Wirkungsgrad von 100 m RG213U...

On 15 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article xn0o6uyrtxje9l005.news1.ph.xana@news1.heirich.name
<talk.usenet@info21.heirich.name> (Peter Heirich) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:

Die R300 war das größte Netzteilvorkommen westlich vom Ural.
Egal welche Tür man aufmachte, nix Rechner, nur Netzteile :)

Sicherheitsnachfrage:

Du meinst nicht etwa : http://robotron.foerderverein-tsd.de/iddr_r300.html

Nein, ich meinte MIESENS R300 Prozessrechner :]

Waren in typischen SIEMENS Telefon Ortsvermittlungsschränken eingebaut.
Geringe Tiefe, sehr hoch (>2m WIMRE).

Düsseldorf und Oberkassel ist in dem Zusammenhang verdächtig und
alarmauslösend. Aber im Zweifel hätte die DDR das Zeugs gegen Westgeld
auch als Briefbeschwerer xportiert.

Keine Sorge, waren völlich veraltet, nix für Wessis!



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 15 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article ue16d4.9ec.1@wxp-nb-pm.local
<xotzil@gmx.de> (Andreas Bockelmann) wrote:

Wolfgang Allinger schrieb:

Alles nur TTY (ASR-33), LS-Leser und Facit Stanzer... und nen hp 21xx.
und viel Gummi Arabica um LS zusammenzukleben :)

Hey, so begann es bei mir im 10.Schuljahr in der Informatik AG. statt des hp
21xx war es ein Honeywell Bull H316B, aber den Teletype und den Facit
Stanzer hatten wir auch. Dazu noch einen Schnellleser für die Lochstreifen
mit optischer Abtastung, auch von Facit.

Das ist sehr lange her.

Jau, deshalb Steinzeit :)

Die Facit Leser kenne ich auch, waren aber viel langsamer, als die hp-2737
LS-Leser (WIMRE 300cps) 19\" Einbau. Normale Glühlampulle und Foto Dioden.
Capstan mit Andruck/Stopp-Magnet. Unkaputtbar.

Aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wie die LS Programm Quellen
editiert wurden. Habe den Workflow völlig vergessen :(

https://www.youtube.com/watch?v=Kko526UpHsM

Ahh, jetzt dämmerts wieder, ich fing mit dem Folgemodellen hp-2108 und hp-
2114 an.

Mit den 4 Knöpfen am TTY-ASR33 Stanzer wurde \'copy&paste\' gesteuert...
und irgendwas musste man am Keybord des hp 2114 auch noch flippern...

TTY 110 cps
Stanze 75cps
Leser 300cps

Mein 1. Video Terminal (DEC VT52) bekam ich 1978 in die Finger, an einer
PDP 11/34, 8k Core, 2x RK05 (mit 2,5MB! ja richtig 2,5 Mega Byte!!!)
RSX12M und einem LP300 Hammerbank Printer. Da arbeitet eine ganze Fa. mit
insgesamt 8 VT52 dran!

Die (Wechsel)Platten der RK05 sahen aus, wie Behälter für Heiligenscheine
:)




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
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Helmut Schellong schrieb:
Am 14.09.2023 um 18:09 schrieb Bernd Laengerich:
Am 14.09.2023 um 15:24 schrieb Peter Heitzer:

FORTRAN ist IMO für alles ausser Rechnen ungeeignet. Trotzdem wurde der
PL/M Compiler für CP/M in FORTRAN geschrieben. Es gab halt damals
nichts anderes.

Das hat Siemens nicht davon abgeschreckt, auf ihren Prozeßrechnern der R-Serie Prozeß-FORTRAN (IV) zu empfehlen. War lustig damit ein CAMAC-CRATE mit Karten anzusteuern. Als erstes habe ich eine
Sammlung von Funktionen schreiben müssen, um boolsche Operationen und Bitmanipulationen zu ermöglichen...

Wie übersetzt ein Fortran-Compiler gewöhnlich \'N/8\', wenn N ein vorzeichenloser Integer ist?
Schiebt er drei Bits nach rechts?

Bei den PDP-Maschinen war es trivial, mit FORTRAN eine Assembler-Routine
aufzurufen. Und mit einer Zweiadress-Maschine mit Memory Mapped I/O konnte
man Assembler aus dem Ärmel schreiben. Ich konnte so problemlos 20 Flugzeit-
Massenspektren pro Sekunde einlesen (DMA) und vorverdaut an das
FORTRAN-Hauptprogramm zurückgeben. Dazwischen hat das Progamm, ebenfalls
via Assembler-Routinen, die Wellenlänge des Lasers weitergedreht und die
Verdopplerkristalle nach Polynomtabelle nachjustiert.
Speichern usw geht dann natürlich einfacher, das ist der Vorteil der
Hochsprachen. Das war ja der entscheidende Vorteil von FORTRAN; FORTRAN ist
sozusagen eine App, die es ermöglicht, einen Rechner zu benutzen, ohne
irgend eine Ahnung von ihm zu haben.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 15 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article ue17ja$361av$1@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Leo Baumann schrieb:
Am 14.09.2023 um 08:33 schrieb Andreas Bockelmann:
Ist schon klar, ich frage mich bei Deinen theoretischen Berechnungen und
Simulationen jedes Mal nur: Warum?

Hast Du Langeweile?

Es gibt Schlimmeres.-

Ich erinnere mich an einen Datenverarbeitungs-Professor der auf einer PDP
11 an der Hochschule in *FORTRAN* einen Texteditor geschrieben hat - lol

Was denn sonst.

https://www.pbm.com/~lindahl/real.programmers.html

Hypsch, aber da fehlt u.a.

Real Programmers don\'t comment!
If it was hard to write,
it should be hard to read!



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 15.09.23 um 10:54 schrieb Andreas Bockelmann:
Leo Baumann schrieb:
Am 14.09.2023 um 16:10 schrieb Helmut Schellong:
Jedoch noch viel ungeeigneter ist Assembler.

Assembler ist für ALLES perfekt geeignet, wenn man es kann.

Diese Aussage ist absolut flasch!

Heute ja, bis weit in die 1980er Jahre hinein nein.
Für die damals weit verbreitete Hardware waren Hochsprachen-Compiler
teils gar nicht erhältlich, teils so beschränkt, das man damit keinen
Blumentopf gewinnen konnte. Die meiste kommerzielle Software war ganz
oder teilweise in Assembler geschrieben.


Da Assembler auf der aller untersten Schicht der Maschine arbeitet, ist
ein Assemblerprogramm in der Regel nicht portabel.
Seit Erfindung des Mikroprozessors existierte eigentlich zu jeder Zeit
eine Prozessorfamilie, die einen so hohen Marktanteil hatte, das
Softwarehäuser gut mit der Beschränkung auf eine Familie leben konnten.
Teilweise existierte sogar automatische Übersetzungssoftware - der 8086
zum Beispiel verdankt seinen Siegeszug zu einem guten Teil der Tatsache,
das sich 8080-Assembler-Quellcode automatisch umwandeln ließ.

Anpassungen an die spezifische Maschine (Schnittstellen zum BIOS und OS,
Treiber für spezielle Hardware) kann man in einem guten (Makro-)
Assembler genauso leicht realisieren, wie in einer Hochsprache.

Und trotz perfektionierter Hochsprachen wird heute leider immer noch
sehr, sehr viel Code mit so engen Scheuklappen geschrieben, das er am
Ende doch nur auf x86-Prozessoren unter Windows läuft... :-(


Assembler verwendet man, wenn man sehr maschinennahsehr
laufzeitkritischen Code erzeugen muss oder wenn man in sehr kleinen
embedded Umgebungen unterwegs ist, wo jedes Bit kostbar ist. (z.B.
Microcontroller)

Du hast mindestens noch Betriebssysteme vergessen. Zwar bestehen diese
heute zu 98% aus Hochsprachen-Code, fürs Eingemachte muss man aber
dichter an die Maschine heran.


Auch mich hat man im Studiom mit Fortran gequält. Das war früher mal
okay, mit einem Fortran-Programm kann ein Ing. seine Berechnungen
durhcführen und den Quelltext auf jeder x-beliebigen Maschine mit
passendem Fortran-Compiler in Betrieb nehmen, aber mehr auch nicht.

Ich habe mich zwar nie mit Fortran quälen müssen, möchte aber wetten,
das jeder Compiler seine proprietären Erweiterungen hatte, die mit
Begeisterung auch von \"Spezialisten\" genutzt wurden.
 
Hergen Lehmann schrieb:
Am 15.09.23 um 10:54 schrieb Andreas Bockelmann:
Leo Baumann schrieb:
Am 14.09.2023 um 16:10 schrieb Helmut Schellong:
Jedoch noch viel ungeeigneter ist Assembler.

Assembler ist für ALLES perfekt geeignet, wenn man es kann.

Diese Aussage ist absolut flasch!

Heute ja, bis weit in die 1980er Jahre hinein nein.
Für die damals weit verbreitete Hardware waren Hochsprachen-Compiler teils
gar nicht erhältlich, teils so beschränkt, das man damit keinen Blumentopf
gewinnen konnte.

Bis weit in die 1980er Jahre hatten die meisten Computer erst einmal ein
Basic. (Ja, der Sharp MZ-80 wieder nicht....)

Die meiste kommerzielle Software war ganz oder teilweise in
Assembler geschrieben.

Mag sein, die durfte man für jede Platform extra erwerben, siehe mein
Einwand nach der Portabilität.



Auch mich hat man im Studiom mit Fortran gequält. Das war früher mal okay,
mit einem Fortran-Programm kann ein Ing. seine Berechnungen durhcführen
und den Quelltext auf jeder x-beliebigen Maschine mit passendem
Fortran-Compiler in Betrieb nehmen, aber mehr auch nicht.

Ich habe mich zwar nie mit Fortran quälen müssen, möchte aber wetten, das
jeder Compiler seine proprietären Erweiterungen hatte, die mit Begeisterung
auch von \"Spezialisten\" genutzt wurden.

Das war nie die Idee von Fortran. Ings. verwenden Fortran um ein konkretes
Problem oder eine konkrete Aufgabe zu berechnen. Heute würde man dafür
fertige Software nehmen, in die man seine Formeln eingibt. (oder OpenAI
fragen :))

Bei Fortran gibt es mehrere Generationen. Ich kenne noch Fortran IV, Fortran
V und Fortran 77.

Über 50% meiner Kollegen würden fest zusichern, noch nie von einem Problem
gehört zu haben, das sich nicht mit ein wenig ABAP-Code lösen ließe.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 15.09.23 um 12:32 schrieb Andreas Bockelmann:

Hergen Lehmann schrieb:
Heute ja, bis weit in die 1980er Jahre hinein nein.
Für die damals weit verbreitete Hardware waren Hochsprachen-Compiler
teils gar nicht erhältlich, teils so beschränkt, das man damit keinen
Blumentopf gewinnen konnte.

Bis weit in die 1980er Jahre hatten die meisten Computer erst einmal ein
Basic. (Ja, der Sharp MZ-80 wieder nicht....)

Dessen Verwendung für kommerzielle Software scheiterte sowohl an der
grauenhaften Performance als auch an der Tatsache, das das wenige RAM in
Nullkommanix voll war.

Die meiste kommerzielle Software war auf diesen Maschinen \"natürlich\" in
Assembler realisiert und kam gerne auch in Form von ROM-Cartridges, um
das RAM zu entlasten und stundenlange Ladevorgänge von den
schnarchlahmen Massenspeichern zu vermeiden.


Die meiste kommerzielle Software war ganz oder teilweise in Assembler
geschrieben.

Mag sein, die durfte man für jede Platform extra erwerben, siehe mein
Einwand nach der Portabilität.

Da kommen wir dank der Bindung an Cloud-Accounts ja gerade wieder hin.
Und diesmal wird nicht nur für jede neue Plattform, sondern für jede
Maschine, jeden Nutzer und jedes Jahr die Hand aufgehalten... :-(


Ich habe mich zwar nie mit Fortran quälen müssen, möchte aber wetten,
das jeder Compiler seine proprietären Erweiterungen hatte, die mit
Begeisterung auch von \"Spezialisten\" genutzt wurden.

Das war nie die Idee von Fortran.

Die Idee nicht - aber das, was man in der Praxis oft tun musste, um
Daten von wissenschaftliche Geräten automatisiert zu übernehmen oder um
aus der verfügbaren Hardware eine erträgliche Performance heraus zu kitzeln.
 
On Thu, 2023-09-14 at 17:27 -0400, Wolfgang Allinger wrote:
BTW ich bin Bitpopler der ersten Stunden, also absoluter HardCore 
Assembler Programmierer. Ich käme nie auf die Idee, einen Editor in 
Assembler zu schreiben. Assembler ist für high speed, nix für lahmarschige 
Menschen, die an einer Klapperatur sitzen.

Na, dann sag mir doch mal, welche Hochsprachen Du für einen Editor z. B. auf
einem Sinclair ZX Spectrum verwenden würdest. Wo wir doch bei Bitpopeln in der
Gründerzeit angelangt sind.

Volker
 
Am 10.09.2023 um 07:46 schrieb Helmut Wabnig:
On Sat, 9 Sep 2023 19:04:08 +0200, Leo Baumann <ib@leobaumann.de
wrote:

hi

www.leobaumann.de/newsgroups/Wirkungsgrad.pdf

:)

A Wirkungsgrad von 0,97 für 100 meter?

was soll das heißen.

Schau dahier dada:
https://ac6la.com/tldetails1.html

(Der zählt allerdings die Reflections zu den Verlusten
was nicht immer zutrifft).

Uuuhhh, übel, für die Koaxialltg. Belden8267 (RG213/U) in Deinem
Programm ist die Heaviside-Bedingung nicht erfüllt.

Belden8267 verzerrt.

Ich bin in meiner Rechnung von einer verzerrungsfreien Ltg. ausgegangen...

Gs/Cs = Rs/Ls

Bei der Belden-Ltg. steht da...

4686011.08 = 7303509.174

Ü B E L ...
 
On 2023-09-14, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Ich hätte den vorhandenen Assembler gewählt ...
Um nen TextEditor zu schreiben?

Du kennst den legendären und unvergessenen Tempus für Atari oder hast
wenigstens einmal von ihm gehört? Es hat sehr lange gedauert, bis für
DOS und Windows etwas auch nur halbwegs gleichwertiges erschien.

War das der, der nicht auf echten 32-Bit-Maschinen (also ab 68020) lief,
weil der Programmierer die oberen 8 Bit von Pointern anderweitig verwendet
hatte?

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Leo Baumann schrieb:
Natürlich! - Ich hatte 3 Rechnertypen in meinem Leben bis jetzt. Apple][-Clone mit 6502, Atari ST mit 68000 und den heutigen Intel-PC. Bei allen Geräten konnte ich nach kurzer Zeit Assembler
herunterschreiben wie andere BASIC.
Man muss schon speziell masochistisch veranlagt sein, um
von 68000 et al auf 6502 umzulernen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
On Thu, 2023-09-14 at 17:27 -0400, Wolfgang Allinger wrote:
BTW ich bin Bitpopler der ersten Stunden, also absoluter HardCore
Assembler Programmierer. Ich käme nie auf die Idee, einen Editor in
Assembler zu schreiben. Assembler ist für high speed, nix für lahmarschige
Menschen, die an einer Klapperatur sitzen.

Na, dann sag mir doch mal, welche Hochsprachen Du für einen Editor z. B. auf
einem Sinclair ZX Spectrum verwenden würdest. Wo wir doch bei Bitpopeln in der
Gründerzeit angelangt sind.

Der erste Editor ist immer der schwierigste. :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
Warum gibt es denn eine große Anzahl höherer Programmiersprachen?

Weil viele durchgeknallte Doktoranden sich ein Denkmal setzen wollen?

> Und warum wird vielleicht nur zu 0,01% in Assembler programmiert?

Definitionsfrage. Letztendlich wird alles in Assembler respektive
Maschinensprache gecoded. Allerdings nicht von Menschen, sondern
von Compilern.
Am meisten wird wohl in C-irgtenwas gecoded, aber auch hier das
allermeiste von Maschinen und nicht von Menschen.

Und das meiste, was gecoded wird (ich rede hier absichtlich und
vorsätzlich nicht von programmiert), ist die Neuerfindung des Rads.
Die Arbeit darf ja nicht ausgehen. >20 Mio E-businesses on planet
earth, und keiner läuft einwandfrei. So einen Markt darf man ja
nicht austrocknen lassen.

Anders sieht es für Entwickler aus, die z.B. einen neuen Sensor
bauen müssen, der nichts kosten darf.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 15 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article 57a01ea09f8f81f315dd0de99b31f4853d019b7f.camel@bartheld.net
<news2023@bartheld.net> (Volker Bartheld) wrote:

On Thu, 2023-09-14 at 17:27 -0400, Wolfgang Allinger wrote:
BTW ich bin Bitpopler der ersten Stunden, also absoluter HardCore 
Assembler Programmierer. Ich käme nie auf die Idee, einen Editor in 
Assembler zu schreiben. Assembler ist für high speed, nix für lahmarschige 
Menschen, die an einer Klapperatur sitzen.

Na, dann sag mir doch mal, welche Hochsprachen Du für einen Editor z. B. auf
einem Sinclair ZX Spectrum verwenden würdest. Wo wir doch bei Bitpopeln in
der Gründerzeit angelangt sind.

Ich hatte nie ein Sinclair ZX, warum sollte ich dafür, dadrauf... was
schreiben?

Ich hatte hp21xx, PDP 11/34 sowie Mostek (samt CP/M) zur Verfügung, da
waren Editoren drauf!

SEDT (DEC) war der fast Wunschlos beste Editor, W-Star auf dem CP/M...

Aber nochmal, Editor mit Assembler schreiben, ist Unfug! Flasches
Werkzeug!



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 16.09.2023 um 13:59 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:

Natürlich! - Ich hatte 3 Rechnertypen in meinem Leben bis jetzt.
Apple][-Clone mit 6502, Atari ST mit 68000 und den heutigen Intel-PC.
Bei allen Geräten konnte ich nach kurzer Zeit Assembler
herunterschreiben wie andere BASIC.

Man muss schon speziell masochistisch veranlagt sein, um
von 68000 et al auf 6502 umzulernen.

Anders herum , von 6502 auf MC68000 ...
 
Am 16.09.23 um 13:59 schrieb Rolf Bombach:

Man muss schon speziell masochistisch veranlagt sein, um
von 68000 et al auf 6502 umzulernen.

6502 ist doch komfortabel. Typischer 8Bitter mit einem übersichtlichen,
gut sortierten Befehlssatz. Vielleicht etwas wenig Register, aber das
macht die Zeropage wieder wett.

WIRKLICH spartanisch wird es erst bei älteren Microcontroller-Familien,
etwa 8051 oder PIC...
 
Am 16.09.2023 um 14:07 schrieb Rolf Bombach:
Helmut Schellong schrieb:

Warum gibt es denn eine große Anzahl höherer Programmiersprachen?

Weil viele durchgeknallte Doktoranden sich ein Denkmal setzen wollen?

Das dürfte auf Dennis Ritchie und Bjarne Stroustrup nicht zutreffen,
die das Paar C/C++ entwickelt haben, welches mit großem Abstand die
meist verwendeten Programmiersprachen sind.

Und warum wird vielleicht nur zu 0,01% in Assembler programmiert?

Definitionsfrage. Letztendlich wird alles in Assembler respektive
Maschinensprache gecoded. Allerdings nicht von Menschen, sondern
von Compilern.
Am meisten wird wohl in C-irgtenwas gecoded, aber auch hier das
allermeiste von Maschinen und nicht von Menschen.

Am meisten wird in C oder C/C++ programmiert - von Menschen.

UML ist eine 4GL-Sprache, worin C eine Komponente sein kann.
Ich mag diese Ebene gar nicht.

Und das meiste, was gecoded wird (ich rede hier absichtlich und
vorsätzlich nicht von programmiert), ist die Neuerfindung des Rads.
Die Arbeit darf ja nicht ausgehen. >20 Mio E-businesses on planet
earth, und keiner läuft einwandfrei. So einen Markt darf man ja
nicht austrocknen lassen.

Anders sieht es für Entwickler aus, die z.B. einen neuen Sensor
bauen müssen, der nichts kosten darf.

Mir fällt seit langem auf, daß Programme, die nicht von mir programmiert wurden,
oft etwa 25-fach langsamer sind als PC-Programme für den gleichen Zweck, die von
mir programmiert wurden.
Das liegt daran, daß meistens nicht \'direkt\' programmiert wird, sondern
sehr indirekt verschachtelt und unnötig verschwurbelt.

Eine Verwandtschaft besteht darin, daß ich oft die Aussage las, Microsoft würde
es fast immer gelingen, die erhebliche Mehrleistung von neuer Hardware
umgehend wieder zu verdampfen, mit der nächsten Betriebssystem-Version.

Ich stellte vor Jahrzehnten fest, daß die Sprache COBOL bei gleicher einfacher
Aufgabe 80-fach langsamer ist als C.
Das bedeutet, daß weltweit viele Jahre lang entsprechend größere und teurere
Hardware-Leistung vergeudet wurde.
Mittlere EDV hätte ausgereicht, anstatt Groß-EDV.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Wolfgang Allinger schrieb:
Aber nochmal, Editor mit Assembler schreiben, ist Unfug! Flasches
Werkzeug!

Den ersten Editor wirst du mit Assembler oder gar in Maschinensprache
schreiben müssen, und zwar ohne Editor :-]

Die erste Drehbank zu bauen war sicher auch nicht lustig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Peter Heirich schrieb:
Helmut Schellong wrote:

Das ändert nichts an:
Ein _wirklich einfacher_ Editor kann mit jeder Programmiersprache programmiert werden.

Na ja, in LOGO und auch in Prolog würde es, zumindest mir, schwerfallen.

Es gibt sehr spezielles Zeugs, was sich Programmiersprache nennt.

Editor in LabVIEW? Wäre interessant, allen schon von der Ressourcenverbraterei her.

Lustre? Für extrem reaktive Editoren sicher geeignet. Für Hochgeschwindigkeits-
Programmierer.

Postscript?

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 16.09.2023 um 20:57 schrieb Rolf Bombach:
Peter Heirich schrieb:
Helmut Schellong wrote:

Das ändert nichts an:
Ein _wirklich einfacher_ Editor kann mit jeder Programmiersprache programmiert werden.

Na ja, in LOGO und auch in Prolog würde es, zumindest mir, schwerfallen.

Es gibt sehr spezielles Zeugs, was sich Programmiersprache nennt.

Editor in LabVIEW? Wäre interessant, allen schon von der Ressourcenverbraterei her.

Lustre? Für extrem reaktive Editoren sicher geeignet. Für Hochgeschwindigkeits-
Programmierer.

Postscript?

Ein _wirklich einfacher_ Editor kann im kanonischen Modus eines Terminals verbleiben.

Eine Programmiersprache sollte Turing-vollständig sein, um als solche zu gelten.
Eine universelle Programmierbarkeit soll vorliegen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 

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