die WPs bei weniger als z.B. -10°C ab

Nee, das ist bei vllt. -20°C.
Bei -10°C ist eher noch COP2.

oder arbeiten quasi als elektrische Widerstandsheizung.
Damit brauchen die Anlagen
dann 3 bis 4 Mal mehr Strom als im Normalbetrieb.

Ja, bei unter -20°C, das stimmt.
Davon hängt allerdings der Heizwärmebedarf nicht ab.
So ein klein wenig Bereitschaft, Datails aufzudröseln!

Bei gleichen
Temperaturen wohlgemerkt. Bei -20°C steigt der Wärmebedarf aber
zusätzlich nochmal enorm an. Nicht linear, sondern überproportional. Bei
solchen Temperaturen muss man auch noch Dinge heizen, auf die unter
normalen Umständen kein Mensch kommt. Da merkt man erst dann, was alles
einfrieren kann. Plötzlich muss man die Garage heizen, damit der Kühler
nicht einfriert und platzt. Dann könnte auch der ganze Motorblock
platzen. Das dürfte in etwa auf eine verZEHNfachung des aktuellen
Strombedarfs hinaus laufen. Und das mit Kraftwerken, die keine
CO2-Emissionen haben dürfen und auch keinen atomaren Abfall erzeugen.

Nein. Wenn der Heizwärmebedarf 1:1 ins Stromnetz geht, sind das etwa
250GW zusätzlich, ggü. 75GW bisher.

Wie kommst Du auf 700 GW Heizwärmebedarf?



WPs sind Dinge, die man auch in Großserie produzieren kann. Dann kann\'s
ziemlich schnell gehen. Allerdings müssen dann noch Bauarbeiter aus der
ganzen Welt angeheuert werden, die noch die entsprechenden Leitungen
verlegen.

Stromtrassen verlegen, Gasturbinen aufstellen...
Was kann denn der inlands lebende Arbeiter so?


Das dauert mehrere Legislaturperioden.

Hängt vom Druck ab. LNG-Terminals, deren Genehmigung normalerweise
alleine schon Jahre braucht, konnte man auch binnen Jahresfrist sogar
realisieren.

Du solltest deinem Post-Bot vllt. mal das Sinnentnahme-Update geben, und
den X-cite rausnehmen.



Also ich meine, ich sehe ja ein, daß man die Leitfähigkeit von
Stromtrassen leicht überschätzt.

Das dürfte weniger das Problem sein. Dagegen kann man mit hohen
Spannungen dagegen halten.

Und ist das auch sinnvoll machbar?

Das ist eben die Frage. Ich meine, dass es in erster Linie um
Energietransport geht. Für Methan hätten wir die nötige Infrastruktur
schon.

Es ging um Stromtrassen. Zu denen hast Du gemeint, man könne ja bei
Bedarf die 0,380MV locker nochmal Vervielfachen.

Aber egal. Ja, Methan über weite Strecken zu transportieren ist relativ
komfortabel. Hat nur eben nix mit der Lösung des \"1 statt 4 Hütten
beheizen\"-Normallfall-Probelms zu tun.


Gruss

Jan Bruns
 
Christoph Müller wrote:
was Habeck anscheinend anstrebt: Umstellung auf
Wärmepumpen auf breiter Front.

Ich besitze eine Wohnung einem Gebäudekomplex, der mal vor deren Pleite
von der Neuen Heimat errichtet wurde. Gasetagenheizungen, keine
Verrohrung, die Wohnungen verbindet. In wenigen Wochen werde ich, nach
längerer Pause mit Vollamcht an einen vernünftigen Miteigentümer, mal
wieder zur Versammlung gehen und hören, was der Verwalter an Optionen
und Möglichkeiten vorträgt.

Meine Erwarung: Teuer ist alles, sinnvoll ist nichts. Meine Gasheizung
ist 15 Jahre alt, viel zu jung zum Ausmustern aber zu alt für
Zukunftssicherheit.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hallo Volker,

Du schriebst am Fri, 12 May 2023 13:08:27 +0200:

Die Frage, wieviele TWh man speichern müsste, um allein mit
erneuerbarem Strom durch den Winter zu kommen, hängt daneben auch von
der Verbrauchsseite ab.

Da wird es ja wohl Zahlen zu geben. Keine Ahnung, ob an diesen trüben,

Es gibt solche Abschätzungen schon, eine schon etwas angestaubte z.B. in
dem Video <http://www.youtube.com/watch?v=XCfpUguOBAg> Lageenergiespeicher,
wo der Vortragende auch gleich eine \"leicht exotische\" (vor allem in den
Dimensionen) \"Lösung\" für die Speicherung (da|vo)rstellt.
Und es gibt sogar eine Web-Seite von einer usenet-Teilnehmerin, die auch
hier schreibt (Carla Schneider) dazu, da habe ich nur grade den Lin nicht
parat.

....
Ein großer Teil an energieintensiver Industrie, wie
Aluminium-Hütten, Halbleiter-Fertigung etc, ist ja bereits seit
etlichen Jahren weg.

Wohin denn? In Island?

Na, das können Dir doch alle einschlägigen usenetter lang und breit
erklären, nur Du siehst nicht, willst nicht sehen, wie die Industrie
Deutschland verläßt wie die Ratten das sinkende Schiff?
(Ein schönes Bild, an Realitätsnähe direkt mit diesen Untergangsvorhersagen
zu vergleichen.)

Wenn man auch die verbliebenen Unternehmen vertreibt, so brauchen die
hier keinen Strom mehr und die Statistik sieht nochmal ein Stück
schöner aus.

Paßt. Win-Win.

Aber was machst Du denn dann ohne Industrie? Dann haben wir doch noch mehr
Arbeitslose! Aber vielleicht keinen Fachkräftemangel mehr... Doch 1 \"Win\"?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am Fri, 12 May 2023 20:41:02 +0200 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

was Habeck anscheinend anstrebt: Umstellung auf Wärmepumpen auf
breiter Front.

Ich besitze eine Wohnung einem Gebäudekomplex, der mal vor deren Pleite
von der Neuen Heimat errichtet wurde. Gasetagenheizungen, keine
Verrohrung, die Wohnungen verbindet. In wenigen Wochen werde ich, nach
längerer Pause mit Vollamcht an einen vernünftigen Miteigentümer, mal
wieder zur Versammlung gehen und hören, was der Verwalter an Optionen
und Möglichkeiten vorträgt.

Also so rein aus der Schöndenk-Imagination heraus sage ich mal: Abchecken
ob Keller vorhanden sind, feuchte Rasenfläche pro Wohnfläche ermitteln,
und falls das mehr als ich sage mal 0,5 ergibt eine oder mehrere Sole-WP
im Keller, die zusätzlich einen deaktivierbaren, zwangsbelüfteten Luft-
Wärmetauscher im Solekreis hat/haben. Sekundärseitig weiss ich so
natürlich erst recht nicht, wie da die Geschmäcker sind, ich kenne ja
nichtmal die Geschossanzahl. Zu irgendeiner Entscheidung werdet ihr schon
finden.



Meine Erwarung: Teuer ist alles, sinnvoll ist nichts. Meine Gasheizung
ist 15 Jahre alt, viel zu jung zum Ausmustern aber zu alt für
Zukunftssicherheit.

Natürlich. Aber ist doch optimal, wenn bei Dir schonmal noch Zeit ist,
sich was gescheites zu überlegen.


Gruss


Jan Bruns
 
Volker Bartheld wrote:
On Wed, 10 May 2023 23:30:04 +0200, Rupert Haselbeck wrote:
[...] kommt es jeden Winter, wenn man heizen will, mehrfach vor, dass mal
gerade blödes Wetter herrscht, ohne Wind und stark bewölkt, wie z.B. in
der Zeit vom 07.12.2022 bis 18.12.2022, wo kaum 5GW von Windrädern und
PV-Anlagen kam, weil vom Nordkap bis Sizilien kaum Wind wehts und es
über fast ganz Europa bewölkt war. [...]
Daher ist Christophs Idee von der Herstellung und Speicherung von
eFueles (im weitesten Sinn) durchaus wichtig und notwendig

Gut, daß Du den weiteren Sinn zuläßt. Von den unsäglich schicken
Anglizismen mal abgesehen, scheinen Politik und Durchschnittsbürger den
Begriff \"e-Fuel\" untrennbar mit etwas zu verbinden, was sich Otto
Normal von der Zapfsäule in seinen Verbrenner-PKW füllt. Und genau das
ist halt über-oberschwachsinnig.

Daß man elektrische Energie, sobald sie droht zu den Ohren
rauszuquellen, durchaus in einer weniger flüchtigen Form speichern
könnte und sollte - beispielsweise chemisch in abgelegten
Traktionsbatterien, Elektrolysegas oder sonstigen energiereichen
Verbindungen, biologisch mittels Methanisierung oder sonstwelchen
ausgebufften Verfahren, in Form von potentieller, kinetischer oder
thermischer Energie, usw. - liegt doch auf der Hand.

Es muss darüber hinaus aber eine Möglichkeit zur saisonalen Speicherung
von Sonne- oder Windstrom geschaffen werden, wenn man vermeiden möchte,
so wie jetzt im Winter von polnischem Kohlestrom und von tschechischem,
schweizerischem, französischem Atomstrom abhängig zu sein.

Ich würde eigentlich mal ganz gerne wissen an wievielen der 365 Tage im
Jahr es in Deutschland nicht möglich gewesen wäre, mit einer
ausreichenden Zahl von Photovoltaik-, Wind- oder Wasserkraftanlagen
_nicht_ den aktuellen Anteil von fossil oder nuklear erzeugten Strom zu
decken. Einfach nur, um ein Gefühl für die real notwendige
Speicherkapazität bei Dunkelflaute zu bekommen.

Hast Du da irgendwelche Studien/Statistiken?

Das hat mich auch interessiert und deshalb habe ich fuer 2019 die entsoe
Daten zur Erzeugung mit Solar, Wind-Meer,Wind-Land und Verbrauch heruntergeladen,
fuer jede viertelstunde dieses Jahres, und ein Programm gemacht mit dem man die
Erzeugung mit Faktoren multiplizieren kann um den Zustand zu simulieren in dem
diese Erzeuger staerker ausgebaut sind und zu versuchen damit den Bedarf zu decken.
Schnelle Stromspeicher gibts auch in dem Programm, eingetragen sind 38GWh Pumpspeicherkraftwerke
die momentan vorhanden sind, das kann man auch aendern.

Das Ergebnis ist ist ein Ueberschuss und ein Defizit fuers ganze Jahr, ausserdem werden
die in einer Graphik auch fuer alle Tage angezeigt.

http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi

Beispiel:
http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi?pv=5.000&wl=1.5000&wo=10.000&st=38.0
 
Peter Heirich <talk.usenet@info21.heirich.name> wrote:
Jan Bruns wrote:


Die Errichtung eines Ersatzmasten dürfte aufwändiger sein, als 10 m
Ersatzkabel notfalls behelfsmäßig einzubauen.

Meinst Du?

Zeitlich gestoppt habe ich es nicht.

Unterstellen wir das Bild Bombentreffer, wäre jeweils am Rand etwas
freizubuddeln, um bequem an die Leitung ranzukommen. Ersatzkabel in den
Bombentrichter legen, Verbindungmuffen anbringen, mit Isolierplastik
vergießen, aushärten abwarten, und gut ist die Behelfsreparatur.

Und dass lässt man dann frei liegen, damit man das später ordentlich
reparieren kann (Grabenstruktur wieder herstellen, Kabel flach und gerade
in Sandbett mit Sanddeckung legen, Markierungsband drüber, ordentlich
zuschütten) oder kippt man das Loch einfach mit dem Auswurf wieder zu?

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Alexander Schreiber wrote:

Und dass lässt man dann frei liegen, damit man das später ordentlich
reparieren kann (Grabenstruktur wieder herstellen, Kabel flach und gerade
in Sandbett mit Sanddeckung legen, Markierungsband drüber, ordentlich
zuschütten) oder kippt man das Loch einfach mit dem Auswurf wieder zu?

Wichtig ist im Kriege allein, dass Strom fließt, um die nächste Granate
zu produzieren.

Peter
 
On Fri, 12 May 2023 22:10:04 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Ein großer Teil an energieintensiver Industrie, wie
Aluminium-Hütten, Halbleiter-Fertigung etc, ist ja bereits seit
etlichen Jahren weg.
Wohin denn? In Island?
Na, das können Dir doch alle einschlägigen usenetter lang und breit
erklären, nur Du siehst nicht, willst nicht sehen, wie die Industrie
Deutschland verläßt wie die Ratten das sinkende Schiff?

Was ich sehe ist, daß die Drohkulisse \"der Industrie\", sie wolle
Arbeitspplätze einsparen oder zukünftig ganz woanders spielen, offenbar
immer und jederzeit für jegliche Narrenfreiheit gut ist.

Volker
 
Christoph Müller schrieb:
Am 05.05.2023 um 15:39 schrieb Alexander Schreiber:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 04.05.2023 um 21:21 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph, Du schriebst am Wed, 3 May 2023 22:53:40 +0200:

Wäre es dann nicht sinnvoll, eben diese zwischengeschalteten Gerätschaften zu minimieren?

Man _kann_ Strom mit den o.g. 230/400V über längere Strecken
übertragen, allerdings werden die Verluste schnell so heftig, das man
lernt, warum man für diesen Zwecke eher Spannungen von ein paar
Grössenordnungen höher verwendet. Und das braucht halt an beiden
Enden \"diese zwischengeschalteten Gerätschaften\".

Wie viele Umspannwerke braucht man, wenn alle Gebäude im Bilanzgebiet
zeitgleich genauso viel Strom produzieren auch verbrauchen?

Offenbar eine Fangfrage. So eine vom Typ \"wieviel mehr Wasserkraft
könnte man gewinnen, wenn die Gravitationskonstante 20% höher wäre?\".

Ich habe keine Ahnung, was du mit Bilanzgebiet meinst. Ein Ortstrafo
versorgt manchmal nur einen Wohnblock. Und Gewerbegebiete sind normalerweise
neben und nicht in Wohngebieten. Austausch geht zwangsweise über die
Mittelspannungsebene, die aber hart an die Niederspannungsebene
gekoppelt ist, was günstig ist. Ungünstig wäre halt, wenn dann ein
Wohnhaus statt die durchschnittlichen 500 W zu konsumieren 3 kW
einspeisen würde. Klingt nicht nach viel, ist aber Grund für Ärger
in Gebieten mit viel PV. Da müssen alle Ortstrafos gewechselt werden.
Das erste, was dann passiert, ist, dass über steigende Netzkosten
geflucht wird. Da hat man dann plötzlich kein Verständnis mehr.

BTW, statt immer \"ich frage ja nur\"-Fragen zu stellen wie Daniele
Ganser, könntest du diese auch gleich beantworten.

Mit einer dezentralen Stromproduktion könnten wir doch genau das erreichen!

Naja, in Grenzen. Entweder baust Du da hundertausend+ Inseln, oder Du
hast _extrem_ viel Spass mit der Netzstabilisierung.

Du meinst also, dass es gar nicht möglich wäre, in einem Bilanzgebiet
genauso viel Strom zu erzeugen wie verbraucht wird?

Richtig, das meine ich. Jedenfalls nicht ohne \"Umspannwerke\".
....

Das ist mir schon klar. Allerdings gehe ich davon aus, dass man solche
Technik nie haben wird, wenn man nicht mal dran arbeitet.

Was hältst du davon, ein Ding mit Milliarden von Transistoren zu bauen,
das man in die Hosentasche stecken kann und mit dem man telefonieren,
fotografieren und spielen und noch viel mehr kann? Zu viel Aufwand?

Was hat das mit Kleinkraftwerken zu tun? Im Vergleich zu 1985, damals
war die Cray-2 der schnellste Rechner, ist mein Smartfön natürlich
ein Supercomputer. Bereits 2015 war ja die Apple Watch etwa doppelt
so schnell wie die Cray.
Allerdings betrifft das nur die technisch abstrakte Rechenleistung.
Die kann nicht in Watt gemessen werden. Die Dichte des Energieumsatzes hat
nicht um diesen Faktor zugenommen. Daher ist auch dieser Vergleich
unzutreffend. Es war \"nur\" ein prozesstechnischer Fortschritt, mit dem
man mehr Transistoren auf den ansonsten gleichen Chip ätzen kann.

Ich kann mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, in denen ein Gerät zur
mobilen Telefonie noch 8 kg wog und die Größe eines Koffers hatte.
Alleine der Magnetfuß der Antenne war größer als ein heutiges Handy, das
auch noch sehr viel mehr kann als nur telefonieren.

Und ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Menschheit noch
ohne Mobiltelefonie überlebte. Hat ebenfalls nichts mit dem Thema
zu tun, aber mir ist das klar.
....

Hehe, Du willst dem typischen Häuslebauer definitiv keine GTL-Anlage in den Garten stellen. Die Dinger sind weder klein noch trivial zu betreiben.

Das wird für die aktuellen Anlagen sicher gelten. Schaue ich mir mal
Konrad Zuses Computer an...

Warum sollte die Automatisierung und Miniaturisierung im Kleinen
eigentlich NICHT funktionieren? Dann könnte man richtig große Serien
auflegen. Natürlich mit entsprechend niedrigen Stückpreisen.

Skalierungsprozesse? Hör bitte auf, so fragen zu stellen. Einfach
ein begründetes Statement und gut ist. Ja, warum funktioniert
die Miniaturisierung hier und nicht da? Als Ingenieur weisst du
das doch. Hoffe ich.

Datenverarbeitung kann miniaturisiert werden, da Daten kein \"Volumen\"
im physikalischen Sinn haben. Physikalische und chemische Prozesse
skalieren anders. Kleine Wärmekraftmaschinen haben einen schlechteren
Wirkungsgrad wegen ungünstig werdendem Verhältnis von Oberfläche
zu Volumen. Auch geht der Volumendurchfluss bei laminarer Strömung
mit dem Durchmesser hoch vier.

Von der ETHZ-Entwicklung einer 100 W_el-Gasturbine (bei 1 kW Heizleistung)
hört man jedenfalls nichts mehr. Fairerweise muss man erwähnen, dass jedenfalls
der Generator (100-150 kRPM, thereabouts) funktioniert hat. Vielleicht was
für Zahnärzte.

Und bei elektrischen Maschinen wirken Spaltmaße und ähnliche Grössen stärker
bei kleinen Maschinen.

https://www.topmotors.ch/sites/default/files/2018-08/D_MB_13_Wirkungsgrade.pdf

Unter 100 kW geht der Wirkungsgrad runter.

Und ja, es gibt Motoren mit 99% Wirkungsgrad.

https://www.industr.com/de/weltrekord-elektromotor-mit-fast-prozent-energieeffizienz-2299451

So gross wie ein kleines Haus. Schlappe 44 MW.

Und wenn man schon so ein \"Bilanzgebiet\" stabilisieren will, kein Problem, Phasenschieber
und Schwungradspeicher gibt es ab Stange und wird auch schon fleissig eingesetzt. Ah, ja,
rotierende natürlich, keine simulierten.

https://www.industr.com/de/rotierende-phasenschieber-stabilisieren-britisches-stromnetz-2699018

Wegen des 40 t Schwungrads wird dieser „Greener Grid Park“ dann sicher in, äh, strukturschwacher
Umgebung wie Kreuzberg aufgestellt. Bestimmt ganz strompreisneutral.

Ich sehe keinen Grund, eine solche Entwicklung behindern zu wollen. Schaffen wir ein Umfeld, in dem solche Technik gut zu gebrauchen wäre, dann wird man auch entsprechendes Gerät entwickeln. Dieses
Umfeld sehe ich im Astrail-Konzept als gegeben.

Ein Papiertiger jagt den nächsten.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Sat, 13 May 2023 09:30:18 +0200, Carla Schneider wrote:
Volker Bartheld wrote:
Ich würde eigentlich mal ganz gerne wissen an wievielen der 365 Tage im
Jahr es in Deutschland nicht möglich gewesen wäre, mit einer
ausreichenden Zahl von Photovoltaik-, Wind- oder Wasserkraftanlagen
_nicht_ den aktuellen Anteil von fossil oder nuklear erzeugten Strom zu
decken.
Das hat mich auch interessiert und deshalb habe ich fuer 2019 die entsoe
Daten zur Erzeugung mit Solar, Wind-Meer,Wind-Land und Verbrauch heruntergeladen,
fuer jede viertelstunde dieses Jahres, und ein Programm gemacht mit dem man die
Erzeugung mit Faktoren multiplizieren kann um den Zustand zu simulieren in dem
diese Erzeuger staerker ausgebaut sind und zu versuchen damit den Bedarf zu decken.
http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi
Beispiel:
http://i6.uk/cgi-bin/strom19b.cgi?pv=5.000&wl=1.5000&wo=10.000&st=38.0

Danke. Sehr cool!

Wenn ich die Ergebnisse richtig interpretiere, kann man auch mit einer
ziemlich utopisch hohen Speicherkapazität nicht diverse Lastspitzen
bzw. hiesige Versorgungsengpässe decken. Alldieweil das nicht -
zumindest noch nicht - eine Begründung für die These \"wir können nicht
ohne fossil erzeugte Energie auskommen\" ist, sondern nur dafür, daß ein
Inselbetrieb Deutschlands ausgemachter Schwachsinn wäre.

Eine Idee, die wohl niemand wirklich ernsthaft verfolgt. Außer Söder
vielleicht. Aber der hat ja so viele tolle Ideen.

Volker
 
Hanno Foest schrieb:

> Quatsch. Wenn da nicht Redbook konformes LPCM drauf ist, spuckt ein Standard-CD-Laufwerk die Scheibe wieder aus, scheissegal was der Treiber sagt.

Sagt ja niemand, dass da die Spur innen nicht mit solchen Daten beginnt.
Eher zu denken sollte geben, dass die Markteinführung für 2002 angedacht war...

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Rolf Bombach wrote:
Wurde mal als Bio-Brennstoff der Zukunft gehandelt. Allerdings
ist da ja viel Lebendmaterial drin, das Zeug, wo grün ist und so.
Da werkeln Proteine, welche eben Stickstoff enthalten. Damit
entstehen beim Verbrennen Stickoxide aus dem Brennstoff-Stickstoff,

Klar, das weiß ich natürlich alles. Das wußten auch die Planer damals
vorher. Bei \"Debakel\" klingt es für mich, als sei etwas in der Praxis
unerwartet krachend schiefgegangen und da kann icn mich an nichts
spetakuläres erinnern.

Es wurde heftig gehypt und als Lösung für sämtliche Probleme \"verkauft\".
Und nein, da hast du Recht, es ist sang- und klanglos verschwunden. Wurde
einfach nie mehr erwähnt. Nur, das sagt heute gar nichts mehr. Das
Rastertunnelmikroskop etc. wird auch nicht mehr erwähnt, allerdings
weil es mittlerweile zur Standardausrüstung gehört.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus H. schrieb:

> Es sei denn, die meisten der 800_000 Forschys sind mit Genderologie beschäftigt und der Rest mit Kriegführen.

Nein, es sind nicht 800k mit \"Genderologie\" beschäftigt und der
Rest ist auch nicht im Kriegführen tätig. Woher kommt dein Hass
auf alles und jeden? War das Bier alle am Senioren-Incel-AFD-
Stammtisch?

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 14.05.23 um 11:07 schrieb Rolf Bombach:

Quatsch. Wenn da nicht Redbook konformes LPCM drauf ist, spuckt ein
Standard-CD-Laufwerk die Scheibe wieder aus, scheissegal was der
Treiber sagt.

Sagt ja niemand, dass da die Spur innen nicht mit solchen Daten beginnt.#

Schon klar, aber du bekommst nicht ohne Neuberechnung verschiedene
Ausleseergebnisse hin. Und mit ein paar Kanälen und Farbumschlagschemie
keine Neuberechnung. - OK, mir fallen ein paar Hacks ein, wie daß je
nach Farbumschlag verschiedene Tracks ausgelesen werden, aber die
Datenrate dabei ist denkbar gering, und fast jeder andere Weg dürfte
einfacher sein.

Eher zu denken sollte geben, dass die Markteinführung für 2002 angedacht
war...

Vgl. mein Posting vom 11.5. 17:07, <kc4elaFd5jaU1@mid.individual.net>

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top