Waschmaschinen-Verschwörung?

Am 18.01.2019 um 11:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Die Systeminstallation läuft meist problemlos, obwohl ich neulich eine
Version fand, deren Installer unbedienbar war, weil er Ăźber den
Bildschirm raushing und nicht scrollbar war. Die EinstellmĂśglichkeiten
am installierten System (hauptsächlich GUI) lassen dagegen oft sehr zu
wĂźnschen Ăźbrig.

Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Ich erinnere mich noch mit Schrecken an ./configure fĂźr open soft, das
Ergebnisse je nach Lust und Laune des Entwicklers liefert. Das hat dann
konsequenterweise zur Folge, daß Programme in Java, Python etc. am
einfachsten lauffähig zu bekommen sind.

Mir deucht, daß nur der gemeinsame Feind "Windows" die Linux-Gemeinde
noch zusammenhält, sonst wßrde jede Distro liebend gerne mÜglichst
inkompatibel zu allen anderen sein :-]

DoDi
 
On 1/18/19 11:42 AM, DoDi wrote:
Am 18.01.2019 um 11:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit
'apt-get' oder 'yum' weiter.

Die Systeminstallation läuft meist problemlos, obwohl ich neulich eine
Version fand, deren Installer unbedienbar war, weil er Ăźber den
Bildschirm raushing und nicht scrollbar war. Die EinstellmĂśglichkeiten
am installierten System (hauptsächlich GUI) lassen dagegen oft sehr zu
wĂźnschen Ăźbrig.

Was willst du denn an der GUI einstellen was nicht geht?


Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Dann hast du eine komische Distribution erwischt. Hier läuft ein Xubuntu
und das bekommt immer den neuesten Firefox und anderes.


Ich erinnere mich noch mit Schrecken an ./configure fĂźr open soft, das
Ergebnisse je nach Lust und Laune des Entwicklers liefert. Das hat dann
konsequenterweise zur Folge, daß Programme in Java, Python etc. am
einfachsten lauffähig zu bekommen sind.

Man sollte erstmal schauen ob das, was man braucht im Repository ist.
Wenn ja, das installieren und testen. Erst wenn das nicht tut kann man
sich Ăźber ./configure Gedanken machen.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.

Ja, aber den Einstieg zu finden ist durchaus schwer, wenn man das noch
nie gemacht hat. Man muß sich erst mal darauf einlassen, daß man mit
etwas Nachdenken sogar Rechner zum Laufen kriegt, auf die man nur per
ssh draufkommt, und die nie eine Bildschirm und eine Tastatur gesehen
haben.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 1/18/19 11:57 AM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.

Ja, aber den Einstieg zu finden ist durchaus schwer, wenn man das noch
nie gemacht hat. Man muß sich erst mal darauf einlassen, daß man mit
etwas Nachdenken sogar Rechner zum Laufen kriegt, auf die man nur per
ssh draufkommt, und die nie eine Bildschirm und eine Tastatur gesehen
haben.

Ja, gut, aber das ist bei allen neuen Dingen so. Nimm jemanden der nur
Windows XP kennt und setz ihn an einen Windows 10 Rechner, der braucht
auch erstmal ein bisschen bis er den im Griff hat.

Man muss lernwillig sein, dann geht das.

Gerrit
 
Ralph A. Schmid, dk5ras <ralph@schmid.xxx>:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Bequemer geht doch gar nicht mehr.

Ja, aber den Einstieg zu finden ist durchaus schwer, wenn man das noch
nie gemacht hat. Man muß sich erst mal darauf einlassen, daß man mit
etwas Nachdenken sogar Rechner zum Laufen kriegt, auf die man nur per
ssh draufkommt, und die nie eine Bildschirm und eine Tastatur gesehen
haben.

Ja, das Politikum hier heißt nicht schwer oder einfach, sondern mögliche
Diversität der Verhaltenserwartungen.

Technische gesehen kann man nun leicht eine komplette Maschine dem
Installationsprozess Ăźbergeben und als Resultat ein installiertes Linux
zurĂźckbekommen.

So geht z.B. Ubuntu.

Also redet man den Kollegen gegenĂźber, die anhand dieses Politikums auf
Stiften von Verwirrung aus sind, am besten nicht mehr von Linux, sondern von
Ubuntu.

Wer hingegen solche Späße draufhat, auf einem Rechner etwa ein Linux für
einen uC zu cross-kompilieren, sollte dann solche Kandidaten nicht
verwirren. Da braucht es ja schon einen richtigen Engineer dazu. Also denn,
eine CD mit Ubuntu drauf. Und gut ist.

Es soll dann auch noch solche geben, die nicht einen Rechner voll und ganz
einem Installationsprozess Ăźberantworten wollen. Die nehmen dann besser kein
Ubuntu, weil bei dem dann die Suche nicht mehr so trivial ist, wo man
einsteigen muss, um seine SonderwĂźnsche anzubringen.
 
On 1/18/19 4:21 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-18 02:55, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/18/19 11:42 AM, DoDi wrote:
Am 18.01.2019 um 11:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit
'apt-get' oder 'yum' weiter.

Die Systeminstallation läuft meist problemlos, obwohl ich neulich eine
Version fand, deren Installer unbedienbar war, weil er Ăźber den
Bildschirm raushing und nicht scrollbar war. Die EinstellmĂśglichkeiten
am installierten System (hauptsächlich GUI) lassen dagegen oft sehr zu
wĂźnschen Ăźbrig.

Was willst du denn an der GUI einstellen was nicht geht?


Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Dann hast du eine komische Distribution erwischt. Hier läuft ein Xubuntu
und das bekommt immer den neuesten Firefox und anderes.


Auf aelteren Rechner muss man einen Gang runterschalten.

Ich habe immer noch einen eeePC mit Atom N270 in Benutzung. Der hat eine
ganz normale Distribution bekommen (Devuan mit XFCE) und läuft damit
brauchbar. Ich konnte da auch bisher alles einstellen was ich wollte.


Man sollte erstmal schauen ob das, was man braucht im Repository ist.
Wenn ja, das installieren und testen. Erst wenn das nicht tut kann man
sich Ăźber ./configure Gedanken machen.


An den Punkt kam ich recht rasch :)

Man sollte sicherstellen, daß in /etc/apt/sources.list auch 'multiverse'
freigeschaltet ist damit man wirklich alles bekommt.

Gerrit
 
On 1/18/19 4:17 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-18 02:18, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.


Bis ich z.B. versuchte, VLC zu installieren. Das Haekchen in Synaptic
(GUI-Installer) mutierte zu einem roten Ausrufungszeichen, es wurde eine
Litanei an "dependecy issues" abgespult und am Ende brach die
Installation mit der Bemerkung "You have broken packages" ab.

Das hatte ich noch nie, auch wenn eine Installation einen Haufen
Abhängigkeiten hat. Ich benutze allerdings meist die Kommandozeile zur
Installation.


Dabei war
die einzige Software, die ich vorher lud, LibreOffice und das laeuft
gut. Ich wollte den Laptop an sich nur fuer unsere Kirche zum Abspielen
eines Videos bereitmachen, aber daraus wurde erstmal nichts. Die VOB
Dateien versteht der normal mitinstallierte Player zumindest bei Lubuntu
nicht.

Install 'mplayer' oder 'mpv'. Ich bevorzuge mplayer gegenĂźber VLC. Hat
allerdings keine GUI zur Bedienung, geht alles per Tastatur.


BTW, mir wurde in einer Linux-NG gesagt, man solle "apt" und nicht mehr
"apt-get" benutzen.

Bisher hat mich 'apt-get' nicht im Stich gelassen.

Gerrit
 
On 2019-01-18 02:14, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

CDMA plus LTE ist hier recht gaengig. Habe ich besonders wegen Mountain
Bike Touren weit in die Pampa bewusst genommen.

Klar, bei uns ja auch, aber LTE wird CDMA/UMTS verdrängen.

Bei uns in abgelegenen Gegenden nicht. Wenn man z.B. mit dem Mountain
Bike die Strecke von Folsom nach Lotus faehrt, da wo solche Fahrraeder
voll in ihrem Element sind. Selbst oben auf Huegeln sind keine Tower
oder Tannen der Sorte Conifera Telecommunicensis zu erkennen. Eine
meiner Lieblingsstrecken, aber man darf bei Alleinfahrten nicht verreissen:

http://analogconsultants.com/ng/bike/SouthFork1.JPG

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-18 04:00, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/18/19 11:57 AM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.

Ja, aber den Einstieg zu finden ist durchaus schwer, wenn man das noch
nie gemacht hat. Man muß sich erst mal darauf einlassen, daß man mit
etwas Nachdenken sogar Rechner zum Laufen kriegt, auf die man nur per
ssh draufkommt, und die nie eine Bildschirm und eine Tastatur gesehen
haben.

Ja, gut, aber das ist bei allen neuen Dingen so. Nimm jemanden der nur
Windows XP kennt und setz ihn an einen Windows 10 Rechner, der braucht
auch erstmal ein bisschen bis er den im Griff hat.

Nee, er braucht dann Psychopharmaka :)


Man muss lernwillig sein, dann geht das.

Denke ich auch. Deshalb probiere ich mit einem aelteren Laptop erstmal
rum, bevor ich den naechsten Rechner umrueste. Wenn ich mal ein wenig
die Lernkurve hoch bin, sollte es einfacher laufen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-18 02:55, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/18/19 11:42 AM, DoDi wrote:
Am 18.01.2019 um 11:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit
'apt-get' oder 'yum' weiter.

Die Systeminstallation läuft meist problemlos, obwohl ich neulich eine
Version fand, deren Installer unbedienbar war, weil er Ăźber den
Bildschirm raushing und nicht scrollbar war. Die EinstellmĂśglichkeiten
am installierten System (hauptsächlich GUI) lassen dagegen oft sehr zu
wĂźnschen Ăźbrig.

Was willst du denn an der GUI einstellen was nicht geht?


Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Dann hast du eine komische Distribution erwischt. Hier läuft ein Xubuntu
und das bekommt immer den neuesten Firefox und anderes.

Auf aelteren Rechner muss man einen Gang runterschalten. Bei meinem
ersten Install laeuft z.B. Lubuntu (LXDE Desktop), da isses schon was
spartanscher. Man kann nichtmal die Touchpad Eigenschaften einstellen,
nur ueber das Terminal, was fuer viele Leute nicht so einfach waere.

Es ist so aehnlich wie bei meinem Auto. Knoeppschen druecken und nach
dem Weg fragen ist nicht, man muss sich rueberlehnen und die
Fensterkurbel betaetigen.

Ich erinnere mich noch mit Schrecken an ./configure fĂźr open soft, das
Ergebnisse je nach Lust und Laune des Entwicklers liefert. Das hat
dann konsequenterweise zur Folge, daß Programme in Java, Python etc.
am einfachsten lauffähig zu bekommen sind.

Man sollte erstmal schauen ob das, was man braucht im Repository ist.
Wenn ja, das installieren und testen. Erst wenn das nicht tut kann man
sich Ăźber ./configure Gedanken machen.

An den Punkt kam ich recht rasch :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-18 02:18, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.

Bis ich z.B. versuchte, VLC zu installieren. Das Haekchen in Synaptic
(GUI-Installer) mutierte zu einem roten Ausrufungszeichen, es wurde eine
Litanei an "dependecy issues" abgespult und am Ende brach die
Installation mit der Bemerkung "You have broken packages" ab. Dabei war
die einzige Software, die ich vorher lud, LibreOffice und das laeuft
gut. Ich wollte den Laptop an sich nur fuer unsere Kirche zum Abspielen
eines Videos bereitmachen, aber daraus wurde erstmal nichts. Die VOB
Dateien versteht der normal mitinstallierte Player zumindest bei Lubuntu
nicht.

Das kriege ich noch raus, nur kam ein Eilauftrag eines Kunden
dazwischen. Wenn sich LibreOffice und VLC nicht vertragen, komme ich auf
dem Laptop notfalls mit Abiword aus.

BTW, mir wurde in einer Linux-NG gesagt, man solle "apt" und nicht mehr
"apt-get" benutzen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-18 07:31, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/18/19 4:17 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-18 02:18, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.


Bis ich z.B. versuchte, VLC zu installieren. Das Haekchen in Synaptic
(GUI-Installer) mutierte zu einem roten Ausrufungszeichen, es wurde
eine Litanei an "dependecy issues" abgespult und am Ende brach die
Installation mit der Bemerkung "You have broken packages" ab.

Das hatte ich noch nie, auch wenn eine Installation einen Haufen
Abhängigkeiten hat. Ich benutze allerdings meist die Kommandozeile zur
Installation.

Bei der Lubuntu Installation gab es viele wundersame Erlebnisse, die
andere nicht hatten. Grafik Chip wurde nur vom Live-System korrekt
angesprochen, nach Install nicht mehr, WLAN lief nicht, Drucker ging
nicht, und so weiter. Inzwischen laeuft alles, aber das war ein
erheblicher Aufwand und ging nur mit Hilfe von Leuten aus einer Linux NG.

Dabei war
die einzige Software, die ich vorher lud, LibreOffice und das laeuft
gut. Ich wollte den Laptop an sich nur fuer unsere Kirche zum
Abspielen eines Videos bereitmachen, aber daraus wurde erstmal nichts.
Die VOB Dateien versteht der normal mitinstallierte Player zumindest
bei Lubuntu nicht.

Install 'mplayer' oder 'mpv'. Ich bevorzuge mplayer gegenĂźber VLC. Hat
allerdings keine GUI zur Bedienung, geht alles per Tastatur.

Ich haette schon gern VLC Player, weil der Computer spaeter Gaesten zur
Verfuegung stehen soll und die kennen meist VLC.

BTW, mir wurde in einer Linux-NG gesagt, man solle "apt" und nicht
mehr "apt-get" benutzen.

Bisher hat mich 'apt-get' nicht im Stich gelassen.

Mich auch nicht, wenn OS Teile nachgeladen werden mussten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 18.01.2019 um 11:55 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/18/19 11:42 AM, DoDi wrote:
Am 18.01.2019 um 11:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit
'apt-get' oder 'yum' weiter.

Die Systeminstallation läuft meist problemlos, obwohl ich neulich eine
Version fand, deren Installer unbedienbar war, weil er Ăźber den
Bildschirm raushing und nicht scrollbar war. Die EinstellmĂśglichkeiten
am installierten System (hauptsächlich GUI) lassen dagegen oft sehr zu
wĂźnschen Ăźbrig.

Was willst du denn an der GUI einstellen was nicht geht?

Fensterrahmen, Scrollbalken...
Tastatur...


Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Dann hast du eine komische Distribution erwischt. Hier läuft ein Xubuntu
und das bekommt immer den neuesten Firefox und anderes.

Kubuntu ist da zumindest altmodischer.


Ich erinnere mich noch mit Schrecken an ./configure fĂźr open soft, das
Ergebnisse je nach Lust und Laune des Entwicklers liefert. Das hat
dann konsequenterweise zur Folge, daß Programme in Java, Python etc.
am einfachsten lauffähig zu bekommen sind.

Man sollte erstmal schauen ob das, was man braucht im Repository ist.

Siehe oben, die Brauchbarkeit hängt davon ab, was die Befßller der
Repositories für brauchbar und wichtig halten. Ich werde da regelmäßig
nicht fĂźndig :-(

DoDi
 
Am 17.01.19 um 18:45 schrieb Joerg:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht man
allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in den
Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

So wild ist das nicht. Bei mir läuft das immer so: Leere Festplatte in
den Rechner. Ubuntu in der aktuellen Version vom DVD-Laufwerk starten.
Speicherplatz auf leerer Festplatte zum Installieren nehmen. Wenn Ubuntu
das erste Mal von der Festplatte startet, installiere ich als erstes
Synaptic mit "sudo apt-get synaptic" und suche mir dann so nach und nach
aus, was ich alles haben will. Hinzu kommen noch so Sachen wie das
root-Passwort mit "sudo passwd root" und einem Samba-Password, falls mal
Windows-Rechner im Hausnetz hängen, mit denen ich mich verbinden will.
FĂźr Windows nehme ich virtuelle Maschinen, in denen ich Windows
installiere, zusätzlich Wine, wenn ich die Finger vom LT-Spice nicht
lassen kann. Simulationssoftware gibt es aber auch unter Linux. Falls
man enwickeln will: Kicad, Geda, PCB-Designer und so weiter sind dein
Freund. Als Benutzeroberfläche nehme ich ßbrigens MATE, intuitiv zu
bedienen und damit sehr einfach zu benutzen.

Holger
 
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Fri, 18 Jan 2019 16:31:23 +0100:

eines Videos bereitmachen, aber daraus wurde erstmal nichts. Die VOB
Dateien versteht der normal mitinstallierte Player zumindest bei
Lubuntu > nicht.

Install 'mplayer' oder 'mpv'. Ich bevorzuge mplayer gegenĂźber VLC. Hat
allerdings keine GUI zur Bedienung, geht alles per Tastatur.

Doch, hat er, und es gibt noch ein paar andere dafĂźr.

$ ll /usr/bin/*mplayer*
lrwxrwxrwx 1 admin 7 Jul 27 12:46 /usr/bin/gmplayer -> mplayer
-rwxr-xr-x 1 admin 4395384 Jul 20 20:36 /usr/bin/mplayer
-rwxr-xr-x 1 admin 3413912 Mai 9 2018 /usr/bin/umplayer

g- und umplayer sind Gooeys, ersteres sogar integriert.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 18 Jan 2019 07:21:59 -0800:

ersten Install laeuft z.B. Lubuntu (LXDE Desktop), da isses schon was
spartanscher. Man kann nichtmal die Touchpad Eigenschaften einstellen,
nur ueber das Terminal, was fuer viele Leute nicht so einfach waere.

Naja, den Tatschfleck stellt man normalerweise auch nur einmal ein, wenn's
hoch kommt, jeder Benutzer fĂźr sich. Was willst Du denn da alles einstellen?
Alles, was man per Terminal einstellen kann, kann man auch per Script
einstellen, und Einstellparameter kann man mit einem der Dialogprogramme
auch per Gooey auswählen und ßbergeben. Solche Dialogprogramme sind z.B.

- dialog (fĂźr die Konsole)
- Xdialog (fĂźr "natives" X11)
- kdialog (fĂźr KDE)
- gtkdialog (basiert auf GTK, bietet erweiterte Funktionen)
- gdialog (fĂźr gnome, ggfs. Ăźberholt)
- zenity (Nachfolger von gdialog mit mehr Funktionen)

und sicher noch weitere. Die bzw. die sie benutzenden Scripte lassen sich
dann per MenĂźeintrag oder "Icon" vom Gooey aus aufrufen und benutzen.
Klar, muß man halt einmal einrichten...

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 18.01.19 um 23:10 schrieb DoDi:

Was willst du denn an der GUI einstellen was nicht geht?

Fensterrahmen, Scrollbalken...
Tastatur...

Kann ich alles bei XFCE anpassen. Zugegeben - je nach
Hauptgeschmacksrichtung (Gnome, KDE, XFCE...) funktioniert das
unterschiedlich und man muß sich diesbezüglich einlesen.

Vieles an X11 Parametern kann man auch Ăźber die Xresources einstellen.
Vordergrundfarbe, Hintergrundfarbe, Anzahl der Zeilen Scrollback,
Reaktion bei Zeicheneingabe, Stoppzeichen fĂźr die Markierung bei
Doppelklick etc. Ist alles etwas antiquiert und buckelig, aber wenn man
sich an einen Workflow gewĂśhnt hat und den weiterbenutzen mĂśchte,
dennoch extrem wohltuend gegenüber dem "friß oder stirb" neuer
Windowsversionen.

Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Dann hast du eine komische Distribution erwischt. Hier läuft ein
Xubuntu und das bekommt immer den neuesten Firefox und anderes.

Kubuntu ist da zumindest altmodischer.

Es gibt da leider einen gewissen Zielkonflikt: Die einen User wollen
immer die neueste Version, und die anderen mĂśchten es stabil. Die
Addon-Schnittstellen haben sich bei Firefox in der letzten Zeit nicht
unerheblich geändert, weswegen einige beliebte Addons nicht mehr
funktionieren. Usern, die diese Addons benutzen, ist es dann ganz recht,
wenn eine Distro länger bei einer ESR-Release von Firefox bleibt. Da muß
man halt gucken, was man haben mÜchte. Oder von der FF Webseite händisch
installieren.

Hanno
 
Joerg <news@analogconsultants.com> schrieb:

Das ist doch alles neumodischer Kram. Bei uns in der Kueche haengt ein
Western Electric Wandtelefon mit Kurbel, betriebsbereit:

http://www.telephonearchive.com/phones/assets/we/we317p/we317p-wa-300.jpg

Allerdings mit Kellog-Schalter im Kabel, denn wenn das nachts klingelt,
fallen alle aus dem Bett.

Bringt das Netz ("Amt") noch soviel Leistung, daß die Klingel klingelt?

> Kurbelgenerator natuerlich abgeklemmt.

Wie wählst Du mit dem Ding (oder nimmst Du damit nur Anrufe entgegen)?


Vor zwei Jahren habe ich bei einem Urlaub im noch vereinigten Königreich
in einem Restaurant ein Wandtelefon mit Wählscheibe entdeckt. Das können
heutige Menschen ohne Einweisung nicht mehr bedienen. Ich habe eine
Angestellte gefragt, wie sie damit telefoniert, sie antwortete, man habe
sie eingewiesen, wie das geht.

Zwei Jahre später war ich am gleichen Ort, da war das Telefon wech. Sic
transit gloria mundi!
 
On 2019-01-18 07:36, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/18/19 4:21 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-18 02:55, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/18/19 11:42 AM, DoDi wrote:
Am 18.01.2019 um 11:18 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/17/19 6:45 PM, Joerg wrote:

Bei der Linux-Einrichtung und der Installation von Software braucht
man allerdings ein dickes Fell. Doch jetzt, wo es bei mir langsam in
den Ruhestand geht, ist sowas auch nicht eilig.

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit
'apt-get' oder 'yum' weiter.

Die Systeminstallation läuft meist problemlos, obwohl ich neulich eine
Version fand, deren Installer unbedienbar war, weil er Ăźber den
Bildschirm raushing und nicht scrollbar war. Die EinstellmĂśglichkeiten
am installierten System (hauptsächlich GUI) lassen dagegen oft sehr zu
wĂźnschen Ăźbrig.

Was willst du denn an der GUI einstellen was nicht geht?


Aber was tut man, wenn apt-get nur uralte Versionen der
Standardprogramme (Firefox...) liefert, andere garnicht?

Dann hast du eine komische Distribution erwischt. Hier läuft ein Xubuntu
und das bekommt immer den neuesten Firefox und anderes.


Auf aelteren Rechner muss man einen Gang runterschalten.

Ich habe immer noch einen eeePC mit Atom N270 in Benutzung. Der hat eine
ganz normale Distribution bekommen (Devuan mit XFCE) und läuft damit
brauchbar. Ich konnte da auch bisher alles einstellen was ich wollte.

Gehen tut das schon, nur belegt der XFCE Desktop mehr Speicherplatz als
LXDE. Irgendwann faengt Swapping an und der Rechner wird langsamer. Ich
habe hier Laptops, die kaum ueber 1GB hochzuruesten sind, die ich aber
u.a. aus Umweltgruenden nicht einfach wegwerfen moechte. Auch, weil
native RS232 (ab MoBo) drauf ist.

Man sollte erstmal schauen ob das, was man braucht im Repository ist.
Wenn ja, das installieren und testen. Erst wenn das nicht tut kann man
sich Ăźber ./configure Gedanken machen.


An den Punkt kam ich recht rasch :)

Man sollte sicherstellen, daß in /etc/apt/sources.list auch 'multiverse'
freigeschaltet ist damit man wirklich alles bekommt.

Danke, habe ich in meinen Linux File eingetragen. Das faengt ja echt an,
komplex zu werden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-18 15:02, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 18 Jan 2019 07:21:59 -0800:

ersten Install laeuft z.B. Lubuntu (LXDE Desktop), da isses schon was
spartanscher. Man kann nichtmal die Touchpad Eigenschaften einstellen,
nur ueber das Terminal, was fuer viele Leute nicht so einfach waere.

Naja, den Tatschfleck stellt man normalerweise auch nur einmal ein, wenn's
hoch kommt, jeder Benutzer fĂźr sich. Was willst Du denn da alles einstellen?

Die Empfindlichkeit, vor allem aber Tapping and oder aus.


Alles, was man per Terminal einstellen kann, kann man auch per Script
einstellen, und Einstellparameter kann man mit einem der Dialogprogramme
auch per Gooey auswählen und ßbergeben. Solche Dialogprogramme sind z.B.

- dialog (fĂźr die Konsole)
- Xdialog (fĂźr "natives" X11)
- kdialog (fĂźr KDE)
- gtkdialog (basiert auf GTK, bietet erweiterte Funktionen)
- gdialog (fĂźr gnome, ggfs. Ăźberholt)
- zenity (Nachfolger von gdialog mit mehr Funktionen)

und sicher noch weitere. Die bzw. die sie benutzenden Scripte lassen sich
dann per MenĂźeintrag oder "Icon" vom Gooey aus aufrufen und benutzen.
Klar, muß man halt einmal einrichten...

Ja, notfalls muss ich sowas hinstoppeln. Mir ist derzeit etwas
raetselhaft, warum gsynaptics und gpointing-device-settings aus den
Repositories verschwunden sind. Notfalls koennte ich Altversionen "von
der Seite" reinladen, so wie ich das mit einem Druckertreiber tun musste.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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