110 GHz / 256 GS/s 10 Bit Realtime Scope

Gerrit Heitsch schrieb am 16.01.2019:

On 1/16/19 8:50 PM, Wilhelm C. SchĂźtze wrote:
Gerrit Heitsch schrieb am 16.01.2019:
Da bleibt die Frage: Was ist der Zeitwert?

Der hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Wert

Der ist bei sehr speziellen Dingen oder EinzelstĂźcken aber nicht so
einfach zu ermitteln.

Das kommt sogar sehr häufig vor, z.B. sehr viele Spezialmaschinen,
Produktionsanlagen und und und ... Ein Pkw kann kaum so exotisch sein,
dass man ihn nicht kurzfristig zum mehr oder weniger
zufriedenstellenden Preis verkaufen kĂśnnte. Aber wenn es keine
kontinuierliche oder längere Zeit gar keine Nachfrage fßr
bestimmte Gerätschaften gibt, wird's schwierig mit der Bewertung.
Wenn jemand 1 Euro bietet
und die andere Seite das annimmt war dieser Gegenstand 1 Euro wert.
Der Markt hat gesprochen. Nur scheint das auch wieder nicht zu
gefallen. Also wie jetzt?

Dann ist das - insbesondere in diesem Pkw-Fall - offensichtlich ein
Scheingeschäft und fßr das Finanzamt unverbindlich. Die bewerten
dann nach Schwacke-Liste.

Das Auto hat aber sehr real den Besitzer gewechselt und nicht nur zum
Schein.

Aber der Preis ist zum Schein auf 1EUR deklariert. Jede andere hätte
einen "Ăźblichen", deutlich hĂśheren Preis bezahlt.


Grüße - Wilhelm
 
Reinhard Zwirner schrieb:
Olaf Schultz schrieb:

[...]
Olaf, wenn der reale Raum nicht ausreicht weiche ich auf den
komplexen Teil aus...

Klasse, super Trick! Wie machst Du das in der realen Welt?

Indem du dir einen imaginären Teil einfach dazu denkst.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach schrieb:
Reinhard Zwirner schrieb:
Olaf Schultz schrieb:

Olaf, wenn der reale Raum nicht ausreicht weiche ich auf den
komplexen Teil aus...

Klasse, super Trick! Wie machst Du das in der realen Welt?

Indem du dir einen imaginären Teil einfach dazu denkst.

Leider wird der Raum fĂźr reale Dinge benĂśtigt.

Fürchtend, daß Olafs Trick mit dem komplexen Teil nicht klappt,

Reinhard
 
Am 16.01.19 um 21:12 schrieb Wilhelm C. SchĂźtze:

Tatsächlich verhindert das diejenige Firma, die den Kram in die
Tonne kloppt, und nicht das Steuerrecht.

Oder sie kÜnnten die Geräte intern verkaufen, und den ErlÜs
steuerlich richtig behandeln.

Das macht Arbeit, und wenn das Steuerrecht bei diesem Weg Arbeit
macht, wird halt der einfachere Weg gewählt. Da jetzt zu behaupten,
das Steuerrecht wäre nicht schuld, wäre absurd.

Nein, da ist Thomas zuzustimmen. Das Steuerrecht ist nicht schuld.

Ich hab das begrĂźndet. Einfach nur "NĂś" ist darauf keine geeignete Antwort.

Aber dann muß sie auch die ganzen anderen Auflagen erfüllen, die zum
Schutz der Umwelt und der Verbraucher dienen: Altgeräterßcknahme, 2
Jahre Gewährleistung (denn B2C), eventuell VDE 0700/0701,
14-tägiges Rßckgaberecht, wasweisich.

Das ist ein wichtige Argument.

Nein, ist es nicht: Wen man als defekt verkauft, kommt man um all diese
Dinge herum, wie ebay dauernd demonstriert. (Nur um das RĂźckgaberecht
nicht, weil Fernabsatz, aber das spielt bei Weitergabe an Mitarbeiter
wohl keine Rolle.)

Von 100EUR zusätzlichem Umsatz oberhalb eines ausgeglichenen
Ergebnisses bleiben einer Kapitalgesellschaft nach USt, KĂśrperschaftSt,
Soli und GewerbeSt, je nach Hebesatz, 42% bis 45% Reingewinn. Die
Altgeräte bringen doch nur Kleckerumsätze.

Ich sagt bereits, daß das Steuerrecht hier ein Problem darstellt. Du
widersprichst - und nennst das Steuerrecht als Problem. Das scheint mir
nicht sonderlich stringent argumentiert, vorsichtig ausgedrĂźckt.
Verschenken an Mitarbeiter wurde schon angespochen. Problem ist nicht
so sehr der geldwerte Vorteil, sondern die arbeitsrechtliche
entgeltliche (Un-)Gleichbehandlung.

Wenn es mehr als einen Interessenten gibt, Strohhalme ziehen.

Geht auch nach der Compliance
nicht. Sonst kommt morgen ein Kollege ins LohnbĂźro und will den > gleichen Vorteil in bar.

Abwegig beim Strohhalme ziehen - er kĂśnnte ja mitziehen.

Ich finde es amßsant, wie hier ständig neue Grßnde erfunden werden,
warum Dinge, die offensichtlich mĂśglich sind, generell angeblich nicht
funktionieren. Das erinnert irgendwie an Politiker, die vĂśllig geil auf
Vorratsdatenspeicherung, Bundestrojaner und neue Polizeigesetze sind,
und daher ständig neue und stetig absurder werdende Grßnde erfinden, um
ihr Verlangen zu rechtfertigen. Ich verstehe nur nicht, warum man so
geil darauf sein kann, noch nutzbaren Kram zu zerstĂśren. Wahrscheinlich
bin ich nicht Kapitalist genug.

Das macht z.B. der
Pollin, der Leasingrßckläufer-Laptops und PCs von
Leasingrßckläuferaufarbeitungsfirmen verkauft.

Leasing ist eine komplett andere Baustelle. Da ist nie irgendwas als
"defekt" oder abgeschrieben ausgesondert und es findet kein
EigentumsĂźbergang statt.

Nee , nee.

Doch, doch.

Die PCs standen erst in einem Betrieb und dann beim Verwerter
wie Max Pollin.Wie sie bezahlt wurden und wer sie dort zweitverwertet,
ist doch egal.

Absurder Quatsch. Die Geräte gehÜren der Leasingfirma und da ist es ganz
offensichtlich keine Option, daß der Betrieb sie einfach verkauft oder
verschenkt. Was die Leasingfirma später damit macht, spielt beim Thema
"Altgeräteweitergabe an Mitarbeiter" offensichtlich ßberhaupt keine Rolle.

Hanno
 
Am 16.01.2019 um 17:00 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Ist das mein Bier? ggf. eine passende Handelsplattform schaffen. Der
Markt wird's schon richten! Ist doch sonst auch das Credo. Wenn schon,
denn schon, und nicht nur selektiv.

Bei uns in der Firma ermittelt sich der Wert selber. Es wird ein
Zettel ausgehängt mit den Geräten und irgendwelchen kleinen Preisen.
Wenn sich einer einträgt, ktriegt er es, wenn es mehrere Interessenten
fĂźr ein device sind, wird der Pris hochgesetzt, solange, bis einer
nimmer mitzieht.

Das erinnert mich an die Versteigerung ausgemusterter Fahrzeuge von Post
und Bundeswehr. Welchen Wert muß dort der Käufer versteuern? Hat sich an
der Besteuerung seit damals [70er...] etwas geändert?

DoDi
 
Am 16.01.2019 um 09:53 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <q1l8s1$mtc$1@news.bawue.net
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:



Ausserdem macht diese Fiktion, und nichts anderes ist das, es so schĂśn
einfach. Leider verhindert sie nebenher echtes Recycling oder
Weiterverwertung und belastet damit die Umwelt.

Die Umwelt wird auch deswegen belastet, weil der "Verbraucher"
nach wie vor, zu wenig MĂźll trennt, sowie mit zu geringem Anteil die
E.Alt-Geräte auch in die "Verwertung" gibt, sowie dabei die
Batterien/Akkus auch entnimmt.

Schuld ist aber nicht der Verbraucher, sondern der Verwerter. Zu meiner
Zeit bekam man noch Geld fĂźr Papier und anderes Material, ab 5 Pf/kg fĂźr
Mischschrott und mehr fĂźr sortenreines Material, z.B. 80.-DM fĂźr den
Zentner Lochkarten, oder 1,50 fßr das Kilo Kupfer. Mein Schrotthändler
hat die Goldkontakte von den Leiterplatten abgeschabt (oder abschaben
lassen) und sich von der Degussa versilbern lassen.

In der Firma hatten wir mal einen Entsorger, der die Trennung des
Papiermßlls in reines Papier (keine Briefumschläge mit Fenster...) und
anderen Abfall verlangt hat, sonst hat er die Container nicht
zurĂźckgenommen.

In SH gab es vor einigen Jahren einen Wettbewerb, bei dem SchĂźler Alu
sammeln sollten. Sie taten das auch mit großer Begeisterung, nur als
nach der Preisverleihung nichts mehr nachkam, war die Begeisterung
sofort wieder weg. Was hat da die Regierung an "Nachhaltigkeit" nicht
verstanden???

DoDi
 
Am 16.01.2019 um 20:50 schrieb Wilhelm C. SchĂźtze:

Dann ist das - insbesondere in diesem Pkw-Fall - offensichtlich ein
Scheingeschäft und fßr das Finanzamt unverbindlich. Die bewerten dann
nach Schwacke-Liste.

Ach, ein Auto "wie besichtigt" und ohne Probefahrt und TÜV kann nach
Liste versteuert werden? Wie machen das die Schrotthändler mit den
angelieferten KfZ???

DoDi
 
On 17.01.19 04:33, DoDi wrote:

In SH gab es vor einigen Jahren einen Wettbewerb, bei dem SchĂźler Alu
sammeln sollten. Sie taten das auch mit großer Begeisterung, nur als
nach der Preisverleihung nichts mehr nachkam, war die Begeisterung
sofort wieder weg. Was hat da die Regierung an "Nachhaltigkeit" nicht
verstanden???

An meiner Uni haben damals irgendwelche Ökos in der Mensa Alu gesammelt,
Deckel von Joghurtbechern und so. Da kam ganz gut was zusammen. Wurde
eingestellt, nachdem die Alu-Industrie das Projekt als Beleg fĂźr die
"Umweltfreundlichkeit" von Alu (gute Recyclingquote) nannte - man wĂźrde
nicht mit freiwillig initiierten Recyclingprojekten hinterherkommen,
wenn es der Alu-Industrie gelänge, ihr Geschäft durch Hinweis auf die
Recyclingprojekte auszuweiten, weswegen Recycling in diesem Fall nicht
zielfĂźhrend sei.

Hanno
 
In message <gaabq9Fq4tnU2@mid.individual.net>
DoDi <DrDiettrich1@aol.com> wrote:

Schuld ist aber nicht der Verbraucher, sondern der Verwerter. Zu meiner
Zeit bekam man noch Geld für Papier und anderes Material, ab 5 Pf/kg für

Früher war alles besser, da gab es auch nicht Elektronik in z.B.
Turnschuhsohlen.

Wer will so eine Produktgruppe denn bitte mit Gewinn verwerten und dafür
noch Geld dem Sammler bezahlen?



--
 
Am 16.01.2019 um 09:53 schrieb Joerg Niggemeyer:

Eher wird noch im Sommer zusätzlich
laut und nervig auf dem 2Rad durch die Gegend geknattert, besonders
häufig sieht man dabei ß50 auf HD.......

oder sie fliegen in den Urlaub, halten Hunde oder essen Fleisch... oder
ähnliche sinnlose Dinge!
 
On 1/17/19 10:30 AM, Hanno Foest wrote:
On 17.01.19 04:33, DoDi wrote:

In SH gab es vor einigen Jahren einen Wettbewerb, bei dem SchĂźler Alu
sammeln sollten. Sie taten das auch mit großer Begeisterung, nur als
nach der Preisverleihung nichts mehr nachkam, war die Begeisterung
sofort wieder weg. Was hat da die Regierung an "Nachhaltigkeit" nicht
verstanden???

An meiner Uni haben damals irgendwelche Ökos in der Mensa Alu gesammelt,
Deckel von Joghurtbechern und so. Da kam ganz gut was zusammen. Wurde
eingestellt, nachdem die Alu-Industrie das Projekt als Beleg fĂźr die
"Umweltfreundlichkeit" von Alu (gute Recyclingquote) nannte - man wĂźrde
nicht mit freiwillig initiierten Recyclingprojekten hinterherkommen,
wenn es der Alu-Industrie gelänge, ihr Geschäft durch Hinweis auf die
Recyclingprojekte auszuweiten, weswegen Recycling in diesem Fall nicht
zielfĂźhrend sei.

Sehe ich irgendwie anders. Alu lässt sich gut recyclen, Plastik, was
dann die Alternative wäre, nicht so einfach.

Gerrit
 
Am 17.01.19 um 11:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 10:30 AM, Hanno Foest wrote:
On 17.01.19 04:33, DoDi wrote:

In SH gab es vor einigen Jahren einen Wettbewerb, bei dem SchĂźler Alu
sammeln sollten. Sie taten das auch mit großer Begeisterung, nur als
nach der Preisverleihung nichts mehr nachkam, war die Begeisterung
sofort wieder weg. Was hat da die Regierung an "Nachhaltigkeit" nicht
verstanden???

An meiner Uni haben damals irgendwelche Ökos in der Mensa Alu
gesammelt, Deckel von Joghurtbechern und so. Da kam ganz gut was
zusammen. Wurde eingestellt, nachdem die Alu-Industrie das Projekt als
Beleg fĂźr die "Umweltfreundlichkeit" von Alu (gute Recyclingquote)
nannte - man wĂźrde nicht mit freiwillig initiierten Recyclingprojekten
hinterherkommen, wenn es der Alu-Industrie gelänge, ihr Geschäft durch
Hinweis auf die Recyclingprojekte auszuweiten, weswegen Recycling in
diesem Fall nicht zielfĂźhrend sei.

Sehe ich irgendwie anders. Alu lässt sich gut recyclen, Plastik, was
dann die Alternative wäre, nicht so einfach.

Plastik läßt sich gut in Müllverbrennungsanlagen verfeuern. Seit
MĂźlltrennung angesagt ist, sinkt der Brennwert des MĂźlls. Folge ist, sie
mĂźssen das zuvor getrennte Papier oder Plastik zukaufen. Oder sie
verbrennen gleich Öl. Auch nicht so der Hit. Da wäre es doch besser, das
Öl zu Verpackung zu verarbeiten und nach derartiger Nutzung einer
Zweitverwertung in MĂźllverbrennungsanlagen fĂźr Fernheizung zu zufĂźhren.
--
---hdw---
 
On 17.01.19 12:27, Horst-Dieter Winzler wrote:

Plastik läßt sich gut in Müllverbrennungsanlagen verfeuern. Seit
MĂźlltrennung angesagt ist, sinkt der Brennwert des MĂźlls. Folge ist, sie
mĂźssen das zuvor getrennte Papier oder Plastik zukaufen. Oder sie
verbrennen gleich Öl.

Sinnvoll wäre stattdessen, den Mßll in einer Mßllsortieranlage zu
sortieren und Rohstoffe wiederzuverwerten. Das gibt weniger Emissionen
und weniger (insbesondere weniger giftige) zu deponierende Reste.

Hanno
 
On 17.01.19 11:45, Gerrit Heitsch wrote:

An meiner Uni haben damals irgendwelche Ökos in der Mensa Alu
gesammelt, Deckel von Joghurtbechern und so. Da kam ganz gut was
zusammen. Wurde eingestellt, nachdem die Alu-Industrie das Projekt als
Beleg fĂźr die "Umweltfreundlichkeit" von Alu (gute Recyclingquote)
nannte - man wĂźrde nicht mit freiwillig initiierten Recyclingprojekten
hinterherkommen, wenn es der Alu-Industrie gelänge, ihr Geschäft durch
Hinweis auf die Recyclingprojekte auszuweiten, weswegen Recycling in
diesem Fall nicht zielfĂźhrend sei.

Sehe ich irgendwie anders. Alu lässt sich gut recyclen, Plastik, was
dann die Alternative wäre, nicht so einfach.

Die Story ging noch weiter. Ist 30 Jahre her, daher erinnere ich mich
nicht mehr genau an die Details... aber es gab (vermutlich nach obiger
Episode) Milch und Joghurt in wiederverwendbaren Behältern. Aber nur fßr
kurze Zeit, danach war man wieder bei MilchtĂźten und
Plastikjoghurtbechern. Als BegrĂźndung wurde mir hinter vorgehaltener
Hand genannt, daß deren Hersteller Druck gemacht hat, und gedroht habe,
die kleine Ökofirma mit dem wiederverwendbaren Kram plattzumachen, wenn
sie sich weiter in das Mensa-Geschäft einmischt.

Hanno
 
In message <gab74kF19ukU1@mid.individual.net>
Horst-Dieter Winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:



Plastik läßt sich gut in Müllverbrennungsanlagen verfeuern. Seit
Mülltrennung angesagt ist, sinkt der Brennwert des Mülls.
Unsinn, durch die Zunahme der Verpackungen, die eben auch zum Großteil
verfeuert werden müssen, weil sie eben nicht verwertet werden können, ist
der energetische Anteil in den Verbrennungsanlagen erheblich gestiegen.

Du glaubst wohl, dass kleine Plastikdeckel, Döschen etc. recycelt werden,
die Du vorher in den G-Sack geworfen hast?
LOL

Da Frau für das Stoffstrommanagement einer nicht gerade kleinen
Kommune verantwortlich ist, ich denke mal die Nr. 2 in D, habe ich da
gewisse Informationen....




--
 
Gerrit Heitsch wrote:

Hallo

Wenn der Gegenstand das Unternehmen durch Verkauf, Verschenken,
Übernahme ins Privatvermögen verlässt, werden die Stillen
Reserven realisiert, weil dann der Veräußerungspreis erzielt wird oder
fiktiv in marktüblicher Höhe des Wertzuwachses beim Übernehmer als
erzielter Veräußerungspreis des veräußernden Unternehmens angesetzt
wird. Da passiert die Gewinnkorrektur, die du forderst.

Deswegen kann auch niemand das betriebliche Daimler Cabrio zum NP von
130.000EUR nach 4 oder 6 Jahren Abschreibung fĂźr 1EUR an den
Ehegatten "verkaufen", ohne den Zeitwert als Betriebseinnahme
anzusetzen. Wie im Großen, so auch im Kleinen.

Da bleibt die Frage: Was ist der Zeitwert? Wenn jemand 1 Euro bietet und
die andere Seite das annimmt war dieser Gegenstand 1 Euro wert. Der
Markt hat gesprochen. Nur scheint das auch wieder nicht zu gefallen.
Also wie jetzt?

Das FA will Steuern sehen $$$, wie wenn das Kfz auf dem freien Markt
verkauft werden wßrde, wo beide, Käufer und Verkäufer einen guten
Schnitt machen wollen. Beim 1€ Verkauf ist das wohl nicht gegeben.

Man kĂśnnte also in die Schwackeliste schauen. Man kĂśnnte ein
Wertgutachten erstellen lassen. Man kÜnnte frei schätzen. Wenn
das FA damit zufrieden ist, war's das.

MfG
 
On Thu, 17 Jan 2019 12:27:16 +0100, Horst-Dieter Winzler wrote:
Plastik läßt sich gut in Müllverbrennungsanlagen verfeuern. Seit
Mülltrennung angesagt ist, sinkt der Brennwert des Mülls. Folge ist, sie
müssen das zuvor getrennte Papier oder Plastik zukaufen. Oder sie
verbrennen gleich Öl. Auch nicht so der Hit.

Preisfrage: Wieviel mehr Plastik/Papier oder Öl müßtest Du denn in _Deinen_
Restmüll kippen, damit er richtig brennt und die Welt wieder in Ordnung
ist? Das Argument mutet mich ein bisserl an, wie jemand, der bei seiner
Karre Sprit in den Luftfilterkasten nachkippt, weil er nicht glaubt, daß
die Einsprtzanlage evtl. einen besseren Job beim Kraftstoff-Luftgemisch
macht.

Da wäre es doch besser, das Öl zu Verpackung zu verarbeiten und nach
derartiger Nutzung einer Zweitverwertung in Müllverbrennungsanlagen für
Fernheizung zu zuführen.

Ich bin überhaupt nicht der Meinung, daß man knappe, wenig nachhaltige
Ressourcen zu kurzlebigen Wegwerfprodukten verarbeiten sollte. An manchen
Kunststoffverpackungen führt wohl mittelfristig kein Weg vorbei, ein
Großteil ist schlicht aus Phlegma, liebgewonnener Gewohnheit,
Anspruchsdenken und natürlich kommerziellem Interesse begründet. Nichts,
was man nicht ratzfatz ändern könnte.

Volker
 
Gerrit Heitsch wrote:

On 1/14/19 7:45 PM, Michael Limburg wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

On 1/14/19 8:46 AM, Thomas Prufer wrote:
On Mon, 14 Jan 2019 08:33:30 +0100, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de
wrote:

Und das eben ist die Unlogik. Die Firma selber hat das Teil mit einem
Wert von Null in den BĂźchern und das Finanzamt hat damit gar kein

Warum sollte dies das Finanzamt interessieren? Das Finanzamt interessiert
sich fĂźr die anfallenden Steuern. Das ist fĂźr den Abschreibungszeitraum
eben der jeweilige steuerminderde Bertrag.
Ist das Teil abgeschrieben, stets mit dem symbolische Euro in den BĂźchern.

Damit ist der Wert Null und darauf zahlt man keine Steuern.

Nein und Ja. Es steht mit 1€ in den Büchern. Quasi als Erinnerung, daß
da noch was ist. Steuer fällt keine an, richtig.

Problem. Auch dann nicht wenn es im MĂźll landet. Aber wehe es wird an
jemand anderes weitergebeben! Dann ist der Wert auf einmal doch nicht Null.

Richtig. In dem Moment, wo das Teil verkauft wird, ergibt sich der
aktuelle Marktwert ja schon durch den Verkaufspreis und damit wird
es auch wieder steuerlich relevant.
Bei Weitergabe wird man halt den Marktwert schätzen mßssen und
selbst darĂźber wird man sich im Zweifel mit dem FA trefflich streiten
kĂśnnen.

Wieso schätzen? Wenn ich etwas umsonst weitergebe ist der Marktwert
offensichtlich Null.

Das ist falsch. Bei Weitergabe an einen Mitarbeiter wird IMHO pauschal
versteuert zum Tageswert des Artikels, wenn man ihn den Verkaufen wĂźrde.
So, nun ermittel mal den Tageswert eines PCs. Wenn man da zu weit
zugunsten des Mitarbeiters schätzt, kÜnnte es gemaule des FA geben.

MfG
 
Am 17.01.2019 um 10:44 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <gaabq9Fq4tnU2@mid.individual.net
DoDi <DrDiettrich1@aol.com> wrote:

Schuld ist aber nicht der Verbraucher, sondern der Verwerter. Zu meiner
Zeit bekam man noch Geld fĂźr Papier und anderes Material, ab 5 Pf/kg fĂźr

FrĂźher war alles besser, da gab es auch nicht Elektronik in z.B.
Turnschuhsohlen.

Wer will so eine Produktgruppe denn bitte mit Gewinn verwerten und dafĂźr
noch Geld dem Sammler bezahlen?

Laß das doch das Problem derjenigen sein, die sonst nichts zu tun haben
und sich durch die Aufbereitung und Trennung etwas dazuverdienen kĂśnnen.
Beim Dosenpfand hat das doch auch geklappt...

DoDi
 
In message <gab1llFtu5kU1@mid.individual.net>
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:


oder sie fliegen in den Urlaub, halten Hunde oder essen Fleisch... oder
ähnliche sinnlose Dinge!

Bezüglich Sinnlosigkeit möchte ich Dir den folgenden Film empfehlen:
Samsara
https://vimeo.com/116877832

Ja der Film ist sehr lang und ich bezweifel, dass Du ihn ganz sehen
würdest, um zu ein paar Stellen zu gelangen, die Du sonst gerne Deinen
Studies einmal zeigen könntest, nämlich wie u.a. Elektronik zusammengebaut
wird, was dann über Amazon, Mediam etc. hier so verrramscht- ähh
verkauft wird.

Bei dem Film gehe vor auf Position 47min und staune der gelben Armee,
die die Halle betritt.

Ich nehme an, dass kein D-Harzer darauf Lust hat dort mitzumachen - man
könnte fast meinen sieht aus wie Arbeit im KZ -
oder bei ein paar Minuten danach das Zerlegen von Schrott.


Produktion von Food 51minuten - naaa schmeckts noch?

Hausen auf dem Müll 1h07min

Hausen auf dem (brennenden) E-Schrott ist in diesem Film jetzt glaube
ich nicht zu sehen.

Der Film ist schon alt - es hat sich allerdings wohl kaum etwas
geändert. China ist ja kein Land mit Pressefreiheit, wer da filmt,
z.B. in Fabriken wird wohl einiges riskieren. Es ist ja auch in D
schwierig, Tierställe von innen zu filmen.

Ja eine Stallhaltung könnte man auch in der Nähe von
Zielen wie denen der Pyramiden vermuten - es ist eben immer alles eine
Frage der Kameraführung.....

schönen Tag noch


--
 

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